turtle hat geschrieben:..........Einige sehen immer noch die heile DDR Welt wo das Wohl des Bürgers im Vordergrund stand!
Gruß Peter(turtle)
hallo peter. du hast recht. die devisen haben die ddr nicht gerettet, aber sie haben ihr leben verlängert. vieleicht hätte der ganze spuck schon früher ein ende gehabt. voallem den menschenhandel fand ich damals sehr schlimm. lg glasiturtle hat geschrieben:Mich macht doch immer wieder betroffen was man sich alles in der DDR alles hat einfallen lassen um an Devisen zu kommen. Hat letztendlich zwar auch nicht geholfen die DDR zu retten. Aber für mich war es Perfide. Einige Beispiele . Häftlinge wurden verhökert, Kriminelle wurden mit darunter gejubelt, Sondermüll wurde abgenommen, Gespendete Blutkonserven wurden in den Westen verkauft .etc. Heute Abend im TV.
http://www.sz-online.de/Nachrichten/Pol ... id-2514842.
Einige sehen immer noch die heile DDR Welt wo das Wohl des Bürgers im Vordergrund stand!
Gruß Peter(turtle)
Alfred hat geschrieben:Karl,
richtig, DDR - Geld wollte man in der VR Ungarn nicht - weil kein offizielles zahlungsmittel - , Devisen wurden sehr gern genommen aber es gab keine Probleme wenn man in der Landeswährung Forint zahlte.
ABV hat geschrieben:...
Meine Rubel wollte er als Zahlungsmittel auch nicht akzeptieren. "Deutsch-Mark, Dollar, oder Franken, sonst nix Wodka" herrschte mich der Mixer an. Als ich ihm meine DDR-Mark anbieten wollte, stellte er das "Gesöff" weg.
...
Alfred hat geschrieben:Karl,
richtig, DDR - Geld wollte man in der VR Ungarn nicht - weil kein offizielles zahlungsmittel - , Devisen wurden sehr gern genommen aber es gab keine Probleme wenn man in der Landeswährung Forint zahlte.
augenzeuge hat geschrieben:Es war kein Geheimnis, dass viele DDR-Bürger sich zahlungsunfähig oder hungrig an die DDR-Botschaft wenden mussten, um einen "Kredit" zu erhalten bzw. die Umtauschmöglichkeit weiterer DDR-Mark......ich selbst hatte 1983 hier einen Freund begleitet.
Berliner hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Es war kein Geheimnis, dass viele DDR-Bürger sich zahlungsunfähig oder hungrig an die DDR-Botschaft wenden mussten, um einen "Kredit" zu erhalten bzw. die Umtauschmöglichkeit weiterer DDR-Mark......ich selbst hatte 1983 hier einen Freund begleitet.
wie war das Joerg, wofuer war solche "Hilfe" seitens der DDR-Botschaft urspruenglich gedacht ?
Berliner
17.Juni hat geschrieben:bei einem Papagei ist die Erforschung der Abstammung noch einfacher......
Berliner hat geschrieben:17.Juni hat geschrieben:bei einem Papagei ist die Erforschung der Abstammung noch einfacher......
OK, ich beisse an...
Wieso ist die Erforschung der Abstammung eines Papageis leichter als die eines Zierfisches ?
Berliner
Berliner hat geschrieben:eine Frage:
ich verstehe schon, dass die DDR-Mark im sozialistischen Ausland "wertlos" was, weil die einheimischen nichts vor Ort damit kaufen konnten.
Aber gab es nicht Banken und einen Umtauschkur, wo die DDR wieder einen Wert haben konnte ? Was war eigentlich das Problem mit der DDR-Mark in diesem Sinne, Geld ist Geld, oder ?
OK, ein paar dumme Fragen, aber intelligente Antwort dafuer gibt es bestimmt.
Berliner
Berliner hat geschrieben:eine Frage:
ich verstehe schon, dass die DDR-Mark im sozialistischen Ausland "wertlos" was, weil die einheimischen nichts vor Ort damit kaufen konnten.
Aber gab es nicht Banken und einen Umtauschkur, wo die DDR wieder einen Wert haben konnte ? Was war eigentlich das Problem mit der DDR-Mark in diesem Sinne, Geld ist Geld, oder ?
augenzeuge hat geschrieben:Doch es gab vieles, was in der DDR auch lukrativ war, beispielsweise Werkzeuge, Kindersachen....und hier tauschten auch schon mal die Menschen schwarz.....um etwas mehr Geld zu haben.
Berliner hat geschrieben:Joerg, Du hast weiter oben Benzin erwaehnt. Eine Familie hat extra 40l mitgebracht, um Geld zu sparen.
Ich gehe davon aus in diesem Fall hatten sie das Benzin nicht getauscht, sondern selber verwendet und das Geld so gespart, oder ?
PS als ich mich gestern ein bisschen ueber den GAZ 24 informierte, erfuhr ich das Benzin Russland billig war. Traf das auf den anderen RGW-Laendern (ausser der DDR) zu ?
Danke !
Duane
THOMAS BRUSSIG, Schriftsteller
Als ich zehn war, habe ich mal sehr viel Geld gefunden, einen Tausender. Er lag in einem Lüftungsschacht am S-Bahnhof Alexanderplatz, und ich brauchte einen halben Nachmittag, den Schein herauszuangeln. Er war schmal und braun, aber es war ganz zweifellos ein Tausender, und zweifellos Westgeld, schließlich stand da was von „Banco Italia“ oder so. Meinen Eltern sagte ich nichts davon, denn ich wollte sie reich beschenken.
Was kann man mit einem Tausender Westgeld kaufen? Ich ging in den Intershop im Hotel „Stadt Berlin“, um mir ein Bild zu verschaffen. Da standen Farbfernseher, in allen möglichen Größen, wenn auch zu sehr komischen Preisen: 499 oder 699 oder sogar 999. In den DDR-Läden kosteten die Dinge 3,45 oder 1,72 oder, wenn es sich um einen Farbfernseher handelte, 3765. Ich hatte, wenn ich diese Preise sah, immer einen Mann mit einem spitzen Bleistift vor Augen, der genau ausrechnete, was eine Ware wirklich wert war. Das war doch was Reelles, nicht so ein Muschebubu wie diese Intershop-Preise.
Eigentlich hatte ich in einem Intershop nichts zu suchen; gerade als Kind sollte ich mich nicht von den Verlockungen des Westens verderben lassen. Ein Intershop von innen war einfach mal ein K.-o.-Argument gegen den Realsozialismus. Die maßregelnden Blicke der Verkäuferinnen ignorierte ich, bis ich schließlich zu hören bekam: „Na du, das ist wohl eher nicht dein Laden.“ Pah, wenn die wüssten!
Ich ging mit einem hochmütigen Blick, aber am nächsten Tag kehrte ich mit drei meiner Freunde zurück. Mein Plan war, den Karton mit dem Fernseher auf zwei Roller zu hieven und ihn so nach Hause zu schieben. Wenn was zu schleppen ist, wollten wir zu viert anfassen. Ich steuerte direkt den Verkaufsstand mit den Fernsehern an und zeigte: „Den!“ Weil mir die Verkäuferin einen Blick zuwarf, dem ich entnahm, dass sie einem Zehnjährigen niemals einen Farbfernseher verkaufen werde, präsentierte ich mein Geld. Was in den nächsten zwei, drei Minuten geschah, ist im Orkus einer gnädigen Amnesie gelandet; meine Erinnerung setzt erst da wieder ein, als ich mit meinen Freunden Tic Tac und Haribo-Schaumerdbeeren futternd über den Alex zog.
Grenzwolf62 hat geschrieben:Banco Italia, 1000 Lire?
Da hat es wahrscheinlich wirklich nur für paar Süßigkeiten gereicht.
Berliner hat geschrieben:Wieso ist die Erforschung der Abstammung eines Papageis leichter als die eines Zierfisches ?
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