augenzeuge hat geschrieben:Und so schlimm war sie 1989 nicht, dass dem Volk die Luft abgeschnürt wurde.
Das habe ich bis jetzt aber immer anders gelesen. Lass Dir das noch mal vom Volker Zottmann erklären.augenzeuge hat geschrieben:Und so schlimm war sie 1989 nicht, dass dem Volk die Luft abgeschnürt wurde.
Das habe ich bis jetzt aber immer anders gelesen. Lass Dir das noch mal vom Volker Zottmann erklären.Kumpel hat geschrieben:Von 1953 haben die Genossen schon gelernt.
karnak hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Und so schlimm war sie 1989 nicht, dass dem Volk die Luft abgeschnürt wurde.
Das habe ich bis jetzt aber immer anders gelesen. Lass Dir das noch mal vom Volker Zottmann erklären.
Niemand hat auch nur ein Spruchband in 10/89 getragen, wo es um die Wirtschaftsproblematik ging.
, hoffe, jetzt bist du wieder wach, war es nicht.
Kumpel hat geschrieben:Mit der miesen wirtschaftlichen Lage hatte man sich doch im großen ganzen arrangiert. Viele klauten in den VEBs was sie kriegen konnten und der Mangel erschloss manch einem
ganz großartige Verdienstmöglichkeiten. Von der Schwarzarbeit und Gipsmaskenproduktion bis zur Gurkenzucht und dem Drechseln der geschmacklosesten Gegenstände.
Alles wurde den Anbietern aus den Händen gerissen.
augenzeuge hat geschrieben:
Bitte: Ich will das bestehende Wirtschaftsproblem nicht klein reden, aber die Ursache für die "Konterrevolution", hoffe, jetzt bist du wieder wach, war es nicht.
AZ
Weist doch, dass wir uns da nicht einig werden, natürlich waren die Wirtschaftsprobleme die Ursache für die "Konterrevolution", zumindest zu 95%. Davon mal abgesehen, dass es ohne diese Probleme die ganzen "Misslichkeiten des Sozialismus " gar nicht hätte geben müssen und auch nicht gegeben hätte und damit der Drang zur Konterrevolution hinfällig gewesen wäre. Hätte der Sozialismus ökonomisch dicke dagestanden, es hätten sich eher für den Kapitalismus Probleme aufgetan. Das wusste übrigens schon der Marx, dass die Ökonomie letztlich das entscheidende Kriterium für den Sieg der neuen über die alte Gesellschaft ist.![Mannoman [flash]](./images/smilies/flash.gif)
karnak hat geschrieben:..............natürlich waren die Wirtschaftsprobleme die Ursache für die "Konterrevolution", zumindest zu 95%.
![Wink [wink]](./images/smilies/wink.gif)
karnak hat geschrieben:Und warum um Himmelswillen sind in den Einkaufsstrassen so viel mehr unterwegs zum Shopping als zu den Wahlurnen wenn sie es können und nun dürfen nachdem sie es so herbeigesehnt haben ?

![Mannoman [flash]](./images/smilies/flash.gif)
Das Einzige, was sie im Zusammenspiel mit dem Zoll/der Stasi konnten, war wegnehmen und teilen! (Unter sich natürlich)

Jedenfalls trägt jeder Unternehmer das Risiko seines Betriebes allein!
![Hallo [hallo]](./images/smilies/hallo.gif)
falsche Richtung

Edelknabe hat geschrieben:Hätte ich also gewusst, das man später den Rainer auf Grund seiner Ehrlichkeit so reduziert ...........
Kumpel hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Hätte ich also gewusst, das man später den Rainer auf Grund seiner Ehrlichkeit so reduziert ...........
Ich denke eher , dass es nicht deiner Ehrlichkeit geschuldet ist , sondern dem Glauben , dass es in der DDR völlig normal war in den VEBs zu klauen und
niemand daran Anstoß nehmen würde.
Man hatte zumindest weniger Hemmungen das zu tun.Nach meiner Einschätzung hatte das verschiedene Gründe, ein großer Teil fühlte sich mit Staat und Betrieb nicht wirklich verbunden, man meinte das Recht zu haben den vom großen Zampano da oben verursachten Mangel durch"Eigeninitiative " ausgleichen zu können, die Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Firmeneigentums waren eher lasch, man beschäftigte sich eher mit anderen"Straftätern"
und die Angst war nicht da im Falle des unwahrscheinlichen Erwischtwerdens ins soziale Abseits zu geraten.karnak hat geschrieben:[flash] Man hatte zumindest weniger Hemmungen das zu tun.Nach meiner Einschätzung hatte das verschiedene Gründe, ein großer Teil fühlte sich mit Staat und Betrieb nicht wirklich verbunden, man meinte das Recht zu haben den vom großen Zampano da oben verursachten Mangel durch"Eigeninitiative " ausgleichen zu können, die Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Firmeneigentums waren eher lasch, man beschäftigte sich eher mit anderen"Straftätern"und die Angst war nicht da im Falle des unwahrscheinlichen Erwischtwerdens ins soziale Abseits zu geraten.
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