Die Rundfunksendestelle Burg

Sender, Sendungen, eben allgemeine TV und Radio Themen

Die Rundfunksendestelle Burg

Beitragvon HPA » 11. Mai 2021, 08:02

ratata hat geschrieben:
OaZ hat geschrieben:@ratata

Ich danke dir für deine Aufklärung. Wenn ich dich jetzt nicht gehabt hätte ... hui hui hui ... gut, dass es dich gibt!

Im ernst: So richtig Ahnung scheinst du nicht zu haben. Jeder, der sich so verhalten hat, wie ich es beschrieben habe, hat sich selbst gefährdet (Bsp. Grenzdurchbruch Weinhold).
Dass es Handlungen der Posten gab, mit denen sie ihren Dienst versehen haben (z.B. sog. Scheinhandlungen am Scheinwerfer, bewusstes Auslösen der Signalgeräte, Handleuchtzeichen zünden u.ä.), das musst du mir nicht erklären. Ebenso Handlungen, wo man BEWUSST etwas an einem einsehbaren Ort tat, um kurze Zeit später an einem anderen Ort zu handeln (als Täuschung/Finte sozusagen).
Ein Kompanischeinwerfer, der von der Kompanie aus im Abschnitt sichtbar gewesen wäre ... den würde ich gern mal sehen. Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn, was du da schreibst. Und am GMN Radio hören? Vielleicht "Neues aus dem Märchenwald" ...
Keine Ahnung, ob und wo du gedient hast. Aber an der Grenze ging es anders zu.

Natürlich weiß ich, dass es Posten gab, die sich selbst dadurch in Gefahr begeben haben. Die allermeisten hatten Glück. Die anderen findest du u.a. hier: https://www.chronik-der-mauer.de/todesopfer/


Man ,man , danke für deine Einschätzung . Aber wer hier keine Ahnung von Dienst an der Grenze hat ???? Deine Märchen hier im Forum handeln nur um Posten draußen am Kanten zu kontrollieren , anzuscheißen . Mehr hattest Du nicht drauf . Selbst im Forum DDR Grenze haben höhere Gestalten von der Stasi akzeptiert ,was wir ehemaligen Grenzsoldaten über unsere Zeit am Kanten schrieben . Hast du noch nie etwas vom DEUTSCHEN SOLDATENSENDER gehört . Der war ein super Sender bis 1972 . Nun fehlt noch in deinen Schilderungen , wie ihr auf euren Parteiversammlungen in der Kompanie , Posten auf Grund ihres Fehlverhaltens schikaniert habt . MfG ratata


So sieht die Anlage bei Burg heute aus:
HPA
 

Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon ratata » 11. Mai 2021, 08:49

Da ich nun auch noch aus der Nähe von Burg komme , kenne ich diesen Ort wo sie steht auch noch . Leider sind die großen Masten mit den langen Drähten nicht mehr vorhanden . Für die User welche von Marienborn auf der A2 Richtung Berlin fuhren , waren diese Masten manchmal gut zu sehen . Stimme , mit dem Paukenschlag und die Begrüßung ,
https://www.youtube.com/watch?v=yWGX8wweUmU
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon HPA » 11. Mai 2021, 13:09

Also das Bild ist von gestern mittag. Die beiden Masten (über 300 und über 200m hoch) standen da noch. [wink]

Sicherlich meintest Du die Masten der sog. "Reusenantenne" welche vor ein paar jahren gesprengt wurden?
HPA
 

Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon ratata » 11. Mai 2021, 16:45

HPA hat geschrieben:Also das Bild ist von gestern mittag. Die beiden Masten (über 300 und über 200m hoch) standen da noch. [wink]

Sicherlich meintest Du die Masten der sog. "Reusenantenne" welche vor ein paar jahren gesprengt wurden?


Etwas zu den Masten ,

Die Rundfunksendestelle Burg, nach ihrer Lage in einem Ortsteil von Burg auch als »Funkamt Brehm« (Foto 5) bezeichnet, wurde zu Beginn der 1950er Jahre errichtet und war damals für Langwellenausstrahlung konzipiert. Bei der Inbetriebnahme diente die Anlage jedoch zunächst als Mittelwellensender. Die beiden baugleichen 250 kW-Sender befanden sich in dem 1953, zusammen mit dem Verwaltungsbau und Pförtnerhaus (Fotos 1 und 2), errichteten Sendegebäude. Zur Ausstrahlung diente der gleichzeitig aufgestellte, 324 m hohe Zentralmast (Foto 3).

Bei dem Zentralmast handelt es sich um einen Stahlgittermast, der ursprünglich als »ARRT-Antenne« (Abkürzung aus dem Russischen, übersetzt: »Antenne mit regulierbarer Stromverteilung«) betrieben wurde. Dabei wurden senkrecht entlang des am Fußpunkt geerdeten Mastes, in Form einer Reusenantenne, Antennendrähte geführt, die in 108 m und 216 m Höhe rundum wie mit einem Gürtel zusammengeschnürt waren. Durch diese besondere Anordnung der Dipole und eine entsprechende Speisung ließ sich eine flache, schwundmindernde Abstrahlung der Lang- bzw. Mittelwellensignale erreichen. 1995 wurde die Antennenkonstruktion so weit demontiert, dass nur noch der Tragmast übrig blieb. Anschließend wurde dieser saniert und es wurden sechs senkrecht montierte Rhombusantennen daran befestigt, die einen neuen Langwellensender bildeten. Auf der Frequenz 261 kHz wurde von dort aus bis 2000 das Programm von »Radioropa Info«, einer bis 2008 bestehenden Sendekette von mehreren deutschsprachigen privaten Hörfunkprogrammen, ausgestrahlt.

Als weitere Antennen waren ursprünglich zwei 210 m hohe Rohrmaste aufgestellt, von denen einer im Juni 2006 gesprengt wurde, da für diesen Mast kein Bedarf mehr vorhanden war. Ebenso wie der gesprengte steht der noch vorhandene Mast (Foto 4) auf riesigen Isolatoren, so dass er als fußpunktgespeister selbststrahlender Antennenmast für Lang- und Mittelwelle betrieben werden kann.

Von außen nicht sichtbar sind drei Steilstrahlantennen, die an zwei frei stehenden, 70 m hohen Stahlfachwerktürmen aufgehängt sind sowie eine Dreieckflächenantenne für Mittelwellenausstrahlung. Ein ursprünglich in einiger Entfernung vom Sendergelände vorhandener, 350 m hoher Stahlgittermast, der zur Rundfunkversorgung der sowjetischen Truppen in Deutschland mit »Radio Wolga« auf 261 kHz diente, stürzte infolge eines Materialfehlers Anfang 1976 ein und wurde nicht wieder aufgebaut.
Die Sendertechnik der Anlage - die beiden 250 kW-Sender von 1953 und der 1978 in Betrieb genommene, aus der Sowjetunion importierte 1.000 kW-Sender - wurden inzwischen demontiert.

Zu DDR Zeiten war das Gelände dort " Sperrgebiet" Bei Google findet man noch genauere Angaben und Informationen . ratata
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