Karl-Eduard von Schnitzler

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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Icke46 » 29. Oktober 2019, 14:20

Was mir nicht gefällt, ist, dass speziell in der Springerpresse immer wieder Kritik an der Politik Israels mit Antisemitismus gleichgesetzt wird. Und leider gibt es viele Nachbeter ....

Es muss doch erlaubt sein, die Politik von "Bibi" (auch als Netanjahu bekannt) zu kritisieren, ohne sofort als Antisemit zu gelten, genauso wie es erlaubt sein muss, die Politik, die Jitzchak Rabin machte gut zu finden.

Letzterer wurde bekanntlich 1995 in Tel Aviv ermordet - von einem Juden, aber nach Springer-Logik garantiert ein fanatischer Antisemit.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Kumpel » 29. Oktober 2019, 14:37

icke46 hat geschrieben:
Es muss doch erlaubt sein, die Politik von "Bibi" (auch als Netanjahu bekannt) zu kritisieren, ohne sofort als Antisemit zu gelten, genauso wie es erlaubt sein muss, die Politik, die Jitzchak Rabin machte gut zu finden.


Wieso? Ist es das nicht??
Also ich finde die Politik von Netanjahu unterirdisch. So und jetzt?
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Interessierter » 29. Oktober 2019, 14:42

icke46 » 29. Okt 2019, 14:20
Was mir nicht gefällt, ist, dass speziell in der Springerpresse immer wieder Kritik an der Politik Israels mit Antisemitismus gleichgesetzt wird. Und leider gibt es viele Nachbeter ....


Was mir in unserer Demokratie sehr gefällt ist die Vielfalt der Presse, in der man auch ganz andere Meinungen lesen kann. Da kann sich jeder sehr gut eine eigene Meinung bilden. Die verschiedenen Zeitungen können doch logischerweise nicht frei von der subjektiven Meinung des Verlegers oder evtl. von einzelnen Journalisten berichten.

Sorry; aber ich frage mich gerade was denn die Kritik der Springerpresse an Israel mit Sudel - Ede zu tun hat? [wink]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon zonenhasser » 29. Oktober 2019, 15:26

icke46 hat geschrieben:Was mir nicht gefällt, ist, dass speziell in der Springerpresse immer wieder Kritik an der Politik Israels mit Antisemitismus gleichgesetzt wird.

Die Unternehmensgrundsätze bei Springer wurden auch hinsichtlich der Berichterstattung über Israel im Jahr 2017 zeitgemäßer formuliert:

Bisherige Grundsätze: Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.
Neue Grundsätze: Wir unterstützen das jüdische Volk und das Existenzrecht des Staates Israel.
https://bildblog.de/89290/axel-springer ... undsaetze/
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Kumpel » 29. Oktober 2019, 15:26

Interessierter hat geschrieben:
Sorry; aber ich frage mich gerade was denn die Kritik der Springerpresse an Israel mit Sudel - Ede zu tun hat? [wink]


Das weiß ich auch nicht, aber das Springerhochhaus in Berlin direkt an der Mauer fand ich megageil.
Was haben die im Osten gekotzt.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon karnak » 29. Oktober 2019, 15:31

[grin] Bist und warst wohl schon immer ein eingefleischter Systemkämpfer. Am Anderen oder falschen Ort sozialisiert und Du wärst einer von denen geworden die man auf der anderen Seite der Mauer 200 % ige nannte.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon zonenhasser » 29. Oktober 2019, 15:35

Kumpel hat geschrieben:Was haben die im Osten gekotzt.

Ja! Die Leuchtschrift gibt's wohl nicht mehr?
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon zonenhasser » 29. Oktober 2019, 15:37

karnak hat geschrieben:[grin] Bist und warst wohl schon immer ein eingefleischter Systemkämpfer. Am Anderen oder falschen Ort sozialisiert und Du wärst einer von denen geworden die man auf der anderen Seite der Mauer 200 % ige nannte.
Der kumpel und "Der Dumme Rest"? Unvorstellbar!
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Kumpel » 29. Oktober 2019, 16:10

karnak hat geschrieben: Bist und warst wohl schon immer ein eingefleischter Systemkämpfer. Am Anderen oder falschen Ort sozialisiert und Du wärst einer von denen geworden die man auf der anderen Seite der Mauer 200 % ige nannte.


I wo , zur Springerpresse habe ich ein eher etwas reserviertes Verhältnis, aber der Klotz als Statement hat mir schon irgendwie gefallen.
Die einen bauen eine hässliche Mauer und die Anderen ein schickes Hochhaus.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon karnak » 29. Oktober 2019, 16:14

Das ist das Problem, dass ich an anderer Stelle schon mal versucht habe zu beschreiben, die Übernahme des Begriffs vom dummen Rest durch die von Drüben in Wort und in Tat materialisiert fällt uns jetzt in Gemeinsamkeit in Form einer AfD auf die Füße. Und man sollte sich gut überlegen ob der Osten mit seinen Entscheidungen nicht nur etwa nur schneller ist und ein Flächenbrand in dieser politischen Richtung droht
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon karnak » 29. Oktober 2019, 16:16

Kumpel hat geschrieben:
I wo , zur Springerpresse habe ich ein eher etwas reserviertes Verhältnis, aber der Klotz als Statement hat mir schon irgendwie gefallen.
Die einen bauen eine hässliche Mauer und die Anderen ein schickes Hochhaus.

Dafür hatten wir den über die ganze Stadt tronenden schickeren Fernsehturm. [grin]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon zonenhasser » 29. Oktober 2019, 16:26

karnak hat geschrieben:Dafür hatten wir den über die ganze Stadt tronenden schickeren Fernsehturm. [grin]


Du meinst dieses christliche Wahrzeichen?
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Kumpel » 29. Oktober 2019, 16:29

Ja genau , St. Ulbricht. [flash]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon karnak » 29. Oktober 2019, 16:33

Jedenfalls gehört er heute noch zu den Wahrzeichen der Stadt, so wie früher die Mauer als Attraktion für Touristen aus dem Rest der Welt [flash] . Für das Springer Hochhaus hingegen hat sich kaum jemand interessiert, 99 % der Menschheit dürften nicht mal gewusst haben, dass es das überhaupt gibt. [grin]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Kumpel » 29. Oktober 2019, 16:37

karnak hat geschrieben:................. 99 % der Menschheit dürften nicht mal gewusst haben, dass es das überhaupt gibt.


Macht nichts, diejenigen die es wissen sollten haben es gewusst und sich schööön darüber geärgert. [flash]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon zonenhasser » 29. Oktober 2019, 16:44

karnak hat geschrieben: Für das Springer Hochhaus hingegen hat sich kaum jemand interessiert, 99 % der Menschheit dürften nicht mal gewusst haben, dass es das überhaupt gibt. [grin]


Spätestens am 30. 4. 08 stand das Springer-Hochhaus wieder im Interesse der Öffentlichkeit - als nach langen gerichtlichen Auseinandersetzungen die unmittelbar angrenzende Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße umbenannt wurde.

Außerdem zeichne die Umbenennung die zeitgeschichtliche Situation nach, auf die sowohl Dutschke als einer der Hauptakteure der Studentenbewegung und der Kampagne "Enteignet Springer" als auch Springer mit seiner Presse Einfluss genommen hätten.

Dass die damaligen Kontrahenten im politischen Meinungskampf als Namensgeber von aufeinanderstoßenden Straßen weiterlebten, könne als Ausdruck der Meinungs- und Informationsfreiheit verstanden werden und lasse auch versöhnliche Deutungen zu, so das Gericht. Da solche Interpretationsmöglichkeiten bestehen, sei ein Verstoß gegen das Gebot staatlicher Neutralität und das Willkürverbot ausgeschlossen.https://www.spiegel.de/kultur/gesellsch ... 48708.html
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Nostalgiker » 29. Oktober 2019, 16:55

Kumpel hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:................. 99 % der Menschheit dürften nicht mal gewusst haben, dass es das überhaupt gibt.


Macht nichts, diejenigen die es wissen sollten haben es gewusst und sich schööön darüber geärgert. [flash]


Mal wieder eine deiner üblichen billigen Mutmaßungen?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Kumpel » 29. Oktober 2019, 17:12

Nostalgiker hat geschrieben:
Mal wieder eine deiner üblichen billigen Mutmaßungen?


Nö Nosti, nur eine Feststellung , du hyperventilierst ja selber noch wenn du nur das Wort Springer liest , selbst wenn der Fachbuchverlag gemeint ist.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Nostalgiker » 29. Oktober 2019, 17:19

Ich schrieb es dir doch bereits in den Sand .......

Billige Mutmaßungen deinerseits.
wie schreibt dein Angeberbusenfreund hier ab und an? du langweilst.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Icke46 » 29. Oktober 2019, 17:59

Interessierter hat geschrieben:
icke46 » 29. Okt 2019, 14:20
Was mir nicht gefällt, ist, dass speziell in der Springerpresse immer wieder Kritik an der Politik Israels mit Antisemitismus gleichgesetzt wird. Und leider gibt es viele Nachbeter ....


Was mir in unserer Demokratie sehr gefällt ist die Vielfalt der Presse, in der man auch ganz andere Meinungen lesen kann. Da kann sich jeder sehr gut eine eigene Meinung bilden. Die verschiedenen Zeitungen können doch logischerweise nicht frei von der subjektiven Meinung des Verlegers oder evtl. von einzelnen Journalisten berichten.

Sorry; aber ich frage mich gerade was denn die Kritik der Springerpresse an Israel mit Sudel - Ede zu tun hat? [wink]


Das wäre nun aber mal was ganz anderes [grins] : Kritik der Springerpresse an Israel [laugh] - das habe ich nun wirklich nicht geschrieben.

Geschrieben habe ich mit Bezug auf die Welt - die bekannlich eine Springer-Zeitung ist, und deren Bericht verlinkt wurde. Und wenn man diesen Bericht liest mit den Zitaten von Schnitzler, wird man allerhand darüber finden, dass er die Politik Israels aufs Korn genommen hat. Das kann man dann selbstverständlich immer noch kritisieren, das ist aber kein Antisemitismus.

Ich bringe hier mal ein Zitat von Walter Boehlich, dem 2006 verstorbenen deutschen Publizisten jüdischen Glaubens, der 1976 schrieb: Juden sind berührbar - man sollte nicht zu einer Gruppe von Unberührbaren machen. Er selbst ist übrigens auch wegen seiner jüdischen Herkunft im Dritten Reich verfolgt worden.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon zoll » 29. Oktober 2019, 18:51

karnak hat geschrieben:Jedenfalls gehört er heute noch zu den Wahrzeichen der Stadt, so wie früher die Mauer als Attraktion für Touristen aus dem Rest der Welt [flash] . Für das Springer Hochhaus hingegen hat sich kaum jemand interessiert, 99 % der Menschheit dürften nicht mal gewusst haben, dass es das überhaupt gibt. [grin]

Dann gehöre ich zu dem einem Prozent, die das Springerhochhaus auch von innen kennen. Sogar in der Journalistenbar (wie sie genau heißt ist mir entfallen, aber es wird sich einer finden der das weiß) war ich eingeladen und habe auf Hauskosten edle Cocktail geschlürft und auf das arme Ostberlin geschaut. Ja, so war das damals.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon augenzeuge » 29. Oktober 2019, 19:21

Und da wundern wir uns? Und seine Hetze wirkte und wirkt bis heute.

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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Werner Thal » 29. Oktober 2019, 19:47

zoll hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Jedenfalls gehört er heute noch zu den Wahrzeichen der Stadt, so wie früher die Mauer als Attraktion für Touristen aus dem Rest der Welt [flash] . Für das Springer Hochhaus hingegen hat sich kaum jemand interessiert, 99 % der Menschheit dürften nicht mal gewusst haben, dass es das überhaupt gibt. [grin]

Dann gehöre ich zu dem einem Prozent, die das Springerhochhaus auch von innen kennen. Sogar in der Journalistenbar (wie sie genau heißt ist mir entfallen, aber es wird sich einer finden der das weiß) war ich eingeladen und habe auf Hauskosten edle Cocktail geschlürft und auf das arme Ostberlin geschaut. Ja, so war das damals.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Interessierter » 30. Oktober 2019, 07:25

karnak » 29. Okt 2019, 15:31
[grin] Bist und warst wohl schon immer ein eingefleischter Systemkämpfer. Am Anderen oder falschen Ort sozialisiert und Du wärst einer von denen geworden die man auf der anderen Seite der Mauer 200 % ige nannte.


Du solltest nicht das Verhalten deiner Person anderen Menschen unterstellen.... [flash]
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Werner Thal » 30. Oktober 2019, 09:12

Deutschlandfunk, am Mittwoch, 30.10.2019

Das Ende von "Der Schwarze Kanal"

Die letzte Propagandasendung Karl-Eduard von Schnitzlers

Am 30. Oktober 1989 ging ein Stück DDR-Mediengeschichte zu Ende. Die
Propagandasendung "Der Schwarze Kanal", in der Karl-Eduard von Schnitzler seit
1960 jede Woche die Berichterstattung des Westens mit aggressiver Polemik
kommentiert hatte, wurde ein letztes Mal ausgestrahlt.

Von Brigitte Beatz

https://www.deutschlandfunk.de/das-ende ... _id=462120

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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon HPA » 30. Oktober 2019, 09:51

Diese Schnitzlersche Diktion findet man auch hier im Forum wieder.

Karl-Eduard von Schnitzler: „So was gibt sich angeberisch als Ostexperte aus. Dieser hergelaufene Lump, der einst die DDR und alles, was ihn gefördert hat, verriet, der heute Adenauers Politik mit unverdauten oder gefälschten Lenin-Zitaten verteidigt und der den gutgläubigen Westdeutschen und West-Berliner Fernsehzuschauern von Herrn Höfer als größter Fachmann für Ostprobleme angepriesen wird.“ Werner Höfer: „Wolfgang Leonhard. Er kennt von uns allen hier am Tisch wahrscheinlich die Welt des Ostens am gründlichsten, nämlich von innen.“ Karl-Eduard von Schnitzler: „Na dann, gute Nacht, wenn so ein kleiner intellektueller Hochstapler in dieser ohnehin schon simplen Runde am meisten weiß.“
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Olaf Sch. » 30. Oktober 2019, 10:09

sag ich doch, der von Schnitz ein Arsch wie er im Buche steht, im Strafgesetzbuch. Bei der Rhetorik werde ich ganz nostalgisch...

@Karnak, in einem anderen Fred forderst du doch, das man ja die linken Stasigeschichten vergessen und vergraben sollte, hat schon etwas besonderes, wenn dies ausgerechnet von einem Ehemaligen gefordert wird. Wie Personen gleich als Idioten per se hingestellt werden, die dieser Forderung nicht folgen wollen. Ist doch 30 Jahre her und nun sollte mal gut sein. NEIN, nix ist gut. Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren nicht.
Olaf Sch.
 

Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon zoll » 30. Oktober 2019, 11:30

Werner Thal hat geschrieben:
zoll hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Jedenfalls gehört er heute noch zu den Wahrzeichen der Stadt, so wie früher die Mauer als Attraktion für Touristen aus dem Rest der Welt [flash] . Für das Springer Hochhaus hingegen hat sich kaum jemand interessiert, 99 % der Menschheit dürften nicht mal gewusst haben, dass es das überhaupt gibt. [grin]

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Auch wenn in deinem Link der Hinweis steht, dass der Club nur Mitarbeitern der Springer Holding offen steht, so kann ich dir versichern, nie ein Mitarbeiter dieser Holding gewesen zu sein und trotzdem in diesen Club zu Gast gewesen bin.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Bahndamm 68 » 30. Oktober 2019, 13:23

Ich bin bestimmt kein Kenner und Liebhaber von Karl-Eduard, sprich Suddel-Ede. Eins muss man aber anerkennen, er konnte Tatsachen um 180 Prozent verdrehen und versuchte es auf seine Art und Weise, dem Mann auf der Strasse glaubhaft darzustellen.
Ich habe es nicht erlebt, aber ein Freund von mir bekam in Uniform eine Auszeichnung und das war eine Bootsfahrt mit der privaten Jacht (!!!) von Suddel-Ede in Grünau, Mitte der 60-ziger Jahre.
Auf dem Tisch lagen Illustrierte aus dem Westen (Hetzschriften, wer es bezeichnete) und diese wurden von ihm propagiert und zwar mit der Gefährlichkeit des revanchistischen Westens. Wer nicht sattelfest in seiner Meinung war, der konnte etwas überzeugenderweise wieder an Land gehen.
Ja, das war unser Ede, nur die wenigsten kannten ihm nicht.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.
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Re: Karl-Eduard von Schnitzler

Beitragvon Werner Thal » 30. Oktober 2019, 13:38

[/quote]
Auch wenn in deinem Link der Hinweis steht, dass der Club nur Mitarbeitern der Springer Holding offen steht, so kann ich dir versichern, nie ein Mitarbeiter dieser Holding gewesen zu sein und trotzdem in diesen Club zu Gast gewesen bin.
zoll[/quote]

Mir ging es auch nur um die Beantwortung deiner Frage, wie der Club offiziell heißt. Ich selbst war ein einziges Mal in dem Gebäude, und zwar wollte ich zur Ullstein-Fotoabteilung. Ansonsten kenne ich das Gebäude nur von dessen Nordseite - von der Leipziger Straße aus.

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