Die Irrtümer der Marxisten

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Merkur » 20. Mai 2017, 10:05

HPA hat geschrieben:Du hast einen klugen Kopf

Das unterscheidet mich von mancher Dumpfbacke. [hallo]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon HPA » 20. Mai 2017, 10:11

Und immer schön im Zusammenhang zitieren! [grins]
HPA
 

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon HPA » 20. Mai 2017, 10:13

andr.k hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:@HPA:
Scheint ja fast so, dass " Spielwiesenschönredner " nicht bemerken, dass ihre permanenten Provokationsversuche nicht fruchten [grins]


Tja, anderenorts schrieb man ihm ja schon vor ein paar Jährchen ins Stammbuch:

@ZAIG, Dein Interesse in allen Ehren, aber ich glaube, Du verbringst zu viel Zeit mit den alten Kadern von früher. Es muss nicht alles zwangsläufig stimmen, was sie Dir erzählen. Du hast einen klugen Kopf; benutze ihn!


Ich erlaube mir mal folgenden Satz auf diesen Bemerkungen einzustellen.

Volker Zottmann hat geschrieben:
Die hier ablaufende Anmacherei ist keineswegs unserem Forum förderlich.

[hallo]


Das von diesem User entbehrt nicht einer gewissen Komik.
HPA
 

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Merkur » 20. Mai 2017, 10:17

HPA hat geschrieben:Und immer schön im Zusammenhang zitieren!

Ich beschränke mich auf die Kernaussage. [wink]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon HPA » 20. Mai 2017, 10:18

Na ,die Kernaussage dieses Zitats ist doch eher die:

Du verbringst zu viel Zeit mit den alten Kadern von früher. Es muss nicht alles zwangsläufig stimmen, was sie Dir erzählen


Verbunden mit der Aufforderung, dass Du Deinen Kopf benutzen sollst. [wink]
HPA
 

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Kumpel » 20. Mai 2017, 10:20

Merkur hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:War daran nicht auch wieder der böse Klassenfeind schuld? [grin]


Sagen wirs mal so: Er war nicht ganz unbeteiligt.



Am perfidesten waren stets diese Atlantik- Tiefs welche die Errungenschaften der sozialistischen Gesellschaft zerstören wollten. [grins]
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Merkur » 20. Mai 2017, 10:24

HPA hat geschrieben:Na ,die Kernaussage dieses Zitats ist doch eher die


Meint ein nicht ganz so kluger Kopf. [hallo]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Kumpel » 20. Mai 2017, 10:34

Na jetzt aber gut nun. Da muffelt das Eigenlob doch schon recht penetrant.
Allerdings muß ich feststellen , dass sich manch einer ausnahmslos sehr spezifisch auf die geheimdienstliche Komponente in der Betrachtung der DDR
beschränkt und die gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Vorgänge vollständig ausblendet.
Kumpel
 

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Merkur » 20. Mai 2017, 10:47

Kumpel hat geschrieben:Allerdings muß ich feststellen , dass sich manch einer ausnahmslos sehr spezifisch auf die geheimdienstliche Komponente in der Betrachtung der DDR beschränkt und die gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Vorgänge vollständig ausblendet.


Nun ja @Kumpel solche Leute soll es geben. Ist ja auch okay und nachvollziehbar und so hat jeder sein Gebiet.
Mich speziell interessiert beispielsweise die Tätigkeit der Untersuchungsorgane bei Aufklärung schwerer Verbrechen, insbesondere im Bereich Leben und Gesundheit.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon HPA » 20. Mai 2017, 10:52

Merkur hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:Na ,die Kernaussage dieses Zitats ist doch eher die


Meint ein nicht ganz so kluger Kopf. [hallo]


Was Du meinst, einschätzen zu können. [flash]

Übrigens ein nicht besonders glänzender Charakterzug, sich intellektuell über andere erheben zu wollen oder zu meinen, es zu sein.

Vulgo: Eigenlob stinkt
Zuletzt geändert von HPA am 20. Mai 2017, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon HPA » 20. Mai 2017, 10:55

Kumpel hat geschrieben:Na jetzt aber gut nun. Da muffelt das Eigenlob doch schon recht penetrant.
Allerdings muß ich feststellen , dass sich manch einer ausnahmslos sehr spezifisch auf die geheimdienstliche Komponente in der Betrachtung der DDR
beschränkt und die gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Vorgänge vollständig ausblendet.


Insbesondere eine sehr einseitige Betrachtungsweise.

Die der alten Kader.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Merkur » 20. Mai 2017, 10:58

HPA hat geschrieben:
Übrigens ist ein nichtbesonders glänzender Charakterzug, zu meinen , sich intellektuell über andere erheben zu wollen oder zu meinen, es zu sein.


1. Hast Du doch das entsprechende Zitat gebracht und für den Beginn der Diskussion gesorgt und
2. sind mir glänzende Charakterzüge hier relativ egal.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon HPA » 20. Mai 2017, 11:00

Zu 1. Das streite ich gar nicht ab. Nur scheinst Du Dir das Dir Genehme gezielt herauszupicken und das Andere den Tisch herunterfallen zu lassen.

Zu 2. Das von Dir Geschriebene spricht für sich

Man sollte Zitate nun mal immer im Zusammenhang lesen.

Wurde mir ja bereits auch schon einmal von Deiner Fraktion vorgehalten wenn ich mich recht entsinne.

Quid pro quo [hallo]
HPA
 

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Merkur » 20. Mai 2017, 11:06

HPA hat geschrieben:Zu 2. Das von Dir Geschriebene spricht für sich
Wurde mir ja bereits auch schon einmal von Deiner Fraktion


Ja, ist aber eine ehrliche Antwort. Wolltest Du eine schöne?
Ich gehöre keiner Fraktion an.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon HPA » 20. Mai 2017, 11:17

Das ist vllt Deine eigene Sichtweise aber ich denke, dass es Etliche gibt, mich eingeschlossen, welche das ein wenig anders sehen.
Aber wir leben in einem freien Land mit freier Lehre.

Von daher und auch, da ich mich im Moment mit interessanterer Lektüre beschäftige, können wir das gern ruhen lassen. [wink]
Zuletzt geändert von HPA am 20. Mai 2017, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Merkur » 20. Mai 2017, 11:22

HPA hat geschrieben:Das ist vllt Deine eigene Sichtweise aber ich denke, dass es Etliche gibt, mich eingeschlossen, welche das ein wenig anders sehen.
Aber wir leben in einem freien Land mit freier Lehre.
Von daher und auch, da ich mich im Moment mit interessanterer Lektüre beschäftige, können wir das gern ruhen lassen.


Da bekanntlich der Klügere nachgibt, erspare ich mir eine Antwort. [super]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Interessierter » 20. Mai 2017, 11:24

Zitat Merkur:
Ich gehöre keiner Fraktion an.
[laugh]
Interessierter
 

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Sirius » 20. Mai 2017, 11:29

Beethoven hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:
Nun lieber Volker, viele werden hier nicht sein, die das "Dritte Reich" erlebt haben. Somit kann sich kaum einer ein Urteil aus persönlichem Erleben bilden. Aber nach all dem, was man hört, sieht und bewiesen ist, kann ich mir, trotz aller gegenteiliger Meinungen, keinen hier vorstellen, der die Zeit in der DDR gegen die im faschistischen Deutschland eintauschen würde. Wenn doch, na da würde ich mich mehr als wundern.


Es gibt aber Menschen, die beide Systeme erlebten und nur im 2. unschuldig aus fingierten Gründen für Jahre eingesperrt wurden.


Gruß Volker


Nun lieber Volker, ich weiß ja nicht, was Du über das verbrecherische- und menschenverachtende System des Faschismus in der Zeit von 33 bis 45 so weist.
Aber der Satz von Dir (von mir blau hervorgehoben) ist doch wohl nicht Dein ehrliches Gedankengut?

Wenn das jedoch Deine ehrliche Meinung ist, so darf ich Dir, vielleicht in einem anderen Thema, mal etwas zum Holocaust berichten. Im Zuge diese Handlungen durch das menschenverachtende- und verbrecherische System, wurden Millionen Menschen nicht nur eingesperrt, sondern auch noch zur Schwerstarbeit versklavt bei wenig Wasser und noch weniger Brot, woran diese unschuldigen Menschen starben und sie wurden zu Millionen vergast.

Gegner dieses verbrecherischen- und menschenverachtenden Systems, die nicht jüdischen Glaubens waren, erging es nicht anders. Zu Millionen starben diese in Konzentrationslagern.

Nun kann man sich darüber streiten, was den von Dir als "unschuldig aus fingierten Gründen für Jahre eingesperrt wurden" Bezeichneten,bedeutet, im Gegensatz zum "Ersten System", dem verbrecherischen- und menschenverachtenden Faschismus, der ja, entsprechend Deiner Einlassung nicht so schlimm war für einige Menschen, wie die Zeit in der DDR.


Ich gehe mal davon aus, das er die - je nach Schätzung - 200.000 bis 300.000 politischen Häftlinge meint - davon waren etwa die Hälfte wegen eines Fluchtversuchs inhaftiert. Die hatten noch Glück im Unglück, dass sie nicht zu den 1.065 Toten des Grenzregimes gehörten. Wobei die Toten des Grenzregimes ja nur ein Bruchteil aller Toten sind, die die kommunistische/sozialistische Herrschaft im östlichen Teil Deutschlands zu verantworten hat. Da reichen die Zahlen wohl, je nach betrachtetem Zeitraum, bis zu 100.000 Tote - übrigens eine offizielle Zahl der deutschen Regierung. Auch wenn man die unmittelbare Nachkriegszeit nicht berücksichtigt, kommen ausländische Quellen auf 70.000 Tote (1948-1987), andere Quellen auf 65.000 oder 90.000 oder 40.000. Die offizielle Zahl der deutschen Regierung ist aber am realistischsten, da deutsche Behörden nun einmal einen besseren Einblick haben als das Ausland. Wie erwähnt, hängt das natürlich vom betrachteten Zeitraum ab.

Quelle:

Necrometrics

Was die Zahl der Opfer von Kriegen, Völkermorden, Massakern, Demoziden, Gewaltherrschaften der Menschheitsgeschichte betrifft, ist dies die umfangreichste und mit den meisten Quellenangaben verfügbare Seite, die sich im Internet finden lässt. Hier die Übersichtsseite:

http://necrometrics.com/warstatx.htm
Zuletzt geändert von Sirius am 20. Mai 2017, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon HPA » 20. Mai 2017, 11:40

Hm, ich glaube allerdings ,dass die da diejenigen Opfer einrechnen, welche in den zu Sowjetischen Speziallagern umfunktionierten einstigen KZs oder Stalags der Nazis zu Tode kamen. ( siehe Buchenwald, Sachsenhausen, Fünfeichen, es gab aber noch etliche mehr) Wobei diese ja sehr oft auch nur völlig willkürlich oder durch blanke Verdachtsdenunzationen a la Werwolf verhaftet wurden.

Bei denen steht als Zeitraum 1949-1989, insofern wäre das inkorrekt

Erschreckend die Zahlen für die Stalinära in der Sowjetunion
Zuletzt geändert von HPA am 20. Mai 2017, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Sirius » 20. Mai 2017, 11:45

HPA hat geschrieben:Hm, ich glaube allerdings ,dass die da diejenigen Opfer einrechnen, welche in den zu Sowjetischen Speziallagern umfunktionierten einstigen KZs oder Stalags der Nazis zu Tode kamen. ( siehe Buchenwald, Sachsenhausen, Fünfeichen, es gab aber noch etliche mehr) Wobei diese ja sehr oft auch nur völlig willkürlich oder durch blanke Verdachtsdenunzationen aka Werwolf verhaftet wurden.

Bei denen steht als Zeitraum 1949-1989, insofern wäre das inkorrekt


Ja, da müsste 1945 - 1989 stehen.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Sirius » 20. Mai 2017, 12:12

HPA hat geschrieben:Erschreckend die Zahlen für die Stalinära in der Sowjetunion


Dort wird eine Zahl von 20 Millionen angegeben:

http://necrometrics.com/20c5m.htm#Stalin

Es wird in zwei "Schulen" von Autoren unterteilt; denen mit hohen Zahlen und denen mit niedrigen Zahlen. Bei den Quellen ("Schulen"), die hohe Zahlen angeben, wird ein Median von 51 Millionen für die gesamte Stalin-Ära errechnet, und ein Median von 20 Millionen für die dreißiger Jahre. Von den Quellen mit niedrigen Zahlen, wird ein Median von 8,5 Millionen für die dreißiger Jahre errechnet.

Weiter unten steht bei "Average", dass von den 17 Schätzungen der Median bei 30 Millionen liegt. Die Spannbreite der Schätzungen ist ja sehr groß, sie liegt zwischen einigen Millionen und 66 Millionen (Kurganov). Als "Konsens" wird dann eine Zahl von 20 Millionen genannt - die Zahl die ganz oben steht. Übrigens gibt der von einigen gescholtene Stephane Courtois (Schwarzbuch des Kommunismus) diese Konsens-Zahl von 20 Millionen an, allerdings für die gesamte Geschichte der Sowjetunion 1917-1991.
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon augenzeuge » 20. Mai 2017, 13:01

Merkur hat geschrieben:Mich speziell interessiert beispielsweise die Tätigkeit ....


Ok, dann bist du also der Speziell Interessierte..... [laugh] Jetzt besteht bald Verwechslungsgefahr. [grin]
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Mai 2017, 13:09

Als untragbar finde ich, dass eben dieses mal @beethoven mich in kurzem Auszug von Oktober 2015 zitierte. Er stellt meinen Beitrag bewusst falsch dar.
Ich habe zu keiner Zeit gedacht und behauptet, dass die NS-Zeit milder war als irgend was anderes. Ich habe auch die Nazizeit nicht mit der DDR verglichen.
Ich habe nur zu Menschen Stellung bezogen, die unbeschadet durchs 3. Reich kamen und in vermeintlichen Friedenszeiten innerhalb der DDR unschuldig abgeurteilt wurden. Ich kenne inzwischen einige!

Wenn aber einem alten ausgedienten Fallschirmspringerkompanichef langweilig ist, dann wird in die unerschöpliche "Mottenkiste" gegriffen, ein Beitrag herausgepickt und total verfälschend interpretiert. Mit Intelligenz hat das nichts zu tun, ist eher beschämend.

Gruß Volker
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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon augenzeuge » 20. Mai 2017, 13:12

Volker Zottmann hat geschrieben:Als untragbar finde ich, dass eben dieses mal @beethoven mich in kurzem Auszug von Oktober 2015 zitierte. Er stellt meinen Beitrag bewusst falsch dar.
Gruß Volker


Ich geh von aus, dass Beethoven dazu Stellung nehmen wird.

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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Beethoven » 20. Mai 2017, 14:11

Volker Zottmann hat geschrieben:@Beethoven,
...

Ich werde Dir heute keine Beispiele nennen, von Menschen, die das 3. Reich unbeschadet überlebten und in der DDR dann unschuldig, aus purer Willkür eingesperrt wurden. Teils sogar für Nichts hingerichtet wurden.... In stalinistischen Staaten wusste kein Bewohner ob und wann er abgeholt wurde. In der DDR war das in den 1950ern ebenso!

Gruß Volker


Na gut, ich beziehe dazu Stellung.

Mir ist klar, dass es auch in der damaligen SBZ und später in der DDR Unrecht gab. Wo gibt es das nicht?

Ob aus purer Willkür eingesperrt wurde; bezweifle ich eher. Es gab immer einen Grund auch wenn dieser Grund sicherlich heute in vielen Fällen als Unsinn zu werten ist. Ohne Sinn und Verstand wurde nicht eingesperrt. Wenn jetzt wieder das ganz spezielle Beispiel kommt, dass eben nur der Schreiber kennt, ist das kein Beweis.

Selbst zu Zeiten der SBZ haben die Russen einen Anlaß gehabt / gesehen; um Menschen einzusperren. Meist wohl der Verdacht ein Nazi oder so was gewesen zu sein oder in einer anderen Form gegen die Russen zu sein.
Später, zu Zeiten der DDR, war es unerlässlich eine gerichtliche Untersuchung zu führen, bevor ein Mensch für längere Zeit eingesperrt werden konnte. Das es sicherlich auch hier, gerade bei Handlungen, die als Tat gegen die DDR gesehen wurde, Fehlurteile gab, werde ich nicht bestreiten. Ja, nun, Fehlurteile aus politischem Vorsatz sind wohl in einer Diktatur eigen. Aber die gibt es auch in Demokratien.
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Mai 2017, 14:24

@Beethoven, alls schön, alles gut. Aber Du redest um den heißen Brei herum.
Was Du mir heute unterstelltest, habe ich weder gesagt noch jemals gedacht.
Dich habe ich im Ossi-Forum in der "NVA-Abteilung" kennengelernt. Du warst gerade mir gegenüber sachlich und hast mir bei 2 falschen Erinnerungen auf die Sprünge geholfen. Das war damals fair und das schätzte ich und bedankte mich auch. Ich bin mir nie zu schade, was Falsches richtig zu stellen, selbst wenn es statt 120 Schuss damals nur um 60 ging.
Hier aber unterstellst Du mit Deinen Sätzen, dass ich das Dritte Reich verharmlosend sehe und die DDR das Schlimmste war. Beides kam aber nicht aus meiner Feder.
Ich redete von unbescholtenen Menschen, einen lernte ich kennen, die sogar im Weltkrieg dabei waren und glücklicher Weise unbeschadet diesen und die Diktatur überstanden. Dann aber in der DDR, wie sich bei Wiederaufnahmen zeigte, völlig unschuldig wegen Denunzianten und Stasigespinsten einsaßen. (Einer nur, weil er offiziell über den Kulturbund zu Schweizern Kontakt hatte).

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Kumpel » 20. Mai 2017, 14:45

Volker Zottmann hat geschrieben:Hier aber unterstellst Du mit Deinen Sätzen, dass ich das Dritte Reich verharmlosend sehe und die DDR das Schlimmste war.



Diese Tricks wendet Nostalgiker/Thoth auch immer mal wieder bei sich bietenden Gelegenheiten an um die Diskussion zu torpedieren.
Von daher verwundert mich das nun nicht das auch ein ehemaliger NVA Offizier mit eingeschränkten Kenntnissen über die DDR Vergangenheit sich diesen Tricks befleißigt und ich sehe das lediglich als Fortsetzung der Lügen mit welchen sich eine DDR von Anbeginn an über die Menschen hinweg setzte.
Diese Personen meinen offensichtlich sie tun damit für ihre "Sache" ein gutes Werk.Statt dessen spinnen sie genauso weiter an dem Lügennetzwerk mit dem bis 1989 die Menschen in der DDR ein gesponnen wurden.
Du wirst nie mit einem Beethoven oder Thoth zum Thema Unrecht überein kommen , was für einen normalen Menschen Unrecht darstellt bekommt
bei ihnen das Mäntelchen des legitimen revolutionären Kampfes übergehängt.
Kumpel
 

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Beethoven » 21. Mai 2017, 06:27

@Volker
Es liegt mir fern, Dir irgend etwas unterstellen zu wollen. Für mich las sich halt der Satz so, wie ich diesen hier interpretiert habe. Sollte ich Dir dabei zu nahe getreten sein, bitte ich Dich um Entschuldigung. [rose]

Kumpel hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Hier aber unterstellst Du mit Deinen Sätzen, dass ich das Dritte Reich verharmlosend sehe und die DDR das Schlimmste war.



Diese Tricks wendet Nostalgiker/Thoth auch immer mal wieder bei sich bietenden Gelegenheiten an um die Diskussion zu torpedieren.
Von daher verwundert mich das nun nicht das auch ein ehemaliger NVA Offizier mit eingeschränkten Kenntnissen über die DDR Vergangenheit sich diesen Tricks befleißigt und ich sehe das lediglich als Fortsetzung der Lügen mit welchen sich eine DDR von Anbeginn an über die Menschen hinweg setzte.
Diese Personen meinen offensichtlich sie tun damit für ihre "Sache" ein gutes Werk.Statt dessen spinnen sie genauso weiter an dem Lügennetzwerk mit dem bis 1989 die Menschen in der DDR ein gesponnen wurden.
Du wirst nie mit einem Beethoven oder Thoth zum Thema Unrecht überein kommen , was für einen normalen Menschen Unrecht darstellt bekommt
bei ihnen das Mäntelchen des legitimen revolutionären Kampfes übergehängt.


@Kumpel
Du unterstellst hier im Brustton der Überzeugung einigen Usern, so auch mir, "eingeschränkte Kenntnisse über die DDR-Vergangenheit". Sei versichert, nach 32 Jahren, die ich in der DDR lebte, habe ich ausreichend Kenntniss über das Leben in der DDR, mit der Einschränkung und wenn Du Dich darauf beziehst gestehe ich meine "eingeschränkten Kenntnisse" sogar ein, dass ich nie gegen die DDR war, nie negative Erlebnisse mit dem Ministerium für Staatssicherheit hatte und das Grenzregime als militärische gesicherte Grenze zwischen zwei politischen Systemen gesehen und verstanden habe und diese Grenze ob ihrer Unantastbarkeit geschützt werden mußte. Egal ob der Grenzverletzer von Ost oder West kam.
Ganz sicher haben wir beide unterschiedliche Erziehungen genossen und somit eine unterschiedliche Sicht auf bestimmte Vorgänge in der damaligen DDR. Das hat aber nichts mit "eingeschränkten Kenntnissen" sondern mit unterschiedlichen Standpunkten zu tun. Und ich schrieb es schon einmal. Mir ist ein Mensch, der zu seinen Einstellungen steht, die durchaus veränderbar sein können, 1000 x lieber, als ein flatterndes Fähnchen, dass damals z.B. Offizier werden wollte und ohne zu zögern ein Gelöbnis, einen Schwur abgelegt hätte, die DDR zu schützen usw. (ich könnte hier das Offiziergelöbnis einsetzen) und heute auf die DDR schimpft, wie ein kleiner Rohrspatz. Wendehälse sind mir zuwieder.

Und da dies so ist Kumpel, kannst Du getrost davon ausgehen, dass ich hier nicht trickse, sondern meine Meinung zu bestimmten Dingen schreibe, die Dich vielleicht anfechten aber meine Überzeugung sind. Damit müssen wir beide leben. [grins]
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Kumpel » 21. Mai 2017, 06:33

Du verleugnest Unrecht und weigerst dich zur Kenntnis zu nehmen , dass in dieser DDR gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung ein totalitäres System
errichtet wurde welches sich nur mit Lügen und Unrecht aufrecht erhalten werden konnte.
Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Kumpel
 

Re: Die Irrtümer der Marxisten

Beitragvon Beethoven » 21. Mai 2017, 06:39

Was hast Du an der Sache mit dem "Standpunkt" nicht verstanden?
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