Spionage bei der Bundeswehr

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Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon pentium » 15. Januar 2019, 16:34

Spionage bei der Bundeswehr - mutmaßlicher iranischer Spion festgenommen

...Er arbeitete als Sprachauswerter und landeskundlicher Berater für die Bundeswehr - und soll Informationen an den Iran verraten haben. Ein Deutsch-Afghane wurde deshalb wegen Spionageverdacht festgenommen. ...


https://www.tagesschau.de/inland/spionage-iran-101.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 48108.html

Ich bin irritiert, dass Doppelstaatsbürger überhaupt für die Bundeswehr arbeiten dürfen bzw. Zugang zu sensiblen Informationen haben. Da besteht doch grundsätzlich die Gefahr von Interessenskonflikten - auch wenn hier mutmaßlich für ein Drittland spioniert worden ist.
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Spartacus » 15. Januar 2019, 19:13

Ich bin irritiert


Musst du nicht, denn da Mangel an solchen Leuten besteht, werden sie halt genommen. Nicht nur in der Bundeswehr.

Oder sprichst du Paschtunisch, oder Dari?

Wenn ja, könntest du dich vor Angeboten kaum retten. [grins]

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon pentium » 15. Januar 2019, 19:23

Was wollte der Spion denn ausspionieren? Wie Umstandsmode aussieht, Hubschrauber die nicht fliegen, Gewehre die nicht schiessen....?
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2019, 19:28

pentium hat geschrieben:Was wollte der Spion denn ausspionieren? Wie Umstandsmode aussieht, Hubschrauber die nicht fliegen, Gewehre die nicht schiessen....?


Wie Schnee geräumt wird! [super]
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon steffen52 » 15. Januar 2019, 20:19

https://www.generalbundesanwalt.de/de/s ... newsid=813
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Spartacus » 16. Januar 2019, 18:15

pentium hat geschrieben:Was wollte der Spion denn ausspionieren? Wie Umstandsmode aussieht, Hubschrauber die nicht fliegen, Gewehre die nicht schiessen....?


Da reichen schon Lageberichte aus und andere wichtige Sachen die er übersetzt hat. Wahrscheinlich hat er auch aufgenommene Gespräche ausgewertet,
bei denen wichtige Infos dabei gewesen sein können.

[hallo]

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Beethoven » 17. Januar 2019, 12:22

Militärische Spionage ist so alt wie die Prostitution, wenn nicht gar älter.


Für einen Gegner gibt es viele interessante Dinge zu erforschen. Ohne auch nur annähernd Vollständigkeit zu erreichen, denke ich da an folgende Dinge.

- Ausspähung der neuesten Waffensystemen, der Einsatzgrundsätze, takt.- technische Daten, der Schwachstellen oder Möglichkeiten der Bekämpfung,

- Sehr wichtig ist immer der moralische Zustand des zu erwartenden Gegners, dessen Taktik und dessen taktischer und operativer Möglichkeiten,

- Die Möglichkeiten der Mobilmachung und der Verlegung zu den Mobilmachungspunkten (um diese stören zu können),

- Pläne für Angriffs- oder Verteidigungshandlungen operativer und strategischer Bedeutung,

- Zeiten und Richtungen der Verlegung von militärischen Einheiten und Gerät,

- Zusammenwirken von Militär, Staat und Territorium,

- operative und strategische Reserven,

- Verkehrsmöglichkeiten der Verlegung oder Heranführung (Straße, Schiene, Wasser, Luft).

- Größe und Lage strategischer Reserven der Volkswirtschaft und des Militärs.

Man ich könnte bestimmt noch dutzende weitere Felder aufzählen.
Eigentlkich wurde und wird alles aufgeklärt, was auch nur im entferntesten Einfluss auf das zivile- und militärische Leben haben könnte.

Freundlichst

-
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Ari@D187 » 17. Januar 2019, 12:44

pentium hat geschrieben:Spionage bei der Bundeswehr - mutmaßlicher iranischer Spion festgenommen

...Er arbeitete als Sprachauswerter und landeskundlicher Berater für die Bundeswehr - und soll Informationen an den Iran verraten haben. Ein Deutsch-Afghane wurde deshalb wegen Spionageverdacht festgenommen. ...


https://www.tagesschau.de/inland/spionage-iran-101.html

Und was hat die Bundeswehr in oder mit dem Iran (Afghanistan, Irak, etc.) zu tun bzw. dort zu suchen?

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Beethoven » 22. März 2020, 10:02

Ari@D187 hat geschrieben:Und was hat die Bundeswehr in oder mit dem Iran (Afghanistan, Irak, etc.) zu tun bzw. dort zu suchen?
Ari


Na, das kann Dir HPA sicherlich beantworten, stand er doch mit Waffe und mit UN-Mandat in fremden Land.
Nur, allein das Mandat, ist noch keine Erklärung für den Einsatz.
Aber HPA wird Dich schon aufklären, denke und hoffe ich.

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon HPA » 22. März 2020, 10:09

ich nehme Dir doch nicht Deine eigene Bequemlichkeit ab , sich selbst schlau zu machen! [flash]

Hab ich übrigens gerade aus den USA geschickt bekommen, mit den besten Grüßen an "Kuno": [laugh]
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon augenzeuge » 22. März 2020, 11:31

Was ist das? Russisch kann ich lesen, nicht immer verstehen, [flash] aber eine Info wäre gut.

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon HPA » 22. März 2020, 11:55

Das ist der Couchtruppenorden. [grins]
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Beethoven » 22. März 2020, 15:23

HPA hat geschrieben:Das ist der Couchtruppenorden. [grins]


Wenn es denn ein Orden wäre, wäre er nicht kreisrund. Das kann HPA aber nicht wissen. So ist es eine Medaille.

Vermutlich ist es eine Spaßmedaille, die sich irgendwelche Veteranen haben anfertigen lassen.

Die Divanstreitkräfte (Sofastreitkraft), reaktivierter Veteranen.

Trennung

Na, eine Erklärung "zur BW in fremden Land" habe ich ehrlich gesagt von Dir auch nicht erwartet. Du antwortest auf konkrete Fragen eh
nur sehr selten. Woran das wohl liegen mag? [grins]

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon HPA » 22. März 2020, 15:30

Woran das wohl liegen mag?


Weik ich es schlichtweg für irrelevant halte . [grin] Im Übrigen nehme ich mir das gute Recht heraus, auf Fragen zu antworten oder nicht zu antworten wie es mir beliebt.

Ich wüsste nämlich nicht, dass ich Deine eigene Bequemlichkeit auch noch unterstützen sollte.

Ferner gibt es im Moment wichtigeres , als das ich Abwechslung in Dein langweiliges Dasein zu bringen hätte . [wink]
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Merkur » 22. März 2020, 15:57

„Spione in der Bundeswehr“ von Gerd Scharnhorst aus dem Jahr 1965 steht bei mir seit vielen Jahren in der Bibliothek. Und kürzlich gesellte sich ein weiteres Buch zur Thematik dazu: „Stets am Feind. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) 1956-1990“ von Helmut R. Hammerich, welches einen gewissen Einblick in die Thematik gibt. Hat das Werk von Hammerich hier schon jemand gelesen?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon andr.k » 22. März 2020, 19:17

Merkur hat geschrieben:Hat das Werk von Hammerich hier schon jemand gelesen?


Jo. Ich bin gerade bei den "Mainzer Autos" am Lesen und musste über die Beschriftungen an den Fahrzeugen schmunzeln.

[hallo]
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon augenzeuge » 22. März 2020, 19:44

andr.k hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Hat das Werk von Hammerich hier schon jemand gelesen?


Jo. Ich bin gerade bei den "Mainzer Autos" am Lesen und musste über die Beschriftungen an den Fahrzeugen schmunzeln.

[hallo]


Ja, die Dienste hatten doch alle eine Beschriftung auf den Autos. Weiß man doch. Nur beim Barkas wird das noch nicht anerkannt. [grins]

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon andr.k » 22. März 2020, 20:49

augenzeuge hat geschrieben:Ja, die Dienste hatten doch alle eine Beschriftung auf den Autos. Weiß man doch. Nur beim Barkas wird das noch nicht anerkannt. [grins]

AZ

Über Hubertus Knabe und grüne Autos mit gelben Kennzeichen kannst Du auch im Buch lesen. [hallo]
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon augenzeuge » 22. März 2020, 22:53

andr.k hat geschrieben: und grüne Autos mit gelben Kennzeichen kannst Du auch im Buch lesen. [hallo]


Niederländer, Engländer, Luxemburger? [hallo]

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon andr.k » 22. März 2020, 23:25

augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben: und grüne Autos mit gelben Kennzeichen kannst Du auch im Buch lesen. [hallo]


Niederländer, Engländer, Luxemburger? [hallo]

AZ


Jetzt enttäuschst Du mich sehr. Im besagten Buch, auf Seite 71, wird beschrieben, dass sich der einfache Bürger der DDR mit bunten Kennzeichen auskannte und diese sogar melden sollte.

Hast Du oder haben andere User jemals etwas gemeldet bzw. kannten sich überhaupt mit "bunten" Kennzeichen aus?

[hallo]
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Edelknabe » 23. März 2020, 07:29

Heute hab ich den Zettel am Mann. Ist mir also das Kennzeichen unbekannt, dann Zettel raus und draufgeschaut. "Und siehe.....der kommt doch aus Bundi-Feindesland". So schützt sich der Sachse vor zuviel Einfall von ...or nee hört off, ich muss schon lachen.

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Beethoven » 23. März 2020, 07:37

HPA hat geschrieben:
Woran das wohl liegen mag?


Weik ich es schlichtweg für irrelevant halte . [grin] Im Übrigen nehme ich mir das gute Recht heraus, auf Fragen zu antworten oder nicht zu antworten wie es mir beliebt.

Ich wüsste nämlich nicht, dass ich Deine eigene Bequemlichkeit auch noch unterstützen sollte.

Ferner gibt es im Moment wichtigeres , als das ich Abwechslung in Dein langweiliges Dasein zu bringen hätte . [wink]


Ach Mensch HPA. Du bist immer so spitz und aggressiv. Normal liegt Dir nicht, gelle?

Naja, Du kannst natürlich antworten oder auch nicht, für was und wen und wann Du es für richtig und angebracht hälst. Auffallend jedoch ist, jedenfalls in meinen Augen, dass Du irgendwelche, kurzen Sätze und Behauptungen in den Raum haust, jedoch jegliche Erläuterungen, Beweise etc. fehlen.

In einem gebe ich Dir recht. Ich bin bequem geworden. Darf ich aber auch, da ich mit großen Schritten auf die Rente zu gehe. Wobei ich trotzdem, solange mir das meine Gesundheit erlaubt und mir die Arbeit Spaß macht, weiter meiner, für mich interessanten Tätigkeit, nachgehen werde. Damit ist auch Deine Meinung zu meinem "langweiligen Dasein, geklärt. Und das geile dabei ist, ich könnte jederzeit den Sack zu binden und mich zurück lehnen. Das ich dies nicht tue ist beredtes Beispiel dafür, dass meine Tage eigentlich recht gut ausgefüllt sind, selbst wenn ich Bürotagen, wie wohl der Situation geschuldet, jetzt etwas mehr Raum einnehmen werden.

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon augenzeuge » 23. März 2020, 08:59

andr.k hat geschrieben:Hast Du oder haben andere User jemals etwas gemeldet bzw. kannten sich überhaupt mit "bunten" Kennzeichen aus?

[hallo]


Melden? Wie denn? Telefon gabs doch nicht. [grin]

Nee, ich habe nie etwas gemeldet, jemanden verpfiffen o.ä. Das waren Stasis und Hilfs-VPs, die sich wichtig machen wollten.

Weißt du doch. [grins]

Und die Kennzeichen der Allies fand ich klasse.

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Beethoven » 26. März 2020, 09:28

Na AZ, "wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch." Soll heißen, wenn jemand eine Information an bewusste Stellen geben wollte, dann fand er, selbst in der DDR mit wenigen privaten Telefonen, einen Weg, seine Gedanken, Erkenntnisse oder was auch immer, an jenen weiter zu leiten, dem er das zukommen lassen wollte. Die Post funktionierte und es gab auch öffentliche Telefonzellen.

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon Nostalgiker » 26. März 2020, 09:41

Augenzeuge, ich bezweifle langsam das du je in DDR gelebt hast.
Telefonzellen, und die funktionierten in der Regel sogar, gab es in der DDR gefühlt an jeder Strassenecke.
Private Telefonanschlüsse weniger, das stimmt so.
Aber wer in einem Betrieb arbeitete und in einem Verwaltungstrakt saß hatte auch die Möglichkeit an ein Telefon zu kommen, zum Beispiel um Bettelanrufe bei der örtlichen Filiale eines RFT Geschäftes zu tätigen um sich einen Farbfernseher zu erschleichen der dann mit geklauten Bauteilen für den PAL Empfang aufgerüstet wurde .....
Also etwas Kreativität war schon gefragt in der DDR.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon karnak » 26. März 2020, 10:34

andr.k hat geschrieben:
Jetzt enttäuschst Du mich sehr. Im besagten Buch, auf Seite 71, wird beschrieben, dass sich der einfache Bürger der DDR mit bunten Kennzeichen auskannte und diese sogar melden sollte.

Hast Du oder haben andere User jemals etwas gemeldet bzw. kannten sich überhaupt mit "bunten" Kennzeichen aus?

[hallo]
Der " normale Stasi Mann" sollte die melden, immer wenn er irgendwo eines sah. Dazu hatte er er einen vorgedruckten Block in der Hosentasche, also wenn er dienstbeflissen war. [flash]
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon HPA » 26. März 2020, 10:40

Dazu hatte er er einen vorgedruckten Block in der Hosentasche


Oder im Handgelenktäschchen.
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon karnak » 26. März 2020, 10:51

Also " Herrenhandtaschen " wurden ab einem gewissen Zeitpunkt in der DDR Gesellschaft eher als peinlich angesehen, ähnlich wie Socken mit Sandalen. [flash] Auch ein Stasi Mann ist in seiner Freizeit eher nicht mit so einer Tasche rumgerannt, und darum ging es, um die Freizeit. Man rechnete sich wohl aus, wenn jeder in seiner Freizeit jedes dieser Autos auf diese Zettel schreibt und man diese auswertet kann das nützlich sein für das erstellen eines Bewegungsschema, was ja auch so falsch nicht ist. Deswegen wurde im Rahmen des " soz. Wettbewerbs " diese ausgefüllten Zettel als " Information aus dem Freizeitbereich " gewertet, was die höchste Kategorie in diesem Wettstreit erfüllte. [flash]
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon HPA » 26. März 2020, 11:50

Na , nun hat man ja den Sprachmittler und seine Ehefrau verknackt. Ersteren zu über 6 Jahren Freiheitsstrafe
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Re: Spionage bei der Bundeswehr

Beitragvon augenzeuge » 26. März 2020, 12:11

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, ich bezweifle langsam das du je in DDR gelebt hast.


Und du willst intelligent sein? [grin]
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