Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

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Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 21. Juni 2023, 13:24

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Königsberg, das Samland und die südlicher gelegene Landschaft Natangen – ein kleiner Ausschnitt aus der durchweg auf Deutsch beschrifteten Nachkriegsorientierungskarte "Die Ostgebiete des Deutschen Reiches in den Grenzen vom 31.12.1937". Diese Posterkarte wurde in den 1950er-Jahren bei Westermann in Braunschweig angefertigt, um Heimat-, Kriegs- und Fluchtgeschichten verortbar zu machen. Bis in die 1970er-Jahre (oder gar 1980er?) wurde sie von der Rautenbergschen Buchhandlung in Leer vertrieben. Auch heute bekommt man bei Rautenberg, inzwischen beim Verlagshaus Würzburg, noch Ostpreußen-Literatur und -Karten (diese historische Karte, über die die Zeit dann doch hinweg gegangen ist, allerdings nicht mehr).
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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon augenzeuge » 21. Juni 2023, 15:46

Können wir das schöne Land nicht im großen Deal mit ukrainischen Gebieten zurückholen? [blush]
Ich meine, wir brauchen es doch....die Bevölkerung nimmt schon zu.

AZ
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 22. Juni 2023, 14:35

Bei MDR in der Mediathek. Sagenhaft Ostpreußen...
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon ratata » 25. Juni 2023, 13:54

Es war als sie noch lebte, eine Interessante Zeit , ihre lebensgeschichte zu erfahren . Ihr OSTPREUßEN.......

Ostpreußen war die Heimat von Marion Gräfin Dönhoff (1909–2002), viele Jahrzehnte lang Chefredakteurin und Herausgeberin der ZEIT.
Wenn sie berichtete ,wie ihre Flucht vor der Roten Armee war , dann die Zeit , als sie in ihr Heimatort zurück kehrte . Es war alles sehr bedrückend . MfG ratata
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 25. Juni 2023, 14:08

"Wenn ich an die Wälder und Seen Ostpreußens denke, an die weiten Wiesen und alten Alleen, dann bin ich sicher, daß sie noch genauso schön sind wie damals, als sie mir Heimat waren. Vielleicht ist dies der höchste Grad der Liebe: zu lieben, ohne zu besitzen."
Marion Gräfin Dönhoff
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon Ari@D187 » 25. Juni 2023, 17:51



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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 2. Juli 2023, 12:41

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*Linienbusverbindung Gdańsk - Kaliningrad*
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Kaliningrad reisen möchte, kann vom Danziger Hauptbahnhof zum direkt dahinter gelegenen Busbahnhof gehen.
Dort am Abfahrtsbereich 11 fährt der Bus der Linie 802 zum Busbahnhof Kaliningrad (Калининград Автовокзал) bis zu 3x täglich ab:
http://atp-zt.ru/wiki/7
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2023, 18:20

Die knapp 130km kann man auch per Bahn umweltfreundlich absolvieren, ab 19 EUR. [hallo]

AZ
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 2. Juli 2023, 18:26

augenzeuge hat geschrieben:Die knapp 130km kann man auch per Bahn umweltfreundlich absolvieren, ab 19 EUR. [hallo]

AZ


Was soll das für eine Zugverbindung sein?
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2023, 18:31

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Die knapp 130km kann man auch per Bahn umweltfreundlich absolvieren, ab 19 EUR. [hallo]

AZ


Was soll das für eine Zugverbindung sein?


Danzig (Polen) - Warschau (Polen) - Moskau (Russland) - Kaliningrad (Russland)


[grins]

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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 2. Juli 2023, 18:34

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Die knapp 130km kann man auch per Bahn umweltfreundlich absolvieren, ab 19 EUR. [hallo]

AZ


Was soll das für eine Zugverbindung sein?


Danzig (Polen) - Warschau (Polen) - Moskau (Russland) - Kaliningrad (Russland)


[grins]

AZ


Ja sehr umweltfreundlich....Mein Bus fährt direkt von Danzig nach Königsberg. Was ist an deiner umständlichen Zugfahrt umweltfreundlicher....
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2023, 18:37

War nicht ernst gemeint. Der Bus fährt ja (noch). [hallo]

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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon Spartacus » 3. Juli 2023, 10:41

Ich war hier mal vor ein paar Jahren auf so einem Vertriebenentreffen. Tolle Trachten, Bräuche und gutes Essen. Bei den Reden ging es dann zur Sache. Die sind immer noch stinkesauer
auf den deutsch polnischen Grenzvertrag und verlangen ihre alte Heimat immer noch zurück. Viele von den Alten gibt es ja nicht mehr, aber die Kinder haben diese Forderungen mit der
Muttermilch eingesagt. Auf dem Papier besitzen sie dort ja große Anwesen, Fabriken, Häuser und natürlich Grund und Boden.

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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 5. Juli 2023, 15:39

"Ostpreußen ist gestorben. Land der dunklen Wälder und der kristall’nen Seen. 1933 unheilbar erkrankt. Land der Bauern und der Fischer. Und die Meere rauschen den Choral der Zeit. Die Symptome ignoriert. Land der Ordensburgen und Ritterschlösser. Elche stehen und lauschen in die Ewigkeit. 1939 dem Untergang geweiht. Land des Pferdes, Kornkammer des Reiches. Land des endlosen Kampfes zwischen Ost und West. 1944 in Trümmern versunken, 1945 nicht mehr aufgestanden. Land der Opferplätze und der heiligen Haine, umschlossen von Memel und Weichsel. Königsberg, Stadt der Klopse, des Marzipans und der reinen Vernunft, dem Erdboden gleichgemacht, alles Leben ausgelöscht. Vergessenes, fernes Land."
(Aus Hardinghaus, Christian: Das Wolfsmädchen (2022)
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon Grenzgänger » 12. Juli 2023, 19:23

Spartacus hat geschrieben:Ich war hier mal vor ein paar Jahren auf so einem Vertriebenentreffen. Tolle Trachten, Bräuche und gutes Essen. Bei den Reden ging es dann zur Sache. Die sind immer noch stinkesauer
auf den deutsch polnischen Grenzvertrag und verlangen ihre alte Heimat immer noch zurück. Viele von den Alten gibt es ja nicht mehr, aber die Kinder haben diese Forderungen mit der
Muttermilch eingesagt. Auf dem Papier besitzen sie dort ja große Anwesen, Fabriken, Häuser und natürlich Grund und Boden.

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Nach meinen Erfahrungen, sind die "stinksauren" Nachkommen der wirklich Vertriebenen, zumeist nicht einmal in der Lage, die "verlorene Heimat" auf der Karte zu finden. Vielleicht sollten diese Typen diese Gegenden persönlich aufsuchen, um zu erkennen, dass die Heimat ihrer Vorfahren längst zur Heimat vieler Polen und Angehöriger anderer Nationen geworden ist. Sollen diese Menschen, die an dem Zweiten Weltkrieg und den damals getroffenen Festlegungen der Alliierten keinen Anteil haben, nun ihrerseits ihre Heimat verlieren? Wohl kaum! Sehr wahrscheinlich geht es denen ohnehin nicht um die Gegenden, sondern vielmehr um die angeblich "auf dem Papier bestehenden Besitztümer". Aber die sind längst nicht mehr vorhanden. Und das ist gut so!

Gruß an alle
Uwe
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon augenzeuge » 13. Juli 2023, 10:18

Nach meinen Erfahrungen, sind die "stinksauren" Nachkommen der wirklich Vertriebenen, zumeist nicht einmal in der Lage, die "verlorene Heimat" auf der Karte zu finden.


Sehr schön. [grins]
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 13. Juli 2023, 10:28

augenzeuge hat geschrieben:
Nach meinen Erfahrungen, sind die "stinksauren" Nachkommen der wirklich Vertriebenen, zumeist nicht einmal in der Lage, die "verlorene Heimat" auf der Karte zu finden.


Sehr schön. [grins]
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Was ist daran sehr schön? Im übrigen trotzt dieser Beitrag, besser die vom Panzerfahrer ebenso nur so von Klischees. Dazu merkt man, wo der Grenzgänger sozialisiert wurde...Das ist der Geist der DDR. Anders gesagt, die Vertriebenen die ich kenne, gut es sind Sudeten, die kennen genau "die verlorene Heimat"...Mal als Nachfahre von Vertriebenen gesagt. Ich kenne auch keine "stinksauren" Nachkommen"....
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon Nostalgiker » 13. Juli 2023, 11:03

Vielleicht sollte der Eine oder Andere mal den Roman "Heimatmuseum" von Siegfried Lenz lesen.
Darin geht es um Ostpreußen (Masuren) in der Zeit nach nach der Jahrhundertwende [1900] bis in die Gegenwart; damals Mitte der siebziger Jahre.
Ist alles drin, Leben in Ostpressen, die beiden Weltkriege, Flucht und Neuanfang in Schleswig-Holstein, Wiederaufbau des 'Heimatmuseums' dort um die Erinnerung an die verlorene Heimat wachzuhalten, bis es zum zweiten Mal zu dem Versuch kommt das Museum unter einem bestimmten politisch-ideologischen Blickwinkel zu vereinnahmen.

Der Roman erschien 1978 und im Jahr 1980 in der DDR.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon augenzeuge » 13. Juli 2023, 11:37

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nach meinen Erfahrungen, sind die "stinksauren" Nachkommen der wirklich Vertriebenen, zumeist nicht einmal in der Lage, die "verlorene Heimat" auf der Karte zu finden.


Sehr schön. [grins]
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Was ist daran sehr schön? ...


Lustig wäre deutlicher gewesen. Möchtegerns gibt es überall, ansonsten hab ich vollstes Verständnis für echte Vertriebene.
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 13. Juli 2023, 11:41

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nach meinen Erfahrungen, sind die "stinksauren" Nachkommen der wirklich Vertriebenen, zumeist nicht einmal in der Lage, die "verlorene Heimat" auf der Karte zu finden.


Sehr schön. [grins]
AZ


Was ist daran sehr schön? ...


Lustig wäre deutlicher gewesen. Möchtegerns gibt es überall, ansonsten hab ich vollstes Verständnis für echte Vertriebene.
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Lustig? Ich weiß jetzt nicht was da lustig sein soll und was sind echte Vertriebene?
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon augenzeuge » 13. Juli 2023, 11:44

Mann.... [angst]

Wenn sich einer als etwas darstellt, aber nicht mal Basiswissen hat, ist das für mich lustig. Nun komm mal aus deiner Höhle raus.

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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 13. Juli 2023, 11:58

augenzeuge hat geschrieben:Mann.... [angst]

Wenn sich einer als etwas darstellt, aber nicht mal Basiswissen hat, ist das für mich lustig. Nun komm mal aus deiner Höhle raus.

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Basiswissen? Ich kenne solche Leute nicht....
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon augenzeuge » 13. Juli 2023, 12:00

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Mann.... [angst]

Wenn sich einer als etwas darstellt, aber nicht mal Basiswissen hat, ist das für mich lustig. Nun komm mal aus deiner Höhle raus.

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Basiswissen? Ich kenne solche Leute nicht....


Hat keiner behauptet, der Grenzgänger aber, und das ist lustig. [grins]
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 13. Juli 2023, 16:01

Ein Gruss aus Olsztyn/Allenstein!
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon augenzeuge » 13. Juli 2023, 16:59

Das Gebäude kippt. [grins]
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 13. Juli 2023, 17:05

augenzeuge hat geschrieben:Das Gebäude kippt. [grins]
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Muss du dich bei Katarzyna aus Polen beschweren....Meine Güte, das sind Probleme.
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon Edelknabe » 2. Oktober 2023, 18:23

Stichwort Lastenausgleich. Wenn also Vatern und Muttern (Vertriebene)in die fuffziger Jahre in der BRD sinngemäß für ihre Verluste(Eigentum etc) entschädigt wurden, dann haben doch deren Kinderlein(Erben) heute Null Ansprüche? Richtig oder falsch? Oder eher kompliziert?

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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 2. Oktober 2023, 18:29

Edelknabe hat geschrieben:Stichwort Lastenausgleich. Wenn also Vatern und Muttern (Vertriebene)in die fuffziger Jahre in der BRD sinngemäß für ihre Verluste(Eigentum etc) entschädigt wurden, dann haben doch deren Kinderlein(Erben) heute Null Ansprüche? Richtig oder falsch? Oder eher kompliziert?

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Warum sollen die Erben noch mal den Ausgleich bekommen?
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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon Edelknabe » 3. Oktober 2023, 16:00

Das hatte ich gemeint Pentium, also die Übereinstimmung des bereits vor Jahrzehnten gezahlten Lastenausgleich mit dem hier vom Spartacus eingestelltem. Da scheint irgend wie nichts überein zu stimmen?

"Ich war hier mal vor ein paar Jahren auf so einem Vertriebenentreffen. Tolle Trachten, Bräuche und gutes Essen. Bei den Reden ging es dann zur Sache. Die sind immer noch stinkesauer
auf den deutsch polnischen Grenzvertrag und verlangen ihre alte Heimat immer noch zurück. Viele von den Alten gibt es ja nicht mehr, aber die Kinder haben diese Forderungen mit der
Muttermilch eingesagt. Auf dem Papier besitzen sie dort ja große Anwesen, Fabriken, Häuser und natürlich Grund und Boden." Textauszug ende

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Re: Ostpreußen - Vergangenheit und Gegenwart

Beitragvon pentium » 3. Oktober 2023, 16:42

Edelknabe hat geschrieben:Das hatte ich gemeint Pentium, also die Übereinstimmung des bereits vor Jahrzehnten gezahlten Lastenausgleich mit dem hier vom Spartacus eingestelltem. Da scheint irgend wie nichts überein zu stimmen?

"Ich war hier mal vor ein paar Jahren auf so einem Vertriebenentreffen. Tolle Trachten, Bräuche und gutes Essen. Bei den Reden ging es dann zur Sache. Die sind immer noch stinkesauer
auf den deutsch polnischen Grenzvertrag und verlangen ihre alte Heimat immer noch zurück. Viele von den Alten gibt es ja nicht mehr, aber die Kinder haben diese Forderungen mit der
Muttermilch eingesagt. Auf dem Papier besitzen sie dort ja große Anwesen, Fabriken, Häuser und natürlich Grund und Boden." Textauszug ende

Rainer Maria


Da musst du mal den @Sparta fragen. Außerdem geht es hier mehr um Ostpreußen und weniger um Polen. Es kann ja auch sein, das diese "Kinder" ihre alten Heimat also mal als Beispiel Schlesien wieder haben wollen, weniger ihre Anwesen...?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
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