"Im Westen nichts Neues"

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"Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Spartacus » 14. Oktober 2022, 19:01

Der Netflix-Film "Im Westen nichts Neues" läuft seit dem 29. September 2022 in ausgewählten Kinos in Deutschland. Ab Freitag, dem 28. Oktober 2022,
wird der verfilmte Roman dann auch bei Netflix zum Abruf bereitstehen.


https://www.netflix.com/de/title/81260280

Freue ich mich schon drauf, soll ja sehr gut verfilmt worden sein. [hallo]

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Nostalgiker » 14. Oktober 2022, 19:57

Entsprechende Vorschusslorbeeren hat die aktuelle Verfilmung bereits reichlich erhalten.
Was mich etwas skeptisch macht ist die "Erweiterung" der Handlung um die Kapitulationsverhandlungen welche wohl parallel zur der Zeit als der Film/Roman spielt begannen.

Die ersten beiden Verfilmungen von 1930 und 1979, beide USA, habe ich durchaus nicht nur einmal gesehen.
Bei der zweiten Verfilmung von 1979 hat mich anfänglich irritiert das ausgerechnet 'JohnBoy' von den Waltons die Hauptrolle spielte. Dann war sie noch in Farbe und die Landschaft sah trotz der kriegsbedingten Verwüstungen ziemlich gefällig aus.
Fazit für mich, die erste Verfilmung ist der wahre Klassiker und wurde dem Roman sehr gerecht.

Die Meinung des Regisseurs des aktuellen Films das er mit seiner Verfilmung etwas anderes machen wollte als die typischen amerikanischen Heldenepen, wenn es um Kriegsfilme geht, trifft definitiv nicht auf die US Verfilmung von 1930 zu. Wenn es denn so wäre warum haben dann die Nazis damals in den Kinos bei den Vorstellungen des Film so randaliert das er abgesetzt wurde und im Dezember 1931 Deutschlandweit verboten wurde?
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Spartacus » 15. Oktober 2022, 10:28

Warten wir erst mal ab Nostalgiker. [hallo]

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Werner Thal » 16. Oktober 2022, 20:13

City.jpg

Das sog. Grenzkino "City" in der Friedrichstraße 209/Kochstraße, hier im Oktober 1961.
Zu diesem Zeitpunkt dürfte dieses bisher vom Berliner Senat subventionierte Kino
seit August 1961 geschlossen worden sein. Hier aber das Film-Plakat, wo bis zum August
der Film "Im Westen nichts Neues" gezeigt wurde.
Es dürfte sich hier um die Originalversion von 1930 gehandelt haben.

Quelle U.S. Army

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon augenzeuge » 16. Oktober 2022, 20:51

Tolles Bild.

Was gibt es noch über das Grenzkino zu sagen? Habe davon noch nichts gehört.

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Nostalgiker » 17. Oktober 2022, 06:25

Was haben jetzt Grenzkinos in diesem Thread zu schaffen?

@Augenzeuge, einfach mal nach dem Begriff 'Grenzkino' Googeln ........
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Werner Thal » 17. Oktober 2022, 08:06

Bei genauem Betrachten des Fotos ist das Werbeplakat für den Film „Im Westen nichts Neues“ zu sehen.

P. S.: Ich war im Juli 1959 dort vorbeigegangen, war aber nie in dem Kino. Dafür war mir der Aufenthalt
im Westteil der Stadt live viel wichtiger!

http://www.allekinos.com/BERLINCityK.html

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon pentium » 17. Oktober 2022, 08:40

Nostalgiker hat geschrieben:Was haben jetzt Grenzkinos in diesem Thread zu schaffen?

@Augenzeuge, einfach mal nach dem Begriff 'Grenzkino' Googeln ........


Das liegt an der Überschrift. Richtig wäre Der Netflix-Historienfilm "Im Westen nichts Neues" So wie es hier im DF-Newsfeed geschrieben steht. „Im Westen nichts Neues“ wird der deutsche Oscar-Beitrag. Die Jury in München hat entschieden: Der Netflix-Historienfilm "Im Westen nichts Neues" geht für Deutschland ins bevorstehende Oscar-Rennen. https://forum.digitalfernsehen.de/threa ... ag.433944/

Oder noch besser wäre diese Überschrift gewesen:
„Im Westen nichts Neues“: Aufwändige Netflix-Verfilmung erscheint 2022
Netflix hat eine Neuverfilmung des Kriegsfilm-Klassikers "Im Westen nichts Neues" in Arbeit. Noch in diesem Jahr soll sie erscheinen.
https://forum.digitalfernsehen.de/threa ... 22.430472/

Wichtig ist Netflix und Neuverfilmung.
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Spartacus » 28. Oktober 2022, 17:13

Er ist da. Endlich und morgen Nachmittag schaue ich ihn mir ganz in Ruhe an, da dann meine Damen im Nagelstudio sind. [super]

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Nostalgiker » 28. Oktober 2022, 19:42

Ich habe das Anschauen vor einigen Minuten beendet und lasse es erstmal sacken.

Wie las ich jetzt in einer Kritik?
Wer zweieinhalb Stunden exzellente, unter die Haut gehende, abschreckende Kriegsbilder in technischer Perfektion sehen will, ist bei diesem "Im Westen nichts Neues" richtig aufgehoben.
Wer aber mit diesem Stoff mehr als das verbindet, darf hinterher enttäuscht sein. "Im Westen nichts Neues" ist ein gelungener Film, aber eine misslungene Verfilmung.


Das war/ist auch mein Eindruck.
Viele Handlungsstränge aus dem Buch und auch aus den zwei bereits vorhandenen Verfilmungen werden entweder völlig weggelassen oder so verkürzt dargestellt das sie teilweise unverständlich sind.
Dann kommt noch hinzu das einige Erzählstränge die im Buch überhaupt nicht vorkommen dazu gefügt wurden und auch wurde die Handlung vom Herbst 1917 in die Endphase des Krieges im November 1918 verlegt.
Und der Schluß ist einfach blöd, da fragt man sich warum der Film "Im Westen nichts Neues" heißt.

Insgesamt hat die Film mich nicht sonderlich berührt.
Schade bei der Romanvorlage.
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon karnak » 29. Oktober 2022, 07:20

Der Film ist tröge, vielleicht noch interessant für Leute die auf blutige Schockszenen stehen. Künstlerisch wertvoll könnte auch noch sein, aber dazu habe ich überhaupt keinen Draht.
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon zoll » 29. Oktober 2022, 11:28

Wenn Jemand durch immer wiederkehrende Werbung auf eine Buchverfilmung stößt und sich angesprochen fühlt wird meist am Ende des Films enttäuscht sein. Kurz gesagt, der Besucher ist den Werbestrategen auf den Leim gegangen.
Beispiel "Das Boot". Der Kinofilm konnte nicht das Gefühl beim Zuschauer hervorrufen, wie es das Buch von Lothar Günther Buchheim getan hat. Wer nur annähernd den U-Bootalltag erleben wollte musste sich unbedingt den "Directors-Cut" ansehen.
Noch ein Tipp: wer das Gefühl für das Leben auf einem U-Boot der Klasse VII erleben will fahre nach München zur Bavaria Filmproduktion.
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Spartacus » 29. Oktober 2022, 16:04

zoll hat geschrieben:Wenn Jemand durch immer wiederkehrende Werbung auf eine Buchverfilmung stößt und sich angesprochen fühlt wird meist am Ende des Films enttäuscht sein. Kurz gesagt, der Besucher ist den Werbestrategen auf den Leim gegangen.
Beispiel "Das Boot". Der Kinofilm konnte nicht das Gefühl beim Zuschauer hervorrufen, wie es das Buch von Lothar Günther Buchheim getan hat. Wer nur annähernd den U-Bootalltag erleben wollte musste sich unbedingt den "Directors-Cut" ansehen.
Noch ein Tipp: wer das Gefühl für das Leben auf einem U-Boot der Klasse VII erleben will fahre nach München zur Bavaria Filmproduktion.



Waren wir schon. Wirklich sehenswert. [hallo]

Boot.jpg


Nun zum Film. Also wirklich Bildgewaltig, anders kann man es nicht sagen. Wenn man bedenkt das die Soldaten damals im Schnitt nur 6 Wochen überlebten, dann kam
das Gemetzel gut rüber. Vom Inhalt her natürlich weit, sehr weit entfernt. Von daher schade, aber ansehen konnte man das allemal.

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Edelknabe » 30. Oktober 2022, 08:46

Was so meine Frage ist denn eigentlich die Aussage des....na sagen wir "des ersten Teil der Verfilmung?" Ich erinnere mich einer Szene (weil vor ewigen Zeiten einmal angeschaut) wo der Hauptdarsteller im Fronturlaub in seiner ehemaligen Schule/Gymnasium an einem Unterricht teilnimmt. Und von dort sinngemäß in Panik flieht, weil ihm wohl der Lehrer in Erinnerung ruft(mit dessen frenetischer bzw. patriotischen Art des Unterricht) wie heroisch er selber damals den Krieg gesehen hatte, von dem er doch mittlerweile kuriert bzw. geläutert ist.

Um das einmal auf die heutige Zeit(Ukrainekonflikt) zu bringen bzw. hin zu dieser deutschen Neuverfilmung. Besteht den dessen Aussage etwa in irgendwelcher Kriegsverlängerung?

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Spartacus » 30. Oktober 2022, 18:18

Kann es sein, dass du da was verwechselst? Ich könnte mich nicht erinnern das "Im Westen nichts Neues" jemals in den DDR Kinos lief.
Du meinst also sicherlich den Werner Holt.

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon pentium » 30. Oktober 2022, 18:23

Spartacus hat geschrieben:Kann es sein, dass du da was verwechselst? Ich könnte mich nicht erinnern das "Im Westen nichts Neues" jemals in den DDR Kinos lief.
Du meinst also sicherlich den Werner Holt.

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Bei Werner Holt besucht kein Fronturlauber seine ehemalige Schule.
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon augenzeuge » 30. Oktober 2022, 18:26

.......
In der DDR war die Angelegenheit – wie so oft – etwas undurchsichtiger. Verboten wurde der Film offiziell nicht, doch um Kunstwerke zu verbannen, bedurfte es im Osten Deutschlands nicht unbedingt eines ministeriellen Aktes. Hier galt Remarque natürlich nicht als Verräter, hier war sein überzeugter Pazifismus verdächtig. Die im Filmarchiv der DDR vorhandene, ebenfalls unvollständige Kopie wurde aber trotzdem, wenn auch selten, in den Studiokinos größerer Städte gezeigt. Zudem konnte der Film von Institutionen für geschlossene Veranstaltungen bestellt werden.

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Edelknabe » 30. Oktober 2022, 18:28

Sag mal Sparta, hatte ich gar etwas davon getextet, den Film in irgend einem Kino zu DDR -Zeiten angeschaut zu haben?

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon pentium » 30. Oktober 2022, 18:42

Edelknabe hat geschrieben:Sag mal Sparta, hatte ich gar etwas davon getextet, den Film in irgend einem Kino zu DDR -Zeiten angeschaut zu haben?

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Das hat mich auch gewundert...aber die DDR wurde erwähnt und ein Erklärbär hat uns auch gleich erklärt wie das war mit dem Film...
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Edelknabe » 30. Oktober 2022, 18:52

Etwa mit dem hier Pentium:

"Hier galt Remarque natürlich nicht als Verräter, hier war sein überzeugter Pazifismus verdächtig." Textauszug ende

So ein Käse Jörg. Hieß das nicht zu DDR-Zeiten "Nie wieder Krieg" was zumindest die Grundaussage des Pazifismus ist?

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon augenzeuge » 30. Oktober 2022, 18:59

Edelknabe hat geschrieben:Etwa mit dem hier Pentium:

"Hier galt Remarque natürlich nicht als Verräter, hier war sein überzeugter Pazifismus verdächtig." Textauszug ende

So ein Käse Jörg. Hieß das nicht zu DDR-Zeiten "Nie wieder Krieg" was zumindest die Grundaussage des Pazifismus ist?

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Kein Käse. Absolut korrekt, in der jeweiligen Zeit natürlich. [hallo]

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Spartacus » 30. Oktober 2022, 18:59

Edelknabe hat geschrieben:Sag mal Sparta, hatte ich gar etwas davon getextet, den Film in irgend einem Kino zu DDR -Zeiten angeschaut zu haben?

Rainer Maria


na sagen wir "des ersten Teil der Verfilmung?" Ich erinnere mich einer Szene (weil vor ewigen Zeiten einmal angeschaut)


Willst du mich verarschen? Wo hast du den Film denn dann gesehen? Im Fernsehen?

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon pentium » 30. Oktober 2022, 19:06

Spartacus hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Sag mal Sparta, hatte ich gar etwas davon getextet, den Film in irgend einem Kino zu DDR -Zeiten angeschaut zu haben?

Rainer Maria


na sagen wir "des ersten Teil der Verfilmung?" Ich erinnere mich einer Szene (weil vor ewigen Zeiten einmal angeschaut)


Willst du mich verarschen? Wo hast du den Film denn dann gesehen? Im Fernsehen?

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon pentium » 14. März 2023, 18:18

„Im Westen nichts Neues“ mit Rekord: Deutscher Film gewinnt vier Oscars
https://www.digitalfernsehen.de/news/me ... s-1095168/

...
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon pentium » 14. März 2023, 18:28

Der falsche Oscar zur Kriegsdebatte?

Die deutsche Netflix- Produktion „Im Westen nichts Neues“ ist mit vier Oscars der große Überraschungssieger der diesjährigen Academy Awards. Was sieht die Filmwelt in dem Streifen, der hierzulande so wenig Begeisterung hervorrief?

Von Tim Hofmann

Hollywood - Bester internationaler Film, Beste Kamera, Bestes Szenenbild und Beste Filmmusik: Gleich vier Oscars hat „Im Westen nichts Neues“ in der Nacht zum Montag abgeräumt und damit Kinogeschichte geschrieben. Der Streifen von Regisseur Edward Berger ist zwar der vierte deutsche Oscar-Film – doch er ist der erste, der mehrere bekam: „Das Leben der Anderen“ (2007), „Nirgendwo in Afrika“ (2001) und „Die Blechtrommel“ (1980) waren jeweils „nur“ als „Bester internationaler Film“ gekürt worden.

Bergers Neuinterpretation des gleichnamigen Romans von Erich Maria Remarque war dabei sogar neun Mal nominiert – als erstes deutsches Werk sogar in der Kategorie „Bester Film“. Nun ist die Geschichte der „Oscars“ zwar reich an Irrungen – nicht wenige Kinoklassiker gingen beim wichtigsten Filmpreis der Welt leer aus, während mitunter seltsam blasse Zeiterscheinungen die goldene Statue bekamen. Doch so einfach lässt sich nicht abtun, warum „Im Westen nichts Neues“ weltweit gefeiert, von der deutschen Kritik aber zurückhaltend bewertet wurde – selbst, wenn man eine gewisse „Oscar-Vorsicht“ unterstellen kann: Immerhin wirkt der laute Jubel vor 16 Jahren um „Das Leben der Anderen“ heute zwiespältig; den holzgeschnitzten Stasi-Stereotypen-Streifen des Regisseurs Florian Henckel von Donnersmarck kann man sich vor allem als Ex-DDR-Bürger kaum ein zweites Mal ansehen.

Nun ist zwar „Im Westen nichts Neues“ mit Sicherheit kein Film mit Klassikerpotenzial – vor allem im Vergleich mit anderen Anti-Kriegswerken der Kinogeschichte wie „Apocalypse Now“ (1979), „Full Metal Jacket“ (1987) oder „Der Soldat James Ryan“ (1998). Doch der Preis wird ja nicht aus deutscher Perspektive vergeben, sondern durch Amerikas Hollywood-Brille, und da hat er offensichtliche ein paar Punkte, die man hierzulande gelegentlich übersieht. Diese liegen sicher nicht im durchaus wackelige Hauptanliegen des Streifens, die Grausamkeit von Schlachtengewalt generell aufzeigen zu wollen: Weil Regisseur Berger das Problem, dass sich drastische Bilder schnell abgreifen, umschiffen will, gerät „Im Westen nichts Neues“ in ein ungut ambivalentes Fahrwasser und zeigt den Ersten Weltkrieg mit einer seltsam ruhigen, wenig tiefschürfenden Ästhetik konsumierbaren Terror-Schicks, dessen Bilder eher an Fantasy-Serien wie „Game Of Thrones“ erinnern. Die Oscars für die Beste Kamera und das Beste Szenenbild sind daher zwar handwerklich sehr nachvollziehbar, bewegen sich aber inhaltlich eher im kritischen Bereich, denn die eisigen Leichenfelder wirken im Drohnenüberflug oft eher wie Kunstinstallationen und lassen den Schrecken in die konsumierbare Abstraktion von Salongrusels verrutschen. Allein die wirklich subtil-großartige Filmmusik von Volker „Hauschka“ Bertelsmann ist in dem Zusammenhang ein Volltreffer, weil hier sehr gekonnt stetig schmirgelnd ungute Untertöne in eine sanfte Scheinharmonie eingeschliffen werden. Der Oscar für den Score ist der vielleicht richtigste!

Doch dann greift „Im Westen nichts Neues“ mit eher simplen Mitteln Themen auf, die sich stark in der aktuellen deutschen Debatte um den Ukraine-Krieg reiben und damit auf eine Komplexität zum Thema hinweisen, die hierzulande aktuell nicht recht verhandelt wird. Berger hat die Original-Handlung nämlich ziemlich aufgebohrt und neben den Folgen des Schlachtens für die einfachen Soldaten auch die übergeordnete politische Ebene geschärft. In seiner Neuverfilmung fällt daher das Ende dramatisch auf den Tag des Waffenstillstandes.

Eigentlich bezieht sich der Titel ja darauf, dass an dem Tag, an dem Hauptprotagonist Paul Bäumer kurz vor Kriegsende fällt, als so routiniert erscheint, dass „Im Westen nichts Neues“ die einzige Meldung von der Front ist. Hier dagegen stirbt Paul, absurd sinnlos verheizt, quasi mit Eintritt des Waffenstillstandes, den der deutsche Zentrumspolitiker Matthias Erzberger mit Frankreich ausverhandelt hat. Daniel Brühl trägt in dieser Rolle in seinen wenigen Szenen viel zur Einordnung in die Weltpolitik bei und verknüpft das Schicksal des „Kanonenfutters“ mit den großen Machtfragen. Dabei öffnet der Film dann Perspektiven, die in anderen Ländern offenbar gesehen werden und in denen vielleicht der Schlüssel dazu liegt, dass die Oscar-Würdigkeit so unterschiedlich beurteilt wurde, obwohl der Streifen sie so unstrittig aus dem historischen Kontext herausarbeitet. Erstens: Jeder Kriegstag mehr bedeutet sinnloses Sterben. Und zwar unabhängig davon, wer im Überbau die Schuld trägt. In den Gräben verblutet die Jugend beider Seiten, die zudem auch lebend komplett entseelt wird. Die Oberbefehlshaber sitzen dagegen selbst zum Ende noch mit Delikatessen am schick gedeckten Tisch.

Zweitens: Ohne schmerzhafte Unterwerfungen ist zwischen zwei verfeindeten Seiten keine Einigung zu erzielen – moralische Fragen helfen da wenig weiter. Und schließlich: Ein Frieden, den die unterlegene Seite hassen wird, kann nicht stabil sein. Nimmt man den Ausgang des Ersten Weltkriegs, den „Im Westen nichts Neues“ ja thematisiert, her, ist das, in die heutige Debatte getragen, ebenfalls eine schmerzhafte Wahrheit, die einem dieser Streifen vors Auge führt. Eine Aufgabe, die Kunst ja durchaus hat.

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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon SkinnyTrucky » 19. März 2023, 09:55

Ich glaube, es ist beeindruckender wenn man sich die Trenches, Bunker, ausgedehnte Tunnelsysteme und die gigantischen Minenkrater in Frankreich und Belgien vor Ort anschauen geht....es ist noch massenhaft über aus dieser Zeit in der Landschaft....ich habe die letzten Jahre genutzt um viel davon auf mein Google Maps zu markieren....und falls ich mal vor Ort bin, weiß ich somit wo ich schauen muß....

....sucht selber mal zB auf Maps nach dem Lochnagar Krater....sehr beeindruckend das Teil....


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Gerd Böhmer » 19. März 2023, 10:24

SkinnyTrucky hat geschrieben:Ich glaube, es ist beeindruckender wenn man sich die Trenches, Bunker, ausgedehnte Tunnelsysteme und die gigantischen Minenkrater in Frankreich und Belgien vor Ort anschauen geht....es ist noch massenhaft über aus dieser Zeit in der Landschaft ... ich habe die letzten Jahre genutzt um viel davon auf mein Google Maps zu markieren ...und falls ich mal vor Ort bin, weiß ich somit wo ich schauen muß ...

... sucht selber mal zB auf Maps nach dem Lochnagar Krater ... sehr beeindruckend das Teil ...

groetjes
Mara


Morgens,

gerade in der Programmvorschau gesehen - heute Abend um 20:15 Uhr auf arte "die Brücke von Arnheim", wäre das was für Dich ?
Über die von Dir genannten Baulichkeiten aus dem ersten Weltkrieg und des Atlantikwalles gibt es gute Dokumentationen in den Medien.

wünsche einen angenehmen Sonntag,
MfG Gerd Böhmer,
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon SkinnyTrucky » 19. März 2023, 10:32

Naja, wenn man drauf steht sich nur vor Bildschirmen aufzuhalten, dann ist das alles was für einen....ich meine aber es ist schon viel beeindruckender, sich die Schauplätze vor Ort anzuschauen....übrigens ist in der Nähe der Brücke bei Nijmegen vor wenigen Jahren ein Bunker ausgegraben worden....ich bin aber nicht hin....aber ein Freund von mir schon....auch war er an der Stelle wo damals die Pontonbrücke lag und hat dort noch Sachen gefunden aus dem Krieg....zB auch Überreste von einer deutschen Gasmaskendose....das Teil hat er einem örtlichen Museum überlassen, welches ihm direkt zur Zusammenarbeit eingeladen hat....dieser Freund ist wie ich oft auf den Spuren der beiden Weltkriege unterwegs und wohnt in Valburg....


groetjes

Mara
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon Gerd Böhmer » 19. März 2023, 11:39

@ Mara,

... ich bin mit Dir an der Stelle sogar einer Meinung, das bestimmte Dinge in Natura beeindruckender sind als in den Medien, aber eben nicht Alles, sind doch viele Dinge dem Lauf der Zeit zum Opfer gefallen. So wie ich mir ja auch in der Vergangenheit historisch geprägte Orte in Natura angesehen habe. Schon in Ordnung, trotzdem sehe ich mir ganz gerne auch einmal Dokumentationen oder auch Filme an. Es gäbe da auch einige Filme, die ich mir ganz gerne wieder einmal anschauen würde ...

... ich werde mir den von mir genannten Film "die Brücke von Arnheim" heute Abend auch ansehen.
MfG Gerd Böhmer,
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Re: "Im Westen nichts Neues"

Beitragvon SkinnyTrucky » 19. März 2023, 12:38

Klar Gerd, unterwegs im Truck bleibt mir natürlich fast immer nichts anderes übrig als auf den Schlepptop alle Dokus anzuschauen....aber sooft ich kann, bin ich mit dem Motorrad unterwegs um mir die Orte anzuschauen wo es noch was anzuschauen gibt....

....ich bin wirklich viel in Belgien unterwegs, das es von mir aus einfach zu erreichen ist....und in Belgien gibt es noch soviel zu sehen, das ein Leben nicht ausreicht um echt alles zu sehen....zB Lüttich über 400 Objekte, Namur knappe 200 Objecte.... Antwerpen und Umgebung mehrere hundert Objekte.....

....ich habe auf mein Google Maps mittlerweile knapp 7.000 Einzelobjekte markiert, die ich gerne besuchen will....ich bin sehr oft virtuell am suchen nach mehr....ich hab noch KMZ Bestände mit noch ein paar tausend Objekte in Europa die ich noch nicht in mein Maps stehen hab....ich bin sehr oft abends damit beschäftigt sie zu markieren....und wenn ich am Wochenende irgendwo stehe, schau ich ob was interessantes in de Nähe ist um hin zu laufen....einige Wochenenden zurück bin ich noch auf Spurensuche nach ein paar Maginot Linie Bunkers gewesen....

....ich habe auch sehr viele Bücher zu den einzelnen Linien....einmal damit angefangen, kann man nicht mehr damit aufhören....ich habe übrigens auch alle Bunkers des Vallo Alpino Littorio von Mussolini in mein Maps stehe....das sind zum Teil sehr schön getarnte Bunker....gibt da auch hunterte von....und nur wenn man weiß wo man schauen muß, sieht man sie auch....ich fahre ja auch oft durch die Dolomiten....auch rund um Sizilien an den Stränden findet man einen Haufen Bunker....da habe ich auch schon rund 200 von markiert und einige life gesehen....


groetjes

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