Historische Ereignisse

Weltgeschichte, Geschichte Deutschlands und allgemeine geschichtliche Themen, sowie archäologische Beiträge u.s.w...

Historische Ereignisse

Beitragvon augenzeuge » 7. September 2010, 16:58

Hall zusammen,
ich mache mal den Thread auf, damit man hier fortlaufend historische Ereignisse der deutschen Staaten einstellen kann.

Eine Diskussion zu den Themen kann jederzeit in einem neuen Thread von jedem eröffnet werden.
AZ

7.9.1950: Das Berliner Stadtschoß wird abgerissen. Der Palast der Republik wird an dieser Stelle später aufgebaut.

7.9.1989: Auf dem Alexanderplatz demonstrieren Bürger friedlich gegen die Fälschungen der Kommunalwahl. Es gibt ca. 80 Festnahmen.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84413
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon manudave » 7. September 2010, 18:14

Das Wort Stadtschloss erinnert mich gerade an Stuttgart 21. Fass ohne Boden in wirtschaftlich schlechten Zeiten... [mad]
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
Benutzeravatar
manudave
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4398
Bilder: 49
Registriert: 22. April 2010, 16:29
Wohnort: Hessen

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon karl143 » 7. September 2010, 18:26

Stuttgart 21 - ein Projekt was gegen die Bürger entschieden wurde, und welches wahrscheinlich dem Mappus seinen Job im nächsten Jahr kosten wird.
Ein Foto vom Protest der Bürger anbei.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
karl143
 

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon manudave » 7. September 2010, 18:32

So einen Bahnhof kann man in wirtschaftlich prallen Zeiten gerne bauen - aber aktuell, wo an Kindergärten und Sozialhilfeempfängern gespart wird, ist so etwas nicht durchführbar.

Obwohl ich der letzte Befürworter von Rot-Grün bin, sollen die Schwaben genau das nächstes Jahr bekommen. Die Herren in Bayern und Baden-Würtemberg drehen mir langsam durch.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
Benutzeravatar
manudave
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4398
Bilder: 49
Registriert: 22. April 2010, 16:29
Wohnort: Hessen

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon glasi » 7. September 2010, 19:52

manudave hat geschrieben:So einen Bahnhof kann man in wirtschaftlich prallen Zeiten gerne bauen - aber aktuell, wo an Kindergärten und Sozialhilfeempfängern gespart wird, ist so etwas nicht durchführbar.

Obwohl ich der letzte Befürworter von Rot-Grün bin, sollen die Schwaben genau das nächstes Jahr bekommen. Die Herren in Bayern und Baden-Würtemberg drehen mir langsam durch.

nicht nur in bayern [laugh] [laugh] [laugh] . obwohl dein landesfürst ging ja freiwillig. [laugh] . und meiner ist auch schon weg [freu]
glasi
 

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon manudave » 8. September 2010, 05:52

Nichts gegen meinen Landesfürsten.
Er hat in einem Sozen-Land immerhin 11 Jahre sehr erfolgreich regiert.

Das passt nicht zu den absolutistischen Fürsten in Sturrgart und München, die schon immer dort sitzen.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
Benutzeravatar
manudave
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4398
Bilder: 49
Registriert: 22. April 2010, 16:29
Wohnort: Hessen

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon karl143 » 8. September 2010, 09:39

Da muß ich dem David zustimmen, obwohl alle drei Landesfürsten nicht meiner politschen Coleur sind. Beim Mappus kommt jetzt noch hinzu, der ist ja noch nie gewählt worden, MP zu sein, wie seinerzeit Gabriel als Nachfolger von Schröder. Eine Legitimation praktisch nur aus Vererbung. Am Montag kam im Fernsehen, das die Grünen (welche als einzige Partei von vornherein gegen diesen Bahnhof waren) bei mittlerweile 24 % im Land liegen. Wenn sie diese Stärke noch 6 Monate konservieren können dann käme das einem politischen Erdbeben gleich und der Merkel bricht ein weiteres Land weg, nach NRW wieder eines der großen mit 6 Stimmen.
karl143
 

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon exgakl » 1. Oktober 2010, 07:34

Hallo @all, [hallo]

warum fällt mir gerade heute morgen zum Thema deutsche Einheit Stuttgart ein? Wenn man sich die Bilder des vergangenen Tages anschaut, dann muss ich sagen, kann ich nicht so viel fressen, wie ko.... möchte. [sick]
Man schafft es dort gerade wieder mit sehr eindrucksvollen Bildern zu zeigen wie mit dem Bürgerwillen hier im Land mitunter umgegangen wird. Es ist einfach nur beschämend zu sehen wie sogar Schülerdemonstrationen durch Wasserwerfer und Knüppel aufgelöst werden.

VG exgakl
exgakl
 

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon manudave » 1. Oktober 2010, 07:45

Ich bin zwar gegen den Bahnhof (ein Luxus für wirtschaftlich starke Zeiten) - allerdings stehe ich auch zu unserer demokratischen Grundordnung und seiner Gesetze.

Wer sich gegen diese richtet bekommt die Härte des Staates zu spüren. Erst sanft und dann etwas durchgreifender.
Wenn Kinder und Schüler angestachelt werden, finde ich das beschämend für die Demonstranten.

Erinnert mich irgendwie an die lebendigen Schutzschilder unter Sadamm, die wir alles ganz furchtbar fanden...

P.S.

Besonders die SPD, die nichts gegen den Bau hatte, tut sich als großer Beschützer hervor. Die Grünen, die alles auf die Schiene verlagern wollen, sind auf einmal gegen den Ausbau der Infrastruktur. Das ist doch alles Heuchlerei.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
Benutzeravatar
manudave
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4398
Bilder: 49
Registriert: 22. April 2010, 16:29
Wohnort: Hessen

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon exgakl » 1. Oktober 2010, 07:53

manudave hat geschrieben:Ich bin zwar gegen den Bahnhof (ein Luxus für wirtschaftlich starke Zeiten) - allerdings stehe ich auch zu unserer demokratischen Grundordnung und seiner Gesetze.

Wer sich gegen diese richtet bekommt die Härte des Staates zu spüren. Erst sanft und dann etwas durchgreifender.
Wenn Kinder und Schüler angestachelt werden, finde ich das beschämend für die Demonstranten.

Erinnert mich irgendwie an die lebendigen Schutzschilder unter Sadamm, die wir alles ganz furchtbar fanden...

P.S.

Besonders die SPD, die nichts gegen den Bau hatte, tut sich als großer Beschützer hervor. Die Grünen, die alles auf die Schiene verlagern wollen, sind auf einmal gegen den Ausbau der Infrastruktur. Das ist doch alles Heuchlerei.


was war denn da im Kaffee? Demonstrations und Versammlungsfrei zählen wohl nichts mehr? Lebende Schutzschilde ? Angestachelte Kinder und Jugentliche? oje...... wie man sieht ist immer alles eine Frage des Blickwinkels....

VG exgakl
exgakl
 

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon manudave » 1. Oktober 2010, 07:57

Ist doch immer so, Karsten - denk an früher. [laugh]
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
Benutzeravatar
manudave
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4398
Bilder: 49
Registriert: 22. April 2010, 16:29
Wohnort: Hessen

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon karl143 » 1. Oktober 2010, 08:39

Ich habe gestern abend beim betrachten der Bilder dasselbe gedacht wie Karsten. Im Heute Journal war ja der Innenminister von B-W Rech. Nicht nur wegen diesem Einsatz, insgesamt hat der schon soviele selbstverschuldete Probleme ausgesessen, der ist einfach unfähig. Was uns heute aber von der DDR unterscheidet, hier kann man offen dagegen angehen. Die Bilder werden gezeigt. Und manchmal muß sogar ein Politiker für sein Verhalten gehen. Ich fand es gestern toll, wie Marietta Slomka den Rech interviewt hat. Da gab es Kontra und Nachfragen, es wurde für ihn richtig unangenehm.

Die Polizei dein Freund und Helfer - ein toller Spruch, nur leider trifft er nicht immer zu. Wenn ich an Gorleben, Castor oder Stuttgart 21 denke was da allein im Nachhinein von Gerichten an Einsatzmaßnahmen der Polizei als ungesetzlich kassiert wurde. David, du bist doch auch Fußballfan. Allein in diesem Bereich gibt es soviele Übergriffe, und Beeinträchtigungen der persönlichen Freiheit, die immer mit obskuren präventiven Maßnahmen begründet werden. Als Beispiele nenne ich hier mal den "Hamburger Kessel" oder das Aussprechen von Platzverweisen.

Nur so einfach wie früher macht der Bürger es dem Staat nicht mehr. Siehe die 380kV Leitung durch Südniedersachsen oder die Y-Trasse zwischen HH, HB und H.
Und jetzt kommt erst mal der Herbst mit den Castoren. Und es wird schon überlegt, ob an diesem Wochenende überhaupt ein Bundesliga Spieltag stattfinden kann, weil Kräfte fehlen.

Was in Stuttgart abgeht, ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Die Parteien haben ganz schlecht informiert, der Bürger hat viel zu spät gemerkt, was da geplant wird. Viele machen sich die Taschen voll. Und da werden Milliarden ausgegeben, jeder weiß, das die ganzen Kalkulationen nie stimmen. Und für andere hat diese Regierung mit ihrer Chefin 5 Euro im Monat übrig. Aber der Wähler kann ja abstrafen. Ich bin mir sicher, das die CDU im Frühjahr nicht mehr regiert. Nach 60 Jahren in B-W.
karl143
 

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 23. Februar 2014, 18:46

Auch so ein trauriger Thread!
Aber ein Beispiel dafür, was passiert wenn man vom Thema abkommt!
Siehe Abriss des Berliner Stadtschlosses, dann ist man bei Stuttgart 21 und bei Stromtrassen gelandet.
Vielleicht ist der Thread zu retten?
Wir haben zwar: Es passierte heute...
Aber hier im Thread könnte man sich ja auf Deutschland konzentrieren, eine Art von Kalenderblatt. Nur ein Thema!

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 23. Februar 2014, 22:04

23. Februar 1948

In London beginnt die bis zum 6. Juni dauernde Sechsmächtekonferenz der drei westlichen Besatzungsmächte und der direkt an Westdeutschland angrenzenden Benelux-Staaten mit dem Ziel, die Grundlage für die Beteiligung eines demokratischen Deutschlands an der Völkergemeinschaft zu schaffen. Als Folge der Konferenz stellte die Sowjetunion ihre Mitarbeit im Alliierten Kontrollrat ein.

Die Londoner Sechsmächtekonferenz war eine Konferenz der drei westlichen Besatzungsmächte und der Benelux-Staaten als direkten Nachbarn Westdeutschlands, auf der der Weg zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland geebnet wurde. Eine Einladung an die Sowjetunion erging nicht.

Die Londoner Sechsmächtekonferenz dauerte von Februar bis Juni 1948. Sie bestand dabei aus zwei Sitzungsperioden. Die erste begann am 23. Februar im alten India Office und endete am 6. März. Die zweite begann am 20. April und endete am 2. Juni.
Ziel der Konferenz war es, die Grundlage für die Beteiligung eines demokratischen Deutschlands an der Völkergemeinschaft zu schaffen, das heißt vor allem, die Entwicklung zu einem föderalistischen, demokratischen deutschen Staat durch eine Neuorganisation auf dem Gebiet der drei westlichen Besatzungszonen. Zur Umsetzung wurden die Ministerpräsidenten der Länder ermächtigt, den verfassungsgebenden Parlamentarischen Rat einzuberufen.

Die Sowjetunion protestierte in einer Note bereits am 13. Februar 1948 gegen die Durchführung der Konferenz. Am 23. Februar wurde durch den Botschafter der Tschechoslowakei Kratochvil die Prager Erklärung in London übergeben. Darin forderten die Außenminister Polens, der Tschechoslowakei und Jugoslawiens eine Beteiligung an den kommenden Deutschlandbesprechungen. Sie verwiesen darauf, dass die Konferenz in London im Widerspruch zum Potsdamer Abkommen stünde. Die Westmächte antworteten darauf Ende Februar und verwiesen darauf, dass das Abkommen die Möglichkeit zur Beratung mehrerer Besatzungsmächte über Fragen von gemeinsamem Interesse nicht ausschlösse. In der amerikanischen und englischen Note wurde der Sowjetunion vorgeworfen, den Grundsatz der Wirtschaftseinheit Deutschlands nicht beachtet zu haben. Die französische Regierung erklärte, nicht an die Potsdamer Beschlüsse gebunden zu sein.

Die Siegermächte und Benelux-Staaten überließen die Ausarbeitung der Verfassung der Deutschlandkonferenz, stellten allerdings Einschränkungen wie ein Verbot von ABC-Waffen und anderer schwerer Rüstung sowie militärischen Einschreitens in der sowjetischen Besatzungszone. Bei der nächsten Kontrollratssitzung am 20. März 1948 wurde dem sowjetischen Kommandant Marschall Sokolowski die Auskunft über die Konferenzergebnisse verweigert. Als Folge dessen stellte die Sowjetunion ihre Mitarbeit im Alliierten Kontrollrat ein.

Aus der Konferenz gingen die Frankfurter Dokumente (Empfehlungen an die obersten Repräsentanten der Westzonen, die neun Ministerpräsidenten der Länder und die Bürgermeister von Bremen und Hamburg) und die Londoner Empfehlungen (an die sechs eigenen Regierungen) hervor. Frankreich stimmte dem Zusammenschluss der drei westlichen Besatzungszonen zur Trizone zu, unter der Bedingung, dass das Saarland abgetrennt und wirtschaftlich an Frankreich angeschlossen sowie das Ruhrgebiet international kontrolliert werde. Während der Tagungspause erklärten die westlichen Militärgouverneure den Beitritt ihrer Zonen zum Europäischen Wiederaufbauprogramm (Marshallplan)

quelle: Wiki

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 25. Februar 2014, 14:16

25. Februar

1944- Die Royal Air Force zerstört durch schweres Bombardement fast die komplette Innenstadt von Augsburg.

Die Augsburger Bombennacht im Februar 1944 war der schwerste Angriff der Alliierten auf Augsburg während des Zweiten Weltkrieges. Geflogen wurden der Angriff in der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1944. Beteiligt waren 10 Mosquitos, 123 Halifax- und 460 Lancaster-Maschinen. Grund für die Bombardierung waren die rüstungsrelevanten Werke MAN und die Flugzeugwerke Messerschmitt. In dieser Nacht verloren etwa 720 Menschen ihr Leben und etwa 85.000 Menschen ihr Heim.

quelle:
augsburgwiki

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 26. Februar 2014, 13:13

26. Februar

1871 - Otto von Bismarck für das Deutsche Reich und Adolphe Thiers für Frankreich schließen den Vorfrieden von Versailles. Der Deutsch-Französische Krieg wird endgültig einige Wochen später im Frieden von Frankfurt beendet.

Der Vorfrieden von Versailles (offiziell Friedens-Präliminarien zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich) wurde am 26. Februar 1871 zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich während des Deutsch-Französischen Krieges im Schloss Versailles geschlossen. Dieser Präliminarfriede wurde im Mai 1871 durch den Frieden von Frankfurt bestätigt und ergänzt.

Der Vertragstext umfasst zehn Artikel. Mit dem Artikel I verzichtete Frankreich auf weite Teile seiner Départements Bas-Rhin, Haut-Rhin und Moselle sowie zwei Arrondissements des Départements Meurthe zugunsten des Deutschen Kaiserreichs, das während des Krieges gegründet wurde. Die abgetretenen Gebiete wurden im Juni 1871 mit dem Gesetz betreffend die Vereinigung von Elsaß und Lothringen mit dem Deutschen Reiche offiziell Teil des Deutschen Reiches (Reichsland Elsaß-Lothringen). In Artikel II verpflichtete sich Frankreich zur Zahlung einer Reparation in Höhe von fünf Milliarden Francs. Die übrigen Artikel regeln unter anderem die Räumung besetzter Gebiete, die Auswanderung von Einwohnern der abgetretenen Gebiete und die Aufnahme von Friedensverhandlungen.

Der Vertrag wurde für Deutschland von Reichskanzler Bismarck und den vier süddeutschen Ministern Bray-Steinburg, Wächter, Mittnacht und Jolly unterzeichnet. Für Frankreich signierten Thiers und Favre.

http://www.documentarchiv.de/ksr/1871/p ... reich.html

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 3. März 2014, 15:10

3. März 1904: Kaisers Stimme für ewige Zeiten

Der Deutsche Kaiser Wilhelm II.bespricht am 3. März 1904 ein automatisches Aufnahmegerät. Eine Edison-Walze zeichnet eine Rede des Kaisers mit seinen Ansichten zum vorbildlichen Verhalten eines Deutschen und schafft das erste bis heute erhaltene politische Tondokument der Welt!

http://www.preussenchronik.de/episode_j ... 8860.html#

„Hart sein im Schmerz, nicht wünschen, was unerreichbar oder wertlos, zufrieden mit dem Tag, wie er kommt; in allem das Gute suchen und Freude an der Natur und an den Menschen haben, wie sie nun einmal sind; für tausend bittre Stunden sich mit einer einzigen trösten, welche schön ist, und an Herz und Können immer sein Bestes geben, wenn es auch keinen Dank erfährt. Wer das lernt und kann, der ist ein Glücklicher, Freier und Stolzer; immer schön wird sein Leben sein.“

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 6. März 2014, 18:01

1898 - Die chinesische Bucht Kiautschou wird von China für 99 Jahre an das Deutsche Reich verpachtet.

Überlegungen zur Einrichtung eines deutschen Stützpunktes in Ostasien wurden bereits lange vor der Besetzung Kiautschous durch deutsche Truppen am 14. November 1897 angestellt. So bereiste der Geologe Ferdinand Freiherr von Richthofen in den Jahren 1868 bis 1871 China und wies auf die mögliche künftige Rolle Kiautschous (Jiaozhous) als Flottenstützpunkt hin. Mit dem Vertrag vom 06. März 1898 wurde die deutsche Expansion schließlich auf eine formale völkerrechtliche Basis gestellt. Die Quing-Dynastie verpachtete dem Deutschen Reich die Kiautschou-Bucht auf 99 Jahre und sprach ihm die volle Oberhoheit über das "Pachtgebiet" zu. Durch "Kaiserliche Ordre" vom 27. April 1898 wurde Kiautschou unter kaiserlichen Schutz gestellt und glich damit in rechtlicher Hinsicht den anderen Kolonien des Deutschen Reiches. Jedoch unterstand Kiautschou nicht, wie die anderen deutschen Kolonien, der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes, sondern wurde auf Drängen von Admiral von Tirpitz am 27. Januar 1898 dem Reichsmarineamt unterstellt. Der "Hafenkolonie" stand ein Gouverneur vor, dem die zivile und militärische Verwaltung oblag. Kiautschou mit seiner Hauptstadt Tsingtao (Qingdao) sollte durch technischen Fortschritt und großzügigen Ausbau zur "Musterkolonie" des Deutschen Reiches werden. Dazu gehörten neben dem Aufbau einer Kolonialverwaltung v.a. die Schaffung einer modernen Infrastruktur mit der Anlage von Straßen, dem Aufbau eines Frischwasserversorgungssystems und einer funktionierenden Kanalisation. Insgesamt blieb Kiautschou jedoch eine Zuschusskolonie. Die Einwohnerzahl des Flottenstützpunktes stieg von ca. 70.000 im Jahre 1898 auf ca.190.000 im Jahre 1914. Am 5. September 1914 landeten die Japaner nach einem unbeantworteten Ultimatum zur bedingungslosen Übergabe Tsingtaos vor der Hauptstadt und belagerten diese. Am 07. November 1914 kapitulierte Tsingtao. Die Verwaltung des "Pachtgebietes" wurde nun von einem japanischen Militärgouverneur wahrgenommen. Im Versailler Vertrag musste Deutschland schließlich alle Rechte an der Kolonie entschädigungslos an Japan abtreten. Dieses gab Kiautschou 1922 an China zurück.

http://www.bundesarchiv.de/oeffentlichk ... ex.html.de

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 11. März 2014, 09:51

1938 - Der österreichische Bundeskanzler Kurt Schuschnigg tritt nach einem Ultimatum von Adolf Hitler mit den Worten, „dass er der Gewalt weiche“, zurück. Der Nationalsozialist Arthur Seyß-Inquart bildet eine neue Regierung. Am gleichen Tag erteilt Hitler die Militärische Weisung für den Einmarsch in Österreich zum Anschluss Österreichs.

Der Tag, an dem Österreich verschwand

Zitat:
Mit seinem Plan, am 13. März 1938 eine Volksbefragung zu Österreichs Unabhängigkeit durchzuführen, beschleunigte "Frontführer" Kurt Schuschnigg die Ereignisse

Es war eine Verzweiflungstat. Vor genau 75 Jahren, am 9. März 1938, nahm Kurt Schuschnigg um 8.10 Uhr den Zug nach Innsbruck. Er hatte bereits am Tag zuvor bekanntgegeben, um 19 Uhr bei einer Veranstaltung der Vaterländischen Front im großen Stadtsaal eine wichtige Erklärung abgeben zu wollen. Das tat er auch: Der Ständestaat-Kanzler und Führer der Vaterländischen Front, kurz "Frontführer", kündigte an, dass bereits vier Tage später, am 13. März, einem Sonntag, eine Volksbefragung zur Unabhängigkeit Österreichs durchgeführt werde.

Schuschnigg zitierte zwar Andreas Hofer ("Mander, es ischt Zeit!") und erntete laut Zeitungsberichten "stürmischen Beifall". Doch die Machtergreifung der Nationalsozialisten und der "Anschluss" ans Deutsche Reich ließen sich zu dem Zeitpunkt nicht mehr aufhalten. Denn Schuschnigg hatte Adolf Hitler gegenüber, seit fünf Jahren Reichskanzler, zu viele Zugeständnisse gemacht oder machen müssen, zuletzt am 12. Februar mit der Unterzeichnung des "Berchtesgadener Abkommens". Seit 16. Februar gab es eine Regierungsbeteiligung der zuvor illegalen Nationalsozialisten, als Innenminister kontrollierte das NSDAP-Mitglied Arthur Seyß-Inquart die Polizei.

"Heil Schuschnigg!"

Die von Schuschnigg ausgegebene Parole lautete: "Für ein freies und deutsches, unabhängiges und soziales, ein christliches und einiges Österreich! Für Friede und Arbeit und die Gleichberechtigung aller, die sich zu Volk und Vaterland bekennen." Man möge, so der Aufruf, aufstehen "wie ein Mann" und mit "Ja" stimmen: "Front Heil! Österreich!"

Schuschnigg konnte mit breiter Unterstützung rechnen - u. a. auch durch Kommunisten und Sozialisten. Die Jüdische Presse mahnte in der Ausgabe vom 11. März: "Dass die Juden Österreichs vollzählig zur Abstimmung erscheinen sollen, bedarf keiner besonderen Aufforderung. Sie wissen, was diese zu bedeuten hat. Jeder erfülle daher seine Pflicht!"

Und die Österreichische Arbeiter-Zeitung beklagte noch in der Ausgabe vom 12. März, dass der Nationalsozialismus mit Fackelzügen, Unterschriftensammlungen, Hakenkreuzen im Straßenbild Auferstehung feierte. Die Abstimmung sei "die Stunde der Arbeiterschaft", so der Aufmachertitel, und daneben der Aufruf: "Jeder Arbeiter bekennt sich zu Österreich!" Eingelegt war ein Blatt der Vaterländischen Front: "Frei und treu! Heil Schuschnigg!" Dass diese Ausgabe überhaupt noch erschienen war, verwundert. Denn am 12. März hatten die Nationalsozialisten faktisch die Macht übernommen.

Am 10. März war noch alles ruhig. Schuschnigg traf in der Früh am Westbahnhof ein. Er wurde, so die Wiener Zeitung, von einer "ungemein großen Menschenmenge" begrüßt. Ein paar Seiten weiter war u. a. zu lesen, dass Walpurga Sabati beim Schneeglöckchenpflücken ertrunken war.

Die Volksbefragung aber hatte Hitler längst zum Kochen gebracht: Der Führer drohte mit der Mobilmachung der 8. Armee und wies Seyß-Inquart an, ein Ultimatum zu stellen; die Abstimmung sei zu verschieben. Sogleich hieß es, Schuschnigg werde sich beugen. Doch das Amt des Frontführers ließ über die Wiener Zeitung vom 11. März verlautbaren, dass alle Gerüchte unzutreffend seien. Und, weil es ursprünglich nur Stimmzettel mit "Ja" geben wollte: "Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit vollkommen freier, geheimer Stimmabgabe für jedermann. Auch Stimmzettel mit dem Aufdruck ,Nein' werden zur Verfügung stehen."

http://derstandard.at/1362107914061/Der ... verschwand

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 15. März 2014, 13:30

Vor 75 Jahren: Hitler ruft Protektorat aus – Tschechen mit Wut und Trauer

Zitat:
Mitte März 1939 verschwand die Tschechoslowakei von der Landkarte Europas. Bereits ein halbes Jahr zuvor war ihr Staatsgebiet beschnitten worden, als infolge des Münchner Abkommens die Sudetengebiete an Deutschland fielen. Nun ließ Hitler den Reststaat in die formell selbständige Slowakei und das Protektorat Böhmen und Mähren teilen. In Prag marschierte die deutsche Wehrmacht ein. Was bedeutete die Besetzung des Landes aber für den Alltag der Menschen?

Die durch das Münchner Abkommen verkleinerte Tschechoslowakei würde nicht lange Bestand haben, das war manchen Tschechen bereits im Herbst 1938 klar. Hitler ließ niemanden an seinen Zielen zweifeln: Böhmen betrachtete er als ursprünglich deutschen Lebensraum, in dem Tschechen prinzipiell nichts zu suchen hatten. Doch die Umstände, die der Besetzung des Landes unmittelbar vorausgingen, waren für sie ein Schock: Am 14. März setzten die Nationalisten im Landtag in Bratislava eine slowakische Unabhängigkeitserklärung durch. Noch in derselben Nacht fuhr Staatspräsident Emil Hácha nach Berlin, wo Hitler ihm sagte: Um sechs Uhr am nächsten Morgen würden deutsche Truppen die Staatsgrenze überschreiten, Böhmen und Mähren werde unter den „Schutz“ des Reiches gestellt...]

http://www.radio.cz/de/rubrik/geschicht ... -75-jahren

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 19. März 2014, 10:00

Durch den Tunnel unter dem Alpenpass Grosser Sankt Bernhard fließt der erste Strassenverkehr.

Schon ewig war der Pass über den Großen St. Bernhard in der Schweiz eine der wichtigsten Verbindungen zwischen dem Norden, Westen und Süden Europas. Das große Aber: Im Winter war er nicht befahrbar. Ein 5,8 Kilometer langer Alpendurchbruch sollte Abhilfe schaffen. Am 19. März 1964 wurde der Tunnel freigegeben.

Endlich eine ganzjährige Verbindung in den Süden

Am 19. März 1964 ist es so weit: Der damals längste Autotunnel der Welt wird für den Verkehr freigegeben; die Schweizer Filmwochenschau feiert den Erfolg mit der gebührenden Begeisterung. Jetzt gibt es endlich eine ganzjährige Verbindung in den Süden. Die berühmte Passstraße über den Großen St. Bernhard, über die schon die alten Römer zogen und Napoleon seine Truppen führte, war im Winter monatelang nicht befahrbar. Pläne für den ersten Straßentunnel durch die Schweizer Alpen gab es bereits seit den 30er-Jahren. Doch lange Zeit schreckte man vor den hohen Kosten zurück. Schließlich übernahm ein privatwirtschaftlich organisiertes schweizerisch-italienisches Konsortium die Verantwortung für den 5,8 Kilometer langen Tunnel, der das Wallis mit dem italienischen Aostatal verbinden sollte. Eine neue Öl-Pipeline, die durch die Röhre geführt werden sollte, brachte zusätzliches Geld.

http://www.deutschlandfunk.de/infrastru ... _id=280417

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 24. März 2014, 18:08

1756 - Preußens König Friedrich II. erlässt an seine Beamten eine Circular-Ordre, mit dem Auftrag „denen Herrschaften und Unterthanen den Nutzen von Anpflantzung dieses Erd Gewächses begreiflich zu machen, und denselben anzurathen, dass sie noch dieses Früh-Jahr die Pflantzung der Kartoffeln als einer sehr nahrhaften Speise unternehmen.“

Es wird erzählt, dass Friedrich II. seine Bauern regelrecht ins Kartoffelglück prügeln ließ.

Hier die Kulturgeschichte der Kartoffel
natürlich von Tante wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturgesc ... schen_Raum

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 25. März 2014, 12:02

25. März

1957 - Die Bundesrepublik Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande unterzeichnen in Rom den EWG-Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft. Gemeinsam mit der fünf Jahre früher gegründeten EGKS bilden die durch die Römischen Verträge gegründeten Organisationen die Europäische Gemeinschaft.

Erstunterzeichner waren am 25. März 1957 in Rom die Vertreter Belgiens, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreichs, Italiens, Luxemburgs und der Niederlanden. Die Vertragsinhalte waren auf den Bilderberg-Konferenzen im Vorfeld erarbeitet worden. Er trat zu Beginn des Jahres 1958 nach Hinterlegung der letzten Ratifizierungsurkunde (gemäß Art. 313 bei der Regierung der Italienischen Republik) in Kraft.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_zu ... meinschaft

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 26. März 2014, 18:51

26. März

1872 - Nach einer politisch gefärbten Verhandlung werden August Bebel und Wilhelm Liebknecht im Leipziger Hochverratsprozess von den Geschworenen wegen Hochverrats für schuldig befunden, weil sie im Jahr 1870 in der Reichstagsdebatte über die Gewährung weiterer Gelder für den Deutsch-Französischen Krieg einen Friedensvorschlag vorgetragen haben. Das Gericht verhängt daraufhin zwei Jahre Festungshaft.

Bei der Abstimmung zur Bewilligung der Kriegskredite im Reichstag des Norddeutschen Bundes für den Deutsch-Französischen Krieg am 19. Juli 1870 hatten sich August Bebel und Wilhelm Liebknecht der Stimme enthalten. Bei einer erneuten Debatte am 26. November desselben Jahres um die Bewilligung weiterer Kriegsgelder brachten die beiden einen Friedensvorschlag „unter Verzichtleistung auf jede Annexion französischen Gebietes“ ein. Die Diskussion zu diesem Vorschlag mündete in den Vorwurf des Landesverrates gegen die beiden Abgeordneten. Nach späteren Tumulten und tätlichen Angriffen vor allem gegen Liebknecht wurden die beiden zusammen mit dem zweiten Redakteur des Zentralorgans der SDAP, Der Volksstaat, Adolf Hepner, am 17. Dezember 1870 verhaftet (Anlass war die Veröffentlichung von Bebels Briefen an die Parteiführung). Nachdem am 3. März 1871 der deutsche Reichstag gewählt wurde, und August Bebel ein Mandat dabei erhielt, beugte sich die Regierung dem wachsenden Druck, und entließ die drei am 28. März 1871.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_ ... atsprozess

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 31. März 2014, 08:33

31. März

1206 - Markgraf Dietrich von Meißen schlichtet einen Streit zwischen dem Burggrafen von Dohna und dem Bischof von Meißen über die Burg Thorun. In der Schlichtungsurkunde wird Dresden erstmals urkundlich erwähnt.

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 1. April 2014, 08:51

1. April
1956 - Die Organisation Gehlen wird mit ihrem Leiter Reinhard Gehlen unter dem Namen Bundesnachrichtendienst in den Dienst der Bundesrepublik Deutschland übernommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesnachrichtendienst

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 4. April 2014, 11:25

4. April
1945 - Die thüringische Kleinstadt Nordhausen wird bei einem anglo-amerikanischen Bombenangriff zu drei Viertel zerstört. Über 8.800 Menschen kommen dabei ums Leben.

Mit einem Wohnungszerstörungsgrad von 55% (10.000 Wohnungen) gehörte Nordhausen zu den am schwersten zerstörten deutschen Städten; zahlreiche Denkmale von hervorragender Bedeutung, darunter die für Nordhausen charakteristischen Fachwerkbauten des 13. bis 19. Jahrhunderts wurden vernichtet. Der historische Stadtkern, die Neustadt und die Gebäude um die Frauenbergkirche wurden fast gänzlich eingeebnet. Erhalten blieben die Gebiete westlich und nördlich der Stadtmauer, Berfüßerstraße, Kalte Gasse, Königshof, sowie der Stadtteil Altendorf. Ein Großteil der stark beschädigten Bauwerke wurden nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen.

http://nordhausen-wiki.de/index.php?tit ... Nordhausen

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 7. April 2014, 12:13

7. April 1839

Mit Inbetriebnahme der Elbebrücke von Riesa wird die von der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie betriebene erste Eisenbahn-Fernverbindung Deutschlands fertiggestellt.

Im Rahmen des Baus der Leipzig-Dresdner Eisenbahn wurde im August 1836 mit der Errichtung einer kombinierten Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Riesa begonnen. Das 340 m lange Bauwerk hatte elf Steinpfeiler, die auf hölzernen Pfahlrosten gegründet waren. Der Überbau bestand aus unten liegenden hölzernen, gebogenen Bindern, die über Andreaskreuze mit den Fahrbahnträgern verbunden waren. Die Konstruktion war mit Brettern so verschalt, dass der Eindruck einer Steingewölbebrücke entstand. Im Strombereich waren sechs Öffnungen mit lichten Weiten von 28,24 m vorhanden, am linken Ufer standen zwei Bögen mit jeweils einer lichten Weite von 31,79 m. Das Bauwerk wurde am 7. April 1839 in Betrieb genommen. Die Baukosten betrugen 270.000 Taler. Während des Deutschen Krieges im Jahr 1866 wurden zwei Brückenbögen durch einen von sächsischen Truppen gelegten Brand zerstört.

http://de.wikipedia.org/wiki/Elbebr%C3% ... senbahn%29

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 8. April 2014, 13:13

8. April

1525 - Der Hochmeister des Deutschen Ordens, Albrecht von Brandenburg-Ansbach, säkularisiert das Gebiet des Ordens und leistet den Huldigungseid an seinen Onkel König Sigismund I. von Polen, der ihm das Land als Herzogtum Preußen zum Lehen überlässt. Das Heilige Römische Reich anerkennt die Säkularisierung nicht und ernennt im folgenden Jahr Walther von Cronberg zum Hochmeister.

1866 - Kurz vor Beginn des preußisch-österreichischen Krieges schließen Preußen und Italien ein Offensiv- und Defensivbündnis gegen Österreich. Preußen verstößt damit gegen die 1815 beschlossene Deutsche Bundesakte.

1945 - Alliierte Bomber zerstören 82 Prozent der Innenstadt von Halberstadt im Rahmen der britischen Area Bombing Directive. Rund 2500 Menschen kommen bei dem Luftangriff ums Leben, die Trümmermenge beträgt etwa 1,5 Millionen Kubikmeter.

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Historische Ereignisse

Beitragvon pentium » 14. April 2014, 14:17

Ich gebe ja zu, so ein richtiges historisches Ereigniss ist es nicht!
Aber als jemand der familär mit Leipzig verbunden ist, möchte ich an ein Ereigniss erinnern.

Heute vor 20 Jahren brach das Imperium des Baulöwen Schneider zusammen!

Der "Baulöwe" auf der Flucht

In einer Zeit, in der andere Einkaufszentren auf der grünen Wiese aus dem Boden stampfen, schwärmt Jürgen Schneider von einer neuen "Urbanisierung" in den historischen Zentren. Die einst prachtvolle Mädler-Passage, ja ganze Straßenzüge in Leipzig will er im alten Glanz erstrahlen lassen. Das klingt nach einer Vision. Und Geld scheint für den Baulöwen keine Rolle zu spielen. So wird der hessische Großinvestor mit Leidenschaft für verfallene Prachtbauten in Leipzig bevorzugt behandelt. Bis er vor Ostern 1994 plötzlich verschwindet ...

Quelle: MDR
http://www.mdr.de/kultur/artikel124404.html

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45323
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Nächste

Zurück zu Geschichtliche Themen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste

cron