Studie "Doping in Deutschland"

Fussball, Sommer und Wintersport, eben alles zum Thema Sport

Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Harsberg » 5. August 2013, 08:54

Die Studie der Humboldt-Uni ist noch nicht veröffentlicht, wird sie es überhaupt?

Wenn man die Suchmaschine zum Thema befragt, bekommt man allerhand zu lesen.
Ich denke mal, das wird "das Thema" und das Sommerloch füllen!


https://www.google.de/search?q=doping+w ... &gws_rd=cr
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon control » 5. August 2013, 11:57

Also ich für meinen Teil kombiniere messerscharf,dass nicht sein kann was nicht sein darf.
In der gebrauchten Bundesrepublik--so lernte ich hier im Forum--gab es so was nicht!
Alles sauber.
Und wenn doch ein wenig nachgeholfen (um das pöse d-Wort nicht zu nennen) wurde,dann ganz,ganz wenig.Jedenfalls wurde in der "DDR" viel,viiiel mehr und ganz pöse,pöse Mittel verabreicht.In der BRD haben die Sportler die Funktionäre gezwungen dopen zu dürfen.In der "DDR" wars andersherum.Also viiiel schlimmer und pöser.Grrrr...
Im übrigen halte ich diese Kampagne eine spätzersetzende Aktion ewig gestriger Kommunismusunrechtsstaatsverherrlicher bzw andersherum--Leugner.
Ich hoffe hiermit den Gusto dieses Forums getroffen zu haben.

c
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Interessierter » 5. August 2013, 12:31

control, das einzige was Du hier immer triffst, ist der Grund Deiner Anwesenheit hier im Forum, nämlich einzelne persönliche Angriffe zu starten oder pauschale Miesmacherei des Forums. Nicht zu vergessen Deine Funktion als con - TROLL.

Wenn Du auch wenig zur sachlichen Belebung von Themen beibringst, so trägst Du doch wenigstens minimal zur Belustigung bei.
Dafür erhälst Du dann auch den entsprechenden " artgerechten Umgang ". [laugh]

Wenn Du mit den Nicknamen gerade Thoth - den Gott der Weisheit - ansprichst, dann sicherlich weil Dir seine Flexibilität im Zulegen verschiedenster Nicknamen nicht verborgen geblieben ist. Schon mal in den Spiegel geschaut ? [wink]

" Der Interessierte " [hallo]
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon control » 5. August 2013, 13:07

Interessierter hat geschrieben:control, das einzige was Du hier immer triffst, ist der Grund Deiner Anwesenheit hier im Forum, nämlich einzelne persönliche Angriffe zu starten oder pauschale Miesmacherei des Forums. Nicht zu vergessen Deine Funktion als con - TROLL.

Wenn Du auch wenig zur sachlichen Belebung von Themen beibringst, so trägst Du doch wenigstens minimal zur Belustigung bei.
Dafür erhälst Du dann auch den entsprechenden " artgerechten Umgang ". [laugh]

Wenn Du mit den Nicknamen gerade Thoth - den Gott der Weisheit - ansprichst, dann sicherlich weil Dir seine Flexibilität im Zulegen verschiedenster Nicknamen nicht verborgen geblieben ist. Schon mal in den Spiegel geschaut ? [wink]

" Der Interessierte " [hallo]


Nun habe ich einmal versucht,die verquere Denkweise einiger hier ansässiger User welche Doping in der ehem.BRD kategorisch ausschlossen, wiederzugeben und nun meldet sich wie auf Stichwort der Oberverteufler und Sucher des bösen in der Wüste des www.
Hallo "Linkeressierter" (kurz "linki"). Nur gut,dass dein Beitrag kein pers.Angriff war.Ich verstehe das Geschreibsel natürlich als freundlichen Hinweis,gepaart mit Anstand und mit etwas Toleranz garniert.Ganz wie es hier üblich ist.

Ich habe hier in diesem Fred zwar nirgends @Thodt angesprochen.(Da scheinst du Wahnvorstellungen zu erliegen), möchte trotzdem was dazu sagen.

Selbst wenn sich "Thodt"hier oder in einem anderen Forum schon mal als "Lieschen Müller" angemeldet hätte,so wäre mir dies schlichtweg Latte.Mir fehlt gänzlich das Gen eines Spitzels,Denunzianten und Blockwarts.Aus diesem kühlen Grunde kann ich jeden Morgen frohen Mutes in den Spiegel schauen.Mahlzeit "linki"
c
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Janko » 5. August 2013, 13:33

"Musterknaben und Monster"....nur jetzt stellt sich die Frage wer, war wann, wo, was ?

Dann waren es sicherlich die "feinen Unterschiede", die da der eine oder andere noch erkennen will (oder muß ? ), die das Siegen dann unmöglich machten ?

Was sagte mir mal jemand.....wenn der Schaum vom Bier weg ist, kannst du bis zum Boden gucken, ob es dann noch schmeckt.....?

"Ungeschäumte" Analysen und Bewertungen von Historikern sind eben näher an der Realität als der "überschäumende" Zeitzeuge........
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon pentium » 5. August 2013, 14:05

Zitat:
Plötzlich ging alles ganz schnell. Nach einem monatelangen Streit um die Veröffentlichung der Studie „Doping in Deutschland seit 1950“ überschlugen sich am Montag die Ereignisse. Gegen 12.00 Uhr kündigte das Bundesinnenministerium (BMI) an, der Abschlussbericht zur brisanten Studie würde noch am gleichen Tag auf der Seite des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) veröffentlicht. Wie das BMI weiter mitteilte, sei „die datenschutzrechtliche Beratung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit abgeschlossen“.

http://www.mz-web.de/sport/doping-in-de ... 18488.html

Ich bin dann mal auf die Berichterstattung von ARD und ZDF zu dieser Enthüllung gespannt !

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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 5. August 2013, 16:10

control hat geschrieben:Also ich für meinen Teil kombiniere messerscharf......In der BRD haben die Sportler die Funktionäre gezwungen dopen zu dürfen.
c


Irgendwas bei dir ist out of control...... [flash]

Die neuen Erkenntnisse über Doping in Westdeutschland werfen Fragen auf. Doch was ist wirklich neu? Und ist Staatsdoping gleich Staatsdoping? Die wichtigsten Antworten
http://www.zeit.de/sport/2013-08/doping ... chland-faq

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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Janko » 5. August 2013, 16:31

.............Ist Staatsdoping gleich Staatsdoping?

Was soll es denn sonst sein ?.........vom S t a a t verordnetes und kontrolliertes D o p i n g , ansonsten brauch ich jetzt ne "Kolbespritze".....
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Nostalgiker » 5. August 2013, 16:48

Natürlich nicht Janko!

Diesen 'Satz aufmerksam lesen:
Nein. Zwar gab es auch im Westen eine Form des Staatsdopings. Es gab involvierte Mediziner, Trainer und Funktionäre. Der Unterschied zum Dopingzwangssystem der DDR war jedoch, dass die Sportler in der BRD immer noch die Möglichkeit hatten, Doping abzulehnen. Indirekt, so die Autoren, sei aber dennoch Druck aufgebaut worden, indem das Gefühl vermittelt wurde: Wer nicht dopt, ist chancenlos.

Schon der Begriff "Dopingzwangsystem" in Verbindung mit DDR legt doch das menschenverachtende, diktatorische Staatsdoping offen während mit der Formulierung das der Sportler der BRD immer noch die Möglichkeit hatte Doping abzulehnen doch der klassische Beweis erbracht wird das das "Staatsdoping" BRD nur mit selbstbestimmenden, freiheitlich demokratisch gesinnten Bürgern; ähm Sportlern; durchgeführt wurde. Es war die freie, demokratische und bewußte Entscheidung des Einzelnen, mündigen Sportlers in der BRD zu dopen.
Das sich da Einige dummerweise einen Gruppenzwang und Druck unterwarfen zeigt doch nur das dies charakterschwache und nicht selbstbestimmte Menschen waren.

Deswegen kann schon Staatsdoping hier nicht mit Staatsdoping dort verglichen werden.
Hier war es System, dort bedauerliche Einzelfälle ......

Alles wie gehabt in der Diskussion böse DDR, gute BRD .......

Wann gibt es mal was Neues zum Thema?

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 5. August 2013, 17:09

Janko hat geschrieben:.............Ist Staatsdoping gleich Staatsdoping?

Was soll es denn sonst sein ?.........vom S t a a t verordnetes und kontrolliertes D o p i n g , ansonsten brauch ich jetzt ne "Kolbespritze".....


Die BRD verordnete es nicht! Aber man schaute weg, als man davon erfuhr. Man lies den Sportlern die "Freiheit".....
Die DDR verordnete es und begründete es mit der gesetzlichen Überlegenheit des Sozialismus und der hieraus abgeleiteten Fürsorgepflicht.... [grins]

Welche der damals Dopenden wurden kranker? Vermutlich jene, die "vollgedröhnt" wurden.

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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Janko » 5. August 2013, 17:11

Nein, da verbeiss ich mich jetzt mal.....es steht Staat drauf, da muß auch Staat drin sein....oder ?
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 5. August 2013, 17:16

Janko hat geschrieben:Nein, da verbeiss ich mich jetzt mal.....es steht Staat drauf, da muß auch Staat drin sein....oder ?


Nein, so einfach ist nicht. Die DDR hätte gern bis zum Letzten Tag bestritten, dass am Doping was dran wär. Wie hat man den geflüchteten Aschenbach verflucht, der erstmals Klartext sprach....nein, wir doch nicht....und am Ende musste man es zugeben.

Heute steht der Bericht innerhalb weniger Stunden im Netz.

http://www.bisp.de/cln_320/nn_15924/Sha ... WWU_HU.pdf

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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Janko » 5. August 2013, 17:21

Aha, werter @Augenzeuge (von was eigentlich ?) verstehe, dass war also die staatliche Aufforderung an die Wissenschaft....."macht mal biss`l was, damit wir mithalten können...."

Erklärt natürlich erhellend zwischen verordnet / und nicht verordnet........

Seis drum, auch wie bei einigen anderen Themen, mehr Sachlichkeit und Realitätsnähe sind allemal nützlicher um sich unvoreingenommen auszutauschen.
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon pentium » 5. August 2013, 17:25

Müsste schon im Netz sein!

http://www.bisp.de/cln_340/nn_15924/DE/ ... __nnn=true

mfg
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon control » 5. August 2013, 17:58

augenzeuge hat geschrieben:
control hat geschrieben:Also ich für meinen Teil kombiniere messerscharf......In der BRD haben die Sportler die Funktionäre gezwungen dopen zu dürfen.
c


Irgendwas bei dir ist out of control...... [flash]

Die neuen Erkenntnisse über Doping in Westdeutschland werfen Fragen auf. Doch was ist wirklich neu? Und ist Staatsdoping gleich Staatsdoping? Die wichtigsten Antworten
http://www.zeit.de/sport/2013-08/doping ... chland-faq

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ÄÄH Augenzuzeuge,aber wenn du beginnst mich mit einzelnen Silben und Buchstaben zu zitiern und dir damit eine dir angenehme Antwort zusammenbastelst,die ich gegeben haben könnte----dann sagst du bescheid.Danke!
c
control
 

Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Hausfreund » 5. August 2013, 18:28

Der Leistungssport (zumindest in den olympischen Richtungen) wurde in der DDR meiner Erinnerung nach "flächendeckend" gefördert, es wurde systematisch nach Talenten gesucht und deren Training wurde (außerschulisch) mit hohem Aufwand gefördert, finanziell, personell, baulich, wissenschaftlich. (Beispielsweise durch die Sportschulen.) Dadurch konnte dieser kümmerliche Staat ein großes Reservoire an Spitzensportlern "generieren", die auch eine hohe gesellschaftliche Reputation hatten. (Die Bundesrepublik Deutschland war diesbezüglich nie satisfaktionsfähig.)

Sportliche Höchstleistungen beruhen meines Erachtens in erster Linie auf jahrelangem, zielstrebigen, zähen und systematischen Training. Ein McBurger-Schlaffi wird auch mit zehn Tonnen Anabolika nicht schneller. Als I - Tüpfelchen wird dann, auf diesem extrem hohen Niveau wurde zu weiteren, verbotenen Mitteln gegriffen. Weltweit.

Meine Ansicht dazu: Streichung aller staatlichen Gängelung diesbezüglich für Erwachsene. Wer sich umbringen möchte, darf das gern tun. Beendigung der öffentlich - rechtlichen Beweihräucherung bestimmter Sportereignisse. Die Sportler und Veranstalter würde von sich aus ein Interesse gewinnen an gewissen Spielregeln, freiwillig.

mfG
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Spartacus » 5. August 2013, 18:39

Hausfreund hat geschrieben:D

Sportliche Höchstleistungen beruhen meines Erachtens in erster Linie auf jahrelangem, zielstrebigen, zähen und systematischen Training.
mfG


Das stimmt schon und reicht vielleicht auch für einen lokalen Titel, aber wenn Du international mitmischen willst,
ja dann.........!

Es ist doch kein Problem, von West und / oder Ost, sondern vielmehr ein weltweites Problem, wobei die Zuschauer
auch ihren Teil dazu beitragen, da man halt immer neue Rekorde sehen will.

Nehmen wir die Tour de France. Ist schon mal jemand die Straße nach Alpe d'Huez zu Fuss hoch gegangen?
Mir läuft da heute noch der Schweiß über`s Gesicht und das damals als ich voll austrainiert war. Da mit dem
Rad so hoch zu fahren, wie es bei der Tour geschieht, ist ungedopt unmöglich!

LG

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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Hausfreund » 5. August 2013, 18:52

Spartacus hat geschrieben: Ist schon mal jemand die Straße nach Alpe d'Huez zu Fuss hoch gegangen?
Mir läuft da heute noch der Schweiß über`s Gesicht und das damals als ich voll austrainiert war. Da mit dem
Rad so hoch zu fahren, wie es bei der Tour geschieht, ist ungedopt unmöglich!


Lieber Sparta!

Hochachtung vor Deinen "Spaziergängen", mir reichen inzwischen 10 Kilometer und hundert Höhenmeter täglich völlig aus. Diese Tour ertrage ich nichtmal im Fernsehen, bei den wahnsinnigen Abfahrten fliege ich (gedanklich) stets auf die Fresse.

Mir schwebt nur vor, daß die staatliche Gesundheits-Kontrolle der Bürger oder Sportler beendet wird. Es besteht meines Erachtens durchaus ein persönliches / werbewirksames Interesse der Sportler selber. Das sollen diese aber unter sich, meinetwegen mit ihren Interessenverbänden, ausmachen.

Und wer mit Doping irgendwelche Wunder volbringen möchte, mit Todesfolge - bitte sehr.

mfG
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Janko » 5. August 2013, 19:19

Die Einnahme unterstützender Mittel, denn darum handelt es sich ja, kann in keinem Fall Veranlagung, Training, Umfeld..ect ersetzen, aber.....da wie auch in anderen Bereichen, der Sport exzessiv kommerzialisiert ist, sind diese Tabletten und Pülverchen und was weis ich nicht noch alles, die "erhoffte" Möglichkeit, vorn mitzumischen.

Entspannt schau ich mir bestimmte Sportveranstaltungen im TV an, bei der Siegerehrung aber immer auch die Frage..."hat der/die schon gepullert ? "

Jeder weis es, alle machen mit und ab und an haben die "Dopingjäger" mal einen zur Strecke gebracht....ich schreib mal....."die Karawane zieht weiter...".....es geht um "Kohle" !

Die Vorzeichen waren sicherlich beim Doping DDR/BRD etwas anders.....da wurde noch gedopt fürs "Vaterland"
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Sirius » 5. August 2013, 19:55

Spartacus hat geschrieben:Nehmen wir die Tour de France. Ist schon mal jemand die Straße nach Alpe d'Huez zu Fuss hoch gegangen?
Mir läuft da heute noch der Schweiß über`s Gesicht und das damals als ich voll austrainiert war. Da mit dem
Rad so hoch zu fahren, wie es bei der Tour geschieht, ist ungedopt unmöglich!

LG

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Ist das wirklich so? Ich kenne mich mit der Leistungsfähigkeit von Spitzensportlern nicht so gut aus und kenne die Alpe d´Huez nicht.

Was mir auffällt, ist, dass die Tor de France schon seit einigen Jahren nicht mehr im ZDF oder ARD live ausgestrahlt wird. Vor etwa zehn Jahren war das noch so. Was ist der Grund? Der Dopingskandal?
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon pentium » 5. August 2013, 20:08

Kurz gesagt Ja! @Sirius. Aber Eurosport überträgt und wenn man sich die Etappen anschaut, vor allem in den Bergen, können einen schon Zweifel kommen?!

mfg
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 5. August 2013, 21:34

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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon SkinnyTrucky » 5. August 2013, 21:56

Bei uns waren ja auch ab und an die Werber in der Klasse....ich war zwar gross und sportlich aber dennoch etwas zart....mich wollten se nich....aber einen aus einer Klasse niedriger kam zu den Ruderern....der brachte immer so Brausepulver mit, was man in der DDR sonst nicht im Handel sah....das nahmen wir dann immer zum Sportfest um angebliche Vorteile zu haben....keine Ahnung ob es was brachte, denn ich war in manchen Disziplinen eh schon immer ganz gut und naja, wenn man an das Zeug glaubt, dann ist man vielleicht schon psychomässig besser drauf und bringt gute Leistungen.... [denken]

Naja, jedenfalls erzählte der schon von unterstützener Ernährung....inwieweit das allerdings mit Doping zu tun hatte, wag ich nicht zu sagen....das Brausepulver gab es aber nur dort und was auf den Tütchen aufgedruckt war, weiss ich auch nich mehr....vielleicht war es auch nur Multivitamin oder so....

groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon vs1400 » 5. August 2013, 22:36

Sirius hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Nehmen wir die Tour de France. Ist schon mal jemand die Straße nach Alpe d'Huez zu Fuss hoch gegangen?
Mir läuft da heute noch der Schweiß über`s Gesicht und das damals als ich voll austrainiert war. Da mit dem
Rad so hoch zu fahren, wie es bei der Tour geschieht, ist ungedopt unmöglich!

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Was mir auffällt, ist, dass die Tor de France schon seit einigen Jahren nicht mehr im ZDF oder ARD live ausgestrahlt wird. Vor etwa zehn Jahren war das noch so. Was ist der Grund? Der Dopingskandal?


nicht nur das Sirius,
sie waren auch hoffnungsträger.
man empfand durchaus etwas stolz auf ulle, bölts, heppner, zabel oder wesemann. sie wurden ja alle "übernommen", in den saubereren verein und waren jugendkader der ddr.
nachdem festina aufflog, war die tour bei mir durch.

gruß vs [hallo]
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon karnak » 6. August 2013, 09:02

Ich stehe bei der Geschichte nun nicht so im Stoff.Aber ist es hier nicht so,dass wie bei jeder kriminellen Handlung die Kriminellen den Ermittlern immer erstmal einen Schritt voraus sind,die Ermittler erstmal dahinter steigen müssen?Und das bei diesen kriminellen Handlungen auch auf höchstem wissenschaftlichen und technischen Niveau gearbeitet wird,es geht schließlich neben der Ehre auch um ein Haufen Geld,das ist übrigens ein Unterschied zum Doping in der DDR,da ging es nur um die Ehre,man wollte WENIGSTENS im Sport in der Welt dicke da stehen,seine eigenen Minderwertigkeitskomplexe aufpolieren.Es werden heute schon und immer wieder Methoden zur Leistungssteigerung entwickelt werden,die man noch gar nicht nachweist,weil sie einfach den Ermittlern nicht bekannt sind,wahrscheinlich erst in den Status des Dopings"erhoben" werden müssen.Die Gentechnologie wird dabei riesige Reserven haben.Sprich das Doping wird es immer geben,wie jede andere Kriminalität auch.Man wird sie bekämpfen müssen,auszurotten ist sie letztlich nicht.
Und bei der ganzen Geschichte geht es eben nun mal auch um das große Geldverdienen und zwar durch die Sponsoren die den Sport für Werbezwecke brauchen und NUR deswegen den Sport finanzieren und unterstützen.Denen ist es doch eigentlich völlig egal wie die Siege eingefahren werden,entscheident ist doch dabei nur, dass es Sieger,Idole gibt, mit denen man werben kann,gibt es die nicht, hat kein Sponsor ein Interesse daran mit Geld um sich zu werfen.Oder wie Zahlungsfreudig sind Sponsoren bei der Sportgymnastik oder beim Synchronschwimmen?Als es beim Skispringen nicht mehr das Siegen der "deutschen Adler" gab, hat sich RTL sehr schnell aus der Übertragung zurück gezogen,durften die öffentlich-rechtlichen diese"Langeweile"übertragen. Diese ganze Empörung der Öffentlichkeit und besonders der Sponsoren,es ist ein gehörig Maß an Heuchelei dabei.Und hier liegt eben auch der Unterschied bei dem Doping in der DDR und der damaligen BRD.In der DDR war der Staat der Sponsor,lechzte nach weltweiter Anerkennung und Selbstbestätigung wie gut wir doch sind.In der BRD hat sowas für den Staat nie solch eine Rolle gespielt.Deswegen glaube ich auch nicht,dass dort so ein staatliches organisiertes Doping stattgefunden,angestrebt wurde.Das hatte man gar nicht notwendig und hatte auch kein solches Bedürfnis danach.
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 6. August 2013, 15:43

karnak hat geschrieben:Und hier liegt eben auch der Unterschied bei dem Doping in der DDR und der damaligen BRD.In der DDR war der Staat der Sponsor,lechzte nach weltweiter Anerkennung und Selbstbestätigung wie gut wir doch sind.In der BRD hat sowas für den Staat nie solch eine Rolle gespielt.Deswegen glaube ich auch nicht,dass dort so ein staatliches organisiertes Doping stattgefunden,angestrebt wurde.Das hatte man gar nicht notwendig und hatte auch kein solches Bedürfnis danach.


Hast du sehr gut erklärt! [super]

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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon pentium » 6. August 2013, 15:58

"Aktenvernichtung mit krimineller Energie"

Ein Abschlussbericht zur brisanten Studie über Doping im Sport in Deutschland ist überraschend nun doch bereits am Montag veröffentlicht worden. Schon gibt es neue, schwerwiegende Vorwürfe.

http://www.welt.de/sport/article1187223 ... ergie.html

Wie bewerten wir jetzt diese Studie? Hoffentlich nicht auf diese Art.
"Oh, wir haben jahrelang gedopt. Oh, unsere Siege sind alle schmutzig. Oh, wir haben jahrelang den Rest der Welt beschissen."
Wir sind die einzigen bösen Buben und Mädels in der großen weiten Sportwelt gewesen.

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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Spartacus » 6. August 2013, 17:14

Sirius hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Nehmen wir die Tour de France. Ist schon mal jemand die Straße nach Alpe d'Huez zu Fuss hoch gegangen?
Mir läuft da heute noch der Schweiß über`s Gesicht und das damals als ich voll austrainiert war. Da mit dem
Rad so hoch zu fahren, wie es bei der Tour geschieht, ist ungedopt unmöglich!

LG

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Ist das wirklich so? Ich kenne mich mit der Leistungsfähigkeit von Spitzensportlern nicht so gut aus und kenne die Alpe d´Huez nicht.



Der Schnitt beim Anstieg beträgt 7,5 %, der härteste Teil 14,8 % [grins]

Wie gesagt war ich damals Top trainiert. Jeden Morgen 8 Km laufen, danach unsere berüchtigte Sturmbahn nur mal
so um warm zu werden und einmal im Monat einen kleinen Marsch von 60 Km mit voller Ausrüstung ( 30 Kg)!

Ich bin hochgejoogt und musste dann bei den 14,8 % laufen, da es wirklich nicht mehr ging, dann bin ich locker weiter
bis hoch und war fertig, was damals schon was heißen sollte. Ich habe in Djibouti den berühmten Wüstenmarathon
mitgemacht und war damals, im Vergleich zu Alpe d´Huez noch ziemlich "frisch".

Und die brettern da also mit dem Rad mit ca. 25 Kmh rauf und gehen teilweise nicht mal aus dem Sattel?

Neee!

LG

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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon karnak » 6. August 2013, 17:25

Ich war zweimal auf dem Mont Ventouc,also mit dem Auto [flash], mein Vater war dort in Kriegsgefangenschaft.In der letzten Kurfe,100 m vor dem Gipfel fing die Karre an zu kochen.Und von genau dieser Stelle gibt es einen Zweikampf zwischen Armstrong und Ulrich,wie die beiden um diese Kurve peitschen.Seit mein Auto dort gekocht hat habe ich mich gefragt wie die das mit dem Fahrrad machen,jetzt weiß ich es,"Hormonhähnchen"halt.
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Re: Studie "Doping in Deutschland"

Beitragvon Neun » 6. August 2013, 17:38

augenzeuge hat geschrieben: Jaja, so dumm waren die Wessis. Die haben gedopt und die anderen haben gewonnen.... [bloed] ....ich muss doch erst mal schauen, wo die Kneifzange ist. Sonst krieg ich die Hose doch nicht an.....

AZ


Nachdem was nun öffentlich ist, nachdem wie nun Politik und Sportfunktionäre rotieren und plötzlich Untersuchungsausschüsse und Kommissionen eingesetzt werden, ja da scheint es wohl so!

P.S. Kneifzangen soll es wohl beim Praktiker gerade günstig im Ausverkauf geben. Nimm doch gleich zwei mit, haste immer eine in Reserve.
Neun
 

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