Programmhinweise

Sender, Sendungen, eben allgemeine TV und Radio Themen

Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 20. November 2010, 17:45

Sonntag den 21. November 2010 von 14:00 bis 16:15 Uhr auf Phoenix TV

Thema des Tages: Die Nürnberger Prozesse.

14.00 Uhr - Dokumentation:

Der Dolmetscher

Richard Sonnenfeldt und der Nürnberger Prozess
Film von Michael Wech und Diane von Wrede

ca. 14.45 Uhr - Dokumentation:

Das Tribunal von Nürnberg

1945 - Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher
Film von Jost von Morr ca. 90 Min.

Das Thema passt zum Thema im Thread "Nürnberger Prozesse" im Forenbereich Politische Systeme
hier der Link dorthin: viewtopic.php?f=4&t=1282
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Re: Programmhinweise

Beitragvon LO-driver » 20. November 2010, 19:25

karl143 hat geschrieben:Montag, 22. November 2010, 20.15 Uhr im Ersten

Großer Zapfenstreich – 20 Jahre Armee der Einheit

Am 22. und 23. November findet in Dresden eine zentrale Bundeswehrtagung mit den Themen "20 Jahre Armee der Einheit" und "Neuausrichtung der Bundeswehr nach der Aussetzung der Wehrpflicht" statt.

Aus diesem Anlass findet am Abend des 22. November auf den Dresdner Elbwiesen "Der Große Zapfenstreich" statt, bei dem die Bundeswehr als "Armee der Einheit" gewürdigt wird.


Mal sehen ob ich Fotos machen darf. Affis` Kollegen werden wohl bei der Kälte keine Mißtöne von sich geben? [flash]

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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 20. November 2010, 20:10

hier ein Film, der in meiner Naehe gedreht wurde.

Berliner [hallo]


morgen · So, 21. Nov · 00:25-02:05 · Das Erste (ARD)
McQuade, der Wolf

Der Texas Ranger McQuade ist ein ebenso eigensinniger wie knallharter Einzelgänger. Als beim Überfall auf einen Konvoi der US-Armee der Freund seiner Tochter ermordet wird, kennt McQuade nur noch ein Ziel: Die Täter zur Strecke bringen. Gegen den Befehl seines Vorgesetzten nimmt er mit seinem neuen Partner die Ermittlungen auf. Die Spur führt zu dem brutalen Waffenhändler Wilkes, der jedoch vor nichts zurückschreckt, um die herumschnüffelnden Cops loszuwerden. Schließlich lässt Wilkes sogar McQuades Tochter entführen - ein fataler Fehler, wie er schon bald zu spüren bekommt. "McQuade, der Wolf" ist ein Actionfilm in klassischer 80er-Jahre-Manier mit Chuck Norris und David Carradine. Mit einem Mann wie J.J. McQuade (Chuck Norris) sollte man sich besser nicht anlegen: Gleich zu Beginn des Films macht der Texas Ranger im Alleingang einer Bande von Pferdedieben den Garaus. Auch sonst ist der knallharte Gesetzeshüter in jeder Hinsicht das, was man einen Einzelgänger nennt. Seit seine Frau Molly (Sharon Farrell) sich von ihm getrennt hat, lebt er mit seinem besten Freund, einem Wolf, in der Einöde von Texas. Seiner gefährlichen Arbeit geht McQuade ebenfalls am liebsten alleine nach. Daher ist er zunächst nicht gerade begeistert, als man ihm den jungen Mexikaner Kayo (Robert Beltran) als Partner zur Seite stellt. Kurz darauf wird der Freund (Robert Jordan) von McQuades Tochter Sally (Dana Kimmell) als Soldat bei einem Angriff auf einen Waffentransport des US-Militärs getötet. Sally kommt verletzt mit dem Leben davon. Obwohl das FBI unter Leitung von Agent Jackson (Leon Isaac Kennedy) auf den heiklen Fall angesetzt wird, nehmen McQuade und Kayo gegen den ausdrücklichen Befehl ihres Vorgesetzten Captain Tyler (R. G. Armstrong) die Fährte der Gangster auf. Sehr schnell kommen sie mit Hilfe eines Informanten dem skrupellosen Waffenhändler Rawley Wilkes (David Carradine) auf die Spur, einem Martial-Arts-Meister, der schon früher versucht hatte, McQuade zu provozieren. Als der Texas Ranger sich auf eine Affäre mit Wilkes Geliebter Lola (Barbara Carrera) einlässt, zieht das Paar sich den Hass des grausamen Gangsterbosses zu. Nachdem McQuade wegen Zurückhaltens von Informationen vom Dienst suspendiert wird, taucht überraschend FBI-Mann Jackson auf, um ihn für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Von dem schlagkräftigen Team um den Texas Ranger zusehends in die Enge getrieben, entführt Wilkes schließlich Sally und flüchtet nach Mexiko - mit diesem Angriff wird McQuades Zorn erst richtig geweckt. Im Versteck der Verbrecher kommt es zu einem dramatischen Feuergefecht, an dessen Ende sich McQuade und Wilkes im finalen Zweikampf gegenüberstehen. "McQuade, der Wolf" ist typisch für das Actionkino der frühen 1980er Jahre. Nicht zuletzt aufgrund seiner stilistischen und atmosphärischen Nähe zum Italo-Western gilt er unter den zahlreichen Actionfilmen mit Chuck Norris als einer der besten. Zudem war der Film die Inspiration für die erfolgreiche TV-Serie "Walker: Texas Ranger". Neben Norris, der unter Filmfans mittlerweile einen Ruf als trashige Macho-Ikone genießt, sind David Carradine ("Kill Bill") und Bond-Girl Barbara Carrera ("Sag niemals nie") zu sehen.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 21. November 2010, 19:59

morgen · Mo, 22. Nov · 11:25-11:55 · HR
ARD-exclusiv - Taxi nach Königsberg

Hans Wiegner ist Taxifahrer und Spezialist für ausgedehnte Touren älterer Damen. Schon einige solcher Reisen hat Wiegner gemacht - im Sommer 2009 zieht es ihn wieder in die Ferne. Diesmal geht es von Königsfeld im Schwarzwald nach Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg in Ostpreußen. Der Fahrgast ist Christa Pfeiler, 75 Jahre alt und gebürtige Königsbergerin. Die Kriegswaise kam nach dem Tod ihres Vaters, ihrer Mutter und ihrer Großmutter in ein sowjetisches Kinderhaus. 1947 ging es auf abenteuerlichem Weg und über viele Stationen in den Westen. Damals war sie elf Jahre alt. Jetzt, nach mehr als sechzig Jahren, will Christa Pfeiler auf große Erinnerungstour in ihre verlorene Heimat. Ihren Chauffeur Hans Wiegner hat sie über einen Bekannten kennengelernt. Auch Wiegner hat bewegte Jahre hinter sich. Er ist Sachse mit einem verschmitzten Lächeln. 1960 "machte er rüber" aus der DDR. Seit 1989 besitzt er eine Taxilizenz in Baden-Baden, und schon ein Jahr später kutschierte er seine erste Dame mit Fernweh - nach Capri. Nun geht es gen Osten. Die Reportage führt von Königsfeld über Sonneberg, Bautzen, Thorn und Allenstein ins frühere Königsberg. Die russische Enklave war lange Sperrgebiet, und auch diesmal wird Hans Wiegner und seinem Fahrgast die Einreise nicht leicht gemacht. Am Ziel erfüllt sich für Christa Pfeiler dann ein lang gehegter Wunsch. Mit dem führt der Weg durch schöne Städte und weite Landschaften: eine Strecke von fast 2.000 Kilometern, eine Fahrt voller Überraschungen und Spannung - und eine deutsche Geschichte.

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morgen · Mo, 22. Nov · 18:15-18:45 · NDR Hamburg
Der Dumperkönig - Ein Bauer und sein Rennen

Offiziell heißen die Fahrzeuge Muldenkipper, sie wurden in der ehemaligen DDR vor allem im Bergbau und auf Baustellen eingesetzt. Später gerieten die Dumper in Vergessenheit, bis einige Technikbegeisterte sie wiederentdeckten, aufmöbelten und sie dann als "ostalgisches Sportgerät" auf die Rennpiste schickten. "Ich liebe diese Gerüche - Diesel und Motorenöl - damit könnte ich ins Bett gehen", so beschreibt es ein Tüftler. Diese "Dumper-Renaissance" begann in Sachsen und breitete sich bis nach Rügen aus. Dort, auf dem Hof von Bauer Thomas Lange, findet seit zehn Jahren das offizielle Ende der Rennsaison statt. Mit dem Ehrgeiz von Formel 1-Piloten gehen viele Dumper-Kapitäne an den Start. Spektakuläre Unfälle sind auf dem Parcours von Bauer Lange, dem so genannten "Dumperdrom", an der Tagesordnung. Aber nur wer es fehlerfrei über die mit Schweinemist präparierte Strecke schafft, kann der König unter den Dumper-Fahrern werden.

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morgen · Mo, 22. Nov · 22:50-00:15 · MDR Sachsen-Anhalt
Alle meine Mädchen

Ralf Päschke, Regiestudent an der einzigen Filmhochschule der DDR, erhält den Auftrag, einen Dokumentarfilm über eine Frauenbrigade des VEB NARVA in Berlin zu drehen. Der junge Mann ist wenig erfreut, denn wer will das schon sehen? Doch dann lernt er die fünf jungen Frauen und ihre erfahrene Meisterin kennen: Susi, die Schnoddrige, Kesse, immer in irgendwen Verliebte; Kerstin, die ein braves Kind, eine brave Oberschülerin war und nun nach einem Diebstahl auf Bewährung im Betrieb ist; Anita, die Selbstbewusste, aber Einsame; Ella, die sich an ihr jahrelanges Verhältnis mit einem verheirateten Mann gewöhnt hat; die kontaktarme, unsichere Gertrud. Und dazu die souveräne, alle Situationen beherrschende Meisterin Marie. Die sechs sind ein ausgezeichnetes Arbeitskollektiv, und doch merkt Ralf bald, dass es unter der Oberfläche Spannungen und Probleme gibt. Vor allem Kerstin, die Abiturientin, hat es nicht leicht in der Gruppe, zu groß sind die Vorbehalte der anderen ihr gegenüber. Und dann kommt es zum großen Krach: Als die Mädchen von der beschlossenen Umrüstung ihrer Produktionsstrecke erfahren, über die niemand mit ihnen gesprochen hat, wendet sich ihr Unmut gegen die Meisterin. Die kontert mit einer heimlich geführten Liste über Fehlzeiten. Die Mädchen sind empört, worauf Marie ihrerseits so verletzt reagiert, dass sie mit einem Nervenzusammenbruch ins Sanatorium eingeliefert werden muss. Die folgenden Wochen lassen zwischen den jungen Frauen und in ihrem Verhältnis zu Ralf ein neues Verständnis aufkeimen. Ralf ist mittendrin und muss sich fragen lassen, wie viel er von den Problemen in seinem Film preisgeben darf. Doch für Ralf ist die Brigade, sind die sechs Frauen - und von ihnen besonders Kerstin - längst wichtiger als sein Film. Hintergrundinformationen: Iris Gusner, eine der wenigen Regisseurinnen der DEFA, zeichnet gemeinsam mit Szenaristin Gabriele Kotte ein realitätsnahes Frauengruppenporträt Ende der 1970er-Jahre in der DDR. Sie erzählen genau bis ins Detail, freundlich und liebevoll, nie schönfärberisch glättend. So repräsentiert "Alle meine Mädchen" ein wesentliches Stück DDR-Alltag. Ein interessantes Zeitdokument, dessen sehr lebendige Ausstrahlung es neben der stimmigen Geschichte vor allem den schauspielerisch überzeugenden Mädchen (unter ihnen Barbara Schnitzler als DEFA-Debütantin) und Lissy Tempelhof als Meisterin verdankt. Für diese Rolle erhält sie den Jury- und Publikumspreis beim Nationalen Spielfilmfestival der DDR.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Dieter1945 » 22. November 2010, 17:27

[quote="Berliner"]morgen · Di, 2. Nov · 20:45-21:15 · MDR Sachsen-Anhalt
Mitteldeutschland von oben - 2/2, Der Osten - Entdecke wo du lebst: Vom Eichsfeld bis zur Altmark


Der zweite Film der Reihe entdeckt vor allem die Wunder der Natur, die durch das Zusammenwachsen zweier einst geteilter Landstriche entstanden sind. Tausende Kraniche machen auf dem Arendsee Station auf ihrer Reise gen Süden. Nur aus der Luft kann man den riesigen Vogelschwarm überblicken. Erst seit der Wiedervereinigung können die Tiere den See ansteuern. Aber seitdem ist der Arendsee zu einem der größten Vogelrastplätze Deutschlands geworden. Großflächige Auenwälder, artenreiches Grünland, Niedermoore und Fließgewässer: Die Naturräume im ehemaligen innerdeutschen Grenzgebiet stellen heute für viele gefährdete Pflanzen und Tiere ein ideales Rückzugsgebiet dar. Die Kamera fliegt weiter. Der einst "unzugänglichste Berg der Welt" ist ihr nächstes Ziel. Der Brocken war zu DDR-Zeiten ein Hochsicherheitstrakt. Heute ist er eines der beliebtesten Ausflugsziele in Mitteldeutschland. Aus der Luft wird das ganze Ausmaß der touristischen Nutzung besonders deutlich. Und die jährlichen Besucherströme bringen vor allem für Flora und Fauna am Brocken nicht nur Gutes. Aber auch die Zeit als "Grenzfestung" ist am höchsten Berg Norddeutschlands nicht spurlos vorübergegangen. Nur aus der Luft erkennt man eine biologische Altlast aus der Zeit, als die innerdeutsche Grenze über den Brocken verlief. Die Werra, das Eichsfeld, der Harz, die Altmark: Die Kamera überfliegt bekannte Mitteldeutsche Landstriche und Wahrzeichen, die einst den Grenzverlauf markierten oder in unmittelbarer Nähe der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegen. Bei der Produktion der Reihe "Mitteldeutschland von oben" kommt ein hochmodernes Kamerasystem zum Einsatz, um jenen magischen Blick aus dem Himmel zu erzeugen, der die Menschen seit jeher fasziniert und begeistert. Die faszinierenden High-Tech-Luftaufnahmen kombiniert der Film mit alten Luftbildern, die ein BGS-Beamter vor über 20 Jahren von der ehemaligen Grenze gedreht hat. Auf diese Weise entsteht ein außergewöhnliches Bild jenes heute grünen und einstmals todbringenden Streifens, der sich seit vier Jahrzehnten Mitten durch Deutschland zieht.

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Hallo Berliner,
die alten Luftbilder habe ich 1976 gedreht. Ich bin Zollbeamter a.D.

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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 26. November 2010, 18:41

Sonntag, 28.11.2010 - Phoenix 09:45 Uhr - 10:30 Uhr

Der Banker und die Bombe
-Alfred Herrhausen-


Alfred Herrhausen war als Vorstandssprecher der Deutschen Bank einer der einflussreichsten Männer im Land, sogar in Europa. Ein Top-Manager mit besten Kontakten in die Politik - und mit Blick für das Ganze. Ein Banker mit politischem Weitblick, der auch gesellschaftliche Verantwortung nicht scheute. Seine Ermordung durch ein Kommando der RAF, wenige Wochen nach dem Mauerfall, im November 1989, war - bei aller Perfidie und Heimtücke - ein technisches und logistisches Meisterstück. Wer war dazu fähig? Herrhausens Tod markiert für die Ermittler, für die Angehörigen, aber auch für die
Öffentlichkeit, eine offene Wunde. Und für die jüngere Zeitgeschichte ein mit vielen ungelösten Fragen gespicktes Geheimnis.

Noch heute, über 20 Jahre nach seinem Tod, wissen die Ermittler nichts grundsätzlich Verwertbares über die Täter. Festzustehen scheint nur: Das Mordkommando, dem es gelang, eine speziell präparierte Bombe am Rand des Fahrwegs von Alfred Herrhausen auf einem Kinderfahrrad zu platzieren, auf die Sekunde genau zu zünden und seinen gepanzerten Mercedes zu zerstören, hinterließ so gut wie keine Spuren. Ein Bekenneranruf im Haus des Opfers am Tattag und ein Bekennerschreiben der RAF wirkten auf die Betroffenen und die Öffentlichkeit höchst befremdlich: Demnach soll es ausgerechnet Herrhausens Engagement für die Entschuldung der Dritten Welt gewesen sein, das ihn für die terroristische Gruppe zur Zielperson eines Mordanschlages qualifizierte.

Die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft werden heute noch immer gegen "Unbekannt" geführt, nachdem sich in den neunziger Jahren die Hoffnung
zerschlagen hatte, ein angeblicher Kronzeuge könne glaubwürdig die Tatbeteiligten nennen. Seitdem ist der Mord an Alfred Herrhausen Stoff für Spekulationen, die entweder in Richtung RAF gehen oder eine
Stasi-Verstrickung insinuieren wollen. Einige Verschwörungstheoretiker
beschuldigen sogar westliche Geheimdienste.

Filmautor Ulrich Neumann und sein Rechercheteam haben sich auf der Suche nach Antworten tief in die Aufzeichnungen aus der Zeit der Tat
hineingegraben, die verfügbaren Aktenbestände durchforstet und Zeitzeugen, soweit sie zu sprechen bereit waren, befragt. Ihr Film porträtiert deshalb nicht nur einen faszinierenden Menschen, sondern begibt sich auf eine beunruhigende Spurensuche.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon LO-driver » 26. November 2010, 21:13

Haben die Thüringer diese Sendung gesehen??? http://www.np-coburg.de/nachrichten/lok ... 96,1252817

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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 27. November 2010, 17:25

heute · Sa, 27. Nov · 23:15-00:45 · NDR Hamburg
Tatort: Taxi nach Leipzig

Der Generalstaatsanwalts der DDR fordert die Strafverfolgungsbehörden der Bundesrepublik zur Mithilfe bei der Klärung eines Falles auf. Wenig später ziehen die DDR-Behörden ihr Hilfeersuchen zurück. Kommissar Trimmel ermittelt trotzdem weiter. An einem Autobahnrastplatz bei Leipzig ist die Leiche eines Jungen gefunden worden, der Schuhe trug, die in der BRD hergestellt wurden. Wenig später ziehen die DDRBehörden ihr Hilfeersuchen zurück. Dem Hamburger Hauptkommissar Paul Trimmel geht der Nebensatz mit den Schuhen aus Westdeutschland nicht aus dem Kopf. Sein Ostberliner Kollege Karl Lincke, mit dem er früher im Reichskriminalamt zusammengearbeitet hat, versichert ihm: "Der Fall ist tot für euch." Trotzdem beginnt Trimmel zäh mit eigenen Nachforschungen. Vergebens klingelt er an der Tür einer Villa an der Hamburger Elbchaussee. Der vermögende Chemiker Erich Landsberger, der Vater des unehelichen Kindes, das die Mutter Eva Bilsing in der DDR als ihren toten Sohn Christian identifiziert hat, ist mit seinem zweiten Jungen nach Frankfurt umgezogen. Als Trimmel ihn dort aufsucht, weicht der Witwer den Fragen des Kriminalbeamten kühl aus. Er kann aber nicht verhindern, dass dieser den auffälligen Dialekt seines Sohnes vernimmt. Auf eigene Faust fährt Paul Trimmel mit seinem Wagen über die Zonengrenze. Bei Leipzig täuscht er eine Panne vor, mietet ein Taxi und sucht nach Eva Bilsing, die im Vorort Markkleeberg wohnt. Er trifft sie nicht an. Am nächsten Tag hat er eine gefährliche Begegnung mit Evas Freund Peter Klaus, der Oberleutnant bei der Volkspolizei ist. Klaus, der dieses Zusammentreffen erst gewaltsam verhindern wollte, führt den unerwünschten Frager schließlich selbst zu Eva Bilsing. Und dann kann Hauptkommissar Trimmel die zwielichtige Affäre, in die sich Menschen aus beiden Teilen Deutschlands verstrickt haben, rasch klären.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 9. Dezember 2010, 23:43

Wer digital TV schauen kann:

Morgen am 10. Dez. 2010 in Eins Extra um 21.00 - 22.30 Uhr - Der Kniefall des Kanzlers

Eine großartige Dokumentation über Willy Brandt. Zum Teil mit nachgedrehten Spielszenen und vielen Originalaufnahmen aus seinem Leben. Erfurt, Warschau und Moskaubesuche. Interviews mit Egon Bahr, Klaus Schütz und dem damaligen Kanzleramtsminister Ehmke. Ergreifende Filmausschnitte von Bahr, wie er weint, als Wehner nach dem Rücktritt vor der gesamten Fraktion Brandt Blumen überreicht und den heuchlerischen Satz sagt: Willy, wir lieben dich doch alle. Diese Doku sollte man nicht verpassen. Ich werde sie mir morgen aufnehmen. Am Mittwoch hatte ich sie mir schon angeschaut, da lief sie in der ARD um 23.30 Uhr.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 11. Dezember 2010, 09:12

Phoenix TV - Sonntag, den 12. Dez. 2010 - 14.00 - 16.30 Uhr

Thema vom Sonntag: Joschka Fischer

14.00 Uhr Joschka - Eine Karriere Dokumentation
Film von Hubert Seipel

14.45 Uhr Spuren der macht - Joschka Fischer
Die Verwandlung des Menschen durch das Amt
Film von Herlinde Koelbl

15.45 Uhr - Dokumentation:
Gero von Boehm begegnet...
Joschka Fischer
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Re: Programmhinweise

Beitragvon manudave » 11. Dezember 2010, 13:56

Karl - die hast noch den Sponsor der Sendung vergessen:

http://www.garten-erleben.de/parser.php ... teinhandel [grins]
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 13. Dezember 2010, 15:54

Morgen, Dienstag, den 14. Dezember, ARD, 22.45 Uhr Menschen bei Maischberger

Gast der 75minütigen Sendung ist Altkanzler Helmut Schmidt. Die Maischberger hatte vor Jahren H. Schmidt mal fast ein Jahr auf seinen Reisen begleitet und kennt ihn schon sehr gut. Diese Sendung wird sicherlich sehr interessant.

Aus der Vorankündigung:

Zu Gast:
Helmut Schmidt (Bundeskanzler a.D.)

In fast jeder aktuellen Politikerrangliste liegt er auf Platz 1. Keinem anderen Politiker - weder einem amtierenden noch ehemaligen - wird bis heute mehr Vertrauen entgegengebracht als ihm. Fast 25 Jahre nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik verkörpert der Ex-Bundeskanzler für 83 Prozent der Bundesbürger das Deutschland, das sie sich wünschen („Der Spiegel"). Die Nüchternheit und Klarheit seiner Urteile prägen bis heute seine öffentlichen Auftritte und seine publizistischen Kommentare. Helmut Schmidt spricht über die politischen Fragen der Zeit, über die Weltwirtschaft nach der Finanzkrise und sein persönliches Jahr 2010.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon ex-maja64 » 14. Dezember 2010, 22:21

LO-driver hat geschrieben:Haben die Thüringer diese Sendung gesehen??? http://www.np-coburg.de/nachrichten/lok ... 96,1252817

LO-D


Leider verpasst LO-Driver [frown]
Dieser Vorfall war letztes Jahr schon mal in einem anderen Forum einen Thread wert.
Hatte mich damals einen Tag darauf mal an den Ort des Geschehens begeben und folgende Bilder von dem auf westlicher Seite (ist genau genommen dort die östliche [grins] ) aufgestellten Gedenkkreuz gemacht.
Unfall Sattelgrund 001.JPG
Unfall Sattelgrund 002.JPG
Unfall Sattelgrund 003.JPG
Unfall Sattelgrund 004.JPG


Heutiger Standort des Kreuzes ist aber nicht mehr der, an dem das Kreuz ursprünglich errichtet wurde.


Mario Bild
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Re: Programmhinweise

Beitragvon LO-driver » 15. Dezember 2010, 09:27

Danke dem Aufklärer Mario. Vieleicht ist ja ein Sommerausflug mit Motorrad in dieser Richtung auch mal drin. [crazy]
Habt ihr auch so viel Schnee? Aber sicherlich, sind es noch einige Zentimeter mehr. [angst] Muß jetzt wieder schippen gehen.

Winterliche grüße Andreas [hallo]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Affi976 » 15. Dezember 2010, 10:36

LO-Driver hat geschrieben:....Vieleicht ist ja ein Sommerausflug mit Motorrad in dieser Richtung auch mal drin.

@LO,
kann ich Dir nuuur empfehlen. Und dann einfach kreuz und quer fahren, dabei kannst Du jede Menge Relikte aus vergangener Zeit finden. Einfach mal mit Mario oder meiner Wenigkeit in Verbindung setzen. Vor ein paar Jahren bin ich mit meinem Quad dort mehrmals auf dem Kolonnenweg unterwegs gewesen. Jede Menge "Westwagen", also auch mit entsprechender Nummer unterwegs gewesen. Ich denke, was machen die denn alle hier? Pilze sammeln!!!! Also schaute ich mal genauer hin und sammelte Pilze, so dass wir 3 Tage davon essen mussten [grins] . Dabei habe ich dann auch noch Gedenksteine von gescheiterten Fluchten, Kreuze.... gefunden. Als letztes war eine kleine Gruppe, zwischen Weihnachten und Neujahr im letzten Jahr, unter der Führung des "Spurensuchers der gaaaanz besonderen Art" dort unterwegs. Es war ein Erlebnis!!!!!!! [heart]
Über diese Ecke gibt es auch eine Menge Lesematerial. Angefangen bei den 3 Teilen der "Grenzerinnerungen" über "Die Grenze durch Deutschland" bis hin zu Büchern von ehemaligen Grenzern und Zöllnern. Orte, wie Probstzella, Falkenstein und Lauenstein bis Judenbach, auf der anderen Seite Lehesten mit der Vergangenheit noch aus dem 3.Reich bis über Grenze zu heute.
Na mal sehen, was Du machst.
VG Affi
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 16. Dezember 2010, 21:30

ARD - Freitag, 17.12.2010 - 0.20 Uhr

Armin Mueller-Stahl - 80. Geburtstag
Der Westen leuchtet!

Armin Mueller-Stahl spielt in „Der Westen leuchtet!" einen Stasi-Agenten, der in der alten Bundesrepublik in ein Netz aus Lügen und Geheimnissen gerät.
Das Erste widmet dem Hauptdarsteller den Film zum 80. Geburtstag.
*
München, Herbst 1981. Harald Liebe (Armin Mueller-Stahl) kommt unter dem Decknamen „Karl" in Westdeutschland an. Er ist DDR-Bürger, Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes und in geheimer Mission unterwegs. Ein Informant namens „Heinz" versorgt die Stasi seit geraumer Zeit mit Geheimunterlagen aus der deutschen Rüstungsindustrie. Allerdings besteht der Verdacht, dass es sich in Wahrheit um einen Doppelspion handelt, dessen Informationen nichts wert sind. Harald soll ihn überprüfen. Beim ersten Treffen erlebt er auch die erste Überraschung - „Heinz" ist in Wahrheit eine Frau: Dagmar Ostfeld (Beatrice Kessler) arbeitet als Sekretärin in der Chefetage des Münchner Rüstungskonzerns MMU und hat deshalb direkten Zugriff auf geheime Akten. Ihr Überwacher findet heraus, dass die Frau einen guten Grund hat, für die DDR zu spionieren: Ihr ebenfalls in der Rüstungsindustrie tätig gewesener Ehemann kam bei einem Unfall ums Leben, und Dagmar ist überzeugt, dass es sich dabei um ein Mordkomplott seiner Arbeitgeber handelte.
Dann jedoch nimmt die Beschattung eine unerwartete Wende: Entgegen aller Professionalität ist Harald von der attraktiven, sich unnahbar gebenden Dagmar und ihrem mondänen Lebenswandel fasziniert. Er sucht den Kontakt zu ihrer Tochter Ina (Melanie Tressler), versucht, immer mehr über sie herauszufinden. Auch Dagmar scheint mehr für den Stasi-Mann zu empfinden, als sie zunächst eingestehen will. Schließlich unterbreitet sie ihm den Vorschlag, gemeinsam ins Ausland zu flüchten. Verblendet von ihrer Zuwendung und der Aussicht auf ein Leben in westlichem Wohlstand, willigt Harald ein. Inzwischen haben aber auch der deutsche Geheimdienst und die Mächte, die für den Tod von Dagmars Mann verantwortlich sind, mobilgemacht.
„Der Westen leuchtet" schildert die Odyssee eines DDR-Agenten, der während einer Mission im kapitalistischen Westen auf mehrfache Weise in Versuchung geführt wird - und sich in einem Netz aus Lügen und Intrigen wiederfindet. Der Autorenfilmer Niklaus Schilling („Der Willi-Busch-Report"), der sich in seinem Werk immer wieder mit dem Spannungsfeld DDR-BRD befasst hat, inszeniert diese Geschichte im unterkühlten Tonfall eines Polizeiprotokolls. Die Hauptrollen spielen Armin Mueller-Stahl, bis 1980 selbst Bürger der DDR, und Beatrice Kessler, bekannt vor allem durch ihre Rolle in der Erfolgsserie „Unsere Hagenbecks".

Aus ARD: http://programm.daserste.de/pages/progr ... 3LuA%3d%3d
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 18. Dezember 2010, 14:09

ARTE 18. Dezember 2010 - 20.15 - 21.45 Uhr D 2010

Der Uranberg

1947: Der Kalte Krieg hat begonnen. Das atomare Wettrüsten zwischen Amerikanern und Russen wird zur Bedrohung für die Menschheit. Die Entscheidung fällt im Erzgebirge...

1947: Der Kalte Krieg hat begonnen. Das atomare Wettrüsten zwischen Amerikanern und Russen wird zur Bedrohung für die Menschheit. Die Entscheidung fällt im Erzgebirge. Dort lassen die Sowjets von den Deutschen ohne Rücksicht auf Verluste Uran für den Bau ihrer ersten Atombombe fördern.

Kurt Meinel kehrt nach Jahren des Krieges und in sowjetischer Gefangenschaft zurück ins Erzgebirge. Mit der Hilfe der Sowjets will Kurt ein besseres Deutschland aufbauen. Aus Überzeugung beginnt er, beim Uranabbau zu helfen - sehr zum Misstrauen seiner Eltern. Der Vater, Gottlieb Meinel, hat den Glauben an die "Werte" des Nationalsozialismus nicht verloren, arbeitet aber ebenfalls im Dienste der russischen Bergherren in den Schächten. Gottlieb Meinel kennt den Berg und vermag die Zeichen zu deuten: Er warnt vor einem unterirdischen See. Doch seine Bedenken stehen den Plänen der Genossen entgegen und werden als Sabotage hingestellt.
Unter Tage lernt Kurt Lydia kennen, die Tochter des russischen Majors Burski - eine gefährliche Liaison. Als Lydia ins Zentrum einer Bergbaukatastrophe gerät, steht ihre heimliche Liebe vor einer Zerreißprobe. Und der Vater muss sich entscheiden zwischen dem Leben seiner Tochter und der Erfüllung seines Auftrags: Uranabbau, um den Frieden zu sichern.

Mit Christian Redl, Imogen Kogge, Michael Schenk, Nadja Bobyleva, Oliver Stokowski, Udo Schenk, Vinzenz Kiefer, Henry Hübchen (Oberleutnant Burski)
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 21. Dezember 2010, 17:23

ARTE - Donnerstag den 23. Dezember - von 20:15 bis 23:15 Uhr

Die Buddenbrooks

In der Langfassung für das TV von Heinrich Breloer (Beide Teile laufen nacheinander)

Die TV Fassung ist 40 Min. länger als der Kinofilm welcher Weihnachten 2008 in die Kinos kam. Der Regisseur Heinrich Breloer wurde bekannt durch seine Weihnachtsmehrteiler "Dien Manns" oder über Speer, Wehner oder den Film Todesspiel über die Entführung von Schleyer. Breloer ist bekannt für seine detailgetreue Filmarbeit. Alle Filme von ihm waren überaus erfolgreich und begeisterten die Menschen.

2007 begann er mit der Neuverfilmung des Romans "Die Buddenbrooks" von dem ersten Roman Thomas Manns. Die erste Verfilmung mit H. J. Felmy war seinerzeit ein Kinohit in schwarz-weiß. Breloer schuf hier einen Film der eine Augenweide an bildlichen Darstellung ist. Natürlich muß man im TV Abstriche machen, der Film wirkt in seiner Ausstrahlung nicht wie in einem Kino wo er auf einer Großbildleinwand gezeigt wird. Aber auch im Fernsehen werden die Wünsche des Regisseurs wohl herüberkommen. Die Darstellerliste liest sich wie ein Who is Who der deutschen Schauspieler: Armin Mueller-Stahl, August Diehl, Iris Berben, Jessica Schwarz, Justus von Dohnanyi, Léa Bosco, Maja Schöne, Mark Waschke, Nina Proll, Raban Bieling.

Große Teile des Films wurden in der Altstadt von Lübeck gedreht, die für die Dreharbeiten zum Teil wochenlang teilweise gesperrt war. Großartige Landschaftsaufnahmen wechseln mit visuell sehr detailgetreu ausgestatteten Studioaufnahmen. Einfach ein Filmwerk, welches man nicht versäumen sollte. Ich habe es im Kino gesehen und habe es nicht bereut. Gute Filme müssen nicht zwangsläufig aus den USA kommen und mit 3D Brille zu sehen sein....
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Re: Programmhinweise

Beitragvon LO-driver » 26. Dezember 2010, 19:32

Heute 23.30 Uhr im MDR

für alle Freunde der Eisenbahn, ob ganz Groß - Mittel oder Klein die Sendung: Voll-Schmal und auf kleiner Spur. [crazy]

Vorschau hier -> http://www.mdr.de/tv/programm/prog_deta ... 23818.html

LO-D
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 26. Dezember 2010, 19:40

Danke L-O Driver für den Tipp.

Ich hatte vorhin schon im MDR Videotext geschaut, aber weder dort, noch unter dem Link verraten, was für Filme gezeigt werden. Da vor einigen Wochen beim MDR schon mal so eine Nachtsendung lief, vermute ich, das es sich um eine Wiederholung handelt. Wir werden mal sehen.
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Luchs » 27. Dezember 2010, 11:19

Nochmal für Eisenbahnfreunde!

Phoenix sendet heute seit 9:00 Uhr bis morgen um 9:00 Uhr fast durchgängig Dokumentationen mit dem Thema Eisenbahn.
Viele Grüße [hallo]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 28. Dezember 2010, 15:34

heute · Di, 28. Dez · 20:15-21:00 · RBB Berlin
Osten auf vier Rädern - Mobil sein in der DDR

Als am 9. November 1989 die Mauer fiel, waren auch die Grenzen der Mobilität für die Deutschen Ost gesprengt. Sie kamen meist im Trabant, bestaunt und oft belächelt. Wie mobil waren die DDR-Bürger wirklich? Wenn der Automobilbau als ein Zeichen für die Wirtschaftskraft eines Staates steht, dann war der Trabi zumindest technologisch ein Armutszeugnis. Die neue Dokumentation von Lutz Rentner und Frank Otto Sperlich zeichnet filmisch den Weg nach, den die Ostdeutschen mit ihren automobilen Gefährten durch 40 Jahre Planwirtschaft nahmen: von der Nachkriegszeit bis zum Fall der Mauer. Kaum ein Thema in Wirtschaft und Alltag war mit so vielen Hoffnungen und Sehnsüchten verbunden wie das individuelle Fahrvergnügen. Zuerst auch auf höchstoffizieller Seite: Visionen von modernen Städten wurden entwickelt, mit gewaltigen Hoch- und Schnellstraßen. Die frühen Automodelle aus Zwickau und vor allem Eisenach konnten auch international überzeugen. Der Wartburg 311 bekam Preise in New York und Paris. Im Westen boomt in den Wirtschaftswunderjahren der Markt um die Mobilität. Das Auto wird zur Normalität, die jeweilige Marke zum Statussymbol. Im Osten werden andere Konzepte diskutiert. Da sich abzeichnet, dass eine ausreichende Versorgung mit privaten PKW nicht zu erreichen ist, regt die Partei die "kollektive Nutzung" der Automobile an. Überall in der DDR entstehen Mietstationen. Doch die Wartezeiten für einen Wochenendausflug betragen mehrere Monate, die Idee zündet nicht. Die Konstrukteure in Eisenach und Zwickau entwerfen zum Ende der 60er Jahre neue Modelle, doch die Parteiführung setzt auf andere Industrien und lässt die Entwicklungen einstellen. Am Ende der DDR stehen zwei völlig veraltete Automobile und eine Wartezeit von fast 15 Jahren. Die neue Dokumentation von Lutz Rentner und Frank Otto Sperlich ist eine unterhaltsame und informative Rückschau auf vierzig Jahre Automobilbau in der DDR.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 29. Dezember 2010, 23:42

morgen · Do, 30. Dez · 13:00-14:00 · ZDFtheaterkanal
Ich will nicht wissen, wer ich bin - Heiner Müller

Selten war ein Schriftsteller in Deutschland so vielseitig wie Heiner Müller (1929 - 1995): Dichter, Dramatiker, Theaterpraktiker, Dramaturg, Regisseur, Intendant und Integrationsfigur für Intellektuelle in Ost und West. Er lebte in der DDR, durchstreifte aber zwischen Paris und Moskau, New York und Los Angeles die Weltgeschichte. Wenige Schriftsteller haben das Global-Zerrissene so vorhergesehen und geschildert wie er. In keinem Text kommt dies so deutlich zum Ausdruck wie in der "Hamletmaschine", die Müller in der Wendezeit am Deutschen Theater in Berlin inszenierte und in die er viel Autobiografisches einfließen ließ. Der Film von Christoph Rüter befragt die "Sphinx" aus dem Osten und ihr Diktum vom Verlust der Utopien neu und untersucht, ob Heiner Müllers Texte, wie er selbst sagte, eine "Flaschenpost für die Zukunft" seien. Unterstützt wird Rüter von dem Theaterwissenschaftler Thomas Irmer, dem langjährigen Chefredakteur der Fachzeitschrift "Theater der Zeit". Christoph Rüter ist schon mit mehreren Porträts zu Theaterpersönlichkeiten hervorgetreten, darunter Ulrich Wildgruber, Curt Bois und Thomas Brasch, Jörg Fauser und Ulrich Mühe.

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morgen · Do, 30. Dez · 22:05-22:48 · MDR Sachsen-Anhalt
Quermann sucht das Ost-Talent - Wie die DDR ihre Stars fand

Ein Schlager singender Lehrer bezaubert die Zuschauerinnen und ein mutiger Schlosser wagt einen atemberaubenden Handstand auf schwankenden Stühlen - das war "Herzklopfen kostenlos", eine Talentshow im DDR-Fernsehen. Schon lange vor der heute boomenden Suche nach dem Supertalent wurde das Volk gecastet - auch im Osten Deutschlands. Die Teilnehmer der Show wurden systematisch in der ganzen Republik gesucht. Die Besten und die beim Publikum Beliebtesten schafften es dann ins Fernsehen. Der Dieter Bohlen der DDR hieß Heinz Quermann, ein Urgestein der Unterhaltungskunst. Von 1959 bis 1982 ließ er in seinen Sendungen Hunderte von Amateurtalenten auftreten. Sie sorgten dann dafür, dass in den Kulturhäusern, Betriebskantinen und Ferienheimen der DDR die Stimmung so heiter wie möglich war. Nicht wenige von ihnen wurden später zu Unterhaltungsprofis. Auch Frank Schöbel, Chris Doerk oder Dagmar Frederic hatten ihre ersten Auftritte in der DDR-Talentshow. Der Film erzählt von jenen Talenten und was nach den Fernsehauftritten aus ihrem Leben wurde. Mit dabei ist der singende Lehrer Ekkehard Göpelt aus Grimma, der doch noch Schlagersänger wurde, obwohl das im Kader-System nicht vorgesehen war. Der einstige Schlosser Lothar Unterlauf berichtet, wie ein tragischer Unfall seine hoffnungsvolle Zirkuskarriere beendete. Die trällernde Verkäuferin Michaela Burkhard erzählt, wie sie das Rüschenkleid vom TV-Auftritt gegen ein Heavy-Metal-Outfit eintauschte und später die Showbühne gegen einen kleinen Fußpflegesalon. Geschichten über Karriereträume in der DDR und schicksalhafte Wendungen nach 1990 - witzig und melancholisch wie das Leben selbst.

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morgen · Do, 30. Dez · 22:10-01:46 · kabel eins
Apocalypse Now Redux

Apocalypse Now ist ein Antikriegsfilm von Francis Ford Coppola, der Kult wurde. Er spielt während des Vietnamkriegs und wurde zwischen 1976 und 1979 produziert. Martin Sheen spielt einen Vietnamkriegsveteranen, der durch die "Hölle Vietnam" traumatisiert ist.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Dieter1945 » 1. Januar 2011, 19:17

"Go West Flucht in die Freiheit".
Teil 6. Januar 2011 20:15 Uhr Pro7
Teil 7. Januar 2011 20:15 Uhr Pro 7

http://www.prosieben.de/tv/go-west/

http://www.bz-berlin.de/archiv/meine-au ... 77136.html

Die Story

Im Frühsommer 1984: Drei Freunde, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Der 18-jährige Frank blickt einer hoffungsvollen Schauspieler-Karriere entgegen. Sein bester Freund Thomas ist zum wiederholten Male nicht zum Wehrdienst erschienen und damit fahnenflüchtig. Zusammen mit dem abenteuerlustigen, aber naiven Alex will Thomas jetzt wahr machen, wovon die Freunde schon seit Kindertagen geträumt haben: Flucht in den Westen.

Frank, der seine Schauspieler-Karriere in der DDR weiterverfolgen will, fährt Thomas und Alex zur Grenze – doch eine Sondereinheit der Stasi taucht auf. Sie entkommen nur knapp. Ausgerechnet Franks Vater, Stasi-Major Kurt Korbach, wird zusammen mit dem Stasi-Hardliner Leutnant Frey (Matthias Koeberlin) auf einen eigenen Sohn angesetzt. Die gnadenlose Jagd wird zur Zerreißprobe ihrer Freundschaft ...
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 3. Januar 2011, 16:45

morgen · Di, 4. Jan · 20:15-21:00 · RBB Berlin
Stars, die in den Osten kamen


Bei jedem "Kessel Buntes" warteten die DDR-Zuschauer regelmäßig auf den internationalen Gaststar und hofften, dass neben den Unterhaltungskünstlern aus den Bruderländern auch mal ein Star aus dem Westen auftrat. Und sie kamen tatsächlich, trotz Mauer und Grenze. Udo Jürgens und Costa Cordalis schwärmen noch heute von ihren Fans im Osten. Sie berichten von eindrucksvollen und auch kuriosen Erlebnissen im anderen deutschen Staat. In Erinnerung geblieben sind bewegende Auftritte, Begegnungen mit der Staatsmacht und die Waschkörbe voller Post, die sie aus der DDR erhielten. Sie haben auch die schmackhafte rote Suppe namens Soljanka nicht vergessen und die Autopanne, bei der ihnen pfiffige DDR-Handwerker aus der Klemme halfen. Zunächst kamen vor allem Schlagerstars, die im "Palast der Republik" oder in den Kulturhäusern auftraten. Mireille Mathieu, Nana Mouskouri und Roland Kaiser waren umjubelte Gäste in der DDR. Hermann Falk, Chef der Künstleragentur Ost, war für den "Einkauf" der Weststars zuständig. Die Künstler verlangten Geld für ihre Auftritte, West-Geld. Ein rarer Artikel im Osten Deutschlands. So gab es auch nur einen Teil des Honorars in Devisen, den anderen, weitaus größeren Teil in DDR-Mark. Dafür konnten dann "Waren des gehobenen Bedarfs" gekauft werden. Den Künstlern wurden Einkaufstouren in die Porzellanmanufaktur Meißen, zur Suhler Jagdwaffenfabrik oder in die Pelzmeile am Leipziger Brühl vorgeschlagen. Erst in den 80er Jahren wagte die DDR-Führung mit Hilfe der FDJ die Organisation von Rockkonzerten, mit Peter Maffay, Bob Dylan oder Bruce Springsteen. Alles natürlich unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen, schließlich waren hier mehr als 100.000 Jugendliche versammelt. Im Film kommen die Stars zu Wort - aber auch jene, die sie auf die Bühnen der DDR holten.

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morgen · Di, 4. Jan · 22:05-22:48 · MDR Sachsen-Anhalt
1989 - Aufbruch ins Ungewisse - 1/4, Unbekanntes aus Mitteldeutschland: Mai 1989

Es gibt eine Fülle bislang unerzählter Geschichten aus den Städten und Dörfern jenseits von Leipzig und Berlin. Exklusive Zeitzeugen, unbekanntes Archivmaterial, hochemotionale Szenen aus dem Schicksalsjahr 1989. Menschen aus Mitteldeutschland erzählen von ihren großen und kleinen Taten, ihren Hoffnungen und Ängsten während der Zeit der friedlichen Revolution. Menschen, die abseits der großen Zentren Geschichte geschrieben haben und auch zum Sturz der DDR beitrugen. Die DDR im Mai 1989. Überall im Land stehen Kommunalwahlen an. Auch eine Bankangestellte aus Halle wird als Wahlhelferin verpflichtet. Im Laufe des Tages fällt der Ökonomin plötzlich auf, wie von ihr ausgezählte Stimmlisten wenig später mit gefälschten Zahlen auftauchen. "Also da waren die Gegenstimmen plötzlich weg", erinnert sie sich. Die bislang völlig unpolitische Angestellte nimmt ihren ganzen Mut zusammen und weigert sich, diese Listen weiterzugeben. Sie möchte nicht mehr Teil dieses Systems aus Lügen und Lethargie sein, kann das mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren. So geht es vielen im Land. Mehr und mehr wird begonnen, die Autorität der SED offen infrage zu stellen. Die Industrie ist veraltet und überholt, die Wirtschaft droht zu kollabieren. Selbst bei der Wismut AG in Ronneburg macht sich das bemerkbar. Weil der Abbau von Uran zurückgefahren werden soll, droht vielen Bergleuten das Aus. Sie sollen auf einmal nicht mehr unter Tage arbeiten dürfen, sondern Bonbon- oder Nudelmaschinen herstellen. Ein Akt der Verzweiflung, wie selbst der damalige ökonomische Direktor der Wismut erkennt. Die marode Wismut AG ist kein Einzelfall. Auch im Leipziger Braunkohlerevier sieht es nicht besser aus. Immer wieder ziehen neue Staubwolken auf und hüllen das Land in ein einziges Grau. Eine Kinderkrankenschwester aus Espenhain muss Tag für Tag mit ansehen, wie immer mehr Kinder wegen Atemnot und Hautausschlägen zum Kinderarzt gehen. "Sie haben die Leute nicht gesehen, sie haben die Leute gerochen", beschreibt sie die katastrophale Lage. Ähnlich ist die Lage im Frühjahr '89 im thüringischen Knau. Gülle von 180.000 Schweinen nimmt der Bevölkerung die Luft zum Atmen. Ganze Waldgebiete veröden durch die giftigen Güllegase. "Da wäre es Ihnen schlecht geworden", weiß der damalige Pfarrer aus dem benachbarten Dittersdorf heute noch zu berichten. Gemeinsam gehen jetzt Umweltschützer aus Ost und West gegen die Verantwortlichen vor. Von der Stasi bedrängt, entscheidet sich der Pfarrer schweren Herzens zur Ausreise in die Bundesrepublik. Wie er brechen tausende Bürger der DDR in diesem Sommer über Prag und Ungarn auf in den Westen. Doch eigentlich möchten die meisten Menschen ihre Heimat gar nicht verlassen. Was sie wollen, sind schrittweise Veränderungen im verkrusteten Land. Und so sind es in vielen Dörfern und Städten gerade ganz einfache Leute, die über Nacht zu Helden werden. So wie ein gelernter Fleischer aus Arnstadt, der in seiner Unzufriedenheit mit dem Zustand seines Landes eines Nachts anfängt, Flugblätter zu schreiben und seine Nachbarn aufzurufen zum friedlichen Protest gegen den Staat. Und tatsächlich kommt es dann am 30. September '89 zur ersten Demonstration in Arnstadt ...

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morgen · Di, 4. Jan · 22:30-00:00 · NDR Hamburg
Die Flucht (1/2)


Deutschland, Januar 1945. Die Ostfront rückt immer näher. Die Wehrmacht hat es in ihrem blinden Hitler-Gehorsam versäumt, die Zivilbevölkerung zu evakuieren, die Bewohner Ostpreußens ergreifen panisch die Flucht. Auch Lena Gräfin von Mahlenberg führt einen Treck, der überwiegend aus Frauen und Kindern besteht, durch einen unbarmherzigen Winter in Richtung Bayern. Neben der Verantwortung für die ihr anvertrauten Menschen ist Lena verzweifelt auf der Suche nach ihrer achtjährigen Tochter Viktoria, die sich bei dem Flüchtlingstrupp des Kriegsgefangenen François versteckt hatte. Während die Rote Armee plündernd und vergewaltigend in Ostpreußen einmarschiert, ermordet die fanatische deutsche Wehrmacht auf ihrem Rückzug gnadenlos sämtliche Kriegsgefangenen und Deserteure. Auf dem Gut des desillusionierten Rüdiger Graf von Gernstorff und dessen Frau Sophie trifft Lena nach einem dramatischen Zwischenfall endlich ihre Tochter und François wieder. Wenig später taucht auch Heinrich von Gernstorff mit seiner Wehrmachtseinheit auf dem Gut seiner Eltern auf. Der hochrangige, noch immer verbissen linientreue Soldat schließt sich dem Flüchtlingstreck als uniformierter Begleiter und Beschützer an. Auf dem langen und beschwerlichen Weg Richtung Westen entwickelt sich unter Heinrichs eifersüchtigen Augen eine immer intensivere Beziehung zwischen Lena und François. Von ihrer besten Freundin Babette vor den Konsequenzen gewarnt, gibt Lena ihre Liebe schließlich auf: Um sein Leben zu schützen schickt sie François fort. Im Frühling 1945 erreicht der Flüchtlingstreck Bayern. Die alte Gesellschaftsordnung hat sich aufgelöst. Lena entscheidet sich endgültig gegen Heinrich, der noch immer an die Ideologie der Nazis glaubt. Sie lässt ihre Vergangenheit hinter sich und versucht, sich aus den Trümmern ihrer Existenz eine Zukunft zu schaffen. Da trifft sie eines Tages François wieder, der mittlerweile für die alliierten Befreier arbeitet.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Dieter1945 » 5. Januar 2011, 00:10

Unterwegs in Chinas Grenzprovinzen
Sechs Monate lang ist Korrespondent Johannes Hano durch Chinas entlegenste Grenzprovinzen gereist. 20.000 Kilometer hat er mit seinem Team dabei zurückgelegt, auf Landstraßen, Feldwegen, Sand- und Geröllpisten - und war an Orten, die noch nie ein Ausländer gesehen hat. Für die zweiteilige Reportage reiste das ZDF-Team an den Außengrenzen des riesigen Reiches entlang und zeigt ein China, das so selbst vielen Chinesen noch völlig unbekannt ist.
Im ersten Teil der Dokumentation fährt Johannes Hano an Chinas Grenzen zu Russland und Nordkorea entlang und weiter in Richtung Süden bis nach Myanmar; von eisiger Kälte in die subtropischen Wälder Südchinas.

Der 1. Teil wurde bereits am 4. Januar 2011 im ZDF gesendet. Ihr könnt ihn aber noch innerhalb einer Woche in der ZDF Mediathek sehen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnav ... tungsinsel

Der 2. Teil wird am 6. Januar 2011 um 23:00 Uhr gesendet.

[super] Unbedingt ansehen!!!
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Luchs » 5. Januar 2011, 19:02

Oh ja, China ist eins der exotischsten Länder der Erde für mich. Eine sehr interessante Dokumentation über China ist "Chinas Schätze".
2 Teile mit je 5 Folgen á ca. 9 Minuten.
Teil 1:
  1. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=LSSvK3c_UnI
  2. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=iOHuUai8jbU
  3. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=_RnsbPoV4qg
  4. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=Q2j6nubIY1Y
  5. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=l75WgKHHVlU
2. Teil:
  1. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=NSNvKhPORuI
  2. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=-ZsCM6F1YFE
  3. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=UueUgei_1PU
  4. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=NNij2Lx70sk
  5. Folge: http://www.youtube.com/watch?v=0IE1-NJyawo

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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 8. Januar 2011, 15:15

Heute abend - N3 - 22:30 Uhr

Nastasja Kinski in dem Film, der sie berühmt machte. Die Tatort-Folge "Reifezeugnis".

Der Inhalt: Familie Fichte ist zufrieden. Die beiden hatten sich gerade ein bißchen eingelebt in der kleinen Stadt in Schleswig-Holstein, auch die Kollegen sind nett – da sollten sie versetzt werden nach Lübeck. Aber Rektor Dr. Forkmann hat sich stark gemacht. So bleiben Studienrat Helmut Fichte, 32, und Oberstudienrätin Dr. Gisela Fichte, 32, seinem Gymnasium erhalten.

Michael Harms ist unzufrieden. Seit einiger Zeit geht er nun schon mit Sina Wolf. Aber nichts läuft. Immer muß sie Schularbeiten machen, sagt sie. Sina ist nicht nur ungewöhnlich hübsch und reizvoll, auch ihre schulischen Leistungen sind für ihren Klassenlehrer Helmut Fichte ein Grund zur Freude.

Inge, Katrin und Gitte, Klassenkameradinnen von Sina, sind unglücklich, denn ihre Versetzung ist ernsthaft gefährdet. Da ergibt sich eine Gelegenheit. Michael Harms hat – völlig verstört – erzählt, er habe Sina und Fichte gesehen. In einer sogenannten »verfänglichen Situation« am See . . .

Drehtermin:
23. August 1976 - 24. September 1976

Erstsendung: 27.03.1977 Länge: 108,15 Minuten (waren das noch Zeiten!)

Sehbeteiligung: 67,00 % Drehorte: Die Drehorte befinden sich in der Holsteinischen Schweiz. Einer dieser Drehorte war das, durch diesen Film deutschlandweit bekannte, Johann-Heinrich-Voß-Gymnasium in Eutin.

Und hier noch ein Trailer: http://www.ndr.de/fernsehen/trailer9207.html
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Dieter1945 » 8. Januar 2011, 16:06

karl143 hat geschrieben:Heute abend - N3 - 22:30 Uhr

Nastasja Kinski in dem Film, der sie berühmt machte. Die Tatort-Folge "Reifezeugnis".
Erstsendung: 27.03.1977 Länge: 108,15 Minuten (waren das noch Zeiten!)


Diesen Tatort habe ich bei der Erstausstrahlung 1976. Kann mich noch sehr gut daran erinnern. Der Film ist sehenswert.
Beim Namen Kinski fällt mir der Vater von Natasja ein.
Gruß Dieter

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Re: Programmhinweise

Beitragvon LO-driver » 10. Januar 2011, 18:12

Morgen Dienstag den 11.01.201 auf MDR

20.45 Uhr DDR-Geheim

21.15 Uhr Barbarossa

http://www.mdr.de/damals/archiv/6917406.html

http://www.mdr.de/tv/programm/prog_deta ... 41183.html

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