Programmhinweise

Sender, Sendungen, eben allgemeine TV und Radio Themen

Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 13. Oktober 2019, 12:48

Laut DER SPIEGEL-Printausgabe - Nr. 42/2019, Seite 17, sendet RTL am Montag, 14. Okt. 2019
die SPIEGEL TV-Reportage "Der Mörder und seine Mutter - Das radikale Leben des Stephan Balliet"

Sendezeit ist ab 23:25 Uhr - RTL

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Re: Programmhinweise

Beitragvon zonenhasser » 21. Oktober 2019, 11:58

„Die Ungewollten – Die Irrfahrt der ,St. Louis‘“ - ein allseits gelobtes Dokudrama - Montag, 21. 10. 19 um 20.15 Uhr ARD

Warum ein NSDAP-Mitglied 936 Juden rettete
Kapitän Gustav Schröder war 1933 der Hitler-Partei beigetreten. Dennoch riskierte er sechs Jahre später viel, um jüdische Deutsche zu retten. Die ARD hat seine Geschichte zu einem Doku-Drama verarbeitet.

https://www.welt.de/geschichte/zweiter- ... ttete.html
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon pentium » 21. Oktober 2019, 18:27

Di 22.10.
21:00 Uhr
Der Osten - Entdecke wo du lebst
Poesie in Sandstein - 300 Jahre Dresdner Zwinger
https://www.mdr.de/tv/programm/sendung8 ... 2e9e0.html
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 26. Oktober 2019, 11:13

Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt - Dokureihe 2019

Heute, am Sonnabend im rbb tv um 20:15 Uhr.

"Das Jahr 1987 - Berlin feiert sein 750-jähriges Bestehen. In Kreuzberg kommt ea am 1. Mai

erstmals zu Krawallen. Und US-Präsident Ronald Reagan fordert bei seinem Berlin-(West) Besuch,

die Mauer einzureißen." (Mr. Gorbachev (Gorbatschow) - Open this gate - Tear down this Wall)

Aus HÖRZU 43/2019

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Re: Programmhinweise

Beitragvon pentium » 26. Oktober 2019, 12:19

Nachdem der Pay-TV-Anbieter Sky in den vergangenen Jahren stark in exklusiven Content und Eigenproduktionen investiert hat, kommen mit "Das Boot", "Der Pass" und "Acht Tage" nun drei davon ins frei empfangbare Fernsehen.
http://www.digitalfernsehen.de/Sky-Seri ... 840.0.html
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Re: Programmhinweise

Beitragvon pentium » 30. Oktober 2019, 19:04

Der Mauerfall im BR Fernsehen

Mittwoch, 30.10.2019 - 21.00 Uhr Kontrovers - die Story: Wahnsinn - plötzlich ist die Mauer weg

Mittwoch, 30.10.2019 - 22.00 Uhr Raus aus der DDR - Fluchthelfergeschichten

Montag, 4.11.2019 - 21.00 Uhr Bayern erleben: Vom Todesstreifen zur Lebenlinie

Dienstag, 5.11.2019 - 22.30 Uhr 30 Jahre Mauerfall: Literatur nach '89

Mittwoch, 6.11.2019 - 19.00 Uhr Stationen: Die unsichtbare Mauer? 30 Jahre nach der Grenzöffnung

Mittwoch, 6.11.2019 -22.00 Uhr DokThema: Gemeinsam sind wir stark? 30 Jahre nach dem Mauerfall

Mittwoch, 6.11.2019 - 22.45 Uhr Die vergessene Armee (Dokumentarfilm, Deutschland 2016)

Donnerstag, 7.11.2019 - Der Mauerfall ist Thema auch im BR-Unterhaltungsprogramm: Um 21 Uhr bei Schleichfernsehen und um 22.00 bei Ringlstetter, wo Jeanette Biedermann über ihre Erlebnisse in der DDR und anno '89 erzählen wird.

Samstag, 9.11.2019 - 13.30 Uhr 30 Jahre Mauerfall: Das Fest - live aus Mödlareuth
Der Mauerfall in ARD-alpha

ARD-alpha startet am Montag, 4.11. mit einem Themenabend in die "Woche des Mauerfalls":

20.15 Uhr: D-Mark, Einheit, Vaterland - Das schwierige Erbe der Treuhand (MDR, 2019)21.00 Uhr: Einst geteilt. Heute vereint? (NDR / 2015)

In den folgenden Tagen läuft die fünfteilige Reihe Fünf Tage im November: Von Dienstag, 5.11. bis Donnerstag, 8.11. um 22.15 Uhr, am Freitag und Samstag um 22.30 Uhr. Jeweils im Anschluss um 22.25 Uhr bzw. 22.40 Uhr folgt die Gesprächsreihe Die Mauer ist weg. (ARD-alpha 2019)

Der Abend des Mauerfalls - Samstag, 9.11.1989 - steht dann ganz im Zeichen der Geschichte

20.15 Uhr: Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: Das Jahr 1961 (RBB, 2018)

21.45 Uhr: Hüben und drüben - Geschichten von der Zonengrenze (BR, 2013) >>>Zum Beitrag in der BR Mediathek

23.15 Uhr: alpha-retro: Die DDR öffnet die Grenzen (RBB, 1989)

https://www.br.de/nachrichten/bayern/da ... en,Rf8zylg
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Re: Programmhinweise

Beitragvon augenzeuge » 30. Oktober 2019, 19:19

Ein junger Mann in der DDR will einen Studienplatz und leistet dafür Dienst als Grenzsoldat. Er hat große Träume will etwas erreichen und arrangiert sich mit seinem Staat immer in Angst dass er im Namen des Sozialismus auf Fluechtende schiessen muss. Solche Lebenswege entlang der deutsch deutschen Grenze haben Geschichte geschrieben. Der politische Wettstreit zwischen Ost und West wurde auf dramatische Weise auf die DDR Grenzer verlagert.

SWR, Was geht mich das an;« 09.11.2019 (Sa.), 06:00 »

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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 3. November 2019, 15:13

Das ZDF sendet ab Montag, den 4. November das TV-Drama als 3-Teiler

Preis der Freiheit

Teil 1 = Montag, 4. November 2019 um 20:15 Uhr,

Teil 2 = Dienstag, 5. November 2019 um 20:15 Uhr,

Teil 3 = Mittwoch, 6. November 2019 um 20:15 Uhr


Geheimakte DDR

Wieviel ist ein Mensch wert? Der hochkarätig besetzte ZDF-Dreiteiler "Preis der Freiheit" gibt
darauf eine Antwort: 40.000 bis 96.000 D-Mark. So viel kassierte die DDR zwischen 1962 und
1989 von Westdeutschland für die Freilassung eines politischen Häftlings. Die DDR-Bevölkerung
ahnte nichts (??) von diesem Menschenhandel und weiteren Gesetzesbrüchen, die für ihre
Regierung ein einträgliches Geschäft waren. Ein Großteil der über 3,4 Milliarden D-Mark, die
der Staat unter anderem auch mit illegaler Giftmüllentsorgung erwirtschaftete, flossen an
den "Bereich Kommerzielle Koordinierung" im Ministerium für Außenhandel. Die "KoKo" kaufte
von dem Westgeld nicht zuletzt Luxusgüter für hochrangige Genossen oder Geräte für das
Zwangsdoping von Athleten.

Aus HÖRZU - 44 / 2019

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Re: Programmhinweise

Beitragvon Nostalgiker » 3. November 2019, 18:30

Durch den ersten Teil habe ich mich inzwischen durchgekämpft.
Hoch lebe das Klischee von dem der Film nur so strotzt ....

Leider ist die äußerst gute Kritik des Dreiteilers von diesem Wochenende in der Berliner Zeitung noch nicht online gestellt.
Sehr lesenswert.

Untertitel:
Der ZDF-Dreiteiler "Der Preis der Freiheit" führt vor, woran DDR-Melodramen immer wieder scheitern.

Das schlußfazit des längeren Artikels lautet:
Gabriele Sperl hofft , ihr Film möge zur deutsch-deutschen Versöhnung beitragen. Dazu müßte er erst einmal das deutsch-deutsche Leben zur Kenntnis nehmen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Programmhinweise

Beitragvon pentium » 3. November 2019, 18:39

Heute Abend, 03.11.19, zeigt 3sat "Lawrence von Arabien"
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 4. November 2019, 16:26

Morgen, am Dienstag, 5. November 2019 um 20:15 Uhr, sendet der rbb aus der Doku-Serie

GEHEIMNISVOLLE ORTE: DIE BERNAUER STRAßE

Die Bernauer Straße - Brennpunkt Berliner Mauer

Die Bernauer Straße - hier verlief nach dem Kriegsende 1945 die Sektorengrenze zwischen
dem sowjetischen und dem französischen Sektor. Nicht mitten auf der Straße war die
Grenzlinie, sie ging entlang der Häuserfassaden, die im Osten standen. Schicksalhaft für die
Straße und ihre Bewohner, denn alle Häuser auf der DDR-Seite gehörten mit dem Mauerbau
zum Grenzgebiet. Wenige Tage nach dem 13. August wurden die Haustüren verschlossen,
bald darauf die Fenster vermauert.


Die Menschen, die hier ihr zu Hause hatten, mussten ihre Wohnungen verlassen, wurden
zwangsgeräumt. In der Bernauer Straße waren die ersten Todesopfer der Mauer zu beklagen.
Gräber eines Friedhofs, die dem Ausbau des Grenzstreifens im Wege waren, wurden umgebettet.
Die Häuserfassaden dienten erst als vorderste Sperrmauer des Todesstreifens, bis sie ganz
abgerissen wurden. Freies Sicht- und Schussfeld sollte geschaffen werden. Die ganze Seite
einer Straße ein Niemandsland. Häuser- und menschenlos. Die Bilder von flüchtenden
Grenzpolizisten, von den Fenstersprüngen, von den Tunnelfluchten oder der gesprengten
Versöhnungskirche machten die Straße in der ganzen Welt bekannt.

Heute ist ein großer Teil des ehemaligen Todesstreifens eingebunden in das Gedenkstätten-
areal Berliner Mauer. Weit über eine Million Besucher aus aller Welt kommen jedes Jahr zur
Bernauer Straße. Eine Landschaft der Erinnerung, ein Pompeji der jüngsten Zeitgeschichte.

Erstausstrahlung war am 21.10.2019/DAS ERSTE/rbb

Eine Kooperation zwischen dem rbb und astfilm, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, in Kooperation mit der Gedenkstätte Berliner Mauer
und dem Landesarchiv Berlin.

Quelle: rbb - online

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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 4. November 2019, 17:01

Ebenfalls am Dienstag, 5. November 2019 um 21:00 Uhr, sendet der rbb

Grenzenlos - 30 Jahre Mauerfall

Das Jahr 1989

1989 - für knapp 17 Millionen DDR-Bürger wird es ein Jahr der grenzenlosen Freiheiten.
Sie schreiben Geschichte durch ihren Mut zum Ungehorsam. Die Mauer steht im Herbst
plötzlich offen. Die größte Protestkundgebung der Geschichte der DDR am 4. November auf
dem Alexanderplatz in Berlin, ein Meilenstein der friedlichen Revolution, ist der Ausgangspunkt
für Geschichten aus dem letzten Jahr der DDR.


Der 4. November ´89 ist ein grauer Tag, Nieselregen über Berlin. Am Alexanderplatz haben sich
eine halbe Million Menschen versammelt, um der Führung der DDR zu sagen: Wir sind das Volk!
Die Demonstranten fordern fordern freie Wahlen und das Ende der Diktatur der SED. Hundert-
tausendfache Hoffnung, Selbstbewusstsein, Anspruch auf Veränderung. Noch Wochen zuvor wäre
die Demonstration als staatsfeindliche Zusammenrottung eingestuft worden. Es ist ein diszipliniertes
Aufbegehren, eine "friedliche Revolution".

Der Film begleitet Gregor Gysi, dessen politische Karriere in jenen Tagen im Herbst 18989 begann,
der sich vom eloquenten Anwalt zum Politstar wandelte. Er war am 4. November einer der Redner
vor den rund 500.000 Menschen auf dem Alex. Im Dezember wird er Parteivorsitzender der
SED-PDS. Seine Schwester, Gabriele Gysi, lebt da schon seit langem jenseits der Mauer in Bochum.
Für die Journalistin Annette Leo ist der 4. November ein Einschnitt: Sie möchte an ihrem Traum
vom Sozialismus festhalten, doch die Ignoranz der Genossen erscheint ihr wie Verrat - und einige
der Demonstranten sind ihr nicht geheuer. Sie verläßt die Partei und beginnt für eine veränderte
DDR zu kämpfen. Ihr Sohn Maxim Leo, ist neunzehn und erlebt die unglaublichste Zeit seines
Lebens auf den Dächern von Berlin. Mit der Zuversicht der Jugend schaut er der DDR beim
Untergehen zu. Das Ehepaar Ekke und Wilfried Maaß sind eine Institution im Prenzlauer Berg.
In ihrer Wohnung treffen sich die Unangepassten und Subversiven. Für sie ist die Welt größer,
als der eingezäunte Schrebergarten DDR, aus dem sie raus wollen. Die Begleitmusik zum
Untergang der Titanic DDR spielen die Liedermacher Hans-Eckhardt Wenzel und Steffen Mensching,
mit ihren Clownsfiguren Weh und Meh. Hofnarren, denen nichts heilig ist. Mit Humor kämpfen sie
gegen die Unverträglichkeiten im Land, verkünden Letztes aus der DaDaeR.

Die Dokumentation von Gabriele Denke erzählt Geschichten aus dem Jahr 1989, von einem Jahr des
Aufbruchs und des Umbruchs. Nach den letzten Republkfluchten, den Wahlfälschungen, dem
Lavieren und dem Rücktritt der Regierung, steht die Mauer im Herbst, nach 28 langen Jahren,
plötzlich offen. Was bedeuten diese Tage im Herbst dieses Jahres im Leben jedes Einzelnen.
Wie hat das Jahr 1989 sie verändert, wie ihren Blick auf das Land DDR und auf sich selbst
beeinflusst?

Film von Gabriele Denecke

Erstausstrahlung 05.11.2019/rbb (04.11.2019/Das Erste)

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Re: Programmhinweise

Beitragvon pentium » 4. November 2019, 20:32

ARD-alpha 9.11 23h15

Die DDR öffnet die Grenzen
Die damalige Livesendung des Senders Freies Berlin zum Mauerfall am 9.11.89 in der Nacht vom 9. auf den 10.11.89. Zuerst wird ein Ausschnitt aus der Sendung "Aktuelle Kamera" (AK) des DDR-Fernsehens von 22.30 Uhr wiederholt, in der das neue Reisegesetz, das Schabowski einige Stunden vorher in dieser berühmten Pressekonferenz vorgestellt hatte, noch einmal erklärt wird. Dann beginnt um circa 23.20 Uhr die eigentliche Sondersendung der Berliner Abendschau, also ungefähr 50 Minuten nach dieser AK: live aus dem Studio mit Moderator Horst Schättle mit dem Regierenden Berliner Bürgermeister Walter Momper von der SPD, dem Berliner Oppositionsführer Eberhard Diepgen von der CDU und weiteren Gästen. Während der Diskussion gibt es immer wieder Live-Schaltungen zu verschiedenen Grenzübergängen in Berlin, um zu erfahren, wie dort die Lage aussieht. Alles sind sehr, sehr aufgeregt und alles ist auch sehr aufregend.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon pentium » 4. November 2019, 20:39

Hier der Programmablauf von tagesschau24 für Samstag, 9.11.2019 laut:
https://programm.ard.de/TV/Programm/Sen ... nder=28721
17:58 (DDR1) Schabowskis Pressekonferenz
19:03 (SFB) Berliner Abendschau (Originalsendezeit 19:22)
19:30 (DDR1) Aktuelle Kamera
20:00 (ARD) Tagesschau
20:15 Ulrich Timm im Gespräch mit Gregor Gysi und Walter Momper
21:01 (DDR1) Prisma - Probleme, Prozesse, Personen (ausgedruckte Sendezeit 20:45)
21:40 (DDR1?) Aktuelle Kamera (Originalsendezeit 21:25, nicht ausgedruckt)
21:45 (DDR) Kulturmagazin (nicht ausgedruckt)
22:15 (DDR2) AK Zwo (ausgedruckte Sendezeit 21:30, real offenbar um 22:28)
22:33 (ARD) Im Brennpunkt: Grenzöffnung durch die DDR (Originalsendezeit 21:08 in der Pause des DFB-Pokalspiels Stuttgart - Bayern)
22:45 (ARD) Tagesthemen (Originalsendezeit 22:42)
23:26 (N3) N3 extra - Die DDR öffnet die Grenzen (Originalsendezeit XX:xx)
00:23 Ulrich Timm im Gespräch mit Gregor Gysi und Walter Momper (unklar, ob das eine Wiederholung von 20:15 oder eine Fortsetzung des Gesprächs ist)
01:08 (SFB?ARD?) Abendschau extra - offene Grenze (Originalsendezeit 01:20?)

Ursprünglich geplante Programmabläufe vom 9.11.1989 und realer Programmablauf der ARD:
Do, 9. November 1989 – TV-Programme
http://tvprogramme.shoutwiki.com/wiki/D ... ember_1989

...
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Re: Programmhinweise

Beitragvon augenzeuge » 5. November 2019, 19:34

Tödliche Grenze Der Schuetze und sein Opfer
« 09.11.2019 (Sa.), 02:15 »

Aus der Reihe ZDFzeit : Tragisches Ende einer Flucht 8. Dezember 1979:
Die Schueler Heiko Runge und Uwe Fleischhauer aus Halle wollen über den Harz in die Bundesrepublik fliehen. Doch sie werden entdeckt: Heiko wird erschossen Uwe festgenommen. Die Stasi vertuscht die Ereignisse. Neben Spielszenen kommen Uwe Fleischhauer und andere Zeitzeugen zu Wort.

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Re: Programmhinweise

Beitragvon augenzeuge » 5. November 2019, 19:41

NDR
Zeit der Rache
« 10.11.2019 (So.), 04:05 »
Politdrama
Frau setzt sich mit dem Leben ihres verstorbenen Vaters auseinander In der DDR geboren in den Westen gefluechtet und zurückgekehrt. Katja Ehrwald (Julia Jaeger) moechte endlich mit ihrem Vater Frieden schliessen. Zu spät. Er stirbt im Krankenbett an Krebs. Aber er hinterlaesst ein brisantes Manuskript. Daraus geht hervor dass Katjas Vater als einer der fuehrenden Dissidenten der DDR im Stasi Gefaengnis Berlin Hohenschoenhausen radioaktiven Strahlen ausgesetzt wurde: Mord auf Raten. Unterstuetzt von einem alten Freund (Hans Uwe Bauer) ihres Vaters sucht sie hartnaeckig nach Beweisen und enttarnt den Urheber dieser Methoden: den frueheren Stasi Offizier Gredler (Juergen Hentsch). Er lebt jetzt unter falschem Namen an der Ostsee. Als Haushaltshilfe findet Katja Zugang zu Gredlers Haus und begibt sich damit in hoechste Gefahr....
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 8. November 2019, 13:41

phoenix tv sendet heute, am Freitag, 8. November 2019, um 20:15 Uhr die Dokumentation:

Deutschland ´61 - Countdown zum Mauerbau

Film von Henrike Sandner

Die Berliner Mauer teilte Deutschland für fast 30 Jahre. Sie zerrissen Familien und zerstörte Biografien.
Wer sie überwinden wollte, riskierte sein Leben. Die zweiteilige Dokumentation erzählt die Geschichte
dieses unmenschlichen Bauwerks. Sowohl dem Bau der Mauer im Jahre 1961 als auch ihrem Fall im
Jahre 1989 ging ein regelrechter Countdown voraus. In beiden Episoden der Dokumentation beginnt
dieser genau ein Jahr zuvor und folgt den Meilensteinen der Geschichte - bis zum jeweiligen "Tag X".

https://www.phoenix.de/sendungen/dokume ... 13840.html

(Das Archivfoto trennt die Köthener Straße (rechts), von der Stresemannstraße (links), umweit des
Potsdamer Platzes.)

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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 11. November 2019, 21:30

Am Dienstag, 12. November 2019 sendet rbb tv um 20:15 Uhr aus der Serie

Geheimnisvolle Orte: Der Nordbahnhof

Der Nordbahnhof - Reisetempel und Geisterstation

Wo heute an der Invalidenstraße sachliche Neubauten der Deutschen Bahn eines der größten
Unternehmen des Landes repräsentieren, befand sich früher ein prächtiger Bahnhof in fast
verspielter Architektur. Der Stettiner Bahnhof gehörte zu den großen Berliner Kopfbahnhöfen.

Durch den Bau der "Berlin-Stettiner-Eisenbahn" bis 1840 wird der neue Bahnhof nötig. Die
Bahnlinie ist die erste Verbindung vom Binnenland zu einem Seehafen an der Ostseeküste.
Stettin war damals sozusagen der Hafen von Berlin. Die Bahnstrecke ist zunächst als reine
Gütertransportstrecke gedacht, doch ab 1872 wird sie auch für Personentransporte genutzt.
Der Bahnhof ist dafür nicht ausgelegt und muss erweitert werden.

1945 war der Stettiner Bahnhof das Ende einer Odyssee Tausender Flüchtlinge aus dem Osten.
Zeitzeugen sprechen von dramatischen Zuständen. Zu Kriegsende war der Stettiner Bahnhof
bereits stark beschädigt. Durch die Sprengung am Landwehrkanal lag der unterirdische Teil
unter Wasser. Erst im Januar 1946 konnte die unterirdische S-Bahn-Station wieder in Betrieb
genommen werden.

Am 1. Dezember 1950 wurde der Stettiner Bahnhof in Nordbahnhof umbenannt, denn Stettin
war nun eine polnische Stadt. Und der Bahnhof lag im Grenzgebiet zwischen dem französischen
und sowjetischen Sektor Berlins. Noch spielte er eine Rolle im Ost-West-Verkehr, aber mit dem
Kalten Krieg verschwand seine Bedeutung immer mehr. Der Fernbahnhof wurde schließlich 1952
stillgelegt und 1965 abgerissen. Der S-Bahnhof schloss mit dem Mauerbau am 13. August 1961. Er
wurde zu einem der Ostberliner Geisterbahnhöfe, in dem die S.Bahnen von West-Berlin nach West-
Berlin nur durchfuhren.

Erst nach dem Mauerfall hat sich das Gebiet wieder belebt. Der Nordbahnhof ist wieder ein
S-Bahnhof im Herzen der Stadt. Einer der schönsten Fernbahnhöfe Berlins aber lebt nur noch in
der Erinnerung.

Erstausstrahlung am 12.11.2019/rbb

Auch in der Mediathek verfügbar.

Aus: rbb tv online

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Re: Programmhinweise

Beitragvon zonenhasser » 19. November 2019, 13:06

„Kleine Germanen“ zeigt, wie Kinder in rechtsnationalen Kreisen aufwachsen



"Kleine Germanen" erzählt in einer Kombination aus Dokumentar- und Animationsfilm von Kindern, die tagtäglich dazu erzogen werden, das vermeintlich Fremde zu hassen. Wie fühlt es sich an, in einer Welt aufzuwachsen, in der die nationale Identität über allem steht? Eine Aussteigerin erzählt von ihren Erfahrungen.

Als Kind hat Elsa mit dem geliebten Opa Soldat gespielt. Mit dem ausgestreckten rechten Arm hat sie „Für Führer, Volk und Vaterland!“ gerufen. Heute blickt sie auf eine Kindheit zurück, die auf Hass und Lügen gebaut war, und versucht zu verstehen, was die Erziehung in einem rechtsradikalen Umfeld aus ihr und ihren eigenen Kindern gemacht hat.
Ausgehend von dieser authentischen Geschichte gewährt „Kleine Germanen“ in einer spannenden Verbindung aus Animations- und Dokumentarfilm Einblicke in die Strukturen rechtsextremer Familien verschiedenster Ausprägung. Wir erleben mit, was es heißt, in einem solchen Umfeld aufzuwachsen und tagtäglich dazu erzogen zu werden, das vermeintlich Fremde zu hassen. Wie ist es, in einer Welt aufzuwachsen, in der der Stolz auf die nationale Identität über allem steht? Und was wird aus diesen „kleinen Germanen“, wenn sie später einmal groß sind? Das Schicksal von Elsa und ihren eigenen Kindern ist nur ein Beispiel von vielen. Elsa gelingt zwar der Ausstieg aus der rechtsradikalen Szene, aber ihre Entscheidung hat dramatische Folgen.
„Kleine Germanen“ blickt über die traditionellen Strukturen rechtsextremer Gruppierungen hinaus in einen Teil unserer Mittelstandsgesellschaft, der immer stärker von rechtspopulistischen Strömungen unterspült wird, und konfrontiert den Betrachter mit den Protagonisten einer Ideologie, die ihre Kinder im Geist einer demokratiefeindlichen Welt erziehen.

Dokumentarfilm von Mohammad Farokhmanesh und Frank Geiger (D 2018, 84 Min)

19. 11. 19 um 20.15 Uhr auf ARTE
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 21. November 2019, 10:34

Heute, am Donnerstag, 21. November sendet phoenix tv um 20:15 Uhr die Doku aus 2019.

Wiederholung vom 19.11, Wiederholung am 22.11.

Das Erbe der Treuhand

Aufbruch und Ausverkauf

Die Abwicklung der DDR-Wirtschaft wurde zum Symbol des Rauptierkapitalismus.
"Das Erbe der Treuhand" wirkt bis heute nach.


Jobverluste, Firmenpleiten und verödete Landstriche prägen das Nachwende-Empfinden
im Osten bis heute. Viele machen die Treuhand Anstalt (THA) für das Trauma verantwortlich.
1990 waren zahlreiche DDR-Betriebe marode, aber nicht wertlos. Trotzdem wurden sie
regelrecht verscherbelt. Von den über vier Millionen Arbeitsplätzen, die die THA verwaltete,
waren 1994 drei Millionen nicht mehr da. Was an Betrieben übrig blieb, gehörte mehrheitlich
westdeutschen Investoren. Oft kauften Neueigentümer Konkurrenten auf und ließen sie
pleitegehen. Viele Ostdeutsche fühlen sich bis heute beraubt - was u. a. die AfD für sich
nutzt. Die Doku fragt: War an der THA wirklich alles schlecht?

Aus phoenix online - auch in der ZDF Mediathek verfügbar.

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Re: Programmhinweise

Beitragvon augenzeuge » 23. November 2019, 14:43

Morgen geht es los:
WEST OF LIBERTY


Der frühere Stasi-Spitzel und Doppelagent Ludwig Licht hat seine besten Tage bereits hinter sich und verbringt die meiste Zeit in seiner eigenen Kneipe in Berlin-Kreuzberg. Eines Tages bietet sich ihm allerdings die Chance, in den aktiven Dienst zurückzukehren, als er von seinem alten CIA-Kollegen GT Berner aufgesucht wird. Dieser will mit Ludwigs Hilfe den abgetauchten Kopf des Whistleblower-Netwerks Hydraleaks ausfindig machen, der auf vielen Fahndungslisten ganz oben steht. Für Licht und Berner beginnt eine gefährliche, länderübergreifende Suche.


https://www.fernsehserien.de/news/tvkri ... e-existenz

AZ
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 25. November 2019, 11:56

Die ARD sendet heute, am Montag, 25. November um 20:15 Uhr die Doku aus 2019:

Beuteland - Die Millionengeschäfte krimineller Clans

Wo kommt nur das viele Geld her, das in Luxusautos und Immobilien investiert wird?
In Berlin und NRW haben sich Familienbanden aus dem arabischen Raum mittlerweile
organisiert wie internationale Wirtschaftsunternehmen. Sie legen ihr Vermögen an,
wo sichere Renditen winken. Basis bilden Geldströme unbekannter Herkunft. Die
Polizei und das Bundeskriminalamt ist dran am Thema, doch die Banden sind gut
aufgestellt und vernetzt.

Aus HÖRZU 47/2019

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Re: Programmhinweise

Beitragvon zonenhasser » 27. November 2019, 16:57

Norwegen 1990: Katrine hat scheinbar ihr Familienglück gefunden. Doch dann fällt die Berliner Mauer und die Weltgeschichte bricht in Katrines Leben ein. In den 1970er Jahren kam Katrine nämlich als DDR-Spionin nach Norwegen - mit einer fiktiven Identität. - Georg Maas inszenierte das Filmdrama (2012) mit Juliane Köhler in der Hauptrolle [und Liv Ullmann -zh] als vielschichtiges und beklemmendes Puzzle.

Norwegen, 1990. Katrine, ihr Ehemann Bjarte Myrdal, Tochter Anne, der kleine Enkel und Katrines Mutter Åse sind wie eine Bilderbuchfamilie. Dabei haben Katrine und Åse schwere Zeiten hinter sich. Doch darüber wird nie gesprochen. Dann fällt die Berliner Mauer. Kurze Zeit später taucht der Anwalt Sven Solbach bei Katrine auf. Er will Gerechtigkeit für ehemalige „Lebensborn“-Kinder in der DDR und vertritt deren Recht auf Wiedergutmachung vor dem Europäischen Gerichtshof. Katrines ungewöhnliche Geschichte, auf die er bei seinen Recherchen gestoßen ist, interessiert ihn besonders: Als Kind eines in Norwegen stationierten deutschen Besatzungssoldaten wurde Katrine einst von den Nationalsozialisten in eines der „Lebensborn“-Heime verschleppt. Jahre später gelang ihr jedoch die abenteuerliche Flucht über die Ostsee, um nach ihrer norwegischen Mutter zu suchen. Ihr Fall ist offenbar der einzige, bei dem Mutter und Tochter sich nach vielen Jahren wiedergefunden haben. Aber jetzt verhält Katrine sich seltsam, und ihre Familie versteht nicht, warum sie Solbach nicht unterstützt und vor Gericht nicht aussagen will. Vor allem Anne, die selbst angehende Juristin ist, ist irritiert. Katrines Erklärung: Sie möchte Åse Leid ersparen, die dramatischen Ereignisse nicht wieder aufwühlen. Aber der Grund für Katrines Verhalten liegt ganz woanders: Katrine lebt unter einer falschen Identität; sie ist in den 70er Jahren mit der Biografie einer „Lebensborn“-Frau nach Norwegen gekommen: als Spionin der DDR. Katrines Lebenslüge zerbricht, sie droht alles zu verlieren.

27. 11. 19 ARTE 20.15 Uhr

https://www.arte.tv/de/videos/087374-000-A/zwei-leben/
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Volker Zottmann » 27. November 2019, 17:01

Das ist ein recht gut in Szene gesetzter Film.
Der lief schon mal, haben wir schon gesehen. Ich denke der ist sehr sehenswert.
Zumal wenn mal nachvollziehen möchte, wie die DDR Kinder aus Heimen (Lebensorn) manipuliert hat.

Gruß Volker
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Re: Programmhinweise

Beitragvon zonenhasser » 29. November 2019, 14:25

Phantom RAF - Der ungelöste Fall Herrhausen

30. November 1989. Alfred Herrhausen, Vorstandschef der Deutschen Bank, macht sich in seiner gepanzerten Limousine auf den Weg nach Frankfurt. Um 8.34 Uhr dann der Anschlag.
Herrhausen - Top-Manager mit Gefährdungsstufe eins - ist sofort tot. In der Nähe des Tatorts: Papier mit RAF-Emblem. Versteckt im Gebüsch: der Zündmechanismus einer Bombe. Ein beispielloser, technisch ausgefeilter Anschlag. Bis heute wirft der Fall Fragen auf. Wer waren die Täter? Warum wurde Herrhausen zum Anschlagsziel? Inwieweit sind internationale Terrorgruppen in den Fall verwickelt?


Die 3. RAF-Generation

Mit dem Fund des Emblems der Rote Armee Fraktion scheint kein Zweifel über die Attentäter zu bestehen. Auch ihr Anschlagsziel reiht sich in eine beispiellose Mordserie ein. Aber die 3. RAF-Generation bleibt ein Phantom. Bis heute. Der Fall Alfred Herrhausen beschäftigt die deutsche Justiz immer noch. Zu viele Ungereimtheiten gibt es in dem Fall, zu viele Pannen der Ermittler.

Alfred Herrhausen ist eines von 34 Opfern der linken Terrororganisation RAF. Am 30. November 1989, um 8.30 Uhr, verlässt Herrhausen sein Haus in Bad Homburg und macht sich auf den Weg nach Frankfurt. Wie immer wird seine gepanzerte Limousine von zwei weiteren Fahrzeugen begleitet. 8.34 Uhr. Die Wagen biegen in den Seedammweg ein. Der erste Wagen mit zwei Personenschützern fährt an einem unauffälligen Kinderfahrrad vorbei. Auf dem Gepäckträger: eine unauffällige Tasche. Nur Sekunden später folgt die Limousine mit Alfred Herrhausen. Die Tasche auf dem Fahrrad explodiert. Eine gewaltige Ladung Sprengstoff schleudert Herrhausens Limousine herum. Alfred Herrhausen verblutet Minuten nach dem Anschlag auf dem Rücksitz seines Autos.

Die Spur

Fast zwei Jahre lang haben die Ermittler keine Spur. Dann bringt ein "abgeschalteter" V-Mann den hessischen Verfassungsschutz auf eine Spur. Im September 1989 habe ihn die auf den Fahndungsplakaten abgebildete RAF-Terroristin Andrea Klump, eine alte Bekannte aus V-Mann-Zeiten, gebeten, sie und den ebenfalls auf Fahndungsplakaten mit Foto gesuchten Christoph Seidler in seiner Wohnung aufzunehmen. Sie hatten ihm erklärt, dass sie auf Herrhausen ein Attentat vorbereiten, und er möge ihnen dabei helfen.



https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinf ... n-102.html

29.11.2019 20.15 Uhr ZDFinfo

Siehe auch Artikel in der FAZ vom 28. 11. 19: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 07509.html
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Merkur » 2. Dezember 2019, 20:26

SENDETERMIN Mo, 02.12.19 | 23:45 Uhr | Das Erste
Geschichte im Ersten: Inside HVA (1)
Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg

Die HVA, die Hauptverwaltung Aufklärung des Ministeriums für Staatssicherheit war der weltweit agierende Auslandsgeheimdienst der DDR. Einer der effektivsten Spionageorganisationen des 20. Jahrhunderts, berühmt-berüchtigt und geheimnisumwittert. Ein Mythos, ein „Tarnkappenbomber“ Moskaus, der oft unter dem Radar der westlichen Geheimdienste flog. Ein Schattenreich, eine Black Box. - Foto: Die HVA – eine Elitetruppe mit Korpsgeist und Konspiration.Die HVA – eine Elitetruppe mit Korpsgeist und Konspiration. | Bild: rbb/ARD
Die HVA, die Hauptverwaltung Aufklärung des Ministeriums für Staatssicherheit, war der weltweit agierende Auslandsgeheimdienst der DDR. Eine der effektivsten Spionageorganisationen des 20. Jahrhunderts, berühmt-berüchtigt und geheimnisumwittert. Ein Mythos, ein "Tarnkappenbomber" Moskaus, der oft unter dem Radar der westlichen Geheimdienste flog. Ein Schattenreich, eine Black Box.

Die HVA, die sich selbst als eine Elitetruppe ansah, war geprägt vom Geist des Kalten Krieges und der Paranoia des Klassenkampfs. Am Ende gehörten ihr über viertausend hauptamtliche Mitarbeiter an. Korpsgeist und blinder Gehorsam, erfinderisch in der Kunst der Verstellung, Konspiration als Beruf und Lebensinhalt, das waren ihre Maximen.

Mehr als zehntausend inoffizielle Mitarbeiter

In der DDR rekrutierte die HVA über zehntausend inoffizielle Mitarbeiter. Etwa zweitausend "Quellen", Spione, hatte sie weltweit im sogenannten "Operationsgebiet" installiert. Wer waren diese "Aufklärer", die sich selbst nie als Spione ansahen und sich auch heute noch "Kundschafter des Friedens" nennen? Aus welchen Motiven arbeiteten sie in der HVA beziehungsweise spionierten für die DDR? Sahen sie sich als Patrioten, als Revolutionäre oder als ein Anhängsel des KGB? Wie erlebten sie das Ende der DDR und die Zeit danach?

Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation von Daniel und Jürgen Ast gibt einen exklusiven Einblick in die Arbeitsweise und das Selbstverständnis der Hauptverwaltung Aufklärung. In ihre Anfänge als Blaupause des sowjetischen Geheimdienstes, ihre geheimen Attacken auf die Bonner Republik, ihre Methoden, von Doppelgänger-Einschleusungen bis zu "Romeo"-Affären. Er erzählt vom Verrat in den eigenen Reihen, dem letzten Todesurteil in der DDR und vom "Mann ohne Gesicht", der Spionagelegende Markus Wolf.

Hochrangige HVA-Mitarbeiter äußern sich erstmals vor der Kamera

Jahrelange Recherchen ermöglichen heute, 30 Jahre nach dem Mauerfall und der Auflösung der HVA, Innenansichten aus einer zum großen Teil bis heute verriegelten Welt. Erstmalig äußern sich zahlreiche hochrangige HVA-Mitarbeiter vor der Kamera. Außenansichten ihrer westlichen und östlichen Geheimdienst-"Kollegen" ergeben ein höchst spannendes und aufschlussreiches Gesamtbild. "Inside HVA - Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg" ist das Psychogramm eines kommunistischen Geheimdienstes mit deutschem Antlitz.

Teil 2 über die weltweiten Aktivitäten der HVA ab Mitte der 1970er Jahre folgt am kommenden Montag um 23:30 Uhr.

Zweiteiliger Film von Daniel und Jürgen Ast
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon HPA » 3. Dezember 2019, 00:19

Und Dieti" Gurkeneimer" Feuerstein nur anonymisiert . [flash]

Herschel:" Du braucht's kein Abitur, es reicht wenn Du Dich mit M/L auskennst. Das beantwortet alle Fragen." [flash]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 3. Dezember 2019, 08:57

Kuba-Dokumentationsabend bei ARTE von 20:15 Uhr bis 23:10 Uhr: GB 2018

- Kuba im globalen Spiel / Kämpfer - Teil 1 um 20:15 Uhr:
Die Schilderung der diplomatischen Winkelzüge während der Castro-Revolution von 1959
auf der Insel. In der Dokumentation kommen Politiker, Geheimdienstler und Diplomaten
zu Wort, die die Vorgänge unterstützten oder bekämpften.

- Kuba im globalen Spiel / Die jüngste Zeit - Teil 2 um 21:10 Uhr
Der Zerfall der Sowjetunion 1991 schwächt Kuba. In dieser prekären Lage und einer
Wirtschaftskrise ändert Castro seine Strategie. Er wird diplomatischer, sucht neue
Verbündete und Handelspartner.

- Adios Fidel. Doku. Die letzte Reise des Comandante - um 22:15 Uhr:
Nach Castros Tod 2016 wurde seine Urne von Havanna nach Santiago überführt.
Sie folgte - in umgekehrter Richtung - Castros Marsch auf Havanna im Januar 1959.

Aus: HÖRZU 48/2019

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Re: Programmhinweise

Beitragvon Werner Thal » 3. Dezember 2019, 10:31

P. S. - alle 3 Sendungen sind bis 31.12. 2019 in der Mediathek verfügbar.

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Re: Programmhinweise

Beitragvon zonenhasser » 3. Dezember 2019, 11:53

Merkur hat geschrieben:SENDETERMIN Mo, 02.12.19 | 23:45 Uhr | Das Erste
Geschichte im Ersten: Inside HVA (1)
Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg
Erwartungsgemäß kaum Neues (darum auch der späte Sendetermin). Lustig die Anekdote vom ehem. Mossad-Chef, der Markus Wolf nach Israel eingeladen hatte und sagte, dessen Vater Friedrich sei ein Idiot gewesen, weil er nicht nach Israel emigriert sei. Dann wäre sein Sohn jetzt Mossad-Chef. Das habe Wolf belustigt.
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