Preis der Freiheit
Verfasst: 4. November 2019, 09:41
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt läuft ab Heute im ZDF der Dreiteiler " Der Preis der Freiheit".
Der Film/die Filme waren bereits vorab in der Mediathek verfügbar und ich habe mich durch alle drei Teile gekämpft.
Eine Idee der auführenden Produzentin und Drehbuchautorin ist noch lange kein Garant für einen wirklich guten Film der mit Tatsachen spielt aber sich nicht entscheiden kann was er sein möchte, Dokudrama, Komödie oder eher Schmonzette mit Melodramaspektekten und Gruseleffekten .....
Herausgekommen ist für mich ein holzschnittartiges Versatzstück über die doch interessante Thematik KoKo welches nach dem Motto gestrickt wurde, ich habe zwar keine Ahnung aber ich habe dazu eine Idee und Klischees machen sich immer gut um mein höheres Sendungsbewußtsein unters Volk zu bringen.
Am interessantesten finde ich die Frage, wer hat die Schauspieler gezwungen da mit zu machen?
Eine völlig verworrende Familiengeschichte wird angedeutet aber in fast 5 Stunden wird es nicht geschafft die Beweggründe der handelnden Figuren wenigstens ansatzweise zu erhellen.
Besonders lustig fand ich die Szenen in der verruchten Nachtbar in West Berlin in der sich allerlei zwielichtiges Volk, bestehend aus Stasi, KoKo Mitarbeitern, BND und raffgierigen Kapitalisten rumtrieben.
Es erinnerte sehr stark an DEFA oder Fernsehfilme der DDR aus den 60ger Jahren in denen mit solch ähnlichen Szenen die Verderbtheit des Kapitalismuns dargestellt wurde. Nur das dieses mal die damals obligatorische Striptease Szene fehlt.
Wie stellt man ein im Hintergrund wirkendes 'Unternehmen' dar? Richtig es spielt vorrangig im Keller in dem einige Lagerarbeiter planlos hin und her wuseln um irgendwelches Beutegut, welches in den Westen verhökert werden soll, hin und her transportieren und die Hauptpropagandisten des Film rennen denen vor den Füssen herum.
Ein "VEB" oder soll es ein "Kombinatsbetrieb" sein sieht aus wie eine heruntergekommene Handwerkerklitsche welche in einem Hinterhof agiert .....
Jugendliche hören 1988 auf einer Party Ostbands und weitere Lustigkeiten.
Ich weiß nicht ob sich inzwischen Prag oder Brünn noch für Außendrehs als DDR Kulisse eignet, Berlin sah und sieht anders aus.
Aber was soll es, es ist ein Film und halbwegs spannend ist er allemal.
Und wer flache Unterhaltung mag, über historische Fehler und logische Brüche in der Handlung hinweg sehen kann der amüsiert sich oder gruselt sich je nach persönlicher Anlage bestimmt prächtig.
Hier noch der Link zu der auch bereits erwähnten Kritik welche Heute in der Zeitung (Internet) erschien Der Preis der Freihiet - Die Mauer ist ihr Geschäft
Der Film/die Filme waren bereits vorab in der Mediathek verfügbar und ich habe mich durch alle drei Teile gekämpft.
Eine Idee der auführenden Produzentin und Drehbuchautorin ist noch lange kein Garant für einen wirklich guten Film der mit Tatsachen spielt aber sich nicht entscheiden kann was er sein möchte, Dokudrama, Komödie oder eher Schmonzette mit Melodramaspektekten und Gruseleffekten .....
Herausgekommen ist für mich ein holzschnittartiges Versatzstück über die doch interessante Thematik KoKo welches nach dem Motto gestrickt wurde, ich habe zwar keine Ahnung aber ich habe dazu eine Idee und Klischees machen sich immer gut um mein höheres Sendungsbewußtsein unters Volk zu bringen.
Am interessantesten finde ich die Frage, wer hat die Schauspieler gezwungen da mit zu machen?
Eine völlig verworrende Familiengeschichte wird angedeutet aber in fast 5 Stunden wird es nicht geschafft die Beweggründe der handelnden Figuren wenigstens ansatzweise zu erhellen.
Besonders lustig fand ich die Szenen in der verruchten Nachtbar in West Berlin in der sich allerlei zwielichtiges Volk, bestehend aus Stasi, KoKo Mitarbeitern, BND und raffgierigen Kapitalisten rumtrieben.
Es erinnerte sehr stark an DEFA oder Fernsehfilme der DDR aus den 60ger Jahren in denen mit solch ähnlichen Szenen die Verderbtheit des Kapitalismuns dargestellt wurde. Nur das dieses mal die damals obligatorische Striptease Szene fehlt.
Wie stellt man ein im Hintergrund wirkendes 'Unternehmen' dar? Richtig es spielt vorrangig im Keller in dem einige Lagerarbeiter planlos hin und her wuseln um irgendwelches Beutegut, welches in den Westen verhökert werden soll, hin und her transportieren und die Hauptpropagandisten des Film rennen denen vor den Füssen herum.
Ein "VEB" oder soll es ein "Kombinatsbetrieb" sein sieht aus wie eine heruntergekommene Handwerkerklitsche welche in einem Hinterhof agiert .....
Jugendliche hören 1988 auf einer Party Ostbands und weitere Lustigkeiten.
Ich weiß nicht ob sich inzwischen Prag oder Brünn noch für Außendrehs als DDR Kulisse eignet, Berlin sah und sieht anders aus.
Aber was soll es, es ist ein Film und halbwegs spannend ist er allemal.
Und wer flache Unterhaltung mag, über historische Fehler und logische Brüche in der Handlung hinweg sehen kann der amüsiert sich oder gruselt sich je nach persönlicher Anlage bestimmt prächtig.
Hier noch der Link zu der auch bereits erwähnten Kritik welche Heute in der Zeitung (Internet) erschien Der Preis der Freihiet - Die Mauer ist ihr Geschäft