Zwangsarbeit in DDR-Haftanstalten

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
Hier der Bereich für alle wirtschaftlichen Themen.

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2014, 07:49

Edelknabe, sich über Mitgefühl anderer Menschen zu äußern und ihnen Heuchelei zu unterstellen, solltest Du geflissentlich vermeiden, da Du doch derjenige warst der die Todesautomaten SM70 an der Grenze installierte und sich hier äußerte, dass ihn die Toten an der Grenze überhaupt nicht interessiert hätten.

Zum Thema selbst bist Du wieder einmal " nicht in der Lage " [grin] Dich zu äußern.

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2014, 08:36

Knastware für den Klassenfeind

Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit


Vor rund zwei Jahren geriet der Möbelriese Ikea als Profiteur von Häftlingsarbeit aus der DDR in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Während das schwedische Unternehmen Anstrengungen zur Aufarbeitung seiner Vergangenheit unternahm, wurde bekannt, dass viele weitere Unternehmen ebenfalls Waren verkauften, an denen Gefangene des SED-Regimes mitgewirkt hatten. Eine neue Studie des BStU-Forschers Tobias Wunschik belegt die Ausbeutung der Gefangenen und das Profitstreben der Unternehmen. Dabei beleuchtet er auch die Rolle der Stasi, die aus neuen Aktenfunden deutlich wird.

Neben Ikea bezogen auch bundesdeutsche Firmen Möbel aus der DDR, die teilweise politische Gefangene gefertigt hatten. So wurden über einen Zwischenhändler Neckermann, Quelle, Otto, Kaufhof, Horten, Hertie, Karstadt, Möbel Hess und Möbel Steinhoff mit Einrichtungsgegenständen beliefert, an denen teils Häftlinge mitgearbeitet hatten.

Darüber hinaus wurden vielfältige andere Waren in den Westen exportiert, in der Ära Honecker beispielsweise aus der Haftanstalt Cottbus 200.000 Fotoapparate und aus dem Frauengefängnis Hoheneck 100 Millionen Damenstrumpfhosen insgesamt. Letztere wurden dann von Aldi, Karstadt, Hertie, Horten, Kaufhof, Kaufhalle und Woolworth verkauft. Gefangene waren außerdem an der Produktion von Fernsehern, Motorrädern und Farbfilmen (für Neckermann), Küchenherden (für Quelle) sowie Kerzen (für Schlecker) beteiligt. Auch Werkzeugkästen und Schreibmaschinen wurden teils in Gefängnissen gefertigt und dann in den Westen geliefert. Häftlingsarbeiter produzierten ferner zusammen mit "freien" Arbeitern Kupferdraht, Elektromotoren, Mähdrescher, Gußteile, Schuhe, Glasseide, Spindeln, Schaltelemente, Autoscheinwerfer sowie Motorradteile für den Westexport. Für harte Devisen konnte die DDR in den achtziger Jahren "Knastwaren" schätzungsweise im Wert von mindestens 200 Millionen DM jährlich absetzen.

http://www.bstu.bund.de/DE/Bundesbeauft ... visen.html
Zuletzt geändert von Interessierter am 15. Januar 2014, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 15. Januar 2014, 08:38

Jedenfalls war in diesem Fall der edle Knabe meilenweit von irgendeiner Heuchelei weg, im Gegensatz zu Dir Interessierter-Heuchler.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2014, 09:11

Thoth bist Du mit Deinem Latein schon am Ende, dass Du diesen Umgang mit Kleinkindern, der wohl keinen Menschen unberührt läßt, zum Anlaß nehmen mußt, mir zu unterstellen, ich würde Gefühle heucheln ?

Anscheinend führt Dein Wahn, gemeinsam mit Usern wie dem Edelknaben und anderen mich zu diffamieren, zu solchen billigen und primitiven Unterstellungen.
Mache Dir keine Hoffnung, solch niveauloses und hilfloses agieren, zeigt mir doch wie richtig es ist meine Meinung hier einzustellen. Bitte nicht meinen Sessel vergessen !

Eigentlich sollte nach 25 Jahren Die Geschichte der DDR aufgearbeitet sein, wie es im realen Leben überwiegend ja auch ist. In der Anonymität des Internets aber, meinen gewisse Menschen DDR - Unrecht verklären zu müssen. Solange das so ist, werde ich immer wieder Beispiele einstellen, die DDR - Unrecht belegen.
Das paradoxe daran ist, der Hintergrund dieser User und ihr eigenes Erleben und Wirken in der DDR. Da gibt es welche " die waren nicht in der Lage " 1989 zu erkennen, dass sie in einer Diktatur lebten. Obwohl sie nicht einen Fußbreit bei den Demos mitmarschiert sind, meinen sie klugscheißerisch, dass dafür die Menschen damals nicht auf die Straße gegangen wären und setzen die DDR Verhältnisse mit heutigen Verhältnissen gleich. Da empfehle ich doch einfach mal die Reisefreiheit zu nutzen.
Wer so agiert war nicht nur nicht in der Lage etwas zu erkennen, der war schlechthin entweder Befürworter dieses Regimes oder einfach dumm.

Weiter gibt es Menschen die interessierten die getöteten Mitbürger an der Grenze überhaupt nicht, ganz zu schweigen, dass sie die SM70 installieren mussten und die den Verlust ihrer geliebten DDR immer noch nicht verwunden haben.

Als Krönung dann noch selbst ernannte Wirtschaftsexperten, die aus der total Anonymität heraus mit " Doppelter Staatsbürgerschaft " agieren, weil ihnen für die EINE längst das Aufenthaltsrecht in diesem Forum entzogen wurde. [flash]
Da hüpft man dann von Thread zu Thread um einfach alles zu bestreiten. Das geschieht dann weniger mit Fakten als überwiegend durch Geschichtsklitterung und persönliche Angriffe.

So geben solche User mir immer wieder Ansporn, zum Beispiel Berichte von Zeitzeugen oder Erkenntnisse von Historikern einzustellen. Oder Beiträge von der Bundeszentrale, dem BSTU oder Hubertus Knabe, was die Herzen solcher Geschichtsklitterer immer höher schlagen lässt. [laugh]

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 15. Januar 2014, 09:39

@Interessierter, was haben "Kleinkinder" in einem ukrainischen Waisenhaus zu Zeiten des zweiten Weltkrieges mit dem von Dir so gerne angeprangertem Unrecht in der DDR zu tun?

Bevor Du behauptest das es Menschen in der DDR gab welche bis 1989 nicht "erkannten" das sie in einer "Diktatur" lebten ist auch von Dir eine maßlose Unterstellung, resultierend aus Deiner zum Himmel schreienden Unkenntnis.
Das es eine Diktatur des Proletariats gab, also die Herrschaft einer Mehrheit über eine Minderheit wurde ja nach Deiner Lesart, wie so vieles anderes, bereits dem Kleinkind in den sozialistischen Aufzuchtsanstalten (Kindergarten etc.) eingetrichtert.
Hast bestimmt überlesen, kann ja mal vorkommen.

Du hast selbst in all den Jahren Deines Lebens noch nicht mitbekommen das Du in einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung lebst deren Ziel es ist das Privateigentum; nein nicht Dein persönliches; zu schützen und zu mehren. Und das auf Kosten der breiten Masse ....... Du glaubst ungeprüft alle Verschleierungspropaganda und meinst diese Gesellschaft sei "Menschlich".

Was das Latein und das sogenannte "Ende" betrifft, lies Dir doch mal unbefangen Deine hilflosen Stottereien durch mit denen Du versuchst hier User zu diffamieren, in bestimmte Ecken zu stellen und vieles mehr.
Interessierter, auch wenn es abgenudelt klingt auch Du solltest Dir in Deiner arroganten Erhabenheit nicht anmaßen hier irgendwelche Steinchen zu werfen. Sie könnten Dein eigenes Glashaus nachhaltig beschädigen ....

Was den Satz von Dir betrifft; " Oder Beiträge von der Bundeszentrale, dem BSTU oder Hubertus Knabe, was die Herzen solcher Geschichtsklitterer immer höher schlagen lässt" meinst Du garantiert Dich, denn bei mir rufen die Texte solcher Apologeten keinerlei erhöhten Herzschlag hervor. Was natürlich bei Dir der Fall sein kann aber das interessiert mich weniger.

Thoth
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2014, 10:28

Zitat Thoth:
@Interessierter, was haben "Kleinkinder" in einem ukrainischen Waisenhaus zu Zeiten des zweiten Weltkrieges mit dem von Dir so gerne angeprangertem Unrecht in der DDR zu tun?.


Nosti, Du scheinst tatsächlich mit Deinen Argumenten am Ende zu sein. Wenn Du " nicht in der Lage bist " [denken] etwas zu widerlegen, mußt Du Dich schon mit Lügen behelfen ?
Wenn ich mein Mitgefühl den Kleinkindern in einem Kinderheim ausdrücke, siehe hier:

Beitrag von Interessierter » 14. Januar 2014, 17:56

HPA hat geschrieben:http://www.taz.de/!21739/

Das ist einfach an Grausamkeit nicht zu überbieten und kommt erst jetzt ans Tageslicht ?

" Der Interessierte "


so ist das Heuchelei, nur weil es mit den Insassen im DDR Knast nichts zu tun hat ? [bloed]

Und wenn Du so etwas absonderst:

Bevor Du behauptest das es Menschen in der DDR gab welche bis 1989 nicht "erkannten" das sie in einer "Diktatur" lebten ist auch von Dir eine maßlose Unterstellung, resultierend aus Deiner zum Himmel schreienden Unkenntnis.


dann solltest Du vorher einmal die Beiträge im Forum besser lesen und nicht unterschlagen, dass eben genau das, was Du als Unterstellung meinerseits bezeichnest, hier im Forum von einem User geschrieben wurde.

Mit Deinen weitergehenden Erläuterung, dass eigentlich jeder wissen mußte, dass er in einer Diktatur lebte, attestierst Du diesem User, dass er " nicht in der Lage war " das zu erkennen [wink] Da sind wir dann überraschend und ausnahmsweise mal einer Meinung.

Nosti, das war ein klassisches Eigentor. [laugh]

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 15. Januar 2014, 11:03

Das was Du als "Eigentor" bezeichnest zeigt mir zum wiederholtes Mal das Du wirklich keine Ahnung hast worüber Du Dich mokierst.
Beschäftige Dich erst einmal mit dem Begriff und Inhalt von der "Diktatur des Proletariats", schau anschließend nach in welchem Zusammenhang und in welchen Dokumenten, Verordnungen und Gesetzen der DDR davon die Rede ist und dann sehen wir weiter.
Ansonsten solltest Du Dich nicht so einseitig von der "Diktatur" Definition einer gewissen Hannah Arendt, also ihre Totalitarismus Definition blenden lassen ......
Nun gut entspricht ja Deiner Intension und Hinterfragen scheint nicht Dein wirklich Ding zu sein .......

Thoth
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Januar 2014, 11:09

Mal erläuternd sei darauf hingewiesen…
…dass ein User Namens ABV hier kurz vor seinem Ausscheiden, (oder sollte ich Flucht sagen?), selbst betonte, dass er von einer Diktatur nichts wusste. Was begleitend einige jetzt noch hier fast nostalgisch verklärend Schreibende bejahten.
Wilfrieds Gedächtnis ist das Schlechteste nicht!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 15. Januar 2014, 11:32

Ach Zotti, Deine kleingeistige Gehässigkeit, dieses Nachtreten und alles ........
Hier hast Du ja einige User mit denen Du Dich blendend verstehst, einfach weil ihr alle auf einer Ebene agiert und euch alle sowas von toll vorkommt. So richtige "Sieger der Geschichte" mit dem am Küchentisch erworbenem wissen ......

Thoth
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon vs1400 » 15. Januar 2014, 11:46

da ja nicht wenige, noch heute existente firmen trotz allem profit machten und arbeit günstig in auftrag gaben,
sollte man sie auch heute an zahlungen beteiligen!

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Januar 2014, 11:50

Thoth hat geschrieben:Ach Zotti, Deine kleingeistige Gehässigkeit, dieses Nachtreten und alles ........
Hier hast Du ja einige User mit denen Du Dich blendend verstehst, einfach weil ihr alle auf einer Ebene agiert und euch alle sowas von toll vorkommt. So richtige "Sieger der Geschichte" mit dem am Küchentisch erworbenem wissen ......

Thoth


Da will ich mal entschieden widersprechen Thoth!

Erstmal hast Du Wilfried Falsches unterstellt. Ich habe lediglich erinnernd darauf hingewiesen, dass hier tatsächlich ostdeutsche User behaupteten, nie was von Drangsal und Diktatur mitbekommen zu haben. Ich sehe da schon mal keine Gehässigkeit, wäre mir jetzt auch zu albern, Dir den Mantel weiter zureichen…

Dass ich mein Wissen am Küchentisch erlangte, ist schon eine sehr alberne Behauptung. Meine ganze Einstellung war ein langer Lern-und Beobachtungsprozess. Ich brauchte mich oft nur kritisch im eigenen Umfeld umschauen und hatte die ungewollte Möglichkeit all die Widersprüche aufzusaugen.
Schon bei bezüglichen kindlichen Fragen wurde ich zurechtgewiesen und erfuhr so sehr früh, dass in diesem Staat keinerlei Widerspruch geduldet wird. Ich erlebte teils den Staat innerhalb der Familie.
Du liegst also mit Deiner oberflächlichen Kaffeesatzleserei völlig daneben.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 15. Januar 2014, 12:08

Ja, ja ich weiß Zotti Du hast im zarten Kindesalter am Küchentisch schon Verbraucherpreise Ost mit West verglichen um daraus Deine kritischen Schlüsse zu ziehen.

Vielleicht ist Dir Diktaturopfer noch nie in den Sinn gekommen das es Menschen gab die während ihrer DDR Zeit nie in Berührung mit dem MfS gekommen sind, im Sinne von Konfrontation, ganz allgemein ihr Leben lebten und keine abstrusen Ideen von freiheitlicher Selbstverwirklichung und der Unterdrückung solcher Anwandlungen durch die "Diktatur" in der DDR hatten. Menschen die einfach kein Interesse an Politik im weitesten Sinne hatten. Soll es heute übrigens auch massenweise geben .....
Das diesen Menschen von denen ich jetzt schrieb es damals zu DDR Zeiten herzlich egal war ob sie in einer Diktatur oder in einer freiheitlichen Demokratie leben und sich auch heute nicht darum scheren was damals war wirst Du doch nicht abstreiten wollen.

Übrigens finde ich es ehrlicher und authentischer wenn jemand schreibt das er sich bis 1989/90 über dieses Thema keinen Kopp gemacht hat, als diejenigen die sich hauptsächlich durch schwatzhaftes Verhalten nachträglich zum heimlichen Widerstandskämpfer in der DDR und schonungslosen Kritiker selbiger zu DDR Zeiten hochschreiben wollen. Da biste in "guter" Gesellschaft hier.
Das finde ich unehrlich und verlogen. Aber wie der alte Fritz schon sagte, jeder solle nach seiner Fasson glücklich werden und wenn es die Lebenslüge ist; ich war ein bekennender Gegner der DDR und kämpfte tapfer im Widerstand um diese Diktatur zu stürzen ......

Thoth
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Januar 2014, 12:18

Thoth,
Dein ganzer letzter Absatz ist eine einzige fiese Unterstellung.
Du wirst nirgendwo eine Stelle finden, wo ich behauptete, während der DDR-Zeit bis Sommer 1989 Widerstand geleistet zu haben. Ich war nie ein Widerstandskämpfer und habe es folglich auch nie behauptet. Denn das wäre dreist.

Wohl aber habe ich Widersprüche festgestellt, jeden Tag mehr und die habe ich lange nach der Wiedervereinigung niedergeschrieben, für mich analysiert.
Alles andere von Dir behauptete ist Verleumdung und zeigt dem hier gründlich Lesenden, wess´ geistig Kind Du bist.
Dummdreist, verlogen, borniert?
Ich weiß nicht, welches Attribut Dich besser schmückt. Ich habe da nur noch Verachtung.

Volker
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Edelknabe » 15. Januar 2014, 12:26

Ist zwar weit OT aber wie fängt man eigentlich einen eingeseiften alten Aal in einer Tonne mit sinngemäß gesellschaftlichem Altoel? Du merkst schon Interessierter das von dir die Rede ist nicht wahr...wenn der Rainer so hinterfotzige Fragen stellt.Ich habe es...Sand rein in die Tonne und das mit Masse und der Aal windet sich und windet sich...und irgendwann erlahmen seine Bewegungen...er schnappt nach Luft und zack...Kescher ran und Schwung und....Knüppel...

Also Interessierter,ich musste mal was richtig fieses schreiben weil du immer die ollen Kamellen benutzt siehe die SM 70. Außerdem hieß das damals Wehrpflicht, der Rainer war jung und somit unschuldig...soll heißen da gibt es nichts mehr dran ...na du weißt schon....es liegt lange,zu lange zurück.

Rainer-Maria ich bin klein, mein Herz ist rein...also wenn das hier Einer liest der muss doch denken, "wirklich nur freundliche Leute hier im Forum. Die schenken sich soviel Klartext ein, das es fast überschwappt" Aber eh Leute, das ist doch die Würze in den Texten,ne ne, wohl besser, die Beilage.Was wären wir ohne soviel Nächstenliebe?
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 15. Januar 2014, 12:28

Interessant das Du darauf angesprungen bist wie Lumpi auf die Katze .......

Es war mit keinem meiner Worte explizit oder indirekt von Dir die Rede.

Nachdem wir uns nun über persönliche Befindlichkeiten ausgetauscht haben wäre es an der Zeit zum Ursprungsthema zurückzukehren.

Thoth
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Januar 2014, 12:40

Thoth hat geschrieben:Interessant das Du darauf angesprungen bist wie Lumpi auf die Katze .......

Es war mit keinem meiner Worte explizit oder indirekt von Dir die Rede.

Nachdem wir uns nun über persönliche Befindlichkeiten ausgetauscht haben wäre es an der Zeit zum Ursprungsthema zurückzukehren.

Thoth


Wie bitte?
Dein Schrieb war direkt an mich gerichtet. Wenn Du das nicht mal mehr bemerkst, dann sind Deine bornierten Alterserscheinungen schon sehr weit fortgeschritten...
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Nostalgiker » 15. Januar 2014, 12:45

Zum Thema schreibt die BsTU auf ihrer Webseite:

"Auf westliche Devisen zielte auch der kurzzeitige Verkauf von Blutkonserven an das Bayerische Rote Kreuz. Gefangene in Gräfentonna und Waldheim spendeten 1984 angeblich freiwillig Blut, Krankenschwestern erkannten allerdings die Zwangslage der Betroffenen und verweigerten in einem Fall die Blutabnahme. Weder überlieferte Dokumente noch die Aussagen Beteiligter sprechen aber für eine "flächendeckende" Praxis dieser Art (in allen Haftanstalten oder über den Zeitraum 1984-85 hinaus)."

Und was macht die sensationsgeile Boulevardpresse daraus? Das gefundene Fressen für Interessierte damit er mal wieder Empört sein darf ......

Was er dabei tunlichst verdrängt das es in Folge der AIDS Hysterie 1983/84 zu einem erheblichen Mangel an Blutkonserven in der BRD kam ......
Nun wird aus einem kurzzeitig ein "unregelmäßig" und schon wird daraus, antrainiert ist antrainiert, das dies zumindest ab 1970 bis zum Ende der DDR gängige Praxis war.
Zusammenhänge erkennen sind ebenfalls nicht gerade Stärken von Interessierten und Co.

Thoth

PS.: Der erste Abschnitt ja, der Rest ist allgemeiner Natur und nicht an Dich gerichtet. Ich werde mich bemühen zukünftig Textpassagen in denen ich mich auf Dich beziehe besonders kenntlich zu machen, sonst beziehst Du noch alles auf Dich ..... [shocked]
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2014, 13:46

Zitat Thoth:
Das diesen Menschen von denen ich jetzt schrieb es damals zu DDR Zeiten herzlich egal war ob sie in einer Diktatur oder in einer freiheitlichen Demokratie leben und sich auch heute nicht darum scheren was damals war wirst Du doch nicht abstreiten wollen.


Nun lenke man nicht vom Thema ab, es ging hier nicht darum ob es Menschen egal war, ob sie in einer Diktatur lebten, sondern ob sie es bemerkten. Oder willst Du uns weismachen, dass diese unpolitischen Menschen 1989 dachten, die tausende von Bürgern würden die DDR verlassen, weils ihnen in dem Staat so gut gefiel ?

Nebenbei bemerkt, schert der User sich heute sehr wohl darum was damals war. Jedenfalls lese ich das täglich.

Zitat Thoth:
Nun gut entspricht ja Deiner Intension und Hinterfragen scheint nicht Dein wirklich Ding zu sein .......


Thoth, ich weise Dich freundlich daraufhin, dass die Position des " Alleshinterfrager " in diesem Forum schon besetzt ist [laugh]

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2014, 14:05

Zitat Edelknabe:
Also Interessierter,ich musste mal was richtig fieses schreiben weil du immer die ollen Kamellen benutzt siehe die SM 70. Außerdem hieß das damals Wehrpflicht, der Rainer war jung und somit unschuldig...soll heißen da gibt es nichts mehr dran ...na du weißt schon....es liegt lange,zu lange zurück.


Soso und ein Wehrpflichtiger AGT hatte kein Mitgefühl mit verstümmelten oder erschossenen Mitbürgern ?

Edelknabe sei doch so freundlich und unterlasse es zukünftig mir mein menschliches Mitgefühl abzusprechen, auch wenn es Dir ja zu fehlen scheint. Du kannst mir gerne in Deiner Art alles mögliche in Sachen Politik absprechen, aber unterlasse es einfach mir menschliche Werte und Regungen abzusprechen, die Du nicht kennst und beurteilen kannst.

Übrigens Deine Schilderung wie man Aale qualvoll sich zu Tode laufen lässt anstatt sie waidgerecht zu töten, spricht nicht gerade für Dich.

Da Du vor einiger Zeit ja nicht einmal hast bemerkt haben wollen, dass Du einen schwer erkrankten User hier beleidigt hast, gehe ich auch jetzt davon aus, dass Du " nicht in der Lage bist ", meine Ausführungen zu verstehen.

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Janko » 15. Januar 2014, 14:10

Blutkapitalismus ?...hört sich ja bald an wie "Blutdiamanten"

Ja, ja, da waren schon paar "Diamanten" in der DDR zu fördern...von wegen dem Profit ?...oder warum sonst wurde auf das "Billiglohnland" DDR zugegriffen ?
Es ist immer wieder erstaunlich wie im zeitlichen Abstand "gar erschröcklich" die deutsch- deutsche Geschichte rüberkommt.

Es gab einen Verkäufer, einen Händler und einen Käufer...fällt einer in der Kette aus ist Ruhe im Karton.
Frage...und warum war keine Ruhe, sprich warum florierte der Handel ?
Mir ist zu einseitig..."weil die DDR Devisen brauchte "
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2014, 14:54

Janko, Deine Frage ist doch schon ausserhalb dieses Threads ausreichend beantwortet worden - jedenfalls meiner Meinung nach.

1. Die DDR brauchte Devisen und war Billiglohnland

2. BRD - Betriebe konnten günstig einkaufen

3. Solange diese BRD - Betriebe nicht wußten, dass Menschen und auch Gefangene hierfür ausgebeutet wurden und teilweise unter nicht zumutbaren und gesundheitsschädigenden Bedingungen arbeiten mußten, war das legitim.

4. In dem Moment wo den Betrieben in der BRD das bekannt war, war es nicht mehr in Ordnung, mit derartigen Betrieben Handel zu treiben.

So einfach ist das oder meinetwegen kann das sein.

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon vs1400 » 15. Januar 2014, 15:02

Janko hat geschrieben:Blutkapitalismus ?...hört sich ja bald an wie "Blutdiamanten"

Ja, ja, da waren schon paar "Diamanten" in der DDR zu fördern...von wegen dem Profit ?...oder warum sonst wurde auf das "Billiglohnland" DDR zugegriffen ?
Es ist immer wieder erstaunlich wie im zeitlichen Abstand "gar erschröcklich" die deutsch- deutsche Geschichte rüberkommt.

Es gab einen Verkäufer, einen Händler und einen Käufer...fällt einer in der Kette aus ist Ruhe im Karton.
Frage...und warum war keine Ruhe, sprich warum florierte der Handel ?
Mir ist zu einseitig..."weil die DDR Devisen brauchte "


es liest sich doch aber so schön Janko,
dass man heute noch mit gespendetem blut geld verdient ist ja absolut unerheblich.

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon vs1400 » 15. Januar 2014, 15:07

Interessierter hat geschrieben:Zitat Edelknabe:
Also Interessierter,ich musste mal was richtig fieses schreiben weil du immer die ollen Kamellen benutzt siehe die SM 70. Außerdem hieß das damals Wehrpflicht, der Rainer war jung und somit unschuldig...soll heißen da gibt es nichts mehr dran ...na du weißt schon....es liegt lange,zu lange zurück.


Soso und ein Wehrpflichtiger AGT hatte kein Mitgefühl mit verstümmelten oder erschossenen Mitbürgern ?

Edelknabe sei doch so freundlich und unterlasse es zukünftig mir mein menschliches Mitgefühl abzusprechen, auch wenn es Dir ja zu fehlen scheint. Du kannst mir gerne in Deiner Art alles mögliche in Sachen Politik absprechen, aber unterlasse es einfach mir menschliche Werte und Regungen abzusprechen, die Du nicht kennst und beurteilen kannst.

Übrigens Deine Schilderung wie man Aale qualvoll sich zu Tode laufen lässt anstatt sie waidgerecht zu töten, spricht nicht gerade für Dich.

Da Du vor einiger Zeit ja nicht einmal hast bemerkt haben wollen, dass Du einen schwer erkrankten User hier beleidigt hast, gehe ich auch jetzt davon aus, dass Du " nicht in der Lage bist ", meine Ausführungen zu verstehen.

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diesen vorfall solltest du nicht erwähnen willi,
da du nicht davon betroffen warst und die ganze sache per pn erledigt wurde.

ist ne ganz hinter...ge art von dir was du hier abziehst.

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Janko » 15. Januar 2014, 15:28

@Interessierter...deine Erleuchtung die dich zur Einfachheit führt ist doch schon mal was. Nur wäre die Frage , wo ist denn jetzt das Problem für dich...?

Evtl. wie diese wirtschaftlichen Beziehungen gestaltet wurden...? Wem hätte man fragen sollen, dich, mich , abstimmen, wählen...?
Ich kann meine ganze Verachtung über diese Gebaren zum Ausdruck bringen aber es reduziert sich immer wieder auf...Verkäufer-Händler-Käufer, da kann das Gesellschaftssysthem sein wie es will.
Gut, das deutsch-deutsche war nun mal bissl was besondere. Aber mal ehrlich, ihr "Brüder und Schwestern" habt euch doch auf die billige Top-Ware aus der DDR "draufgestürzt"...nebst dem Blut was man euch verabreicht hat...oder ?
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Sirius » 15. Januar 2014, 16:14

Janko hat geschrieben:@Interessierter...deine Erleuchtung die dich zur Einfachheit führt ist doch schon mal was. Nur wäre die Frage , wo ist denn jetzt das Problem für dich...?

Evtl. wie diese wirtschaftlichen Beziehungen gestaltet wurden...? Wem hätte man fragen sollen, dich, mich , abstimmen, wählen...?
Ich kann meine ganze Verachtung über diese Gebaren zum Ausdruck bringen aber es reduziert sich immer wieder auf...Verkäufer-Händler-Käufer, da kann das Gesellschaftssysthem sein wie es will.
Gut, das deutsch-deutsche war nun mal bissl was besondere. Aber mal ehrlich, ihr "Brüder und Schwestern" habt euch doch auf die billige Top-Ware aus der DDR "draufgestürzt"...nebst dem Blut was man euch verabreicht hat...oder ?


Die meisten dürften gar nicht gewußt haben, wo die Ware hergestellt, und unter welchen Bedingungen diese Ware produziert wurde. Stand auf der in den Westen gelieferten Ware immer die Herkunftsbezeichnung? Ich persönlich habe das nur ein einziges Mal erlebt. In einem kleinen Fischerdorf in Großbritannien an der irischen See hatte ich in einem kleinen Laden für Fischerei- und Bootszubehör ein paar Ersatzriemen (Paddel) gekauft. Erst ein paar Stunden später bemerkte ich in besserem Licht, daß dort "Made in GDR" draufstand. Davon abgesehen - wer rechnete schon damit, daß in abgelegenen britischen Fischerdörfern Ware aus der DDR verkauft wird? Ein weiteres Beispiel sind Nähmaschinen von Quelle. Erst hier in den Foren las ich, daß Quelle seine Ware, wie z.B. Bettwäsche, Nähmaschinen, u.s.w. in der DDR bezogen hat. Erst da bin ich auf den Gedanken gekommen, daß viele Quelle-Nähmaschinen in dem ehemaligen Nähmaschinenwerk in Wittenberge hergestellt sein könnten. Aber auf den Nähmaschinen von Quelle steht nichts, auch nicht in der Bedienungsanleitung - keinerlei Hinweis auf die Herkunft.

Auch heute steht auf vielen Waren nicht immer die Herkunftsbezeichnung, zum Beispiel auf Bekleidung wie T-Shirts. Das ist wohl Absicht, denn würde da "Made in Bangladesh" drauf stehen, würde mancher vielleicht von dem Kauf Abstand nehmen, angesichts der Arbeitsbedingungen, die dort herrschen.
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Janko » 15. Januar 2014, 16:25

@Sirius...ich schreibs mal so, der "gelernte DDR-Bürger" musste nicht auf irgend welche Foren warten um zu diesen Erkenntnisgewinn zu kommen.
Das ist aber doch auch nicht das Problem. Jeder wusste doch, dass es Handelsbeziehungen mit der DDR gab. Seit wann geht es im Handel-Wirtschaft um Moral ?
Erzähl mir doch keiner, dass man nicht wusste, wo was hergestellt wurde. Ich bin da mal so vermessen zu schreiben, dass hat keine Sau interessiert. Es wurde billig produziert, eingekauft und mit Gewinn verscheuert.
Heute sich darüber zu mokieren, den moralischen Zeigefinger in den Wind zu halten ist schlichtweg populistisch
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon Sirius » 15. Januar 2014, 16:38

Janko hat geschrieben:@Sirius...ich schreibs mal so, der "gelernte DDR-Bürger" musste nicht auf irgend welche Foren warten um zu diesen Erkenntnisgewinn zu kommen.
Das ist aber doch auch nicht das Problem. Jeder wusste doch, dass es Handelsbeziehungen mit der DDR gab. Seit wann geht es im Handel-Wirtschaft um Moral ?
Erzähl mir doch keiner, dass man nicht wusste, wo was hergestellt wurde. Ich bin da mal so vermessen zu schreiben, dass hat keine Sau interessiert. Es wurde billig produziert, eingekauft und mit Gewinn verscheuert.
Heute sich darüber zu mokieren, den moralischen Zeigefinger in den Wind zu halten ist schlichtweg populistisch


Dann mal eine Frage an die gelernten DDR-Bürger hier im Forum: Wer wusste vor 1990, dass Bettwäsche, die von Versandhändlern wie Quelle, Neckermann verkauft wurde, u.a. in Hoheneck hergestellt war? Oder wo von westdeutschen Versandhändlern verkaufte Nähmaschinen hergestellt wurden? Oder das von Ikea verkaufte Möbel u.a. aus der DDR aus Gefängnissen stammten?
Zuletzt geändert von Sirius am 15. Januar 2014, 16:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2014, 16:40

Janko hat geschrieben: Es gab einen Verkäufer, einen Händler und einen Käufer...fällt einer in der Kette aus ist Ruhe im Karton.
Frage...und warum war keine Ruhe, sprich warum florierte der Handel ?
Mir ist zu einseitig..."weil die DDR Devisen brauchte "


Ja, so könnte man es sehen....wenn, ja wenn man nicht berücksichtigen will, dass zu diesem Handel Häftlinge gezwungen wurden! [mad]
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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2014, 16:43

Janko hat geschrieben: Erzähl mir doch keiner, dass man nicht wusste, wo was hergestellt wurde. Ich bin da mal so vermessen zu schreiben, dass hat keine Sau interessiert.


Vermessen und ahnungslos, Janko.....

Zitat:
"Nach Angaben der Aldi-Sprecherin habe Mitte der 80-er Jahre ein Mitarbeiter das Strumpfkombinat Esda Thalheim besichtigt. "Für ihn gab es jedoch auch zum damaligen Zeitpunkt keinen Hinweis darauf, dass das Strumpfkombinat Esda Thalheim Aufträge an eine andere Produktionsstätte oder gar an ein Gefängnis untervergeben hat", zitiert die WAZ die Sprecherin."

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Re: Blutkapitalismus im Sozialismus

Beitragvon pentium » 15. Januar 2014, 16:54

Wir haben das Thema Zwangsarbeit ja schon ein paar mal durchge...!
Aber vielleicht sollte man das "gezwungen zur Arbeit" einmal genauer betrachten!

Ich blicke mal in das Grundgesetz!
Zwangsarbeit ist durch das Grundgesetz geregelt:

Artikel 12 GG
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die
Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

oder hier § 41 StVollzG

§ 41 Arbeitspflicht
(1) 1Der Gefangene ist verpflichtet, eine ihm zugewiesene, seinen körperlichen Fähigkeiten angemessene Arbeit, arbeitstherapeutische oder sonstige Beschäftigung auszuüben, zu deren Verrichtung er auf Grund seines körperlichen Zustandes in der Lage ist.
2. Er kann jährlich bis zu drei Monaten zu Hilfstätigkeiten in der Anstalt verpflichtet werden, mit seiner Zustimmung auch darüber hinaus.
3. (...)


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