Mangel an Wirtschaftsgütern und die Mangelwirtschaft in der DDR
Verfasst: 26. April 2013, 10:21
Die Mangelwirtschaft erwies sich nicht - wie erwartet - als ein Nachkkriegsproblem, sondern begleitete die DDR ein Lebenlang.
Sie war ganz offensichtlich an die Planwirtschaft gebunden.
In der späteren Bundesrepublik verschwand der Mangel an Gütern bereits mit der Währungsreform 1948 und der damit verbundenen Einführung der freien Marktwirtschaft.
Wie drückte sich dieser systemtypische Mangel eigentlich aus?
In der DDR war der Zulieferer von Material und Halbfabrikaten der " König " der Wirtschaft. Die Enderzeuger mußten lange Wartezeiten in Kauf nehmen, ehe sie die benötigten Güter erhielten.
Die Enderzeuger standen beim Zulieferer gewissermaßen " Schlange ".
Daher mußten die Enderzeuger auch oft auf andere, minderwertigere Komponenten zurückgreifen. Die Folgen im Bereich des Mangels im Bereich der Produktion führte immer wieder zu Produktionsstockungen. Für diese " Warte- und Stillstandszeiten " wurde dem Arbeitnehmer der Durchschnittslohn gezahlt.
Diese Stockungen führten oft zum Frust der Beschäftigten und auch zum Rückgang der Arbeitsproduktivität. Der Versuch diesen Mangel zu überwinden erforderte viel Improvisation.
Die Güte der Produkte aus der DDR erreichte 1983 lediglich 53% der BRD Produkte.
Ursache dieser Mangelwirtschaft waren oft die fehlende Ehrlichkeit und das Augenmaß bei Erstellung der Pläne. Die Möglichkeit fehlende Materialien über den Außenhandel in der Sowjetunion oder anderer RGW - Staaten zu beziehen, waren beschränkt, da deren Wirtschaften ebenfalls unter Materialknappheiten litten.
Ausführliches über diese systembedingte Mangelwirtschaft in der DDR kann man ab Seite 41 hier finden:
http://www.thueringen.de/imperia/md/con ... er_ddr.pdf
Die Verteidiger und Rufer nach dieser Planwirtschaft, können sich ja nun gerne hier einmal äußern. Aber bitte nicht so lapidar einfach nur ihre Hoffnung zum Ausdruck bringen, daß es ja vielleicht eines Tages wieder eine Planwirtschaft gäbe, sondern mit konkreten Vorstellungen.
" Der Interessierte "
Sie war ganz offensichtlich an die Planwirtschaft gebunden.
In der späteren Bundesrepublik verschwand der Mangel an Gütern bereits mit der Währungsreform 1948 und der damit verbundenen Einführung der freien Marktwirtschaft.
Wie drückte sich dieser systemtypische Mangel eigentlich aus?
In der DDR war der Zulieferer von Material und Halbfabrikaten der " König " der Wirtschaft. Die Enderzeuger mußten lange Wartezeiten in Kauf nehmen, ehe sie die benötigten Güter erhielten.
Die Enderzeuger standen beim Zulieferer gewissermaßen " Schlange ".
Daher mußten die Enderzeuger auch oft auf andere, minderwertigere Komponenten zurückgreifen. Die Folgen im Bereich des Mangels im Bereich der Produktion führte immer wieder zu Produktionsstockungen. Für diese " Warte- und Stillstandszeiten " wurde dem Arbeitnehmer der Durchschnittslohn gezahlt.
Diese Stockungen führten oft zum Frust der Beschäftigten und auch zum Rückgang der Arbeitsproduktivität. Der Versuch diesen Mangel zu überwinden erforderte viel Improvisation.
Die Güte der Produkte aus der DDR erreichte 1983 lediglich 53% der BRD Produkte.
Ursache dieser Mangelwirtschaft waren oft die fehlende Ehrlichkeit und das Augenmaß bei Erstellung der Pläne. Die Möglichkeit fehlende Materialien über den Außenhandel in der Sowjetunion oder anderer RGW - Staaten zu beziehen, waren beschränkt, da deren Wirtschaften ebenfalls unter Materialknappheiten litten.
Ausführliches über diese systembedingte Mangelwirtschaft in der DDR kann man ab Seite 41 hier finden:
http://www.thueringen.de/imperia/md/con ... er_ddr.pdf
Die Verteidiger und Rufer nach dieser Planwirtschaft, können sich ja nun gerne hier einmal äußern. Aber bitte nicht so lapidar einfach nur ihre Hoffnung zum Ausdruck bringen, daß es ja vielleicht eines Tages wieder eine Planwirtschaft gäbe, sondern mit konkreten Vorstellungen.
" Der Interessierte "