Schaufensterbummel in der DDR

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
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Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Interessierter » 26. September 2020, 07:20

Leere Verpackungen und Papiervögel

Shopping? Shocking! Das Warenangebot in der DDR war oft kleiner als die Nachfrage. Auf der Jagd nach Winterschuhen wurde auch Siegfried Wittenburg mit den frustrierenden Folgen der Planwirtschaft konfrontiert - und dokumentierte den Mangel mit einer kuriosen Fotoserie.

Die 37 kommentierten Fotos findet man hier:
https://www.spiegel.de/fotostrecke/scha ... 09367.html
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Sperrbrecher » 26. September 2020, 10:24

In früheren Zeiten stand auf den Ladenschild "Fleischer/Metzger"
und im Laden gab es Fleisch- und Wurstwaren.

In der DDR stand dann auf dem Schild "Fleisch- und Wurstwaren"
und im Laden gab es einen Fleischer/Metzger.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 26. September 2020, 10:43

Du verwechselst in dieser Beziehung Polen mit der DDR.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 26. September 2020, 10:52

An Fleisch- und Wurstwaren mangelte es in der DDR nicht. Im Gegenteil. Es wurde zu viel verbraucht, was eine allgemeine ungesunde Ernährung zur Folge hatte. Aufschnitt gehörte zum Wochenendeinkauf, Bockwurst wurde flächendeckend in Kiosken angeboten, wogegen sich für Rouladen, Koteletts und Steaks Schlangen bildeten, weil eben höherwertiges Fleisch billig war und die Werktätigen am Wochenende nicht so viel kochen wollten. Dafür gab es kaum Käse und Milchprodukte.


Nicht ganz richtig. Die ungesunde Ernährung stimmt.

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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 26. September 2020, 11:00

Ich versteh den Zusammenhang zwischen den Schlangen nach, Rouladen, Koteletts und Steaks und dem Wunsch der Schlange stehenden am Wochenende möglichst wenig zu kochen .....

In der Regel ging man nicht mit bestimmten Vorstellungen; am WE koche ich das oder jenes; in die Kaufhalle oder zum Fleischer, Gemüseladen und ließ sich vom Angebot überraschen.
Wollte man am Sonntag eine schnöde Bratwurst mit Beilagen reichen, war es auf einmal Rinderfilet oder Schweinefilet ....., nur mal so als Beispiel.
Nur wenn man es wollte dann gab es dieses Fleisch garantiert nicht und es endete bei einer schnöden Bratwurst.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Dr. 213 » 26. September 2020, 11:31

Die kleinen Läden waren fast alle so lieblos gestaltet.
Wobei in solchen Bilderserien natürlich immer gerne extreme Beispiele gezeigt werden.

Für das dort tätige Verkaufspersonal bestand ja auch kein sonderlicher Anreiz mit hübscher Werbung die Kunden zu erfreuen.
Es war schlicht egal, wie hoch der Umsatz war. Die bekamen im Monat vielleicht einen Lohn von 700 Mark für Vollzeit.

Ein Exquisit oder Delikatladen, das waren in der DDR die Läden für den "gehobenen Anspruch[sic]" hatten auch eine schönere Gestaltung.

Das Bild 5 aus der Bilderserie des Spiegel zeigt den Blumenladen in der Kröpeliner Straße, einer Fußgänger- Einkaufszone.
Ich bin dort oft vorbei gekommen. Es stank vor dem Geschäft immer entsezlich nach fauliger Blumenerde.

Im Schaufenster spiegelt sich wunderschön das damals noch vorhandene Interhotel Warnow.
Auf meiner Flucht kam ich dort vorbei und war dort auch kurz im Intershop zum einkaufen.

Das Zoogeschäft einige Meter weiter und der Modellbahnladen am Ende der Fußgängerzone waren da schon interessanter.

Herzlichst
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 26. September 2020, 16:45

Mal ne schöne Geschichte.

Auf der Rückfahrt in den Standort N. nahe Boizenburg musste ich Ende der 70er Jahre in Schwerin immer umsteigen. Ankommen tat der Zug glaube mich zu erinnern um 24 Uhr und Weiterfahrt über Hagenow mit Zielbahnhof Schwanheide war wohl 1,5 Std. später. In die Mitropa wollte ich in Uniform nicht unbedingt," also ging ich einfach Schaufensterbummeln." War immer schön, richtig entspannend, kein Mensch sonst auf der Strasse und ich konnte auch gedanklich den viel zu kurzen Urlaub nochmal gedanklich Reveu passieren lassen.Erinnere mich gerne an diese Nächte....deswegen bin ich wohl heute Nachtarbeiter.

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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 26. September 2020, 18:48

Schaufensterbummel in Schwerin? Und Du bist sicher, dass da Licht brannte? Allein schon der Gemüseladen mit dem einen Glas saueren Gurken war so verlockend. Und die bröckelnden Fassaden...
Über mich hast Du gerade bei den Zelten trotz der Sachlichkeit gemeckert. Aber Dein Schaufensterschwachfug soll geglaubt werden?

Muldentaler, Muldentaler.... [laugh] [laugh] [laugh]

Gruß Volker
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 26. September 2020, 19:37

In den 70er Jahren gab es in Schwerin bereits Strom und die Strassenbeleuchtung war auch von Gaslaterne auf die modernen Leuchten umgestellt.

Da ich auch, der Reichsbahn sei dank, zweimal in der Nacht in Schwerin strandete weiß ich das. Allerdings animierte die Stadt nicht zu einem Schaufensterbummel in der Nacht.
Nebenbei auch nicht am Tage.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon OaZ » 26. September 2020, 21:01

Bei meinen Eltern war ein Schaufensterbummel am Sonntag immer sehr beliebt. Ich habe jedoch nie verstanden, warum man sich an Schaufenstern am Sonntag die Nase platt drücken soll. Später habe ich mich gegen diese Spaziergänge gewehrt. Wenns in den Wald gehen sollte, war ich eher dabei. Aber in die Stadt und vor geschlossenen Geschäften stehen ... das war gar nicht mein Ding.

Es gibt legendäre Fotos aus dieser Zeit.
Und der EULENSPIEGEL hat diese Zustände damals schon in tiefsten DDR-Zeiten auf die Schippe genommen. Das fand ich bemerkenswert.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Ari@D187 » 26. September 2020, 21:23

Bild 32 mit dem "das schaffen wir!".
Ist das nicht die junge Frau Merkel?

Ari
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 26. September 2020, 21:32

Ari@D187 hat geschrieben:Bild 32 mit dem "das schaffen wir!".
Ist das nicht die junge Frau Merkel?

Ari

Niemals, oder hast Du die früher mal mit ordentlichen Haaren gesehen? [laugh]
Es gibt ja wenige FKK-Bilder von ihr, die sah nie so fesch aus. Selbst dann nicht,wenn sie keine olle Jacke anhat.

Gruß Volker
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon OaZ » 26. September 2020, 21:52

Volker Zottmann hat geschrieben:Es gibt ja wenige FKK-Bilder von ihr, die sah nie so fesch aus.

Gruß Volker


Ich glaube, das sind alles Fotomontagen.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 26. September 2020, 21:56

Ari@D187 hat geschrieben:Bild 32 mit dem "das schaffen wir!".
Ist das nicht die junge Frau Merkel?

Ari


Nein, das ist eine andere Person.

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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon karnak » 27. September 2020, 05:46

Ari@D187 hat geschrieben:Bild 32 mit dem "das schaffen wir!".
Ist das nicht die junge Frau Merkel?

Ari

[flash] Das könnte man wirklich denken. Sie ist es aber nicht, zu der Zeit war das ein typisches Gesicht des Sozialismus. Angela hatte zu der Zeit noch ihre Katechetinnen Frisur, sah also so richtig sch... aus. [flash]
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 27. September 2020, 06:07

Volker mit dem hier:

"Schaufensterbummel in Schwerin? Und Du bist sicher, dass da Licht brannte?"Textauszug ende

Das war doch damals nicht wie auf deinem dunklen Dorf Volker, wo unter Garantie Abends die Feldwege beiseite geschoben wurden. Das war Großstadt im Norden, und ich war Großstadt gewohnt, da geborener Leipziger. Hättest du es mal zu DDR Zeiten in die Messestadt Leipzig geschafft, dann würdest du heute nicht so einen Weichkäse erzählen du ehemaliger Dunkelbewohner.Willst hier die damalige Stadt erklären, also jetzt hätte ich doch fast Dorft.....l geschrieben.

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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 27. September 2020, 07:19

, zu der Zeit war das ein typisches Gesicht des Sozialismus.

karnak

Na nun aber. [flash]
Wenn die Frau so ausgesehen hätte wie der reale Sozialismus, dann gute Nacht Marie

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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Interessierter » 27. September 2020, 07:46

Gerne noch einige interessante Objekte für einen Schaufensterbummel:

Bild

Bild

Bild

Bild

Das letzte Foto ist:
Menschen in einer Hauptstraße von Eisenach Dezember 1989 mit Trabant
Gerig, Uwe (Fotograf) (1989.12)
Deutsche Fotothek
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon karnak » 27. September 2020, 08:01

augenzeuge hat geschrieben:, zu der Zeit war das ein typisches Gesicht des Sozialismus.

karnak

Na nun aber. [flash]
Wenn die Frau so ausgesehen hätte wie der reale Sozialismus, dann gute Nacht Marie

AZ

DES Sozialismus, nicht wie der Sozialismus, wie der Sozialismus hat da schon eher die Angela ausgesehen, nun wirklich nicht zum Anbeisen eher zum Weglaufen. [flash]
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Sperrbrecher » 27. September 2020, 08:50

Zu den Bildern aus der DDR.

Wie hieß es damals:
"Ruinen schaffen, ohne Waffen!"
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 27. September 2020, 09:04

Edelknabe hat geschrieben:Volker mit dem hier:

"Schaufensterbummel in Schwerin? Und Du bist sicher, dass da Licht brannte?"Textauszug ende

Das war doch damals nicht wie auf deinem dunklen Dorf Volker, wo unter Garantie Abends die Feldwege beiseite geschoben wurden. Das war Großstadt im Norden, und ich war Großstadt gewohnt, da geborener Leipziger. Hättest du es mal zu DDR Zeiten in die Messestadt Leipzig geschafft, dann würdest du heute nicht so einen Weichkäse erzählen du ehemaliger Dunkelbewohner.Willst hier die damalige Stadt erklären, also jetzt hätte ich doch fast Dorft.....l geschrieben.

Rainer Maria


Damals wohnte auch ich in einer Stadt, die mit ihrem morbiden, aber grauen kohlegeschwängeten Charme sicher mehr zu bieten hatte, als Leipzig.
Und Schwerin schickte sich erst an, eine richtige Stadt zu werden. Die Häuser auf dem Großen Dreesch waren noch mit Schlammpisten verbunden, später wurden dann wie überall im Nachhinen erst die Straßen gebaut.

Gruß Volker
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 27. September 2020, 10:24

Interessierter hat geschrieben:Gerne noch einige interessante Objekte für einen Schaufensterbummel:



Wenigstens die bunten Plastik-kästen der Molkerei bringen etwas Farbe in den grauen Sozialismus. [flash]

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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Zicke » 27. September 2020, 11:14

[quote="Interessierter"]Gerne noch einige interessante Objekte für einen Schaufensterbummel:

Bild

dieses Bild ist von 2010, Aufgenommen am 31. Januar 2010

Das vielen Leipziger Bürgern zu DDR Zeiten bekannte Musikhaus Hans Tappert, welches zu DDR Zeiten eine bekannte Anlaufstelle für Schallplatten war, wurde mittlerweile durch die IMMOVARIA GmbH aus Nürnberg erworben.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Zicke » 27. September 2020, 11:23

auch sehr farbig
Bild
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Interessierter » 27. September 2020, 11:35

Zitat Zicke:
dieses Bild ist von 2010, Aufgenommen am 31. Januar 2010


Auch wenn du keine Quelle für diese Aussage benannt hast; aber das wäre ja noch schlimmer und ändert überhaupt nichts daran, dass es zu DDR - Zeiten auch schon so war..... [flash]
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 27. September 2020, 11:38

Interessierter hat geschrieben:
Zitat Zicke:
dieses Bild ist von 2010, Aufgenommen am 31. Januar 2010


Auch wenn du keine Quelle für diese Aussage benannt hast; aber das wäre ja noch schlimmer und ändert überhaupt nichts daran, dass es zu DDR - Zeiten auch schon so war..... [flash]

Und das weißt du angeblicher Experte ganz genau?
Lächerlich deine pauschalisierte Behauptung.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Zicke » 27. September 2020, 11:46

Interessierter hat geschrieben:
Zitat Zicke:
dieses Bild ist von 2010, Aufgenommen am 31. Januar 2010

Auch wenn du keine Quelle für diese Aussage benannt hast; aber das wäre ja noch schlimmer und ändert überhaupt nichts daran, dass es zu DDR - Zeiten auch schon so war..... [flash]


Für dich als Bonsai-Historiker ist doch eine Quelle kein Hindernis.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Ari@D187 » 27. September 2020, 11:50

Zicke hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Gerne noch einige interessante Objekte für einen Schaufensterbummel:

[...]
dieses Bild ist von 2010, Aufgenommen am 31. Januar 2010

Das vielen Leipziger Bürgern zu DDR Zeiten bekannte Musikhaus Hans Tappert, welches zu DDR Zeiten eine bekannte Anlaufstelle für Schallplatten war, wurde mittlerweile durch die IMMOVARIA GmbH aus Nürnberg erworben.

Die Nachwendeschmierereien an Tür und Wänden verschönern alles ungemein.
-> Schaufensterbummel in der BRD

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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon OaZ » 27. September 2020, 12:11

Zicke hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Gerne noch einige interessante Objekte für einen Schaufensterbummel:

Bild

dieses Bild ist von 2010, Aufgenommen am 31. Januar 2010

Das vielen Leipziger Bürgern zu DDR Zeiten bekannte Musikhaus Hans Tappert, welches zu DDR Zeiten eine bekannte Anlaufstelle für Schallplatten war, wurde mittlerweile durch die IMMOVARIA GmbH aus Nürnberg erworben.


Mein Kumpel hat es vor wenigen Jahren mit "ausgemistet". Neben interessantem Möbilar, das sich gut auf dem Flohmarkt verkaufen ließ, fand er dort noch Unmengen (!!!) sog. Bückware aus tiefsten DDR-Zeiten (Schallplatten, Musiknoten u.ä.), die vom Besitzer gehortet wurden und nicht in den Verkauf gelangten. Er kam relativ spät, da waren andere schon vor ihm dort und haben Dinge und sammlerstücke rausgefahren, weil sie es nicht alles tragen konnten.
Da kommt mir nachträglich noch die Galle hoch. Manches wurde leider von Händlern zurückgehalten, obwohl es in ausreichender Anzahl produziert wurde.
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Re: Schaufensterbummel in der DDR

Beitragvon Zicke » 27. September 2020, 12:27

OaZ hat geschrieben:Da kommt mir nachträglich noch die Galle hoch. Manches wurde leider von Händlern zurückgehalten, obwohl es in ausreichender Anzahl produziert wurde.


...das war wohl eher dem hohen Alter der Ladeninhaber geschuldet, Frau Tabbert wusste zum Teil nicht mehr wo was lag. Mein Kollege wohnte über diesen Laden, dadurch hat mancher Tip das anstellen gespart.
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