Bernd hat geschrieben:Einen Wink bezüglich Literatur wäre hilfreich.
Ansonsten so meine Meinung war die Beschaffung von Nuklearwaffen der Briten und Franzosen ihrem damaligen Anspruch als noch global agierenden Kolonialmächten geschuldet und ausschließlich auf das jeweils eigene Territorium ausgelegt.
Wie ein Igel mit Stacheln. Man kann sich an ihm die Finger blutig stechen, man kann ihn aber auch mit einem Auto überfahren.
Gerne doch - die Werke vom Ralf Goirdano ("wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte") über Kujak bis hin zu Schultze-Rhonhof. Die ideologisch eingefärbte Literatur aus der DDR vor 1990 will ich an der Stelle einmal bewusst aussen vor lassen. Ich war und bin nun einmal Zeit meines Lebens ein Gegner des West-Ost-Konfliktes. Ansonsten findet sich unter dem Suchbegriff "Geschichte der Nato" auch im Internet so Einiges. Dein Argument bezüglich Briten und Franzosen ist ja richtig, nur ging es eben auch darum, soweit möglich unabhängig von den USA zu bleiben. Aber mal ganz deutlich - ich lese aus Deinen Beiträgen eine ganz gewaltige Angst davor heraus, das sich die USA aus Europa zurückziehen könnten, samt einer gewaltigen Angst vor dem Feind aus dem Osten wie es in der westlichen Welt immer so schön heisst ...
@ pentium - die historischen Gründe ergeben sich aus dem Kampf der Systeme wie es immer so schön hiess. Wie was das eigentlich damals mit der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) ? Die Münchener Sicherheitskonferenz ist ja wohl auch schon etwas älterem Datums. Zählt aktuell aber auch nicht mehr, die Entspannungspolitik ist abgemeldet ...