Programmhinweise

Sender, Sendungen, eben allgemeine TV und Radio Themen

Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 1. November 2010, 23:11

morgen · Di, 2. Nov · 20:45-21:15 · MDR Sachsen-Anhalt
Mitteldeutschland von oben - 2/2, Der Osten - Entdecke wo du lebst: Vom Eichsfeld bis zur Altmark


Der zweite Film der Reihe entdeckt vor allem die Wunder der Natur, die durch das Zusammenwachsen zweier einst geteilter Landstriche entstanden sind. Tausende Kraniche machen auf dem Arendsee Station auf ihrer Reise gen Süden. Nur aus der Luft kann man den riesigen Vogelschwarm überblicken. Erst seit der Wiedervereinigung können die Tiere den See ansteuern. Aber seitdem ist der Arendsee zu einem der größten Vogelrastplätze Deutschlands geworden. Großflächige Auenwälder, artenreiches Grünland, Niedermoore und Fließgewässer: Die Naturräume im ehemaligen innerdeutschen Grenzgebiet stellen heute für viele gefährdete Pflanzen und Tiere ein ideales Rückzugsgebiet dar. Die Kamera fliegt weiter. Der einst "unzugänglichste Berg der Welt" ist ihr nächstes Ziel. Der Brocken war zu DDR-Zeiten ein Hochsicherheitstrakt. Heute ist er eines der beliebtesten Ausflugsziele in Mitteldeutschland. Aus der Luft wird das ganze Ausmaß der touristischen Nutzung besonders deutlich. Und die jährlichen Besucherströme bringen vor allem für Flora und Fauna am Brocken nicht nur Gutes. Aber auch die Zeit als "Grenzfestung" ist am höchsten Berg Norddeutschlands nicht spurlos vorübergegangen. Nur aus der Luft erkennt man eine biologische Altlast aus der Zeit, als die innerdeutsche Grenze über den Brocken verlief. Die Werra, das Eichsfeld, der Harz, die Altmark: Die Kamera überfliegt bekannte Mitteldeutsche Landstriche und Wahrzeichen, die einst den Grenzverlauf markierten oder in unmittelbarer Nähe der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegen. Bei der Produktion der Reihe "Mitteldeutschland von oben" kommt ein hochmodernes Kamerasystem zum Einsatz, um jenen magischen Blick aus dem Himmel zu erzeugen, der die Menschen seit jeher fasziniert und begeistert. Die faszinierenden High-Tech-Luftaufnahmen kombiniert der Film mit alten Luftbildern, die ein BGS-Beamter vor über 20 Jahren von der ehemaligen Grenze gedreht hat. Auf diese Weise entsteht ein außergewöhnliches Bild jenes heute grünen und einstmals todbringenden Streifens, der sich seit vier Jahrzehnten Mitten durch Deutschland zieht.

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morgen · Di, 2. Nov · 22:50-00:00 · MDR Sachsen-Anhalt
Polizeiruf 110: Bedenkzeit

Oberleutnant Zimmermann übernimmt einen Fall, in welchem zu Beginn der Ermittlungen es ein Geständnis gab, welches später jedoch widerrufen wird. Zimmermann muss nun, nachdem über sechs Monate seit der Tat vergangen sind, von vorn beginnen. Oberleutnant Zimmermann übernimmt von Hauptmann Fuchs einen Fall, dessen Aufklärung sich schon über sechs Monate hinzieht. Zu Beginn der Ermittlungen gab es einen Täter, der die Tat auch gestanden hat. In der Untersuchungshaft aber hat Jürgen Seidel sein Geständnis widerrufen, dass er es war, der den Kunsthändler Boltenhagen überfallen und beraubt hat. Warum er aber die Tat erst gestanden und dann widerrufen hat, verschweigt Jürgen Seidel. Oberleutnant Zimmermann muss mit den Ermittlungen von vorn beginnen. Er überprüft noch einmal alles, was die Schuld oder die Unschuld von Jürgen Seidel beweisen kann. Im Ergebnis seiner Überprüfung kann Oberleutnant Zimmermann die Unschuld von Jürgen Seidel beweisen und, dass er mit seinem falschen Geständnis seinen Bruder schützen wollte, den er für den Täter hielt. Doch damit ist der Fall noch nicht aufgeklärt. Oberleutnant Zimmermann muss nun, nachdem über sechs Monate seit der Tat vergangen sind, den wahren Schuldigen ermitteln.

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morgen · Di, 2. Nov · 23:00-00:30 · SWR RP
Novemberkind

Für manche ist die deutsch-deutsche Geschichte Gegenstand der Historie und Stoff für Literatur. Für andere geht es immer noch um ihr persönliches Schicksal. In "Novemberkind" scheitert die Begegnung zweier Menschen an diesem Gegensatz. Die 25-jährige Inga aus Malchow glaubt, ihre Mutter sei wenige Monate nach ihrer Geburt ertrunken, der Vater unbekannt. Doch dann taucht Literaturprofessor Robert auf. Er behauptet, dass er ihre Mutter Anne aus Konstanz kennt. Er behauptet, dass Anne sich 1980 in einen Deserteur der Roten Armee verliebt habe und mit ihm nach Westdeutschland geflohen sei. Als Inga ihre Großeltern und Freunde mit dieser Nachricht konfrontiert, merkt sie, dass sie ihr Leben lang belogen wurde. Fassungslos fragt sich Inga, warum ihre Mutter sie zurückließ. Gemeinsam mit Robert macht sie sich auf den Weg in die Vergangenheit. Sie reisen durch Deutschland, um Zeugen von damals zu treffen und hoffen, am Ende der Reise Anne gegenüberzustehen. Doch je näher Inga ihrer Mutter kommt, desto klarer wird, dass auch Robert ihr nicht die ganze Wahrheit gesagt hat. Bereits das erste Exposé von Heide und Christian Schwochow ließ vermuten, dass dies der deutsch-deutsche Film werden könnte, auf den das wiedervereinigte Land wartete, ein Drama über die menschlichen Verstrickungen in der DDR und die Folgen, die daraus bis heute erwachsen: Erpressung durch die Stasi, Verrat durch die eigenen Eltern, Trennung von der Familie, Schuldgefühle, Anpassungsschwierigkeiten und Heimweh im Westen. In Buch und Inszenierung ist es den beiden gelungen, Thema und Figuren differenziert zu zeichnen. Keine Figur ist eindimensional, überall herrscht lebensechte Gebrochenheit. Niemand ist einfach nur gut oder böse, sondern hat, was beim Thema DDR - BRD nur allzu angemessen erscheint, diverse moralische Facetten.

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Mi, 3. Nov · 00:15-01:10 · MDR Sachsen-Anhalt
Der Staatsanwalt hat das Wort: In Kost und Logis

Versprechungen und schöne Redensarten sind Eberhards große Stärke. Für ihn gilt die Maxime "minimaler Aufwand, maximaler Ertrag". Verantwortung zu übernehmen, ist ihm ein Gräuel. Seine erste Frau zieht endlich die Konsequenzen. Sie erreicht eine Lohnpfändung, um so an die Unterhaltszahlungen für ihre zwei Kinder zu kommen. Seine jetzige Freundin Micaela fordert ebenso eine Zuzahlung für ihren gemeinsamen Sohn Peter, wird aber von Eberhard immer nur vertröstet, der lieber die Abende in der Stammkneipe verbringt, wo er anschreiben lässt, als sich um Peter zu kümmern. Als Eberhard die hübsche Dina über den Weg läuft, ist das eine willkommene Abwechslung. Die Probleme fangen wieder an, als sie von Eberhard schwanger ist. Und auch Micaela hat langsam die Nase voll von seinen Unzuverlässigkeiten und trifft eine Entscheidung.
Nichts auf dieser Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen.
Talent kann es nicht - nichts ist verbreiteter als erfolglose Maenner mit Talent.
Genie kann es nicht - unbelohntes Genie ist nahezu ein Sprichwort.
Ausbildung kann es nicht - Die Welt ist voll von ausgebildeten Obdachlosen.


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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 3. November 2010, 01:22

heute · Mi, 3. Nov · 20:45-21:15 · MDR Sachsen-Anhalt
Trödelfieber - Ein DDR-Oldtimer fürs Baby

Trödelfieber-Experte Thomas Wolff soll für die frischgebackene Mama Juliane einen gut erhaltenen ZEKIWA-Kinderwagen auftreiben und für Eisenbahnfreund Ingo Unger Original-Sitzmöbel eines Reisewagens der DDR-Reichsbahn. "Als kleines Kind hat mich meine Mutter immer ganz stolz in einem Panorama-Kinderwagen durch die Stadt geschoben", erinnert sich die Berlinerin Juliane Seifert. Jetzt ist die 33-Jährige selbst Mutter geworden und möchte ihr neugeborenes Töchterchen Felicia genauso stolz spazieren fahren. Dazu wünscht sich Mama Juliane keine herkömmliche "Kinderkutsche", sondern einen nostalgischen "Oldtimer" aus dem DDR-Traditionsbetrieb ZEKIWA. Der Betrieb in Zeitz war von den frühen 60ern bis in die 90er-Jahre der größte Kinderwagenproduzent Europas. In den Produktionshallen entstanden Klassiker, wie der Panorama-Wagen oder der besonders komfortable und geräumige "Favorit". Seine patentierten Federungen schluckten beinahe jede Bodenunebenheit und sorgten für einen ruhigen Schlaf des Babys während der Fahrt. Kurz nach der Wende wurde die Produktion wegen fehlender Aufträge eingestellt und die Werkshallen in Zeitz geschlossen. Heute erfreut sich der DDR-Klassiker neuer Beliebtheit bei jungen Müttern wie Juliane Seifert. In seinem ersten Fall soll Trödelfieber-Experte Thomas Wolff für die frischgebackene Mama einen gut erhaltenen ZEKIWA-Kinderwagen auftreiben. Eine harte Nuss, denn die Kinderwagen sind kaum noch zu finden und meistens in einem erbärmlichen Zustand. In seinem zweiten Fall hilft Experte Wolff dem Eisenbahnfreund Ingo Unger aus dem Vogtland, seine Sammlung zu komplettieren. Der 42-Jährige sucht schon seit Jahren nach Original-Sitzmöbeln eines Reisewagens der DDR-Reichsbahn. Hört sich einfach an, ist es aber nicht! Denn nach der Wende hat die Bundesbahn die Ersatzteile verschrotten lassen. Wird es Thomas Wolff trotzdem schaffen, die Sitzmöbel für den Sammler aufzutreiben? Wieder sehr spezielle Aufgaben für "Trödelfieber" und die Fachleute um Antikhändler Thomas Wolff. In der inzwischen 35. Folge der Sendereihe hat sich ein Team von Fachleuten bewährt, die für jedes Problem die richtige Lösung wissen. Ob Erbschaft, Nachlass oder Fundstück, die Trödelfiebercrew weiß immer Rat.

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heute · Mi, 3. Nov · 23:00-00:45 · arte
Führer Ex

Regisseur Winfried Bonengel drehte 1993 den umstrittenen Dokumentarfilm "Beruf: Neonazi". "Führer Ex" ist inspiriert von dem autobiografischen Bestseller "Die Abrechnung - Ein Neonazi steigt aus" von Ingo Hasselbach. Ost-Berlin, 1986: Die beiden 18-jährigen Freunde Tommy und Heiko träumen von der großen Freiheit in Australien. Nach einem fehlgeschlagenen Fluchtversuch landen die zwei punkigen Jugendlichen im härtesten Gefängnis der DDR, wo Korruption und sexueller Missbrauch den Alltag bestimmen. Tommy sucht Schutz bei den einsitzenden Neonazis, doch sein Kumpel will von den Braunen nichts wissen. Als Heiko sich gegen die sexuellen Übergriffe eines Zellengenossen wehrt und diesen dabei schwer verletzt, kommt er in Isolationshaft. Ein hinterhältiger Stasioffizier, der um die Freundschaft der beiden weiß, erpresst Tommy, seine Nazi-Kumpane zu bespitzeln, und gewährt Heiko im Gegenzug Haftmilderung. Innerlich gebrochen reicht nun auch Heiko dem einsitzenden Naziführer Kaltenbach die Hand. Bald darauf gelingt Tommy die Flucht, nicht nur aus dem Knast, sondern in den Westen. Ironie des Schicksals: Nur wenige Wochen später fällt die Mauer und Tommy besucht seinen Freund. Inzwischen ist aus dem schüchternen Heiko ein strammer Neonazi geworden, der türkische Imbissbuden abfackelt und selbst vor Totschlag nicht zurückschreckt. Als Tommy, dem das alles zu weit geht, sich von den Braunen absetzen will, konfrontiert Kaltenbach Heiko mit Tommys Stasiakte. Von seinem Freund enttäuscht, greift Heiko zur Waffe, um den "Verräter" zu richten ... Hintergrundinformationen: Drehbuch nach dem Roman "Die Abrechnung - Ein Neonazi steigt aus" Bonengel und Hasselbach versuchen eine Antwort darauf zu geben, warum junge Männer zu Rechtsextremisten werden und wie es geschehen konnte, dass der staatlich verordnete Antifaschismus der DDR ins Gegenteil umschlug. Dabei präsentiert sich der Film weniger als moralisierendes Polit-Drama denn als mitreißendes Buddy-Movie über Freundschaft und Verrat, das realistisch und unsentimental die Stationen einer Neonazikarriere nachzeichnet. "Führer Ex" wurde als offizieller deutscher Wettbewerbsbeitrag bei den 59. Filmfestspielen von Venedig ausgewählt. Mehrere Lieder, die im Film für die punkige Phase der zwei Freunde stehen, stammen von der deutschen Band Mia.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 4. November 2010, 01:31

heute · Do, 4. Nov · 20:15-21:45 · PHOENIX
Stalingrad

Stalingrad war der Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Schockartig machte die Niederlage von Stalingrad den Deutschen klar, dass der Krieg verloren war. Bis heute leiden Überlebende beider Seiten am Trauma Stalingrad.

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heute · Do, 4. Nov · 22:35-23:03 · MDR Sachsen-Anhalt
Zeitreise in Wanderstiefeln


Im September 2010 pilgert eine Gruppe von Menschen aus Ost- und Westdeutschland entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Auf diesem "Pilgerweg der Versöhnung" durch den Todesstreifen wollen sie sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Dies ist eine Idee des Psychologen Heiko Kroy. Gemeinsam mit der Therapeutin Katrin Martens aus Greifswald hatte der aus Bayern stammende Psychologe das Gefühl, dass sich auch 20 Jahre nach dem Ende der DDR noch Wunden schließen müssen - bei den Pilgern und den Menschen, denen sie an der ehemaligen Grenze begegnen. Vieles sei noch unausgesprochen, es mangele an echten Begegnungen. Und so treffen die Pilger auf sich selber, aber auch auf andere Menschen aus dem früheren Grenzgebiet, die von ihren "Grenzerfahrungen", von Bespitzelung und Kontrollen, von Flucht und Widerstand erzählen. Einer ist Walter Debertshäuser, der 1966 über die Grenze aus der DDR flüchtete. Doch die Vergangenheit ließ ihm keine Ruhe. Immer wieder zog es ihn von der Westseite her an den Todesstreifen, er konnte diese Unmenschlichkeit nicht begreifen. 1994 zog er ins thüringische Frankenheim zurück - doch das Misstrauen gegenüber seinen Nachbarn wird er bis heute nicht los. Gisela und Klaus Werner haben eine "Texasklause" eröffnet, sich ihren Traum vom freien Cowboyleben mit Pferden und Westerncharme erfüllt. Immer wieder treffen sich bei ihnen ehemalige Grenzsoldaten, die bei den beiden ein offenes Ohr finden und sich beim Bier ihre Erlebnisse von damals von der Seele reden. Dabei wird klar, dass die Vergangenheit längst nicht abgeschlossen ist und über das Leben in der ehemaligen Todeszone geschwiegen wird. 20 Jahre nach der Deutschen Einheit versuchen die Pilger eine spannende Zeitreise zwischen gestern und heute, in der es darum geht, Grenzen ganz wörtlich zu überwinden.

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heute · Do, 4. Nov · 23:05-00:15 · MDR Sachsen-Anhalt
Ostfotografinnen

Wie wirkte sich die staatliche Zensur in der DDR auf das freie Arbeiten der Fotografen aus? Wann und wie durften Arbeiten veröffentlicht werden? In "Ostfotografinnen" erinnern sich die drei Fotografinnen. Diese drei Fotografinnen sind Sibylle Bergemann, Helga Paris und Gundula Schulze Eldowy. Gezeigt werden bekannte Fotoserien wie "Clärchens Ballhaus", "Häuser und Gesichter der Stadt Halle" und "Aktportraits". Jede Fotografin lebte phasenweise in Angst, jede ist mal verhaftet worden. Doch ihre Erfahrungen sind individuell verschieden. Es wird klar, dass sich die Zensur im Leben einer jeden Fotografin unterschiedlich ausgewirkt hat.

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heute · Do, 4. Nov · 23:25-01:00 · RBB Berlin
Heimatkunde - Zu Fuß um die deutsche Hauptstadt

Martin Sonneborn, der ehemalige Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic, ist vielleicht der Erste, der versucht, die Havel in der Nähe der Glienicker Brücke von West nach Ost zu durchschwimmen. Republikflüchtige hatten bekanntlich zu DDR Zeiten immer den entgegen gesetzten Weg gewählt. Sonneborn ist aber nicht auf der Flucht. Der Wahlberliner hat einen ehrgeizigen Plan. Er will die Hauptstadt zu Fuß umwandern. 250 km Stadtgrenze liegen vor ihm. Ziel seiner privaten Feldforschung an der Berliner Peripherie ist es, herauszufinden, ob es in der Grenzregion, 17 Jahre nach der Wende, neues Leben gibt und wie es aussieht. Er trifft einen nackten Sonnenanbeter, der auf der ehemals verminten Eisenbahnbrücke über die ehemalige deutsch-deutsche Grenze immer ungestört ist. Sonneborn bringt einen Dorfbürgermeister in Erklärungsnot, als er nach dem Zusammenhang zwischen Mahnmal, Hitlerfaschismus und den Hundekotbehältern am neu eingeweihten Dorfplatz fragt. Die Reise führt ihn in ostdeutsche Siedlungen, die fest in westdeutscher Hand sind. In Marzahn erfährt er, warum es auf Modellbahnanlagen keine Plattenbauten gibt, und in einem geheimen Asylantenwohnheim muss er feststellen, dass es nicht auf jede vernünftige Frage auch eine vernünftige Antwort gibt. In Hennigsdorf kann der Wanderer in einer Kopie des Pekinger Wahrzeichens, der Himmelspagode, Wan Tan Suppe und Qualle mit Gurke essen. Dafür werden sich chinesische Touristen später in Potsdam über das merkwürdige Teehaus im Park von Sanssouci wundern. Er trifft junge Mädchen, die von der guten alten DDR schwärmen und Gärtner, die sich mit ihren Bäumen unterhalten, weil sie den Glauben an die Menschheit verloren haben. Er spricht mit Imbiss-Besitzern, die von Jet-Set-Kunden mit eigener Yacht träumen und vom Anschluss an die Kanalisation. Und er begegnet einem Straßenbahnführer, für den der Fall der Mauer in erster Linie eine Störung des ostdeutschen Straßenbahnfahrplans war. Im Erstlingswerk von Susanne Müller und Andreas Coerper (die sich SMAC nennen) hat Sonneborn eine Stadt erwandert, die am Rand viel sonderbarer ist als im vermeintlichen Bedeutungszentrum. Am Ende hat Sonneborn erfahren, dass es die DDR eigentlich nie gegeben hat, dass sie aber ein besseres Gesellschaftssystem besaß als die Bundesrepublik. Und dass die Chinesen sich gerade anschicken, beides platt zu machen, Ost- und Westdeutschland!
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 4. November 2010, 23:51

morgen · Fr, 5. Nov · 20:15-22:10 · Sat.1
Das Beste kommt zum Schluss

Jack Nicholson und Morgan Freeman auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Die beiden gegesätzlichen Charaktere Edward Cole und Carter Chambers treffen sich bei einem Krankenhausaufenthalt und werden Freunde. Beide sind unheilbar krank, doch bevor sie sterben, wollen sie sich ihre letzten Wünsche erfüllen und begeben sich auf eine letzte, große Reise.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Affi976 » 5. November 2010, 10:54

Berliner hat geschrieben:morgen · Fr, 5. Nov · 20:15-22:10 · Sat.1
Das Beste kommt zum Schluss

Jack Nicholson und Morgan Freeman auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Die beiden gegesätzlichen Charaktere Edward Cole und Carter Chambers treffen sich bei einem Krankenhausaufenthalt und werden Freunde. Beide sind unheilbar krank, doch bevor sie sterben, wollen sie sich ihre letzten Wünsche erfüllen und begeben sich auf eine letzte, große Reise.



@all,
diesen Film kann ich nur empfehlen.
Ich denke, wer ihn bewußt sieht, wird danach über einiges anders denken!!!
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 6. November 2010, 03:31

heute · Sa, 6. Nov · 20:15-21:45 · EinsFestival
Die Frau vom Checkpoint Charlie (1/2)

Sara Bender kämpft vom Westen aus verzweifelt um ihre Kinder, die in der DDR festgehalten werden. Der Film erzählt die Lebensgeschichte von Jutta Fleck (ehem. Gallus), die als "Frau vom Checkpoint Charlie" bekannt wurde. Im Frühjahr 1982 will Sara Bender ihren Kollegen Peter Koch heiraten. Sie lebt mit den Töchtern Silvia (11) und Bine (9) in Erfurt. Zur Trauung soll auch Saras Vater Johannes aus dem Westen anreisen, doch er verunglückt bei Helmstedt auf der Autobahn. Die Trauung wird abgesagt. Als Sara ihren Vater in einem westlichen Krankenhaus besuchen will, verweigern die DDR-Behörden ihr die Ausreise. Kurz danach stirbt der Vater. Sara beschließt, die DDR zu verlassen. Sie überredet ihren Verlobten Peter dazu, auch einen Ausreiseantrag zu stellen. Repressalien für Sara und ihre Töchter sind die Folge. Sie verliert ihre gute Position in der Firma und den Kindern wird jede schulische Entwicklung verbaut. Als ihr Ausreiseantrag abgelehnt wird, denkt sie an einen illegalen Weg, aber Peter stellt sie vor die Entscheidung, er oder der Westen. Sara nimmt Kontakt zu einer Fluchthelferorganisation auf. Der Weg soll über Rumänien gehen. Doch ihr Fluchtplan wird verraten und Peter und sie werden verhaftet. Die Kinder werden in ein Kinderheim gebracht und Sara kommt in Untersuchungshaft. Sie wird wegen Republikflucht zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt und muss nach Hoheneck.

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heute · Sa, 6. Nov · 21:45-23:15 · EinsFestival
Die Frau vom Checkpoint Charlie (2/2)

Fast zwei Jahre sind vergangen. Silvia und Bine sind noch immer im Heim, Sara ist im Gefängnis. Da wird sie vom Westen freigekauft. Bevor sie ausreist, muss sie aber unterschreiben, dass sie der DDR das Sorgerecht für ihre Kinder überträgt. Sara unterzeichnet die Vereinbarung in dem Glauben, die DDR könne ihre Kinder sonst nicht zu ihr in den Westen ausreisen lassen. In Gießen zieht sie bei Marlene, der ehemaligen Freundin ihres Vaters, ein und ist voller Hoffnung, ihre Kinder bald wieder zu sehen. Doch da wird ihr mitgeteilt, dass die Mädchen in eine Pflegefamilie gebracht worden sind. Sie geht nach West-Berlin und nimmt Kontakt zur "Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte" auf. Als das keinen Erfolg bringt, stellt sie sich mit einem Plakat an den Checkpoint Charlie: "Gebt mir meine Kinder zurück!" Der Stasi gefällt Saras Aktion gar nicht. Sie wird massiv bedroht. Zuerst nur telefonisch, dann findet ein körperlicher Übergriff statt. Aber Sara gibt nicht klein bei. Sie gewinnt den Journalisten Robert Panter dafür, ihre Sache bundesweit publik zu machen. Obwohl ihre Aktion weltweites Aufsehen erregt, lässt Saras Kraft nach. Zeitgleich holt die Stasi zum ultimativen Schlag aus. Sie erzählen den Mädchen, ihre Mutter sei im Westen gestorben. Sara erfährt, dass ihre Töchter sich mit einer Adoption durch die Pflegeeltern Pries einverstanden erklärt haben. Im letzten Moment kann Robert Panter sie davon abhalten, über die Grenze am Checkpoint Charlie zurück in den Osten zu gehen. Als über den Vorfall im Fernsehen berichtet wird, gibt die DDR-Führung nach. Die Mädchen dürfen ausreisen. Sara kann ihre Kinder nach über drei Jahren am Checkpoint Charlie endlich wieder in die Arme schließen.

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heute · Sa, 6. Nov · 22:05-23:00 · n-tv
Die letzten Stunden der Berliner Mauer

Es war ein historischer Moment - eines der Ereignisse, die ein Leben lang in Erinnerung bleiben: der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989.

Die über dreieinhalb Meter hohe, scharf bewachte Grenzmauer war fast 30 Jahre lang das Symbol des kalten Krieges zwischen Ost und West. Mindestens 136 Menschen kamen hier ums Leben, unzählige Familien wurden auseinander gerissen, unzählige Träume zerstört. Die Erleichterung, Freude und Euphorie war in allen Teilen der Welt riesengroß, als der Teilung Deutschlands ein Ende gesetzt wurde. Doch die Nacht, in der Ost und West wieder vereint wurden, hätte auch in einer blutigen Katastrophe enden können.

„DISCOVERY GESCHICHTE" dokumentiert, was in den letzten Stunden vor dem Mauerfall tatsächlich geschehen ist. Funktionäre, Oppositionelle, Grenzsoldaten, DDR-Bürger und der damals Befehls habende Offizier am Checkpoint Charlie berichten von ihren ergreifenden Erlebnissen. Die Dokumentation zeichnet ein beeindruckendes Bild eines der bedeutendsten Ereignisse in der deutschen Geschichte, das fast in einer Tragödie geendet hätte.

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heute · Sa, 6. Nov · 22:30-00:00 · PHOENIX
Schabowskis Zettel

24 Stunden, die die Welt veränderten: Am 9. November 1989 verlas Günter Schabowski, Mitglied und Sprecher des Politbüros des Zentralkomitees der SED, auf einer live im DDR-Fernsehen übertragenen Pressekonferenz die neue Reiseregelung der DDR. Nach Schabowskis Pressekonferenz überschlugen sich die Ereignisse: Viele dachten, die Mauer sei nun gefallen, sie machten sich auf zur Grenze. Der Irrtum der Menschen brachte die Mauer schließlich wirklich zum Einsturz. Denn schon bald mussten die Grenztruppen dem Druck der Massen nachgeben und die Schlagbäume öffnen.

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morgen · So, 7. Nov · 00:25-01:50 · HR
Polizeiruf 110: Kein Tag ist wie der andere

Oberleutnant Zimmermann hat keine ruhige Minute. Ein Sexualmörder macht die Stadt unsicher, aus einem Fenster im 13. Stock eines Hochhauses wurde ein Mann gestoßen, und Freundin Irene droht ihn zu verlassen, weil er nie Zeit für sie hat. Der gestresste Kriminalist ist völlig überfordert. Im Stadtpark stellt die Polizei dann endlich einen Mann, der der gesuchte Sexualtäter sein könnte. Aber aus lauter Nervosität verpatzt Zimmermann dann doch noch den Einsatz. Er überwältigt den Mann, noch bevor dieser über die als Passantin getarnte Polizistin herfällt. Zimmermann ist sich zwar sicher, dass der Mann der gesuchte Täter ist, aber wie soll er das nun beweisen? Auch die Ermittlungen wegen des rätselhaften Hochhausmordes laufen auf Hochtouren. Die Ehefrau des Toten hatte seit Jahren einen Geliebten, aber ist sie deshalb an dem Mord beteiligt? Nach und nach gelingt es Zimmermann, die Fälle zu entwirren und die Täter zu überführen. Ob aber seine Freundin diesen Arbeitseifer tolerieren wird, bleibt bis zum Schluss fraglich. In diesem "Polizeiruf" stehen - anders als gewohnt - neben der konkreten Straftat auch die privaten Zwänge für einen Polizisten im Dauereinsatz im Zentrum des Geschehens.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 6. November 2010, 23:35

morgen · So, 7. Nov · 08:30-09:00 · BR-alpha
TELEKOLLEG Sozialkunde - Recht und Freiheit: durch Teilung der Gewalten

Die Gewaltenteilung ist Grundlage unserer Verfassung und Demokratie. Ihre Bedeutung wird besonders klar, wenn man einen Blick zurück in DDR-Zeiten wirft. Zeitzeugen berichten von ihren Erfahrungen.

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morgen · So, 7. Nov · 10:30-11:00 · ZDF
Die verlassenen Kinder der DDR

Ein trauriges Kapitel deutsch-deutscher Geschichte: Für die "blickpunkt"-Reportage "Die verlassenen Kinder der DDR" sprachen die ZDF-Journalisten Britta Buchholz und Matthias Pupat mit Menschen, die als Kinder in der DDR zurückgelassen wurden . Christine B. war neun Jahre alt, als ihre Eltern 1958 die ehemalige DDR verließen. Sie sollte später nachgeholt werden, aber das gelang nicht. Die heute 60-Jährige musste ins Kinderheim und sah ihre Eltern erst nach dem Mauerfall wieder. Solche deutsch-deutschen Tragödien nahmen ihren Lauf oft kurz vor und kurz nach dem Mauerbau. Mancher Grenzgänger entschied spontan, im Westen zu bleiben, ohne an die familiären Konsequenzen zu denken. Meist kamen die verlassenen Kinder aus zerrütteten Familien. So auch bei den Neumanns aus Sachsen: die Mutter Alkoholikerin und mit der Erziehung völlig überfordert, der Vater Gelegenheitsarbeiter, der 1989 mit dem Fall der Mauer flüchtet und sein Glück im Westen sucht. Seine fünf Kinder lässt er im Stich, sie werden in einem Heim groß. Die meisten von ihnen tragen bis heute schwer an ihrer Kindheit. Britta Buchholz und Matthias Pupat sprachen mit zurückgelassenen Kindern und ihren Eltern. Und sie rekonstruieren die besondere historische Situation, die solche Trennungen auslöste.

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morgen · So, 7. Nov · 14:00-15:20 · RBB Berlin
Das tapfere Schneiderlein

"Sieben auf einen Streich" steht auf dem Gürtel. Alle sollen erfahren, was er für ein Kerl ist. Der kleine Schneidergesell wandert über Berg und Tal, um seinen Mut zu erproben. König Griesgram nimmt ihm beim Wort. Von gefährlichen Riesen, wütendem Einhorn und bösartigem Wildschwein soll der kleine Ritter sein Land befreien. Der zieht in den Kampf. In den Tod, glauben der König und seine falschen Berater. Doch sie haben die Rechnung ohne das tapfere Schneiderlein gemacht ...

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morgen · So, 7. Nov · 14:30-15:15 · NDR Hamburg
Hüben und Drüben - Hobbyszenen in Ost und West

Die NDR Autoren Matthias Vogler und Inga Bork haben sich die Hobby- und Freizeitaktivitäten in Ost und West angeschaut und nach Parallelen gesucht. Beispielsweise im Westen "Aerobic" und im Osten "Popgymnastik". Ob Fitnesswahn oder Medizin nach Noten, was zählte, war das Vergnügen der Bewegungshungrigen, hüben und drüben. Dabei vergleichen die Autoren nicht einfach nur die Hobbyszene Ost mit der Hobbyszene West, sie finden auch Wessis, die leidenschaftlich Ostautos sammeln, lange vor dem Mauerfall, oder Ossis, die für glückliche Hobbyschneiderinnen in Westdeutschland sorgen. Ein Film über das, was Sportler, Züchter und Sammler verbunden hat, hüben und drüben, fernab des Kalten Krieges. 20 Jahre Deutsche Einheit - ein guter Anlass um zurückzublicken, nicht auf das Trennende zwischen Ost und West, sondern eher auf das Gemeinsame, das Verbindende, das Alltägliche in der DDR und in der Bundesrepublik.

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morgen · So, 7. Nov · 16:05-17:30 · BR-alpha
Sportsfreund Lötzsch

Dieser Dokumentarfilm porträtiert Wolfgang Lötzsch, das größte DDR-Radsporttalent der 1970er Jahre. Seine Geschichte ist eine zutiefst menschliche, die von Opportunismus, Feigheit und Verrat erzählt. Aber sie berichtet auch davon, wie ein ursprünglich unpolitscher Sportler eine Widerstandskraft entwickelt, die einen ganzen Staatsapparat erschüttert. Autorin Sandra Prechtel erzählt in ihrem prämierten Film zudem, wie die Vergangenheit einen Menschen festhält, der tiefes Unrecht erfahren hat.

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morgen · So, 7. Nov · 17:15-18:00 · HR
Hessen Extra - Die Grenze ist auf!

Die Menschen können es kaum fassen: Nach 40 Jahren dürfen sie zum ersten Mal wieder über die Werra-Brücken ans andere Ufer, von Thüringen nach Hessen - von Hessen nach Thüringen. Das war 1989. Direkt an die ehemalige Grenze haben Jens Kölker und Sebastian Kisters Menschen eingeladen, die jene Tage miterlebt haben und sich an die vielleicht verrückteste Zeit ihres Lebens erinnern. Erzählen werden aber auch jene, die unter dieser Grenze leiden mussten - Bauern, die von den DDR-Behörden zynisch als "Ungeziefer" bezeichnet und aus den Grenzdörfern vertrieben werden; der westliche Zollbeamte, der mit ansehen muss, wie ein Flüchtling erschossen wird und nicht helfen kann. Schließlich lenken Kisters und Kölker den Blick auf die Gegenwart: Wie leben Hessen und Thüringer heute miteinander?

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morgen · So, 7. Nov · 23:30-00:25 · RBB Berlin
Klassik und Kalter Krieg - Musiker in der DDR

Ein Film über klassische Musik im politischen System der DDR und das in diesem Milieu entstandene Musikleben. Zeitzeugen wie Kurt Masur, Peter Schreier und viele andere berichten von skurrilen und berührenden Erlebnissen. Nach der Staatsgründung der DDR übernimmt die Einheitspartei SED die kulturpolitische Leitung. Dem abschreckenden Bild des amerikanisierten, konsumverweichlichten Westkapitalisten setzt sie das Ideal des kulturbeflissenen Werktätigen entgegen. Neben dem Sport wird die klassische Musik d a s Aushängeschild der DDR. Wie alle Kunstbereiche wird sie vom Regime für ideologische Zwecke instrumentalisiert, und manche Protagonisten genießen - sofern sie talentiert und dem Staatssicherheitsdienst nicht verdächtig sind - teils überaus große Privilegien. Aus der heiklen Beziehung zwischen Kunst und Diktatur entsteht ein musikalisches Biotop, in dem auch absolutes Weltniveau gedeiht. Das klassische musikalische Erbe ist nicht nur für die Bürger in der DDR ein Lichtblick im Alltagsleben. "Exportschlager" wie die Staatskapelle Dresden, der Kreuz- und der Thomanerchor, renommierte Künstler wie Walter Felsenstein, Theo Adam und Ludwig Güttler sowie Künstleragenturen und Schallplattenfirmen hüben wie drüben sorgen für klingelnde Kassen und einen regen Grenzverkehr, selbst in Zeiten des Kalten Krieges.
Nichts auf dieser Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen.
Talent kann es nicht - nichts ist verbreiteter als erfolglose Maenner mit Talent.
Genie kann es nicht - unbelohntes Genie ist nahezu ein Sprichwort.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 7. November 2010, 09:18

( Sorry, Nachtrag: Hatte den Sender ganz vergessen. Wer aber nicht nur RTL II schaut, weiß wo Historische Ereignisse Sonntags läuft. Es geht geht um
Phoenix. )

Hier mal als Tipp zwei wirklich gute Dokumentationen - mal nicht aus der DDR [mad] . In der sonntäglichen Folge
"Historische Ereignisse" ist heute das Thema " 60 Jahre Verfassungsschutz".

Am 07.11.1950 wurde in der noch jungen Bundesrepublik der Verfassungsschutz gegründet. Er war der Inlandsdienst der Republik.
In der Sendung werden zwei Dokumentationen gesendet:

ca. 14.00 Uhr - Dokumentation:
Otto John - eine deutsche Geschichte
Film von Erwin Leiser

Am 20. Juli 1954, dem zehnten Jahrestag des mißglückten Attentats auf Hitler, nahm Otto John, der damalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, als einer der wenigen überlebenden Verschwörer an der Gedenkfeier in West-Berlin teil. In der gleichen Nacht verschwand er. Kurz darauf tauchte er in den ostdeutschen Medien auf und kritisierte die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik als Hindernis für eine Wiedervereinigung Deutschlands. War er freiwillig in den Osten gegangen, oder war er entführt worden? Im Dezember 1955 kehrte John in den Westen zurück, wurde verhaftet und zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Seit seiner Freilassung hat er unermüdlich, jahrzehntelang, für die Aufhebung dieses Urteils gekämpft.

Der Film läßt Otto John selbst die Geschichte seines Lebens vor der Kamera erzählen. Seine Darstellung wird durch Stellungnahmen zum "Fall Otto John" ergänzt, unter anderem von Markus Wolf, dem früheren Chef des DDR-Nachrichtendienstes, dem dänischen Journalisten Henrik Bonde-Henriksen, der Otto John die Rückkehr in die Bundesrepublik ermöglichte, und einer erst vor kurzem aufgetauchten Zeugin.

Der Dokumentarfilm "Otto John - eine deutsche Geschichte" wurde beim 38. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis für den besten publizistischen Beitrag ausgezeichnet.

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ca. 15.30 Uhr - Dokumentation:
Klaus Kuron - Spion in eigener Sache
Film von Thomas Knauf

Klaus Kuron galt in den 70er und 80er Jahren als einer der fähigsten Agenten des Bonner Bundesamtes für Verfassungsschutz. Zugleich jedoch war er von 1982 bis zur Wende als Doppelagent für das Ost-Berliner Ministerium für Staatssicherheit die entscheidende Informationsquelle über die Aktivitäten des Verfassungsschutzes. In dem Dokumentarfilm von Thomas Knauf erzählt Kuron seine Geschichte.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 8. November 2010, 21:06

morgen · Di, 9. Nov · 22:05-22:48 · MDR Sachsen-Anhalt
Curt Heinrich Dathe - Ostlegenden

Im Osten galt er 35 Jahre lang als populärster Tierparkdirektor, im Westen nannte man ihn den "Grzimek der DDR", denn er war ein Medienstar. Prof. Dr. Dr. Heinrich Dathe wäre am 7. November 2010 100 Jahre alt geworden. Jeden Sonntagmorgen hieß es im Berliner Rundfunk: "Im Tierpark belauscht". Noch 1990 war diese Sendung die Nummer Eins in der Publikumsgunst. Auch der "Tierparkteletreff" mit dem sächselnden Professor hatte im DDR-TV Kultstatus. Prof. Dathe und der Tierpark sind Synonyme geworden. Als der Magistrat von Ost-Berlin 1954 beschließt, aus dem verwilderten Schlosspark Friedrichsfelde einen "volkstümlichen Zoo" zu machen, will der ehrgeizige Heinrich Dathe, damals noch stellvertretender Zoodirektor in Leipzig, diese "nationale Aufgabe" erfüllen. Da er als Kind den Zoo eigentlich nicht mochte und ihn für ein Gefängnis hielt, wo man Tiere einsperrt, entwirft er eine 160 Hektar große und weitläufige Anlage mit vielen Freigehegen. Auch im geteilten Berlin macht sein "Paradies der Tiere" über die Grenzen hinweg von sich Reden. Der kleine Mann ist Chef des größten Zoos der Welt - das verschafft der DDR Anerkennung und die Zuchterfolge des Ostberliner Zoos bringen dem Land Devisen. Im Gegenzug wird der nun international renommierte Zoologe in den Kreis derer aufgenommen, die im Sozialismus auf einer bürgerlichen Insel leben dürfen: Urlaube in der Schweiz, eine Haushälterin, der eigene Schneider, der eigener Fahrer. "Roter Bourgeois" wird der Professor gelegentlich genannt. Doch er ist kein Parteigenosse, mit Politik will er am liebsten nichts zu tun haben. Nicht mehr. Als er nach russischer Kriegsgefangenschaft zurückkommt, will man das frühere NSDAP-Mitglied zunächst nicht beschäftigen, doch seine fachliche Kompetenz wird bald wieder gebraucht. Er gehört zu denen, die von nun an umso strebsamer sind, weil sie den Makel wieder gut machen wollen. Die Wiedervereinigung gerät zum persönlichen Schicksalsschlag für Heinrich Dathe. Die Ost-Berliner Behörden treten ihre Zuständigkeit an die Senatsverwaltung für Finanzen ab. Dem Zoologieprofessor, der trotz seines Ruhestandsalters weiterhin Chef des Tierparks geblieben war, wird gekündigt mit der Aufforderung, Dienstwohnung und Tierpark bis zum Jahresende 1990 zu räumen. Dathe stirbt Anfang Januar 1991. Der Film erzählt mit der Lebensgeschichte dieses Mannes exemplarisch die Widersprüche seiner Zeit. Denn als akribischer Tagebuchschreiber hat Curt Heinrich Dathe nicht nur Beobachtungen in seinem Tierpark protokolliert, sondern auch Eindrücke aus dem gutbürgerlichen Leben in der DDR.

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morgen · Di, 9. Nov · 22:50-00:15 · MDR Sachsen-Anhalt
Polizeiruf 110: Gier

Winfried, Carl-Heinz und Bernd sind drei ungleiche Brüder. Winfried wendet sich an Carl-Heinz' Frau, als er in finanzielle Schwierigkeiten kommt. Doch sie will ihm nicht helfen. Wenig später findet man sie erwürgt in ihrer Wohnung. Winfried, Carl-Heinz und Bernd sind drei ungleiche Brüder. Winfried, der älteste, ist ein Lebemann und Liebling der Frauen und ständig in dunkle Geschäfte verwickelt. Carl-Heinz ist vorbestraft, aber in den letzten drei Jahren nicht rückfällig geworden. Er arbeitet als Beifahrer in einer Möbelfirma. Da er nach der Haft eine vermögende Frau geheiratet hat, scheint seine Existenz gesichert. Der geschiedene Bruder Bernd hat eine Kneipe übernommen, in der sich die drei gelegentlich treffen. Winfried hat nicht viel für seinen etwas naiven Bruder Carl-Heinz übrig. Als Winfried jedoch in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten kommt, wendet er sich an Carl-Heinz' Frau. Doch die ist nicht bereit, ihm zu helfen. Wenig später findet man sie erwürgt in ihrer Wohnung.

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morgen · Di, 9. Nov · 23:05-00:05 · N24
Doku: Die Mauer - Todesstreifen in Berlin

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Mi, 10. Nov · 00:20-01:25 · MDR Sachsen-Anhalt
Der Staatsanwalt hat das Wort: Nach der Scheidung

Laut Gerichtsurteil sind Lis und Lothar Ritter seit zehn Monaten geschieden. Sie teilen nun nicht mehr das Bett, doch Tisch, Bad, Herd und Telefon. Beide leben wie bisher in der gemeinsamen Wohnung. Vor ihrer Tochter Sandra versuchen sie den tatsächlichen Sachverhalt zu verschleiern und merken dabei nicht, wie sie das Kind quälen. Sie haben es bisher nicht geschafft, sich den neuen Bedingungen zu stellen und unter das Vergangene einen Schlussstrich zu ziehen. Und so hat keiner von beiden die Möglichkeit, für sich ein neues Leben zu beginnen. Lis lebt noch in der Hoffnung, dass sich zwischen ihnen alles wieder einrenken könnte. Als Lothar, Grafiker von Beruf, die Lektorin Bettina Becker kennenlernt und für ein gemeinsames Projekt vorübergehend zu ihr ins Vogtland zieht, bricht für sie eine Welt zusammen, und sie lässt sich zu einer Wahnsinnstat hinreißen. Sie zerstört einen Teil der Grafiksammlung ihres Ex-Mannes, den Rest verkauft ihre Mutter, um von Lis' Tat abzulenken.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 8. November 2010, 21:21

Zu dem Programmhinweis in der vorhergehenden Nachricht:

Mittwoch, 10.11.2010
00:20-01:25 · MDR Sachsen-Anhalt
Der Staatsanwalt hat das Wort: Nach der Scheidung


Es ist wirklich ein Zufall, diese Folge "Nach der Scheidung", Folge 68 in der "Staatsanwaltreihe" hat als Mitwirkenden Ezard Haußmann. Der Vater von Leander Haußmann (Quedlinburg) verstarb am Samstag den 6.11.2010 in Berlin. Haußmann war am 10.02.1935 in Potsdam geboren und einer der großen Schauspieler der DDR.

Nach der Wende spielte er u. a. in "Sonnenallee" mit, unter seinem Sohn Leander, welcher Regie führte.
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Nordlicht » 9. November 2010, 16:08

Heute, Dienstag, 9.Nov. von 20:15 -21:45 Uhr - 3sat

Die Nachrichten
Literaturverfilmung Dt.2004

]Der Film spielt im Jahr 1995. Der Ossi und Nachrichtensprecher Jan Landers steht kurz davor zum Leiter der Nachrichtensendung ernannt zu werden. Der erfolgreiche Landers verliebt sich in die Tochter des Brauereibesitzers Johannes Beer, Margarethe Beer. Nachdem die Spiegel-Reporterin Doris Theyssen einen Artikel zum Thema „Erfolgreiche Ossis“ schreiben soll und dazu in der Außenstelle von Neubrandenburg über Sportler, Schauspieler, Geschäftleute und eben Jan Landers recherchieren soll. Die Anfrage fällt zufällig den Provinzjournalisten Thomas Raschke in die Hände, der sich dann prompt für einen Artikel in der Wochenausgabe der naz (Neubrandenburger Nachrichten) bemüht. Ein Wettlauf zwischen den beiden Journalisten um die beste Story beginnt. Durch einen Anruf des Leiters der Gauck-Behörde in Berlin, Bernhard Blöger, beim Sender, daß über Landers eine Stasi-Akte existiert und dieser möglicherweise IM war, wird er suspendiert. Der Nachrichtensprecher, der sich keiner Schuld bewusst ist und über die Vergangenheit nichts mehr weiß, fährt nach Neubrandenburg und begibt sich mithilfe Raschkes auf die Suche nach der Wahrheit. Dort trifft er auch auf den ehemaligen Offizier Carsten Zelewski. Zelewski, der seine Aufzeichnungen durchsehen soll, um der Spiegel-Reporterin einige wichtige Informationen zu dem Fall Landers zu geben, trifft sich mit Landers. Er klärt ihn darüber auf, dass er nie bei der Stasi gearbeitet hat und er nur dadurch aufgefallen ist, dass er früher bei der Armee verbotene Platten gespielt hat und dadurch in das Visier der Stasi geraten ist. Seine Akte „Pankow“ wurde für den Fall, dass er zur Stasi kommen werde, angelegt. Zelewski begeht Selbstmord, da er niemanden verraten will.

Mehr Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Nachrichten
Nordlicht
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 9. November 2010, 21:52

morgen · Mi, 10. Nov · 20:15-23:05 · kabel eins
Thirteen Days


US-amerikanischer Polit-Thriller aus dem Jahr 2000, der sich mit den 13 Tagen der Kubakrise beschäftigt. Der Film hat dokumentarische als auch fiktive Elemente. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Sonderassistent des Präsidenten John F. Kenney: als 1962 die nukleare Vernichtung von Amerika und Russland droht, muss er wichtige Entscheidungen treffen.

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morgen · Mi, 10. Nov · 23:40-00:55 · BR
Zeit nach der Trauer


In Wahrenberg, einem Dorf an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, leben Imke und Volker in einem Haus an der Elbe, direkt hinter dem Deich. Ihre vierjährige Tochter wurde Opfer eines tragischen Unfalls. Imke droht an ihrem Schmerz zu zerbrechen. Seit dem Tod des Kindes hat sie sich im Haus eingesperrt, lebt nur in Erinnerungen und in der Trauer um ihre Tochter. Volker versteht zwar ihren Schmerz, versteht auch ihre Trauer, aber er wünscht sich zutiefst, dass endlich wieder Normalität in ihr gemeinsames Leben einzieht. Er liebt Imke, aber er weiß nicht, wie er ihr den Weg zurück in den Alltag ermöglichen kann. Ausgerechnet Waller, ein Außenseiter im Dorf, dessen Hof vor dem Ruin steht und der von allen geschnitten wird, hilft Imke. Er versteht Imke, denn in der jungen Frau spiegelt sich für ihn das tragische Schicksal seiner Mutter wider, die am Schmerz über den Tod ihres ältesten Sohnes zerbrochen ist. Der Junge starb in den Grenzsicherungsanlagen der damaligen deutsch-deutschen Grenze. Eine Geschichte voller Widersprüche und Tragik, die im Dorf aus Scham immer noch verschwiegen wird. In die tragischen Ereignisse waren damals auch Volker und seine Freunde verstrickt. Die Begegnung mit dem fremden Leid hilft Imke, den eigenen Schmerz zu bewältigen und ebnet ihr den Weg zurück in das Leben. Durch die Begegnung mit Waller und dem tragischen Schicksal seiner Familie begreift Imke, dass es, wie groß auch Trauer und Schmerz sind, auch für sie eine Zeit nach der Trauer geben kann.

Hintergrundinformationen: Die Regisseurin Beate F. Neumann ist 1966 in Rostock geboren. Sie studierte an der Filmhochschule "Konrad Wolf" in Potsdam. Für ihren Diplomfilm "Unterwegs" erhielt sie den ersten Preis des Göttinger Filmfestes. "Zeit nach der Trauer" ist ihr erster abendfüllender Spielfilm.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon LO-driver » 10. November 2010, 20:36

morgen 11.11.2010, um 23.30Uhr im rbb

http://www.rbb-online.de/filmzeit/filmz ... _wand.html

Ein Dok-Film über Republikflüchtige

von Stefan Weinert

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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 11. November 2010, 06:52

heute · Do, 11. Nov · 20:15-21:00 · PHOENIX
DDR Ahoi! - Kleines Land auf großer Fahrt

Für die DDR sind die Voraussetzungen, eine Seefahrernation zu werden, denkbar ungünstig. Die Schiffe am Ostseehorizont wecken im begrenzten Land Sehnsüchte und Träume. Die zweiteilige Dokumentation erzählt vom Aufstieg und Niedergang der DDR als Seefahrernation.

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heute · Do, 11. Nov · 21:00-21:45 · PHOENIX
DDR Ahoi! - Unterwegs auf allen Meeren

In den 80er Jahren gehören fast 180 Schiffe zur Handelsflotte, dazu kommen noch über 100 Fischereischiffe. 10.000 Mann Besatzung fahren jetzt zur See. Im Fernsehen werden maritime Unterhaltungssendungen präsentiert. Den Daheimgebliebenen verschweigt man jedoch, dass die "Traumschiffe der DDR" auch regelmäßig an westliche Reiseveranstalter vermietet werden, dass sich auf großer Fahrt immer wieder Fluchtversuche ereignen, dass die Fischfangergebnisse schon Ende der 70er Jahre schlechter werden und die strahlende DDR-Flotte immer mehr an Glanz verliert.

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heute · Do, 11. Nov · 23:05-23:50 · MDR Sachsen-Anhalt
Das Dübener Ei

Das "Dübener Ei" wird seit den 30er-Jahren gebaut. Sein Erfinder Max Würdig wollte mit seiner Freundin ungestört Urlaub machen - So entstand einer der ersten deutschen Wohnanhänger. In den folgenden Jahren erlebte das "Dübener Ei" - benannt nach seinem Geburtsort und seiner Form - eine wechselvolle Geschichte. Immer wieder beeinflussten große politische Ereignisse sein Schicksal. Mehrere Generationen von Urlaubern durchquerten mit dem "Dübener Ei" sämtliche osteuropäischen Länder. Mit dem "Dübener Ei" erfüllten sich Hunderttausende von DDR-Urlaubern ihren kleinen Traum von Freiheit. Am Ende der DDR ist auch die Firma Würdig am Ende - und mit ihr die Produktion des Campinganhängers. Doch ihre Kreation ist nach wie vor auf den Straßen Europas unterwegs. Alljährlich trifft sich der Fanklub, der seinen Sitz im brandenburgischen Bad Wilsnack hat, an einem anderen Ort. Die imposante, bunte Ansammlung ihrer Campinganhänger beweist: Das "Dübener Ei" lebt! Der beliebte Schauspieler Horst Krause präsentiert: das "Dübener Ei". Schließlich hat er mit dem kleinen Campingwagen bei den Dreharbeiten zu dem Film "Krauses Kur" ausgiebig Bekanntschaft gemacht und sich ordentlich gewundert, wie viel Platz es selbst einem fülligen Mann wie ihm bietet. Nun lädt er die Zuschauer ein, die Geschichten rund um das Campinggefährt zu erfahren - aufgezeichnet vom Autor der "Krause"-Filme, Bernd Böhlich.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 12. November 2010, 03:09

heute · Fr, 12. Nov · 20:15-21:45 · arte
Novemberkind

Ingas Mutter sei ertrunken und ihr Vater unbekannt, das erzählen die Großeltern. Als ein Mann behauptet, Ingas Mutter sei aus der DDR geflüchtet als sie Baby war, begibt sie sich mit dem rätselhaften Prof. auf die Suche nach der Vergangenheit. Inga hat ihre Eltern nie kennengelernt - und wurde von ihren Großeltern in einem kleinen Dorf in Mecklenburg aufgezogen. Die 25-jährige Bibliothekarin trifft eines Tages bei der Arbeit auf Robert, einem Literaturprofessor der Universität Konstanz, der ihr Leben verändern wird. Er erzählt ihr, dass ihre Mutter nicht, wie ihre Großeltern Jahre lang behaupteten, in der Ostsee ertrunken ist, sondern zu DDR-Zeiten mit dem russischen Deserteur Juri nach West-Deutschland floh. Anfangs misstraut Inga der Geschichte. Doch bald schon will sie die ganze Wahrheit erfahren. Mit Hilfe des rätselhaften Professors fährt sie durch ganz Deutschland, auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Die Spur führt zunächst nach Stuttgart, wo sie Juri findet. Von ihm erfährt Inga, dass ihre Mutter damals zusammen mit Ingas Vater, Alexander, nach Konstanz ging. Doch auch Robert weiß mehr, als er zugeben will und verfolgt ganz andere Pläne. Hintergrundinformationen: Christian Schwochow wurde 1978 in Bergen/Rügen geboren und ist in Leipzig, Ost-Berlin und Hannover aufgewachsen. Nach einem Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg drehte er 2008 seinen Diplomfilm "Novemberkind". Derzeit arbeitet er an seiner zweiten Regiearbeit "Die Unsichtbare" mit Anna Maria Mühe, Stine Fischer Christensen und Ulrich Nöthen. Anna Maria Mühe, die die Rollen von Inga und ihre Mutter Anne spielt, wurde 1985 in Ost-Berlin geboren. Sie ist Tochter des Schauspielers Ulrich Mühe ("Das Leben der Anderen" 2006; "Der Letzte Zeuge" 1998). Anna Maria Mühe wurde mit 15 in einem Straßencafé, für ihre erste Hauptrolle, entdeckt. 2007 erhielt sie den Undine Award als beste jugendliche Darstellerin. 2006 gewann sie die Goldene Kamera, in der Kategorie "Lilli Palmer Gedächtniskamera", als "beste Nachwuchsschauspielerin" für ihre Rolle in "Meine böse Freundin". 2009 spielte sie mit Daniel Brühl vor Julie Delpys Kamera, für den Film "The Countess". Ulrich Matthes begann nach einem Jahr Schauspielunterricht für die Städtischen Bühnen Krefeld zu arbeiten. Nach einigen Jahren zwischen verschiedenen Theatern, darunter die Berliner Schaubühne, arbeitet er seit 2004 am Deutschen Theater in Berlin. 2004 spielte er einen, gegen das Hitlerregime engagierten, luxemburgischen Pfarrer in Volker Schlöndorffs "Der neunte Tag". Für seine Rolle wurde er sowohl für den deutschen, wie auch für den europäischen Filmpreis, als bester Hauptdarsteller nominiert. 2005 spielte er Joseph Goebbels im oscarnominierten "Der Untergang". 2005 erhielt er den O. E. Hasse-Preis und Förderpreise von Düsseldorf und Berlin. Für seine Rolle in "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" wurde er von "Theater heute" zum Schauspieler des Jahres 2005 gewählt. 2007 erhielt er den renommierten Berliner Theaterpreis für herausragende Leistungen.

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heute · Fr, 12. Nov · 20:15-22:25 · ZDFneo
Kundun


Tibet 1937. Tenzin Gyatso, Sohn einer Bauernfamilie, wird als 14. Reinkarnation des "Buddha des Mitgefühls" aufgefunden. Der Junge ist erst zwei Jahre alt und wird von nun an von den größten Gelehrten seines Landes erzogen und auf seine Rolle als spiritueller und politischer Führer Tibets vorbereitet. Das buddhistische Prinzip der Gewaltlosigkeit gibt er nicht auf, nicht einmal als chinesische Invasoren sein Land besetzen. 1959 flüchtet er ins indische Exil, wo er bis heute lebt. Von Hollywoods namhaftem Regisseur Martin Scorsese auf Zelluloid gebannt, beschreibt Kundun die eindrucksvolle Geschichte des Dalai Lama von seiner Kindheit in Tibet bis zu seinem Weg ins Exil. Kundun bedeutet "die Gegenwart des Buddhas". Das bildgewaltige Epos wurde fast ausschließlich mit Exil-Tibetern gedreht, die zum Teil aus dem direkten Umfeld des Dalai Lama stammen und mit der Geschichte Tibets persönlich verbunden sind. Für die musikalische Untermalung zeichnet Philip Glass verantwortlich. Eine Leistung, die ihm 1998 eine Golden Globe-Nominierung in der Kategorie Beste Filmmusik einbrachte.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 12. November 2010, 22:48

morgen · Sa, 13. Nov · 20:15-21:45 · EinsFestival
Masserberg

Die 19-jährige Melanie leidet an einer sehr schweren Augenkrankheit, die ohne aufwendige Therapie und teure Medikamente zur Erblindung führen wird. Sie träumt von der Freiheit im Westen und ist überzeugt, dass man sie dort auch behandeln könnte. "Masserberg", die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Else Buschheuer, zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben in den 80er-Jahren in der DDR: Mit sexy Kleidern und viel Schminke trotzt die 19-jährige Melanie ihrem trostlosen Klinikaufenthalt in Masserberg in Thüringen. Seit Jahren leidet sie an einer schweren Augenkrankheit, die ohne aufwendige Therapie und teure Medikamente zur Erblindung führen wird. Mel träumt von Freiheit, im Westen, und sie ist überzeugt, dass man sie dort auch behandeln könnte. So bleibt ihr nur der neue Arzt Carlo Sanchez als weltgewandter Hoffnungsschimmer: Ungeniert flirtet sie mit dem verheirateten Kubaner, der sich schnell in sie verliebt. Dank ihm wird Mel sogar von einem renommierten Professor untersucht. Doch der für sie so wichtige Test wird von Chefarzt Dr. Studer nicht genehmigt. Die junge Frau bricht zusammen. Als auch noch ihre Fluchtpläne auffliegen und Carlo sie im Auftrag der Stasi ausspionieren soll, beginnt für das ungleiche Paar ein Wettlauf um Leben und Tod, Liebe und Freiheit.

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So, 14. Nov · 23:40-01:10 · MDR Sachsen-Anhalt
Soundtrack meiner Kindheit - Jan Josef Liefers im Konzert


Der Gerichtsmediziner Karl-Friedrich Boerne aus dem Tatort Münster, alias Jan Josef Liefers präsentiert sich in einer neuen Rolle, als Sänger. Dieser Konzertmitschnitt zeigt einen unverwechselbaren und sehr persönlichen Abend mit dem Schauspieler und seiner Band "Oblivion". Liefers, der spätestens seit dem Spielfilm "Knockin' on Heaven's Door" einem deutschlandweitem Publikum bekannt ist, beweist sein Multitalent. In "Soundtrack meiner Kindheit" realisiert er ein Stück ganz subjektiver Geschichtsaufarbeitung, die bewusst für seine Fans in Ost wie West gemacht ist. Menschen, die in der DDR gelebt haben, finden sich in der Musik und in den Geschichten von Jan Josef Liefers wieder. Menschen die keinen Bezug zur DDR haben, bekommen die Chance, das DDR-Alltagsleben etwas besser zu verstehen. Das Konzert bietet die Gelegenheit, sich auf unverkrampfte Art mit der jüngeren deutschen Geschichte auseinanderzusetzen und bietet Liebhabern deutscher Rock- und Popmusik eine Fundgrube von fast vergessenen Songs aus dem "anderen" Deutschland.

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So, 14. Nov · 23:55-01:00 · 3sat
Polizeiruf 110 - Alibi fuer eine Nacht


Auch andere bedeutende Theater- und Filmschauspieler übernahmen in der Reihe Rollen. So spielte Marianne Wünscher (1930-1990) von der Volksbühne Berlin in Folge 48, «Alibi für eine Nacht», die Chefin einer Gärtnerischen Produktions-Genossenschaft, die ihrem labilen Sohn (Erwin Berner) ein Alibi verschafft, weil sie fürchtet, er habe aus Haß auf seinen Stiefvater durch Manipulation der Heizanlage einen schweren Unfall herbeigeführt. Der wirkliche Täter ist jedoch ihr geschiedener Mann, ein Trinker, gespielt von Horst Schulze, einem der meistbeschäftigten Schauspieler in Film und Fernsehen in der DDR.
«Alibi für eine Nacht» zählt sicher nicht zu den besten Filmen der Reihe, Regisseur Hildebrandt arbeitet allzu willig mit gängigen Klischees und überbrückt Schwächen der Fabelführung und Spannungshänger mit gefälligen Bildern von Tieren im Zoo, dem Arbeitsplatz des Sohnes. Dennoch besticht auch dieser Film durch die handwerklich saubere Arbeit seiner Darsteller. Die Sorge von Oberleutnant Fuchs gilt hier übrigens neben der Ermittlung des Täters auch der Frau, die durch ihre Falschaussage selbst in Gefahr gerät, gegen das Gesetz zu verstoßen und ihrerseits «straffällig» zu werden.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 14. November 2010, 20:19

morgen · Mo, 15. Nov · 14:30-15:28 · MDR Sachsen-Anhalt
LexiTV - Wissen für alle - Automobil - Mitteldeutsche Ingenieurskunst

Mitteldeutschland hat eine lange Industriegeschichte. Dazu gehört auch der Automobilbau. So gründete August Horch Anfang des 20. Jahrhunderts die Motorenwerke in Zwickau und legte damit den Grundstein für die Entwicklung in der Region. Begriffe wie DKW, Wanderer oder Autounion prägten die Geschichte des Automobilbaus, und zu DDR-Zeiten kamen die begehrten Trabants und Wartburgs ebenfalls aus Mitteldeutschland. Auch heute gehören Automobil- und Zulieferindustrie wieder zu den stärksten Branchen der Region, sie gelten als Zugpferde der gesamten mitteldeutschen Wirtschaft. "LexiTV" erzählt die spannenden Höhe- und Wendepunkte dieser Geschichte und zeigt faszinierende Bilder aus der mitteldeutschen Autowelt von einst und heute.

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morgen · Mo, 15. Nov · 23:15-00:00 · WDR
WDR-dok: Geheimoperation Ostpolitik

Am 7. Dezember 1970 machte eine Geste Schlagzeilen in aller Welt: Bundeskanzler Willy Brandt kniete während eines Staatsbesuchs in Polen vor dem Ehrenmal im Warschauer Ghetto nieder. Das wurde als deutliches Signal für eine neue Politik gegenüber den Ländern des Ostblocks verstanden. Diese neue Politik war so brisant und so umstritten, dass sie nur in aller Heimlichkeit angebahnt werden konnte. Der Film von Jürgen Bevers erzählt die erstaunliche Geschichte dieser Vorbereitung. Friedenssicherung, Entspannung und vorsichtige Annäherung - das waren die Ziele einer neuen Ostpolitik, die von der sozialliberalen Koalition unter ihrem Kanzler Willy Brandt in den Ostverträgen ab 1970 umgesetzt wurde. Sie löste in Teilen der bundesrepublikanischen Gesellschaft Stürme der Entrüstung aus, weil mit ihr die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze verbunden war. Aber sie war ein politischer Meilenstein in Europa - vielleicht der erste Schritt in Richtung einer Aufhebung der West-Ost-Teilung. Der sichtbare Teil dieser Politik hat eine hoch geheime und hoch spannende Vorgeschichte hinter den Kulissen. Der Vertrag mit Moskau wurde in einem "geheimen Kanal" zwischen Brandt und Breshnew vorbereitet, über eine konspirative Verbindung zwischen Brandts Vertrautem Egon Bahr und den KGB-Agenten Wjatscheslaw Keworkow und Walerij Lednew. Die Gesprächspartner trafen sich jeweils unter größter Geheimhaltung, auch der Deutschland-Experte des sowjetischen Außenministeriums, Valentin Falin, nahm an vielen Gesprächen teil. Der CIA verfolgte aufmerksam, was hier passierte, die DDR ahnte einiges und war nicht amüsiert. In den direkten deutsch-sowjetischen Geheimkontakten wurde nicht nur der Moskauer Vertrag vorbereitet. Keworkow rückte zum Beispiel auch mit einer großen Aktentasche voller Dollarscheine an, um durch Zahlungen an Abgeordnete das Misstrauensvotum gegen Brandt zum Scheitern zu bringen. Die Dokumentation von Jürgen Bevers schildert, was hinter den Kulissen tatsächlich passierte. Die entscheidenden Akteure, Egon Bahr, Wjatscheslaw Keworkow und Valentin Falin sowie andere hochrangige deutsche Politiker erzählen ein Kapitel europäischer Politik, das in seinen Details bis heute, vierzig Jahre später, kaum bekannt ist. Ein Stück Geschichte, das bei aller Ernsthaftigkeit mitunter Züge eines James-Bond-Films trägt.

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morgen · Mo, 15. Nov · 22:45-00:10 · RBB Berlin
Polizeiruf 110: Der Wahrheit verpflichtet

Ein Tötungsdelikt, das über ein Jahrzehnt zurück liegt, gibt dem ermittelnden Kommissar einige Rätsel auf. Schlimmer noch, er beginnt, Verständnis für die Hauptverdächtige und ihre Tat aufzubringen. Bei Baggerarbeiten an der Küste wird ein Skelett gefunden. Es handelt sich um Max Kramer, der vor 13 Jahren spurlos verschwunden war. Nun ist Max' Mutter endgültig davon überzeugt, dass ihn damals seine Frau umgebracht hat. Und auch Kommissar Beck, der die Ermittlungen leitet, findet immer mehr Indizien, die Lucie Kramer schwer belasten. Doch je länger Beck mit der verstörten Frau redet, desto mehr wird ihm bewusst, welches unsägliche Leid dieser gewalttätige Trinker seiner Frau angetan hat, bevor sie ihn ermordete. Beck beginnt, sie und ihr Handeln zu verstehen. Aber genau das bringt ihn mit seinem eigentlichen Auftrag, den Mörder zu überführen, in Konflikt.

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Di, 16. Nov · 00:00-00:40 · WDR
Sprung in die Freiheit - Eine Flucht, die nie zu Ende ging aus der Reihe "die story"

Ein Film von Jochen Voigt Sein Bild ging um die Welt. Der Volkspolizist Conrad Schumann floh im August 1961 während des Mauerbaus in den Westen. Er war der erste DDR-Flüchtling in Uniform und blieb der einzige, dessen Flucht fotografiert und gefilmt wurde. Das Foto - Symbol für Freiheit, Mut und Entschlossenheit - wurde millionenfach publiziert, eine Medienikone des 20. Jahrhunderts. 1998 erschien es wieder in den Zeitungen - diesmal aus einem traurigen Anlass: "Der berühmteste Flüchtling der Welt" hatte sich erhängt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem tragischen Tod des ehemaligen Vopo und dem berühmten Bild von seiner Flucht? WDR-Autor Jochen Voigt hat monatelang recherchiert, Schumanns Geburtsort Döbeln in Sachsen besucht, mit Zeitzeugen gesprochen, russische Geheimdokumente und Staatsakten eingesehen. Seine Recherchen vermitteln ein völlig neues Bild des Mannes auf dem Foto. Die Rolle des Helden, zu dem ihn Politiker und Medien gemacht hatten, war für den einfachen Menschen eine Nummer zu groß. Sein Leben war geprägt von Angst vor der Rache des DDR-Staatssicherheitsdienstes. Denn seine Flucht war die größte Blamage für das Regime, weil sie weltweit durch das Foto dokumentiert wurde. Selbst als die Mauer weg war, blieb seine Angst. So paradox es klingen mag: Die Mauer, die er einst überwunden hatte, bedeutete ihm auch Schutz vor alten Seilschaften. Der Sprung in die Freiheit wurde für Conrad Schumann zu einer Flucht, die nie zu Ende ging.
Nichts auf dieser Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen.
Talent kann es nicht - nichts ist verbreiteter als erfolglose Maenner mit Talent.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Nordlicht » 15. November 2010, 15:15

Heute, 15.NOV., von 21:00 - 21:45 Uhr, ARD

Deutsche Dynastien - Die Oetkers
Nordlicht
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 15. November 2010, 16:09

Hallo Nordlicht,
danke für den Hinweis. Schon letzte Woche der Bericht über die Thyssen Familie war gut gemacht. Das sind hervorragend gemachte Dokumentationen.
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 15. November 2010, 22:59

morgen · Di, 16. Nov · 22:05-22:48 · MDR Sachsen-Anhalt
Das Ende des Politbüros - 1/2, Der Machtwechsel

Die zweiteilige Dokumentation erzählt von den letzten Monaten des DDR-Politbüros in der Zeit vom Frühjahr 1989 bis Anfang 1990. In Osteuropa vollziehen sich historische Umbrüche, in der DDR wächst der Protest gegen einen undemokratischen Sozialismus, immer mehr Menschen kehren dem Arbeiter-und-Bauern-Staat den Rücken. Die greisen Männer im Politbüro verstehen diese Signale nicht. Erich Honecker weigert sich, einen Kurswechsel zu vollziehen. "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", ermahnt ihn Gorbatschow. Teile des Politbüros mit Egon Krenz und Günter Schabowski an der Spitze sehen in der Absetzung Honeckers einen Ausweg aus der Krise. Am 18. Oktober 1989 bestätigt das ZK der SED dessen Entmachtung. Doch der Friedlichen Revolution hat auch Krenz nichts mehr entgegenzusetzen. Am 9. November werden die Grenzen geöffnet. Am 3. Dezember 1989 bleibt dem SED-Politbüro nur noch die eigene Auflösung. Durch seine Unfähigkeit zu handeln, hat es sich selbst ins Aus manövriert. Teil eins der Dokumentation beschäftigt sich mit der Vorbereitung der Entmachtung Erich Honeckers. Teil zwei beginnt mit der entscheidenden Politbürositzung, in der die Absetzung des Generalsekretärs beschlossen wird. Die Dokumentation von Thomas Grimm und Jens Becker zeigt deutlich den inneren Zerfallsprozess der DDR Staatsführung.

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morgen · Di, 16. Nov · 22:50-00:15 · MDR Sachsen-Anhalt
Polizeiruf 110: Kein Tag ist wie der andere

Oberleutnant Zimmermann hat keine ruhige Minute. Ein Sexualmörder macht die Stadt unsicher, aus einem Fester im 13. Stock eines Hochhauses wurde ein Mann gestoßen und seine Freundin Irene droht ihn zu verlassen, weil er nie Zeit für sie hat. Der gestresste Kriminalist ist völlig überfordert. Im Stadtpark stellt die Polizei dann endlich einen Mann, der der gesuchte Sexualtäter sein könnte. Aber aus lauter Nervosität verpatzt Zimmermann dann doch noch den Einsatz. Er überwältigt den Mann noch bevor dieser über die als Passantin getarnte Polizistin herfällt. Zimmermann ist sich zwar sicher, dass der Mann der gesuchte Täter ist, aber wie soll er das nun beweisen? Auch die Ermittlungen wegen des rätselhaften Hochhausmordes laufen auf Hochtouren. Die Ehefrau des Toten hatte seit Jahren einen Geliebten, aber ist sie deshalb an dem Mord beteiligt? Nach und nach gelingt es Zimmermann, die Fälle zu entwirren und die Täter zu überführen. Ob aber seine Freundin diesen Arbeitseifer tolerieren wird, bleibt bis zum Schluss fraglich.

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Mi, 17. Nov · 00:45-01:45 · MDR Sachsen-Anhalt
Der Staatsanwalt hat das Wort: Ein sympathischer junger Mann

Sympathisch ist er, der Mann, dem die Lagerverwalterin Sonja Gürtler begegnet. Mit seinem gewinnenden Wesen nimmt er sie für sich ein. Doch Alfred ist ein labiler Mensch, der viel anfängt und nichts fertig bringt. Eine merkwürdige Freundschaft verbindet ihn mit dem vorbestraften Eddi Kunas, der Alfred mit seiner Vergangenheit unter Druck setzt. Ali und Eddi waren ein Betrügergespann, bis Eddi in den Knast ging und Ali ihm für sein Schweigen über seine Mittäterschaft einen Schuldschein ausstellte. Alfred glaubt, in Sonja die Frau seines Lebens gefunden zu haben. Aber Eddi erpresst Ali. Er will Sonja über seine kriminelle Vergangenheit aufklären, falls er in ihrem Warenlager als Lagerarbeiter nicht auf Beutezug geht. Schließlich gesteht Alfred Sonja alles und bittet sie um einen Neuanfang - ohne Lügen. Doch dann muss Sonja erfahren, dass ihr Alfred doch nicht alles, was seine Vergangenheit betrifft, erzählt hat. Sonja steht vor einer schweren Entscheidung.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 17. November 2010, 00:28

heute · Mi, 17. Nov · 14:15-15:00 · NDR Hamburg
Bilderbuch Deutschland - Dessau

Durch das Bauhaus wurde Dessau international bekannt, durch den Erfinder Hugo Junkers, der hier nicht nur seine berühmten Flugzeuge baute, zu einer der großen Industriestädte Mitteldeutschlands. Im Krieg wurde zu 81 Prozent zerstört - zu DDR-Zeiten in Plattenbauweise wieder aufgebaut. Nach der Wende waren neue Konzepte und Ideen für die Stadt gefragt - wurde unter anderem als Referenzregion für die "EXPO 2000" ausgewählt. Der Film stellt eine Stadt der Gegensätze vor: romantische Parks und zerstörte Industrieanlagen, Schlösser und Plattenbauten. Besucht werden Menschen wie Heinrich Hartmann, der noch bei Hugo Junkers als Konstrukteur arbeitete und Interessantes über ihn und zu erzählen weiß, oder Wolfgang Schnurre, der in der von Walter Gropius errichteten und vielfach umgebauten "Törten-Siedlung" sein Haus wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen will.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 17. November 2010, 00:48

Mittwoch, den 17. November 2010 um 20:15 Uhr bei ARTE - Ein empfehlenswertes Doku-Drama bei ARTE, vor der Erstausstrahlung in der ARD

«Die Kinder von Blankenese» NDR/ARTE 2010

Es sind bedrückende Bilder, mit denen Regisseur Raymond Ley die Zuschauer von Beginn an fesselt: Bleiern grau die Szenerie, Kinder werden von Soldaten durch den Wald getrieben, Leichen in gestreifter Sträflingskleidung liegen am Boden.

«Berge, Berge von Leichen, Sümpfe und Gestank», erzählt Tamar Landau, eine der wenigen Überlebenden des NS-Terrors, über ihre Leiden. Sie beschreibt den sogenannten Todesmarsch der Gefangenen von Auschwitz nach Bergen-Belsen. Doch das ist nicht der Schwerpunkt, sondern lediglich der Ausgangspunkt des Doku-Dramas «Die Kinder von Blankenese», das Arte an diesem Mittwoch um 20.15 Uhr erstmals im Fernsehen zeigt. Filmemacher Ley («Die Nacht der großen Flut») erzählt die Geschichte von jüdischen Kindern, die den Zweiten Weltkrieg und die Lager der Nazis überlebt haben, und ab Ende 1945/Anfang 1946 aus den KZs nach Hamburg kommen - in die Villa Warburg. In dem Anwesen seiner Familie, von den Nazis 1938 enteignet, hat der aus Hamburg vertriebene Jude Eric Warburg - mittlerweile US-Soldat - ein Kinderheim für Holocaust- Überlebende eingerichtet. 300 bis 400 Kinder verbringen dort in den kommenden Jahren jeweils einige Monate.

In der Villa können sich die Kinder langsam zurück ins Leben tasten, lernen Hebräisch und werden auf ihre bevorstehende Ausreise nach Palästina vorbereitet. Langsam beginnen sie, wieder Freude zu empfinden, die erste Liebe, kindlich-naives Spiel zu entdecken. Doch ist nicht alles eitel Sonnenschein, in der Villa im schönen Hamburger Vorort an der Elbe: Auch Nachkriegs-Deutschland ist wie Nazi-Deutschland antisemitistisch. Den Kindern schlägt offene Ablehnung, teilweise sogar Hass entgegen. Bei Ausflügen werden sie beschimpft, im Krankenhaus teilweise nicht behandelt. Eigentlich können die Kinder nur ein Ziel, eine Zukunft haben: Ein Leben in Palästina. Doch die britische Besatzungsmacht zögert bei der Ausstellung der Ausreisepapiere, die Reise in die Heimat rückt in weite Ferne, bis 1948 der Staat Israel gegründet wird.

Die Co-Produktion von NDR und Arte widmet sich den ganz persönlichen Schicksalen der Kinder, nicht der großen Politik. In den vorherrschenden Spielszenen wird authentisch die Nachkriegszeit in Szene gesetzt. Besonders die Kinder-Darsteller beeindrucken mit ihrer unverkrampften, direkten Art. Regisseur Ley schafft den Spagat zwischen leichten, beschwingten Szenen, wie der Einrichtung der jüdischen Schulräume mit stibitztem Mobiliar, und schweren, bleiernen Abschnitten. Dem Zuschauer stockt der Atem, wenn der Ich-Erzähler zu Beginn sagt: «Ich bin Yossef. Ich glaube, ich bin elf. Unsere Familie war groß. Ich habe sie mal gezählt: 102. Fast alle wurden in den Lagern ermordet.» Auch andere Szenen, das knappe Überleben eines kleinen Jungen im mit Leichen überfüllten Zugwaggon, lassen das Publikum erschaudern.

Ergänzt werden die fiktionalen Passagen von Interviews, hineingesprochen in die Szenen oder reingeschnitten, mit etlichen einstigen Blankenese-Kindern, die heute größtenteils in Israel leben, aber auch mit damaligen Erziehern, darunter auch Reuma Weizman, Ehefrau des früheren israelischen Staatspräsidenten Eser Weizman. Sie erinnern sich mal mit Nostalgie, mal mit hasserfülltem Ton, mal mit einem Lächeln, mal mit traurigen Augen. Ley präsentiert die ganze denkbare Palette von Emotionen - unaufdringlich und unprätentios.

Quelle: dpa
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 18. November 2010, 02:19

heute · Do, 18. Nov · 22:25-23:40 · arte
Der KGB-Dissident

Das Geschichtsdrama "Das Leben der Anderen" erzählt die Geschichte eines Mitarbeiters des Ministeriums für Staatssicherheit in der ehemaligen DDR, der bei der Überwachung von Dissidenten Zweifel an der Richtigkeit seines Tuns entwickelt. Das Geschichtsdrama "Das Leben der Anderen" wurde 2006 unter anderem mit dem Europäischen Filmpreis, 2007 mit dem Oscar und 2008 mit dem César ausgezeichnet. Florian Henckel von Donnersmarck, Autor und Regisseur des Films, hat diese Geschichte frei erfunden. Stasi-Experten bestätigen, dass es einen solchen Fall in der DDR nie gegeben habe. Doch im sozialistischen Bruderland UdSSR gab es tatsächlich einen ähnlichen Fall: den des Offiziers und KGB-Hauptmanns Viktor Orekhov. Es gab zahlreiche Spione, die in den Westen übergesiedelt sind oder zu Doppelagenten wurden. Doch Viktor Orekhov war der einzige KGB-Agent, der auf die Seite der Regimegegner wechselte. Bevor er 1978 zu zehn Jahren Lager verurteilt wurde, half er über zwei Jahre lang den Dissidenten, die er eigentlich überwachen sollte. Zwei Jahre vor dem Fall der Mauer wurde er wieder aus der Haft entlassen, und die Geschichte gab ihm Recht. Aber 1995 ließ ihn ein ehemaliger Vorgesetzter des KGB, der zwischenzeitlich zum Leiter des russischen Geheimdienstes FSB aufgestiegen war, aus fadenscheinigem Grund erneut zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilen. Der KGB vergibt niemandem, der ihn einmal verraten hat. Umso mehr, als Orekhov nicht mit seiner Meinung über frühere Vorgesetzte hinterm Berg gehalten hatte. Unter dem Druck westeuropäischer Nachbarländer, Menschenrechtsorganisationen und ehemaliger Dissidenten ließen die russischen Behörden Orekhov zwei Jahre später wieder frei. Orekhov flüchtet in die USA. Dort lebt er noch heute unter falschem Namen, hat jeden Kontakt zu Russland abgebrochen und schlägt sich als Pizzalieferant durch. Hintergrundinformationen: Nach monatelangen Ermittlungen fand Filmemacher Nicolas Jallot im Juli 2008 die Spur des ehemaligen KGB-Mitarbeiters Viktor Orekhov. Die Dokumentation enthüllt seine unglaubliche Lebensgeschichte. Zu Wort kommen neben Viktor Orekhov selbst auch Dissidenten, die ihn früher kannten und enge Freunde, die seit elf Jahren keine Kontakte mehr zu ihm haben. Ergänzt wird das Porträt durch Archivbilder und präzise szenische Nachstellungen.

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heute · Do, 18. Nov · 23:35-00:50 · MDR Sachsen-Anhalt
Die Königin der Kondome

Kurz nach der kubanischen Revolution verliebt sich die 20-jährige Studentin Monika Krause in den kubanischen Kapitän Jesús Jimenez, der in Warnemünde ein Schiff abholt. Die beiden heiraten Hals über Kopf und Monika reist nach Kuba aus. Bald schon verkehrt sie in den obersten Kreisen der Regierung. Ohne viel über Sex zu wissen, wird sie die erste staatliche Sexualaufklärerin mit eigenem Radio- und TV-Programm. Die emanzipierte Deutsche kämpft im Land des Machismo für das Recht der Frau auf Lustbefriedigung, Abtreibung und Schwangerschaftsverhütung. Als Tabubrecherin ist sie über Nacht im ganzen Land berühmt als "La Reina del Condón", die Königin des Kondoms. Geliebt und verehrt von den einen, gehasst und gefürchtet von den anderen. Monikas Mann Jesús kommt damit nicht zurecht, die Ehe zerbricht. Als sich Monika Krause Mitte der 80er-Jahre trotz Redeverbot gegen die massive Ausgrenzung von Homosexuellen zu wehren beginnt, gerät sie immer mehr in Konflikt mit dem Regime. Nach dem Fall der Berliner Mauer kehrt sie mit ihren beiden Söhnen nach Deutschland zurück. 15 Jahre später: Die beiden Söhne von Monika und Jesús begeben sich auf Spurensuche: Erinnert sich Kuba noch an seine "Reina del Condón"?
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 19. November 2010, 02:15

heute · Fr, 19. Nov · 23:30-00:00 · BR
Unter 4 Augen - Nina Ruge im Gespräch mit Wolf Biermann

Bei Nina Ruge erzählt Wolf Biermann, wie er in einem engagierten politischen Elternhaus aufwuchs, wie er als Schüler war und warum er 1953 vom Westen in die ehemalige DDR ging. Und er erzählt auch über seine Familie. Biermann erklärt, woher seine Kritik an "den Bonzen in der DDR" kam und weshalb er vom überzeugten Kommunisten zum Kritiker wurde. Wolf Biermann verrät, wie er ins lebensgefährliche Fadenkreuz der Stasi geriet, wie er sich nach seiner Ausbürgerung in Westdeutschland fühlte und was Gespräche mit dem Schriftsteller und Philosophen Manès Sperber bei ihm bewirkten. Und warum er erst nach mehr als 45 Jahren sein Diplom in Philosophie und Mathematik bekam. Wolf Biermann ist seit 28 Jahren mit seiner Frau Pamela verheiratet. Er hat "neun Kinder plus eins" zwischen Mitte 50 und neun Jahren. Der Liedermacher verrät, was es mit diesem "plus-eins-Kind", seinem Sohn Manuel, auf sich hat. Was er denen sagt, die seinen Lebensstil kritisieren. Und warum er nach dem Motto lebt: "Nur wer sich ändert, bleibt sich selbst treu."
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Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 20. November 2010, 00:26

heute · Sa, 20. Nov · 20:15-22:30 · MDR Sachsen-Anhalt
20 Jahre Fußball-Einheit - Weltmeister '90 - DDR-Legenden

Live aus Leipzig: das Jubiläums-Spiel aus Anlass der "20 Jahre deutsche Fußball-Einheit" * Moderation: Waldemar Hartmann und René Kindermann * Kommentar: Eik Galley Am 20. November 1990 wurde der Fußballverband der DDR (DFV) aufgelöst, der Norddeutsche Fußballverband (NOFV) gegründet und als regionaler Verband in den DFB aufgenommen. In der Leipziger Fußballarena, dem ehemaligen Zentralstadion, treffen die Weltmeister von 1990 um Rudi Völler und Jürgen Klinsmann auf DDR-Legenden wie Ulf Kirsten, Thomas Doll und Eduard Geyer. Das rbb Fernsehen und MDR Fernsehen übertragen live.

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morgen · So, 21. Nov · 20:15-21:45 · WDR
Wunderschön! Sagenhafter Harz - vom Brocken bis nach Quedlinburg

Unberührte Wälder, geheimnisvolle Moore und der sagenumwobene Brocken, mittelalterliche Städte mit Hunderten von Fachwerkhäusern, alpines Klima und eine einzigartige Flora und Fauna - es gibt viele Gründe, warum der Harz zu den beliebtesten Urlaubszielen in Deutschland gehört. Tamina Kallert wandert entlang des Hexenstiegs vom Brocken bis nach Thale, füttert Wildkatzen im Luchsgehege bei Bad Harzburg, macht einen Abstecher in den Brockengarten mit seinen über 1600 alpinen Pflanzenarten und besucht das mehr als 1.000 Jahre alte Quedlinburg. Zwischendurch verrät sie, warum die Hexen zur Walpurgisnacht auf dem Blocksberg tanzen, woher das romantische Bodetal seinen Namen hat, wieso die Teufelsmauer so teuflisch ist und was sich wirklich hinter einem "Harzer Roller" verbirgt. Ihr Reisebegleiter ist der Kabarettist, Buchverleger und leidenschaftliche Wernigeröder Rainer Schulze. - Mit der Schmalspurbahn zum Brocken Mit der sogenannten Brockenbahn, gezogen von einer Dampflok, fahren Tamina Kallert und Rainer Schulze auf den Brocken, im Volksmund auch Blocksberg genannt wird. Der Sage nach treffen sich hier in der Nacht vor dem 1. Mai die Hexen zum Tanz. Auf dem 1.142 Meter hohen Gipfel herrschen extreme Witterungsbedingungen: an 300 Tagen im Jahr Nebel, 176 Tage bedeckt von Schnee, an 85 Tagen Temperaturen unter 0 Grad, mit 1.610 Millimetern Niederschlag pro Jahr der regenreichste Punkt im nördlichen Mitteleuropa. Tamina Kallert und Rainer Schulze sehen sich die Wetterwarte, den Brockengarten und die "Stasimoschee" an. - Wandern auf dem Hexenstieg Mit Rainer Schulze wandert Tamina Kallert vom Brocken hinunter bis nach Schierke, wobei kleine Hexen an den Bäumen den Weg kennzeichnen. Gegenüber der Schnarcherklippe befindet sich die Schierker Feuersteinklippe, Wahrzeichen des Ortes und Namensgeber des bekannten Kräuterlikörs. Tamina Kallert besucht die traditionsreiche Apotheke, in der vor rund 90 Jahren der Magenhalbbitter erfunden wurde. Anschließend geht es weiter entlang des Hexenstiegs durchs romantische Bodetal, von Treseburg bis Thale, dem wohl schönsten Teil des Wanderwegs, und dann mit der Seilbahn auf den sagenumwobenen Hexentanzplatz. - Quedlinburg und Wernigerode - märchenhafte Fachwerkstädte Quedlinburg lockt mit über 1200 mittelalterlichen Gebäuden aus acht Jahrhunderten. Seit 1994 gehört das "Märchen aus Fachwerk" zum Welterbe der UNESCO. Eine kundige Stadtführerin zeigt Tamina Kallert die schönsten Plätze: den historischen Marktplatz, die Straße "Hoken", in der die Armen ihren Krempel "verhökerten" und das Schloss, das schon oft als Filmkulisse diente. Auch Wernigerode, die 800 Jahre alte Stadt am Fuße des Brocken, lockt mit einer filmreifen Kulisse: das mittelalterlich anmutende Heideviertel, das Residenzschloss und die Krellsche Schmiede von 1678, das Rathaus mit den Neidköpfen und der Brunnen am Nicolaiplatz. Rainer Schulze schmückt seine exklusive Stadtführung mit Geschichten aus "seinem" Wernigerode. - Das Geheimnis des Harzer Rollers Wer im Harz von "Harzer Roller" spricht, meint nicht den streng riechenden, fettarmen, meist rollenförmigen "Harzer Käse" aus Quark. Tatsächlich bezeichnet "Harzer Roller" eine beliebte Kanarienvogelrasse, die früher von den Bergleuten im Oberharz, speziell in Sankt Andreasberg, zum Nebenerwerb gezüchtet wurde. Das Besondere dieser gelben Vögel: Sie singen sehr angenehm melodisch, abwechslungsreich und mit scheinbar geschlossenem Schnabel. Tamina Kallert stellt das einzigartige Kanarienvogelmuseum in St. Andreasberg vor.

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Mo, 22. Nov · 00:55-02:25 · MDR Sachsen-Anhalt
Bürgschaft für ein Jahr

Nina Kern, 28, geschieden, drei Kinder, ist in den Augen ihrer Mitmenschen eine Rabenmutter. Wegen ihres Lebenswandels soll ihr das Erziehungsrecht für die Kinder, die bereits in einem Heim untergebracht sind, entzogen werden. Nina Kern, Ende zwanzig, soll das Erziehungsrecht für ihre drei Kinder entzogen werden. Seit der Scheidung von ihrem Mann vor drei Jahren ist sie keiner geregelten Arbeit nachgegangen, hat die Nächte mit zweifelhaften Freunden durchbummelt und ihre Kinder vernachlässigt. Vor die Wahl gestellt, ihr Leben gründlich zu ändern oder die Kinder zu verlieren, die aufgrund einer einstweiligen Verfügung in ein Kinderheim eingeliefert worden sind, entscheidet sich Nina für die Kinder. Zwei Bürgen, die man ihr von Amts wegen an die Seite stellt, sollen dafür sorgen, dass sie sich entsprechend bewährt. Herr Müller, Bauingenieur, ein stinknormaler Kleinbürger, übernimmt den "gesellschaftlichen Auftrag" nur widerwillig und schmeißt ihn auch wieder hin, als sich das "Erziehungsobjekt" als schwierig erweist. Frau Behrend, Musikschullehrerin, alleinstehend, übernimmt die Aufgabe aus christlicher Verantwortung, bei ihr findet Nina auch Mitgefühl und Güte, aber im Grunde stoßen da zwei Welten zusammen. Nina kann probeweise ihr jüngstes Kind, Mireille, betreuen, und sie hat einen neuen soliden Freund, Werner. Dann kommen aber wieder die alten "Bekannten", die mit lärmender Fröhlichkeit bei ihr einbrechen, und die guten Vorsätze sind vergessen. Sie verliebt sich in den attraktiven Heiner, für den sie nur eine Zufallsbekanntschaft ist. Werner ist danach nicht mehr bereit, mit ihr zusammenzuleben. Nina ertränkt ihren Kummer im Alkohol. Frau Behrend ist es, die auch in dieser Situation zu ihr hält. Nina wird klar, dass sie endlich Verantwortung für ihr Leben übernehmen muss. Das schließt für sie auch ein, Jacqueline, mit der sie besondere Schwierigkeiten hat, zur Adoption freizugeben. Hintergrundinformationen: "Bürgschaft für ein Jahr" schildert den konfliktreichen Weg einer jungen Frau, die mit ihrer Mutterrolle überfordert ist. Sie liebt ihre Kinder, vergisst sie aber schnell, wenn sich eine Gelegenheit zum Ausbruch aus dem Alltagstrott bietet. Herrmann Zschoche inszenierte diesen thematisch nach wie vor hochaktuellen DEFA-Film auf ebenso eindringliche wie differenzierte Weise. Großen Anteil hat daran Katrin Saß, die die Nina Kern höchst authentisch spielt. 1982 erhielt sie für diese großartige Darstellung den Silbernen Bären und der Film den Preis des Internationalen Katholischen Filmbüros (OCIC). Das Drehbuch entstand nach Motiven des gleichnamigen Romans von Tine Schulze-Gerlach.
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 20. November 2010, 00:40

Sorry, Einspruch, der der Norddeutsche Fußballverband hat mit einer Neugründung vor 20 Jahren nichts zu tun. Der besteht nämlich schon fast 60 Jahre.
Duane, du schreibst hier vom Nord O s t deutschen Fußballverband der seinen Sitz in Berlin hat.

Dieser Verband vertritt ausschließlich die Beitrittsländer 1990 (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen). Berlin trat dem Verband aufgrund seiner Lage bei.

Der Norddeutsche Fußballverband hat seinen Sitz und die Geschäftsstelle im Weser Stadion in Bremen und vertritt die Länder/Stadtstaaten Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 20. November 2010, 00:51

karl143 hat geschrieben:Sorry, Einspruch, der der Norddeutsche Fußballverband hat mit einer Neugründung vor 20 Jahren nichts zu tun. Der besteht nämlich schon fast 60 Jahre.
Duane, du schreibst hier vom Nord O s t deutschen Fußballverband der seinen Sitz in Berlin hat.


ich weiss gar nicht was ich schreibe, sondern kopiere es lediglich aus dem TV-Programm. [flash]

Danke aber trotzdem fuer den Hinweis. [rose]

Duane [hallo]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 20. November 2010, 00:59

Ich hatte mich eigentlich auch gewundert, weil ich Programmhinweise eigentlich auch nur kopiere. Da sieht man mal wieder, wie gewissenhaft da Redakteure arbeiten. [mad]
karl143
 

Re: Programmhinweise

Beitragvon Berliner » 20. November 2010, 01:10

hier der Text direkt aus der rbb-Webseite. Mal schauen ob das besser ist:

Live aus Leipzig: das Jubiläums-Spiel aus Anlass der "20 Jahre deutsche Fußball-Einheit" * Moderation: Waldemar Hartmann und René Kindermann * Kommentar: Eik Galley

Der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK setzt zum (Tor-) Jubel an: Es gilt, den 20. Jahrestag der deutschen Fußball-Einheit zu feiern – und das programmübergreifend. Zum Jubiläum der Vereinigung der beiden deutschen Fußballverbände, die am 21. November 1990 in Leipzig vollzogen wurde, widmet sich der MDR in Fernsehen, Hörfunk und Internet diesem historischen Ereignis. Höhepunkt der trimedialen Berichterstattung sind die Live-Übertragungen vom Festwochenende in Leipzig. Am Sonnabend, 20. November, berichten Waldemar Hartmann und René Kindermann ab 20:15 Uhr live im MDR FERNSEHEN aus der Leipziger Red Bull Arena von einem besonderen Fußballspiel. Eine Auswahl der Weltmeister von 1990 um Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann trifft auf eine Mannschaft von "DDR-Legenden" mit Ulf Kirsten oder Andreas Thom. Die Partie wird auch als Livestream im Internet auf http://www.mdr.de übertragen, wo darüber hinaus ein umfassendes Angebot zur deutsch-deutschen Fußballgeschichte auf die Nutzer wartet. Live-Schalten ins Leipziger Stadion und exklusive Stimmen zum Spiel gibt es zudem im Hörfunk bei MDR INFO sowie MDR 1 RADIO SACHSEN. Der Heimatsender schickt übrigens auch die Einlaufkinder für das Spiel in die Red Bull Arena.

Duane [hallo]
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Re: Programmhinweise

Beitragvon karl143 » 20. November 2010, 09:48

Montag, 22. November 2010, 20.15 Uhr im Ersten

Großer Zapfenstreich – 20 Jahre Armee der Einheit

Am 22. und 23. November findet in Dresden eine zentrale Bundeswehrtagung mit den Themen "20 Jahre Armee der Einheit" und "Neuausrichtung der Bundeswehr nach der Aussetzung der Wehrpflicht" statt.

Aus diesem Anlass findet am Abend des 22. November auf den Dresdner Elbwiesen "Der Große Zapfenstreich" statt, bei dem die Bundeswehr als "Armee der Einheit" gewürdigt wird.
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