Karl-Eduard von Schnitzler

Sender, Sendungen, eben allgemeine TV und Radio Themen

Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Olaf Sch. » 8. Januar 2022, 16:44

Das macht ihn genau genommen zu was? Genau, zu nichts.
Olaf Sch.
 

Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon HPA » 9. Januar 2022, 14:00

Manchmal sagte es Schnitzler ganz offen, etwa am 20. September 1982, als er Israel vorwarf: „Da ist es ein Schritt bis zur ,Endlösung‘, zum Holocaust“. Am 19. April desselben Jahres sagte er, Israels Ministerpräsident Menachem Begin begründe „seinen Holocaust an den Palästinensern“ alttestamentarisch. Das waren eben keine Ausrutscher, wie die Sendung vom 20. Juli 1981 zeigt, als Schnitzler vom „Holocaust am arabischen Volk von Palästina“ sprach. Acht Jahre zuvor, am 14. Mai 1973, hatte er Israel einen „auf Rassismus aufgebauten Nationalsozialismus“ genannt.


Die SED hatte ja auch keinerlei Probleme sich an Angrifskriegen gegen Israel zu beteiligen.
HPA
 

Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Dr. 213 » 9. Januar 2022, 16:22

Das passierte wie beim Verhökern von künstlich produzierten Häftlingen aus reiner Geldnot und weil Moskau wohl nichts dagegen hatte.

Der Judenhass spielte zu DDR- Zeiten keine besonders grosse Rolle wenn ich es recht erinnere. Man hatte andere Probleme.

Schnitzler war mehr wegen seiner Hasskommentare als Sudel- Ede verschrien.
Und das schon, obgeich zu seiner Zeit kaum ein DDR- Bürger mal in den Westen durfte um die bösen Kapitalisten, Imperialisten,
Kriegstreiber und Bonner Ultras anzusehen und um sich ein eigenes, reales Bild jenseits der Propaganda im ND zu machen.

Schnitzler hat mit seiner einfach zu offensichtlich verlogenen Art, letztlich sogar das Gegenteil bewirkt.
Aber er nahm sich und seine "Arbeit" sehr wichtig und als unverzichtbar für den Aufbau des Sozialismus Marke DDR.
Ist ja auch einfach, wenn man selbst keinen Mangel zu erdulden hat. Wenn man als Priveligierter jederzeit nach Westberlin konnte.
Wie bei Guillaume und seiner Christel, die auch die Freiheiten des Westen genießen konnten, aber die Demokratie tief verachtet haben.

Kommunistisches Rumgepolter findet sich leider auch heute noch gelegentlich.
Es ist aber eine Randerscheinung denn selbst die heutige Unterschicht möchte nicht mit der allumsorgenden Kuscheligkeit einer DDR tauschen.

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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Nostalgiker » 9. Januar 2022, 18:53

Dottore, was du su alles meinst zu wissen .....
Besonders die wöchentlichen Kolumnen vom Karl Eduard im ND haben mich, im Gegensatz zu dir, nicht begeistert.

Was das "Rumgepoltere " betrifft, wie würdest du denn dein hohles Geschwätz bezeichnen?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon steffen52 » 9. Januar 2022, 19:08

Viele kannten seine ganzen Namen überhaupt nicht. Wenn die Sendung der " Schwarze Kanal" kam, schalteten sie gleich ab und deshalb blieb nur Karl-Eduard von Schnitz......! [laugh]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2022, 19:17

steffen52 hat geschrieben:und deshalb blieb nur Karl-Eduard von Schnitz......! [laugh]
Gruß steffen52


Doch so lange? [shocked]
Ich dachte immer, wenn die Musik begann, der Fernseher geht kaputt. [grins]

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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2022, 19:19

Ah, ich seh grad, 1965 war die Musik ganz anders. Fast wie bei Edgar Wallace. [shocked]

Hier alle Intros:

AZ
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon steffen52 » 9. Januar 2022, 19:20

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:und deshalb blieb nur Karl-Eduard von Schnitz......! [laugh]
Gruß steffen52


Doch so lange? [shocked]
Ich dachte immer, wenn die Musik begann, der Fernseher geht kaputt.

AZ

Jörg, es war ja nicht wie heute mit den Fernsehern, man musste ja sich erst aus den Sessel erheben um aus oder um zuschalten. [wink]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2022, 19:22

steffen52 hat geschrieben:Jörg, es war ja nicht wie heute mit den Fernsehern, man musste ja sich erst aus den Sessel erheben um aus oder um zuschalten. [wink]
Gruß steffen52


Ist mir schon klar. Dachte, du warst damals etwas schneller. [laugh]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Nostalgiker » 9. Januar 2022, 19:23

Augenzeuge, mal wieder falsch informiert?

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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Olaf Sch. » 9. Januar 2022, 19:28

Diesen Propagandamüll und Lebenszeitverschwendung brauchte ich zum Glück nur bei der Armee ertragen.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon steffen52 » 9. Januar 2022, 19:30

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Jörg, es war ja nicht wie heute mit den Fernsehern, man musste ja sich erst aus den Sessel erheben um aus oder um zuschalten. [wink]
Gruß steffen52


Ist mir schon klar. Dachte, du warst damals etwas schneller. [laugh]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2022, 19:32

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, mal wieder falsch informiert?

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Versteh ich nicht. Ist mein 2. Link oben falsch? Er zeigt nichts anderes als deiner. Aber auf 1965 muss man etwas warten.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2022, 19:33

steffen52 hat geschrieben:Naja, mit der Schnelligkeit ist so eine Sache, bei manchen Dingen ist langsamer zu sein etwas besser für dem Gegenüber! [wink]
Gruß steffen52


Achso, du sprichst mit dem TV? Ok, ist ja auch nur ein Mensch. [grins]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon steffen52 » 9. Januar 2022, 19:35

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Naja, mit der Schnelligkeit ist so eine Sache, bei manchen Dingen ist langsamer zu sein etwas besser für dem Gegenüber! [wink]
Gruß steffen52


Achso, du sprichst mit dem TV? Ok, ist ja auch nur ein Mensch. [grins]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Nostalgiker » 9. Januar 2022, 19:49

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, mal wieder falsch informiert?

Alle Intros vom Schwarzen Kanal.

Alle Intros vom Schwarzen Kanal


Versteh ich nicht. Ist mein 2. Link oben falsch? Er zeigt nichts anderes als deiner. Aber auf 1965 muss man etwas warten.
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Meiner ist chronologisch und ich habe was das Intro betrifft sogar noch etwa dazu gelernt.
denn das seltsame ist doch das ausgerechnet die Leute welche hier den "Kanal" mit Bausch und Bogen verdammen über den Inhalt allerdings genauestens Bescheid wissen. Dieses "Bescheid wissen" kann man nicht unbedingt mit 18 Monate Armee und Zwangsfernsehen begründen. Die Renitenten durften das ganze 3 Jahre genießen ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2022, 19:51

Nostalgiker hat geschrieben:Meiner ist chronologisch


Es ist die gleiche Datei mit gleicher Länge! Na jetzt wirds lustig. [laugh]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Nostalgiker » 9. Januar 2022, 19:54

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Meiner ist chronologisch


Es ist die gleiche Datei mit gleicher Länge! Na jetzt wirds lustig. [laugh]
AZ


Wirklich?
Na so etwas aber auch.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon steffen52 » 9. Januar 2022, 20:03

Nostalgiker hat geschrieben: über den Inhalt allerdings genauestens Bescheid wissen.

Was den für Inhalt? Waren ja nur zusammen geschnittene und aus dem Konsens gerissene Fernsehschnipsel des Westfernsehn, mehr nicht. Das haben sich die wenigsten Menschen der EX-DDR angetan!
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon pentium » 9. Januar 2022, 20:12

Es ist immer wieder erstaunlich, wie man sich nach so langer Zeit noch an einer Fernsehsendung und ihrem Moderator abarbeiten kann. Traumata? Klassenkampfmodus? Ach ja und immer schön das Video mit zitieren. Jetzt fehlt nur noch die Rumpelkammer.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Dr. 213 » 9. Januar 2022, 20:18

pentium hat geschrieben:Es ist immer wieder erstaunlich, wie man sich nach so langer Zeit noch an einer Fernsehsendung und ihrem Moderator abarbeiten kann. Traumata? Klassenkampfmodus? Ach ja und immer schön das Video mit zitieren. Jetzt fehlt nur noch die Rumpelkammer.


Hoffentlich öffnet morgen früh der Club der Volkssolidarität wieder und unser geistiger Nachlassverwalter hat
endlich wieder Gesprächspartner die auf das realsozialistische Gepolter voll abfahren.

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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Olaf Sch. » 9. Januar 2022, 20:20

Nosti hat sicher alle Folgen auf VHS für gemütliche nostalgische Fernsehabende…. [hallo]
Olaf Sch.
 

Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Beethoven » 10. Januar 2022, 10:15

Ich denke, dass wir uns alle einig sind, dass Herr v. Schnitzler, ein 100 %-er war.
Wenn man sich heute seine Kommentare anhört, sträuben einem sich wirklich die Nackenhaare, selbst bei mir, der ich mich auch als 100 %-er gesehen habe.
Behauptungen ohne jegliche Beweise in die Welt gestellt, wobei viele davon auch stimmten. Aber die Machart war eher unterirdisch.
Aber was solls? Ein Herr Löwenthal war da nicht viel besser, jedoch mit anderem Vorzeichen.

Trennung

Dr. 213 hat geschrieben:D
Und das schon, obgeich zu seiner Zeit kaum ein DDR- Bürger mal in den Westen durfte um die bösen Kapitalisten, Imperialisten,
Kriegstreiber und Bonner Ultras anzusehen und um sich ein eigenes, reales Bild jenseits der Propaganda im ND zu machen.
Dr. 213


Ja, die Mähr geistert rum. Man kennt ja auch nur Menschen, die nicht in die BRD reisen durften, gelle?

Selbst meine Eltern waren im kapitalistischen Ausland und zwar in Dänemark und in Groß Britannien.

Ich zitiere mal:

Jährlich hielten sich 12 Millionen Bürger der DDR aufgrund von Privater-, Touristen- und Dienstreisen im Ausland, vorwiegend im sozialistischen Ausland auf.
Allein 1986 reisten 240.000 Bürger der DDR unterhalb des Rentenalters wegen dringender Familienangelegenheiten ins kapitalistische Ausland, wobei die Gründe für „dringende Familienangelegenheiten“ ab 1982 immer großzügiger gefasst wurden. 1987 fuhren bereits 1,2 Millionen und 1988 6,7 Millionen in „dringenden Familienangelegenheiten“
Während der Existenz der DDR wurden etwa 1,5 Millionen Bürger durch die zuständigen staatlichen Organe Genehmigungen erteilt, ihren ständigen Wohnsitz im kapitalistischen Ausland zu nehmen und zu diesem Zweck aus der DDR auszureisen. (Um hier Relationen zu verdeutlichen, 1987 reisten laut Statistik 5 Millionen Bürger der DDR in die Bundesrepublik, davon 1,2 Millionen wegen dringender Familienangelegenheiten. 1987 wurden gleichzeitig 11.459 Bürgern die Ausreise zur Übersiedlung in die BRD genehmigt.)

Joachim Nawrocki war einer der wenigen in der Bundesrepublik, der sich bezüglich der Reisetätigkeit der Ostdeutschen an die Fakten hielt. In der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ schrieb er 1987: „Es gibt Millionen Reisen hin und zurück … In diesem Jahr sind rund drei Millionen DDR Bürger in den Westen gereist; 1,7 Millionen Rentner und 1,2 Millionen unterhalb des Rentenalters. Da viele mehrfach reisten, werden es fünf Millionen Reisen gewesen sein, ebensoviel wie die Reisen von Bundesbürgern in die DDR und das bei einer fast vierfach höheren Einwohnerzahl in der Bundesrepublik.“


Quelle: „Die Sicherheit“ Teil 2, Seite 164 und 165; ISBN 3-360-01044-2

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Kumpel » 10. Januar 2022, 10:39

Das trifft natürlich zu. In den 80 ern nahm die Reisetätigkeit Richtung Westen schon erheblich zu.
Ich denke jeder kannte jemanden der in den Westen fahren durfte.
Ich hatte auch zwei Kollegen die 87 oder 88 besuchsweise in den Westen fahren konnten.
Der erste Arbeitstag nach der Reise des einen Kollegen nach München wurde gänzlich zur Berichterstattung genutzt.
Das heißt 8 Stunden lang erzählte der uns wie der Westen so ist. [flash]
Kumpel
 

Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Nostalgiker » 10. Januar 2022, 11:16

AkkuGK1 hat geschrieben:Nosti hat sicher alle Folgen auf VHS für gemütliche nostalgische Fernsehabende…. [hallo]


Irgendwie scheinst du geistig stehengeblieben zu sein.
Besonders amüsieren mich deine grottenschlechten Beleidigungen. Aber wenn du es brauchst und es geht dir Hinterher nach dem Motto; jetzt habe ich es diesem Arsch aber mal wieder so richtig gegeben; besser und deine seelische Balance ist wieder eingepegelt, nur zu. Ich freu mich immer wenn ich helfen kann.

Man kann zu diesem Propagandisten mit seiner Agitprop Sendungen stehen wie wann will, ein Dummer war er jedenfalls nicht.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon augenzeuge » 10. Januar 2022, 11:21

Man muss das gar nicht diskutieren. Ein großer Stapel Reiseablehnungen in beiden Richtungen von DDR Bürgern (meine Familie) lag bis 1989 vor.
Da war eine Frau 80, durfte die Enkelin nicht fahren, der Vater 90, durfte der Sohn nicht fahren, der Vater starb, durfte die Tochter nicht mal zur Beisetzung, da gab es einen 60. Geburtstag im Westen, keiner durfte fahren. Ich durfte zu einer fremden Großmutter 1x fahren. Vermutlich ein Fehler. Danach ging zur Silberhochzeit oder 80. Geburtstag nichts mehr.
Das System machte es, wie es grad wollte.
Das sind meine erlebten Fakten. Daher kann man dieses System mit ca. 3Mio Reisegenehmigungen absolut nicht als halbwegs menschlich deklarieren. Schaut euch die Gesichter am 9.11.89 an, sie sprechen Bände.

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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Olaf Sch. » 10. Januar 2022, 11:57

Nostalgiker hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:Nosti hat sicher alle Folgen auf VHS für gemütliche nostalgische Fernsehabende…. [hallo]


Irgendwie scheinst du geistig stehengeblieben zu sein.
Besonders amüsieren mich deine grottenschlechten Beleidigungen. Aber wenn du es brauchst und es geht dir Hinterher nach dem Motto; jetzt habe ich es diesem Arsch aber mal wieder so richtig gegeben; besser und deine seelische Balance ist wieder eingepegelt, nur zu. Ich freu mich immer wenn ich helfen kann.

Man kann zu diesem Propagandisten mit seiner Agitprop Sendungen stehen wie wann will, ein Dummer war er jedenfalls nicht.


du darfst nicht immer von dir auf andere schließen, du Wüterich. [hallo] Du bist auch kein Dummer, aber eben kein Guter. Ihr Zwei Brüder im Geiste und beides Salonkommunisten.
Olaf Sch.
 

Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Nostalgiker » 10. Januar 2022, 12:10

Neues Jahr und alles wie gehabt, gell Akkulein?

Wann hattest du jemals Argumente, bei dir reicht es eh nur zu persönlicher Anmache und deftigen Beleidigungen.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon zoll » 10. Januar 2022, 12:22

Der Herr von Adel ist nun einige Jahre im sozialistischen Nirwana und immer noch geistert er durch Köpfe. Er hat doch in seinen Jahren der Anwesenheit auf diesem Planeten genug Schnitzer gerissen, lasst ihm doch seine verdiente Ruhe.
Wenn man so weiter über ihn redet wird ihm eines Tages ein Denkmal errichtet, auf der Tafel steht dann: Hier steht ein aufrechter Mann, seine Worte hallen in unseren Köpfen, die Fahne hielt er bis zuletzt hoch. Wir werden ihn nie vergessen. Hic quiescit et numquam surgit, wie der Lateiner sagt.
Und im Jahr 2098 pilgern die letzten Anhänger immer noch an sein Grab.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Olaf Sch. » 10. Januar 2022, 12:24

Wenn du aufhörst mich und Andere zu beleidigen und schon liest du kein böses Wort gegen dich, versprochen. Da du angefangen hast, musst du auch anfangen aufzuhören [hallo]
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