Wie teuer war der Alltag in der DDR

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
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Re: Hat man in der DDR gut leben koennen ?

Beitragvon EK 78/1 » 23. Mai 2012, 12:27

Klar konnte man gut Leben.Zu Essen gab es genug,ich kenne keinen Hunger.War nicht immer alles möglich was man wollte.Wenn man 15 Brätel wollte musste man 20 Würste Mitnehmen [flash] .
Noch besser hat es sich gelebt mit monatlich 100DM welche ich jeden Monat von meiner Schwester erhalten habe.
Was da alles möglich war.5 DM im Baustoffhandel extra und die Jungs haben den Zement aufgeladen.Und das war nur ein beispiel,das ging mit allem.Leider,denn alle hatten nicht soviel Glück.
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Re: Hat man in der DDR gut leben koennen ?

Beitragvon augenzeuge » 23. Mai 2012, 15:28

EK 78/1 hat geschrieben:Noch besser hat es sich gelebt mit monatlich 100DM welche ich jeden Monat von meiner Schwester erhalten habe.


Das glaube ich dir gern. Damit konnte man viel machen. Ich hatte mich mal über 20 DM gefreut.......wenn überhaupt aber einmal im Jahr. [blush]
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Re: Hat man in der DDR gut leben koennen ?

Beitragvon Wosch » 23. Mai 2012, 15:29

EK 78/1 hat geschrieben:Klar konnte man gut Leben.Zu Essen gab es genug,ich kenne keinen Hunger.War nicht immer alles möglich was man wollte.Wenn man 15 Brätel wollte musste man 20 Würste Mitnehmen [flash] .
Noch besser hat es sich gelebt mit monatlich 100DM welche ich jeden Monat von meiner Schwester erhalten habe.
Was da alles möglich war.5 DM im Baustoffhandel extra und die Jungs haben den Zement aufgeladen.Und das war nur ein beispiel,das ging mit allem.Leider,denn alle hatten nicht soviel Glück.



[color=#FF0000]Ich habe mal diese Frage an "Radio Eriwan" gestellt. [/color]Die Antwort lautete:
"Im Prinzip ja, aber ohne Ansprüche zu stellen"
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
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Re: Buch schreiben

Beitragvon augenzeuge » 7. Juni 2012, 09:31

Alfred hat geschrieben:AZ,
Du scheinst die Renten der Herren nicht zu kennen. Und einige der Teilnehmer hatten nach 1989 erheblich Kosten für Rechtsanwälte, Gericht, Verfallskosten etc. zu entrichten.


Alfred, aber ich weiß, was diese Herren in den Jahrzehnten ihrer Macht für ein Einkommen hatten. Ein Generalleutnant bekam ca. 54.000 Mark jährlich. Da sammelte sich ein Vermögen an. Und zur Wende konnte man dies gut umtauschen, wenn auch nicht nur 1:1. Da blieb noch genug übrig. Und ich gehe davon aus, dass diese Herren damit gut umgehen konnten.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon Alfred » 7. Juni 2012, 09:51

AZ,

welcher Generalleutnant der NVA hatte denn ein solches Jahreseinkommen ? Ich kenne keinen.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon dein1945 » 7. Juni 2012, 11:09

Alfred hat geschrieben:AZ,

welcher Generalleutnant der NVA hatte denn ein solches Jahreseinkommen ? Ich kenne keinen.



Na Alfred,
Du kennst doch einen Generalleutnant Wolfgang, Schwanitz, geb, 26.06.1930, Jahreseinkommen 68.250,00 DDR Mark

260630430019;94;94;00;;SCHWANITZ, WOLFGANG:;;;68250,00

Die Liste ist Dir doch sicher bekannt ! Wenn nicht stelle ich sie gern nochmal für dich ein ! Mir hat mal ein GW im AF auf die Frage 27.000 Mark Jahresverdienst geantwoirtet, könnte Hauptmann oder Major sein, dann könnte es doch bei Schwanitz stimmen, dann hat doch AZ recht mit seiner Behauptung.

Gruß aus Berlin
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Re: Buch schreiben

Beitragvon Alfred » 7. Juni 2012, 11:15

Dein,

es ging um einen Generalleutnant der NVA !

Schwanitz war nicht Angehöriger der NVA oder habe ích jetzt was verwechselt.

Auch bin ich mir nicht sicher, ob in der Liste alles korrekt ist, ich habe da schon gravierende Fehler entdeckt.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon Alfred » 7. Juni 2012, 11:39

Dein,

mal einige Zahlen der NVA.

Generalleutnant konnte z.B. der chef von einem Militärbezirk sein. Davon gab es 2 in der DDR.

Der erhielt dann 2.000 Mark auf die Dienststellung und 1.200 Mark auf seinen Dienstgrad.

Es kamen dann noch Zulagen für das Dienstalter hinzu, dies schwanke zwischen 5 und 20%.

Das war dann im groben schon alles.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon augenzeuge » 7. Juni 2012, 11:57

Alfred hat geschrieben:Dein,

es ging um einen Generalleutnant der NVA !

Schwanitz war nicht Angehöriger der NVA oder habe ích jetzt was verwechselt.


Ja, hast du. Wir sprachen nicht direkt von der NVA.

Aber wenn du schon die NVA ins Spiel bringst, dann muss es erstaunliche Unterschiede zum MfS gegeben haben? Meine angeführten Gehaltszahlen sind keine Behauptung, sie sind Tatsachen und können nachgelesen werden.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon Alfred » 7. Juni 2012, 12:05

AZ,

wo kann man dies nachlesen ?

Komm aber nicht mit der seltsamen Liste.

Sicher gab es Unterschiede zwischen MfS und NVA. So gab es beim MfS bestimmte Zuschläge die es bei der NVA nicht gab. Es gab z.B. einen sogenannten Operativ - Zuschlag, den es bei der NVA auch nicht gab.

Auch war das MfS in der Verantwortung, Struktur ganz anders als die NVA aufgebaut, so dass Vergleiche kaum möglich sind.

Du kannst ja gern mal ein Beispiel bringen, wie genau das Gehalt eines MA des MfS aufgeteilt war.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon augenzeuge » 7. Juni 2012, 14:08

Alfred hat geschrieben:AZ,

wo kann man dies nachlesen ?


Man kann es u.a. bei wiki, im Spiegel, Berliner Zeitung....www.ddr-wissen.de... etc. nachlesen. Eine Aufschlüsselung kann ich dir nicht bieten. Hier wärst du gefordert.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon Alfred » 7. Juni 2012, 14:28

Hallo,

man kann lesen.

Ich habe nach 1990 auch mal was gelesen. Dies war auch eine "Abenteuerzahl".
Man konnte ja ab einen bestimmten Alter ein Teil der Rente beziehen, sprich es gab Rente und Gehalt.

Hier machte man es sich einfach, man nahm den Gesamtbetrag und warf diesen als Gehalt aus.

So kommt man natürtlich auch auf SUMMEN.

Die entsprechende Vorschrift des MfS habe ich leider nicht.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon augenzeuge » 7. Juni 2012, 15:40

Alfred hat geschrieben:Hier machte man es sich einfach, man nahm den Gesamtbetrag und warf diesen als Gehalt aus.


Auch wenn wir von der Tatsache abkommen, dass MfS-Angehörige im Verhältnis zu der beschützenden Volksmehrheit "zu viel Geld" bekommen haben (Bundesgericht), so setzt sich mein Gehalt auch aus mehreren Teilen zusammen. Und mich interessiert nur, was unterm Strich steht.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon Alfred » 7. Juni 2012, 15:49

AZ,

auch heute erhalten MA des BND oder der Angehörige der Bundeswehr einiges mehr als der "NORMALE" Bürger.

Schau mal mit was der Chef des BND oder ein General nach Hause geht.

Es ist aber ein Unterschied, ob ich das Gehalt und die Rente addiere und dies dann als Gehalt ausweise oder ob ich schreibe, diese Summe ist kein Gehalt, sondern Gehalt plus Rente.
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Re: Buch schreiben

Beitragvon Luchs » 7. Juni 2012, 16:04

Und was haben die letzten Beiträge mit rafimos Buch zu tun? [denken]
Viele Grüße [hallo]
Micha
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Re: Buch schreiben

Beitragvon SkinnyTrucky » 7. Juni 2012, 17:17

Luchs hat geschrieben:Und was haben die letzten Beiträge mit rafimos Buch zu tun? [denken]
Viele Grüße [hallo]
Micha


Niks Micha....es wurmt halt nur vielleicht einige, das diejenigen, die damals am lautesten gegen den Klassenfeind wetterten, heute just von diesem materiell alles andere dann im Stich gelassen werden....wobei dabei aber das Volk was sie damals verärgert haben, heut grösstenteils fett im Regen steht im Verhältnis dazu....

....du kannst ja mit den letzten Beiträgen einen neuen Fred ineinander flanschen....

groetjes

Mara
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon augenzeuge » 7. Juni 2012, 18:52

So, nun sind wir wieder beim Geld..... [grins]
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon augenzeuge » 7. Juni 2012, 18:53

augenzeuge hat geschrieben:So, nun sind wir wieder beim Geld..... [grins]
AZ



Das wird diskutiert:
Ein Generalleutnant bekam ca. 54.000 Mark jährlich.......Alfred sagt nein, sagte aber noch nicht wieviel..... [wink]
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon Thomas 1948 » 7. Juni 2012, 20:30

Alfred meint, ein Generalleutnant verdient nicht so viel!
Warum nicht?
Ich wußte nie was mein Abteilungschef verdiente.
Thomas
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Juni 2012, 22:44

Die haben nie soviel VERDIENT. Die haben soviel bekommen! Das ist ein Unterschied.
Auf unseren Zeltplatz kam jeden Sommer ein Stasi Oberstleutnant samt Frau. Das Erste was er nach dem Ausziehen machte, war, die neuesten politischen Witze zu reißen. Der schien volksverbunden und menschlich in Ordnung zu sein. Er schien bei der Ankunft schon immer erholt. Nach der Wende las ich seinen Namen in der BILD und wurde blass! Der bekam auch zuviel Geld.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon Alfred » 8. Juni 2012, 08:18

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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon augenzeuge » 8. Juni 2012, 08:29

Alfred hat geschrieben:AZ,

jetzt bitte rechnen:

http://home.snafu.de/veith/besoldun.htm


Immerhin: Beim Generalleutnant errechnet man nach einem 20jährigen Dienst nicht viel weniger als oben geschrieben.

Allerdings:
Auszg:
Zum Vergleich, das durchschnittliche Nettoarbeitseinkommen im Monat, 1989:
Arbeiter und Angestellte im VEB: 1.136 Mark

Nach meinen Informationen ist das falsch!! Es lag m.E. niedriger.

AZ
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon Icke46 » 8. Juni 2012, 08:38

augenzeuge hat geschrieben:
Alfred hat geschrieben:AZ,

jetzt bitte rechnen:

http://home.snafu.de/veith/besoldun.htm


Immerhin: Beim Generalleutnant errechnet man nach einem 20jährigen Dienst nicht viel weniger als oben geschrieben.

Allerdings:
Auszg:
Zum Vergleich, das durchschnittliche Nettoarbeitseinkommen im Monat, 1989:
Arbeiter und Angestellte im VEB: 1.136 Mark

Nach meinen Informationen ist das falsch!! Es lag m.E. niedriger.

AZ


Mit einer Zahl für 1989 kann ich nicht dienen, aber laut http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Arbeitseinkommen lag das durchschnittliche Nettoeinkommen 1982 bei 969 Mark (Quelle DIW, Berlin)

Gruss

icke
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon Alfred » 8. Juni 2012, 08:50

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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon HG82 » 8. Juni 2012, 09:24

augenzeuge hat geschrieben:
Alfred hat geschrieben:AZ,

jetzt bitte rechnen:

http://home.snafu.de/veith/besoldun.htm


Immerhin: Beim Generalleutnant errechnet man nach einem 20jährigen Dienst nicht viel weniger als oben geschrieben.

Allerdings:
Auszg:
Zum Vergleich, das durchschnittliche Nettoarbeitseinkommen im Monat, 1989:
Arbeiter und Angestellte im VEB: 1.136 Mark

Nach meinen Informationen ist das falsch!! Es lag m.E. niedriger.

AZ


du augenzeuge aber ein generalleutnant ist doch auch kein durschnittlicher arbeiter und angestellter? also nicht bei unserer bundeswehr. soll der durschnitt so wichtig und ein beweis sein? insgesamt war das einkommen von der nva im durchschnitt ja noch kleiner als das was du schreibst. ist das jetzt auch ein beweis das die da sogar zu wenig verdient haben?
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon HG82 » 8. Juni 2012, 09:33

wow krass alfred 9000€ für einen generalleutnant liegt heute aber auch über dem durschnitt von uns normalen arbeitern

9000 sind ja 108000€ im jahr [shocked] mal 2 in dm und mal 8 in die ostmark. 144000 ostmark im monat und augenzeuge schimpft wegen 60000 im jahr von so einem ddr general
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Juni 2012, 10:11

Das ist ja schlimm HG82, diese Summen, was der aber erst in Inflationsgeld verdient hätte... Da hat Augenzeuge aber "schlecht" recherchiert. [laugh]

Gruß Volker
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon augenzeuge » 8. Juni 2012, 11:38

icke46 hat geschrieben: Mit einer Zahl für 1989 kann ich nicht dienen, aber laut http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Arbeitseinkommen lag das durchschnittliche Nettoeinkommen 1982 bei 969 Mark (Quelle DIW, Berlin)

Gruss

icke


Ist schon verrückt, Icke. Zu dieser Zeit arbeitete ich auch in der DDR. Und ich kann dir nur sagen, dann kannte ich nur schlecht bezahlte Leute. [peinlich]
Zur Erinnerung, man spricht hier von Nettoeinkommen!!

Ich vermute eher, dass das Gehalt bei den "Organen" den Mittelwert ziemlich nach oben gepuscht hat. [flash]
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon augenzeuge » 8. Juni 2012, 11:42

HG82 hat geschrieben:....du augenzeuge aber ein generalleutnant ist doch auch kein durschnittlicher arbeiter und angestellter? also nicht bei unserer bundeswehr. soll der durschnitt so wichtig und ein beweis sein? insgesamt war das einkommen von der nva im durchschnitt ja noch kleiner als das was du schreibst. ist das jetzt auch ein beweis das die da sogar zu wenig verdient haben?


Klasse Argumentation HG82. Ich habe das Gefühl, dass man dich etwas durcheinander gebracht hat. Niemand hat behauptet, das ein Generalleutnant ein durchschnittl. Arbeiter ist..... [laugh]

Und zu deiner Rechnung der fiktiven Einkommen sag ich nichts. 94 würde jetzt mit GRINS antworten....

Alfred hat geschrieben:AZ,

wiki hat dies zu bieten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_(DDR)


Kein Anschluß unter diesem Link..... [wink]
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Re: Wer verdiente was wo.....

Beitragvon Edelknabe » 8. Juni 2012, 11:55

Halt dich mal bitte etwas zurück Jörg mit der kühnen Behauptung, du kanntest zu deiner Jungmannpullerzeit in der DDR nur schlecht bezahlte Leute. Es gab einfache Löhne oder Gehälter, nicht zu hoch und nicht zu niedrig und wer härter arbeitete so Schichtarbeiter hatte auch mehr in der Lohntüte. Es brauchte Keiner, nicht Einer so wie heute sinngemäß zu hungern, weil vielleicht sein karges Einkommen weder zum Leben noch zum Sterben reichte.

Allimente so wie heute vom Staat waren nicht nötig. Die brauchte ich einfach nicht bei sage und schreibe 70-90 DDR-Mark inclusive fast aller Monatskosten für eine schöne warme Neubauwohnung. Und bitte nicht wieder damit kommen...siehe alte Leier das die DDR über ihre Kosten gelebt habe.

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