Beethoven hat geschrieben:Ich denke, dass dies in erster Linie ein Wort ist. Natürlich war nicht jeder Bürger Eigentümer eines x-ten Teils des Volkseigentums (Land + Produktionsmittel). Da wären die Grundbuchämter ja die größte Behörde im Lande gewesen.
Die Besitzer waren die Menschen, die dort gearbeitet haben.
Aber der Gewinn der erzielt wurde, floss zum großen Teil in die Wirtschaft des gesamten Landes ein und stand somit allen zur Verfügung (Bildung, Wohnungsbau, Kultur, Gesundheitwesen, Schutzorgane usw. usf.). Fein dass die Treuhandanstalt, diese Ländereien und die Produktionsmittel dann für wenige Mark an private Unternehmen verschleudert hat. Schwups - zogen nicht mehr die Bürger der DDR die Gewinne sondern einzelne Konzerne und andere juristische Personen.
Jetzt wird gleich kommen, welche Gewinne und man wird darauf rumreiten und natürlich auch Beispiele bringen, dass sich die "Parteioberen und die Staatsdiener" am Volkseigentum bereichert haben. Ja, ja, haben ja, wie hier schon öfter beschrieben auch die Arbeiter, die ja so viel aus den Betrieben rausgetragen haben. Ich schrieb es schon mal. Für mich sind das ganz einfach kriminelle Diebe.
In diesem Sinne - Wer einmal stiehlt, ist immer ein Dieb. Arabisches Sprichwort
Kumpel hat geschrieben:Ich weiß nicht Beethoven ob es dir damals in der DDR aufgefallen ist , aber die Anmutung vieler Orte und Betriebe war recht erbärmlich.
Das lag nun nicht ausschließlich am Mangel an Material und Arbeitskräften sondern auch zum großen Teil an dem Desinteresse und der Gleichgültigkeit der Menschen gegenüber Werten die mit dem Prädikat Volkseigentum ausgezeichnet waren.
Dementsprechend war die Verschwendung von Ressourcen an Energie und Verlotterung durch Gleichgültigkeit an Sachwerten in der DDR gigantisch.
Beethoven hat geschrieben:
Nun lieber Kumpel, Industriegebiete sahen hüben wie drüben nicht so toll aus. Ne olle Werkhalle ist eben ne olle Werkhalle.
Beethoven hat geschrieben: Industriegebiete sahen hüben wie drüben nicht so toll aus. Ne olle Werkhalle ist eben ne olle Werkhalle.
Beethoven hat geschrieben:Kumpel hat geschrieben:Ich weiß nicht Beethoven ob es dir damals in der DDR aufgefallen ist , aber die Anmutung vieler Orte und Betriebe war recht erbärmlich.
Das lag nun nicht ausschließlich am Mangel an Material und Arbeitskräften sondern auch zum großen Teil an dem Desinteresse und der Gleichgültigkeit der Menschen gegenüber Werten die mit dem Prädikat Volkseigentum ausgezeichnet waren.
Dementsprechend war die Verschwendung von Ressourcen an Energie und Verlotterung durch Gleichgültigkeit an Sachwerten in der DDR gigantisch.
Nun lieber Kumpel, Industriegebiete sahen hüben wie drüben nicht so toll aus. Ne olle Werkhalle ist eben ne olle Werkhalle.
Das mit dem Desinteresse der Arbeiter kann ich nicht abstreiten aber ist das heute anders?
Saubere und ordentlich im Sinne von Ordnung gab es ebenfalls hier wie da.
Ich habe ja vor gefühlten "Jahrhunderten" auf den Neptunwerft in Rostock gelernt. Die doch schon ältere Werft war grau in grau und ganz sicher nicht sehenswert. Jedoch es wurde eine Halle gebaut, wo die moderne NCC-Brenneranlage entstand. Das war ein moderner Teil, der auch deutlich vom Rest der Werft abstach. Eben neu und modern.
Trennung
@AkkuGK1 - muss ich Dir erklären, was der Unterschied zwischen Eigentum und Besitz ist? Natürlich waren die Menschen, die dort arbeiteten, juristisch, die Besitzer.
In diesem Sinne - Es fällt ihm [dem Menschen] mehr auf, was ihm fehlt, als das, was er besitzt. Johann Wolfgang von Goethe
Es war also nicht wie hier der Staat und Eigentümer und dort das Volk welches vom Staat geknechtet und ausgebeutet wurde. Leider wird es oft so dargestellt.
AkkuGK1 hat geschrieben:Nunja bei der Arbeit wurden wir nicht so wirklich geknechtet. In der Lehre sah das etwas anders aus und bei den GT sowieso.
Also wenn ich nicht genau wüsste, das der Rainer selber mal zum DDR-Volk gehörte ne war der schön?
Ja, ja, haben ja, wie hier schon öfter beschrieben auch die Arbeiter, die ja so viel aus den Betrieben rausgetragen haben. Ich schrieb es schon mal. Für mich sind das ganz einfach kriminelle Diebe.
Volker Zottmann hat geschrieben:Mal zu Beethovens kriminellen Dieben...
Frage: Hast Du niemals so eine schöne Fallschirm-Kunstseidenschnur als Wäscheleine geklaut?
Bis Du der Einzige, der nicht? Kugelschreiber? Bleistift?
Gruß Volker
Damals hat man geklaut weil so einiges nicht zu bekommen war und hat sich am Volkseigentum"vergriffen",heute klaut man weil das"Geiz ist Geil"in Mode gekommen ist und man vergreift sich am Eigentum von dem dem der Laden gehört.
Interessierter hat geschrieben:
Zitat karnak:Damals hat man geklaut weil so einiges nicht zu bekommen war und hat sich am Volkseigentum"vergriffen",heute klaut man weil das"Geiz ist Geil"in Mode gekommen ist und man vergreift sich am Eigentum von dem dem der Laden gehört.
In Deinem Zwang Dinge schönzureden, greifst Du zu so absurden Vergleichen ? Schon die von Dir richtig geschilderten, unterschiedlichen Motive, macht den großen Unterschied und den Umfang deutlich.
Kumpel hat geschrieben:Bei VEB Feinkost Leipzig bekam ich von einem freundlichen Mitarbeiter 40kg beste kanadische Linsen im Sack.
Ich hatte ihm eigentlich ein leeres Glas dafür mit gegeben , aber weniger ging nicht, das wäre aufgefallen.
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