Thoth hat geschrieben:Im Sozialismus gibt es nur einen Eigentümer und entsprechend erfolgt keine Konkurrenz um Produktionsfaktoren zwischen den Produktionszweigen. Niemand kann, auch nicht mit der geringsten Gewissheit, sagen, ob ein bestimmtes Werkzeug, eine Maschine oder eine Fabrik nicht effektiver für die Herstellung von etwas anderem eingesetzt werden könnte. Niemand weiß, was zu produzieren ist und wie viel. Es herrscht ökonomisches Chaos.
Thoth
augenzeuge hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:Im Sozialismus gibt es nur einen Eigentümer und entsprechend erfolgt keine Konkurrenz um Produktionsfaktoren zwischen den Produktionszweigen. Niemand kann, auch nicht mit der geringsten Gewissheit, sagen, ob ein bestimmtes Werkzeug, eine Maschine oder eine Fabrik nicht effektiver für die Herstellung von etwas anderem eingesetzt werden könnte. Niemand weiß, was zu produzieren ist und wie viel. Es herrscht ökonomisches Chaos.
Thoth
Wer das geschrieben hat, kannte die DDR besser als die Theorie des Sozialismus....ja, das es so läuft, erkannten nicht wenige. Am Ende trauten sie sich, es auch laut zu sagen.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:Im Sozialismus gibt es nur einen Eigentümer und entsprechend erfolgt keine Konkurrenz um Produktionsfaktoren zwischen den Produktionszweigen. Niemand kann, auch nicht mit der geringsten Gewissheit, sagen, ob ein bestimmtes Werkzeug, eine Maschine oder eine Fabrik nicht effektiver für die Herstellung von etwas anderem eingesetzt werden könnte. Niemand weiß, was zu produzieren ist und wie viel. Es herrscht ökonomisches Chaos.
Thoth
Wer das geschrieben hat, kannte die DDR besser als die Theorie des Sozialismus....ja, das es so läuft, erkannten nicht wenige. Am Ende trauten sie sich, es auch laut zu sagen.
AZ
Volker Zottmann hat geschrieben:Mit Verlaub,
wer musste denn erst studieren um zu sehen, dass der Sozialismus nie funktionierte und nie funktionieren wird?
Antwort: Kein Mensch!
Das einzige was die DDR wirklich reichlich hatte war Wirtschaft!
Wenn Laien in den Kreisleitungen Pläne schmiedeten und "überwachten", sogar deren ständige Übererfüllung, konnte das schon nicht klappen. Wenn die Wirtschaft hätte singen können... sänge sie "keine Sau interessiert sich für mich..." Der gelebte Sozialismus war im ökonomischen gesehen eine Sauwirtschaft!
Gruß Volker
Dann erkläre mir doch mal jemand einleuchtend und logisch warum in diesem System ein ökonomischer Chaos zwangsläufig herrschen muss, wieso dort niemand wissen kann was und wie viel produziert werden muss um die Bedürfnisse des bestehenden Marktes zu bedienen, wieso dort niemand dahinter kommen kann ob ein bestimmtes Werkzeug oder eine Maschine nicht effektiver eingesetzt werden kann? Warum dieses System den eigentlich Sinn von Ökonomie, die Befriedigung der Bedürfnisse der, an einer Gesellschaft beteiligten Menschen nicht erfüllen können soll.
Spartacus hat geschrieben:
Zur Ehrenrettung der "Kapitalisten" muss man sagen, dass es die "kleinen Kapitalisten" sind, die durchaus
noch so etwas wie Verantwortungsgefühl gegenüber ihren Mitarbeitern zeigen und ja auch der eigentliche
Motor Deutschlands sind.
LG
Sparta
Volker Zottmann hat geschrieben:Ich nahm an Kristian, die Antwort liest Du Dir selber da raus!
Niemals wird ein funktionierender Sozialismus machbar sein. Wie auch?
Bei der Verteilung der Produktionsmittel, wie sie die Linke schon immer anstrebte, kommt immer wieder Untergang der Wirtschaft raus. Selbst Edelknabe ließ es ungewollt durchklingen: Nur privatwirtschaftlich ist ein Vorankommen möglich.
Sobald linke Vordenker etwas richten wollen geht es in die Hose. Schau Dich doch weltweit um!
Ich frage Dich, in der DDR sollte doch die klassenlose Gesellschaft entstehen.... Warum hat dann aber die DDR sich im eigenen Hofstaat erst neue Klassen geschaffen, selbst Schmarotzer in allen Kreisebenen geleistet?
Nun will ich damit nicht ausdrücken, dass heute alles bestens bestellt ist. Es gäbe viele Sparten, die es zu verbessern gilt. Mir reichte es aber vollkommen, wenn der heutige Staat wieder zu einem Ludwig Erhard fände.
Gruß Volker
Kein Unternehmer würde Produktionsfaktoren zu einem Preis über deren Grenzproduktivität beschäftigen, weil er sonst Verluste machte.
Volker Zottmann hat geschrieben:Kristian, Du nennst es populistisch? Ich mache es am Kreis Quedlinburg fest. Hier wurden all solche Vorwürfe ermittelt und teilweise "reumütig" von alten Funktionären eingeräumt.
Und genauso würde es bei jedem weiteren Experiment ala Sozialismus wieder beginnen.
Dass die soziale Marktwirtschaft ausgelaufen ist, weiß ich doch ebenso. Nur wäre diese noch das gängigste Sozialismusmodell, welches wieder funktionieren könnte. Der Westen unter Erhard war doch sozialer als es die DDR je werden konnte und wollte. Das wird man doch eingestehen können, oder?
Gruß Volker
AkkuGK1 hat geschrieben:das Wirtschaftssystem ist einfach zu komplex, als das es von vorn bis hinten durchgeplant werden könnte. Mal fehlt Klopapier und manchmal nur Fahrradventile. Wenn dann noch Inkompetente über Jahre Scheisse bauen...
Volker Zottmann hat geschrieben:M
Das einzige was die DDR wirklich reichlich hatte war Wirtschaft!
Wenn Laien in den Kreisleitungen Pläne schmiedeten und "überwachten", sogar deren ständige gelogene Übererfüllung meldeten, konnte das schon nicht klappen. Wenn die Wirtschaft hätte singen können... sänge sie: "keine Sau interessiert sich für mich..."
Der gelebte Sozialismus war im ökonomischen gesehen eine Sauwirtschaft!
Gruß Volker
karnak hat geschrieben: Dann erkläre mir doch mal jemand einleuchtend und logisch warum in diesem System ein ökonomischer Chaos zwangsläufig herrschen muss, wieso dort niemand wissen kann was und wie viel produziert werden muss um die Bedürfnisse des bestehenden Marktes zu bedienen, wieso dort niemand dahinter kommen kann ob ein bestimmtes Werkzeug oder eine Maschine nicht effektiver eingesetzt werden kann? Warum dieses System den eigentlich Sinn von Ökonomie, die Befriedigung der Bedürfnisse der, an einer Gesellschaft beteiligten Menschen nicht erfüllen können soll.
karnak hat geschrieben: Natürlich kann eine "staatliche Planungskommission" die den Namen wirklich verdient,an der alle die die in Verantwortung für die Produktion beteiligt sind Erhebungen erstellen welche Maßnahmen erforderlich sind um eine Produktion zu organisieren die sich rechnet und die die Bedürfnisse eines Marktes erfüllen, einschließlich erforderlicher Subventionen oder Nichtsubventionen und einschließlich erforderlicher Investitionen oder Nichtinvestitionen.Das Eine schließt doch das Andere nicht aus. In jedem Fall ist diese Ökonomie von einem Problem befreit, sie steht nicht mehr unter dem Druck die lästige Konkurrenz niederzuhalten,am Besten ausschalten zu müssen um neue Marktanteile zu erkämpfen,sie ist nicht mehr auf die Gnade von Großbanken angewiesen um notwendige Mittel für Investitionen aufzutreiben
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste