Die russische Militärmacht heute

Alles was das Militär betrifft, Armeen, Technik u.s.w. und militärgeschichtliche Themen

Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Sirius » 23. Juni 2015, 17:08



Für einen angeblichen "Wirtschafts- und Finanzblog" beschäftigt sich der Blog mit erstaunlich vielen Russland-und Ukraine-Themen.

Und wenn man dann solche Formulierungen von dem Blog-Betreiber liest...

erfahrene Frontsoldaten der neurussischen Befreiungsarmee.


Nachtigall, ich hör Dir trapsen...! [wink]

Und was den Artikel mit dem Leopard 2 betrifft, so hat Rühle - dessen Artikel in großen Tageszeitungen stand - das Fehlen von DU-Munition bei Leopard-Panzern als eigentliches Problem gesehen, nicht den Panzer an sich.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Spartacus » 23. Juni 2015, 17:43

Kumpel hat geschrieben:Meinst du etwa mich? Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich kenne weder den Leo2 noch deine Traumgefährte T80 und T90.
Ich habe mich auch nie für diese Dinge interessiert. Die Diskussion über sowas ist für mich so eine Art Pimmelschau für kleine Jungs.
Ich finde es einfach nur traurig wie Putin das russische Volksvermögen mit diesen Penisverlängerern verschleudert.
Mach mal ohne mich weiter Andreas.


Nee, kannste dann natürlich nicht, aber über den T -72 könnten wir dann ein bisschen plaudern. [hallo]

So, was nun den Vergleich zwischen dem T 80 / T 90 und dem LEO II betrifft, ist das natürlich Quatsch
mit Soße, von Laien geschrieben. Den T -80 kann man gleich vergessen, der taugt nix und vom T - 90
weiß man so gut wie nichts, da er noch nicht im Kampfeinsatz war.

Der LEO II hat ebenfalls eine Glattrohrkanone, mit der Wuchtgeschosse verschossen werden. Zur Anwendung
kommt insbesondere KE - Munition, die als flügelstabilisiertes Pfeilgeschoss jede bekannte Panzerung durch -
schlagen kann. Also auch die vom T - 90, es sei denn er ist sehr weit weg, also über 3.000 Meter.

Die Panzerung des LEO`s hingegen hat Beschussversuche mit selbiger Munition überstanden, wie
"gemauschelt" wird. Wie gut die Panzerung des LEO`s ist hat sich in AFG gezeigt, als ein kanadischer LEO
eine Sprengfalle "überlebt" hat und so gar noch aus eigener Kraft ins Lager zurück fahren konnte.

Natürlich hat auch die Besatzung überlebt und die Kanadier, die schon vorher auf "ihren" LEO geschworen
haben, verehren diesen Panzer jetzt regelrecht. Ich könnte hier Filme aus dem Irak einstellen, wo man
sieht, wie der hochgelobte M1 Abrams von Sprengfallen regelrecht zerfetzt wird. Dem T -90 würde es
genauso ergehen, da bin ich mir sicher.

Der Leopard II ist und bleibt momentan der beste Panzer der Welt. Ohne Zweifel.

LG

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon HPA » 23. Juni 2015, 17:50

Wobei die Tommies mit ihrem Challenger II auch kein schlechtes Auto haben.

War da mal nicht was im Irak mit solch einer Kiste welche sich festgefahren hatte und dann von Aifständischen unter Feuer genommen wurde? u.a. RPGs, Milan . Und die Besatzung den Wasserkocher angeschmissen hat...
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon augenzeuge » 23. Juni 2015, 17:52

SCORN hat geschrieben:Leopard 2 wäre chancenlos gegen russische T-80 und T-90! schreibt man hier:
http://wirtschaftsthemen.net/technologi ... 11218.html
SCORN



Spartacus hat geschrieben: Den T -80 kann man gleich vergessen, der taugt nix und vom T - 90
weiß man so gut wie nichts, da er noch nicht im Kampfeinsatz war.
Der Leopard II ist und bleibt momentan der beste Panzer der Welt. Ohne Zweifel.
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Danke, ich habe etwas gelernt. [hallo]
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Spartacus » 23. Juni 2015, 18:16

HPA hat geschrieben:Wobei die Tommies mit ihrem Challenger II auch kein schlechtes Auto haben.

War da mal nicht was im Irak mit solch einer Kiste welche sich festgefahren hatte und dann von Aifständischen unter Feuer genommen wurde? u.a. RPGs, Milan . Und die Besatzung den Wasserkocher angeschmissen hat...


Ja stimmt. RPG`s muss ein guter Panzer vertragen, aber das er die Milanraketen weggesteckt hat, dass hat
mich schon beeindruckt. Ich habe ja selber schon mit einer Milan auf einen ausrangierten AMX 30 geschossen.
Der sah danach nicht mehr so gut aus. Schwäche des Briten ist die Panzerung der Wannenunterseite, da
haben sie ihn mal erwischt, aber auch kein Totalschaden.

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Sirius » 23. Juni 2015, 18:18

Spartacus hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Meinst du etwa mich? Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich kenne weder den Leo2 noch deine Traumgefährte T80 und T90.
Ich habe mich auch nie für diese Dinge interessiert. Die Diskussion über sowas ist für mich so eine Art Pimmelschau für kleine Jungs.
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Nee, kannste dann natürlich nicht, aber über den T -72 könnten wir dann ein bisschen plaudern. [hallo]

So, was nun den Vergleich zwischen dem T 80 / T 90 und dem LEO II betrifft, ist das natürlich Quatsch
mit Soße, von Laien geschrieben. Den T -80 kann man gleich vergessen, der taugt nix und vom T - 90
weiß man so gut wie nichts, da er noch nicht im Kampfeinsatz war.

Der LEO II hat ebenfalls eine Glattrohrkanone, mit der Wuchtgeschosse verschossen werden. Zur Anwendung
kommt insbesondere KE - Munition, die als flügelstabilisiertes Pfeilgeschoss jede bekannte Panzerung durch -
schlagen kann. Also auch die vom T - 90, es sei denn er ist sehr weit weg, also über 3.000 Meter.

Die Panzerung des LEO`s hingegen hat Beschussversuche mit selbiger Munition überstanden, wie
"gemauschelt" wird. Wie gut die Panzerung des LEO`s ist hat sich in AFG gezeigt, als ein kanadischer LEO
eine Sprengfalle "überlebt" hat und so gar noch aus eigener Kraft ins Lager zurück fahren konnte.

Natürlich hat auch die Besatzung überlebt und die Kanadier, die schon vorher auf "ihren" LEO geschworen
haben, verehren diesen Panzer jetzt regelrecht. Ich könnte hier Filme aus dem Irak einstellen, wo man
sieht, wie der hochgelobte M1 Abrams von Sprengfallen regelrecht zerfetzt wird. Dem T -90 würde es
genauso ergehen, da bin ich mir sicher.

Der Leopard II ist und bleibt momentan der beste Panzer der Welt. Ohne Zweifel.

LG

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Sparta,

der Blog bezieht sich auf diesen Artikel:

Bundeswehr-Kampfpanzern fehlt wirksame Munition

Mit dem Leopard 2 verfügt die Bundeswehr zwar über einen der besten Kampfpanzer weltweit. Doch die Soldaten haben nicht genug schlagkräftige Munition. Heißt: keine Chance gegen russische Panzer.


Die Bundeswehr ist derzeit nicht in der Lage, moderne russische Kampfpanzer wirksam zu bekämpfen. Zwar verfügen die deutschen Streitkräfte mit dem Leopard 2 über einen der besten Kampfpanzer der Welt. Allerdings fehlt es nach Informationen der "Welt am Sonntag" an ausreichend durchschlagskräftiger Munition für dieses Waffensystem.

Die auf Wolframbasis hergestellte Pfeilmunition der Bundeswehr produziert nicht genügend kinetische Energie, um die technologisch anspruchsvolle Panzerung der neuesten russischen Gefechtsfahrzeuge vom Typ T90 und modernisierter T80 zu durchschlagen.

Konkrete Informationen zur Waffenwirkung des Kampfpanzers Leopard 2 gegen modernste Schutztechnologien unterlägen der Geheimhaltung, teilte das Verteidigungsministerium auf Anfrage der "Welt am Sonntag" mit. Allerdings könne "im Einzelfall nicht ausgeschlossen werden, dass es moderne Panzerungen gibt, die der Wirkung der gegenwärtigen Panzerbordmunition des Leopard 2 widerstehen". Es gebe einen ständigen Wettlauf aller bedeutenden Rüstungsnationen, sowohl die Waffenwirkung als auch den Schutz der Fahrzeuge zu verbessern. Auch Deutschland arbeite permanent an der Verbesserung des Schutzes der Panzer und der Wirksamkeit der Munition.

Auch Russland modernisiert mit Hochdruck

Im Zuge der Bundeswehr-Reform war die Anzahl der Leopard-2-Panzer in der Bundeswehr zunächst auf 225 reduziert worden. Angesichts der russischen Aggression in der Ukraine und der in der Folge erhöhten Alarmbereitschaft der Nato in Osteuropa entschied Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) jüngst, 100 bereits ausgemusterte Panzer für 22 Millionen Euro von der Industrie zurückzukaufen und den Bestand der Streitkräfte damit auf 325 aufzustocken.

Ohne durchschlagskräftige Munition allerdings sei diese Maßnahme "militärisch sinnlos" und gleiche der "Verabreichung eines Placebo", schreibt Hans Rühle, ehemaliger Leiter des Planungsstabes im Verteidigungsministerium, in der "Welt am Sonntag". Militärisch notwendig sei die Einführung von Urankern-Munition. Die allerdings gilt als politisch heikel.

Nach Informationen der "Welt am Sonntag" soll die Bundeswehr ab 2017 eine Weiterentwicklung der aktuellen Pfeilmunition auf Wolframbasis für ihre Kampfpanzer erhalten. Dem Vernehmen nach soll diese Munition aber nur von der jüngsten Version des Leopard 2, dem Modell A7, verschossen werden können. Davon besitzt das Heer lediglich 20. Der Großteil der Kampfpanzer gehört zu den Baureihen A6 und A5. Die 100 reaktivierten Leopard 2 sind sogar noch auf dem Stand A4. Der Kampfpanzer Leopard 2 wird seit 1979 gebaut; seitdem gab es zahlreiche Weiterentwicklungen.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ition.html


Sparta,

Rühle ist immer relativ gut informiert, und seine militärpolitischen Artikel sollte man nicht leichtfertig wegwischen. Er scheint noch immer gute Beziehungen in entsprechende Kreise zu haben. Er wies auch als einer der ersten in Deutschland auf die besondere Problematik der Nuklearanlage in Fordo/Iran hin.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Sirius » 23. Juni 2015, 18:23

Dazu ein Nachfolgeartikel, den man auch lesen sollte:

Warum die Politik dem Leo Urangeschosse verweigerte

Der Bundeswehr fehlt für den Kampf gegen russische Panzer T90 wirksame Munition. Das Problem hätte schon in den 80er-Jahren behoben sein können. Doch die Furcht vor Friedensaktivisten war zu groß.


Es ist gerade einmal ein paar Tage her, dass das Verteidigungsministerium für 22 Millionen Euro 100 ausgemusterte Leopard-2-Panzer aktivierte und damit den Bestand an Kampfpanzern von 225 auf 325 erhöht hat. Sinn und Zweck dieser ungewöhnlichen Maßnahme war es vor allem, den verunsicherten Osteuropäern zu signalisieren, dass der Trend zur weiteren Verminderung konventioneller militärischer Fähigkeiten in Deutschland gebrochen ist.

Doch der Rückkauf von Panzern ist ein Versuch am untauglichen Objekt. Zwar sind die Leopard-2-Panzer noch immer vorzügliche Waffensysteme. Sie verfügen aber leider nicht mehr über die Fähigkeit, die moderne Variante der russischen Kampfpanzer – insbesondere der T90 Reihe – erfolgreich zu bekämpfen. Der Grund hierfür liegt ausschließlich in der unzulänglichen Munition für die noch immer erstklassige 120-Millimeter-Glattrohrkanone von Rheinmetall.

Dieses Problem ist nicht neu, sondern inzwischen 30 Jahre alt. Es war Mitte der 80er-Jahre. Im Führungsstab des Heeres rumorte es hörbar. Der Planungsstab recherchierte. Das Ergebnis war niederschmetternd: Nach ersten Auswertungen durch Bundeswehr und BND war der Leopard2 mit seiner damaligen Kanone und bei Verwendung der verfügbaren Munition nicht mehr in der Lage, die Frontpanzerung des 1984 in Dienst gestellten sowjetischen Kampfpanzers T80 zu durchschlagen und Duelle erfolgreich zu bestehen. Umgehend wurde der damalige Minister Manfred Wörner (CDU) informiert. Der forderte den Generalinspekteur auf, in der anstehenden Planungskonferenz Stellung zu nehmen und gegebenenfalls Lösungen vorzuschlagen.

Die Konferenz begann dann auch mit einem Paukenschlag. Der Generalinspekteur gab zu Beginn eine Erklärung ab, die ohne Beispiel in der jüngeren deutschen Militärgeschichte war: "Herr Minister, ich melde Ihnen eine Panzerbekämpfungslücke des deutschen Heeres für drei bis fünf Jahre." Für Sekunden herrschte atemlose Stille im Raum. Da hatte die Bundesrepublik, der Frontstaat der Nato gegenüber dem hochgerüsteten Warschauer Pakt, den vermeintlich "besten Kampfpanzer der Welt" mit der vermeintlich "besten Panzerkanone der Welt" – und nun das!

Die Erklärung war einfach: Die als Wuchtgeschosse eingesetzte Munition, die einen Kern aus gesintertem Wolframcarbid enthielt, produzierte nicht genug kinetische Energie, um die technologisch anspruchsvolle Panzerung der neuesten sowjetischen Panzer zu durchschlagen. Zwar gab es für dieses Defizit der deutschen Panzer eine allen Experten längst bekannte Lösung – den Einsatz von Urankern-Munition.

Doch diese Lösung gab es leider nur auf dem Papier. Die politische Führung hatte schon Jahre zuvor entschieden, dass alles, worin das Wort "Uran" vorkomme, zu meiden sei. In den frühen 80er-Jahren gab die Friedensbewegung den Ton an; Uran galt in Deutschland als Teufelszeug. Dass es sich bei dem Kern der Munition ausschließlich um abgereichertes Uran – eine nur minimal strahlende Verbindung von 99,8 Prozent Uran 238 und 0,2 Prozent Uran 253 – handelte, wäre in der aufgeladenen Atmosphäre nicht zu vermitteln gewesen.

hier weiterlesen:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... gerte.html


Unverständlich, warum sich die politische und militärische Führung von der Stasi-/KGB-gesteuerten Friedensbewegung bei DU-Munition ins Bockshorn jagen lies. Beim NATO-Doppelbeschluss und der Aufstellung der Pershing 2 und Cruise Missiles lies sie sich ja auch nicht ins Bockshorn jagen.
Zuletzt geändert von Sirius am 23. Juni 2015, 18:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Spartacus » 23. Juni 2015, 18:24

Ich habe den Artikel gelesen Sirius und meine Aussage bleibt bestehen.

KE - Munition reicht völlig aus, während die Risiken bei DU - Munition für die Besatzungen immer noch
ungeklärt ist. Zur Erinnerung. Im ersten Golfkrieg hatten wir auch KE - Munition und uns fehlte nichts,
die Amis schossen mit DU - Munition und von Golfkriegssyndrom hast du ja schon mal was gehört.

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon HPA » 23. Juni 2015, 18:25

Rühle und Sohn gelten als absolute Experten auf dem Gebiet von Nukleartechnik, Waffen und nuklearer Einsatzstrategie.

Ich kann mich erinnern , dass vor einigen Jahren gefrustete russische Offiziere gefordert hatten, in Deutschland Leo II zu kaufen. Offenbar entsprach die Qualität dessen, was da die Panzerwerke verliess, nicht ganz so ihren Vorstellungen.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Spartacus » 23. Juni 2015, 18:32

Die als Wuchtgeschosse eingesetzte Munition, die einen Kern aus gesintertem Wolframcarbid enthielt, produzierte nicht genug kinetische Energie, um die technologisch anspruchsvolle Panzerung der neuesten sowjetischen Panzer zu durchschlagen.


Das ist doch Quatsch, denn um das zu behaupten, hätte man " eigene" Beschussversuche am T - 90
durchführen müssen. Alles andere ist nichts als Vermutung.

Und wer schon mal die Wirkung von KE - Wuchtgeschossen gesehen hat, die mal locker einen Panzerturm
aus der Wanne reißen und zwar so, das der sich noch in der Luft überschlägt, hat wohl von kinetische Energie
keine Ahnung.?

KE - Wuchtgeschosse "plätten" jeden Panzer, außer den LEO.

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon HPA » 23. Juni 2015, 18:35

DU Geschosse sind aber auch Wuchtgeschosse. Nur schwerer als Wolfram und pyrophor
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Sirius » 23. Juni 2015, 18:37

Spartacus hat geschrieben:Ich habe den Artikel gelesen Sirius und meine Aussage bleibt bestehen.

KE - Munition reicht völlig aus, während die Risiken bei DU - Munition für die Besatzungen immer noch
ungeklärt ist. Zur Erinnerung. Im ersten Golfkrieg hatten wir auch KE - Munition und uns fehlte nichts,
die Amis schossen mit DU - Munition und von Golfkriegssyndrom hast du ja schon mal was gehört.

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Hast Du auch den von mir eingestellten Nachfolgeartikel gelesen? Die Erkenntnisse beruhen auf Auswertungen von Bundeswehr und BND!

Ja, die Umwelt-Auswirkungen der DU-Munition sind nicht zu unterschätzen. Hier geht es aber um Szenarien eines Dritten Weltkriegs und da dürften Umweltauswirkungen der DU-Munition nur eines von vielen Problemen sein. Vergleiche das einfach mit Kernwaffen. Kernwaffen sind erster Linie politische Waffen und sie sind nicht wirklich dazu da, um tatsächlich eingesetzt zu werden. Genauso sollte man DU-Munition sehen. Wenn der Gegner weiß, dass ich diese Munition habe und einsetzten werde, wird er eher davor zurückschrecken, mich anzugreifen. Es geht hier um den Abschreckungsgedanken, gar nicht so sehr um den Einsatz. Einsetzen braucht man sie ja trotzdem nicht. Es geht nur darum, dass der Gegner mit dem Einsatz rechnen muss.
Zuletzt geändert von Sirius am 23. Juni 2015, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon HPA » 23. Juni 2015, 18:43

Sirius, aus dem Grund haben die Amerikaner kürzlich A-10 nach Spangdahlem zurück verlegt. Deren Kanone verschiesst DU Munition zur Panzerbekämpfung
HPA
 

Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Sirius » 23. Juni 2015, 19:01

HPA hat geschrieben:Sirius, aus dem Grund haben die Amerikaner kürzlich A-10 nach Spangdahlem zurück verlegt. Deren Kanone verschiesst DU Munition zur Panzerbekämpfung

Und trotzdem verweigert jetzt die SPD der Bundeswehr DU-Munition. Kaum zu glauben, sobald das Wort Uran fällt, setzt bei denen der Verstand aus, oder gibt es gewisse "Zuwendungen" von außen?

Wenn man bedenkt, dass die USA, Briten und Franzosen die DU-Munition in einem Krieg in Deutschland in den achtziger Jahren sowieso eingesetzt hätten, machte die Verweigerung der DU-Munition für die Bundeswehr überhaupt keinen Sinn. Oder war die US-, britische-, und französische DU-Munition gesünder? [wink]

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ard-2.html
Zuletzt geändert von Sirius am 23. Juni 2015, 19:19, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon SCORN » 23. Juni 2015, 19:05

das ist ja dass schoene hier dass man mit Fachleuten ueber diese Frage diskutieren kann und somit erfahren dass besagter Artikel nicht zutreffend ist!


Sparta, allerdings wuerde mich interessieren wie du zu deiner negativ Bewertung "taugt gar nichts" ueber den T-80 kommst. war der denn schon im irgendwo in der Welt im Kriegseinsatz, ausser die Buergerkriege im Kaukasus! Zugegebenermassen war die Turmpanzerung oben, den Beschuss durch RPG's aus erhoeter Position nicht gewachsen, die Front und Seitenpanzerung wurde aber so gut wie nie geknackt! Unstrittig ist inzwischen auch dass dem schlechten Ausbildungsstand der Besatzungen sowie der mangelhaften Taktik die immensen Verluste an Panzern in den Strassen der Grosstadt Grosny zu verdanken war.

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Sirius » 23. Juni 2015, 19:12

Noch eine Ergänzung:

Es bleibt natürlich noch die Möglichkeit, dass in Geheimsabsprachen die Verwendung von US-amerikanischer DU-Munition für die Leopard-Panzer im Kriegsfall vereinbart wurde - die Abrams haben ja die gleiche Rheinmetall-Kanone. Oder - unwahrscheinlicher - die Bundeswehr lagert diese DU-Munition heimlich.

Wie auch immer - die Öffentlichkeit muss ja davon nichts erfahren, und so bekommen dann die vielleicht auch heute wieder von außen gesteuerten "Friedensaktivisten" keinen Vorwand.
Zuletzt geändert von Sirius am 23. Juni 2015, 19:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon SCORN » 23. Juni 2015, 19:15

Sirius hat geschrieben:Und trotzdem verweigert jetzt die SPD der Bundeswehr DU-Munition. Kaum zu glauben, sobald das Wort Uran fällt, setzt bei denen der Verstand aus, oder gibt es gewisse "Zuwendungen" vom Kreml?
l


Sirius, "Zuwendungen" aus dem Kreml an die SPD? uebertreibst du es nicht ein wenig? allerdings ist wirklich nicht zu verstehen warum die DU-Munition der Bundeswehr und hier speziell den Panzern verweigert wird. Das ist nicht zu verstehen, es ist unvernuenftig, vor allem wenn man zur Kenntnis nimmt dass ein potentieller Gegner diese mit Sicherheit nutzt!

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Sirius » 23. Juni 2015, 19:26

SCORN hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:Und trotzdem verweigert jetzt die SPD der Bundeswehr DU-Munition. Kaum zu glauben, sobald das Wort Uran fällt, setzt bei denen der Verstand aus, oder gibt es gewisse "Zuwendungen" vom Kreml?
l


Sirius, "Zuwendungen" aus dem Kreml an die SPD? uebertreibst du es nicht ein wenig? allerdings ist wirklich nicht zu verstehen warum die DU-Munition der Bundeswehr und hier speziell den Panzern verweigert wird. Das ist nicht zu verstehen, es ist unvernuenftig, vor allem wenn man zur Kenntnis nimmt dass ein potentieller Gegner diese mit Sicherheit nutzt!

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Ja, Scorn, vielleicht übertreibe ich da etwas. So richtig glaube ich auch nicht daran, das das der Verweigerungsgrund ist. Das Verhalten der SPD ist angesichts der Tatsache, dass die USA diese Munition in einem Krieg in Europa ohnehin einsetzen würden nicht zu verstehen.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon marder » 23. Juni 2015, 19:38

Hallo,
da würde ich mir an eurer Stelle keine Gedanken machen. Im Ernstfall verschießt auch der Leo diese Munition. Das kann ich euch versichern.
Im Übungsfall ist dies Munition beim scharfen Schuss nicht zulässig.
Mit freundlichen Grüßen Marder
Ps. bislang waren alle Panzerungen und Panzer, die wir aus Russland testen konnten nicht im entferntesten so gut wie ihr Ruf.
Ich bin auf der Westseite der Grenze in ca. 3 km Entfernung gross geworden.
Ab 1976 als Offiziersanwärter bei den Panzergrenadieren.
1976 1. Pz.Div. Pz.Brig2 Pz.GrenBtl21
1989 11.Pz.GrenDiv. Pz.Brig33 Pz.GrenBtl332
1994 1.Pz.Div. Pz.Gren.Brig1 usw.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon SCORN » 23. Juni 2015, 19:40

Sirius hat geschrieben:
Ja, Scorn, vielleicht übertreibe ich da etwas. So richtig glaube ich auch nicht daran, das das der Verweigerungsgrund ist. Das Verhalten der SPD ist angesichts der Tatsache, dass die USA diese Munition in einem Krieg in Europa ohnehin einsetzen würden nicht zu verstehen.


wobei man anmerken muss dass in verteidigungspolitischen fragen, fragen der ruestung und des waffenexports die gruenen und linken eine noch "abenteuerliche" meinung vertreten. allesamt gehoeren nicht in regierungsverantwortung!

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Spartacus » 24. Juni 2015, 17:17

SCORN hat geschrieben:das ist ja dass schoene hier dass man mit Fachleuten ueber diese Frage diskutieren kann und somit erfahren dass besagter Artikel nicht zutreffend ist!


Sparta, allerdings wuerde mich interessieren wie du zu deiner negativ Bewertung "taugt gar nichts" ueber den T-80 kommst. war der denn schon im irgendwo in der Welt im Kriegseinsatz, ausser die Buergerkriege im Kaukasus! Zugegebenermassen war die Turmpanzerung oben, den Beschuss durch RPG's aus erhoeter Position nicht gewachsen, die Front und Seitenpanzerung wurde aber so gut wie nie geknackt! Unstrittig ist inzwischen auch dass dem schlechten Ausbildungsstand der Besatzungen sowie der mangelhaften Taktik die immensen Verluste an Panzern in den Strassen der Grosstadt Grosny zu verdanken war.

SCORN


Nun ja SCORN, dass eine ist WIKI, auf der anderen Seite sprechen da die Fotos eine deutlich andere Sprache.

Hier ein T - 80 der wohl in Ossetien von der Seite erwischt wurde.

Bild

Das war es dann mit der Seitenpanzerung, vor allem weil dort in der Regel ja zur Bekämpfung "eigene" also
aus russischen Beständen stammende Panzerabwehrraketen ( oder was auch immer) eingesetzt wurden.

LG

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Spartacus » 24. Juni 2015, 17:37

marder hat geschrieben:Hallo,
da würde ich mir an eurer Stelle keine Gedanken machen. Im Ernstfall verschießt auch der Leo diese Munition. Das kann ich euch versichern.
Im Übungsfall ist dies Munition beim scharfen Schuss nicht zulässig.
Mit freundlichen Grüßen Marder
Ps. bislang waren alle Panzerungen und Panzer, die wir aus Russland testen konnten nicht im entferntesten so gut wie ihr Ruf.


Das denke ich auch, da wird schon genug da sein und großartig umstellen muss man auch nichts, da die VO
bei beiden Munitionsarten praktisch identisch ist und somit die Ballistik hinhaut, der Feuerleitrechner nicht
umprogrammiert werden muss.

Einen T - 72 haben wir in Canjuers mit KE - Munition zu Klump geschossen, aus guten 2.000 Metern Entfernung
frontal. War eine "Beute" aus dem Golfkrieg. Und auch der wurde sehr gelobt, für seine Panzerung.

Hier mal Beschussversuche T 80 / 90 durch die eigene ATGL RPG-29 und die ATGM Komet.

http://fofanov.armor.kiev.ua/Tanks/TRIALS/19991020.html

Sieht auch nicht so gut aus.

LG

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Spartacus » 27. Juni 2015, 16:24

Neue Informationen zum russischen Kampfpanzer T -14

Fahrwerk / Federung des T - 14

Der T – 14 besitzt die modernste Federung, die jemals ein russischer Panzer bekommen hat.
Jede einzelne Rolle, also zwischen den Rädern im Kettenaufbau, wird individuell über einen Mikroprozessor gesteuert, was dem T– 14 verschiedenste Positionen ermöglicht.
Zum Beispiel die Position „sitzend“ die dem Panzer ein sehr niedriges Profil und somit einen besseren Halt auf der Geraden ermöglicht.
Bei der Position „hoch“ wird die Vorderseite angehoben, während die Rückseite abgesenkt wird. Diese Position ist im offenen Terrain mit vielen Hindernissen, sehr vorteilhaft.
Die interessanteste Position ist die„auf Knien“, bei der die Hinterseite auf ein Maximum angehoben wird, was eben den Eindruck erweckt, als befände sich der Panzer auf Knien. ( siehe Foto eines Versuchspanzers ) Diese Position ermöglicht den Waffensystemen an Bord einen größeren ( Schuss) Winkel, der zum Beispiel dafür verwandt werden kann, um tieffliegende Ziele direkt zu bekämpfen.

Bild

Schaltung des T – 14

Die Schaltung des T – 14 ist ebenfalls Mikroprozessor gesteuert, die Gänge wechseln automatisch, es gibt keinen Schalthebel oder der gleichen mehr. Gesteuert wird alles über eine Art von I Pad, wobei lediglich der Befehl vorwärts, oder rückwärts gegeben wird. ( Näheres ist noch nicht bekannt)

Die Panzerung

Die neuartige Panzerung des T – 14 soll aus verschiedenen aufeinanderfolgende Schichten von Verbundwerkstoffen aus Keramik, Stahl, Titan-Legierungen und Kohlenstoff - Nanoröhren ( CNT)
bestehen. Die Panzerung soll der Panzerung des Leopard II A 5 ebenbürtig sein.
Zusätzlich zur normalen Panzerung, ist der T – 14 vorne, an den Seiten und hinten durch neuartige Panzer - Platten ( ERA / Explosive Reactive Armour) die auf dem Prinzip der Reaktivpanzerung beruhen, sehr effektiv gegen Minen aller Art geschützt.
Der T – 14 verfügt weiterhin über das Abwehr - System « Afganit », dass in der Lage ist, feindliche
Panzerabwehrraketen in einem Mindestabstand von 1-2 Meter vor dem Panzer selbständig zu zerstören. Das Abwehr - System « Afganit » verfügt über den modernsten und zur Zeit leistungsstärksten Doppler Radar und soll den vorhandenen westlichen Systemen „Arena“ und „Trophy“ somit überlegen sein

Feuerkraft

Wie schon bekannt, ist der Turm unbemannt und mit einer Glattrohrkanone Kaliber 125 mm versehen. Die Kanone wird durch ein 3-Achsen-Gyro-System stabilisiert und ist mit einen Laserentfernungsmesser ( LEM) der neusten Generation ausgestattet. Die Kanone soll eine um 30 Prozent höhere kinetische Energie im Augenblick des Abschusses entwickeln, als die 120 mm Kanone des Abrams M1A2, dito Leopard II A5.
Der T – 14 soll über ein automatisches Kühlungssystem für das Hauptgeschütz verfügen, das eine höhere Feuerrate als zum Beispiel des T – 90 erlaubt.
Der T -14 verwendet als Hauptmunition, Wuchtgeschosse mit Wolfram - Kern. Des weiteren werden Panzerabwehrmunition vom Typ SADARM ( lasergelenkt Typ Kitolov 2M ) und lasergelenkte Anti-Panzer-Raketen ( Typ Kornet) mit der Kanone verschossen. Mit den lasergelenkte Anti-Panzer-Raketen ( Typ Kornet) können auch Kampfhubschrauber und tiefliegende Kampfflugzeuge bekämpft werden. Für den Turm ist außerdem eine 30 mm Maschinenkanone und ein 12,7 mm Maschinengewehr vorgesehen. Die drei Waffensysteme des Turms werden automatisch beladen / nachgeladen. Alle Waffensysteme des Turmes sind über ein Feuerleitsystem gekoppelt mit zwei kompletten Nachtsichtsystemen (mit Video-Bildschirmen geschützt durch Anti-Laser-Filter ) mit hoher Auflösung (Vergrößerungsleistung von 15 bis 20 mal), einem LEM und einen ballistischen Prozessor ausgestattet. Es gibt ein Freund / Feind Kennungssystem ( IFF) das über zwei Kanäle ( Laser + Elektronik) ein digitales verschlüsseltes Signal sendet. Der Laser identifiziert innerhalb von 0,6 Sekunden das Ziel und blockiert den Schuss bei einer Freund Erkennung automatisch.

Elektronische Gegenmaßnahmen

Der T – 14 verfügt über ein umfassendes System für elektronische Gegenmaßnahmen, vor allem einen Interferenz - Laserprojektor. Ein Laserwarnempfänger sucht die Führungsquelle der feindlichen Panzerabwehrrakete und gibt ein Hochleistungslaserpunkt ab, der die optische Systeme der Raketenlenkwaffe „erblinden“ lassen, also die feindlichen Laser-Entfernungsmesser, Nachtsichtgeräte, TV-Kameras im sichtbaren und Infrarotspektrum.

Navigation / GPS – System des T - 14

Das Navigationssystem des T – 14 zeigt die taktische Situation in einer digitalen Karte mit Hilfe von GPS auf einem kleinen Flachbildschirm an und kann die Koordinaten von festen und beweglichen Zielen erstellen. Die Kommunikationsausrüstung des Panzers hat radio - elektronische Kampffähigkeiten, mit diversen Breitbandempfängern und Störsendern. Kann also nur schwer, wenn überhaupt, abgehört werden und kann seinerseits, bei identifizierter feindlicher Kommunikation entweder abhören, oder massiv stören.

LG

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Hamiota » 28. Juni 2015, 07:44

Ich bin zwar kein Militär Spezi, aber ich denke daß die deutschen und die amerikanischen Panzer das alles schon längst haben!

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Volker Zottmann » 28. Juni 2015, 09:22

Von so einer bald auf den Militärmarkt kommenden Panzer-Superwaffe faselte unser Zugführer Gensch schon beinahe schwärmerisch 1970/71 im Politunterricht.
Nun endlich ist sie wohl eingetroffen, mit 45 Jahren Verspätung. Wie deren Afghanistanfeldzug wohl damit ausgegangen wäre?
Das hätte uns wohlmöglich [flash] alle Nachfolgekrieg erspart....

Gruß Volker
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon karnak » 28. Juni 2015, 09:36

Ich glaube nicht,dass gegen einen Guerilla Krieg den ein Volk führt ein Krieg überhaupt zu gewinnen ist, egal mit welcher Kriegstechnik. Entweder man rottet das gesamte Volk aus,unterdrückt, was auch nicht ewig funktioniert oder bringt das Volk auf seine Seite, wahrscheinlich die einzige Möglichkeit.
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Volker Zottmann » 28. Juni 2015, 09:47

Das stimmt @karnak.
Dem mittleren Osten einfach den "Westen" überstülpen zu wollen hat ja nun nicht funktioniert. Andere Länder, andere Sitten, Gebräuche und eine grundlegend andere Mentalität. Warum ließ man sie nicht weiter ungestört ihren Ala anbeten und wegen mir die Frauen verschleiert rumlaufen? Ist doch immer noch besser als in Leichentuch verschnürt, wie heute.
Jedes Land hat andere Gewohnheiten. So, wie die sich bei Sonne vermummeln, machen sich Ostdeutsche in Heerscharen nackig. Nun stelle man sich vor, wir bekämen aufdoktruiert, ab Morgen verhüllt rum zu laufen...

An der heutigen globalen Entwicklung ist nur der "gebildetere" Menschenteil Schuld. Unsere Vorgänger waren das und wir Nachfolgende baden die Soße nun aus.

Gruß Volker
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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon HPA » 28. Juni 2015, 09:56

Wäre ja interessant zu wissen wieviel westliche Elektronik in dem Prototypen verbaut ist.

GPS ist ja auch ein amerikanisches System.

Kann naturrlich auch sein,dass das jemand mit GLONASS verwechselt.
HPA
 

Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon pentium » 28. Juni 2015, 10:03

Volker Zottmann hat geschrieben:Das stimmt @karnak.
Dem mittleren Osten einfach den "Westen" überstülpen zu wollen hat ja nun nicht funktioniert. Andere Länder, andere Sitten, Gebräuche und eine grundlegend andere Mentalität. Warum ließ man sie nicht weiter ungestört ihren Ala anbeten und wegen mir die Frauen verschleiert rumlaufen? Ist doch immer noch besser als in Leichentuch verschnürt, wie heute.
Jedes Land hat andere Gewohnheiten. So, wie die sich bei Sonne vermummeln, machen sich Ostdeutsche in Heerscharen nackig. Nun stelle man sich vor, wir bekämen aufdoktruiert, ab Morgen verhüllt rum zu laufen...

An der heutigen globalen Entwicklung ist nur der "gebildetere" Menschenteil Schuld. Unsere Vorgänger waren das und wir Nachfolgende baden die Soße nun aus.

Gruß Volker


Und dass alles unter dem Schutz der russischen Militärmacht?

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Re: Die russische Militärmacht heute

Beitragvon Edelknabe » 28. Juni 2015, 10:30

Siehe Volker mit:

" Wie deren Afghanistanfeldzug wohl damit ausgegangen wäre?
Das hätte uns wohlmöglich [flash] alle Nachfolgekrieg erspart.... "
Textauszug ende

Ich könnte mir vorstellen, diese damaligen Mudschahedien hätten einfach ne Grube gegraben, paar Stöcke drüber, ne Plane drauf, darauf bissel roten Sand, fertig. Supermoderner Panzer wäre gekommen und Plumps, saß Panzer in der Grube, mit Kanone vornweg.Vorne tiefer legen hätte jetzt wenig Sinn gemacht, Kanone abfeuern auch nicht, gut, die in die Grube geschmissenen Handgranaten oder gar diese Stingerraketen hätte der Laser erkannt und vernichtet.

Aber, jetzt kommts, Feind hätte dann nur warten müssen bis der Besatzung das Wasser ausgegangen wäre. Bei der Hitze am Tag verständlich.

Rainer-Maria war etwas ironischer Humor Männer. Ich stellte mir gerade vor, ich hätte in dem Panzer gesessen. Nicht wirklich, besser nicht an sowas denken denn das Leben ist einfach zu schön, um dann so elendig zu sterben. Dieser wohl sehr realistische Film "Die Neunte Kompanie" hat mir schon gereicht.

Übrigens gingen die Vietcong ähnlich vor...hab ich mal gelesen. Also ne soetwas Bauernschlaues, man glaubt es doch kaum, die schleppten sogar die Geschütze zerlegt auf den Berg, bauten sie dort wieder zusammen und knackten dann ...wars Dien Bien Pu?
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