Das Private Handwerk in der DDR

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon andr.k » 5. Mai 2017, 21:45

Im Harz war einfach alles anders .... [hallo]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Mai 2017, 21:56

andr.k hat geschrieben:Im Harz war einfach alles anders .... [hallo]


Mindestens auf diesem Gebiet bist Du völlig unwissend.
Trotzdem kannst Du es mal mit Anstand und Höflichkeit versuchen. Ich könnte Dir da die Augen öffnen. Man kann nicht alles wissen, besonders, wenn man weder selbständig war, noch Berufserfahrung um 1985 hatte.
Desweiteren schreibe ich hier nicht für Dich, der nur zum rumstänkern am Computer sitzt. Wir haben auch interessierte User im Forum, die es vielleicht zu schätzen wissen.

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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon andr.k » 5. Mai 2017, 22:32

Volker Zottmann hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Im Harz war einfach alles anders .... [hallo]


Mindestens auf diesem Gebiet bist Du völlig unwissend.
Trotzdem kannst Du es mal mit Anstand und Höflichkeit versuchen. Ich könnte Dir da die Augen öffnen. Man kann nicht alles wissen, besonders, wenn man weder selbständig war, noch Berufserfahrung um 1985 hatte.
Desweiteren schreibe ich hier nicht für Dich, der nur zum rumstänkern am Computer sitzt. Wir haben auch interessierte User im Forum, die es vielleicht zu schätzen wissen.

Volker

Wenn Dir eine Antwort nicht in den Kram passt, musst Du gleich mit Unterstellungen antworten, richtig? Glaubst Du ernsthaft, dass der Rest der Welt mit dem Klammerbeutel gepudert ist? Dir persönlich mag es ja beschissen in der DDR ergangen sein, aber lag es nicht auch an Dir selbst? Denk doch mal darüber nach!

P.S.: Unwissend auf dem Gebiet, wo Du der Meinung bist, dass es in der DDR keine schwarzen Schafe gab, geht schon mal gar nicht.
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Mai 2017, 22:41

Es geht im Thread ums private Handwerk.
Ich kann nur Beispiele beisteuern. Mir selbst ging es stets blendend. Da hab ich schon für gesorgt. Woher die Annahme, dass es mir beschissen ging? Deine Meinung sei Dir dennnoch unbenommen, zeugt aber von ahnungsloser Gehässigkeit.
Es ist Unsinn, hier stets das gesamte DDR-Handwerkertum als raffsüchtige Schmarotzer hinzustellen. Fakt ist, dass die DDR mit ihrem verschrobenen Wirtschaftsmodell nie rund lief. Schmiergelder flossen aufgrund von Mangelerscheinungen und sind beredtes Armutszeugnis, was auch ich der DDR ausstelle.

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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon andr.k » 5. Mai 2017, 23:00

Volker Zottmann hat geschrieben:Es geht im Thread ums private Handwerk.
Ich kann nur Beispiele beisteuern. Mir selbst ging es stets blendend. Da hab ich schon für gesorgt. Woher die Annahme, dass es mir beschissen ging? Deine Meinung sei Dir dennnoch unbenommen, zeugt aber von ahnungsloser Gehässigkeit.
Es ist Unsinn, hier stets das gesamte DDR-Handwerkertum als raffsüchtige Schmarotzer hinzustellen. Fakt ist, dass die DDR mit ihrem verschrobenen Wirtschaftsmodell nie rund lief. Schmiergelder flossen aufgrund von Mangelerscheinungen und sind beredtes Armutszeugnis, was auch ich der DDR ausstelle.

Volker

Moment mal, wer stellt hier ein, dass das gesamte DDR-Handwerkertum raffsüchtige Schmarotzer sind, ist das nicht Dein Problem? Warum kommt jetzt wieder das Wort "Gehässigkeit" vor? Du prahlst doch immer mit Deiner Kohle nur so rum, dass es Dir so gut in der DDR ging. Steckt da Neid dahinter?
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 6. Mai 2017, 12:29

andr.k hat geschrieben: Dir persönlich mag es ja beschissen in der DDR ergangen sein, aber lag es nicht auch an Dir selbst? Denk doch mal darüber nach!


Ich hoffe, das es anders gemeint ist als ich es verstehe. Natürlich, es lag immer an einem selbst, ob er sich bei staatlichen Organen zum Mitläufer und Vollstrecker des Unrechts machte, oder ob er von der VP zugeführt wurde, oder nach einem Fluchtversuch in HSH landete. Oder die Schikanen eines Ausreiseantragstellers in kauf nahm. Oder der sich den Bildungsweg verbaute, weil er die falsche Argumentation im Geschichtsunterricht ablehnte oder aktiv für den Frieden mit Schwerter zu Pflugscharen eintrat. Und wer das Geld nicht hatte, für einen Trabbi ohne Wartezeit 20.000 Mark hinlegen zu können, war auch schuld dran. Beispiele gibts genug....

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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Mai 2017, 14:23

Das Privathandwerk war für manchen DDR-Bürger die letzte Hoffnung noch irgendwie seine Behausung abzudichten, Fensteröcher wieder mit Fenstern zu versehen oder einfach nur etwas Putz an die Hauswand zu bekommen.
Die paar geduldeten Handwerksmeister waren aber in der Fläche und mit ihrer Materialausstattung niemals in der Lage, einen ansprechenden Erhalt aller vergammelten Altbausubstanz zu gewährleisten.
Der einfache Hausbesitzer bezahlte auch gern 1989 noch seine 4,80 Mark pro abgerechneter Meisterstunde, selbst wenn wie in QLB geschehen, nur alte Wellblechplatten auf den desolaten Dachstuhl genagelt wurden, anstatt mit richtigen roten Tondachpfannen ordentlich neu einzudecken. Zumindest regnete es dann die nächste Saison nicht mehr durchs Dach und überschwemmte nicht mehr bewohnten Raum.

Die Hände über den Kopf schlagend haben Quedlinburgs Bürger im Frühjahr 1990 dem Ministerpräsidenten von Niedersachsen Ernst Albrecht erlebt, als er das verrottete Bild der 1000-jährigen Stadt sah. Ich weiß nicht wie viele Dachziegel er sofort versprach, aber im gesamten Neuendorf in einem der erbärmlichsten Altstadtviertel wurden bald zehntausende davon verbaut. Der Anfang war gemacht.
Das private Handwerk hat von Auswüchen mal abgesehen versucht, den Bürgern zu etwas Milderung zu verhelfen. Oftmals waren das aber dem Handwerk unwürdige Provisorien.
Ich vergleiche das Gesamtbild der DDR-Wirtschaft zur Wende gern mit Bitterfeld oder dem desolaten Rohrelabyrint von Buna und Leuna. Es verdeutlicht am besten die sich breitmachende Hoffnungslosigkeit.

Gruß Volker
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 6. Mai 2017, 18:44

Das Schlimme ist ja, uns Interessierter ist so herrlich ....der alte Wessi-Kerl hat sinngemäß Null Ahnung von den damaligen Handwerkszeiten in der DDR und stellt dann genüsslich solche Texte wie gestern ein. Und das ist das schlimme dran, "der sinngemäß Dummkopf meint es doch zu wissen" Dabei weiß er gar nichts, poltert einfach nur herum.

Rainer-Maria und Gott ne das tut schon sinngemäß weh.
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Mai 2017, 22:12

Wer der wirkliche "alte Dummkopf" ist Rainer-Maria, ist für mich sehr schnell ausgemacht!

Was Wilfried einstellte, war bereits verfasst von einem, der genauestens Bescheid wusste.
Jedes Wort des eingestellten Artikels entspricht der DDR, auch zu meiner Selbständigkeit, oder gerade zu der Zeit!
Selbst um Materialzettel zu bekommen, musste auf dem Rat des Kreises geschmiert werden. Selbst wenns nur Naturalien waren. In Karstädt, dem Fliesenwerk ging es gar nicht anders zu. Trotzdem war ich den Frauen dort unendlich dankbar, denn die hätten mich auch unverrichteter Dinge abblitzen lassen können.
Holz bekam ich, weil ich eine ausgebaute Forstheizung zum Neupreis mit in Zahlung gab. Nur mit Geld hätte es nie von Privat Holz gegeben. Neue Gasheizkörper gab es in Polleben, nachdem zuvor in Halle kräftig mit Scheinen und Westkaffee für die Freigabescheine geschmiert wurde. Meinen Zement gab es statt lose nur gesackt, weil auf 2 Tonnen meinerseits verzichtet wurde und dazu 150 Mark überreicht wurden. Jedesmal so in Bernburg für 8 Tonnen Sackware..

Deinem Chef wird es bei Besorgungen kaum anders gegangen sein, außer ihr habt geklaut.
Generell war die DDR dermaßen abgewirtschaftet, dass man die DDR-Wirtschaft als einzigen Saustall bezeichnen konnte.
Und nun sage nochmal, der Interessierte würde..... Schlimm wie besemmelt Du Dich hier aufführst, obwohl Du es besser wissen musst.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Dr. 213 » 6. Mai 2017, 22:16

Aber Rainer, es hat doch durchaus auch Vorteile, wenn ein Nichtinsider die DDR- Zustände mal beleuchtet.
Unternehmensberater engagiert und bezahlt man, ausser zum Rausschmeissen natürlich, gerade extra wegen dieser Betriebsblindheit.

Herzlichst
Dr. 213
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Merkur » 7. Mai 2017, 08:56

andr.k hat geschrieben:Prioritäten für die eigene Firma zu setzen war wohl die richtige Alternative. Statt Farbfernseher und Campingartikel hinterher zu Hecheln ist doch eigentlich ein gut funktionierender Handwerksbetrieb, die oberste Priorität, oder?


Ich kannte auch einen privaten Handwerksmeister (kein Genosse), der sich in den 80ern selbstständig machte. Der erhielt bei Firmengründung unkompliziert übers Vermittlungskontor ausgesonderte NVA-Technik zugewiesenen (W 50, LO und B 1000), die er umlackierte und mit Firmenaufschriften versah. Sah schick aus, er wird vermutlich andere Prioritäten gesetzt haben.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Interessierter » 7. Mai 2017, 09:27

Wieso fällt mir eigentlich der Schlager von Katja Ebstein ein: " Wunder gibt es immer wieder ", wenn ich lese, dass man zufällig und wundersam " auch einen kannte ", der........

Übrigens, ich kannte auch noch einen, der war noch dicker.... [denken]
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 7. Mai 2017, 09:54

Diese "Wunder" treten aber sehr gehäuft im nördlichen Vorharz und Ostharz auf, denn da lebt jemand der kennt angeblich Hinz und Kunz und was die ihm alles erzählen ........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 7. Mai 2017, 10:43

Komisch nur Volker, der Rainer war vor der Wende gut vier Jahre in einem Leipziger Handwerksbetrieb(max. 8 Beschäftigte)tätig und ich erinnere mich doch einfach nicht, das wir mal wegen Materialmangel irgendwelche Baustellen nicht anfahren konnten. Und, wir hatten Arbeit ohne Ende.Mehr wie uns lieb sein konnte. Und ja, mein junger Chef(wir waren ein Jahrgang) war logischerweise bilanziert, holte das Material zu 70% am Jahresanfang wohl zum einlagern(zwei große Lager, die bauten wir selber). Und der Rest kam im Laufe des Jahres eben über Kunden-Beziehungen.

Ich hätte doch nie nen gut bezahlten VEB Arbeitsplatz einfach so gekündigt, wenn schon der Privatkrauter nur mit Materialmangel zu kämpfen gehabt hätte. Und als ich anfing, da hatte mein Chef schon PKW mit großem Hänger, und das reichte vollkommen für unsere kleinen und mittleren Baustellen.

Was war nur los im Hinterharz, wenn ich deine permanenten Mangel-Texte so lese?

Rainer-Maria und geht mir bloß weg mit diesem Interessierten....."Neunmalklugen" der aber auch über Alles......
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 7. Mai 2017, 11:29

Den schiebe ich mal noch hinterher. Mein Schwager, heute schon in Rente hat ne richtig gute Rente.So wie ich es mal über drei Ecken mitbekommen habe. Der fleißige Kerl war seit der Lehre in einer PGH der DDR im Handwerk beschäftigt, der war nie woanders, hielt seiner Bude noch bis zur Insolvenz weit nach 1989 die Treue.Die letzten zehn Jahre der DDR habe ich ihn in seiner Bude öfters mal kontaktiert, gerade weil unsere Gewerke sich in den Feierabendsachen überschnitten haben.

Von Materialmangel wahrlich keine Spur. Und das waren gut vierzig Beschäftigte? Und logisch, jede Bude in dieser DDR musste sich drehen....

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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Interessierter » 7. Mai 2017, 11:36

Zitat Edelknabe:
ich erinnere mich doch einfach nicht, das wir mal wegen Materialmangel irgendwelche Baustellen nicht anfahren konnten.


Deine permanenten Erinnerungslücken verwundern doch inzwischen niemanden mehr. Den nachweislich in der DDR herrschenden Materialmangel zu bestreiten, bedarf keines Kommentars. Oder vielleicht war es ja auch so, dass man den Mangel beheben konnte, wenn die Finger nur lang genug waren?

Schade, dass du nicht - wie üblich - geschrieben hast, bei die Firma, wo du gearbeitet hast, war es nicht so.. [laugh]

Rainer-Maria und geht mir bloß weg mit diesem Interessierten....."Neunmalklugen" der aber auch über Alles......


Edelknabe, das Wort " Neunmalklug " solltest du besser nicht in den Mund nehmen, wenn du es nicht einmal zu " Einmalklug " geschafft hast.
Du hast in der DDR gelebt und demonstrierst fortwährend, dass du keine Ahnung hast oder haben willst was dort alles geschah. Ich gehe einmal davon aus, dass dieser Defekt auch nicht reparabel ist... [denken]
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 7. Mai 2017, 11:49

Interessierter, aber du hast in der DDR gelebt und hast Ahnung? hast du es etwa zum "Einmalklugen" geschafft?

Es ist bekannt das du sehr empfänglich für solche "Geschichten" wie die des frustrierten Dresdner Handwerkers oder den immerwährenden Klagen eines Harzers sehr empfänglich bist.
Beide haben keine Ahnung wie das Ablief mit dem Material, verbreiten aber die wildesten Gerüchte .......

Ich frage mich nur wieso hatte unser Betrieb Unmengen von Material in seinen Beständen?
Jeder Betrieb und auch jeder pfiffige Handwerksbetrieb war bestrebt eine gewisse "Reserve" für sogenannte schlechte Zeiten anzulegen. Das ist das Eine gewesen. Das Zweite war das Material in der Regel zweimal im Kalenderjahr bestellt wurde, einmal Feb./März und dann im Herbst noch einmal. Solche 'Just in Time' Geschichten mit der Anlieferung gab es in der DDR nicht.
Und wenn der priv. Handwerker die durchaus bekannten Bestellrunden verpasste dann mußt er eben auf Betteltour gehen .... hat ein Schornsteinbauer sehr schön geschildert wie er sich Stress machte durch laxe Planung ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Merkur » 7. Mai 2017, 11:49

Er hat zumindest in der DDR gelebt und kennt diese nicht nur aus Durchreisen sowie aus der Horch & Guck. Für oberflächliche und betonköpfige Typen wie Dich hat Manfred Stolpe mal treffend formuliert:
"Am schnellsten und lautesten urteilen jene, die davon am wenigsten verstehen."
Damit bist Du in einem Satz trefflich beschrieben.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Mai 2017, 16:41

Nostalgiker hat geschrieben:Diese "Wunder" treten aber sehr gehäuft im nördlichen Vorharz und Ostharz auf, denn da lebt jemand der kennt angeblich Hinz und Kunz und was die ihm alles erzählen ........


Das Wunder ist allerdings beim @Merkur im Umfeld geschehen. Bringst wieder alles durcheinander, alter Mann?
Ist es besser heute noch von Ministerialkantinenessen zu schwärmen und alten Zeiten nachzutrauern und zu deren Schutz Lügenkonstrukte wie aus 1000 und einer Nacht aufzubauchen, wie schön doch die geliebte DDR war?

Mich freut es nachträglich @Merkur, wenns dem, den Du kanntest mit der NVA-Technik besser ging. Meine Technik war vom Roten Kreuz und die hatten demnach schlechtere Fahrer. [laugh] Es war eben doch nicht alles flächendeckend gleich.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 7. Mai 2017, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Mai 2017, 16:51

Edelknabe hat geschrieben:Komisch nur Volker, der Rainer war vor der Wende gut vier Jahre in einem Leipziger Handwerksbetrieb(max. 8 Beschäftigte)tätig und ich erinnere mich doch einfach nicht, das wir mal wegen Materialmangel irgendwelche Baustellen nicht anfahren konnten. Und, wir hatten Arbeit ohne Ende.Mehr wie uns lieb sein konnte. Und ja, mein junger Chef(wir waren ein Jahrgang) war logischerweise bilanziert, holte das Material zu 70% am Jahresanfang wohl zum einlagern(zwei große Lager, die bauten wir selber). Und der Rest kam im Laufe des Jahres eben über Kunden-Beziehungen.

Ich hätte doch nie nen gut bezahlten VEB Arbeitsplatz einfach so gekündigt, wenn schon der Privatkrauter nur mit Materialmangel zu kämpfen gehabt hätte. Und als ich anfing, da hatte mein Chef schon PKW mit großem Hänger, und das reichte vollkommen für unsere kleinen und mittleren Baustellen.

Was war nur los im Hinterharz, wenn ich deine permanenten Mangel-Texte so lese?

Rainer-Maria und geht mir bloß weg mit diesem Interessierten....."Neunmalklugen" der aber auch über Alles......


Man merkt, dass Du ahnungslos bist!
Ich habe fast nur für Privathaushalte gearbeitet.
Selbst hast Du aber geschrieben, dass Ihr fast ausnahmslos Russenkaserne flott gemacht habt. Natürlich gab es da wieder Sonderkontingente für die Landesverteidigung, wo Dein Chef logisch nichts zu beisteuern musste. Weder Geld , Zeit noch Naturalien.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 7. Mai 2017, 16:58

Volker Zottmann, pass nur auf das dir beim geifern nicht das Kassenmodell aus dem Mund fällt; alter Mann [hallo]
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 7. Mai 2017, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Mai 2017, 17:05

@Nostalgiker, noch mal zum Mitschreiben:

Ich jammere hier nicht, ich klage nicht. Ich beschreibe lediglich die damaligen mehr als bedauernswerten Zustände.

Du bist hier im Forum wahrlich der Ritter von der traurigen Gestalt. Jaulst und jammerst im Vorstellungsthread wehleidig, wie Du unter den Kommunisten gelitten hast, sogar mit Berufsverbot belegt warst.... und malst nun "Deine DDR" in Farben, die es nie gab. Wie erbärmlich ist das nur?
Du bist für mich die wahrhaftige Unglaublichkeit.

Volker

PS: Da ich trotz Mangel meine Zähne immer schön putzte, habe ich noch alle eigenen, pass nur auf, dass ich nicht zu kraftvoll zubeiße, Du arme Gestalt.
Volker Zottmann
 

Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 7. Mai 2017, 17:15

Sag mal Volker,und siehe dein:

"Man merkt, dass Du ahnungslos bist!
Ich habe fast nur für Privathaushalte gearbeitet.
Selbst hast Du aber geschrieben, dass Ihr fast ausnahmslos Russenkaserne flott gemacht habt. Natürlich gab es da wieder Sonderkontingente für die Landesverteidigung, wo Dein Chef logisch nichts zu beisteuern musste. Weder Geld , Zeit noch Naturalien."
textauszug ende

Also jetzt wird aber der Hund in der Pfanne verrückt. Du scheinst irgendwie über die Jahre nie richtig meine Texte gelesen zu haben? Somit nochmal zum mitschreiben.

Der Rainer hatte kurz nach der Lehre Anfang der 70er Jahre in einem VEB "Landesverteidigung" angefangen und darin gut 15 Jahre gearbeitet.Überwiegend befand sich das Arbeitsgebiet in den Kasernen der GSSD. Und ist dann ca. 1986 zum Privatmann(siehe Vortexte) gewechselt.

Ich hoffe ab heute, du kannst genau das in Zukunft ordentlich trennen.Für deine Texte. Danke.

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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 7. Mai 2017, 17:23

und du bist für mich der Lügenbaron Münchhausen vom Ostharz Volker Zottmann, so einfach ist das.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Mai 2017, 17:50

Edelknabe hat geschrieben:
Ich hoffe ab heute, du kannst genau das in Zukunft ordentlich trennen.Für deine Texte. Danke.

Rainer-Maria


Wird dann sicher so sein Rainer-Maria, mein Leben kenne ich besser. [wink] Sorry!

Der Handwerker der aber wie ich erst 1985 begann eine Firma aufzubauen, hatte nie die gleichen Verbindungen wie ein altangestammter.
Meine ersten bescheidenen Materialbestände stiftete die Materialwirtschaft vom VEB Plastopack, gegen Rechnung natürlich. So konnte ich zumindest gleich loslegen. Trotz dass es täglicher Beschaffungskampf war, machte es im ganzen Freude. Die Mutti die das zweite mal im Jahr Rouladen erwischte, meckerte ja auch nicht, die war in diesem Moment auch glücklich. Und so ging es bei jeder Beschaffung dem kleinen Handwerksmeister.

So kann sich eben auch kein "Kantinenlatscher Oberschlau" vorstellen, wie erleichternd es war, nach der Vereinigung jede Ware einfach nur bestellen zu brauchen. All meine Zeit war auf einem mal nur noch zum Geldverdienen und für meine Kunden da.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 7. Mai 2017, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 7. Mai 2017, 18:00

Werden wir mal wieder ein bisschen pampig und beleidigend Volker Zottmann?

Du solltest bei Gelegenheit mal wieder in dem sehr detaillierten Lebenslauf von mir blättern der dir zugespielt wurde. Da kannst lesen was ich in der DDR gearbeitet habe .......

PS.: Roulladen gab's wirklich nicht aber dafür Rouladen ......
Bist doch sonst immer so klug, jedenfalls lässt du es so erscheinen
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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Mai 2017, 18:02

Nostalgiker hat geschrieben:Werden wir mal wieder ein bisschen pampig und beleidigend Volker Zottmann?

Du solltest bei Gelegenheit mal wieder in dem sehr detaillierten Lebenslauf von mir blättern der dir zugespielt wurde. Da kannst lesen was ich in der DDR gearbeitet habe .......



Was schreibst Du neben Unterstellungen nur für Stuss zusammen?

So möchte ich im Alter mal nie werden.
Volker Zottmann
 

Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Interessierter » 7. Mai 2017, 18:13

Merkur hat geschrieben:Er hat zumindest in der DDR gelebt und kennt diese nicht nur aus Durchreisen sowie aus der Horch & Guck. Für oberflächliche und betonköpfige Typen wie Dich hat Manfred Stolpe mal treffend formuliert:
"Am schnellsten und lautesten urteilen jene, die davon am wenigsten verstehen."
Damit bist Du in einem Satz trefflich beschrieben.


Wenn du meiner Meinung nach, als Schönredner und Ewiggestriger das schreibst, dann habe ich das nicht anders erwartet und dich zugleich ebenfalls treffend beschrieben.
[wink]
Interessierter
 

Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 7. Mai 2017, 18:15

Volker Zottmann hat geschrieben:


Was schreibst Du neben Unterstellungen nur für Stuss zusammen?

So möchte ich im Alter mal nie werden.


Vielleicht sollte ich deinem löchrigen Gedächtnis ein wenig auf die Sprünge helfen?

Ein Volker Zottmann schrieb gegen 22:24 Uhr am 14.Oktober 2016 folgendes:
Volker Zottmann hat geschrieben:

Ich habe gerade gestern alte Infomails eines Users wieder gesichtet, wo Thothens Lebenslauf akribisch aufgelistet war. Nur das Loch von 1979 bis zum DDR-Ende vermochte der geschulte Informant nicht sofort beibringen.....


Volker


Und nun schreib es nochmal schön langsam das ich dir in dieser Frage etwas unterstellt habe.


Vergiss nicht das du nur ein paar Monate jünger bist, da würde ich an deiner Stelle den Mund nicht arg so voll nehmen; alter Mann!
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Das Private Handwerk in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 7. Mai 2017, 18:23

Du solltest dich wirklich etwas bescheiden...Interessierter. Denn komisch, über dein erlebtes Leben selber in der damaligen BRD scheint dir irgendwie voll der Film zu fehlen? Weil, ich las einfach noch nie was drüber, hier im Forum.So mal recht ehrlich erzählt, einfach vom Herzen aus. Und komisch, über andere ihr Leben,um diese beurteilen zu können,so den ehemaligen DDR-Bürger, da scheinst du doch der volle Durchblicker zu sein?

Das bist du nicht. Und das ist auch gut so.

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