Zwangsarbeit in DDR-Haftanstalten

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
Hier der Bereich für alle wirtschaftlichen Themen.

Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon inel » 21. November 2012, 16:53

Edelknabe hat geschrieben:Was macht einer wie der in der Schweiz lebende 86 jährige Ingvar Kamprad mit einem geschätzten Vermögen von rund 30 Milliarden Euro?

Goldene Toilettenbrillen in X Bädern mit Marmorwanne im Boden versenkt, eventuell drei Dutzend Alte und Neue Meister im Chalet, X Nobelkarossen urälter und jünger im Fuhrpark, Klunker und Klüsterchen mit Diamanten oder doch nur flämische Leuchter an der Decke, jede Woche ne blutjunge Gespielin die auch mal nur verständnisvoll zuhört wenn dem Meister nur danach ist,drei Leibärzte auf unbedingten Abruf, auch aus dem Operationssaal heraus,Bibliothek mit vielleicht vierzigtausend Bänden der Weltliteratur oder Privatjets bzw. Hubschrauber und "Panzerschiff "ala Roman Abramowitsch seiner 163 Metern langen "Eclipse"....und so könnte man die wunderbare Aufzählung noch ewig lang fortsetzen.

Rainer-Maria war nur mal so zum Nachdenken, passt vielleicht auch zum Vortext von Interessierter. "Zumal, Ingvar Kamprad wohl immer noch nicht ganz losgelassen hat" Wie meinte doch die Konzernsprecherin"Ingvar ist ein kluger Mann. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn weiter dabei haben."
Quelle zu letzter Aussage: DIE WELT Dienstag, 18.September 2012


So stellt sich also der nachts Zeitungen austragende Kleinbürger das Leben und die Umgebung von reichen Leuten vor. Na bitte, jetzt wissen wir das wenigstens auch mal.
Hast Du Dir bei allem Aufgezähle einmal Gedanken gemacht, dass bei Leuten wie Herrn Kamprad der Sicherheitsaspekt die erste und ganz entscheidende Rolle spielt? und daß dies große Einschnitte in ein selbstbestimmtes freies Leben bedeuten?
inel
 

Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Icke46 » 21. November 2012, 16:58

inel hat geschrieben:Hast Du Dir bei allem Aufgezähle einmal Gedanken gemacht, dass bei Leuten wie Herrn Kamprad der Sicherheitsaspekt die erste und ganz entscheidende Rolle spielt? und daß dies große Einschnitte in ein selbstbestimmtes freies Leben bedeuten?


Das ist doch mal ein Argument. Die Leute, die bei IKEA kaufen, machen das nur, um den armen Herrn Kamrad um sein selbstbestimmtes Leben zu bringen. Gott sei Dank war ich immer um das leibliche Wohl dieses Mannes besorgt - und habe deshalb noch nie im Leben bei IKEA gekauft, sondern war nur 2 mal zum Kaffee trinken dort.

Gruss

icke (Der Menschenfreund) [wink]
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon inel » 21. November 2012, 17:05

Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund oder gar noch Fanatiker der Ikea-Ware. Aber die Abstimmung mit den Füßen bzw. mit den Geldscheinen läuft genau anders herum: Ganze Völkerschaaren stürmen die Läden, vor allem an den Wochenenden....und geben dort ihr Geld aus. Also trifft Herr Kamprad mit seinem Gemischtwarenladen genau den Geschmack bestimmter Bevölkerungsguppen......und anscheinend auch deren bevorzgte Betätigungen, nämlich Möbel kaufen und aufbauen. Ich selbst würde schon nicht verstehen, warum man sich alle Nase lang neue Möbel kaufem muss....aber die Leute sind anscheinend so unökonomisch und lieben das......was dann zum Reichtum des cleveren Herrn Kamprad geführt hat....

Sowas ist halt Marktwitschaft....im Gegensatz zur Planwirtschaft.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Neun » 21. November 2012, 17:47

inel hat geschrieben:Hast Du Dir bei allem Aufgezähle einmal Gedanken gemacht, dass bei Leuten wie Herrn Kamprad der Sicherheitsaspekt die erste und ganz entscheidende Rolle spielt? und daß dies große Einschnitte in ein selbstbestimmtes freies Leben bedeuten?


Hmm also schließt Wohlstand deiner Meinung nach persönliche Freiheit aus, bzw. schränkt diese ein. AZ trug mir ja auf in mich zu gehen warum Sozialismus und Freiheit sich angeblich ausschlössen, da frage ich mich langsam was eure gelobte Freiheit denn eigentlich sein soll, bzw. ob es sie überhaupt gibt.

Ach und noch ans Rainerle, der Herr fährt einen gut 20 Jahre alten Volvo, mit diesem höchstselbst zum einkaufen und dann auch nur Produkte die gerade im Angebot sind. Sprich er benötigt seine 30.000.000.000,00 Euro gar nicht, so dass man ihn für das Gemeinwohl um mindestens 29,9 davon enteignen könnte und sollte!
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Edelknabe » 21. November 2012, 17:57

inel die DDR bestand aus Widersprüchen ohne Ende...und ist wohl auch an ihren Widersprüchen gescheitert, dies noch meine Antwort zu deren damaligen Blockparteien.Der Herr Kamprad, ich kleiner Kleinbürger vergass leider den Sicherheitsaspekt und gebe dir Recht, das ist wahrscheinlich so bei Leutchen mit dem vielem Geld, darauf müssen sie unbedingt achten, den große Vermögen ziehen eben die "Abzieher" an wie die Motten das Licht.

Und sie sollen es ja auch gerne haben, besitzen, sich verdient haben von mir aus, also meinetwegen 100 Milliarden und mehr aber dann sollte man nicht unbedingt die kleinen Leutchen(Migranten) siehe in Interessierters Link so "Linken", ganz brutal und offen gesagt bescheißen, um ihre ehrliche Arbeit und sie auch noch nach Manchesterkapitalistemanier behandeln, also die Rädelsführer zuerst rausschmeißen und dann den Rest noch dazu.

Denn da gibts ja noch Hundertetausende mehr, die gerne arbeiten möchten, vor Angst halt nicht zusammen finden um ihre einfachen Rechte durchzusetzen und das traurige Trauerspiel ist ja mittlerweile schon gelebte Arbeitspraxis im wunderschönen Deutschland, nicht nur in Italien oder anderswo.

Rainer-Maria du bist nicht schlecht inel, der Struwelpeter im anderen Fred brachte mich irgendwie drauf, also ein Jungspund bist du wohl nicht mehr. Unter uns Beiden, den Rainer interessiert der Mensch, deswegen bin ich auch aus meinem guten Beruf raus und Zeitungszusteller geworden.

Neun Danke für die Info über Herrn Kamprad. Ich konnte mir das schon denken zumal ich X Leutchen kenne, die haben zwar keine 30 Milliarden auf dem Konto aber immerhin mehr wie der Normalo. Da gibt es den schönen Ausspruch"Das eigene im Darm fressen", also ich werde sowas nie verstehen wie man der hungrigen Erbschaftsmeute...auch den eigenen Kindern noch ...ne, ne also ich bestimmt nicht mit meinen paar Kröten...die sollen selber sehen, wie sie mit dem Arsch an die Wand kommen.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon inel » 21. November 2012, 18:13

Neun hat geschrieben:
inel hat geschrieben:Hast Du Dir bei allem Aufgezähle einmal Gedanken gemacht, dass bei Leuten wie Herrn Kamprad der Sicherheitsaspekt die erste und ganz entscheidende Rolle spielt? und daß dies große Einschnitte in ein selbstbestimmtes freies Leben bedeuten?


Hmm also schließt Wohlstand deiner Meinung nach persönliche Freiheit aus, bzw. schränkt diese ein. AZ trug mir ja auf in mich zu gehen warum Sozialismus und Freiheit sich angeblich ausschlössen, da frage ich mich langsam was eure gelobte Freiheit denn eigentlich sein soll, bzw. ob es sie überhaupt gibt.

Ach und noch ans Rainerle, der Herr fährt einen gut 20 Jahre alten Volvo, mit diesem höchstselbst zum einkaufen und dann auch nur Produkte die gerade im Angebot sind. Sprich er benötigt seine 30.000.000.000,00 Euro gar nicht, so dass man ihn für das Gemeinwohl um mindestens 29,9 davon enteignen könnte und sollte!


Wohlstand schließt nicht generell die persönliche Freiheit aus. Nur ab einem gewissen Grad des Wohlstandes (sehr reich und öffentlich bekannt in Kombination) wird man zu einem mutmasslichen Ziel von Verbrechern, die auf ihre kriminelle Weise aus der wohlhabenden Person Profit schlagen wollen. Und um sich dagegen zu schützen wird man wohl oder übel Einschränkungen seiner persönlichen Freiheit in Kauf nehmen müssen, wie z.b. das haus nur mit Leibwächtern zu verlassen z.B. Sie können das alles natürlich auch lassen, die freiheitsbeschränkungen sind da her freiwilliger Natur.

Wie begehrt diese wohlhabenden Menschen bei Kriminellen sind, zeigt ja schon dein Vorschlag zur Enteignung.

Dass Sozialismus und Freiheit nicht miteinander einher gehen (können) ist dagegen eine ganze andere Schiene: Die Mehrheit der Menschen wollen diesen Sozialismusmüll anscheinend nicht so gerne als Staatsform haben; jedenfalls sind sie in der Vergangenheit immer lieber davon gelaufen und als ihnen dies vom Staat dann verwehrt wurde (die Sache mit dem unbewaffneten Menschen an der Grenze in den Rücken schiessen, wir erinnern uns), da hat dann die Mehrheit augenscheinlich lediglich so getan als ob sie täte, hat sich eingerichtet so gut es ging, trat vlt. auch in die Partei ein...aber wirklich dahinter stand niemand.

Als das Faß schließlich überlief sind die dann alle wieder weggelaufen.....
Zuletzt geändert von inel am 21. November 2012, 18:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Edelknabe » 21. November 2012, 18:34

Halt inel, nicht Alle, ich nicht,(ich weiß, der Esel...nennt sich immer zuerst, na das bin ich doch gerne...der dumme Esel für diese Antwort) und Neun bestimmt auch nicht, auch karnak nicht, und Janko nicht, und Habicht nicht, und Rüganer nicht, und Kerstin nicht, und Zicke nicht, und Mario nicht, und mensch inel, ich komme echt ins grübeln wer da alles noch nicht davongelaufen ist...aus dem Osten damals in den Westen?

Rainer-Maria alles Bodenständige inel, alles Bodenständige. Man rennt, rannte doch nicht los, nur wegen der Bananen,.... denn Diese inel gibts jetzt auch im Osten. Der Rainer liebt den Humor inel. Aber ehrlich, du gefällst mir, du hast Biss, so wie ich, wo ich noch jünger war.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon inel » 21. November 2012, 19:01

Edelknabe hat geschrieben:Halt inel, nicht Alle, ich nicht,(ich weiß, der Esel...nennt sich immer zuerst, na das bin ich doch gerne...der dumme Esel für diese Antwort) und Neun bestimmt auch nicht, auch karnak nicht, und Janko nicht, und Habicht nicht, und Rüganer nicht, und Kerstin nicht, und Zicke nicht, und Mario nicht, und mensch inel, ich komme echt ins grübeln wer da alles noch nicht davongelaufen ist...aus dem Osten damals in den Westen?

Rainer-Maria alles Bodenständige inel, alles Bodenständige. Man rennt, rannte doch nicht los, nur wegen der Bananen,.... denn Diese inel gibts jetzt auch im Osten. Der Rainer liebt den Humor inel. Aber ehrlich, du gefällst mir, du hast Biss, so wie ich, wo ich noch jünger war.


nein nicht alle.......aber das waren so viele, die das wollten (da weg), dass man sich ernsthafte Sorgen machte seitens der DDR-Führung um die Leute doch zum bleiben zu bewegen. Hat ja auch dann prima geklappt....... bis das volk sich auf sich selbst besonnen und den Diktatoren, pardon, dem Politbüro und seinen Mitgliedern "Wir sind das Volk" entgegengerufen hat. Und die haben das dann auch herzlichst erwidert....zwar nicht mit Winkelementen, wie am 01. Mai aber mit einer ordentlichen Anzahl von Schlagelementen aus Volkspolizei und Mfs.....

Wenn man die alten Filmaufnahmen sieht, das waren wirklich schon schlagende Arumente, was die da so hatten.....

Die die nicht raus wollten bekamen diese Argumentation ja auch nicht zu spüren, denn die bleiben ja zuhause....
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Edelknabe » 22. November 2012, 08:13

Nochmal hin zu ikea. Ich denke, der Herr Kamprad hat längst eine Stiftung gegründet, woraus er die "Schadenersatzansprüche", wenn man sie einmal so bezeichnen dürfte begleichen wird. Es geht ja um den Namen und seine "wieder Reinwaschung" und da ist die ältere Generation doch bissel darauf bedacht, das sowas korrekt und solide erledigt wird. Sowas ist einfach Ehrensache.

Rainer-Maria der wenn er 30 Milliarden im Sparstrumpf haben würde...so mit 86 Jahren das auch ganz edel erledigen würde. Was will man denn in dem Alter mit der vielen Kohle, das müsste mir mal Einer gut erklären? Und keine Bange, der Neid ist so weit von mir entfernt wie der Schuhkarton, der aus meiner alten Grenzerzeit, der, über den ich schon öfters geschrieben habe.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Edelknabe » 22. November 2012, 17:06

Na los Leute wir machen einmal ein Ratespiel, das passt ganz gut zum Fred.

Wer ist der zweitgrößte Möbelkonzern nach Ikea und wie hatte der Gründer eigentlich angefangen, bzw. mit welchem Land hatte er zuerst ...ich nenne es mal Import-Geschäfte getätigt?

Rainer-Maria ehrlich jetzt, als ich über die Anfangszeit dieses Konzern las musste ich richtig schmunzeln.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Zicke » 22. November 2012, 17:24

meinst du Steinhoff?
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Edelknabe » 22. November 2012, 19:08

Genau Zicke, ich meinte Steinhoff. Jetzt noch das gefragte Land mit den Import-Geschäften?

Rainer-Maria
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Zicke » 22. November 2012, 19:19

das war Polen, Ukraine,Deutschland und Südafrika
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Edelknabe » 22. November 2012, 19:35

Hier die richtige Auflösung Zicke. Gefunden in der FAZ,Freitag, 7.September 2012 unter Aktie im Blick: Steinhoff
Von Europa nach Südafrika und wieder zurück
Textauszug:

Das Unternehmen wurde 1964 von Bruno Steinhoff im niedersächsischen Westerstede gegründet. Anfangs importierte der heute 73 Jahre alte Geschäftsmann Möbel aus der DDR, 1971 baute er seine erste Polsterfabrik nahe Westerstede auf.

Rainer-Maria war der schön..."importierte wohl die Oualitätsmöbel aus der DDR für uns Brüder und Schwestern." Ich sage doch, diese kleine DDR unter Ulbricht, die hatte schon was drauf.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon augenzeuge » 22. November 2012, 19:47

Edelknabe hat geschrieben:Ich sage doch, diese kleine DDR unter Ulbricht, die hatte schon was drauf.


Die hatte was drauf, weil man Möbel in den Westen exportierte? [flash] Das macht(e) doch nahezu jedes Land....Die konnte aber noch viel mehr, Rainer.... dank ihrer Binnenwährung......[wink]

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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Edelknabe » 22. November 2012, 20:06

Das freut mich Jörg, das du unsere kleine DDR...also ne Jörg, lass dich mal drücken vom Rainer. Hast eben doch noch Heimatgefühle.

Rainer-Maria und der Herr Kamprad liest womöglich hier mit und denkt bestimmt so bei sich: " Also der Steinhoff auch oder bestimmt nicht? Denn wo liegt eigentlich der Unterschied Import von fertigen Möbeln oder Fertigung von Kleinteilen oder?"
Du Jörg, mir schwant was ganz Dummes...ich Rindvieh mit der blöden Rätselfrage, ahnst du was jetzt passieren könnte...? Ich gehe lieber erstmal ins Bett.
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Interessierter » 29. November 2012, 13:38

Richard Schröder - ehemaliger SPD Abgeordneter, der an der Humboldt - Universität Theologie lehrte - meint: den politischen Gefangenen, die in der DDR zu Unrecht inhaftiert wurden, steht unstrittig Haftentschädigung zu.
Er meint aber nicht, dass es für die Ikea-Zwangsarbeiter darüber hinaus zusätzliche Zahlungen geben sollte.

Ikea hat überhaupt niemanden in der DDR beschäftigt
, denn das Unternehmen hat keine Betriebe in der DDR unterhalten. Viele westliche Unternehmen haben von DDR-Außenhandelsbetrieben Produkte gekauft, die nach ihren Plänen in DDR-Betrieben gefertigt wurden. Sie haben aber nicht mit diesen Betrieben Verträge abgeschlossen, sie konnten sie zumeist nicht einmal besichtigen. Dass dort auch Häftlinge beschäftigt wurden, ist Ikea durch freigekaufte Häftlinge bekannt geworden. Ikea hat seinerzeit dagegen interveniert und die DDR-Vertreter haben zugesagt, dass das in Zukunft unterbleibt, sich aber nicht daran gehalten.

Für Haftungsfragen macht es aber einen Unterschied, ob ein Unternehmen Häftlinge beschäftigt oder Produkte kauft, an deren Herstellung möglicherweise Häftlinge beteiligt waren. Wir DDR-Bürger hätten keine Kohle kaufen dürfen, wenn wir vollkommen hätten ausschließen wollen, dass im gekauften Produkt Häftlingsarbeit steckt.

Unter Zwangsarbeit versteht man jede „unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die durch Androhung einer Strafe ausgeübt wird“. Das Übereinkommen über Zwangs- und Pflichtarbeit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) von 1930 verbietet Zwangsarbeit, nimmt aber von diesem Verbot einiges aus, darunter den Wehrdienst und die Arbeit im Strafvollzug.

Im Grundgesetz heißt es in Artikel 12.: „Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsstrafe zulässig“. Sie darf aber weder die Menschenwürde noch die Verhältnismäßigkeit verletzen. Die Entlohnung ist auf fünf Prozent des durchschnittlichen Lohns festgesetzt.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/ents ... 40616.html
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Neun » 29. November 2012, 17:02

Mensch Interessierter was ist denn mit Dir los, die verlinkung eines progressiven Artikels war wohl ein seltener lichter Moment? Irgendwie vermisse ich den Warnhinweis deinerseits auf solch ewig gestriges Gedankengut, oder zumindest den Hinweis dass der Inhalt sich nicht mit der Meinung des Einstellers deckt.

Der Artikel bestätigt doch glatt was ich und andere seit langem vertreten!
Neun
 

Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon augenzeuge » 29. November 2012, 17:07

Neun hat geschrieben: Der Artikel bestätigt doch glatt was ich und andere seit langem vertreten!


Echt? Du hattest doch mal geschrieben, dass alle zu Recht einsaßen....oder?
"Den politischen Gefangenen, die in der DDR zu Unrecht inhaftiert wurden, steht unstrittig Haftentschädigung zu."

Wenn du das heute vertrittst, find ich das gut. [wink]

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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon Zicke » 29. November 2012, 17:29

augenzeuge hat geschrieben:Den politischen Gefangenen, die in der DDR zu Unrecht inhaftiert wurden, steht unstrittig Haftentschädigung zu."


hier geht es nicht um Unrecht inhaftiert, sondern nur darum, Zwangsarbeit im Kast oder nicht bei IKEA und anderen
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Re: Vorwürfe gegen Ikea

Beitragvon augenzeuge » 29. November 2012, 17:35

Zicke hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Den politischen Gefangenen, die in der DDR zu Unrecht inhaftiert wurden, steht unstrittig Haftentschädigung zu."


hier geht es nicht um Unrecht inhaftiert, sondern nur darum, Zwangsarbeit im Kast oder nicht bei IKEA und anderen


Sorry, das konnte man aber nicht erkennen....und Neun bezog sich auf den Link, der mein Zitat enthält.

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VEB Pentacon Dresden

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2013, 18:24

Wie vielleicht allgemein bekannt ist hat VEB Pentacon Dresden Kamerateile im Zuchthaus Cottbus fertigen lassen.
Die " Haftgründe " und die Behandlung der politischen Gefangenen sind bekannt.


Es gibt einen Nachfolger ( ? ) dieses VEB Betriebes:

Pentacon GmbH
Foto- und Feinwerktechnik
Enderstraße 92
01277 Dresden
Deutschland

Dieser Nachfolger hat auch eine Webseite mit einer Abhandlung der Geschichte der Dresdner Kameraindustrie.
Da gibt es eine Menge zu lesen. Vorkrieg, Nachkrieg, Wiedervereinigung usw., aber nirgendwo kann man etwas über die Herstellung von Kamerateilen im Zuchthaus Cottbus lesen.

Die Mehrzahl der politischen Häftlinge in Cottbus mußte Kamerateile für den VEB Pentacon Dresden fertigen, dazu zählte das Stanzen und Entgraten [...]. Die Norm war auf Facharbeiter berechnet, für die Mehrzahl der politischen Gefangenen also kaum zu erfüllen. Ein ehemaliger politischer Häftling, der wegen seiner Ausbildung als Elektriker für Pentacon Dresden eingesetzt wurde, berichtete über die Arbeitsbedingungen:
„Nach fünf Monaten wurde ich als Schichtelektriker in den Bereich Pentacon Dresden versetzt. Dort fand ich die schlimmsten Zustände vor. Ärzte und andere gebildete
Leute saßen an großen Pressen oder mußten mit kleinen Schabern den Grat von den gepreßten Formen abkratzen. Ihnen wurde frech ins Gesicht gesagt: ‚Sie werden nie wieder in Ihrem Beruf arbeiten können.‘ In meiner Zeit verloren viele ihre Finger; diese mußte ich aus den defekten Pressen entfernen, damit sie wieder liefen.
Ein Wärter machte den Sanitäter. Einen Arzt sah ich nie. Hier muß man sagen, daß in bezug auf Ausbeutung und Drohungen nicht die Wächter die schlimmsten
waren, sondern die Zivilangestellten. Außer ihrem Gehalt bekamen sie 600 Mark Gefahrenzulage und 35 Prozent Zulage für Übererfüllung der Normen.“


http://www.hait.tu-dresden.de/dok//b+st ... aschka.pdf ( Seite 71 )

Soweit die Schilderung eines Zeitzeugen. Wie lange diese Zustände andauerten und ob und wann sie sich änderten ist meines Wissens nicht belegt; aber ich habe längst noch nicht alles gelesen. Der Titel des Berichtes/Studie ist: " EINSCHÜCHTERUNG - AUSGRENZUNG - VERFOLGUNG ", zur politischen Repression in der Amtszeit Honeckers.

" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: VEB Pentacon Dresden

Beitragvon Interessierter » 14. Januar 2014, 17:14

Auszug aus dem Bericht eines politischen Gefangenen
Stand 1985



Am Rande der Bezirkshauptstadt Cotbus liegt die „Strafvollzugseinrichtung“ StVe Cottbus. Der Komplex besteht aus zwei großen Zellenhäusern, zwei Produktionsstätten, dem Gebäude für den Neuzugang, einer Baracke zur Esseneinnahme, einem kleinen Krankenrevier und einer separaten Untersuchungshaftanstalt.
Vor Ausbruch schützen Stacheldrahtzäune, Signaldrähte, Hundelaufanlagen, Wachtürme und eine ca. 5 m hohe Gefängnismauer.
Neuankömmlinge werden zuerst in die „Katakomben“ gebracht. Als Katakomben werden die Kellergewölbe eines Zellenhauses bezeichnet. Dort verbringt der neu Angekommene die ersten 24 Stunden in Cottbus.
Für die Nacht stehen Bettgestelle, Matratzen und Decken zur Verfügung. Alles ist sehr schmutzig.
Am nächsten Tag wird der Häftling „eingekleidet“ und in das Zugangsgebäude gebracht.
Ein Obermeister des Wachpersonals (Spitzname Roter Terror) bereitet ihn dort auf die Haftanstalt vor, indem er versucht, ihn einzuschüchtern und zu verunsichern.
Es ist die Regel, dass bei jeder Zwangsbelegung wenigstens ein Häftling geschlagen wird.
Die Häftlingskleidung besteht aus abgetragenen Armeeuniformen. Die Uniformen sind an den Ärmeln, auf dem Rücken und an den Hosenbeinen je mit einem langen, leuchtend gelben Streifen versehen.
Vom Zugang kommen die Häftlinge in der Regel nach 14 Tagen zu den Arbeitskommandos. Sie werden einem Erziehungsbereich (EB) zugeordnet. Ein EB ist ein abgeschlossener Flur mit 6 bis 8 Zellen. Für jeden EB ist ein Offizier als „Erzieher“ verantwortlich. Die Zellen werden fast ständig verschlossen gehalten.
Das Wachpersonal besteht aus Unteroffizieren, die mit Hunden, Gummiknüppeln und Knebelketten ausgerüstet sind. Ihre Verhaltensweisen sind sehr verschieden und meistens unberechenbar.
(Beispiel: Ein Häftling weigerte sich, Kartoffeln zu schälen. Daraufhin wurde er von vier Mann des Wachpersonals abgeführt und zusammengeschlagen.)
Einige versehen ihren Dienst in angetrunkenem Zustand. Bei Durchsuchungen der Zellen gehen sie ohne Rücksicht auf das Eigentum der Häftlingen vor. Bei Filzungen werden die Zellen regelrecht verwüstet.
Gearbeitet wird in drei Schichten in den Produktionsstätten von VEB Sprela und VEB Pentacon. Es handelt sich um sehr monotone Arbeiten an Bohr-, Stanz- und Fräsmaschinen und Drehbänken.
Weiterhin mussten Gussteile von Hand mit Feilen und Schabern entgratet werden.
Zum Teil fehlen Arbeitsschutzmittel und Vorrichtungen.
Bei Norm-Untererfüllung drohen dem Häftling Bestrafungen. Dieser Leistungsdruck erhöht zusätzlich das Unfallrisiko.
Fast jeder arbeitende Häftling ist Lärm und Staub auf extremste Art und Weise ausgesetzt. Beim VEB Pentacon werden Teile von Fotoapparaten hergestellt. So ist z.B. auch die „Praktika“, welche in der Bundesrepublik Deutschland verkauft wird, die Arbeit von politischen Häftlingen.
Durchschnittlich müssen sich elf Häftlinge eine Waschgelegenheit und 14 Häftlinge ein WC teilen. Die Waschgelegenheit besteht aus einer Spüle mit Kaltwasseranschluss. Nassrasur ist Vorschrift.
Einmal wöchentlich kann geduscht werden. Die Duschen sind aber in einem sehr schlechten Zustand, fehlende Duschköpfe, teilweise verstopft usw.
Meistens müssen sich mehrere Häftlinge einen Wasserstrahl teilen. Die Unterwäsche wird trotz Nummerierung in der Wäscherei vertauscht und nicht selten verschmutzt wieder ausgegeben.
Es musste niemand hungern, aber das Essen ist minderwertig und teilweise ekelerregend. Der Vitaminmangel hat zur Folge, dass jeder Häftling zumindest mit dem Verlust von Zähnen rechnen muss.
Nach einer Erkrankung können Wochen vergehen, ehe der Erkrankte dem Arzt vorgeführt wird. Die Behandlung ist dann auch noch häufig falsch oder wird ganz unterlassen.
Bei Notfällen, die auf den Zellen eintraten, konnten die Häftlinge nur versuchen, sich durch Klopfen und Rufen bemerkbar zu machen. Nachts waren diese Versuche meistens ohne Erfolg.
Besuch eines Angehörigen ist alle zwei Monate in der Haftanstalt möglich. Die Gespräche werden streng überwacht.
Gespräche über die Tat, den Rechtsanwalt und die Haft sind verboten.
Bei einem Verstoß gegen diese Regeln wird der Besuch sofort abgebrochen. Radios sind streng verboten.
Das Zentralorgan der SED „Neues Deutschland“ und die „Junge Welt“ der FDJ werden kostenlos verteilt. Der Bezug (Kauf) einer Heimatzeitung ist möglich. Eine kleine Bücherei kann einmal wöchentlich benutzt werden.
Das Erlernen von Fremdsprachen ist verboten.
Der Besuch von Filmveranstaltungen ist alle zwei Monate und Fernsehen ist maximal zweimal die Woche möglich. Diese Veranstaltungen sind immer nur einem begrenzten Kreis möglich.
Kleine ausgesuchte Gruppen dürfen einmal monatlich einen Plattenspieler benutzen.
In unregelmäßigen Abständen ist ein Volleyballspiel möglich. Sonst ist jede sportliche Betätigung verboten.
Auf jeder Zelle ist eine Bibel. Nur wer sich auf dem Zugang als konfessionsgebunden gemeldet hatte, durfte einmal im Monat an einem Gottesdienst im Speiseraum teilnehmen.
Der Erzieher kann Häftlinge aus disziplinarischen gründen vom Gottesdienst ausschließen.
Bestraft wird der Häftling bei Regelverstößen wie z.B.: keine Erfüllung der Arbeitsnorm, Arbeitsverweigerung, Weigerung am politischen Unterricht teilzunehmen, Kritik am Strafvollzug usw.
Folgende Strafen sind üblich: Einkaufsreduzierung, Paketsperre, Fernsehsperre, Isolationshaft oder Arrest. Meistens werden mehrere Bestrafungen gleichzeitig gegen den Häftling ausgesprochen.

(Nikolaus Fleck in der IGFM-Dokumentation: „Strafvollzug in der DDR. Hohene
ck, Brandenburg, Cottbus“, 1985)
Internet: http://www.menschenrechte.de
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Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 14. Januar 2014, 17:32

DDR-Häftlinge: Schuften für Aldi, bluten für die Stasi

In ihrem verzweifelten Versuch, Devisen zu erwirtschaften, hat die marode DDR Mitte der 1980er-Jahre Häftlinge zu Blutspenden gezwungen, um das Blut gewinnbringend in den Westen zu verkaufen. Das berichtet das ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ am Dienstag unter Berufung auf eine bislang unveröffentlichte Studie der Stasi-Unterlagen-Behörde. Demnach kaufte das Bayerische Rote Kreuz damals das Blut über einen Schweizer Zwischenhändler ein.

Aus der Studie mit dem Titel „Knastware für den Klassenfeind. Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit (1970-1989)“ geht dem Politmagazin zufolge hervor, dass Gefangenen der Haftanstalt Waldheim Blutspenden abgenommen wurden. Der damalige Vize-Chef des DDR-Bezirksinstituts für Blutspende- und Transfusionswesen Erfurt, Rudolf Uhlig, bestätigte dem ARD-Magazin, dass seine Mitarbeiter auch Gefangenen der Haftanstalt Gräfentonna „in unregelmäßigen Abständen“ Blutspenden abgenommen haben. „Es hat sich dort sehr gelohnt, in die Anstalt zu fahren, weil jedes Mal hatten wir 60 bis 70 Blutspender, und das war ein recht guter Erfolg.“

Der ganze Beitrag hier:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 39438.html
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 14. Januar 2014, 17:56

HPA hat geschrieben:http://www.taz.de/!21739/


Das ist einfach an Grausamkeit nicht zu überbieten und kommt erst jetzt ans Tageslicht ?

" Der Interessierte "
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Edelknabe » 14. Januar 2014, 18:04

Im Heucheln warst du hier im Forum schon immer Weltmeister Interessierter. Das Thema von HPA mit den Kindern wurde wohl im Westen vor 1989 einfach nicht behandelt? Was für ein Versäumnis.

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Re: VEB Pentacon Dresden

Beitragvon Spartacus » 14. Januar 2014, 18:39

Außer ihrem Gehalt bekamen sie 600 Mark Gefahrenzulage und 35 Prozent Zulage für Übererfüllung der Normen.“


Das kann ich nur schwer glauben. Gut ich war nicht dort, aber trotzdem, so was habe ich noch nie gehört.

LG

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Nach IKEA sind auch VW und Aldi in DDR-Zwangsarbeit verstrickt

Beitragvon augenzeuge » 14. Januar 2014, 19:39

Mehr westdeutsche Firmen als bisher bekannt haben von der Zwangsarbeit politischer Häftlinge in der DDR profitiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), über die das ARD-Magazin Report Mainz berichtet.

http://www.zeit.de/wissen/geschichte/20 ... lagen-ikea

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 14. Januar 2014, 19:44

Edelknabe hat geschrieben:Im Heucheln warst du hier im Forum schon immer Weltmeister Interessierter....
Rainer-Maria


Hast du auch etwas über den Bericht zu sagen?

Tipp:
DDR verkaufte sogar Blut von Häftlingen in den Westen / Bayerisches Rotes Kreuz gibt Bluthandel mit DDR zu / "Report Mainz", heute, 14.1.2014, um 21.45 Uhr im Ersten

Aus Stasi-Unterlagen lässt sich schließen, dass die Blutspenden der Häftlinge nicht freiwillig erfolgten. In einem Spitzel-Bericht heißt es, dass Krankenschwestern sich einmal sogar weigerten, den Gefangenen Blut abzunehmen. Ihre Begründung laut IM-Bericht: "Die armen Strafgefangenen" seien "doch sicher alle gezwungen worden (...) dies geschieht doch unter Zwang". Historiker Tobias Wunschik, der die Studie im Auftrag des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen durchgeführt hat, sagte gegenüber "Report Mainz": "Die Schwestern haben in dieser Situation also die Zwangslage der Häftlinge ganz klar erkannt.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... en-3217679

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