Hausbau in der DDR - Foto Doku von Sparta
Verfasst: 5. September 2019, 12:02
Wie versprochen nun hier eine Bild Dokumentation unseres Hausbaues, der von 1977 bis 1979 gedauert hat. Unter jedem Bild folgt eine kurze Erklärung.
So sah das Gelände aus, nachdem das sich vorher darauf befindliche alte Bauerngut abgerissen wurde. Das war nun unser Baugrund und wir mussten die Fundamente per Hand ausheben, da wir nichts anderes hatten. Eine Schinderei, denn wir gingen 1,70 Meter tief ins Erzgebirge. Leider habe ich davon keine Fotos.
Wenigstens konnte Vater über irgendwelche dunklen Kanäle eine Planierraupe besorgen, die dann hervorragende Arbeit leistete.
Muttern sorgte nicht nur für unser leibliches Wohl, sondern machte sich nützlich, wo sie nur konnte.
Der Betonmischer und alles drum herum, hatte es ihr da besonders angetan.
Nachdem die Fundamente gesetzt waren, besorgte Vater einen W 50 mit Kran, so das die unteren Fertigelemente – die so angeliefert wurden – eingesetzt werden konnten. Das ging dann relativ flott von der Hand.
Hier der Kran in Aktion und man sieht sehr schön die Fertigelemente.
Und so hat das wohl früher im alten Ägypten auch mal ausgesehen.
Und hier aus der Ferne gesehen das komplette Untergeschoss, das praktisch nur aus diesen Fertigelementen besteht.
Für das Obergeschoss kam dann unsere Geheimwaffe zum Einsatz. Karl, von allen nur liebevoll Karlchen genannt, ein 75 jähriger ehemaliger Polier, der mauern konnte, dass wir mit Mörtel anmachen kaum hinterher kamen. Der kleine Bursche, der fit wie ein Turnschuh war, mauerte uns das ganze Obergeschoss alleine und hatten eine Riesenspaß dabei.
Mit in der Regel immer abenteuerlichen Konstruktionen wurden die Einschalungen vorgenommen. Schraubzwingen waren Mangelware, also lies man sich was einfallen und irgendwie ging es halt immer und vor allem auch immer weiter.
Muttern vergnügte sich mit ihrem geliebten Betonmischer.
Mein Vater, der ehemalige Schwergewichtsboxer, war in seinem Element und in der Blüte seiner Kraft. Sagenhaft was der so rumgeschleppt hat, da wären andere einfach zusammen gebrochen. Vater aber schwärmt noch heute von dieser Zeit, die die beste seines Lebens war.
Kräne? Brauchten wir für das Obergeschoss nicht mehr, denn der Schwager war fast genauso gut drauf wie Vatern, also wurde kurzer Hand mal eben so ein Betonträger an Ort und Stelle getragen.
Noch ein prüfender Blick von Vatern. Jawohl, passt alles. Wunderbar.
Die Jugend war auch nicht untätig und mischte Zement was das Zeug hielt, denn Karlchen wollte seinen „ Kalisch“ wie er immer wieder rief.
Währendessen wurden weiterhin abenteuerliche Konstruktionen in die Tat umgesetzt und dabei wurde vor nichts zurück geschreckt.
So sah das Gelände aus, nachdem das sich vorher darauf befindliche alte Bauerngut abgerissen wurde. Das war nun unser Baugrund und wir mussten die Fundamente per Hand ausheben, da wir nichts anderes hatten. Eine Schinderei, denn wir gingen 1,70 Meter tief ins Erzgebirge. Leider habe ich davon keine Fotos.
Wenigstens konnte Vater über irgendwelche dunklen Kanäle eine Planierraupe besorgen, die dann hervorragende Arbeit leistete.
Muttern sorgte nicht nur für unser leibliches Wohl, sondern machte sich nützlich, wo sie nur konnte.
Der Betonmischer und alles drum herum, hatte es ihr da besonders angetan.
Nachdem die Fundamente gesetzt waren, besorgte Vater einen W 50 mit Kran, so das die unteren Fertigelemente – die so angeliefert wurden – eingesetzt werden konnten. Das ging dann relativ flott von der Hand.
Hier der Kran in Aktion und man sieht sehr schön die Fertigelemente.
Und so hat das wohl früher im alten Ägypten auch mal ausgesehen.
Und hier aus der Ferne gesehen das komplette Untergeschoss, das praktisch nur aus diesen Fertigelementen besteht.
Für das Obergeschoss kam dann unsere Geheimwaffe zum Einsatz. Karl, von allen nur liebevoll Karlchen genannt, ein 75 jähriger ehemaliger Polier, der mauern konnte, dass wir mit Mörtel anmachen kaum hinterher kamen. Der kleine Bursche, der fit wie ein Turnschuh war, mauerte uns das ganze Obergeschoss alleine und hatten eine Riesenspaß dabei.
Mit in der Regel immer abenteuerlichen Konstruktionen wurden die Einschalungen vorgenommen. Schraubzwingen waren Mangelware, also lies man sich was einfallen und irgendwie ging es halt immer und vor allem auch immer weiter.
Muttern vergnügte sich mit ihrem geliebten Betonmischer.
Mein Vater, der ehemalige Schwergewichtsboxer, war in seinem Element und in der Blüte seiner Kraft. Sagenhaft was der so rumgeschleppt hat, da wären andere einfach zusammen gebrochen. Vater aber schwärmt noch heute von dieser Zeit, die die beste seines Lebens war.
Kräne? Brauchten wir für das Obergeschoss nicht mehr, denn der Schwager war fast genauso gut drauf wie Vatern, also wurde kurzer Hand mal eben so ein Betonträger an Ort und Stelle getragen.
Noch ein prüfender Blick von Vatern. Jawohl, passt alles. Wunderbar.
Die Jugend war auch nicht untätig und mischte Zement was das Zeug hielt, denn Karlchen wollte seinen „ Kalisch“ wie er immer wieder rief.
Währendessen wurden weiterhin abenteuerliche Konstruktionen in die Tat umgesetzt und dabei wurde vor nichts zurück geschreckt.