pentium hat geschrieben:einfach mal Tante Google frage...
Das habe ich schon versucht, als Opfer des Regimes taucht er da nicht auf.Für mich eine weitere Merkwürdigkeit,eigentlich lässt man sich solch einen Fall nicht durch die Lappen gehen.
pentium hat geschrieben:einfach mal Tante Google frage...
Interessierter hat geschrieben:Zitat karnak:Wir"meinen"alle nur und ich"meine"weil ich ziemlich nahe der Diktatur gedient habe und dadurch im Grundsätzlichen und im Speziellen sehr genau weiß wie dort agiert wurde,was möglich war und was faktisch schier unmöglich.Ich weiß das damit logisch sehr viel besser als Du und deswegen kann man mir nicht so leicht irgendwelche Geschichtchen erzählen.
Vom Ablauf des Ereignisses und dessen Umstände im SPEZIELLEN weißt Du überhaupt nichts bzw. nur das was wir alle lesen konnten.
Jedoch meinst Du und das nicht nur bei diesem Zeitzeugenbericht, wenn Du es so nicht erlebt hast und so nicht kennst und es Deiner Meinung nach GRUNDSÄTZLICH hätte anders abgelaufen sein müssen, den Bericht anzuzweifeln oder gar als Lüge hinzustellen. Das ist nichts als Theorie bzw. blanke Vermutung oder Behauptung.
Bevor ich mich weiter wiederhole, solls das von mir gewesen sein. Trotzdem natürlich schönen Tag noch und einen von Erfolg gekrönten Fussballabend wünsche ich Dir.
karnak hat geschrieben:pentium hat geschrieben:einfach mal Tante Google frage...
Das habe ich schon versucht, als Opfer des Regimes taucht er da nicht auf.Für mich eine weitere Merkwürdigkeit,eigentlich lässt man sich solch einen Fall nicht durch die Lappen gehen.
Dr. 213 hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Man gewinnt den Eindruck, daß es Dir weniger um den konkreten Fall geht, als viel
mehr allgemein das DDR-System anzuprangern.
Ari
Nach Deinen letzten Beiträgen kommt bei mir die Frage auf, bist Du ein Diktatur- Versteher ?
Ich tendiere aktuell dazu, lieber etwas mehr anzuprangern als denn mit einer pastorenhaften
Weichgespültheit krampfhaft irgend etwas Gutes an dieser DDR zu finden. Ja, Gutes gab es zweifellos auch.
Aber ein Bankräuber wird eben nicht zum Heiligen, nur weil er mal ner alten Frau über die Straße geholfen hat.
[...]
Frank Bretfeld
Bildquelle: Privat, Axel Bretfeld
geboren am 6. März 1960 in Marienberg (Sachsen)
Suizid am 21. August 1979
Ort des Zwischenfalls: Kasernengelände der Grenzkompanie Geisa (Thüringen)
Am Abend des 20. August 1979 versetzte ein Grenzalarm den Soldaten Frank Bretfeld in Aufregung. Er war in der 5. Grenzkompanie Geisa zur Nachtschicht eingeteilt. Nach Mitternacht kehrten mehrere Grenzposten zur Kaserne zurück. Sie hatten einen Flüchtling geborgen, dem eine Mine beide Beine zerfetzt hatte. Die Schilderung des Zwischenfalls durch seine Kameraden verstörte Frank Bretfeld zutiefst. Noch am gleichen Abend nahm er sich das Leben.
Unterfeldwebel Udo Gosse
In der Waffenkammer der 6. Grenzkompanie Gandow traf ein Schuss aus seiner Dienstpistole Unterfeldwebel Udo Gosse in den Kopf. Er war zunächst transportunfähig und wurde am Vormittag in das Bezirkskrankenhaus nach Schwerin gebracht. Er verstarb dort gegen 15.30 Uhr.
geboren am 20. März 1969 in Prenzlau
gestorben nach Schusswaffenunfall am 13. Januar 1989
Ort des Zwischenfalls: Waffenkammer der Grenzkompanie Gandow (Brandenburg)
Unterfeldwebel Udo Gosse war von Beruf Maurer, ledig, diente seit dem 5. Mai 1987 bei den Grenztruppen als Berufsunteroffizier. Er war zuletzt stellvertretender Zugführer in der 6. Grenzkompanie Gandow, Grenzregiment 8 Grabow. Nach Auslösung einer Grenzsignalanlage hielt sich Gosse am 13. Januar 1989 um 2.55 Uhr gemeinsam mit anderen Grenzern im Speiseraum der Kaserne in Bereitschaft. Er spielte dort mit seiner Pistole, indem er sie an den Kopf hielt. Er wollte den „kalten Schuss“ vorführen. Dabei wird das Magazin nur zum Teil eingeführt, sodass beim Durchladen keine Patrone in den Lauf gelangt. Andere Soldaten forderten ihn auf, die Spielerei zu unterlassen. Er habe ihnen geantwortet, da könne doch nichts passieren. Gegen 4.05 Uhr wurde die Bereitschaft aufgehoben und die Waffen zurück in die Waffenkammer gebracht. Dort sah Unteroffizier S., wie Udo Gosse vor dem Waffenschrank stand und mit einer Pistole hantierte. Er setzte sie an den Kopf und schrie „jeee“, dann fiel ein Schuss. Gosse wurde schwer verletzt ins Bezirkskrankenhaus nach Schwerin gebracht, wo er gegen 15.30 Uhr verstorben ist.
AkkuGK1 hat geschrieben:ein Problem sehe ich bei Truppenteilen, die ständig mit geladenen Waffen umgehen und keine regelmäßigen Schulungen im Waffenumgang bekommen. Man stumpft ab, man sieht die Gefahr nicht mehr und dann passieren solche Unfälle.
Interessierter hat geschrieben:Unterfeldwebel Udo Gosse
In der Waffenkammer der 6. Grenzkompanie Gandow traf ein Schuss aus seiner Dienstpistole Unterfeldwebel Udo Gosse in den Kopf. Er war zunächst transportunfähig und wurde am Vormittag in das Bezirkskrankenhaus nach Schwerin gebracht. Er verstarb dort gegen 15.30 Uhr.
geboren am 20. März 1969 in Prenzlau
gestorben nach Schusswaffenunfall am 13. Januar 1989
Ort des Zwischenfalls: Waffenkammer der Grenzkompanie Gandow (Brandenburg)
Unterfeldwebel Udo Gosse war von Beruf Maurer, ledig, diente seit dem 5. Mai 1987 bei den Grenztruppen als Berufsunteroffizier. Er war zuletzt stellvertretender Zugführer in der 6. Grenzkompanie Gandow, Grenzregiment 8 Grabow. Nach Auslösung einer Grenzsignalanlage hielt sich Gosse am 13. Januar 1989 um 2.55 Uhr gemeinsam mit anderen Grenzern im Speiseraum der Kaserne in Bereitschaft. Er spielte dort mit seiner Pistole, indem er sie an den Kopf hielt. Er wollte den „kalten Schuss“ vorführen. Dabei wird das Magazin nur zum Teil eingeführt, sodass beim Durchladen keine Patrone in den Lauf gelangt. Andere Soldaten forderten ihn auf, die Spielerei zu unterlassen. Er habe ihnen geantwortet, da könne doch nichts passieren. Gegen 4.05 Uhr wurde die Bereitschaft aufgehoben und die Waffen zurück in die Waffenkammer gebracht. Dort sah Unteroffizier S., wie Udo Gosse vor dem Waffenschrank stand und mit einer Pistole hantierte. Er setzte sie an den Kopf und schrie „jeee“, dann fiel ein Schuss. Gosse wurde schwer verletzt ins Bezirkskrankenhaus nach Schwerin gebracht, wo er gegen 15.30 Uhr verstorben ist.
http://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das- ... index.html
Interessierter hat geschrieben:@Beethoven:
Wem - wie Dir - nichts besseres einfällt als meinen Nicknamen permanent herabzuwürdigen und wer, wie Du, die Wiedergabe von belegten Ereignissen stets als Angriff auf die DDR oder wie hier auf die AGT interpretiert, der scheint ein Problem mit dem verstehenden Lesen zu haben.
Bei einem ehemaligen Offizier recht ungewöhnlich.
Nov65 hat geschrieben:Ich habe es des öfteren miterlebt, wie im Grenzdienst mit der Waffe gespielt wurde. Zuvorderst waren es sogar Unteroffiziere. Einmal, wir saßen auf dem aufgebockten Krad, Blick gen Westberlin, zog der hinter mir sitzende Uffz. meine Waffe durch (Der Kradfahrer hatte die Waffe vorn über der Brust, der Soziusfahrer auf dem Rücken.) und entsicherte sie. Gottlob ist nichts passiert. Aber ein anderes Mal knalltes es. Dauerfeuer. Die Kugeln fegten gen Westen, durchschlugen ein Fensterkreuz, richteten im Inneren eines Zimmers einer Westberliner Wohnung ziemlichen Schaden an.
Dieses Vorkommnis hatte ich per Papier auf meinem Schreibtisch im Regimentsstab. Da war natürlich der Teufel los: Einschaltung der Amis direkt an der Grenze sofort nach der Salve, Schadensmeldung, Bestrafung.
Auch auf den Postentürmen wurde mit der Waffe gespielt.
Andreas
Interessierter hat geschrieben:@Beethoven:
Wem - wie Dir - nichts besseres einfällt als meinen Nicknamen permanent herabzuwürdigen und wer, wie Du, die Wiedergabe von belegten Ereignissen stets als Angriff auf die DDR oder wie hier auf die AGT interpretiert, der scheint ein Problem mit dem verstehenden Lesen zu haben.
Bei einem ehemaligen Offizier recht ungewöhnlich.
Nov65 hat geschrieben:Nun nennt Euch beim Nicknamen und fertig ist es. So ist es in einem Forum üblich.
Wie wäre es, wenn postwendend ein sich @Beethoven Nennender käme?
Gleiche Absicht: Die eventuelle Vermessenheit der Namensnennung anprangern.
Andreas
Nov65 hat geschrieben:Wie wäre es, wenn postwendend ein sich @Beethoven Nennender käme?
augenzeuge hat geschrieben:Nov65 hat geschrieben:Nun nennt Euch beim Nicknamen und fertig ist es. So ist es in einem Forum üblich.
Wie wäre es, wenn postwendend ein sich @Beethoven Nennender käme?
Gleiche Absicht: Die eventuelle Vermessenheit der Namensnennung anprangern.
Andreas
So ist es! Bleibt die Frage, welche Sanktionen man hier bemühen sollte....
AZ
Wie wäre es, wenn postwendend ein sich @Beethoven Nennender käme?
Jo, das fände ich gut.
Volker Zottmann hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Nov65 hat geschrieben:Nun nennt Euch beim Nicknamen und fertig ist es. So ist es in einem Forum üblich.
Wie wäre es, wenn postwendend ein sich @Beethoven Nennender käme?
Gleiche Absicht: Die eventuelle Vermessenheit der Namensnennung anprangern.
Andreas
So ist es! Bleibt die Frage, welche Sanktionen man hier bemühen sollte....
AZ
Wenn Ihr als Admins das schon fragt, ist jede Ordnung verloren.
Gruß Volker
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