PESCO: Ersatz der NATO?

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PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Interessierter » 6. Juli 2018, 16:13

Im Vorfeld zu seinem Gipfel mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führt US-Präsident Donald Trump gegen die NATO eine gezielte Demontagekampagne durch. So wirft er verschiedenen NATO-Mitgliedstaaten vor, dass sie nicht genügend finanzielle Ausgaben für ihre Verteidigung leisten und damit die USA hintergehen würden. Sein Hauptvorwurf ist gegen Deutschland gerichtet, das effektiv mit 1.2 Prozenten des Bruttosozialproduktes allzu lange vom Schutzschirm der USA profitiert hat. Gemäss Donald Trump gehört die Politik des «free lunch» der Vergangenheit an. In diesem Sinne stellt Donald Trump auch Artikel 5 des NATO-Vertrages, der die Bündnispflicht der NATO-Staaten bestimmt, in Frage.[1] Es sieht danach aus, als ob Trump als Zeichen seines guten Willens und seiner Freundschaft mit Wladimir Putin diesem als Morgengabe die NATO ausliefern könnte.

Teilweise aufgrund der Erkenntnis, dass die Tage der NATO gezählt sein könnten, haben am 13. November 2017 23 Mitgliedstaaten der EU die Verteidigungsgemeinschaft PESCO (Permanent Structured Cooperation) gegründet. Am 11. Dezember 2017 haben sich zwei weitere EU-Staaten PESCO angeschlossen, so dass heute diesem Projekt 25 EU-Mitglieder angehören.[2] PESCO soll schlussendlich zu einer gemeinsamen Verteidigungsunion der EU (European Security and Defense Union) führen.[3] Bis anhin sind 17 Verteidigungsprojekte für PESCO verabschiedet worden. Priorität haben:[4]

die Transformation der bestehenden Militärplanung (Military Planning and Conduct Capability) in funktionierende zivil-militärische Hauptquartiere der EU;
die Verknüpfung des Verteidigungshaushaltes der EU (European Defence Fund) und der jährlichen Berichterstattung der EU über die Verteidigung (Coordinated Annual Review on Defence) mit PESCO;
die Optionen für den Beitritt von Nicht-EU-Staaten zu PESCO.

Mehr erfährt man hier:
http://strategische-studien.com/2018/07 ... -der-nato/
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Juli 2018, 16:22

Käse.
Das Ding würden die Russen in 3 Tagen, wenn überhaupt, konventionell überrennen.
Das einzigste was sie zum Nachdenken bringen würde, wären die französischen und eventuell die britischen Atomwaffen.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Spartacus » 6. Juli 2018, 17:03

Grenzwolf62 hat geschrieben:Käse.
Das Ding würden die Russen in 3 Tagen, wenn überhaupt, konventionell überrennen.
Das einzigste was sie zum Nachdenken bringen würde, wären die französischen und eventuell die britischen Atomwaffen.


So sieht es aus.

Wenn man mal bedenkt, das wir beim deutsch / französischen Manöver Kecker Spatz 1987 gut 75.000 Mann unter Waffen hatten, wohl gemerkt,
alle zusammen absolute Profis, dann muten diese kläglichen Versuche heute schon ein bisschen komisch an.

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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Juli 2018, 17:15

Spartacus hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Käse.
Das Ding würden die Russen in 3 Tagen, wenn überhaupt, konventionell überrennen.
Das einzigste was sie zum Nachdenken bringen würde, wären die französischen und eventuell die britischen Atomwaffen.


So sieht es aus.

Wenn man mal bedenkt, das wir beim deutsch / französischen Manöver Kecker Spatz 1987 gut 75.000 Mann unter Waffen hatten, wohl gemerkt,
alle zusammen absolute Profis, dann muten diese kläglichen Versuche heute schon ein bisschen komisch an.

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Im Falle eines Angriffes könnte man ja bei offensichtlicher Auflösung des regulären Militärs noch Waffen an Zivilisten ausgeben die sich gegen eine nochmalige Versklavung von den Russen wehren könnten, nun nicht gerade solche Jungs wie der Interessierte die sowas nur vom Hörensagen und Googeln kennen, aber die paar Alten würden die Russen auch im Handumdrehen ausschalten.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon pentium » 6. Juli 2018, 17:20

Volkssturm....?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon pentium » 6. Juli 2018, 17:28

Von NATO Ersatz kann keine Rede sein:

Der Beschluss der PESCOPermanent Structured Cooperation, der Permanent Structured Cooperation (dt.: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit) ist aus Sicht von Generalleutnant Frank Leidenberger ein bedeutsamer Schritt in die richtige Richtung. Die PESCOPermanent Structured Cooperation biete die Chance, Fähigkeiten gemeinsam effektiver zu entwickeln und bereitzustellen. Das sagte Leidenberger am Montag bei einer Veranstaltung der Deutschen Atlantischen Gesellschaft in der Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin.


Mit PESCOPermanent Structured Cooperation sind die 25 teilnehmenden EUEuropäische Union-Mitglieder erstmals verbindliche Verpflichtungen zur Stärkung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EUEuropäische Union eingegangen. Auf Grundlage dieser Verpflichtungen werden kleinere Gruppen von EUEuropäische Union Mitgliedstaaten ambitionierte Projekte umsetzen. Diese sollen entschieden zu der Verbesserung der Handlungsfähigkeit der EUEuropäische Union beitragen. Die PESCOPermanent Structured Cooperation ermöglicht eine neue Art der Kooperation zwischen den Mitgliedsstaaten in der Verteidigungspolitik: Es müssen nicht alle jeden einzelnen Schritt gemeinsam machen. Gruppen von Mitgliedsstaaten können sich nun zusammenschließen und im Bereich der militärischen Fähigkeiten gemeinsame Vorhaben vorantreiben und Fähigkeitslücken schließen.


https://www.bmvg.de/de/aktuelles/pesco- ... tung-25070

...
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Juli 2018, 17:32

pentium hat geschrieben:Volkssturm....?


Also nochmal Halbrusse würde ich nicht mehr werden wollen.
Wie sich der Sturm nennt ist mir dabei Bogenwurst.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon pentium » 6. Juli 2018, 17:41

Grenzwolf62 hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Volkssturm....?


Also nochmal Halbrusse würde ich nicht mehr werden wollen.
Wie sich der Sturm nennt ist mir dabei Bogenwurst.


So schlimm ist das mit den Russen eigentlich nicht. Ein paar Straßenecken weiter von mir wird sehr viel russisch gesprochen, gut das sind eigentlich keine Russen. Es gibt sogar einen Laden mit russischen Produkten.

Sa sdorowje
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Juli 2018, 18:07

Hast ja eventuell recht, damals waren wir ja halbe Sowjet-Russen, wie das unter den richtigen Russen wäre, wer weiß.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Interessierter » 6. Juli 2018, 19:52

Prof. Dr. Albert A. Stahel
Dozent für Strategische Studien an der Universität Zürich. Leiter des Institutes für Strategische Studien Wädenswil, stellt die Frage ob Pesco ein Ersatz für die Nato sein könnte und fügt Details über Pesco bei.

Das lesen gealterte selbsternannte Experten, egal ob Söldner oder Angehöriger der bewaffneten Organe der DDR und kommen sofort zur Erkenntnis
" Alles Käse ", werden sofort überrannt, oder gar " Volkssturm ". Was haben wir doch nur für großartige Strategen hier im Forum... [flash]

Alternativen haben diese User natürlich nicht, wenn der vom Prof. als möglich geschilderte Fall eintreten würde. Aber sie wären die ersten, die sich lauthals über die Untätigkeit der Europäer beklagen würden, dass sie kein europäisches Verteidigungsbündnis aufgebaut hätten.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Juli 2018, 21:37

Hauptsache du hast den alleinigen Durchblick.
Wenn der Fall mal eintreten sollte, könntest du selbst auch keine Beklagepostings mehr absetzen, Internet wäre wohl als erstes tot.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Olaf Sch. » 7. Juli 2018, 06:58

Warum sollten die Russen mit uns Krieg spielen? Und warum der Westen mit den Russen? Wir haben kene Rohstoffe und wir brauchen auch keinen Raum mehr. Das ist doch nur Volksverarsche.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Danny_1000 » 7. Juli 2018, 15:59

Interessierter hat geschrieben:Prof. Dr. Albert A. Stahel
Dozent für Strategische Studien an der Universität Zürich. Leiter des Institutes für Strategische Studien Wädenswil, stellt die Frage ob Pesco ein Ersatz für die Nato sein könnte und fügt Details über Pesco bei.

Das lesen gealterte selbsternannte Experten, egal ob Söldner oder Angehöriger der bewaffneten Organe der DDR und kommen sofort zur Erkenntnis
" Alles Käse ", werden sofort überrannt, oder gar " Volkssturm ". Was haben wir doch nur für großartige Strategen hier im Forum... [flash]

Alternativen haben diese User natürlich nicht, wenn der vom Prof. als möglich geschilderte Fall eintreten würde. Aber sie wären die ersten, die sich lauthals über die Untätigkeit der Europäer beklagen würden, dass sie kein europäisches Verteidigungsbündnis aufgebaut hätten.


Wer bezahlt diesen von Dir protegierten Akademiker eigentlich ? Irgendwie kam mir der Verein bekannt vor. Man muss ein wenig suchen, aber dann wird man fündig:

Zitat: Das Institut für Strategische Studien ist ein eingetragener Verein ….der politische Forderungen propagiert, die denen der Alternative für Deutschland (AfD) entsprechen…... Erste Vorsitzende des Vereins ist Beatrix von Storch,..... zweiter Vorsitzender ist ihr Ehemann Sven von Storch. Zitatende

https://lobbypedia.de/wiki/Institut_f%C ... he_Studien

Es gibt sinnvollere Projekte in Europa, als eine neue Armee zu finanzieren. Die brauchen wir nun wirklich nicht.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Grenzwolf62 » 7. Juli 2018, 17:09

Nun postet schon unserer Interessierter Zeugs von der AfD generiert, hätt ich ja im Traum nie vermutet.
Die Welt ist verrückt, oder wird langsam die Quellenrecherche vernachlässigt beim Einhämmern?
Die Rechten, die ausgefuchsten Brüder, dumm wie die Seuche, natürlich, aber führen wohl sogar die guten Leute aufs Glatteis mit ihren hinterhältigen Plänen.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Interessierter » 7. Juli 2018, 17:22

Es gibt sinnvollere Projekte in Europa, als eine neue Armee zu finanzieren. Die brauchen wir nun wirklich nicht.


Was du oder wir nun denken, ändert nichts daran dass Pesco bereit 2017 von der überwiegender Mehrheit der EU gegründet wurde.


Der besagte Professor hat doch lediglich eine Frage zu einem möglichen Szenario gestellt, was hoffentlich nie eintreten wird, aber unter Trump eben eintreten könnte.

Wenn du Pesco ablehnst, was ist denn deine Alternative bei einem derartigen Szenario? Die Staaten der EU haben sich gottseidank Gedanken darüber gemacht, was meiner Meinung nach auch ihre Pflicht ist.

Übrigens protegiere ich diesen Professor nicht, sondern ich finde es argumentativ völlig hilflos wenn Laien etwas ablehnen, ohne Alternativen aufzuzeigen.

Für mich als strategischen Laien ist eine europäische Armee, die logische Folge eines sich immer weiter entwickelden Europas.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Grenzwolf62 » 7. Juli 2018, 17:54

Die Europäer müssten dann halt ohne die USA auch alle 4% vom BIP in die Verteidigung stecken, die nötige Technik davon finanzieren und wieder Wehrpflichtarmeen installieren um über genug ausgebildete Reservisten für den E-Fall zu verfügen.
Mehr ist es wohl nicht um sich gegen den potentiellen Feind Russland zur Wehr setzen zu können.
So, ich sag mal, ein Jahr als Soldat ausgebildet zu werden, aber das richtig, nicht mit solchem auswuchernden Zivildienstkram, tut jungen Männern so schlecht übrigens nicht.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Olaf Sch. » 7. Juli 2018, 20:33

Warum sollte Russland die EU angreifen? Rohstoffe haben wir nicht, Arbeitskřäfte braucht keiner mehr, was man braucht sind solvente Kunden, die einem das Öl und Gas abkaufen. Den Waffengang um die Krim würde Putin sicher gern rückgängig machen, wenn er könnte, mit diesem Gegenwind hat er sicherlich nicht gerechnet.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Hamiota » 7. Juli 2018, 23:20

AkkuGK1 hat geschrieben:Warum sollte Russland die EU angreifen? Rohstoffe haben wir nicht, Arbeitskřäfte braucht keiner mehr, was man braucht sind solvente Kunden, die einem das Öl und Gas abkaufen.


Akku, da hast du absolut Recht!

der Peter [hallo]
Der größte Schuft im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant

„Die sogenannten ‘whataboutists’ stellen das bisher nicht in Frage Gestellte infrage und bringen Widersprüche, Doppelstandards und Heuchelei ans Tageslicht. […], es ist die Herausforderung, kritisch über die (manchmal schmerzhafte) Wahrheit unserer Stellung in der Welt kritisch nachzudenken." (Christian Christensen, Professor für Journalismus in Stockholm)
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Olaf Sch. » 8. Juli 2018, 06:53

Andererseits, um 1870 reizte das deutsche Kaiserreich Frankreich dermaßen, dass die Deutschland den Krieg erklärten. Das Ergebnis kennen wir... Ob die Völker immer noch so blöde sind?
Olaf Sch.
 

Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Juli 2018, 07:24

AkkuGK1 hat geschrieben:Andererseits, um 1870 reizte das deutsche Kaiserreich Frankreich dermaßen, dass die Deutschland den Krieg erklärten. Das Ergebnis kennen wir... Ob die Völker immer noch so blöde sind?

Natürlich sind und bleiben die Völker so "blöde". lassen sich auf ewig manipulieren. Brauchst nur hier lesen.... Da schreibt einer, dass es jedem Jungen gut tut, 1 Jahr Soldatenausbildung zu erfahren... Wozu nur frage ich? Gescheite Schule und gute Erziehung durch das Elternhaus sollten wohl reichen. Angeblich will keiner Krieg, doch jedesmal mischen dann alle mit.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Grenzwolf62 » 8. Juli 2018, 07:56

Es gibt Vertreter eines riesigen Nachbarn der EU, die auf dem Standpunkt stehen das Teile der EU historisch eher zu diesem Nachbarn gehören sollten.
So ganz kann man das, auch wenn wir viel Gas und Öl dort einkaufen, nicht beiseite schieben und genau dort könnten zukünftig noch massive Gefahren für den Frieden entstehen.
Zumal dieser Nachbar gerne etwas sprunghaft und unberechenbar reagiert und traditionell mit diktatorischen Strukturen regiert wird.
Speziell bei deutschen Politikern besteht manchmal ein leichter Hang zur Selbstüberschätzung und die Tendenz sich zuzutrauen anderen zu erzählen wie sie ihre Länder zu regieren hätten, dazu noch ein Außenminister der am besten in einer Anwaltskanzlei aufgehoben wäre und nicht in einer solch sensiblen Position.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon Olaf Sch. » 8. Juli 2018, 13:20

die baltischen Staaten müssen schon etwas zittern. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, das die Russen dermaßen bekloppt sind. Weil dann wird es denen richtig weh tun.
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Re: PESCO: Ersatz der NATO?

Beitragvon augenzeuge » 9. Juli 2018, 18:56

Grenzwolf62 hat geschrieben: aber die paar Alten würden die Russen auch im Handumdrehen ausschalten.

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