Der freiwillige Wehrdienst

[karnak]

Was das wohl jetzt werden soll, angeblich sollen die dann verängstigte Kätzchen vom Baum holen oder verwirrte Omas zurück ins Heim bringen. Ich vermute allerdings es gibt einfach zu viele Unvernünftige und da will man für die Zukunft gewappnet sein.

[Nostalgiker]

den gibt es, wenn ich mich nicht irre, bereits seit 2011.Wo liegt jetzt das Problem?

[karnak]

Na ja, der hier wird jetzt gerade neu beworben, mit dem Hinweis Einsatz im Inland, eben zum Kätzchen retten. Mir ist nur nicht ganz klar ob die Ausbildung und Ausrüstung dazu passt. Ist mir nur gerade in den Sinn gekommen weil heute auch gleich eine Anzeige in meinem Provinz Blättchen gesetzt ist.

[pentium]

Deutliche Kritik am Freiwilligendienst kommt von den Wohlfahrtsverbänden: "Die Bundeswehr sollte es als das bezeichnen, was es ist: Es ist eine Art Schnupperkurs für die Bundeswehr. Freiwilligendienste sind das Vorrecht der Zivilgesellschaft, nicht des Staates", sagt Caritas-Präsident Peter Neher im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio. Er pocht stattdessen darauf, die bereits bestehenden Freiwilligendienste wie das Soziale Jahr, das Ökologische Jahr und den Bundesfreiwilligendienst zu stärken. Einen - noch dazu deutlich besser bezahlten - neuen zu schaffen, sei "blinder Aktionismus", findet Neher,

Es gibt weitere Kritikpunkte: Dass junge Menschen schon als 17-Jährige für den Dienst an der Waffe angeworben werden, beklagen die einen. Andere finden schon den Begriff "Heimatschutz" heikel, weil dieser eindeutig von der extremen Rechten belegt sei.