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Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 25. September 2021, 11:22
von Interessierter
1. Staatliche Handelsorganisation ( HO ) und Konsumgenossenschaften

2. Allgegenwärtiger Mangel

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In den 14 Bezirksstädten und in Ost-Berlin unterhielt die HO Centrum-Warenhäuser. Diese Kaufhäuser boten oft ein umfangreicheres Warenangebot und zogen Kunden auch von weiter her an (Quelle: Gerald Syring)

Der Großhandel war vollkommen verstaatlicht, der Einzelhandel zu großen Teilen verstaatlicht oder genossenschaftlich betrieben, nur wenige Geschäfte waren in privater Hand belassen. Vom Zentrum Warenhaus, das in jeder der 14 Bezirksstädte und in Ostberlin zu finden war, bis zum Getränkestützpunkt auf dem Lande, vom Hotel bis zur Bahnhofsgaststätte, vom Bekleidungsladen Jugendmode bis zum Autoersatzteilhandel war die HO die Eigentümerin. Kaufhallen für Lebensmittel wurden sowohl von der HO als auch von der Konsumgenossenschaft betrieben. Bäckereien und Metzgereien, da und dort kleine Gaststätten, der Laden für Malerbedarf und das Gardinengeschäft, sie konnten als private Unternehmungen geführt werden, allerdings an staatliche Preisvorgaben gebunden und im weitesten Sinne in das allumfassende Planungssystem integriert. In solchen Verkaufseinrichtungen galten für die Waren des täglichen Bedarfs niedrige stabile Preise.

Exquisit- und Delikatläden

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Obwohl das HO Bekleidungsgeschäft mit dem Namen „Chic“ warb, stieß das Angebot selten auf Gegenliebe der Kundschaft (Quelle: Gerald Syring)

Exquisit- und Delikatläden

Wer an Produkte und Waren höhere Ansprüche stellte, fand zuweilen den gewünschten Artikel im Exquisit- oder Delikatladen, ersterer für Kleidung, letzterer für Lebens- und Genussmittel. Hier konnte der Wunsch nach dem besonderen Schuh – zum Beispiel ein Modell aus Italien oder die Suche nach dem Kleid, dessen Schnitt eleganter war als die Massenware aus der volkseigenen Kleiderindustrie, zum Erfolg führen. Vorausgesetzt man war bereit und in der Lage, sehr viel Geld zu investieren. Gleiches galt für hochwertige Lebens-und Genussmittel. Die Salami aus Döbeln, die überwiegend in den Export ging und deshalb in der HO nicht zu finden war, konnte hier erstanden werden, genauso wie die Ananas in Dosen. Der Preis war hoch, für manche zu hoch. Der Staat als Eigentümer dieser Versorgungseinrichtungen schöpfte hier überhängende Kaufkraft ab. Mit diesem Trick konnte die Behauptung aufrecht erhalten werden, dass die Waren des täglichen Bedarfs vom Preis her stabil blieben. Luxus aber sei bekanntlich immer etwas teurer.

Mit diversen Videos und Fotos geht es hier weiter:
https://www.planet-schule.de/wissenspoo ... rgung.html

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2021, 10:30
von Interessierter
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Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2021, 11:26
von Volker Zottmann
So billig wars nun doch nicht! [laugh]
Fehlerteufel: Roggenmischbrot kostete 93 Pfennige. Das einfache Brot gabs für 78 Pfennig.

Gruß Volker

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2021, 16:20
von augenzeuge
Wenn man es clever anstellt, zahlt man heute bei der Bahn nicht unbedingt viel mehr. [grins]

Der Preis für ne Waschmaschine ist allerdings irre hoch. Dafür musste der Arbeiter 4 Monate Verdienst opfern.
AZ

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2021, 17:02
von Volker Zottmann
Für unsere erste Nähmaschine, in Leipzig zum Ende der Mustermesse direkt beim VEB aus Wittenberg gekauft, habe ich auch volle 6 Wochen arbeiten müssen. Waren so etwas über 1200 Mark.

Gruß Volker

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2021, 17:22
von Werner Thal
Die Preise des täglichen Bedarfs wurden allgemein staatlich subventioniert, während dazu im Gegensatz
die Preise des "gehobenen Bedarfs" teilweise durch die Decke stießen. [denken]
So etwas wurde dann "Wertabschöpfung" genannt.

W. T.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2021, 19:38
von Klaus B.
Volker Zottmann hat geschrieben:Für unsere erste Nähmaschine, in Leipzig zum Ende der Mustermesse direkt beim VEB aus Wittenberg gekauft, habe ich auch volle 6 Wochen arbeiten müssen. Waren so etwas über 1200 Mark.

Gruß Volker

Lieber Volker,

als Lokalpatriot lege ich höchsten Wert darauf, Deinen Beitrag zu korrigieren in "VEB Nähmaschinenwerk Wittenberge".

Mit besten Grüßen an Euch alle zum 4. Advent.

VG Klaus B. [santa]

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2021, 19:50
von Volker Zottmann
Danke Klaus, wünsche ich Dir auch.
Ja, hätte doch präziser sein können, zumal ich sogar schon mal als Beifahrer dort war. Dann gings schwarz weiter, für mich Möbel aus Neubrandenburg abholen... Das sind Begebenheiten, die es heute so auch nicht mehr gibt. Ich habe aber dadurch meinen Betriebsdirektor nicht geschädigt, denn der war bereits 1972 enteignet worden.

Gruß Volker

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 09:09
von Interessierter
Reaktionen der Bevölkerung auf Versorgungsprobleme

Verteiler
Kein Nachweis für eine externe Verteilung – MfS: Mielke, Mittig, Leiter HA XVIII, Irmler.

Datum
Angabe auf dem Vorblatt: »12.1.1988«, Datierung auf dem Dokument: »Januar 1988«.


Nach dem MfS vorliegenden Hinweisen nehmen in der Hauptstadt und allen Bezirken der DDR Meinungsäußerungen breitester Kreise der Bevölkerung zu Fragen des Handels und der Versorgung an Umfang und Intensität ständig zu. Sie sind vorherrschendes Thema zahlreicher Diskussionen in Arbeitskollektiven, werden aber auch zunehmend in Versammlungen gesellschaftlicher Organisationen in Betrieben und Wohngebieten angesprochen. Diesbezügliche Meinungsäußerungen sind schärfer und in der Aussage kritischer geworden. Trotz Anerkennung einer kritischeren und realistischeren Darstellung dieser Probleme auf der 5. Tagung des ZK der SED1 bleibt diese Grundtendenz bestehen.

Viele Diskussionen widerspiegeln in wachsendem Maße Unmut und Unverständnis, insbesondere unter Hinweis auf immer offener zutage tretende Angebots- und Sortimentslücken bei Waren unterschiedlichster Erzeugnisgruppen, Qualitätsmängel bei Industriewaren und hochwertigen Konsumgütern, diskontinuierliche Warenlieferungen, auch bei Grundnahrungsmitteln, fehlende Ersatzteile und unvertretbar lange Wartezeiten in den Dienstleistungs- und Serviceeinrichtungen, besonders im Kfz-Reparaturbereich, sowie auf die als ungerechtfertigt bezeichneten Preisrelationen im Delikat- und Exquisithandel.

(In allen Bezirken der DDR ist auch eine erhebliche Zunahme von im Ton sehr kritisch gehaltenen Eingaben, immer häufiger auch Kollektiveingaben, an zuständige staatliche Organe und Handelsfunktionäre auf Kreis- und Bezirksebene aber auch an zentrale Staatsorgane zu Fragen des Handels und der Versorgung feststellbar, ohne dass bisher eine für die Bürger spürbare Verbesserung der Situation erreicht wurde.)

In den häufig sehr emotional geprägten, teilweise auch spontan entstehenden Diskussionen zu Versorgungsproblemen kristallisieren sich zunehmend folgende beachtenswerte Argumentationen heraus:


Die gegenwärtige Versorgungslage trage nicht dazu bei, den Sozialismus attraktiver und anziehender zu machen.


Man sollte in der jetzigen Situation nicht mehr versuchen, die ständig wachsenden Versorgungsprobleme und Preissteigerungen mit dem Argument von stabilen Preisen bei Grundnahrungsmitteln wegzudiskutieren.


Wenn sich bei uns nicht bald etwas ändert, können wir die Menschen nicht mehr für den Sozialismus begeistern.


Progressive Kräfte weisen darauf hin, dass Diskussionen zu Versorgungsfragen auch immer nachhaltiger von Personen mit beeinflusst werden, die nach erfolgten Reisen in die BRD/Westberlin in ihren Arbeitskollektiven ausführlich über das dort vorgefundene »überwältigende« Warenangebot, über die große Sauberkeit und Ordnung in den Geschäften und Orten, über pünktliches sowie bequemes Reisen mit der Bundesbahn berichten und dabei Vergleiche mit der Lage auf diesen Gebieten in der DDR anstellen.

Wiederholt wird die Frage aufgeworfen, warum bekommt man in der BRD im Gegensatz zur DDR alles zu kaufen; auch hier bei uns arbeiten die Menschen fleißig.

Es häuften sich Hinweise aus allen Bezirken über Diskussionen von Werktätigen, in denen zentralen bzw. territorialen Organen die Fähigkeit abgesprochen wird, die seit Jahren andauernden und in jüngster Zeit zugespitzten Versorgungsprobleme im Interesse der Werktätigen zu lösen.

Entsprechende zentrale Aufgabenstellungen und Orientierungen werden oftmals als nichteingelöste Versprechen gewertet und als nicht mehr glaubhaft bezeichnet. Immer häufiger werden Vergleiche des derzeitigen Warenangebots, der Preise und der Einkommensstruktur mit der Situation vor Jahren angestellt und ein Absinken des Lebensniveaus und des Realeinkommens konstatiert.

Verbreitet werden Vermutungen über Ursachen der derzeitigen Versorgungssituation geäußert. Diese reichen von Auffassungen über die Unfähigkeit entscheidungsbefugter Mitarbeiter staatlicher Organe und des Handels im Territorium, über das Unvermögen der Industrie und des Handels, sich rechtzeitig auf den Bedarf und die Ansprüche der Bevölkerung einzustellen, bis hin zu solchen Behauptungen, die manipulierte Berichterstattung von unten nach oben lasse die Partei- und Staatsführung in Unkenntnis über die reale Lage und verhindere damit ein angemessenes Reagieren auf diese Situation.

Es falle ihnen jedoch immer schwerer, auf entsprechende Fragen und Diskussionen der Werktätigen mit überzeugenden Argumenten zu antworten. Aus diesem Grund sei – so wird von Werktätigen behauptet – auch vielerorts feststellbar, dass Parteifunktionäre sowie Mitarbeiter staats- und wirtschaftsleitender Organe Gesprächen mit Werktätigen sowohl in Betrieben als auch in Wohngebieten über die sie bewegenden Probleme ausweichen. Sofern solche Gespräche zustande kämen, entstünde des Öfteren der Eindruck, die Funktionäre seien ratlos bzw. nicht in der Lage oder überfordert, derartige Fragen zu beantworten bzw. für aufgezeigte Probleme akzeptable Lösungswege aufzuzeigen. Vielfach werde dann versucht, von den eigentlichen Fragen und Problemen abzulenken und nur die »große Linie« zu erläutern.

Bedingt durch über Jahre anstehende und bisher nicht gelöste Probleme, besonders auf dem Gebiet des Handels, würden unter Mitarbeitern staatlicher Organe, unter Handelsfunktionären und Mitarbeitern des Handels Resignationserscheinungen und solche negativen Verhaltensweisen wie mangelnde Entschlusskraft, Ablehnung von Verantwortung, Ausweichen vor Auseinandersetzung zunehmen.

Darüber hinaus sei nach ihren Feststellungen unter Werktätigen ein Nachlassen der Arbeitsdisziplin und -moral, ein Rückgang in der Bereitschaft zur Übernahme von Verpflichtungen und zum Ableisten von Überstunden zu beobachten.

In wachsendem Maße und häufig mit Wissen und Duldung der zuständigen Leiter nutzen Arbeiter und Angestellte in Betrieben, staatlichen und gesellschaftlichen Einrichtungen die Arbeitszeit für z. T. mehrstündige Einkäufe bzw. verlassen aus diesem Gründen vorzeitig ihren Arbeitsplatz.

Bei angekündigten bzw. erfolgten Warenlieferungen bilden sich vielfach Käuferschlangen vor Verkaufseinrichtungen, z. T. ohne konkrete Kenntnisse der Wartenden über das Warenangebot. Mitarbeiter des Handels, insbesondere Verkaufspersonal, verweisen auf ein zunehmend aggressiveres Auftreten der Kunden beim Nichterhalt verlangter Waren.


Diese nach Auffassung vorgenannter Personenkreise an Umfang und Ausmaß immer größer und für jeden Werktätigen sichtbarer werdender Probleme gäben immer mehr Anlass für ernste Befürchtungen hinsichtlich der abstrichlosen Realisierung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED.2

Hauptgegenstand außerordentlich kritischer Meinungsäußerungen auch in diesem Zusammenhang ist die Medienpolitik der DDR. Charakteristisch für viele diesbezügliche Äußerungen ist das Argument, von den DDR-Massenmedien würde ständig ein rosa-rot gefärbtes Bild der Entwicklung der Volkswirtschaft präsentiert werden, das im krassen Widerspruch zum täglichen Erlebten stehe.

Es bestünde – so wird weiter argumentiert – die Gefahr, dass bei Fortsetzung derartiger Veröffentlichungen die Partei, bezogen auf ihre Wirtschaftspolitik, erheblich an Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei den Werktätigen einbüße.

https://www.ddr-im-blick.de/jahrgaenge/ ... ngfassung/

Erstaunlich was diese Greise alles wussten und trotzdem einfach nicht in der Lage waren es zu ändern.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 10:15
von Kumpel
Nostalgiker hat geschrieben:Das hatte zur Folge das ich zu besonderen Festtagen, Weihnachten, Ostern, Pfingsten das Auto mit Obst/ Gemüse, Fleisch/Schinke/Wurst und Bier vollgeladen nach Leipzig fuhr.



Tja Nosti und das hatte zur Folge das dass Leute ohne Auto , ohne Beziehungen und ohne die Möglichkeit während der Arbeitszeit in den Konsum zu rennen mächtig angekotzt hat.
Im VTK Leipzig gab es so einen erlauchten Kreis der sich die ''Raritäten'' ( Urkrostitzer Bier , Räucherfisch etc.) durch den Kraftfahrer beschaffen ließ. Der gondelte dann mit einem W 50 regelmäßig durch die Gegend und sammelte im Umkreis von zig Km die Mangelware ein.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 10:58
von Olaf Sch.
ob Oma sich den Farbfernseher durchs stricken finanziert hatte? bei 4000 Mark ging es ja los.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:26
von Kumpel
Obacht Akku , sonst bekommst du von Nosti noch das Prädikat Neidhammel aufgestempelt.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:30
von Nostalgiker
So hat eben jeder seine Erfahrungen gemacht, nicht wahr Kumpel?

AkkuGK1, sie hatte das Geld, einfach weil sie mit ihrer Rente haushalten konnte. Sie hatte übrigens die hier so oft beklagte Mindestrente .........

Kumpel die Zweite, versucht du mangels Masse mal wieder wie gehabt zu provozieren um einen Streit zu entfachen?

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:32
von augenzeuge
Aufgrund einer berechtigten Meldung wurde der Beitrag von Nostalgiker gelöscht.
AZ

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:39
von Nostalgiker
augenzeuge hat geschrieben:Aufgrund einer berechtigten Meldung wurde der Beitrag von Nostalgiker gelöscht.
AZ


Ach was war an meinem Beitrag so falsch das er auf Grund einer "berechtigten" Meldung eines Users gelöscht wurde?

Hätte es nicht gereicht den Satz mit den Greisen zu löschen.

Augenzeuge, deshalb kommt hier meine berechtigte Meldung das die Beiträge von Kumpel und AkkuGK1 wegen Sinnlosigkeit; es fehlt der Bezug ihrer Antworten auf einen Beitrag; und natürlich meine Antwort an Beide von Heute, 11:30 Uhr gelöscht wird.
So stelle ich mir eine verantwortungsvolle und ausgewogene Arbeit als Moderator eines Forums vor.
Augenzeuge; du schaffst das! Ich glaube an dich.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:43
von augenzeuge
Nostalgiker hat geschrieben: Hätte es nicht gereicht den Satz mit den Greisen zu löschen.


Siehste, Nostalgiker, du weißt genau, was du tust. Das hab ich vermutet. Und nur deshalb hab ich alles gelöscht.
Andererseits hatte ich auch keine Lust, die schlechten Aussagen aus dem Elaborat herauszufiltern. Ich denke, wir wollen das neue Jahr korrekt beginnen. [hallo]

AZ

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:47
von pentium
augenzeuge hat geschrieben:Aufgrund einer berechtigten Meldung wurde der Beitrag von Nostalgiker gelöscht.
AZ



Wobei mein wohlwollendes Verständnis für die Ostalgie arg strapaziert wird...

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:49
von augenzeuge
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Aufgrund einer berechtigten Meldung wurde der Beitrag von Nostalgiker gelöscht.
AZ



Wobei mein wohlwollendes Verständnis für die Ostalgie arg strapaziert wird...


Und das Jahr fängt erst an! [angst] Aber ein "Ossi" hatte sich beschwert.....
AZ

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:57
von pentium
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Aufgrund einer berechtigten Meldung wurde der Beitrag von Nostalgiker gelöscht.
AZ



Wobei mein wohlwollendes Verständnis für die Ostalgie arg strapaziert wird...


Und das Jahr fängt erst an! [angst] Aber ein "Ossi" hatte sich beschwert.....
AZ


Ich ahne wer der "Ossi" war....

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:58
von Olaf Sch.
Nostalgiker hat geschrieben:So hat eben jeder seine Erfahrungen gemacht, nicht wahr Kumpel?

AkkuGK1, sie hatte das Geld, einfach weil sie mit ihrer Rente haushalten konnte. Sie hatte übrigens die hier so oft beklagte Mindestrente .........

Kumpel die Zweite, versucht du mangels Masse mal wieder wie gehabt zu provozieren um einen Streit zu entfachen?


Ohne Neid, warum sollte ich? Wenn die DDR REGIERUNG so hätte wirtschaften können, wäre es wohl allen besser gegangen…

Ich hoffe sie hatte ein langes Leben.

Gemeldet habe ich dich. Das mit dem Greis ging eindeutig zu weit. Da ich vor knapp 3 Jahren schon mal einen Vorgeschmack auf mein Greisenalter bekam, reagiere ich da etwas sensibel und keiner sollte sich über das Alter lustig machen. Aber ich wollte keinen Krieg vom Zaun brechen. Nur noch wenige Jahre und dann bist auch du soweit und mit Pech erwischt dich Corona und bist schneller Greis als du dir je vorstellen konntest. Ich hoffe du bist geimpft?

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 11:59
von Kumpel
Also ich war's nich............ [flash]
................................................

Ah , hat sich ja erledigt.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 12:34
von zoll
Auf den recht interessanten Beitrag von Interessierter über die Versorgungslage in dem "gelobten Land namens DDR" geht keine Antwort ein. Über die Bezeichnung Greis schon eher. Ist diese Bezeichnung eine Beleidigung? Meines Erachtens nicht, auch ein sehr alt aussehender Mensch kann im Kopf immer noch geistig fit sein. Es hapert vielleicht an der körperlichen Beweglichkeit.
Es gibt u. a. sehr junge und beweglich aussehende Menschen, deren geistige Fitness zu wünschen lässt.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 12:35
von Nostalgiker
AkkuGK1 hat geschrieben:
Gemeldet habe ich dich. Das mit dem Greis ging eindeutig zu weit. Da ich vor knapp 3 Jahren schon mal einen Vorgeschmack auf mein Greisenalter bekam, reagiere ich da etwas sensibel und keiner sollte sich über das Alter lustig machen. Aber ich wollte keinen Krieg vom Zaun brechen. Nur noch wenige Jahre und dann bist auch du soweit und mit Pech erwischt dich Corona und bist schneller Greis als du dir je vorstellen konntest. Ich hoffe du bist geimpft?


Bei allem von dir an den Tag gelegten Eifer du solltest daran denken das diejenigen die hier im Forum abwertend über die "vergreiste und unfähige" DDR Staatsführung herziehen, sich im gleichen Alter befinden wie die von ihnen verhöhnten.
Wo war/ist da dein Protest? Da geht dir solche Verächtlichmachung nicht zu weit, habe ich jedenfalls den Eindruck.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 12:44
von steffen52
Ihr seid wieder mal so was von pingelig. mein Gott das neue Jahr geht ja wieder gut los! Da möchte man sich ja jedes Wort überlegen was man schreibt. [frown]
Gruß steffen52

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 12:46
von Nostalgiker
zoll hat geschrieben:Auf den recht interessanten Beitrag von Interessierter über die Versorgungslage in dem "gelobten Land namens DDR" geht keine Antwort ein. Über die Bezeichnung Greis schon eher. Ist diese Bezeichnung eine Beleidigung? Meines Erachtens nicht, auch ein sehr alt aussehender Mensch kann im Kopf immer noch geistig fit sein. Es hapert vielleicht an der körperlichen Beweglichkeit.
Es gibt u. a. sehr junge und beweglich aussehende Menschen, deren geistige Fitness zu wünschen lässt.


Zoll, du irrst.
Ich hatte einen längeren Beitrag zum Thema geschrieben in dem ich einige Kuriositäten aus der Beschaffung von Mangelware in der DDR berichtete wie es von mir erlebt wurde.
Offenbar war der Inhalt des Beitrages dem Moderator 'Augenzeuge' zu verklärend und zu Ossimäßig; was weis ich.
Statt sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen, also in eine Diskussion einzusteigen, geht er, der sich selbst als tolerant bezeichnet und anderer Menschen abweichende Meinung achte, den Weg des geringsten Widerstandes und löscht meinen Beitrag komplett.
Das nenne ich gelebte Toleranz und fairen Umgang mit abweichender Meinung.
Tut mir leid aber ich habe keine Lust nochmals Zeit aufzuwenden um das von mir geschriebene zu rekonstruieren.

Es hat sich, was die Unversöhnlichkeit und der Umgang mit nicht genehmen Usern in diesem Forum nichts geändert. Alles beim Alten.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 13:45
von augenzeuge
Nostalgiker, lass einfach deine Unterstellungen in Richtung meiner Person bzw. meiner Tätigkeit hier.

1. Wer einen Beitrag schreibt, diesen mit persönlichen Gehässigkeiten neben informativen Dingen ausstattet, darf nicht davon ausgehen, dass das Team hier die guten von den schlechten Aussagen trennt. Vielleicht war dies auch notwendig, um noch mal klar zu machen, was passieren kann.

2. Wenn ein Beitrag gemeldet wird, gibts 2 Möglichkeiten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Ersteller nicht zufrieden sein, wenn man den Beitrag löscht, andererseits wird der Melder nicht zufrieden sein, wenn man ihn stehenlässt. Das Team entscheidet nach seiner Sichtweise. Punkt!

AZ

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 14:03
von Olaf Sch.
Vielleicht trennst du demnächst die Beiträge bevor du sie einstellst, einen sachlichen und einen beleidigenden Beitrag? Oder läßt einfach die Beleidigungen ganz weg.

Das die DDR Führung vergreist war ist wohl kaum zu leugnen und die hätten schon längst in Rente sein müssen, aber nein, sie bestimmten über unser Leben ungerechtfertigter Weise.

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 14:20
von Nostalgiker
Augenzeuge, es ist doch seltsam das du nur Gehässigkeiten bei schreibenden Usern "entdeckst" welche dir persönlich nicht passen.
Könnte dieses agieren von dir, unter anderem auch ein Grund sein das ausgerechnet im letzten Jahr hauptsächlich die User hier die Segel gestrichen haben welche es leid waren hier die permanenten Animositäten gegenüber den Usern welche eine differenzierte aber mitnichten keine unkritische Sicht auf die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in der DDR hatten und haben und auch nicht pauschal meinen das die "Stasi" per se der Hort allen Bösen sei, mit ein Grund sein das hier nur die übrigblieben die in der DDR generell das Böse sehen was es zu bekämpfen gilt, mit allen Mitteln.

Selbst der Historiker Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, den ich persönlich differenziert sehe was seine Ausführungen zur DDR betreffen, hat kürzlich in einem längeren Interview darüber gesprochen das er in den 90ger Jahren bei der Analyse der Stasi Unterlagen und deren Schlussfolgerungen die daraus zog zu einseitig und zu befangen war. Heute sind er vieles nicht gerade völlig anders aber sachlich und nicht mit Schaum vor dem Mund.

Übrigens, deine Begründung ist dürftig, denn es wurden in der Vergangenheit öfters "anstößige" Passagen aus Beiträgen von Usern gelöscht und nicht gleich der ganze Beitrag.
Nur war das bei Usern die ansonsten auf der gewünschten Forumlinie schwammen und schwimmen

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 14:22
von augenzeuge
Nein "könnte es nicht". Auch wenn es für dich seltsam ist.

AZ

Re: Die Versorgung in der DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2022, 14:29
von Nostalgiker
AkkuGK1 hat geschrieben:Vielleicht trennst du demnächst die Beiträge bevor du sie einstellst, einen sachlichen und einen beleidigenden Beitrag? Oder läßt einfach die Beleidigungen ganz weg.

Das die DDR Führung vergreist war ist wohl kaum zu leugnen und die hätten schon längst in Rente sein müssen, aber nein, sie bestimmten über unser Leben ungerechtfertigter Weise.


Wie alt war Helmut Kohl doch gleich als er abtreten mußte?
Wie alt war doch gleich Adenauer als er aus dem Amt als Bundeskanzler gewählt wurde?
Schmidt und Brand waren beide Ende der Sechziger .......

Selbstverständlich vergreisen Demokraten generell nicht und gehen brav in Rente. Nur wann das ist legen sie am liebsten Kraft ihres Amtes selbst fest.