Nostalgiker hat geschrieben:wie heißt ein gängiger Werbeslogan? Spiegelleser wissen mehr!
Hier ein Artikel aus dem aktuellen Heft zum Thema. ...staatlich geförderte Dopingforschung in Westdeutschland Leider nur der Anfang des Artikels, Ihr sollt euch das Heft kaufen.
Ich habe es.
Gruß
Nostalgiker
Nostalgiker hat geschrieben:In der DDR gab es Täter und Opfer, in der Bundesrepublik Ahnungslose.
Gruß
Nostalgiker
Nostalgiker hat geschrieben:Interessierter, entschuldige Vielmaß.
Das Thema ist hier aber die DDR schreibst Du.
warum so bescheiden?
Ist das Thema nicht einzig und allein immer nur die DDR, egal welches Thema?
In der DDR gab es Täter und Opfer, in der Bundesrepublik Ahnungslose.
Hast schon recht über Ahnungslose braucht man sich nicht auszutauschen und was haben Ahnungslose schon "aufzuarbeiten" wenn sie ahnungslos sind.
Gruß
Nostalgiker
Für den Fall, dass das Landesamt Revision einlegt, kündigte sie Strafantrag vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Den Haag an.
Das Gericht hob damit einen Bescheid des Landesamtes für Gesundheit und Soziales Berlin auf, welches den Zusammenhang von Doping und schwerer Schädigungen der Wirbelsäule durch Überlastung bestritt.
Edelknabe hat geschrieben:Nur kam der BSVFall nun durch einfach zu viel Sport oder gar die Pillen? Nichts anderes fragte ich?
Rainer-Maria
Interessierter hat geschrieben:Einfach widerlich wie dieses SED Regime in Gesundheit und alle Bereiche des Lebens von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingriff.
Rei hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:Einfach widerlich wie dieses SED Regime in Gesundheit und alle Bereiche des Lebens von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingriff.
Ach die böse widerliche DDR und was war mit Doping in der BRD ?
Wenn Du mal etwas im Internet suchst,dann wirst Du Beiträge finden,denn dort nehmen sich beide Staaten nicht viel.
Das dazu.
FRANKENSTEINS LABOR
Sportmediziner der DDR hielten Turnerinnen mit Anabolika klein.
Nach dem Karriereende der jungen Frauen spritzten Ärzte ihnen Wachstumshormon, das Leichen entnommen wurde.
Viele der Athletinnen sind heute invalide.
Die Berlinerin Heike M. Ist jetzt 52 Jahre alt. Sie erzählt in einem ruhigen Ton von ihrem Leben als Turnerin, von den 7 Stunden Training jeden Tag, nur am Sonntag war frei.
Heike M. Bleibt sachlich, selbst wenn sie über die Qualen berichtet, die sie in der Turnhalle ertragen musste: „ Seit der siebten Klasse war ich an keinem Tag mehr schmerzfrei „. Und über die vielen Spritzen: Die Ärzte hätten ihr selbst während der Wettkämpfe Injektionen gesetzt.
Mit 16 Jahren musste sie ihre Karriere beenden – aus gesundheitlichen Gründen. Ihr Körper könne die „ erheblichen Wirbelsäulenbelastungen im Leistungsturnen „ nicht mehr aushalten, schrieb ein Gutachter.
Das Leiden war mit dem Rücktritt der Heike M. Nicht zu Ende. Es sollte erst richtig beginnen.
Heute hat sie die Krankenakte eines Bauarbeiters: eine ausgedehnte Degeneration der Hals- und Lendenwirbel, einen Ausriss der Trizepssehne, eine Verknöcherung des Ellenbogens, Entzündungen im Hüftgelenk, anfallartige Kopfschmerzen, Schmerzen in den Schultern und vielen anderen Muskelregionen, Depressionen.
Die ostdeutschen Ärzte spielten offenbar Frankenstein mit Turnerinnen wei Heike M. Zunächst bekamen sie anabole Steroide.Die vermännlichenden Hormone sollten die Mädchen klein halten und belastbarer machen. Später als sie nicht mehr als Spitzenturnerinnen einsetzbar waren, erhielten sie Wachstumshormon.
Hergestellt aus männlichen Leichen – damit sollten die Teenager auf ihre normale Größe zurückgespritzt werden.
Die Manipulation des Wachstums gehören zu den unmenschlichen Belastungen, denen Spitzenturnerinnen ausgesetzt werden.
Gudrun Fröhner lange Jahre Turnverbandsärztin in der DDR, hat 1998 vor Gericht den Einsatz von Steroiden zugeben müssen.
Quelle: Printausgabe des Spiegel Nr.35
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