Wie definiert man Luxus in der DDR?

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
Hier der Bereich für alle wirtschaftlichen Themen.

Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 28. November 2013, 22:32

vs1400 hat geschrieben: Luxus Volker, wie definierst du ihn für die ex- ddr?

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 29. November 2013, 08:42

Ach, die DDR existiert noch?
Oder warum wird die Frage als 'Gegenwartsfrage' gestellt?

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 29. November 2013, 08:52

Luxus bezogen auf die alte DDR, da fiele mir das fliesen eines Garagenboden mit recht edlen Fliesen ein. Ohne Mist, selber erlebt. Der Hausherr der alten Villa meinte damals, dies im gesamten Kellerbereich fortzuführen weil seine Wohnbereiche so schon teilweise mit Marmorplatten ausgelegt waren, gerade dort, wo altes Parkett einfach nicht mehr zum Aufarbeiten geeignet war.

Auch fiele mir weiter ein richtig guter Kamin (ein vom Ofenbauer entworfenes Unikat sozusagen)bei damaligen Eigenheimbauern ein. Und auch so etwas gab es. Oder ein paar Lammfellstiefel aus dem Schuhexquisit bei einem Preis von damals über 300 Mark der DDR.

Rainer-Maria der immer gerne Lammfellstiefel....aber dann doch ne Marke Vernünftiger nahm

PS: Du Thoth, das kommt deshalb, weil heute mancher gerne den Luxus haben würde, der damals in der DDR gelebt wurde hahaha
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Interessierter » 29. November 2013, 10:13

Edelknabe, wenn ich nach den Erzählungen von Bekannten aus der Ex - DDR gehe, empfanden sie es schon als Luxus Dinge zu besitzen, die BRD - Bürger sich zu erschwinglichen Preisen und ohne Mangel an diesen Gütern, leisten konnten. Damit meine ich ganz einfache Dinge, die man im täglichen Leben brauchte und nicht teuere Fliesen.

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon pentium » 29. November 2013, 12:33

Als erstes müsste man mal den Begriff Luxus definieren. Ist es das, was ein anderer hat und ich nicht? Oder das was ich habe und ein anderer sich nicht leisten kann? Oder ist dieser Luxus einfach alles, was das täglich wichtige überschreitet?
Um mal auf unsere DDR zukommen, habe ich in meiner Plattenwohnung im Luxus gewohnt, während Rainer-Maria in seinem berühmten Gründerzeit-Hinterhaus die Kohlen schleppen musste und zum baden in ein öffentliches Wannenbad gegangen ist? (Scherz)

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon vs1400 » 29. November 2013, 12:43

Interessierter hat geschrieben:Edelknabe, wenn ich nach den Erzählungen von Bekannten aus der Ex - DDR gehe, empfanden sie es schon als Luxus Dinge zu besitzen, die BRD - Bürger sich zu erschwinglichen Preisen und ohne Mangel an diesen Gütern, leisten konnten. Damit meine ich ganz einfache Dinge, die man im täglichen Leben brauchte und nicht teuere Fliesen.

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es geht doch hier um luxus Wilfried,
und wenn dir jemand aus der ex- ddr sagt, dein beitrag sei luxus, solltest du ihn nicht missverstehen. Rainer hat den luxus beispielhaft erklärt,
was jedoch deiner denke nicht entspricht.

doch im eigentlichen war ja meine frage an Volker gerichtet, ... [wink]

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Volker Zottmann » 29. November 2013, 12:47

@Pentium,
damals wie heute:
Alles was ich nicht unbedingt zum Leben brauche, mir dieses aber verschönt und verbessert ist für mich Luxus. Das kann eine Reise sein, oder ein besonderes Bild, ein "besseres" Auto, ein üppiges Essen...

Was wirklich für mich Luxus bedeutet, habe ich erst als Rentner erfahren:
Ich bin keinerlei Zwängen mehr unterworfen und kann aber auch wirklich alles mich Betreffende frei entscheiden. In dieser Hinsicht war in der DDR-Zeit mein größter Luxus selbständig zu sein. Das habe ich auch trotz aller Widrigkeiten so empfunden.

Gruß Volker
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon SkinnyTrucky » 29. November 2013, 13:03

Wie definiert man Luxus in der DDR?


Zwei Apfelsinen im Jahr und wenn man Glück hat Bananen....trallalala, trallalalala.....
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Interessierter » 29. November 2013, 13:19

Es geht hier nicht darum wie man Luxus ganz allgemein definiert. Es geht hier um die Menschen in der DDR, wie diese es empfanden. Wenn nicht wenige Menschen sich äußern, dass ihnen Verwandte Dinge aus der BRD mitbrachten oder schickten, die sie wegen Mangel an Konsumgütern nicht bekamen oder wegen völlig überteuert Preise sich niemals leisten konnten, dann empfanden die Menschen, die mir das glaubhaft erzählten, das sehr wohl als Luxus.

Bestimmte User widersprechen halt allem, sogar sich selbst. [laugh]

Schönen Tag noch

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 29. November 2013, 13:36

Streitbegriff Luxus, wie pentium schon richtig schrieb.Das müsste erst klar definiert werden und auf die Gesellschaftssysteme übertragen werden.

Natürlich so Interessierter legt diesen Begriff jeder anders aus, West wie Ost, Damals und Heute. Ich habe lediglich geschildert und wie vs schon richtig erkannte hatte, wie ich es im DDR-Alltag gesehen habe. Eine Banane Luxus...ich bitte dich aber ja, für einen hungerndes Kind in Afrikaner wäre dies zutreffend.

Rainer-Maria da fällt mir ein, dann müsste ja für den damaligen Mieter der BRD eine DDR-Neubauwohnung für gut 90,-Märker der DDR allinclusive richtiger Luxus gewesen sein. Warme Wanne jeden Tag, ob Abends oder Früh....Regulierung der Heizung über die Fenster usw.
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Volker Zottmann » 29. November 2013, 13:40

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Wie definiert man Luxus in der DDR?


Zwei Apfelsinen im Jahr und wenn man Glück hat Bananen....trallalala, trallalalala.....


[super] Die Mara wars… was braucht´s der Worte mehr! [freu]
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Volker Zottmann » 29. November 2013, 13:44

Edelknabe hat geschrieben:Streitbegriff Luxus, wie pentium schon richtig schrieb.Das müsste erst klar definiert werden und auf die Gesellschaftssysteme übertragen werden.

Natürlich so Interessierter legt diesen Begriff jeder anders aus, West wie Ost, Damals und Heute. Ich habe lediglich geschildert und wie vs schon richtig erkannte hatte, wie ich es im DDR-Alltag gesehen habe. Eine Banane Luxus...ich bitte dich aber ja, für einen hungerndes Kind in Afrikaner wäre dies zutreffend.

Rainer-Maria da fällt mir ein, dann müsste ja für den damaligen Mieter der BRD eine DDR-Neubauwohnung für gut 90,-Märker der DDR allinclusive richtiger Luxus gewesen sein. Warme Wanne jeden Tag, ob Abends oder Früh....Regulierung der Heizung über die Fenster usw.


Das war keineswegs Luxus, das war staatlicher Irrsinn. Schlimmer als Russisch Roulette, denn da hat man noch eine kleine Chance zu überleben!

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 29. November 2013, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon pentium » 29. November 2013, 13:46

So ist eben das Leben, für die einen waren Bananen und Apfelsinen schon Luxus in der DDR, für andere das Wochendaus in der Dahlener Heide.

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon vs1400 » 29. November 2013, 14:02

genau pentium,
nur möchte das ein Wilfried, den ich demnächst wohl auch als user bezeichnen sollte, nicht wahr haben, sieht man ja an seinen ergüssen.

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Interessierter » 29. November 2013, 14:11

Pentium genau so war es. Bei manchen fällt der Groschen halt sehr spät oder gar nicht. Franz Josef Strauß hat früher einmal gesagt: " Manche bestreiten eben alles, nur nicht ihren eigenen Lebensunterhalt ", wobei ich das letztere natürlich keinem User unterstellen würde. [wink]

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 29. November 2013, 16:39

Edelknabe hat geschrieben:Streitbegriff Luxus, wie pentium schon richtig schrieb.Das müsste erst klar definiert werden und auf die Gesellschaftssysteme übertragen werden.


So schwer?

"Dinge von sehr guter Qualität, die man nicht unbedingt zum Leben braucht und die meist sehr teuer sind, die aber trotzdem (meist zum Vergnügen) gekauft werden, Dinge, die sich die meisten nicht leisten können...."

In der DDR gehörte bereits zum materiellen Luxus:

Südfrüchte, Farb-TV, Radiorecorder, Flugreisen, Produkte aus Delikat und Exqusit, PKWs, Gas- oder Ölheizungen....

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 29. November 2013, 18:51

Da muss ich mal so dumm fragen Jörg: " Wer meinte oder bestimmt hier, das die von dir im Vortext aufgeführten Sachen in der DDR zum Luxusgut gehörten". Das ist doch alles...entschuldige an den Haaren herbei gezogen....heute gemeint, angenommen, vermutet, gemutmaßt.

War nicht Luxus eher das, was ich mir damals mit meinem Einkommen(egal jetzt welcher Klasse ich damals angehörte)einfach nicht leisten konnte...oder besser sollte? Wie heute eben der ganz normale Arbeitnehmer die teuerste S-Klasse von Mercedes nicht unbedingt zum Alltagsauto küren sollte?

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 29. November 2013, 19:01

Edelknabe hat geschrieben:Da muss ich mal so dumm fragen Jörg: " Wer meinte oder bestimmt hier, das die von dir im Vortext aufgeführten Sachen in der DDR zum Luxusgut gehörten".


Nicht an den Haaren herbeigezogen, stehen diese Sachen nicht im direkten Bezug zur vorgeschriebenen Definition?

Was war denn davon kein Luxus für den durchschnittlichen DDR-Bürger? Ein Farb-TV für 6-8000 Mark? Wer leistete sich ne Flugreise?
Du kannst gern begründen, was davon kein Luxus war.....

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon vs1400 » 29. November 2013, 21:31

augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Da muss ich mal so dumm fragen Jörg: " Wer meinte oder bestimmt hier, das die von dir im Vortext aufgeführten Sachen in der DDR zum Luxusgut gehörten".


Nicht an den Haaren herbeigezogen, stehen diese Sachen nicht im direkten Bezug zur vorgeschriebenen Definition?

Was war denn davon kein Luxus für den durchschnittlichen DDR-Bürger? Ein Farb-TV für 6-8000 Mark? Wer leistete sich ne Flugreise?
Du kannst gern begründen, was davon kein Luxus war.....

AZ


8000,- mark Jörg,
wow, was war denn das für ein gerät?

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Wosch » 29. November 2013, 21:39

vs1400 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Da muss ich mal so dumm fragen Jörg: " Wer meinte oder bestimmt hier, das die von dir im Vortext aufgeführten Sachen in der DDR zum Luxusgut gehörten".


Nicht an den Haaren herbeigezogen, stehen diese Sachen nicht im direkten Bezug zur vorgeschriebenen Definition?

Was war denn davon kein Luxus für den durchschnittlichen DDR-Bürger? Ein Farb-TV für 6-8000 Mark? Wer leistete sich ne Flugreise?
Du kannst gern begründen, was davon kein Luxus war.....

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8000,- mark Jörg,
wow, was war denn das für ein gerät?

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Augenzeuge schrieb 6-8000 Mark und mit 6000 lag er wohl gar nicht so falsch, oder?
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon pentium » 29. November 2013, 21:43

VS, könnte der Color 40 (1989) mit Fernbedienung gewesen sein.

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon vs1400 » 29. November 2013, 21:44

Volker Zottmann hat geschrieben:@Pentium,
damals wie heute:
Alles was ich nicht unbedingt zum Leben brauche, mir dieses aber verschönt und verbessert ist für mich Luxus. Das kann eine Reise sein, oder ein besonderes Bild, ein "besseres" Auto, ein üppiges Essen...

Was wirklich für mich Luxus bedeutet, habe ich erst als Rentner erfahren:
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Gruß Volker


deine aussage Volker,
"... Aber Luxus war für große Teile der Bevölkerung unerreichbar. ...". wie kommst du zu dieser aussage?

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon vs1400 » 29. November 2013, 21:46

pentium hat geschrieben:VS, könnte der Color 40 (1989) mit Fernbedienung gewesen sein.

mfg
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den gab für 6900,- pentium,
ist mir nur bekannt, weil wir so ne kiste über genex bekamen.

@ Wolfgang

die richtung passt schon Wolfgang,
doch wenn wir noch nen paar jähren schreiben, dann sind wir irgendwann mal bei 12 oder 13000,- mark angekommen. [wink]

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon pentium » 29. November 2013, 21:58

Dann weiß ich auch nicht weiter, wer Lust hat kann ja hier weiter suchen.

http://www.scheida.at/scheida/Televisio ... nseher.htm

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon Wosch » 29. November 2013, 21:59

vs1400 hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:VS, könnte der Color 40 (1989) mit Fernbedienung gewesen sein.

mfg
pentium


den gab für 6900,- pentium,
ist mir nur bekannt, weil wir so ne kiste über genex bekamen.

@ Wolfgang

die richtung passt schon Wolfgang,
doch wenn wir noch nen paar jähren schreiben, dann sind wir irgendwann mal bei 12 oder 13000,- mark angekommen. [wink]

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Ich dachte, Du hättest was gegen "Spekulationen".
Für "12 oder13000,-Mark gab es ´nen Trabbi, auf dem "Schwarzen Markt" auch schon mal für 20000, nicht wahr?

Gruß vom Wolfgang. [hallo]
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 29. November 2013, 22:05

vs1400 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Da muss ich mal so dumm fragen Jörg: " Wer meinte oder bestimmt hier, das die von dir im Vortext aufgeführten Sachen in der DDR zum Luxusgut gehörten".


Nicht an den Haaren herbeigezogen, stehen diese Sachen nicht im direkten Bezug zur vorgeschriebenen Definition?

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8000,- mark Jörg,
wow, was war denn das für ein gerät? gruß vom Torsten [hallo]


Das Beste was die DDR zu bieten hatte, ein Sony-Import TV. Der kostete ca. 8000 Mark. Nun frag mich aber nicht nach dem Typen.....

Übrigens, meine Großeltern standen mal vor der Entscheidung, ein Trabant oder ein Farb-TV. Sie entschieden sich für einen Farb-TV....6000 Mark.
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 29. November 2013, 22:06

vs1400 hat geschrieben: doch wenn wir noch nen paar jähren schreiben, dann sind wir irgendwann mal bei 12 oder 13000,- mark angekommen. [wink]


Torsten, diese Spekulationen passen gar nicht zu dir.
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon pentium » 29. November 2013, 22:15

Was hat den nun dieser Color 40 gekostet? Hier wird er mit 8.300, 00 angegeben.
http://www.aus-der-ddr.de/preise/elektrogeraete.html

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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 29. November 2013, 22:38

pentium hat geschrieben:Was hat den nun dieser Color 40 gekostet? Hier wird er mit 8.300, 00 angegeben.
http://www.aus-der-ddr.de/preise/elektrogeraete.html
pentium


Na Pentium, du hast doch die Antwort. Ich weiß das auch nicht besser.

Ich wunderte mich nur, dass mir dieses Preisschild des TV's 1989 im RFT-Laden auffiel, VS davon nichts wusste..... [denken]

Übrigens, der Videorecorder war noch teurer..... [flash]

Wenn das nicht zum Luxus des DDR-Bürgers zählen soll, dann weiß ich es auch nicht... [blush]
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Re: Wie definiert man Luxus in der DDR?

Beitragvon vs1400 » 29. November 2013, 22:52

augenzeuge hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nicht an den Haaren herbeigezogen, stehen diese Sachen nicht im direkten Bezug zur vorgeschriebenen Definition?

Was war denn davon kein Luxus für den durchschnittlichen DDR-Bürger? Ein Farb-TV für 6-8000 Mark? Wer leistete sich ne Flugreise?
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Das Beste was die DDR zu bieten hatte, ein Sony-Import TV. Der kostete ca. 8000 Mark. Nun frag mich aber nicht nach dem Typen.....

Übrigens, meine Großeltern standen mal vor der Entscheidung, ein Trabant oder ein Farb-TV. Sie entschieden sich für einen Farb-TV....6000 Mark.
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war es nicht ein farbfernseher 4000er serie, 6.750,- mark und nen import von sanyo ctp mit ner 56er röhre den es ab 1981 gab Jörg?

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