Vietnam...die amerikanischen Aggressoren?

Alles was das Militär betrifft, Armeen, Technik u.s.w. und militärgeschichtliche Themen

Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon karl143 » 6. Juli 2010, 17:18

Hans-Peter hat geschrieben:@ Hallo Kalle, ich teile Deine Meinung nicht. Die Bezeichnung Judas ist sehr krass, das ist das Schlimmste, was man über einen Menschen denkt und äußert. hp

@Seaman, Du bist aber in diesem Forum die Antwort schuldig, warum Du beurteilen kannst, wer der einzig Schuldige am Vietnamkrieg war, und wie Du dort eingebunden warst und was Deine dort gemachten Erfahrungen sind. Und Du bist doch ein Mann von Wort, oder ist nur viel Lärm um nix Dein Vorgehen? Du bist wieder am Zug. [laugh]


Die Bezeichnung Judas bezieht sich hier auf Verrat. Oder was haben die Kundschafter des Friedes in der Bundesrepublik gemacht? Es mag das Schlimmste sein,
wer aber früher so gehandelt hat, muß sich das wohl gefallen lassen. Oder stehen die Kundschafter unter Artenschutz? Die sachliche Diskussion wird immer nur eingefordert, wenn sie den Zwecken dieser Menschen dient. Und Seaman, du mußt mich nicht an Forenregeln erinnern. Ich habe mit dem Begriff Judas gegen keine verstoßen. Es war ein Vergleich zum Märtyrer. Jeder zieht sich aber den Schuh an, der ihm passt.
karl143
 

Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Hans-Peter » 6. Juli 2010, 17:39

Hans-Peter hat geschrieben:
seaman hat geschrieben:
Hans-Peter hat geschrieben:@ Hallo Kalle, ich teile Deine Meinung nicht. Die Bezeichnung Judas ist sehr krass, das ist das Schlimmste, was man über einen Menschen denkt und äußert. hp

@Seaman, Du bist aber in diesem Forum die Antwort schuldig, warum Du beurteilen kannst, wer der einzig Schuldige am Vietnamkrieg war, und wie Du dort eingebunden warst und was Deine dort gemachten Erfahrungen sind. Und Du bist doch ein Mann von Wort, oder ist nur viel Lärm um nix Dein Vorgehen? Du bist wieder am Zug. [laugh]


Hallo Hans-Peter,
wir hatten schon bei einem anderen Thema uns fair austauschen können.
Ich werde auf Deine Frage antworten,wobei die Fragestellung so nicht ganz korrekt ist.Ich persönlich habe für mich eine Antwort,wer der Agressor war,nicht die Antwort darauf wer der einzig Schuldige war.Krieg ist immer eine schmutzige Angelegenheit ,für beide Seiten,auch wenn hier an mein Gedenken für amerikanische Mütter appelliert wird.Die GIs sind in Vietnam zu Tode gekommen,nicht zu Hause in Texas.Wer schickte sie nach Vietnam?
Wer denkt an die vietnamesischen Mütter,deren Töchter und Söhne starben bzw. heute noch verkrüppelte Kinder in den Armen halten?
Ich ziehe beide Seiten in mein Gedenken ein,auch wenn hier der Begriff "Kollateralschaden" noch nicht gefallen ist.
Morgen werde ich darüber berichten,wie ich z.b. Boatspeople erlebte und mehr..
Ansonsten bitte ich darum die Forenregeln einzuhalten.

seaman


Seaman, nun sind wir wirklich wieder da, wie wir uns hier im Forum sinnvoll unterhalten und jeder - egal welcher Ansicht er ist - den anderen verstehen lernen kann und auch aus den Erfahrungen des anderen neue Erkenntnisse ziehen kann. Danke. Gruß Hans-Peter [wink]


Seamann, das war ein Level, das wir beide Du und ich erreicht hatten, nachdem ich meinen Thread an Alfred mit der "Seelenverwandschaft" schon leicht fustriert geschrieben habe... Und Mein Satz: "Seaman nun sind wir wirklich wieder da, wie wir uns hier..." war die Antwort auf Deinen Satz:" Morgen werde ich darüber berichten, wie z.B. Boatpoeple erlebte und mehr." Und ich bin somit nun der Meinung und ein kleines Stück weiter, das wir wieder fairer und sachlicher miteinander schreiben werden. Ich arbeite stets an mir, und komme auch an einem Nachmittag wie heute in einem Thread einmal zu weiterbringenden Ansichten. Grüße Dich. [wink] Hans-Peter
Hans-Peter
 

Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon seaman » 6. Juli 2010, 17:56

karl143 hat geschrieben:
Hans-Peter hat geschrieben:@ Hallo Kalle, ich teile Deine Meinung nicht. Die Bezeichnung Judas ist sehr krass, das ist das Schlimmste, was man über einen Menschen denkt und äußert. hp

@Seaman, Du bist aber in diesem Forum die Antwort schuldig, warum Du beurteilen kannst, wer der einzig Schuldige am Vietnamkrieg war, und wie Du dort eingebunden warst und was Deine dort gemachten Erfahrungen sind. Und Du bist doch ein Mann von Wort, oder ist nur viel Lärm um nix Dein Vorgehen? Du bist wieder am Zug. [laugh]


Die Bezeichnung Judas bezieht sich hier auf Verrat. Oder was haben die Kundschafter des Friedes in der Bundesrepublik gemacht? Es mag das Schlimmste sein,
wer aber früher so gehandelt hat, muß sich das wohl gefallen lassen. Oder stehen die Kundschafter unter Artenschutz? Die sachliche Diskussion wird immer nur eingefordert, wenn sie den Zwecken dieser Menschen dient. Und Seaman, du mußt mich nicht an Forenregeln erinnern. Ich habe mit dem Begriff Judas gegen keine verstoßen. Es war ein Vergleich zum Märtyrer. Jeder zieht sich aber den Schuh an, der ihm passt.


Es geht hier um Vietnam,wenn ich den Themenstrang richtig lese.
Da geht es nicht um Befindlichkeiten eines Karl xyz und persönlichen Vermutungen zu irgendwelchen Lebensläufen anderer User.
Wenn Du Dich über Artenschutz unterhalten musst gehe ins wildlife-Forum,wenn du Dich über DDR-Kundschafter informieren willst,suche im Internet oder eröffne hier ein neues Thema.
So halte ich es jedenfalls,wenn ich z.b. etwas zum BGS erfahren möchte.

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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Edelknabe » 6. Juli 2010, 20:25

Hans-Peter ich behaupte mal so einfach, das du ein dreister Lügner bist, mit der deiner Behauptung, das im Staatsbürger-und Geschichtsunterricht der DDR über "gerechte und ungerechte Kriege" gesprochen wurde.
Ich schrieb dir weiterhin schon einmal, das du mir das Wort im Munde herumdrehst, denn ich wollte dir nicht eine Zeile von Afghanistan erzählen, ich nannte es im Zusammenhang mit deiner obigen Aussage.
Du bist weiterhin ein Spötter, du spottest über deinen Gegenüber, das fängt für mich bereits beim Setzen eines Smilies an und ich nehm es mal persönlich und ich finde die ganze Diskussionskultur hier im neuen Forum gelinde gesagt unter allem Niveau...das mal an meinen jungen Freund Berliner.
Es ist einfach schädlich, schafft keine positive Energie, um sich weiterhin über Themen auszutauschen. Schon mit dem Bruch des alten ursprünglichen Forum wurde ein Riesenfehler gemacht, ein nicht wieder gut zu machender Fehler...gut, das ist meine ganz persönliche Meinung als Einer, der enorme Energie in eine Sache investiert hatte, die eigentlich hätte nur Besser werden können.
Hier sehe ich Anzeichen, die der Kreativität voll entgegenstehen, so permanentes Beweisenwollen, Spotten über Andere, sie der Lächerlichkeit preisgeben und vieles mehr.
Das ist nicht gut, es schafft eher Antiphatie als normale Reden wollen über eine Sache.

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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon augenzeuge » 6. Juli 2010, 20:38

Edelknabe hat geschrieben:Hans-Peter ich behaupte mal so einfach, das du ein dreister Lügner bist, mit der deiner Behauptung, das im Staatsbürger-und Geschichtsunterricht der DDR über "gerechte und ungerechte Kriege" gesprochen wurde.
Rainer-Maria


Nein Rainer, du bist im Unrecht. Es wurde darüber gesprochen, das ist ein Fakt. Siehe Textauszug....

Jörg
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Edelknabe » 6. Juli 2010, 20:59

Jörg, ich schrieb " Staatsbürgerkunde-und Geschichtsunterricht der DDR" und nichts über das Unterrichtsfach Wehrkunde/ Wehrerziehung. Und natürlich kann ich lesen, könnte jetzt in Wortspielerei verfallen und ich erinnere mich, das dies Fach so um 1979 zum ersten Mal unterrichtet werden sein muss.
Da beist sich natürlich jetzt was...nehm ich den Lügner zurück, so wäre ich großzügig oder bin der Wortspieler vor dem Herrn, so wie Hans-Peter, dann lass ich ihn stehen? Eine nicht so leichte Entscheidung?
Aber wie im Rest meines Textes geschrieben, mir kommt langsam die Symphatie abhanden und persönliche Antiphatie baut sich auf...das ist nicht gut und ich dachte, für mich persönlich gehöre das zum Schnee von vorgestern.Muss mich da wohl geirrt haben.

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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Hans-Peter » 6. Juli 2010, 21:06

Edelknabe hat geschrieben:Hans-Peter ich behaupte mal so einfach, das du ein dreister Lügner bist, mit der deiner Behauptung, das im Staatsbürger-und Geschichtsunterricht der DDR über "gerechte und ungerechte Kriege" gesprochen wurde.
Ich schrieb dir weiterhin schon einmal, das du mir das Wort im Munde herumdrehst, denn ich wollte dir nicht eine Zeile von Afghanistan erzählen, ich nannte es im Zusammenhang mit deiner obigen Aussage.
Du bist weiterhin ein Spötter, du spottest über deinen Gegenüber, das fängt für mich bereits beim Setzen eines Smilies an und ich nehm es mal persönlich und ich finde die ganze Diskussionskultur hier im neuen Forum gelinde gesagt unter allem Niveau...das mal an meinen jungen Freund Berliner.
Es ist einfach schädlich, schafft keine positive Energie, um sich weiterhin über Themen auszutauschen. Schon mit dem Bruch des alten ursprünglichen Forum wurde ein Riesenfehler gemacht, ein nicht wieder gut zu machender Fehler...gut, das ist meine ganz persönliche Meinung als Einer, der enorme Energie in eine Sache investiert hatte, die eigentlich hätte nur Besser werden können.
Hier sehe ich Anzeichen, die der Kreativität voll entgegenstehen, so permanentes Beweisenwollen, Spotten über Andere, sie der Lächerlichkeit preisgeben und vieles mehr.
Das ist nicht gut, es schafft eher Antiphatie als normale Reden wollen über eine Sache.

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Rainer-Maria-Rolloff, den Unfrieden hast Du hier als "Edelknabe" hereingetragen mit Deinen persönlichen Angriffen unter die Gürtellinie gegen meine Person, und heute mit dem Straftatbestand der Beleidigung, in dem Du mich als "dreister Lügner" bezeichnest. Dir geht es hier nicht um einen friedlichen Gedanken- und Meinungsaustausch. Du willst hier stören und stänkern und Unfrieden stiften. Und Du unterschlägst, das die Fürung des anderen Forums unser jetziges Forumsteam im letzten Aprildrittel dieses Jahres herausgeschmissen und ausgeschlossen hat. Erst danach ist dieses Forum entstanden. Und nochmals: Das Thema gerechte und ungerechte Kriege gehörte in der DDR zum Lehrplan in der Polytechnischen Oberschule im Geschichtsunterricht, und im Hinblick auf den Vietnamkrieg, den Großen Vaterländischen Krieg der Sowjetunion gegen Hitlerdeutschland, und den in der DDR als Agressionskriege eingestuften Angriffen der USA nach 1945 gegen andere Länder wie gegen Kuba mit Exilkubanern in der Schweinebucht, den Korea-Krieg oder das militärische Eingreifen in Grenada auch in Staatsbürgerkunde, auch im Gymnasium (Erweiterte Oberschule der DDR). Zu meiner Schulzeit POS und Abschluss der 10. Klasse bis 1964 war das so. Oder hast Du im Schulunterricht nicht aufgepasst? Und deshalb musst Du aber andere Menschen, wenn Du nicht mehr weiter weißt, als dreiste Lügner beleidigen? hp
Hans-Peter
 

Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Edelknabe » 6. Juli 2010, 21:17

Hans-Peter, nimm dir ein Beispiel an Augenzeuge, zeig es mir schwarz auf weiß und lass keine Zeit verstreichen, nur zeige mir keinen Text aus dem Wehrkundeunterricht. Und wie geschrieben, lass mir gegenüber in Zukunft die Smilies weg,ist wirklich besser so, denn ich bin ein sehr empfindlicher Mensch.
Solltest du es finden, dann werde ich den Lügner selbstverständlich zurücknehmen.

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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Hans-Peter » 6. Juli 2010, 21:35

Edelknabe hat geschrieben:Hans-Peter, nimm dir ein Beispiel an Augenzeuge, zeig es mir schwarz auf weiß und lass keine Zeit verstreichen, nur zeige mir keinen Text aus dem Wehrkundeunterricht. Und wie geschrieben, lass mir gegenüber in Zukunft die Smilies weg,ist wirklich besser so, denn ich bin ein sehr empfindlicher Mensch.
Solltest du es finden, dann werde ich den Lügner selbstverständlich zurücknehmen.

Rainer-Maria


Moin Edelknabe, ich bin seit 46 Jahren aus der Schule. Und Wehrkundeunterricht gab es zu meiner Zeit noch nicht. Gott sei Dank. Aber Geschichte und Staatsbürgerkunde und was ungerechte Kriege und gerechte Kriege sind als Thema. Oder was meinst Du, als was bezeichnete der Geschichtslehrer und unsere Staatsbürgerkundelehrerin, übrigens bei den Nazis noch BDM-Führerin, den Überfall Hitlerdeutschlands 1941 auf die Sowjetunion? Als Angriffskrieg und Bruch des Nichtangriffspaktes mit der Sowjetunion, als ungerechten Krieg. Und die Abwehr des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion durch die Sowjetarmee wurde in Geschichte und Staatsbürgerkunde klar als gerechter Krieg eingestuft. Aber Du hast mich einer dreisten Lüge bezichtet und mich beleidigt. Du bist in der Beweispflicht, dass ich die Unwahrheit gesagt habe. Nur zu.
Ach ja, mit welchem Recht verbietest Du mir das Setzen von Smilies? Du könntest mich höchstens darum bitten. Aber ich entscheide, denn ich mag Smilies, weil sie das Miteinander mit den anderen Usern hier entspannen - und es nicht verboten ist. Oder willst Du einen grundsätzlichen Antrag gegen das Verwenden von Smilies in diesem Forum stellen? [ich auch] [hallo] Grüße Dich, Edelknabe. [rose]
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Wosch » 6. Juli 2010, 23:32

Also auch kann mich noch daran erinnern, daß man mir in der Schule beibringen wollte daß es "gerechte" und "ungerechte" Kriege gibt. Auch wenn mich Rainer nun auch diebezüglich als Lügner abstempeln möchte ändert es an der Tatsache meiner Behauptung nicht das Geringste! Um Mißverständnissen vorzubeugen: Meine Schulzeit verbrachte ich in der DDR von 1949 -1961.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon SkinnyTrucky » 7. Juli 2010, 00:23

Edelknabe hat geschrieben:für mich persönlich gehöre das zum Schnee von vorgestern.Muss mich da wohl geirrt haben.


Nur um dein letzten Satz mal zu nehmen RMR.....hier is nichts Schnee von vorgestern.....hier geht es gerade darum......dazu ist dieses Forum da.....

.....und ja, der ganze politisierende Unterricht in der DDR war in prinzip Wehrkundeunterricht in dem Sinne....unter dem Banner für den Kampf gegen Kapitalismus und Imperialismus.....nur halt gewaltig übers Ziel hinausgeschossen....ja hallo, Menschen wurden in diesem Land verfolgt, wenn sie offenkundig Stickers an der Jacke hatte, die verkündeten, dat se so wörtlich dafür sind, dat Waffen zu Pflugscharen umgeschmolzen werden.....

.....in der DDR wurde man doch zum Kampf erzogen....fing doch schon mit der ganzen Uniformität als Jungpionier an....und ja in Stabü wurd dann auch haarklein erklährt warum wie ein paar Posts weiter oben im Fred beschrieben.....

....diese ganze ständige Propaganda ist dir RMR wohl komplett entgangen....und komm, dat Ziel war klar....die Welt hat gefälligst irgendwann komplett kommunistisch zu sein....irgendwie ne Sorte Endsieg sogesehen....

....und um jetzt den Bogen zum Fred wieder zu kriegen.....auch im Vietnamkrieg ging es darum.....

groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Edelknabe » 7. Juli 2010, 05:42

Guten Morgen Hans-Peter, ich schrieb sinngemäß: "zeige mir den Text schwarz auf weiß und lass keine Zeit verstreichen". Erzähle mir also nicht aus deiner Schulzeit, ich möchte die Formulierung sehen und das ein Krieg ungerecht ist, dies ist eine logische Sache, ich möchte also bitte die andere Bezeichnung im Schulbuch der DDR, möglichst noch vor 1979, der Einführung des Wehrkundeunterricht sehen.
Im übrigen habe ich meine Schulzeit in den 60er Jahren verbracht, Wehrkunde war mir also ebenfalls nicht mehr geläufig und ich muss ehrlich zugeben, das mich Augenzeuges Textauszug leicht erstaunt hatte.So weit waren wir also schon in der Zeit des Kalten Krieges und gut, man lernt doch nie aus.
Sind wir jetzt schon beim Duell, mein älterer Freund, so...."er warf ihm den Handschuh ins Gesicht, denn den Smilie begehr ich nicht?" Es ist eine Unsitte,unhöflich und spottend, so sehe ich es, einen grinsenden Smilie ans Ende eines Textes zu setzen, in dem ich meinem Gegenüber so schon versuche, seine Argumente totzuschlagen. Und du, mein älterer Freund bist ein Meister darin, ohne dich jetzt gleich wieder....nimm es eher als Feststellung.
Ich möchte also nicht und ich denke, ich war deutlich, das du mir gegenüber weiter mit diesem Smiliekram hantierst, das auch als Hinweis an die Admins.
Ich wünsche Allen einen guten Tag ins Forum.

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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon manudave » 7. Juli 2010, 08:26

Edelknabe hat geschrieben:Hans-Peter, nimm dir ein Beispiel an Augenzeuge, zeig es mir schwarz auf weiß und lass keine Zeit verstreichen, nur zeige mir keinen Text aus dem Wehrkundeunterricht. Und wie geschrieben, lass mir gegenüber in Zukunft die Smilies weg,ist wirklich besser so, denn ich bin ein sehr empfindlicher Mensch.
Solltest du es finden, dann werde ich den Lügner selbstverständlich zurücknehmen.
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Der Anstand sollte es gebieten, dass du das Wort "Lügner" ohne Forderung zurück nimmst und in Zukunft auch nicht mehr benutzt.
Kein User ist hier in der Beweispflicht - hier geht es um was ganz anderes. Hier kann jeder seine Erlebnisse und Zeitzeugengeschichten einsetzen, wie ihm beliebt. Natürlich kann man etwas in Frage stellen oder diskutieren - dann aber bitte sachlich und ohne Diffamierungen.

Ansonsten steige ich die Diskussion mit ein - und ob das dein sächsisches Herz nochmal verträgt - ich weiß ja net, du edler Knabe - Grins (Smiley´s magst du ja nicht...- nochmal grins)
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Hans-Peter » 7. Juli 2010, 08:32

Hey Du Edler Knabe, dat Thema hier iss immer noch "Vietnam...die amerikanischen Agressoren?" und nich die lustigen gelben Köpfe rechts. Und nach dem auch von Wosch bestätigt wird, dass auch er in der Schule - und er von 1949 bis61 - das Thema gerechte und ungerechte Kriege hatte, steckst Du immer noch wie Vogel Strauß den Kopp in den Sand. In meinem Thread an Seamann habe ich, wie dort deutlich zu lesen ist, von meiner Schulzeit 1953 bis 1964 geschrieben. Hier für Dich nochmal zum verinnerlichen:

"Ich will es deutlich machen: Ich finde jeden Krieg grausam und lasse mich nicht mehr dazu verleiten, wie man es mir in meiner Schulzeit in der DDR eintrichtern wolle, dass es gerechte und ungerechte Kriege gibt. Denn demnach wären die von kommunistischen Ländern geführten Kriege nach 1945 - ob "Befreiungskriege", militärisches Eingreifen im Bruderland "nach Hilferufen" oder Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes - nur erlaubte und gerechte Kriege gewesen, und die von den kapitalistischen Ländern geführten Eroberungs- oder Unterdrückungskriege Kriegsverbrechen und somit unerlaubt und ungerecht."

Und nun das, was Du mir da als beleidigenden Satz an den Kopf geschmissen hast:

Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?
von Edelknabe » 6. Juli 2010, 21:25
"Hans-Peter ich behaupte mal so einfach, das du ein dreister Lügner bist, mit der deiner Behauptung, das im Staatsbürger-und Geschichtsunterricht der DDR über "gerechte und ungerechte Kriege" gesprochen wurde..."

Du beschuldigst mich der Lüge und bleibst den Beweis schuldig, dass ich wirklich gelogen habe. Tickst Du noch richtig? Und Du hast mit deiner Beleidigung meiner Person diesen Streit grundlos vom Zaun gebrochen. [laugh] [mad] [laugh] [flash] [zunge] Schreibe watte wist, mich interessiert dat nich mehr. [laugh] [zunge] [wink] Ich ignoriere Dein Stänkern, denn ich will hier in Frieden mit anderen Usern meine Meinungen und Standpunkte austauschen. Und Tschüss.... [muede] [hallo]
Hans-Peter
 

Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Ernest » 7. Juli 2010, 12:40

Hallo........

ich hatte mir den Thread durchgelesen und dachte, etwas zum Thema Vietnam zu finden. Nur das ist ja leider nicht der Fall.
Allen damaligen Spöttern ans Herz gelegt, man sollte doch ruhig noch einmal meinen Eingangsbericht in "....Kampfarena oder Hort des Friedens" durchlesen. Ich glaube, so daneben war dieser Beitrag gar nicht.

Was Vietnam betrifft, ohne jetzt zu politisieren, so bin ich der Meinung, Amerika hatte in diesem Land nichts zu suchen.
Wenn der große Kampf gegen dem Kommunismus soviel Leid unter der Bevölkerung bringt, dann kann ich es nicht gutheißen.

Als die Vietnamesen als "Gastarbeiter" in die DDR kamen, mußte meine Frau die Patenschaft über ein Mädchen übernehmen. Als sie uns das erste mal besuchen kam, brachte sie den Leiter der ganzen Truppe mit. Erst waren wir darüber erstaunt, nur er wollte uns vorwarnen, weil dieses Mädchen von diesem Krieg immer noch traumatisiert war, also nicht so reagieren wird, wie wir es vielleicht erwarten. Er hatte Bedenken, wir könnten darüber verwundert sein und das "Warum" nicht verstehen.
Ihre Eltern wurden im Krieg erschossen, sie und ihre Geschwister lebten dann in einem Kinderheim. Bei einer Bombardierung waren sie und drei andere Kinder die einzig Überlebenden. Ihre Geschwister und alle anderen Kinder starben dabei.
Er, selbst im Krieg als Wehrpflichtiger, hatte uns einiges erzählt.
Mich hatte das schon betroffen gemacht, zumal man das "Ergebnis dieses Krieges" vor einem stehen sah.

Irgendwann kamen auch Querverbindungen, wo ich mir sagte, bei aller Betroffenheit, so oder so ähnlich hatte man es in der eigenen Familie erlebt.
Wenn auch vor meiner Zeit, aber so ist der erste Mann meiner Mutter gleich zu Beginn des Einmarsches in Rußland gefallen...... der Bruder meines Vaters in Rußland vermißt und nie zurückgekehrt....... die erste Frau meines Onkels in meiner Heimatstadt, gleich nach dem Einmarsch der Amerikaner, am Elbufer, wahrscheinlich von deutschen "Scharfschützen" vom anderen Uferseite aus erschossen....... mein Schwiegervater hatte bis zu letzt mit einem Granatsplitter in der Schulter und zerschossenem Knie (und Wade) leben müssen........ meine Schwiegereltern so gesehen Vertriebene aus Ostpreußen.....und, und, und.
Man kannte zwar diese Fakten, nur da man im Frieden groß geworden ist, verdrängte man es.

Auch wenn das eine nichts mit dem anderen zu tun hat, trotzdem ist es schlimm, wenn ein Volk unter solche Kriegsereignisse zu leiden hat, wenn unschuldige Menschen irgendeinen einen Machtkampf ausbaden und ertragen müssen.
Man kann nichts dafür, das man gerade in diesem oder jenem Land geboren wird, egal ob es nun kapitalistisch oder kommunistisch ist.....ausgesucht hat man es sich nicht.
Und ich finde, die Vietnamesen haben dieses Schicksal auch nicht verdient.

Gruß
Herbert
Ernest
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Berliner » 7. Juli 2010, 17:39

OK, ich habe mir alles durchgelesen und wollte ein paar Bemerkungen machen.

seaman, ich schaetze Dich und Deine Erfahrungen. Das habe ich mehrmals gesagt.
Was mir fehlt ist, dass Du uns ab und zu etwas davon mitteilst. Du mischst Dich gerne ein, aber es helfen auch m.E. konkrete Beispiele in die Diskussion zu bringen. Sonst sind das nur Worte.

AZ, mMn ein super Beitrag hier. Nur war ich mir nicht sicher, was das Ende damit zu tun hatte. Auf jeden Fall hoffe ich, wie Du, auf eine Antwort von seaman. Vielleicht wuerde das helfen seine Standpuenkte besser zu verstehen, wenn er sich ehrlich dazu aeussern wuerde.

Karl, mein einziger Kommentar ist, dass die Beitraege hier und hier wie Schuldzuweisungen vorkamen. Es war vielleicht nicht so gemeint, aber man kann's auch so halten:

"Und vergib uns unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern vergeben."
"Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet."


Man braucht nicht das zu glauben, was ich glaube, um zu verstehen, dass alles auf uns zurueckkommen kann. Oder sind wir selber ohne Schuld ?

Rainer-Maria, provozierst Du ? "Dreister Luegner" ? Gut, harte Worte...aber wieso ? Wenn ich Karl auffordere, dann Dich gleich noch dazu. Bitte, Du kannst das besser.

OK, das war meine Meinung zu diesem Thread. Wir hoffen hier ein Forum aufzubauen, wo alle Meinungen willkommen sind. Dazu muessen wir sachlich bleiben und uns auf die Fakten beziehen. Nur dann kann's ruhig hergehen, und vielleicht lernen wir sogar voneinander. [wink]

Berliner [hallo]
Nichts auf dieser Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen.
Talent kann es nicht - nichts ist verbreiteter als erfolglose Maenner mit Talent.
Genie kann es nicht - unbelohntes Genie ist nahezu ein Sprichwort.
Ausbildung kann es nicht - Die Welt ist voll von ausgebildeten Obdachlosen.


Beharrlichkeit und Ausdauer alleine sind allmaechtig.


-Calvin Coolidge
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Hans-Peter » 7. Juli 2010, 17:56

Danke Duane, das ist auch im Sinne meiner Wenigkeit. In diesem Sinne. Gruß Hans-Peter (achso die Smilies sind keine Verspottung sondern unterstreichen meine freundliche Absicht Dir gegenüber, Freude und Interesse am Lesen Deiner Beiträge) [hallo] [wink] [ich auch] [rose]
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon seaman » 8. Juli 2010, 05:37

seaman hat geschrieben:Hat jemand von Euch damals etwas von dem Krieg da unten in der Praxis mitbekommen?
Meine,vor Ort?
Oder alles angelesen verinnerlicht?
seaman



Dieser kleine Fragenkomplex meinerseits war es,der falsch gedeutet wurde und dieses Thema aus dem Ruder laufen ließ.Persönlich habe ich mit Nickname und bei der Anmeldung im alten Forum nie ein Geheimnis gemacht,auf welcher Basis bzw.welchen backround ich Beiträge als Augenzeuge einbringen wollte.Berliner wird das bestätigen.Also belasst das so und versucht nicht irgendwelche Gerüchte zu meiner Person zu streuen.Hoffe,wir kommen wieder auf eine sachliche Ebene.Lasst einfach die Anmache weg.
-------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Fragen selbst kamen bei mir auf,als ich die Vorgabe des Themas(USA-Agressor?)las.In einigen Beiträgen kamen dazu dann die Begründungen und Notwendigkeiten für diese militärische Auseinandersetzung.Geschrieben von einigen Usern hier,die zur Zeit dieses langjährigen Krieges noch garnicht lebten und nun vorurteilsfrei auf Berichte aus allen möglichen Quellen zurückgreifen.Das ist nicht weiter verwerflich und geht auch nicht anders,aber es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.Wer heute am PC, bedenkenlos Bewertungen von Kriegen nach Vorgabe vornimmt,hilft nicht diese Geißel der Menschheit zu verbannen.Konkret meine ich z.b.,wer Kriegsverbrechen amerikanischer Soldaten in Vietnam einfach damit banalisiert,es war dem Kampf gegen den Weltkommunismus geschuldet, der wird auch heute bombardierte Hochzeitsgesellschaften in Afghanistan und Irak,sowie "Kollateralschäden" auf anderen Kriegsschauplätzen der Welt mit US-Beteiligung kommentarlos abnicken.Kampf gegen den Terror ....
Wie ihr diesen Zeilen entnehmen könnt,ich bin ein totaler Kriegsgegner.
Rainman schrieb es schon deutlich,wir waren die Generation die vom Vietnamkrieg und Chile 1973 geprägt wurden.Ich war damals in Chile 1973 und erlebte vorher Bomben in Vietnam.Viele Kriegsgebiete,Bürgerkriege und ihre Folgen erlebte ich als junger Mensch später live.Das hat mich geprägt und ruft bei mir,eben bei solchen Themen gerade, andere Emotionen hervor als bei einem Wiki-leser oder youtube Fan heutzutage.Es ist ein Unterschied,ob man unangenehme Bilder im Fernsehen wegzappt oder man sich vor verstümmelten Leichen nur abwenden kann.
So,wenn hier alles sachlich bleibt,schreibe ich heute Abend wie versprochen(oder morgen früh) über Boatspeople.

seaman
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon turtle » 8. Juli 2010, 11:47

Ein Augenzeuge in diesem Vietnamkrieg war ich nicht! Habe aber von einem Freund der auf dem Lazarettschiff „Helgoland“ das vor Da Nang lag viel erzählt bekommen. Von der Schwere der Verletzungen unschuldiger Kinder und Frauen z.B. Für mich gibt es keine gerechte oder ungerechte Kriege ob aus religiösen oder politischen Gründen. Alle Kriege fordern sehr viele unschuldige Opfer bringen Elend und Not! War die Frage nicht ob die Amerikaner Aggressoren waren? Ja natürlich waren sie das!

Aggression (lateinisch aggressiō vom Deponens aggredī, „heranschreiten“, „sich nähern“, „angreifen“) bezeichnet eine Vielfalt von Verhaltensweisen, denen gemeinsam ist, dass ein Konflikt zwischen Individuen oder Gruppen, der durch unvereinbare Verhaltensziele verursacht wurde, nicht durch einseitige oder beidseitige Änderung dieser Verhaltensziele gelöst wird, sondern dadurch, dass die eine Konfliktpartei zumindest versucht, der anderen eine Änderung aufzuzwingen.[1]

Ich habe keine Lust mich hier herum zu streiten wer von den damals Beteiligten der besseren Sache gedient hat. Dazu müsste wieder weit in die Politik, Interessen der Konfliktparteien etc. zurückgegriffen werden. Das hauen und stechen würde weiter gehen je nach unserer Herkunft wurden uns unterschiedliche Feindbilder oder politische Ideologie übermittelt! Unsere persönliche Betrachtungsweise ist genauso maßgebend. Ich lehne jeden Krieg ab es kann keine gerechten Kriege geben. Wir befassen uns hier mit dem Vietnam Krieg der so viel Leid über die Menschen egal von welcher Seite, und der Natur gebracht hat.
Und was passiert hier? Es wird beleidigt, unter die Gürtellinie gehauen, unsachlich diskutiert! Einfach erbärmlich !
Gruß Peter(turtle)
turtle
 

Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Hans-Peter » 8. Juli 2010, 15:26

seaman hat geschrieben:
seaman hat geschrieben:Hat jemand von Euch damals etwas von dem Krieg da unten in der Praxis mitbekommen?
Meine,vor Ort?
Oder alles angelesen verinnerlicht?
seaman



Dieser kleine Fragenkomplex meinerseits war es,der falsch gedeutet wurde und dieses Thema aus dem Ruder laufen ließ.Persönlich habe ich mit Nickname und bei der Anmeldung im alten Forum nie ein Geheimnis gemacht,auf welcher Basis bzw.welchen backround ich Beiträge als Augenzeuge einbringen wollte.Berliner wird das bestätigen.Also belasst das so und versucht nicht irgendwelche Gerüchte zu meiner Person zu streuen.Hoffe,wir kommen wieder auf eine sachliche Ebene.Lasst einfach die Anmache weg.
-------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Fragen selbst kamen bei mir auf,als ich die Vorgabe des Themas(USA-Agressor?)las.In einigen Beiträgen kamen dazu dann die Begründungen und Notwendigkeiten für diese militärische Auseinandersetzung.Geschrieben von einigen Usern hier,die zur Zeit dieses langjährigen Krieges noch garnicht lebten und nun vorurteilsfrei auf Berichte aus allen möglichen Quellen zurückgreifen.Das ist nicht weiter verwerflich und geht auch nicht anders,aber es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.Wer heute am PC, bedenkenlos Bewertungen von Kriegen nach Vorgabe vornimmt,hilft nicht diese Geißel der Menschheit zu verbannen.Konkret meine ich z.b.,wer Kriegsverbrechen amerikanischer Soldaten in Vietnam einfach damit banalisiert,es war dem Kampf gegen den Weltkommunismus geschuldet, der wird auch heute bombardierte Hochzeitsgesellschaften in Afghanistan und Irak,sowie "Kollateralschäden" auf anderen Kriegsschauplätzen der Welt mit US-Beteiligung kommentarlos abnicken.Kampf gegen den Terror ....
Wie ihr diesen Zeilen entnehmen könnt,ich bin ein totaler Kriegsgegner.
Rainman schrieb es schon deutlich,wir waren die Generation die vom Vietnamkrieg und Chile 1973 geprägt wurden.Ich war damals in Chile 1973 und erlebte vorher Bomben in Vietnam.Viele Kriegsgebiete,Bürgerkriege und ihre Folgen erlebte ich als junger Mensch später live.Das hat mich geprägt und ruft bei mir,eben bei solchen Themen gerade, andere Emotionen hervor als bei einem Wiki-leser oder youtube Fan heutzutage.Es ist ein Unterschied,ob man unangenehme Bilder im Fernsehen wegzappt oder man sich vor verstümmelten Leichen nur abwenden kann.
So,wenn hier alles sachlich bleibt,schreibe ich heute Abend wie versprochen(oder morgen früh) über Boatspeople.

seaman


Hallo Fahrensmann, was Dein früherer Job im Leben war, das liegt längst zurück, und ich hätte am wenigsten dat Recht mit meiner Einschmuggelei in die SED in Hoffnung auf eine Journalistenkarriere und meiner Alkoholkarriere, weil ich eben doch ein schlechter Schauspieler und kein treuer DDR-Bürger war und mich selber schlecht belügen konnte, mich darüber zu mokieren... Im Westen lief es für mich besser, kam weg vom Alkohol und erwischte einen guten Redakteursjob. Lassen wir das.
Aber was man bis an seine letzten Tage durchs das Leben trägt, sind die Erinnerung und die Erfahrungen. Und sicher geht es Dir so wie mir - wen auch von unterschiedlichen Sichtweisen aus - dass man auch im Rückblick nichts missen möchte, weil man sonst nicht der geworden wäre, den man beim täglichen Blick in den Spiegel im Bad akzeptiert... Uns eint die Ablehnung des Krieges, die Ablehnung von Gewalt gegen unschuldige Menschen und die Hoffnung auf Frieden. Sicher hast Du Vietnam intensiver erlebt als ich. Vietnam in der DDR, das waren Solidaritätsappelle und -sammlungen für die Menschen in Vietnam. Und auch die heimliche Frage, ob das wirklich bei den Menschen, die Hilfe aller Art am dringendsten gebraucht hätten, ankommt? Oder davon Rüstungsgüter für die nordvietnamesischen Truppen und den Vietcong bezahlt werden? Die täglichen Meldungen von abgeschossenen amerikanishen Bombern über Nordvietnam - wir nannten sie bei der Arbeit schon Abschusslotterie - wurden vom DDR-Alltag verschluckt. Wer wollte sich die weit über 1000 liegenden Zahlen wozu auch merken. Aber man schätzte es, dass im eigenen Land Frieden war und keine Napalm-Bomben vom Himmel regneten... Aber, da ich viel mehr Tagesschau als Aktuelle Kamera sah, fand ich die im Fernsehen gezeigten Demos gegen den Vietnamkrieg, besonders gegen das Vorgehen des US-Militärs gegen vietnamesicher Zvilisten, dynamischer und vorwärtsdrängender, als unsere fast schon schläfrig wirkenden anberaumten Vietnam-Protest-Versammlungen, müde ablaufend wie man das Politbüro in der Aktuellen Kamera erlebte. Und die jungen Demonstranten auf dem Westberliner Kudamm oder vor dem Weißen Haus in Washington mit ihren langen Haartrachten und den poppigen Klamotten wirkten irgendwie energischer, zielbewusster... Manchmal wurden sie auch von der Polizei gestoppt. Dann flogen Steine. Wie gesagt, bei uns damals in der DDR ging alles bedächtiger ab, eben "seinen sozialistischen Gang".
Hans-Peter
 

Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Berliner » 9. Juli 2010, 03:30

Hallo seaman, [hallo]

ich bedanke mich fuer Deine Offenheit, und bin auch ein Gegner des Krieges. Nur wie in diesem Thread angedeutet wurde, gibt es auch "gerechte Kriege", aber in meinem Sprachgebrauch, nur in dem Sinne, dass man sich verteidigt. Beispiel: ich habe kein Problem mit dem Verhalten der USA im 2. Weltkrieg. Im Gegenteil, ich bin stolz darauf.
Im Koreakrieg, wenn es so war, dass der Norden den Sueden attakiert hatte, dann dort auch.

Im Vietnam, so wie ich mich gerade informiere, sah es vielleicht anders aus.

Aber auf jeden Fall hat es mir sogar weh getan, diesen Titel auszuwaehlen, zumal fuer die meisten Amerikaner der Vietnamkrieg ein Krieg gegen "die Seuche des Kommunismus" war. So gesehen war meine Wortwahl fuer mich schon gewagt, Dich hat sie aber angekrazt. [grins]

Gut, wir haben viel Mittelgrund, den wir abdecken muessen. Daher...reden wir weiter. [ich auch]

Duane [hallo]
Nichts auf dieser Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen.
Talent kann es nicht - nichts ist verbreiteter als erfolglose Maenner mit Talent.
Genie kann es nicht - unbelohntes Genie ist nahezu ein Sprichwort.
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Beharrlichkeit und Ausdauer alleine sind allmaechtig.


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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Heimie » 17. Juli 2010, 15:39

Apropos Vietnamkrieg es gab da noch 45.000 „Boat-People“ aus Süd Vietnam in Deutschland (West).

Link 1:
http://einestages.spiegel.de/static/aut ... lypse.html

Link 2:
http://unser-vietnam.de/index.php?optio ... Itemid=231

Man kann es also so oder so sehen.

Die Kommunisten vom Vietcong mochten mochten wohl auch nicht alle.

Auch nach der Wiedervereinigung nicht Zitat:

Er kehrte zunächst nach Hanoi zurück, wo er sich gemeinsam mit einer oppositionellen Schriftstellerin für mehr Demokratie engagierte. Er kam für ein paar Wochen ins Gefängnis und wurde nur unter Auflagen freigelassen. Mit Hilfe von Schleppern gelangte er zurück nach Deutschland. Als er den Ablehnungsbescheid des Bundesamtes erhielt, übergoss er sich aus Verzweiflung im Münchner Ostpark mit Benzin und verbrannte sich selbst.

http://unser-vietnam.de/
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Re: Grenzaufklärung "feindwärts" der DDR

Beitragvon Edelknabe » 28. November 2010, 19:44

Delta, aus deinem Vortext hier auf der Seite, siehe "Meine naiven Geschichtskenntnise in Bezug auf Vietnam, auf das, was ich da schreibe?"
Also mein Freund, ich zitiere größtenteils Quellen von Zeitzeugen, belegbare Quellen und übrigens, du Schlaukopf weißt es wohl wahrlich besser? Oder was soll ich aus dem wunderbaren Vorsatz schließen, du meinst also aus deiner Arbeitserfahrung im Lande Vietnam heute,auch diesen älteren Männer auf Seiten der damaligen Gegner, die du einmal nanntest, es zu wissen? Ich muss mal ganz leicht schmunzeln Bootsfahrer.
Da zieh ich mir doch so einen alten amerikanischen Veteranen vor, der heute eventuell im Obdachlosenasyl irgendeines Bundesstaates sein Dasein fristet, der sich vielleicht damals schon in Vietnam die Hälfte vom Gehirn weggekokst hat vor lauter Traumata der Nahkriegserfahrung...aber doch nicht du, mein Freund mit deinen jungen Jahren so um die 44 Jahre, geboren kurz vor dem Eintritt der Amis in ihren Vietnamkrieg?
Nichts für ungut vom Rainer-Maria, auch wenn ich gerade mal ca.11 Jahre älter bin wie deine Wenigkeit.
Es stimmt übrigens, alles Weitere im Vietnamfred, aber das musst ich hier noch loswerden.

Rainer-Maria

(Dieser Beitrag wurde aus diesem Thema abgetrennt, und bezieht sich auf diesen Beitrag.)
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Re: Grenzaufklärung "feindwärts" der DDR

Beitragvon CaptnDelta » 30. November 2010, 03:12

Edelknabe hat geschrieben:Delta, aus deinem Vortext hier auf der Seite, siehe "Meine naiven Geschichtskenntnise in Bezug auf Vietnam, auf das, was ich da schreibe?"
Also mein Freund, ich zitiere größtenteils Quellen von Zeitzeugen, belegbare Quellen und übrigens, du Schlaukopf weißt es wohl wahrlich besser? Oder was soll ich aus dem wunderbaren Vorsatz schließen, du meinst also aus deiner Arbeitserfahrung im Lande Vietnam heute,auch diesen älteren Männer auf Seiten der damaligen Gegner, die du einmal nanntest, es zu wissen? Ich muss mal ganz leicht schmunzeln Bootsfahrer.


Rainer,

das hab' ich in erster Linie geschrieben, weil Du im gleichen Thread vorher @Echo Troop der "Naivitaet" bezichtigt hast, obwohl dieser warscheinlich gleiche, wenn nicht sogar bessere Quellen ueber diesen Krieg hat als Du - seine Truppe war dort immerhin dabei (er selber zu diesem Zeitpunkt nicht).
Ich hab' zwei Schwiegervaeter, welche beide dort dabei waren (einer ist inzwischen gestorben). Mit denen sprach/sprech ich da oft drueber. Ich war schon oefters im Land, ausserdem ist hier in Fremont (gleich um die Ecke) die groesste vietnamesische Ansiedlung ausserhalb Vietnams.

Viele meiner Arbeitskollegen sind von dort, und sind alt genug um davon zu berichten. Das was die erzaehlen passt nicht zu der teilweise 30-40 Jahre alten Propaganda von deiner Seite. Mal ein kleines Beispiel:
Irgendwo im Internet steht z.B. von dir, das die Raeumung der US Botschaft in Saigon der letzte Tag des Krieges der USA gegen Vietnam war (erinnerste Dich, mit den "Trauben" am Hubschrauber?). Hier im Thread gibt's jemanden fuer den das ein "Freudentag" war.
Nur war eben zu diesem Zeitpunkt der letzte US-Soldat schon ueber 2 Jahre zuhause. Was Du dort gesehen hast waren die Marine's welche fuer den Personenschutz der Botschaft zustaendig waren. Fuer einen meiner Arbeitskollegen war der gleiche Tag sein erster Geburtstag. An diesem Tag hat ihn seine Mutter ueber den Botschaftszaun geschmissen, zu seinem Glueck wurde er auf der anderen Seite aufgefangen. Seine Mutter wurde noch am gleichen Tag von den Vietcong vergewaltigt und ermordet, ihr Verbrechen war es, mit einem Offizier der ARVN verheiratet zu sein. Fuer meinen Arbeitskollegen also wahrlich kein "Freudentag", wie manch anderer hier so sagt. Wobei, der hatte es noch besser als ein anderer Arbeitskollege. Der hatte 5 Jahre Umerziehunglager hinter sich, bis er 1983 endlich fliehen konnte. Er weiss bis heute nicht wo seine Eltern sind, und ob die noch leben. Die siegreichen kommunistischen Menschenfreunde haben die mal einfach verschwinden lassen.

Es gibt manchmal recht witzige Zufaelle hier (in Portland): Erst letztens sassen wir zu fuenft in einer Bar beieinander, zwei davon aus (Nord)Vietnam, ein Nordkoraner, ein Chinese (mein Chef) und ich, ein (Ost)Deutscher. Erst nach 30 Minuten haben wir gemerkt, das wir alle die wir am Tisch sassen, vorm Sozialismus/Kommunismus abgehauen sind. Interessant da zu vergleichen. Das sind fuer mich Zeitzeugen.

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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Edelknabe » 30. November 2010, 07:45

Delta guten Morgen und ein guter Text, dein Text mit den Schwiegervätern und Anderen. Er erinnert mich nur irgendwie an das Ende des II.Weltkrieg, als der Krieg auf Deutschland aber auch voll zurückschlug, als also der Angegriffene so die UdSSR grausame Rache nahm und da wahrlich nicht immer zwischen Zivilist und Soldat unterschieden wurde, unterschieden werden konnte.
Auf einmal wunderte sich man auch in Südvietnam,zwei Jahre nach Abzug der Amis wie du schon richtig schreibst, warum der Vietcong zu solchen Untaten fähig war...aber, jetzt ein großes Aber,man nennt das Ganze wohl auch "Ursache und Wirkung". Wer hatte denn damit überhaupt begonnen, wer hatte denn zuerst gebrandschatzt, flächendeckend gebombt, gemordet, vergewaltigt, Pestizite, so Agent Orange gesprüht, um den Dschungel zu entlauben.Ein Gift, was noch mehrere Generationen von missgebildeten Neugeboren im heutigen Vietnam hervorbringen wird!!!
Richtig Delta, völlig richtig, das waren die Amerikaner mit ihren Marionettenregimen in Südvietnam. Also kein Jammern, kein Klagen auf Seiten der Verlierer, so muss ich das mal völlig emotionslos sagen, der Krieg kam zurück, ihr Krieg kam zurück über sie, so wie ich es oben über den II.Weltkrieg schrieb.
Einen guten Tag allen ins Neue Forum

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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon CaptnDelta » 30. November 2010, 07:54

Edelknabe hat geschrieben:...warum der Vietcong zu solchen Untaten fähig war...aber, jetzt ein großes Aber,man nennt das Ganze wohl auch "Ursache und Wirkung". Wer hatte denn damit überhaupt begonnen, wer hatte denn zuerst gebrandschatzt, flächendeckend gebombt, gemordet, vergewaltigt, Pestizite, so Agent Orange gesprüht, um den Dschungel zu entlauben....

Na, dann mach dich mal dran, das 'rauszufinden. Immer schoen Ursache und Wirkung im Auge behalten [wink]

-Th

PS: Nur mal als Frage: Sagen dir die "Paris Accords" (Pariser Friedensvertraege) was?
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Edelknabe » 30. November 2010, 19:16

Delta, ich bin ein einfacher Mann,Familienvater, Ehemann geschichtsinteressiert, neugierig, habe einen normalen Schulabschluss, komme aus einer Arbeiterfamilie, gehöre selber der schaffenden Proletarierklasse an, lese gerne, schreibe gerne, streite gern...wenn es denn sein muss, liebe die Frauen und meine Familie und kann auch mal herzhaft über mich selbst lachen und da fragst du nach "Pariser Friedensverträgen?"
Um das gerade geschriebene mal auf den Punkt zu bringen: "Wenn man sich mit der gesamten Vietnamproblematik beschäftigt, ist es wahrscheinlich klug, erstmal in die Geschichte dieses großen Landes zu gehen, es Völkerkundlich zu betrachten, seine einzelnen Volksgruppen, wer da über wen früher herrschte und, und und.?"
Der Vietnamkrieg unter Beteiligung der USA ist ja nun nur ein Bruchteil, ein Jota in der Geschichte dieses Landes und nein, ich bin kein Experte, ich bin das, was ich gerade oben schrieb.
Jeder von uns Beiden sieht vieles zu dem Thema eben aus einer anderen Sicht, bei dir hängt da persönliches mit drin...man könnte fast meinen,"du bist voreingenommen" und ich habe wohl damals als Jugendlicher zuviel Fernsehen geschaut, wenn Liveberichte aus dem Vietnamkrieg kamen, wo die B52-Bomber ihren Ballast über diesem bestimmt wunderbaren Landstrich ausgeklinkt haben. Später hab ich dann viel darüber gelesen, und diese Delta, die darüber was geschrieben hatten, die waren fast alle Zeitzeugen vor Ort, in Vietnam.
Du kommst mir mit den Opfern der Vietcong in ihrem Siegestaumel, dann komme ich dir mit den Opfern der Amerikaner und ihrer Vassallentruppen und das waren diejenigen, so sehe ich es, die mit dem Morden begonnen haben.
Das der Besiegte am Ende keinen fairen Sieger erwarten konnte, gerade weil an des Besiegten Hände viel Blut von den Frauen und Kindern des Siegers klebte, das müsste ihm doch schon vor der seiner Niederlage klar gewesen sein?
Verbessere mich bitte, wenn ich mit dieser Feststellung falsch liegen sollte?
Und wir sollten es locker sehen, zumal heute sind sie ja fast alle dicke Freunde, die Amis mit den EX-Vietcong und Südvietnamese mit Nordvietnamese und haben eigentlich schon vergessen, was da mal war, zumindest die jüngere Generation, so denke ich.

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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Kelly » 3. Dezember 2010, 22:50

Der damaligen amerikanischen Regierung mache ich schon den Vorwurf, sich für ein korruptes System eingesetzt zu haben und den amerikanischen Soldaten sinnlos in einen überflüssigen Krieg geopfert zu haben.

Das es im Verlauf dieses Krieges, der ja immer mehr zu einem Partisanenkrieg wurde, immer mehr Gewalt gab und Ausschweifungen gab ist unstrittig. Wer allerdings hier nur den amerikanischen Soldaten als Täter sieht, liegt falsch.Mein Onkel hat selber vor Ort gekämpft. Er ist mit 19 Jahren zum ersten mal nach Vietnam gekommen und hat sich anschließend noch 2 mal verpflichtet.

Ich habe mich oft und gerne mit ihm über seine Motivation in diesem Krieg zu kämpfen unterhalten.Nur soviel, auch hier sollte man aus unserer sicheren Position nicht mit der nase rümpfen, wie es viele Besserwisser oft und gerne tun, was vor allem die Amerikaner angeht.

Eines hat der Krieg aus meinem Onkel gemacht : Drogenabhänig,,Krebs durch Agent Orange,Ehe gescheitert und ein nervliches Wrack. Bis zuletzt hat ihn dieser Schei..krieg nicht losgelassen und er hat bis zuletzt bereut, dort unten mitgekämpft zu haben, was aber nicht heißt, daß er sich gegen sein Land und seine Kameraden gestellt hat.
Er wurde mit militärischen Ehren beigesetzt ( eine ganz emotionale Sache).

Auch hier stelle ich für mich fest, über diesen Krieg ein Urteil zu fällen,können nur Leute, die selber dort waren und den Krieg hautnah miterlebt haben. Die Kritik an denen die diese Sache ausgelöst und befohlen haben ist berechtigt.


Kelly
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon Mike59 » 3. Dezember 2010, 23:01

Kelly hat geschrieben:Der damaligen amerikanischen Regierung mache ich schon den Vorwurf, sich für ein korruptes System eingesetzt zu haben und den amerikanischen Soldaten sinnlos in einen überflüssigen Krieg geopfert zu haben.

Das es im Verlauf dieses Krieges, der ja immer mehr zu einem Partisanenkrieg wurde, immer mehr Gewalt gab und Ausschweifungen gab ist unstrittig. Wer allerdings hier nur den amerikanischen Soldaten als Täter sieht, liegt falsch.Mein Onkel hat selber vor Ort gekämpft. Er ist mit 19 Jahren zum ersten mal nach Vietnam gekommen und hat sich anschließend noch 2 mal verpflichtet.

Ich habe mich oft und gerne mit ihm über seine Motivation in diesem Krieg zu kämpfen unterhalten.Nur soviel, auch hier sollte man aus unserer sicheren Position nicht mit der nase rümpfen, wie es viele Besserwisser oft und gerne tun, was vor allem die Amerikaner angeht.

Eines hat der Krieg aus meinem Onkel gemacht : Drogenabhänig,,Krebs durch Agent Orange,Ehe gescheitert und ein nervliches Wrack. Bis zuletzt hat ihn dieser Schei..krieg nicht losgelassen und er hat bis zuletzt bereut, dort unten mitgekämpft zu haben, was aber nicht heißt, daß er sich gegen sein Land und seine Kameraden gestellt hat.
Er wurde mit militärischen Ehren beigesetzt ( eine ganz emotionale Sache).

Auch hier stelle ich für mich fest, über diesen Krieg ein Urteil zu fällen,können nur Leute, die selber dort waren und den Krieg hautnah miterlebt haben. Die Kritik an denen die diese Sache ausgelöst und befohlen haben ist berechtigt.


Kelly

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Sei mal vorsichtig mit deine Äußerungen - bist du bei der PDS organisiert oder wurde RMR gekloont - mit so etwas hast du hier einen schweren Stand. Böse Propaganda.

Mike59 :-D
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Re: Vietnam...die amerikanischen Agressoren?

Beitragvon augenzeuge » 3. Dezember 2010, 23:14

Mike59 hat geschrieben:Sei mal vorsichtig mit deine Äußerungen - bist du bei der PDS organisiert oder wurde RMR gekloont - mit so etwas hast du hier einen schweren Stand. Böse Propaganda.

Mike59 :-D



Nein, Kelly, mit so etwas hast du hier keinen schweren Stand. Du hast das sehr realitätsnah geschildert. Ich denk, das versteht hier auch jeder.

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