Icke46 hat geschrieben:Bahndamm 68 hat geschrieben:(….)
Aber im nächsten Satz bitte ich um Übersetzung. „Was sind zwei Millionen Rentnerstimmen, gegenüber 20.000 Wählerstimmen“. Das begreife ich bis jetzt nicht.
Rentner sind gleich Wähler und Stimmen sind gleich Stimmen.
Worauf ich mit diesem Beispiel rauswollte: Ein Wahlsystem kann ausgestaltet werden. Zum Beispiel haben wir hierzulande, um die verschiedenen Wähler zu repräsentieren, dass System mit Erst- und Zweitstimme. Würde man den Bundestag nur mit den Direktmandaten besetzen, würde man das Parlament nicht mehr wiedererkennen. Und so könnte man ja auf die Idee kommen, die Stimmen bestimmter Bevölkerungsgruppen zu gewichten, gewissermaßen nach Nützlichkeit. Und wenn man danach geht, sind die Rentner die
unnützeste Bevölkerungsgruppe, die man dann eben im Wahlrecht entsprechend abbildet. Über kurz oder lang wird es garantiert eine Veränderung ähnlicher Art geben.
Es kann doch sein, dass ich ein wenig schwerfällig geworden bin in der Umsetzung deiner Worte. Ich habe sie mehrfach gelesen.
Seit 1949 haben wir demokratische Wahlen in der Bundesrepublik. Warum nicht auch in der DDR?
Zu einem anderen Zeitpunkt kamen dann die Erststimmen, die Zweitstimmen und was es noch für Mandate gibt, dazu.
Hat sich dieses Wahlsystem in all den Jahren nicht auch bewährt? Ein Gesetz, egal wann es und in welchem Bereich erlassen wurde, ist auch veränderungswürdig. Beispiel der aufgeblähte Bundestag mit immer mehr Abgeordneten. Dies ist auch etwas schwerfällig geändert worden Schließlich geht es immer um Macht und unzählige Kohle.
Warum möchtest du dieses Wahlrecht, mit deiner (eigene Formulierung - ich habe laut gelacht) Baumschulenbildung ändern? Übrigens, ich habe auch einmal in einer Dorfschule angefangen.
Stein des Anstoßes ist für mich die Formulierung, „
Rentner die unnützeste Bevölkerungsgruppe“.
Egal, welche Regierung an der Macht, ob „
Rot“ oder „
Schwarz“, in der Vergangenheit war, immer gab es den oberflächigen Begriff, „
Die Renten sind sicher“.
Ja warum eigentlich?
Die Rentner, die ehemaligen Berufstätigen haben diese Supermacht, trotz aller „
Höhen“ und „
Tiefen“ aufgebaut. Gebührt denen nicht auch Anerkennung dafür?
Wie sagt man so schön, „
Im Leben muss man geben und nehmen“. 35 bis 45 Jahre hat diese Bevölkerungsschicht gegeben. Nun ist die Zeit gekommen, wo diese Leistung sich geändert hat, in ein einfaches schlichtes „
Nehmen“. Mit allen Rechten und Pflichten bis zum letzten Tag. Es gibt bei uns Bevölkerungsschichten, die nicht einen Pfennig, nicht einen Cent in unser Sozialsystem eingezahlt haben, die aber aus diesem Topf Geldstücke beanspruchen.
Wer im Angesicht seiner schweißtreibenden Arbeit seine Grundrechte ausgeübt hat, verdammt noch einmal, der darf auch im hohen Alter mit grauen Haaren, sein gleichbedeutendes Stimmrecht ausüben.
Deine Formulierung mit, „
unnützeste Bevölkerungsgruppe“, ist völlig fehl am Platz.
Im Leben ist es immer ein „
Senden“ und ein „
Empfangen“. Das, was ich senden möchte, muss aber nicht beim Empfänger auch gleichbedeutend ankommen. Vielleicht habe ich auch einiges falsch verstanden.
Ich, mit meiner Stimme, habe mein Kreuz an die richtige Stelle gesetzt, dass wir nicht nach „
Rechts“ und nach „
Links“ abgedriftet sind.
Ich bin dankbar, dass ich in diesem Land, in diesem Staat leben darf.
UND DAS IST AUCH GUT SO!