österreichischer General über die NVA

Alles was das Militär betrifft, Armeen, Technik u.s.w. und militärgeschichtliche Themen

österreichischer General über die NVA

Beitragvon Beethoven » 21. November 2019, 08:48

In einem anderen Forum las ich gerade:

Offener Brief von Josef Paul Puntigam Brigadegeneral a.D. des österreichischen Heeres an alle Soldatinnen und Soldaten der ehemaligen NVA der DDR auf Facebook-Gruppe NVA!


Liebe Kameradinnen und Kameraden!

Auch ich war Soldat. Auf der Gegenseite!
Beschäftigte mich daher eingehend mit allen Grundsätzen der Streitkräfte des Warschauer Paktes. Auch mit euch.

Nun-wie auch immer-wir alle waren Soldaten unserer Vaterländer.
Wir alle schwuren unseren Soldateneid unserer Regierung.

So, wie es der berühmte französischer Literat und Soldat-St. Exupery kurz vor seinem Jagdfliegertod 1940 schrieb:
„Der Soldat ist kein Mann der Politik und auch nicht der kriminellen Gewalt, er trägt die Waffen im Auftrage des Staates zum Schutz seiner Nächsten und setzt sein Leben für Fehler ein, die nicht die seinen sind!

Er kämpft zur Durchsetzung von Meinungen seiner Regierung, einer Meinung, die nicht die Seinige sein muss.
Seine Aufgabe ist es, ohne Schwäche bis ans Ende seines gegebenen Eides zu gehen, denn hierzu hat er den Auftrag seines Volkes.
Und so ist bei allen Soldaten dieser Welt, den besten Söhnen, die ein Volk aufzubieten vermag!“
Soweit der Literat und Soldat A. Saint-Exupery

Die Welt in Europa hat sich geändert. Deutschland wurde wiedervereinigt-wir gehören alle der EU an.
Das Fürchterliche eines Krieges wurde uns erspart!
Wir hatten Glück-verdammtes Glück. Alle miteinander!

Daher lese ich gerne und mit Spannung eure Erfahrungen und eure kameradschaftliche Zuneigung. Sie erfüllen mich mit großer Genugtuung! Zu wissen, dass auf jeder Seite des Eisernen Vorhanges Soldaten - zuerst einmal Menschen waren. Und gleichzeitig auch treue und verlässliche Soldaten. Die strategische Reserve der jeweiligen Regierungen.

Treu dem Primat der Politik!
Aber auch treu den Menschenrechten-und fair gegenüber dem Gegner und seiner Bevölkerung.
Und was sollen wir unseren Nachfahren als Soldaten wünschen?

Haltet Frieden-nie wieder Krieg

Behütet die Heimat

Macht es gut-macht es noch besser!

In gegenseitiger Hochachtung

Brigadier aD-Josef Paul Puntigam – ehemaliger Infanteriechef des österr. Bundesheeres!


Quelle:FB/ Gruppe NVA-Ich war dabei

Nun war das österreichische Bundesheer niemals ein direkter Gegner der NVA, auch wenn Österreich der NATO nahe stand. (von mir geändert).

Durch meinen einst betriebenen Sport war ich oft in Österreich und habe dort Soldaten aller Dienstgradgruppen kennen lernen dürfen. Sogar den Sohn des Generals, der den offenen Brief geschrieben hat. Habe ihn sogar fotographiert wie er am Schirm hing, weil ich ihn angesetzt habe und hinter her gesprungen bin.

Mir waren, seit dem ich einige Österreicher kenne, diese immer sehr sympathisch, lebt einer meiner Söhne doch in diesem schönen Land. Um so mehr freue ich mich, dass ein General aus Österreich das Selbstverständnis vieler Soldaten der NVA wieder gibt.
Der Mensch als Soldat in der NVA war, auch wenn das hier bezweifelt werden wird, nicht in erster Linie ein "Parteisoldat", wie so gerne kolportiert wird, sondern Soldat seines Landes. Der Einfluss der SED in der Armee war groß. Keiner wird das bestreiten. Aber in den Herzen der meisten Soldaten spielte das kaum eine Rolle.

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Zuletzt geändert von Beethoven am 21. November 2019, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon zonenhasser » 21. November 2019, 09:01

Beethoven hat geschrieben:Nun war das österreichische Bundesheer niemals ein direkter Gegner der NVA, auch wenn Österreich Mitglied der NATO war und ist.
Österreich gehörte nach 1945 keinem Militärbündnis an. https://de.wikipedia.org/wiki/NATO#Mitgliedstaaten
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Kumpel » 21. November 2019, 09:35

Beethoven hat geschrieben:Der Mensch als Soldat in der NVA war, auch wenn das hier bezweifelt werden wird, nicht in erster Linie ein "Parteisoldat", wie so gerne kolportiert wird, sondern Soldat seines Landes. Der Einfluss der SED in der Armee war groß. Keiner wird das bestreiten. Aber in den Herzen der meisten Soldaten spielte das kaum eine Rolle.



Der gemeine NVA Soldat war gottfroh wenn er seine 18 Monate abgerissen hatte, ohne Herzen und das sich ehemalige NVA Offiziere von , na sagen wir mal eher national zu verortenden Ex Militärs aus Österreich beweihräuchern lassen ist einfach nur lächerlich bis peinlich.
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon zoll » 21. November 2019, 11:32

Hinterher hat keiner Schuld an irgendwas! So redeten die schuldig gewordenen Soldaten der Waffen-SS. Deren einleitende Sätze waren, wir haben nur Befehle ausgeführt, wir waren Soldaten!
Auch österreichische Generäle machen keine Ausnahme. In einer demokratischen Armee muss immer an erster Stelle der Grundsatz des Menschenrechts stehen. Da hilft kein National - oder Kameradschaftsgeschwafel.
Viel reden und erklären über irgendwelche Ideale hilft genau so wenig.
Manche Ausführungen über militärische Gepflogenheiten und Karieren erinnern mich an den CSU Stoiber. Der redet auch viel und beantwortet keine Frage.
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Beethoven » 21. November 2019, 12:01

zoll hat geschrieben:Hinterher hat keiner Schuld an irgendwas! So redeten die schuldig gewordenen Soldaten der Waffen-SS. Deren einleitende Sätze waren, wir haben nur Befehle ausgeführt, wir waren Soldaten!
Auch österreichische Generäle machen keine Ausnahme. In einer demokratischen Armee muss immer an erster Stelle der Grundsatz des Menschenrechts stehen. Da hilft kein National - oder Kameradschaftsgeschwafel.
Viel reden und erklären über irgendwelche Ideale hilft genau so wenig.
Manche Ausführungen über militärische Gepflogenheiten und Karieren erinnern mich an den CSU Stoiber. Der redet auch viel und beantwortet keine Frage.


Na, dann frag doch mal Kumpel oder unseren Baupionier aus Neiden, ob er zu Ehren der SED den Waffenrock angezogen hat. Ich glaube nicht, dass die es der führenden Rolle der SED wegen taten sondern eher, weil es eine Wehrpflicht gab. Und die Wehrpflichtigen waren nun mal die Masse der Soldaten der NVA, lieber Zoll.

Selbst ich, als junger Soldat hatte die SED nicht im Kopf als ich mich verpflichtet habe. Ich wollte Soldat werden und einen interessanten Beruf ergreifen. Politische Ansichten und die Einsicht in die Notwendigkeit der Verteidigungsmöglichkeit der DDR bildeten sich später heraus. Und auch dabei war die SED nicht Ausschlag gebend. Die "führende Rolle" war einfach da und man arrangierte sich damit.
Wenn es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung gekommen wäre, dann wäre ich nicht für die SED, sondern für mein Land in den Krieg gezogen. Das kannst Du glauben oder auch nicht. Ist mir im Grunde genommen Bockwurst.

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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Kumpel » 21. November 2019, 12:07

Beethoven hat geschrieben:..................Politische Ansichten und die Einsicht in die Notwendigkeit der Verteidigungsmöglichkeit der DDR bildeten sich später heraus. U


Bist wohl im politischen Vakuum aufgewachsen?
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon HPA » 21. November 2019, 12:07

Selbst ich, als junger Soldat hatte die SED nicht im Kopf als ich mich verpflichtet habe. Ich wollte Soldat werden und einen interessanten Beruf ergreifen. Politische Ansichten und die Einsicht in die Notwendigkeit der Verteidigungsmöglichkeit der DDR bildeten sich später heraus.


Muahahaha [flash]

Und was den Primat der Politik in der NVA betrifft war es wohl eher der alle Ebenen durchdringende Primat der SED!
Zuletzt geändert von HPA am 21. November 2019, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon HPA » 21. November 2019, 12:08

Kumpel hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:..................Politische Ansichten und die Einsicht in die Notwendigkeit der Verteidigungsmöglichkeit der DDR bildeten sich später heraus. U


Bist wohl im politischen Vakuum aufgewachsen?


Nein, in seiner einstigen"Elite"Einheit war man "nicht so sozialismusgläubig" [grins]
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Kumpel » 21. November 2019, 12:12

Interessant hier , ein Stasihauptmann dem der Fall der Mauer am Arsch vorbei ging und ein Fallschirmjägerkommandeur der NVA dem die Ideologie am Arsch vorbei gegangen sein soll.
Kumpel
 

Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon HPA » 21. November 2019, 12:14

Er war nur KC. Der Spruch mit dem "nicht so sozialismusgläubig" kam von einem einstigen Kommandeur dieser Einheit.

Man könnte solche Ansichten natürlich jetzt mal locker auf Kompaniebene herunter brechen und rekapitulieren wie sich einer hier zu einem einstigen Offiziersbewerber äußerte [grins]
Zuletzt geändert von HPA am 21. November 2019, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 21. November 2019, 12:15

Wenn ich so Deine Einlassungen lese Beethoven, wird mir richtig schlecht.
So etwas Hohles und nun lässt Du Dich noch mit dem österreichischem Heilgenschein verschleiern...
Schlimm genug, wenn es junge Leute aus Arbeitsplatzangebots-Mangel oft zum Bund oder der NVA trieb. Was ist denn schön am Soldatsein? In der möglichen Endkonsequenz bist Du zum Töten da und verreckst selbst unbemerkt und unbeachtet im Schützengraben.
Wenn Dir so etwas als junger Mann erstrebenswert war.. na gut, meins war es nie.

Zu Deiner eigenen Rechfertigung möchte ich von Dir aber nicht als Dauerbeispiel herangezogen werden. Wir haben damals nichts von einer SED gespürt. Wohl aber das Wirken der aufgestachelten Emporkömmlinge Deines Schlages, die sich auf unseren Knochen nach oben dienten.
Verschone mit mit diesem ganze erklärenden Militärscheiß.

Volker
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Kumpel » 21. November 2019, 12:27

Beethoven hat geschrieben: Die "führende Rolle" war einfach da und man arrangierte sich damit.


Nennt man wohl Kadavergehorsam.
So funktionieren Diktaturen am besten.
Kumpel
 

Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Beethoven » 21. November 2019, 12:44

Klar, es sind die Herrschaften, die auf die Barrikade gehen, die zu erwarten waren.

Was denkt Ihr eigentlich, wie man so lebte, auch wenn man eine klare politische Überzeugung hatte und hat?

Mit nichten bin ich morgens aufgewacht und habe erstmal der Partei gehuldigt. So ein Blödsinn. Seine politische Grundeinstellung beschäftigt einen doch nicht von morgens bis zum Abend. Das können nur Idioten glauben. Seid Ihr Idioten? Ich vermute mal nicht.
An die Partei dachte ich, wenn es angesagt oder notwendig war.
In meinem Job als Offizier kam dies vielleicht 1 bis 2 x in der Woche vor, wenn überhaupt. Und da könnt Ihr im Dreieck springen, ich werde wohl besser wissen wie es mir und meinen Kameraden (Genossen) ging.

HPA hat geschrieben:Er war nur KC.



Na HPA, Du musstest erstmal Kompaniechef bei den Fallschirmjägern werden können. Zig Bewerber jedes Jahr und einer, alle drei Jahre etwa, konnte es werden. Es gab in der gesamten NVA zu jener Zeit genau drei Fallschirmjägerkompanien. Das war schon eine herausgehobene Dienststellung in diesem Truppenteil und nur die wenigsten Fallschirmjägeroffiziere können von sich behaupten, je eine Fallschirmjägerkompanie geführt zu haben.
Und Dein Geseier über Nobi S. zum wiederholten male ist ja nun schon so lang, dass selbst die Bartaufwickelmaschine voll ist. Glaub mir, ich war mit Nobi lange zusammen. Wir waren zusammen an der OHS, lagen im Ledigenwohnheim auf einer Bude, wir waren Zugführer in der gleichen Kompanie und ich kenne ihn sehr genau. Auch er hätte sich für die DDR zerreißen lassen, wenn es notwendig gewesen wäre.

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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon HPA » 21. November 2019, 13:17

Und Dein Geseier über Nobi S. zum wiederholten male ist ja nun schon so lang, dass selbst die Bartaufwickelmaschine voll ist.


Du spulst hier regelmäßig weitaus längere Bärte ab. Und was der Herr Seifert vor laufender Kamera abließ, ist ein unumstößlicher Fakt! [grins]

Nur zur Erinnerung! [flash] Und das werde ich auch weiterhin tun!
HPA
 

Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Olaf Sch. » 21. November 2019, 14:27

Beethoven hat geschrieben:Klar, es sind die Herrschaften, die auf die Barrikade gehen, die zu erwarten waren.

Was denkt Ihr eigentlich, wie man so lebte, auch wenn man eine klare politische Überzeugung hatte und hat?

Mit nichten bin ich morgens aufgewacht und habe erstmal der Partei gehuldigt. So ein Blödsinn. Seine politische Grundeinstellung beschäftigt einen doch nicht von morgens bis zum Abend. Das können nur Idioten glauben. Seid Ihr Idioten? Ich vermute mal nicht.
An die Partei dachte ich, wenn es angesagt oder notwendig war.
In meinem Job als Offizier kam dies vielleicht 1 bis 2 x in der Woche vor, wenn überhaupt. Und da könnt Ihr im Dreieck springen, ich werde wohl besser wissen wie es mir und meinen Kameraden (Genossen) ging.

HPA hat geschrieben:Er war nur KC.



Na HPA, Du musstest erstmal Kompaniechef bei den Fallschirmjägern werden können. Zig Bewerber jedes Jahr und einer, alle drei Jahre etwa, konnte es werden. Es gab in der gesamten NVA zu jener Zeit genau drei Fallschirmjägerkompanien. Das war schon eine herausgehobene Dienststellung in diesem Truppenteil und nur die wenigsten Fallschirmjägeroffiziere können von sich behaupten, je eine Fallschirmjägerkompanie geführt zu haben.
Und Dein Geseier über Nobi S. zum wiederholten male ist ja nun schon so lang, dass selbst die Bartaufwickelmaschine voll ist. Glaub mir, ich war mit Nobi lange zusammen. Wir waren zusammen an der OHS, lagen im Ledigenwohnheim auf einer Bude, wir waren Zugführer in der gleichen Kompanie und ich kenne ihn sehr genau. Auch er hätte sich für die DDR zerreißen lassen, wenn es notwendig gewesen wäre.

Freundlichst


Guter Kaffee oder heisse Küsse? [rose] [cool]
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Beethoven » 21. November 2019, 16:39

[grins] Keins von Beiden. Sind Beide hetero.

Dafür gabs Schnee (im wahrsten Sinne des Wortes) in der Bude, wenn der Wind ungünstig stand.
Die Fenster waren ein Witz in der riesigen Kasernenanlage von Prora.

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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon zonenhasser » 21. November 2019, 18:36

Beethoven hat geschrieben: Auch er hätte sich für die DDR zerreißen lassen, wenn es notwendig gewesen wäre.
Auf dem Jugendbild wie auch auf dem mit Streletz und Krenz siehst Du, Beethoven, ganz vernünftig aus. Doch ganz kriege ich die Vorstellung nicht aus dem Kopf, Du sähst aus wie Adolf Hennecke.

Umstrittenes Treffen - Militärverein organisiert braune Feier

Der "Verein Militärischer Fallschirmjäger Verbund Ostarrichi" organisiert ein Gedenken an "Helden" der Wehrmacht in Feldbach
...
Dass die Gedenkfeier so groß wurde - 2009 und davor sollen nur rund 50 Personen daran teilgenommen haben -, das wird mit einer Person und ihren guten Kontakten (zum Beispiel zum Bundesheer) in Zusammenhang gebracht: Josef Paul Puntigam, Brigadier a. D., ehemaliger Infanteriechef des Österreichischen Bundesheeres und ehemaliger Kommandant der Jägerschule.

Er wurde 2008 zum Präsidenten des Vereins gewählt.
...
Das Verteidigungsministerium will mit ihm nichts zu tun haben. Man sei "mit einigen Proponenten des Vereins nicht einverstanden", heißt es. So wurde dem Heer die Teilnahme am Treffen in Feldbach untersagt. Zum ersten Mal hatte das Ministerium voriges Jahr Kontakt mit dem Verein. Puntigam hatte am 7. November 2011 auf "Anerkennung eines wehrpolitisch relevanten Vereins" angesucht. Dieser Antrag wurde vor sechs Wochen zurückgezogen.
Keine Uniform

Daher dürfen Vereinsmitglieder bei ihren Veranstaltungen auch keine Uniform tragen. Zu ihrem ersten "Hochgebirgsmarsch" voriges Wochenende in Kaprun erschien dann auf der Milf-O Homepage noch eine Klarstellung: "Um Uniformtrageerlaubnis wurde im Ministerium angesucht, diese wurde nicht genehmigt."

https://www.derstandard.at/story/134516 ... aune-feier

Zuletzt geändert von zonenhasser am 21. November 2019, 18:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 21. November 2019, 18:54

Fallschirmjäger Adolf Hennecke mit seiner Fliegerkappe [laugh]
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon augenzeuge » 21. November 2019, 18:58

In einer demokratischen Armee muss immer an erster Stelle der Grundsatz des Menschenrechts stehen. Da hilft kein National - oder Kameradschaftsgeschwafel.


Wie kann man in der NVA gedient und dieses Manko nicht erkannt haben? Wenn der Herr aus Österreich im Detail die Bedingungen in der NVA nur hören würde, ob ihm dann gewisse Unterschiede auffallen?

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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon pentium » 21. November 2019, 19:06

@Beethoven, es ist wirklich besser dieses Thema in Facebook Gruppe zu besprechen. Hier im Forum wird schnell Klimbim aus dem Thema.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon augenzeuge » 21. November 2019, 19:08

pentium hat geschrieben:@Beethoven, es ist wirklich besser dieses Thema in Facebook Gruppe zu besprechen. Hier im Forum wird schnell Klimbim aus dem Thema.


Gerade in der facebook Gruppe ...... [flash]

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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon pentium » 21. November 2019, 19:16

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:@Beethoven, es ist wirklich besser dieses Thema in Facebook Gruppe zu besprechen. Hier im Forum wird schnell Klimbim aus dem Thema.


Gerade in der facebook Gruppe ...... [flash]

AZ

Immerhin gab es bis jetzt auf den Brief dieses Österreichers 40 Kommentare...Die Gruppe nennt sich NVA...Ich war dabei...
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Kumpel » 21. November 2019, 22:42

Facebook Gruppe NVA, sind das eigentlich alles so Flitzpiepen wie Beethoven, die sich freuen wenn sie von einem braunen Ösigeneral gelobt werden?
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Volker Zottmann » 21. November 2019, 23:08

Klärt mich bitte mal auf.
Sind das mit der NVA-Truppe etwa jene, die im Treptower Park zu bestimmten Anlässen noch in alter Montur rumrennen?


Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon augenzeuge » 22. November 2019, 08:52

Volker Zottmann hat geschrieben:Klärt mich bitte mal auf.
Sind das mit der NVA-Truppe etwa jene, die im Treptower Park zu bestimmten Anlässen noch in alter Montur rumrennen?


Gruß Volker


Nicht nur im Treptower Park. [flash]

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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon zoll » 22. November 2019, 13:54

Um es noch einmal deutlich auszudrücken, dieser Ösi-General hat eine nationalistische Klatsche. Ein ewig gestriger wahrscheinlich.
Wer heute noch an diesen nationalen und/oder sozialistischer Unsinn glaubt muss langsam erkennen, dass seine Welt unter gegangen ist und hoffentlich nie wieder am Horizont auftaucht.
Nichts gegen Kameradschaft im und nach dem Dienst. Aber das alles hat nichts, aber auch gar nichts mit Politik zu tun. Das soll eine ganz private, menschliche Eigenschaft sein. So etwas entsteht aus gegenseitiger Anziehung und nicht weil die Politik es so wollte oder will.
zoll
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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon Kumpel » 22. November 2019, 14:01

zoll hat geschrieben:Um es noch einmal deutlich auszudrücken, dieser Ösi-General hat eine nationalistische Klatsche. Ein ewig gestriger wahrscheinlich.


Um so erstaunlicher finde ich ja , dass sich ausgerechnet ehemalige NVA Offiziere in dessen Sonne ''bräunen'' .
Kumpel
 

Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon zonenhasser » 22. November 2019, 14:20

Kumpel hat geschrieben:
zoll hat geschrieben:Um es noch einmal deutlich auszudrücken, dieser Ösi-General hat eine nationalistische Klatsche. Ein ewig gestriger wahrscheinlich.

Um so erstaunlicher finde ich ja , dass sich ausgerechnet ehemalige NVA Offiziere in dessen Sonne ''bräunen'' .


Gleiche Brüder, gleiche Kappen.

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Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon HPA » 22. November 2019, 15:29

augenzeuge hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Klärt mich bitte mal auf.
Sind das mit der NVA-Truppe etwa jene, die im Treptower Park zu bestimmten Anlässen noch in alter Montur rumrennen?


Gruß Volker


Nicht nur im Treptower Park. [flash]

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Die sind doch mittlererweile untereinander hoffnungslos zerstritten.

Was zu erwarten war. [flash]
HPA
 

Re: österreichischer General über die NVA

Beitragvon andr.k » 22. November 2019, 15:34

Diese "Truppe" muss für einige User hier im Forum unglaublich wichtig sein. [grin]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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