Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 29. Juni 2025, 17:29

Auswirkungen und Reaktionen in der DDR:

Die sowjetische Intervention in Afghanistan von 1979 bis 1989 hatte auch Auswirkungen auf die DDR, die sich vor allem in der Solidarität mit der Sowjetunion und der Unterstützung des afghanischen Regimes zeigte. Gleichzeitig gab es in der DDR Proteste gegen den Krieg und die sowjetische Intervention.

Solidarität und Unterstützung:
Die DDR unterstützte die sowjetische Intervention aus Gründen der Bündnistreue und des Sozialismusverständnisses. Es gab eine Intensivierung der Beziehungen zwischen der DDR und Afghanistan, insbesondere im Bildungs- und Sicherheitsbereich.

Ausbildung von afghanischem Militärpersonal:
An der Offiziershochschule "Otto Winzer" in Prora wurden etwa 100 afghanische Offiziere ausgebildet.

Geheimdienstliche Zusammenarbeit:
Der afghanische Geheimdienst KhAD und die Polizei wurden von DDR-Sicherheitsbeamten unterstützt und umstrukturiert.

Waffenlieferungen:
Es gab Berichte über Waffenlieferungen der DDR an das afghanische Regime, die über den Bereich Kommerzielle Koordinierung unter Alexander Schalck-Golodkowski abgewickelt wurden.

Proteste:
Es gab Proteste gegen den Krieg und die sowjetische Intervention, wie beispielsweise den Bombenanschlag von Josef Kneifel auf ein sowjetisches Denkmal in Karl-Marx-Stadt.

Mediale Darstellung:
Die DDR-Medien stellten die Intervention als notwendige Hilfe für das befreundete Afghanistan dar und verschwiegen oder verharmlosten die negativen Auswirkungen des Krieges.

Flüchtlinge:
Die DDR nahm keine afghanischen Flüchtlinge auf, die vor dem Krieg flohen. Dies stand im Gegensatz zur offiziellen Rhetorik der Solidarität mit Afghanistan.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 29. Juni 2025, 17:38

Wir müssten das mal ausgliedern pentium und du bist dafür der geeignete Mann. Und wenn du das hinbekommen hast, dann frage ich dich mal(weil wir ungefähr gleich alt sind) worauf denn genau deine Konzentration in die 80er Jahre lag? Also bestimmt nicht bei die Sowjets oder afghanischen Wüstenkriegern.

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 29. Juni 2025, 17:53

Edelknabe hat geschrieben:Wir müssten das mal ausgliedern pentium und du bist dafür der geeignete Mann. Und wenn du das hinbekommen hast, dann frage ich dich mal(weil wir ungefähr gleich alt sind) worauf denn genau deine Konzentration in die 80er Jahre lag? Also bestimmt nicht bei die Sowjets oder afghanischen Wüstenkriegern.

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Meine Konzentration? Was weiß ich, jedenfalls habe ich damals trotz Hochzeit, Wohnungssuche...mal so als Beispiel etwas von diesem Konflikt mitbekommen. Alleine die Panzernummer des Herrn Kneifel....
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 29. Juni 2025, 18:44

Da fällt mir nur der Begriff "Schauspieler" ein. Für dich mein Freund. Warst wahrscheinlich nicht konzentriert genug, bestimmt für deinen Alltag. Wo gab es gleich nochmal in der DDR Proteste gegen diesen Krieg, wo genau, welcher Stadt und welches Jahr und das brachte man dann wo?(Tagesschau, Aktuelle Kamera, eventuell bei Meister Schnitzler?)

Die 80er Jahre, da fällt mir ein wir bewarben uns 1979 für einen Kleingarten, kauften einen SAS 968 war es wohl, bekamen 80 den Garten zugewiesen, bauten mächtig los, alltägliche Arbeit wie gehabt so Susanne und ich weiter, Wochenenden nur noch im Garten, viele neue Freunde, jedes Kalenderjahr Sommer/Winterurlaub, dann um 1983 fast unsere junge Ehe (die seit 1976/sinngemäß "das verflixte siebte Jahr") geschmissen so meine Wenigkeit, am Ende des Jahres wieder zusammen gerauft, nach Mitte 80 Arbeitsplatzwechsel zum Privatbetrieb, mein Vater starb 1987 nach kurzer schwerer Krankheit was irgend wie nicht einfach war, weiter im Alltagstrott mit Ziel zur Selbstständigkeit, Meisterschule in 1989....wo bitteschön blieb da Zeit sich um irgend welche Konflikte auf der Weltbühne zu kümmern, sich überhaupt dafür zu interessieren? Das musst du mir mal gut erklären weil, das war unwichtig bis......soetwas von unwichtiger.

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 29. Juni 2025, 18:49

Edelknabe hat geschrieben:Da fällt mir nur der Begriff "Schauspieler" ein. Für dich mein Freund. Warst wahrscheinlich nicht konzentriert genug, bestimmt für deinen Alltag. Wo gab es gleich nochmal in der DDR Proteste gegen diesen Krieg, wo genau, welcher Stadt und welches Jahr und das brachte man dann wo?(Tagesschau, Aktuelle Kamera, eventuell bei Meister Schnitzler?)

Die 80er Jahre, da fällt mir ein wir bewarben uns 1979 für einen Kleingarten, kauften einen SAS 968 war es wohl, bekamen 80 den Garten zugewiesen, bauten mächtig los, alltägliche Arbeit wie gehabt so Susanne und ich weiter, Wochenenden nur noch im Garten, viele neue Freunde, jedes Kalenderjahr Sommer/Winterurlaub, dann um 1983 fast unsere junge Ehe (die seit 1976/sinngemäß "das verflixte siebte Jahr") geschmissen so meine Wenigkeit, am Ende des Jahres wieder zusammen gerauft, nach Mitte 80 Arbeitsplatzwechsel zum Privatbetrieb, mein Vater starb 1987 nach kurzer schwerer Krankheit was irgend wie nicht einfach war, weiter im Alltagstrott mit Ziel zur Selbstständigkeit, Meisterschule in 1989....wo bitteschön blieb da Zeit sich um irgend welche Konflikte auf der Weltbühne zu kümmern, sich überhaupt dafür zu interessieren? Das musst du mir mal gut erklären weil, das war unwichtig bis......soetwas von unwichtiger.

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Selber Schauspieler....Die Sache mit dem Panzer was Gespräch in der DDR. Selbst wenn du so beschäftigst warst, scheinst du nie irgendwelche Nachrichten gehört zu haben, keine Zeitungen, keine Gespräche...Nichts?
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 29. Juni 2025, 19:01

Zeitungen Fehlanzeige weil, was wollte man den lesen in dieser DDR? Und man ging früh um Sechse aus dem Haus und kam( etwas übertrieben) Abends um 22 Uhr wieder Nachhause. Ich weiß echt nicht warum die jungen Kerle heute nach 16 Uhr Nachhause kommen und sinngemäß fix und alle sind? Von was bitteschön? Mensch da fing bei uns der Tag erst an.

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 29. Juni 2025, 19:13

Edelknabe hat geschrieben:Zeitungen Fehlanzeige weil, was wollte man den lesen in dieser DDR? Und man ging früh um Sechse aus dem Haus und kam( etwas übertrieben) Abends um 22 Uhr wieder Nachhause. Ich weiß echt nicht warum die jungen Kerle heute nach 16 Uhr Nachhause kommen und sinngemäß fix und alle sind? Von was bitteschön? Mensch da fing bei uns der Tag erst an.

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Nur das du scheinbar den ganzen Tag bei deiner Arbeit nichts von der Welt außerhalb deiner Tätigkeit mitbekommen hast...
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 30. Juni 2025, 07:59

Was wurde überhaupt aus diesem von dir genannten Kneifel in damals Karl-Marx Stadt? Stasiknast, Gulag, Todesstrafe bei die Sowjets? Und warum verdammt noch mal sollte sich DDR-Bürger ausgerechnet für diesen Konflikt interessieren? Stimmt zugegeben, für den Vietnamkrieg habe ich mich als Kind/Jugendlicher interessiert. Nur, da war man jünger, auch unbelasteter und hatte noch nicht Frau, Kind, Wohnung und Garten, Arbeit und war Abends bestimmt nicht auf Besorgertour.

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Icke46 » 30. Juni 2025, 09:36

Edelknabe hat geschrieben:Was wurde überhaupt aus diesem von dir genannten Kneifel in damals Karl-Marx Stadt? Stasiknast, Gulag, Todesstrafe bei die Sowjets?

(….)

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Ich weiß nicht, ist das eine Alterserscheinung, dass man dir alles vorlesen muss [wink] ? Womöglich sogar deine Bücher, sozusagen als Sandmännchen [grins] ?

Zu Kneifel: https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Kneifel

Lesen musst du aber selber……
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 30. Juni 2025, 09:50

Ich setze das mal fort mit "ich kann mir einfach nicht vorstellen das es Bundesbürger in die 80er Jahre grob anders ging wie dem DDR-Bürger, eben was Arbeit, Familie, Alltag und..." anging? Gut, der Bundi ging Nachmittags oder tagsüber zu Aldi, Tengelmann, Woolworth oder Schlecker, also bestimmt nicht auf Besorgertour wie der Ossi und vielleicht am Wochenende zur Atomkriegs-Demo oder in den Garten aber sonst so wenn ich das Erzählte der Verwandtschaft Anfangs der 90er Jahre aus dem Ruhrpott nehme. Da war kein großer Unterschied außer vielleicht die Information über bestimmte Themen in den Medien, die man meinte in der DDR dem Bürger vorenthalten zu können.

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 30. Juni 2025, 10:02

Habe ich doch icke, so gelesen und nee Danke, ein zweiter Michael Gartenschläger dieser Kneifel also, immer im Sprung mit dem Kopf gegen die Zellenwand, also mehr fällt mir dazu nicht ein. Und weil du gerade da bist Altbundesbürger icke, nu sag doch bitte mal was zu meinem Vortext? War das so oder doch ganz anders, bei Euch Damals Drüben?

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Icke46 » 30. Juni 2025, 11:02

Ich sag mal so: Das hing davon ab, ob man politisch interessiert war oder nicht. Die politisch Interessierten waren eigentlich immer eine Minderheit, und die wurde in der Kohl-Zeit noch kleiner. Und heute kann es vermutlich durchaus bei Umfragen vorkommen, dass auf die Frage nach dem aktuellen Bundeskanzler wie aus der Pistole geschossen "Helmut Schmidt" kommt. Da sind wir immer noch besser als manche Amerikaner, die die Frage nach dem Bundeskanzler mit "Adolf Hitler" beantworten...
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 30. Juni 2025, 11:35

Edelknabe hat geschrieben:Habe ich doch icke, so gelesen und nee Danke, ein zweiter Michael Gartenschläger dieser Kneifel also, immer im Sprung mit dem Kopf gegen die Zellenwand, also mehr fällt mir dazu nicht ein. Und weil du gerade da bist Altbundesbürger icke, nu sag doch bitte mal was zu meinem Vortext? War das so oder doch ganz anders, bei Euch Damals Drüben?

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Kneifel wurde mehrfach hier im Forum abgehandelt...
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 30. Juni 2025, 11:39

Icke46 hat geschrieben:Ich sag mal so: Das hing davon ab, ob man politisch interessiert war oder nicht. Die politisch Interessierten waren eigentlich immer eine Minderheit, und die wurde in der Kohl-Zeit noch kleiner. Und heute kann es vermutlich durchaus bei Umfragen vorkommen, dass auf die Frage nach dem aktuellen Bundeskanzler wie aus der Pistole geschossen "Helmut Schmidt" kommt. Da sind wir immer noch besser als manche Amerikaner, die die Frage nach dem Bundeskanzler mit "Adolf Hitler" beantworten...


Man bekommt aber noch mit, das es einen Bundeskanzler gibt...wobei man unterscheiden müsste, politisch Interessiert, Allgemeinbildung....Aber wenn man davon nichts gehört hat?
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 30. Juni 2025, 11:47

Also allgemeines Desinteresse des Bürger BRD außer der politisch interessierten Minderheit und da meinte unser Pentium, ein DDR Bürger sollte da besser informiert sein was natürlich völliger Quatsch hoch Drei war. Was mich immer wundert bei Menschen wie dem Kneifel und dazu seine " denn der Mann hatte ja schon ordentliche Erfahrung mit dem DDR Knast", das da nicht eine Stimme in seinem Hinterkopf sagte "lass in Zukunft besser die Finger davon, denn Die sitzen sowieso am längeren Hebel." Entweder war das fehlender Geist verbunden mit fehlender Intelligenz oder...keine Ahnung was das sonst bei dem Kerl war?

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PS: Na gut Pentium, ich war da gerade nicht da als der Kneifel mehrfach hier behandelt wurde, ähnlich wie früher wohl in der Berufsschule. Wir fuhren immer gleich durch nach Halle, gingen Vormittags in deren Kaufhäuser weil, die hatten hübsche Verkäuferinnen. Und eine davon wurde dann eine längere Freundin vom Rainer nur ihr Vater, der konnte mich irgend wie nicht leiden. Keine Ahnung warum?

Das war aber dem VEB meinem Lehrbetrieb vollkommen egal. Denn die DDR brauchte trotzdem ordentliche Facharbeiter.
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 30. Juni 2025, 12:01

Edelknabe hat geschrieben:Also allgemeines Desinteresse des Bürger BRD außer der politisch interessierten Minderheit und da meinte unser Pentium, ein DDR Bürger sollte da besser informiert sein was natürlich völliger Quatsch hoch Drei war. Was mich immer wundert bei Menschen wie dem Kneifel und dazu seine " denn der Mann hatte ja schon ordentliche Erfahrung mit dem DDR Knast", das da nicht eine Stimme in seinem Hinterkopf sagte "lass in Zukunft besser die Finger davon, denn Die sitzen sowieso am längeren Hebel." Entweder war das fehlender Geist verbunden mit fehlender Intelligenz oder...keine Ahnung was das sonst bei dem Kerl war?

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PS: Na gut Pentium, ich war da gerade nicht da als der Kneifel mehrfach hier behandelt wurde, ähnlich wie früher wohl in der Berufsschule. Wir fuhren immer gleich durch nach Halle, gingen Vormittags in deren Kaufhäuser weil, die hatten hübsche Verkäuferinnen. Und eine davon wurde dann eine längere Freundin vom Rainer nur ihr Vater, der konnte mich irgend wie nicht leiden. Keine Ahnung warum?

Das war aber dem VEB meinem Lehrbetrieb vollkommen egal. Denn die DDR brauchte trotzdem ordentliche Facharbeiter.


Nein meine ich nicht...Lies meinen Text noch mal langsam und nein der Herr Kneifel war kein Dummkopf....Da solltest du auch noch mal nachlesen und den Rest kommentiere ich jetzt mal nicht...
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 30. Juni 2025, 12:10

Kneifel kein Dummkopf entschuldige. Was sollte der Mann denn sonst gewesen sein? Sich mit dem Staat anlegen wo Jeder gelernte DDR-Bürger wusste, wie das im Staate DDR läuft? Das tut weh Mann, so etwas von dir zu lesen.

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 30. Juni 2025, 12:35

Edelknabe hat geschrieben:Kneifel kein Dummkopf entschuldige. Was sollte der Mann denn sonst gewesen sein? Sich mit dem Staat anlegen wo Jeder gelernte DDR-Bürger wusste, wie das im Staate DDR läuft? Das tut weh Mann, so etwas von dir zu lesen.

Rainer Maria


Du stehst doch auf Biografien...
Literatur über Kneifel
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=s ... 1044670037

Wenn sich niemand mit dem System DDR angelegt hätte....wären die Genossen vom MfS teilweise arbeitslos gewesen...
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 30. Juni 2025, 14:50

Interessante Biografie. Erinnert mich an einen meiner damaligen Arbeitskollegen von 1985 bis 89 beim Privatmann in Leipzig. War ein feiner Kerl, man konnte sich auf ihn verlassen. Der wohnt heute in Kiel, wenn er denn überhaupt noch lebt? Er war auch so ein Ausreisekandidat, immer "der Ausreise" hinterher. Wenn ich die Jahre so vergleiche zwischen meiner und Josefs Biografie nicht zu fassen, in dem Alter und Familienstand noch solche Dinger zu drehen, für was und für wen eigentlich? Bestimmt für den Begriff "Desidenten" dem man dem Kerl später bei Wikipedia dann verliehen hatte.

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 30. Juni 2025, 17:14

Mal aus dem Anfangstext unter A,B,C. Und zwar...


Waffenlieferungen:
Es gab Berichte über Waffenlieferungen der DDR an das afghanische Regime, die über den Bereich Kommerzielle Koordinierung unter Alexander Schalck-Golodkowski abgewickelt wurden.

Proteste:
Es gab Proteste gegen den Krieg und die sowjetische Intervention, wie beispielsweise den Bombenanschlag von Josef Kneifel auf ein sowjetisches Denkmal in Karl-Marx-Stadt.

Mediale Darstellung:
Die DDR-Medien stellten die Intervention als notwendige Hilfe für das befreundete Afghanistan dar und verschwiegen oder verharmlosten die negativen Auswirkungen des Krieges. und ende

A) Berichte wann und wo? Ich nehme einmal an erst nach 1990.Richtig, oder falsch?

B) Proteste wo und wann....aber das schrieb ich bereits?

C) Ebenfalls wo und wann genau und wie viele Male in diesen zehn Jahren?

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Hellersdorfer » 1. Juli 2025, 08:13

Wenn man schon so nichts vom Afghanistan-Krieg mitbekommen haben will, hätte man zumindest aufhorchen müssen, als 42 Staaten die Olympischen Spiele 1980 in Moskau boykottierten. [mundzu]
Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein.

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 1. Juli 2025, 08:30

Der Rainer Hellersdorfer ist ein Sammler vor dem Herrn. Und so bekam ich einmal eine Sammlung vom "Sputnik" in die Hände, so von 1978-bis zu deren letztem Heft. Ok, die ist nicht vollständig, lückenlos aber vor ein paar Jahren dachte ich so bei mir, such doch mal Hefte draus worin das Thema Afghanistankonflikt eben unter Gorbatschow behandelt wird? Und jetzt halt dich fest. Gefunden habe ich für diese zehn Jahre gerade einmal zwei Beiträge?????

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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon karnak » 1. Juli 2025, 09:48

Und Du hast wirklich über die ganzen Jahre DDR nie Westradio gehört oder Fernsehen gesehen?
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 1. Juli 2025, 11:34

Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer Hellersdorfer ist ein Sammler vor dem Herrn. Und so bekam ich einmal eine Sammlung vom "Sputnik" in die Hände, so von 1978-bis zu deren letztem Heft. Ok, die ist nicht vollständig, lückenlos aber vor ein paar Jahren dachte ich so bei mir, such doch mal Hefte draus worin das Thema Afghanistankonflikt eben unter Gorbatschow behandelt wird? Und jetzt halt dich fest. Gefunden habe ich für diese zehn Jahre gerade einmal zwei Beiträge?????

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Man hat dich aber nach Olympia gefragt und Gorbatschow ist erst im März 1985 in den Kreml eingezogen...
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon karnak » 1. Juli 2025, 11:39

Und dieser Sputnik EIGENTLICH war es doch in vielen Artikeln die weichgespülte Variante von etwas was man im Westen Boulevard nannte. Zu Außerirdischen Entdeckungen und ähnlichen Zeugs. So richtig auf ernsthafte Themen hat man sich dort eigentlich erst mit Perestroika und Glasnost geworfen, als das irgendwie schick wurde im Sozialismus. [flash]
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon pentium » 1. Juli 2025, 11:46

karnak hat geschrieben:Und dieser Sputnik EIGENTLICH war es doch in vielen Artikeln die weichgespülte Variante von etwas was man im Westen Boulevard nannte. Zu Außerirdischen Entdeckungen und ähnlichen Zeugs. So richtig auf ernsthafte Themen hat man sich dort eigentlich erst mit Perestroika und Glasnost geworfen, als das irgendwie schick wurde im Sozialismus. [flash]


Richtig und darum wurde der Sputnik ja auch 1988 in der DDR verboten...
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 1. Juli 2025, 11:52

Das schon Karnak nur da blieb irgend wie wenig hängen. Zumindest was den ganzen politischen Kram betraf. Die Zeit deren RAF verbrachte ich an der Grenze, da hatte mir der Buscho in Boizenburg später mal davon erzählt, was der junge Kerl beim BGS für Ängste ausgestanden hatte. Nicht zu fassen, ging alles an mir vorbei. Und nee, wir hatten in Leipzig nur ARD, also Dalles, Tatort, sonstiger Western und Krimikram wurde registriert. Mein "Trauma" Vietnamkrieg, da wurden ellenlang Originalaufnahme gezeigt vom Luft und Bodenkampf, und immer wenn mein Vater jubelte das da ein Ami einen der MiGs vom Himmel geholt hatte wurde ich zum Kommunisten, zum "Verfechter der gerechten Sache."

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PS: Olympia muss ich passen Pentium bis auf Cornelia Ender und Roland Matthes da ich Leipziger bin und die DHFK gleich um die Ecke war. Zum Sputnik ja OK Karnak, war wie Klatschspalte West aber dann eben von 85 bis Ende gerade "zwei mickrige Beiträge" von deren brutalen Krieg da, also ich weiß nicht so recht? Übrigens die Heftesammlung geht weiter wie 1988, die hatte ich von einer Bibliothek eines DDR-Kinderheimes abgestaubt.
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon karnak » 1. Juli 2025, 11:55

Genau, aber es wurde nicht verboten, so wie das Westfernsehen sehen nicht verboten war und man den Mindestumtausch nicht BEZAHLEN musste. Soviel Korrektheit muß schon sein, sonst begibt man sich in den Verdacht der Geschichtsklitterei, und das kann ich einfach nicht ab. [grin] Der Putnik wurde nicht mehr vertrieben, natürlich aus ideologischen Gründen, aber das ist etwas anderes als ein Verbot, wenn natürlich am Ende auch mit der gleichen Wirkung. [hallo] [flash]
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon karnak » 1. Juli 2025, 11:59

Edelknabe hat geschrieben:Das schon Karnak nur da blieb irgend wie wenig hängen. Zumindest was den ganzen politischen Kram betraf. Die Zeit deren RAF verbrachte ich an der Grenze, da hatte mir der Buscho in Boizenburg später mal davon erzählt, was der junge Kerl beim BGS für Ängste ausgestanden hatte. Nicht zu fassen, ging alles an mir vorbei. Und nee, wir hatten in Leipzig nur ARD, also Dalles, Tatort, sonstiger Western und Krimikram wurde registriert. Mein "Trauma" Vietnamkrieg, da wurden ellenlang Originalaufnahme gezeigt vom Luft und Bodenkampf, und immer wenn mein Vater jubelte das da ein Ami einen der MiGs vom Himmel geholt hatte wurde ich zum Kommunisten, zum "Verfechter der gerechten Sache."

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PS: Olympia muss ich passen Pentium bis auf Cornelia Ender und Roland Matthes da ich Leipziger bin und die DHFK gleich um die Ecke war. Zum Sputnik ja OK Karnak, war wie Klatschspalte West aber dann eben von 85 bis Ende gerade "zwei mickrige Beiträge" von deren brutalen Krieg da, also ich weiß nicht so recht? Übrigens die Heftesammlung geht weiter wie 1988, die hatte ich von einer Bibliothek eines DDR-Kinderheimes abgestaubt.

[grin] Ist halt für mich nur schwer nachvollziehbar wie man sein Leben lang so uninteressiert gewesen sein kann was so um einen drumherum passiert, außer die Hupen der Damenwelt betreffend natürlich. [flash] Und da war nur die aktuelle Kamera doch etwas einseitig. [flash]
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Re: Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte

Beitragvon Edelknabe » 1. Juli 2025, 14:57

Seit der Rainer eine Familie gegründet hatte Karnak war Kohle machen angesagt. Sprichwörtlich Kohle im Keller und das mit dem Geld. Da blieb nicht viel Zeit vom Tag für den Rest vom Tag. Deswegen höre ich heute noch ab und an bestimmt vorwurfsvoll gemeint von meiner großen Tochter "du warst ja nie da." Denn die DDR passte richtig gut dazu aber das schrieb ich schon öfters: "Wie und wann komme ich an das Objekt der Begierde und wie schnell halte ich es in den Händen?" Erst dann war man zufrieden ruhig und glücklich, wie im schönen Lied vom Sachsen, vorher nicht.

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PS: Aber weiter im Thema.
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