Rostock 1989-Die Dokumentation eines Verfalls

Aufarbeitung und Schlußfolgerungen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Interessierter » 18. Mai 2019, 10:06

Moin Werner,
das passt ja wie " Faust auf Auge "-


West-Gäste in DDR-Hotels wurden penibel bespitzelt. Eine Stasi-Fachschularbeit beschreibt die Überwachungstechnik rund um das Rostocker Interhotel Warnow.

Der unauffällige "Sichtstützpunkt" des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in dem sechsgeschossigen Plattenbauwerk im mecklenburgischen Rostock maß drei mal vier Meter; Blümchentapeten zierten die Wände.
Möbliert war das Zimmer Nummer 408 in der vierten Etage des Bettenhauses des VEB Gebäudewirtschaft mit Couchgarnitur und Kühlschrank, Fernseher, Radio und Stehlampe. Ein Panzerschrank war eingebaut, das Telefon (Nummer 2689) an das MfS-Dienstnetz angeschlossen. Stasi-intern firmierte das konspirative Objekt unter dem Decknamen "Wolke".

Zur Spezialausstattung des Raums, getarnt als Übernachtungszimmer für Monteure des Volkseigenen Betriebes Plasttechnik Greiz, zählte Überwachungselektronik, mit der die Gäste des angrenzenden Interhotels Warnow nahezu lückenlos ausgespäht werden konnten: fünf Monitore (Typen FB 20-10 und FB 10-10), die mit acht zum Teil schwenkbaren Kameras (Typ TFK 500) in und außerhalb der 500-Betten-Absteige verkabelt waren.
Auftrag und Arbeit der Wächter in der "Wolke" - ähnliche Objekte gab es in der Nähe sämtlicher Interhotels der damaligen DDR - beschrieb der Rostocker Stasi-Oberleutnant M. Meistring noch im Sommer letzten Jahres in einer internen Fachschularbeit; sie entging den MfS-Reißwölfen und erhellt einen bislang wenig bekannten Teil von Erich Honeckers totalitärem Überwachungsstaat.


Vielen Dank für das Einstellen. [bravo]
Interessierter
 

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 10:28

Oberleutnant Meistring, M. (Vermutlich Manfred). Ja, manchmal kommt die unangenehme Wahrheit durch solche "Fehler" heraus. [grins]

Zum "Schutz der Errungenschaften der DDR" (Meistring) hatte daher die Stasi, zugleich "Schild und Schwert" der SED, die Hotelgäste möglichst rund um die Uhr zu bespitzeln - auch noch zwischen Bar und Bett


AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Transitfahrer » 18. Mai 2019, 14:28

Nostalgiker hat geschrieben:Es kommt immer auf die Einstellung des Fotografen an und daraus ergibt sich dann der "unverfälschte" Blick.

" Mein Plan ist es, mein Lebensumfeld zu fotografieren - ohne einen einzigen Sonnenstrahl, der den Fotografien womöglich ungewollt Glanz verleihen würde. Die Wut soll sichtbar werden. Ich wähle graues Wetter, wenn möglich Regenschauer."

Solche Aufnahmen wären bei grauem Wetter in jedem Ort der DDR gelungen .......

Heimlich; aha ......

Heutzutage würde das Privatfernsehen daraus eine Doku-Soap; " Leben mit Hartz IV im Abrissgebiet" machen....... und komischerweise spielen diese 'realen' Dokus, welche über die Sender flimmern, im sozial intaktem und menschenwürdigen Lebensumfeld meistens im 'Westen'.

Was für ein armseliger Versuch den Verfall der Städte und Dörfer in der DDR zu leugnen. Zum Glück wissen viele Millionen Menschen es besser.
Die Information ist wegen Quellengefährdung nur zur persönlichen Kenntnisnahme bestimmt.
Benutzeravatar
Transitfahrer
 
Beiträge: 841
Registriert: 27. August 2010, 10:28

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. Mai 2019, 14:50

"Vermutlich Manfred", wen ihr IM alles so kennt. [smile]
Alles wird, vielleicht, gut.
Benutzeravatar
Grenzwolf62
 
Beiträge: 4855
Registriert: 15. Februar 2015, 23:05
Wohnort: Chemnitz

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 15:14

Grenzwolf62 hat geschrieben:"Vermutlich Manfred", wen ihr IM alles so kennt. [smile]


"ihr IM" ? Oh, den Gedankensprung darfst du gern erklären.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Nostalgiker » 18. Mai 2019, 16:12

Transitfahrer hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Es kommt immer auf die Einstellung des Fotografen an und daraus ergibt sich dann der "unverfälschte" Blick.

" Mein Plan ist es, mein Lebensumfeld zu fotografieren - ohne einen einzigen Sonnenstrahl, der den Fotografien womöglich ungewollt Glanz verleihen würde. Die Wut soll sichtbar werden. Ich wähle graues Wetter, wenn möglich Regenschauer."

Solche Aufnahmen wären bei grauem Wetter in jedem Ort der DDR gelungen .......

Heimlich; aha ......

Heutzutage würde das Privatfernsehen daraus eine Doku-Soap; " Leben mit Hartz IV im Abrissgebiet" machen....... und komischerweise spielen diese 'realen' Dokus, welche über die Sender flimmern, im sozial intaktem und menschenwürdigen Lebensumfeld meistens im 'Westen'.

Was für ein armseliger Versuch den Verfall der Städte und Dörfer in der DDR zu leugnen. Zum Glück wissen viele Millionen Menschen es besser.


Transitfahrer, über deinen armseligen Versuch der Diskreditierung und Verleumdung decke ich in Barmherzigkeit den Mantels des Schweigens.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13698
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 16:39

Nostalgiker, warum du so realitätsfern bist, ist mir ein Rätsel. Man kann ja bei vielen Dingen unterschiedlicher Meinung sein.

Eine Ruine zu leugnen, sie mit schlechtem Wetter zu erklären....mal ganz ehrlich, müssen wir darüber wirklich streiten?
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. Mai 2019, 16:46

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:"Vermutlich Manfred", wen ihr IM alles so kennt. [smile]


"ihr IM" ? Oh, den Gedankensprung darfst du gern erklären.

AZ


Informeller Mitarbeiter der Informationen gibt die "wahrscheinlich" richtig sein könnten.
Ist zeitlos.
Alles wird, vielleicht, gut.
Benutzeravatar
Grenzwolf62
 
Beiträge: 4855
Registriert: 15. Februar 2015, 23:05
Wohnort: Chemnitz

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 16:52

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:"Vermutlich Manfred", wen ihr IM alles so kennt. [smile]


"ihr IM" ? Oh, den Gedankensprung darfst du gern erklären.

AZ


Informeller Mitarbeiter der Informationen gibt die "wahrscheinlich" richtig sein könnten.
Ist zeitlos.


Na klar, ich bin ein informeller Mitarbeiter. [laugh] Noch etwas?
Zum Thema nichts, zum Oberleutnant nichts....schon traurig.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Transitfahrer » 18. Mai 2019, 17:15

Nostalgiker hat geschrieben:Transitfahrer, über deinen armseligen Versuch der Diskreditierung und Verleumdung decke ich in Barmherzigkeit den Mantels des Schweigens.

Oh, eine ironische Ader hast Du auch noch. [laugh]
Die Information ist wegen Quellengefährdung nur zur persönlichen Kenntnisnahme bestimmt.
Benutzeravatar
Transitfahrer
 
Beiträge: 841
Registriert: 27. August 2010, 10:28

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. Mai 2019, 17:17

Mitarbeiter schon denke ich und halt auch Infos wie die vom Manfred.
Wüsste jetzt nicht wo ich da falsch liege.

(Ohne Zitierung Bezug auf den vorvorherigen Beitrag)
Alles wird, vielleicht, gut.
Benutzeravatar
Grenzwolf62
 
Beiträge: 4855
Registriert: 15. Februar 2015, 23:05
Wohnort: Chemnitz

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Zicke » 18. Mai 2019, 17:22

am Ende wars der Martin, ne
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
Benutzeravatar
Zicke
 
Beiträge: 6985
Bilder: 1
Registriert: 2. November 2010, 19:03

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 17:43

Grenzwolf62 hat geschrieben:Mitarbeiter schon denke ich und halt auch Infos wie die vom Manfred.
Wüsste jetzt nicht wo ich da falsch liege.


Einen Ex-Oberleutnant beim MfS findet man heute sehr schnell, Grenzwolf. Da braucht man sonst nix....
Das Gehalt von ihm steht auch noch dabei. [grin]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Nostalgiker » 18. Mai 2019, 17:54

augenzeuge hat geschrieben:Nostalgiker, warum du so realitätsfern bist, ist mir ein Rätsel. Man kann ja bei vielen Dingen unterschiedlicher Meinung sein.

Eine Ruine zu leugnen, sie mit schlechtem Wetter zu erklären....mal ganz ehrlich, müssen wir darüber wirklich streiten?
AZ


Augenzeuge, greifst du jetzt in deiner armseligen und plumpen Argumentation zur gemeinen Lüge?

Erstens sind auf den Bildern, ob Regen oder Sonnenschein; keine Ruinen zu sehen sondern, wenn schon, ziemlich heruntergekommene Häuser.
Zweitens gab es solche Ecken in fast allen Städten der DDR, besonders in deren Endzeit.
Drittens gab es diesbezüglich schlimmere Ecken in anderen Städten .....
Viertens, behaupte nicht das ich angeblich realitätsfern sei, das ist eine deiner dummdreisten Lügen auf die du sehr gerne zurückgreifst wenn dir überhaupt kein Gegenargument mehr einfällt.

PS.:es gibt sehr informative Seiten mit Bildern aus Leipzig oder Berlin aus der Zeit zwischen 1970 und 1989. Nur wurden diese Bilder von den Fotografen nicht unter dem Aspekt " .... zu fotografieren - ohne einen einzigen Sonnenstrahl, der den Fotografien womöglich ungewollt Glanz verleihen würde. Die Wut soll sichtbar werden. Ich wähle graues Wetter, wenn möglich Regenschauer."

Das macht nämlich unter anderem den Unterschied, einmal bewusst tendenziös negativ und herabwürdigend und auf der anderen Seite der Versuch der ungeschönten Abbildung einer Realität.
Ob du das mit deiner holzschnittartigen "Weltsicht" verstehst bezweifle ich allerdings.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13698
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 18:02

Nostalgiker hat geschrieben:Ob du das mit deiner holzschnittartigen "Weltsicht" verstehst bezweifle ich allerdings.


Siehste, schon wieder wirst du frech wie ein Stasionkel, der seinen Willen nicht bekommt. Von denen kenne ich exakt dieses Verhalten. Komisch, dass du das auch zeigst. [angst]
Verbal gibts jetzt ein paar hinter die Ohren. Klatsch! Versuche nicht jemanden deine verbesserungswürdige Weltsicht als besser zu verkaufen. Sie ist es nicht. [grins]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Mai 2019, 18:11

Nun muss ich aber doch lachen!
Dann haben die Fotofrafen, die Merseburg, Halle, Quedlinburg oder Halberstadt fotografierten auch immer alle auf den Sonnenuntergang gewartet?
Die haben alle ganz gekonnt die Realität abgelichtet. Mehr war nie nötig, ob mit oder ohne Sonne. Der Staat zerfiel, genau das zeigen die traurigen Fotos.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Werner Thal » 18. Mai 2019, 18:16

Hi Folks,

wenn man sich die "MfS-Liste der Hauptamtlichen" einmal "reinzieht" mit seinen zig-tausenden Klarnamen,

dann kommt man bei dem oben erwähnten Hauptamtlichen auch auf seinen Klar-Vornamen.

Viel "Spaß" beim erfolgreichen scrollen!

´N Abend auch!

W.Thal
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
Russian Military out of Ukraine
русские идут домой
Benutzeravatar
Werner Thal
 
Beiträge: 4144
Registriert: 20. Februar 2013, 13:21

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 18:19

Werner Thal hat geschrieben:wenn man sich die "MfS-Liste der Hauptamtlichen" einmal "reinzieht" mit seinen zig-tausenden Klarnamen,

dann kommt man bei dem oben erwähnten Hauptamtlichen auch auf seinen Klar-Vornamen.
W.Thal


Jetzt ist mein vom grenzwolf vergebener IM-Titel geplatzt. [laugh]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Nostalgiker » 18. Mai 2019, 18:21

Augenzeuge, jetzt wirst du langsam genauso anmaßend wie die von dir verdammten Stasi und SED Onkels.
Genau wie du waren sie der Meinung das nur sie die einzige wahre, richtige und nicht verbesserungswürdige Weltanschauung, vulgo Augenzeuge "Weltsicht" hatten.
Augenzeuge, begibst du dich jetzt mental auf die Argumentationsschiene altgedienter Stalinisten? langsam klingst du so.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13698
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. Mai 2019, 18:25

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Mitarbeiter schon denke ich und halt auch Infos wie die vom Manfred.
Wüsste jetzt nicht wo ich da falsch liege.


Einen Ex-Oberleutnant beim MfS findet man heute sehr schnell, Grenzwolf. Da braucht man sonst nix....
Das Gehalt von ihm steht auch noch dabei. [grin]
AZ


Ich weiß, du bist so eine Art von Berufs-Opfer bis du mit deinem Bag vom VEB Täschnerwaren Apolda die ultimative Reise, nach den fürchterlichen von JT, angetreten hast, aber nun halt dich fest, bis er gestorben ist, hat sich zwischen mir und einem ehemaligen Oberst des MfS die zarte Pflanze einer langjährigen Freundschaft entwickelt, der Wolfgang war rein menschlich betrachtet, einer der liebsten Menschen die ich bisher kennenlernen durfte.
Und wir haben uns oft und lange unterhalten über ganz gegensätzliche Lebensgeschichten, ich glaube so etwas kannst du dir rein horizontmäßig als das ultimative Opfer gar nicht vorstellen.
Alles wird, vielleicht, gut.
Benutzeravatar
Grenzwolf62
 
Beiträge: 4855
Registriert: 15. Februar 2015, 23:05
Wohnort: Chemnitz

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 18:33

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Mitarbeiter schon denke ich und halt auch Infos wie die vom Manfred.
Wüsste jetzt nicht wo ich da falsch liege.


Einen Ex-Oberleutnant beim MfS findet man heute sehr schnell, Grenzwolf. Da braucht man sonst nix....
Das Gehalt von ihm steht auch noch dabei. [grin]
AZ


Ich weiß, du bist so eine Art von Berufs-Opfer bis du mit deinem Bag vom VEB Täschnerwaren Apolda die ultimative Reise, nach den fürchterlichen von JT, angetreten hast, aber nun halt dich fest, bis er gestorben ist, hat sich zwischen mir und einem ehemaligen Oberst des MfS die zarte Pflanze einer langjährigen Freundschaft entwickelt, der Wolfgang war rein menschlich betrachtet, einer der liebsten Menschen die ich bisher kennenlernen durfte.
Und wir haben uns oft und lange unterhalten über ganz gegensätzliche Lebensgeschichten, ich glaube so etwas kannst du dir rein horizontmäßig als das ultimative Opfer gar nicht vorstellen.


Oh, da irrst du dich gewaltig. So etwas ähnliches, nein etwas tiefer im Rang, hab ich auch durch....sogar mit jemanden, der in meiner Akte steht, fall nicht gleich um vor Überraschung.

@Nostalgiker
Nein, es zählt nicht nur meine Sicht, das wissen einige, die mich kennengelernt haben.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Nostalgiker » 18. Mai 2019, 19:01

@Augenzeuge, es ist kein Geheimnis das du dich gerne mit Leuten die dir nach dem Mund reden und deren Gedanken du, soweit sie in dein gedankliches Schema passen, gern übernimmst, umgibst; um es einfach zu formulieren.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13698
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Mai 2019, 21:05

Mensch hier schreibt ja ein ganz großer Analytiker! [laugh]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2019, 21:34

Ich staune, der Nosti kennt sogar mein gedankliches Schema und die Leute, mit denen ich mich umgebe. [shocked] Toll, ein paar einfache Fotos kannst du nicht beurteilen, aber mich kennst du? [flash]

Macht eh wenig Sinn, dir zu widersprechen. Konntest du denn schon einige ergänzende Dinge für dein Weltbild korrigieren bzw. ableiten? [grins]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Nostalgiker » 18. Mai 2019, 22:23

Ja so ist das Augenzeuge.
Ich versuche dir nur klar zu machen das du mit deinen Ahnungen was mich betrifft; da weißt du angeblich mehr über mich als ich selbst; etwas auf dem Pfad der allgemeinen Vermutungen wandelst.
Aber schön das du bei mir sofort anspringst und leicht angepisst reagierst. Hoffe du hast mal gemerkt wie das ist wenn dir Sachen unterstellt werden.
Du machst das ja gerne regelmäßig und nicht nur bei mir.
Es fehlt nur noch dein Hinweis das ich gefälligst was zu "erkennen" hätte. Was du natürlich nicht nötig hast da du den Prozess der umfassenden Erkenntnis bereits vor langer Zeit abgeschlossen hast.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13698
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 19. Mai 2019, 10:18

Nostalgiker hat geschrieben:Ja so ist das Augenzeuge.
; da weißt du angeblich mehr über mich als ich selbst;


Das solls geben, sagen Psychologen. [grin]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon pentium » 19. Mai 2019, 10:56

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Ja so ist das Augenzeuge.
; da weißt du angeblich mehr über mich als ich selbst;


Das solls geben, sagen Psychologen. [grin]

AZ


Ja, aber erst nach einigen Sitzungen...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45478
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon augenzeuge » 19. Mai 2019, 11:01

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Ja so ist das Augenzeuge.
; da weißt du angeblich mehr über mich als ich selbst;


Das solls geben, sagen Psychologen. [grin]

AZ


Ja, aber erst nach einigen Sitzungen...


Aha, du kennst dich auch aus. Immerhin....

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84695
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Rostock 1989: Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon pentium » 19. Mai 2019, 11:24

augenzeuge hat geschrieben:
Ja, aber erst nach einigen Sitzungen...

Aha, du kennst dich auch aus. Immerhin....

AZ


Sicher, darum sage ich doch immer, wir brauchen viel mehr Psychiater und Therapeuten....
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45478
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Rostock 1989-Die Dokumentation eines Verfalls

Beitragvon Interessierter » 10. Oktober 2020, 07:43

Die Bilder wirken wie Aufnahmen einer zerbombten Stadt, sie zeigen Rostock kurz vor dem Ende der DDR. 1988 fotografierte Siegfried Wittenburg heimlich die heruntergekommenen Bauten seiner Heimat. Als Dokumentation des Verfalls - und Kritik am Staat.

https://www.spiegel.de/fotostrecke/rost ... 12300.html

Erschreckende 23 Fotos und unfassbar, dass es 1989 dort noch so aussehen konnte.
Interessierter
 

VorherigeNächste

Zurück zu Die DDR aus heutiger Sicht

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron