So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Alles was das Militär betrifft, Armeen, Technik u.s.w. und militärgeschichtliche Themen

Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Edelknabe » 8. März 2021, 19:31

Uns Volker mit dem hier:

"In der DDR herrschte meist an fast allem Mangel. Im Sommer gabs nicht mal Brause für die Kinder!"Textauszug ende

Dieses falsche Pauschalieren wie es Merkur schon richtig bemerkte, es ist ähnlich der deiner Müllmarken Volker. Du meintest doch irgendwo auch mal, die gabs überall in der DDR? Gab es eben nicht.Also die "Rote Fassbrause" ging euch damals ab und an im Harz aus.....im Hochsommer, das ist wirklich und echt schlecht nachvollziehbar? Und nee, damals reichte auch das Leitungswasser aus dem Wasserhahn, so wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, und das völlig.

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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon pentium » 8. März 2021, 19:32

augenzeuge hat geschrieben:Was nun auch noch falsch ist. Die Mitropa hat es bestellt, eine AG gab es zum Zeitpunkt der Bestellung nicht. [laugh]
AZ


Doch gab es..Die MITROPA AG blieb in (Ost-)Berlin eine der wenigen Aktiengesellschaften, die die DDR überleben sollten. https://de.wikipedia.org/wiki/MITROPA
Man merkt du bist wenig Bahn gefahren. Im übrigen es gab einmal Zeiten da trugen die Bahnhofsvorsteher Uniform und Säbel....
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. März 2021, 19:34

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Was nun auch noch falsch ist. Die Mitropa hat es bestellt, eine AG gab es zum Zeitpunkt der Bestellung nicht. [laugh]
AZ


Doch gab es..Die MITROPA AG blieb in (Ost-)Berlin eine der wenigen Aktiengesellschaften, die die DDR überleben sollten. https://de.wikipedia.org/wiki/MITROPA
Man merkt du bist wenig Bahn gefahren. Im übrigen es gab einmal Zeiten da trugen die Bahnhofsvorsteher Uniform und Säbel....


Lesen, Pentium, Lesen!! Sie gab es nicht mit diesem Namen!
ab 1994 MITROPA AG

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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon pentium » 8. März 2021, 19:34

Edelknabe hat geschrieben:Uns Volker mit dem hier:

"In der DDR herrschte meist an fast allem Mangel. Im Sommer gabs nicht mal Brause für die Kinder!"Textauszug ende

Dieses falsche Pauschalieren wie es Merkur schon richtig bemerkte, es ist ähnlich der deiner Müllmarken Volker. Du meintest doch irgendwo auch mal, die gabs überall in der DDR? Gab es eben nicht.Also die "Rote Fassbrause" ging euch damals ab und an im Harz aus.....im Hochsommer, das ist wirklich und echt schlecht nachvollziehbar? Und nee, damals reichte auch das Leitungswasser aus dem Wasserhahn, so wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, und das völlig.

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Wir hatten doch NÜSCHT....
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. März 2021, 19:35

Doch Nußknacker. [grins]
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon pentium » 8. März 2021, 19:38

Die MITROPA AG blieb in (Ost-)Berlin eine der wenigen Aktiengesellschaften, die die DDR überleben sollten. Von 1960 bis 1990 stand an der Spitze der MITROPA ein Generaldirektor. Zugeordnet waren vier Direktorate mit jeweils einem Direktor. Der Hauptbuchhalter war dabei dem Generaldirektor direkt unterstellt. Der Vorstand der MITROPA setzte sich aus dem Generaldirektor, den vier Direktoren und dem Hauptbuchhalter zusammen. Auch in der DDR war dabei das entscheidende Gremium der MITROPA der Aufsichtsrat. Seine Mitglieder setzten sich aus Generaldirektoren und leitenden Angestellten des Verkehrswesens zusammen.
...
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. März 2021, 19:41

pentium hat geschrieben:Die MITROPA AG blieb in (Ost-)Berlin eine der wenigen Aktiengesellschaften, die die DDR überleben sollten. Von 1960 bis 1990 stand an der Spitze der MITROPA ein Generaldirektor. Zugeordnet waren vier Direktorate mit jeweils einem Direktor. Der Hauptbuchhalter war dabei dem Generaldirektor direkt unterstellt. Der Vorstand der MITROPA setzte sich aus dem Generaldirektor, den vier Direktoren und dem Hauptbuchhalter zusammen. Auch in der DDR war dabei das entscheidende Gremium der MITROPA der Aufsichtsrat. Seine Mitglieder setzten sich aus Generaldirektoren und leitenden Angestellten des Verkehrswesens zusammen.
...


Ich habe den Link gelesen. Und auch verstanden. Eine Mitropa AG gab es erst ab 1994. Vorher hieß sie nur Mitropa.
Eigentlich musst du nur den ersten Satz lesen.
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 8. März 2021, 20:01

Edelknabe hat geschrieben:Uns Volker mit dem hier:

"In der DDR herrschte meist an fast allem Mangel. Im Sommer gabs nicht mal Brause für die Kinder!"Textauszug ende

Dieses falsche Pauschalieren wie es Merkur schon richtig bemerkte, es ist ähnlich der deiner Müllmarken Volker. Du meintest doch irgendwo auch mal, die gabs überall in der DDR? Gab es eben nicht.Also die "Rote Fassbrause" ging euch damals ab und an im Harz aus.....im Hochsommer, das ist wirklich und echt schlecht nachvollziehbar? Und nee, damals reichte auch das Leitungswasser aus dem Wasserhahn, so wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, und das völlig.

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Knäblein, nicht aus Deinem Gedächtnis raus schreiben! Das wird nichts.
Dann lies noch mal in Ruhe, was ich zu Müllmarken schrieb, wie es bestritten wurde, und dann ALLE meine Ausführungen stimmten. Nix ganze DDR.
Und Dein Gedächtnis muss ganz schön eingetrocknet sein, dass Du nicht mal mehr weißt, dass jedes Jahr Mangel an Limos bestand. Land auf und ab. Das wird auch mit heutigem Bestreiten nicht besser.
Grund der Feststellung war ja, dass Nostalgiker wider besserem Wissen log und behauptete, Bier wäre Mangelware gewesen.

Gruß Volker
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Edelknabe » 8. März 2021, 20:12

Mann Volker, wir sind zwar voll am Thema vorbei nur damals hatte jedes Dorf noch ne Kneipe.Oder Zwei. Und da drin gab es rote Fassbrause ohne Ende, dazu spottbillig.Jedes Kind kam da rein. Erzähle hier mal noch einen du Schauspieler, so Limo war aus?

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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 8. März 2021, 20:53

Volker Zottmann hat geschrieben: Ich musste lediglich 3 Mark im Monat Beitrag zahlen und hatte mit meiner Mitgliedschaft Ruhe.
Volker


Mit den 3 Mark Beitrag meinst bestimmt den monatlichen Parteibeitrag für deine SED Mitgliedschaft.
Wenn das so stimmt, und du sagst bekanntlich immer die Wahrheit wie du behauptest, hast du dich für 600 Mark monatlich Gehalt an die SED verkauft? Nur aus Geldgier?
Da hast du noch echt Glück gehabt, bei 601 Mark Gehalt hättest 7 Mark Beitrag zahlen müssen.
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 8. März 2021, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 8. März 2021, 21:09

Volker Zottmann hat geschrieben:
Grund der Feststellung war ja, dass Nostalgiker wider besserem Wissen log und behauptete, Bier wäre Mangelware gewesen.

Gruß Volker


Und hier lügst du so schamlos das sich die Balken biegen!
Wo habe ich hier in diesem Thread ein wort darüber verloren das Bier "Mangelware" gewesen wäre?
Wie es scheint bist du derjenige der hier immer Streit sucht.

In den Städte-Expresszügen gab es im Speisewagen sogar Radeberger und Wernersgrüner. Beides Biersorten welche nicht in der Kaufhalle rumstanden.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 8. März 2021, 22:33

Edelknabe hat geschrieben:Mann Volker, wir sind zwar voll am Thema vorbei nur damals hatte jedes Dorf noch ne Kneipe.Oder Zwei. Und da drin gab es rote Fassbrause ohne Ende, dazu spottbillig.Jedes Kind kam da rein. Erzähle hier mal noch einen du Schauspieler, so Limo war aus?

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Du hast Dich wirklich zu lange bei den Russen rumgetrieben. Von Kneipen sprach keiner, aber von Dauer-Versorgungslücken.

Gruß Volker
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 8. März 2021, 22:35

Nostalgiker hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben: Ich musste lediglich 3 Mark im Monat Beitrag zahlen und hatte mit meiner Mitgliedschaft Ruhe.
Volker


Mit den 3 Mark Beitrag meinst bestimmt den monatlichen Parteibeitrag für deine SED Mitgliedschaft.
Wenn das so stimmt, und du sagst bekanntlich immer die Wahrheit wie du behauptest, hast du dich für 600 Mark monatlich Gehalt an die SED verkauft? Nur aus Geldgier?
Da hast du noch echt Glück gehabt, bei 601 Mark Gehalt hättest 7 Mark Beitrag zahlen müssen.



Hasch mich, ich bin der Frühling. [sick] Das Ei sagte immer. "Man ist der bekloppt!"
Was ich hätte zahlen müssen, habe ich gezahlt. Habe vor meiner Niederschrift alles nochmal zusammengetragen:
640 Mark betrug mein bisheriges Gehalt bis 1974. Mit der neuen Planstelle waren es 760 Mark ab 1975.

Der Monatsbeitrag der SED betrug 3 Mark in dieser Gehaltsgruppe. Also hatte ich eine Brutto-Lohnerhöhung von 117 Mark zu erwarten.
Beschissen wars als Selbständiger, da zahlte ich 40 Mark.

Volker

PS:
Schreib hier lieber mal, wie viel Du zahlen musstest, bis man die rausschmiss und mit Berufsverbot belegte und wie Du Dich eingeschleimt oder angedient hast, wieder Fuß zu fassen. Angeblich in Kombinatsleitung, Ministerien... Und wie das passt, dass Du als Reisekader dauernd Schallplatten aus Westberlin holen konntest und nach Paris fliegen.
Wer warst Du eigentlich? Widerständler oder Stasispitzel? Oder noch schlimmer? Münchhausen?
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 8. März 2021, 22:56, insgesamt 2-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. März 2021, 22:40

Da hast du noch echt Glück gehabt, bei 601 Mark Gehalt hättest 7 Mark Beitrag zahlen müssen.

Aha, was du so alles gelernt hast. Hast sicher 12 Mark bezahlt. [grins]
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 8. März 2021, 22:45

Nostalgiker hat geschrieben:Und hier lügst du so schamlos das sich die Balken biegen!
Wo habe ich hier in diesem Thread ein wort darüber verloren das Bier "Mangelware" gewesen wäre?
Wie es scheint bist du derjenige der hier immer Streit sucht.

In den Städte-Expresszügen gab es im Speisewagen sogar Radeberger und Wernersgrüner. Beides Biersorten welche nicht in der Kaufhalle rumstanden.


Schau augenzeuge » Montag 8. März 2021, 14:03 Er geht auch auf deine verfälschenden Darstellungen ein. Dass es in der DDR immer an Allem mangelte hat im Forum nie jemand geschrieben, nur Du hast das beiläufig unterstellt.

Wahr ist, dass es jahrelang im Sommer an alkoholfreien Getränken mangelte, Bier und Fusel gab es jedoch immer.
Deine Planwirtschaft hat es nie geschafft, Fehler auszumerzen und Mängel abzustellen.

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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Kumpel » 9. März 2021, 08:26

Edelknabe hat geschrieben:Mann Volker, wir sind zwar voll am Thema vorbei nur damals hatte jedes Dorf noch ne Kneipe.Oder Zwei. Und da drin gab es rote Fassbrause ohne Ende, dazu spottbillig.Jedes Kind kam da rein. Erzähle hier mal noch einen du Schauspieler, so Limo war aus?

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Na ja Edelknabe , was du so alles erzählst.
Was der Volker geschrieben hat , das hat schon seine Berechtigung.
Ich kann mich ganz gut erinnern, so bald es mal zwei Wochen durchgehend warm wurde gab es nicht selten in den Läden nix mehr zu saufen. Weder Bier noch Limo oder sonst was und wer ist denn schon in die Kneipe gegangen um eine Brause zu trinken?
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 9. März 2021, 08:35

das hing nicht nur mit dem größeren Durst zusammen, sondern das die Getränkehersteller bakterielle Probleme bekamen bei steigenden Temperaturen. Leitungswasser und Sirup... wer kennt das nicht in der DDR?
Olaf Sch.
 

Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2021, 09:52

AkkuGK1 hat geschrieben: Leitungswasser und Sirup... wer kennt das nicht in der DDR?


Das kenne ich. Man musste ja den ekligen Geschmack, den damals die Selters hatte, irgendwie verändern. [flash]

In den heißen Sommermonaten und vor Feiertagen wie Weihnachten gab es regelmäßig Probleme mit Getränken.

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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon pentium » 9. März 2021, 10:01

augenzeuge hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben: Leitungswasser und Sirup... wer kennt das nicht in der DDR?


Das kenne ich. Man musste ja den ekligen Geschmack, den damals die Selters hatte, irgendwie verändern. [flash]

In den heißen Sommermonaten und vor Feiertagen wie Weihnachten gab es regelmäßig Probleme mit Getränken.

AZ


Selters? Davon abgesehen, diese Probleme gab es nicht mit den Getränken sondern mit dem Abfüllen, es fehlte das Leergut bzw. die Kästen. Thema ist übrigens irgendwas mit Militär...?
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 9. März 2021, 10:08

die brauchten doch auch was zu trinken! Da gab es immer diesen "leckeren" Tee - HängolinTee genannt... ja hatte keine dämpfende Wirkung auf den Geschlechtstrieb...
Olaf Sch.
 

Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 9. März 2021, 10:40

In aller Regel, aus Ermangelung von genügend Geld, haben wir als Kinder ohnehin fast nur Leitungswasser getrunken.
Und um dem mal wieder den militärischen Anstrich zu geben... In Neiden (NVA) wurden wir angehalten, kein rohes Leitungswasser zu trinken, nachdem bei etlichen Rekruten schlagartig Zähne wackelten und teils auch verloren gingen. Tägliche Zahnarztfahrten ins Zuchthaus Fort Zinna in Torgau waren dann die Folge. Was das Wasser kontaminierte wurde uns verschwiegen. Da die NVA das Wasser auf der Baustelle selber förderte, war das sicher ein Staatsgeheimnis und so wurden eben auch spätere Klagen verhindert.

Gruß Volker
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 9. März 2021, 10:47

das klingt nach Schwermetallvergiftung, vielleicht kann HPA da weiterhelfen...
Olaf Sch.
 

Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Interessierter » 9. März 2021, 10:49

Bevor nun auch dieser Thread aus OT-Gründen geschlossen wird, wäre es da nicht sinnvoller einfach die " Brause- und Bierbeiträge " einfach herauszunehmen?
Interessierter
 

Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon zoll » 9. März 2021, 11:23

Ob es nun genug Brause oder Bier gab hat sicher tatsächlich nichts mit dem Thema zu tun.
Es bleibt aber Tatsache, dass es immer wieder und immer wiederkehrend Versorgungsprobleme mit dem einen oder anderen gab. Das war doch in der Bevölkerung bekannt. Und nur die ganz Harten behaupten nichts davon gemerkt zu haben.
Im Westen Deutschland wurden solche Versorgungsprobleme in den Medien immer wieder hervorgehoben.
Da hieß es dann in einem Kommentar z. B., dass keine Hausfrau ohne eine Einkaufstasche oder zumindest einer Plastetüte aus dem Haus geht und sich an jede Schlange vor einem Geschäft anstellt, ohne zu wissen was es dort zu kaufen gibt. Also zum Verständnis, der Kommentar wurde nicht von Gerhart Löwenthal gesprochen.

Zurück zum Thema. Meine Frage dazu, gab es bei der Truppe, in der Küche oder bei der MHO auch merkliche Versorgungsprobleme?
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 9. März 2021, 11:26

bei den Kompanien der GT am Kanten nicht. Im Gegenteil. Selbst der Dorfkonsum war immer gut bestückt.
Olaf Sch.
 

Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 9. März 2021, 11:31

AkkuGK1 hat geschrieben:das klingt nach Schwermetallvergiftung, vielleicht kann HPA da weiterhelfen...

Das kann durchaus sein Olaf. Denn unsere Baustelle war früher schon Militärgebiet und nachdem ab 1945 die Bunkeranlagen Vogelsang gesprengt wurden, kam alle Fundmunition nach Neiden (Heute "Am Österreicher") um dort vernichtet oder nur vergraben zu werden.
Wir haben ja selbst kleine Brände erlebt, wenn wieder Phosphor freigelegt wurde.
Und das war ja nicht alles was dort teils heute noch liegt.
In diesem Gebiet wurde unser Trinkwasser gefördert.

Gruß Volker
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Edelknabe » 9. März 2021, 18:15

Unser Volker mit dem hier:

"In aller Regel, aus Ermangelung von genügend Geld, haben wir als Kinder ohnehin fast nur Leitungswasser getrunken."Textauszug ende

Was war das denn jetzt? War das ein Geistesblitz, so ne Art Erleuchtung oder eben nur simple Erinnerung? Na genau Volker, ich hatte es doch Texte vorher schon geschrieben.Du hattest es bestimmt überlesen.

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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 9. März 2021, 18:23

Edelknabe hat geschrieben:
Was war das denn jetzt? War das ein Geistesblitz, so ne Art Erleuchtung oder eben nur simple Erinnerung? Na genau Volker, ich hatte es doch Texte vorher schon geschrieben.Du hattest es bestimmt überlesen.

Rainer Maria


Dein Leitungswassersatz war voll in Ordnung.
Den habe ich auch gelesen. Weder Geistesblitz noch Erleuchtung. Meine Eltern haben früher andere Prioritäten gesetzt als unbedingt Orangenlimo zu Hause zu haben. Der Urlaub war damals als Jahresziel wichtiger. Und ich habe das notgedrungen so übernommen. Ein altes Haus zu sanieren war immer teurer, als man Geld nach Hause schleppte. Selbst abends mal ein Bier zu trinken habe ich doch erst nach 1990 begonnen. Komisch, dass dann mein Geld fürs Bauen, gut Leben und den Urlaub reichte....

Gruß Volker
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Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 9. März 2021, 18:35

wir haben ja eine eigene Obstplantage und haben Äpfel zu Apfelsaft verarbeiten lassen... da hatten wir nie wieder Getränkemangel.
Olaf Sch.
 

Re: So militarisiert war die Gesellschaft der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 9. März 2021, 18:43

AkkuGK1 hat geschrieben:wir haben ja eine eigene Obstplantage und haben Äpfel zu Apfelsaft verarbeiten lassen... da hatten wir nie wieder Getränkemangel.

Das taten wir auch, seit etwa 1980. Jedes Jahr Apfelsaft und 240 Flaschen Apfelsekt. Ein Gutteil des Letzteren brauchte ich als Zugaben bei Baustoffzuteilungen.
Wer was hatte, war beim Tauschhandel immer oben auf.
Ja Olaf, wir haben uns damals was einfallen lassen. Wer wollte schon wegen der Kommunisten vertrocknen?

Gruß Volker
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