"Stasi-Mord"?

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon karnak » 7. November 2023, 15:15

[grin] Kannst dann ja locker das was ich mir zusammenbastle in der Luft zerreißen. [hallo]
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Nostalgiker » 7. November 2023, 15:33

Alle Anderen basteln hier ihre Sicht auf die Dinge dar, nur für Augenzeuge ist alles Sonnenklar.
Für mich ist das, mit Verlaub, etwas was mit fanatischer Verbissenheit aus der Ecke der Erzählungen, Vermutungen, Halb- und Viertelwahrheiten auf Teufel komm raus von einem in den Rang wasserdichter Beweise und Fakten gepuscht wird.
Du hast dich da gewaltig in etwas verrannt Augenzeuge, genau wie bei dem Fußballermord, und jetzt kommst du aus der Nummer nicht mehr raus. Das verbietet dir dein Stolz und deine Rechthaberei.

Es wäre doch zu schön im Nachgang "nachzuweisen" das in der HVA nur Volltrottel und Dilettanten agierten die noch nicht einmal einen Mordanschlag gebacken bekommen.

Am witzigsten finde ich die Behauptung mit dem Scharfschützen, den hat Herr Welsch bestimmt 2 Meter vor sich ausgemacht. Nur ist das Dumme das ein Sniper seine Opfer aus einer Entfernung von bis zu 2km mit einem gezielten Schuß erledigt, Spezialwaffe und Spezialmunition inklusive und 'zusätzlich noch einen Schalldämpfer benutzt.

Aber wer einen latenten Hang zu Stasi Verschwörungstheorien hat wird das nonchalant ignorieren und noch vieles mehr. Hauptsache seine Erwartungen werden bedient.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 7. November 2023, 16:59

Nostalgiker hat geschrieben:Alle Anderen basteln hier ihre Sicht auf die Dinge dar, nur für Augenzeuge ist alles Sonnenklar.
Für mich ist das, mit Verlaub, etwas was mit fanatischer Verbissenheit aus der Ecke der Erzählungen, Vermutungen, Halb- und Viertelwahrheiten auf Teufel komm raus von einem in den Rang wasserdichter Beweise und Fakten gepuscht wird.
Du hast dich da gewaltig in etwas verrannt Augenzeuge, genau wie bei dem Fußballermord, und jetzt kommst du aus der Nummer nicht mehr raus. Das verbietet dir dein Stolz und deine Rechthaberei.

Es wäre doch zu schön im Nachgang "nachzuweisen" das in der HVA nur Volltrottel und Dilettanten agierten die noch nicht einmal einen Mordanschlag gebacken bekommen.

Am witzigsten finde ich die Behauptung mit dem Scharfschützen, den hat Herr Welsch bestimmt 2 Meter vor sich ausgemacht. Nur ist das Dumme das ein Sniper seine Opfer aus einer Entfernung von bis zu 2km mit einem gezielten Schuß erledigt, Spezialwaffe und Spezialmunition inklusive und 'zusätzlich noch einen Schalldämpfer benutzt.

Aber wer einen latenten Hang zu Stasi Verschwörungstheorien hat wird das nonchalant ignorieren und noch vieles mehr. Hauptsache seine Erwartungen werden bedient.

#
Nostalgiker, du hast es immer noch nicht begriffen. Da gibts nix zu basteln, die Sache ist rund. Es gibt kein einziges Dokument, was die Bastler hier präsentiert haben. Ich beziehe mich auf Aussagen Beteiligter, Dokumentationen, andere haben nicht mal das. Ich finds witzig, wie hier "mit Nix" versucht wird, sämtliche Veröffentlichungen, Aussagen, Urteile, Eingeständnisse, ja auch Fakten zu negieren. Dabei ist es doch so einfach, die Siegerjustiz wars! [laugh]

Ich bin weder in einer Nummer drin, noch will ich raus. Aber ich lasse mich gern überzeugen, aber doch nicht auf diese billige Art.

Und ja, ich glaub auch bei Eigendorf nicht an so viele Zufälle. Aber jeder darf das tun, wenn es ihm sonst schlecht geht. [grin]

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 7. November 2023, 17:03

karnak hat geschrieben:[grin] Kannst dann ja locker das was ich mir zusammenbastle in der Luft zerreißen. [hallo]


Wie man sieht, liest du ja nicht mal richtig und vertauscht Täter und Opfer. Klar, lasse ich dich damit nicht gehen. [grins]

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon andr.k » 7. November 2023, 18:29

augenzeuge hat geschrieben:Es gibt kein einziges Dokument, was die Bastler hier präsentiert haben. Ich beziehe mich auf Aussagen Beteiligter, Dokumentationen, andere haben nicht mal das. Ich finds witzig, wie hier "mit Nix" versucht wird, sämtliche Veröffentlichungen, Aussagen, Urteile, Eingeständnisse, ja auch Fakten zu negieren.


Du schreibst einfach nur Quark. Du hast nicht eine Akte geschweige Gerichtsblätter gelesen und auf was willst Du Dich dann beziehen? Wahrscheinlich imponiert Dich das "Aufhübschen" von Welsch ... Du kannst auf die Trommel kloppen, mehr aber auch nicht.
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 7. November 2023, 19:05

andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Es gibt kein einziges Dokument, was die Bastler hier präsentiert haben. Ich beziehe mich auf Aussagen Beteiligter, Dokumentationen, andere haben nicht mal das. Ich finds witzig, wie hier "mit Nix" versucht wird, sämtliche Veröffentlichungen, Aussagen, Urteile, Eingeständnisse, ja auch Fakten zu negieren.


Du schreibst einfach nur Quark. Du hast nicht eine Akte geschweige Gerichtsblätter gelesen und auf was willst Du Dich dann beziehen? Wahrscheinlich imponiert Dich das "Aufhübschen" von Welsch ... Du kannst auf die Trommel kloppen, mehr aber auch nicht.


Ich muss diese Akten gar nicht lesen, das haben andere getan. Diese ganze Entwicklung ist dokumentiert. Willst du mir erzählen, dass du immer die Akten des Gerichtes liest, weil du grundsätzlich niemanden traust? Wenn du Bücher liest, verfizierst du alles mit Gerichtsakten? Macht doch kein Mensch. Und nun wirf mir nichts vor, was du selbst nicht hinbekommst. Zeig den Leuten hier, was du weißt oder schweige.

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Spartacus » 7. November 2023, 19:36

Nostalgiker hat geschrieben:Am witzigsten finde ich die Behauptung mit dem Scharfschützen, den hat Herr Welsch bestimmt 2 Meter vor sich ausgemacht. Nur ist das Dumme das ein Sniper seine Opfer aus einer Entfernung von bis zu 2km mit einem gezielten Schuß erledigt, Spezialwaffe und Spezialmunition inklusive und 'zusätzlich noch einen Schalldämpfer benutzt.



Zu der Zeit war das noch nicht möglich, aber mit einem russischen SWD Dragunow konnte man damals eine präzisen tödlichen Schuss auf einer Entfernung von 800 Metern schon setzen. Insofern hast du also
wieder Recht, denn eigentlich hätte der Welsch dann hinüber sein müssen.

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 7. November 2023, 19:45

Na bitte:
W. Welsch:
Das Urteil gegen Haack wg. versuchten heimtückischen Mordes basiert auf dem Geständnis Haacks, den verschiedenen von mir zur Verfügung gestellten begleitenden Indizien, Aussagen des Chefs des OPD / MfS, Sekundärakten der BStU, sowie ärztlicher Gutachten.
Alle Beweismittel inklusive des ausführlich begründeten Urteils liegen mir vor. Sie wurden nicht veröffentlicht.


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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon andr.k » 7. November 2023, 19:53

augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Es gibt kein einziges Dokument, was die Bastler hier präsentiert haben. Ich beziehe mich auf Aussagen Beteiligter, Dokumentationen, andere haben nicht mal das. Ich finds witzig, wie hier "mit Nix" versucht wird, sämtliche Veröffentlichungen, Aussagen, Urteile, Eingeständnisse, ja auch Fakten zu negieren.


Du schreibst einfach nur Quark. Du hast nicht eine Akte geschweige Gerichtsblätter gelesen und auf was willst Du Dich dann beziehen? Wahrscheinlich imponiert Dich das "Aufhübschen" von Welsch ... Du kannst auf die Trommel kloppen, mehr aber auch nicht.


Ich muss diese Akten gar nicht lesen, das haben andere getan. Diese ganze Entwicklung ist dokumentiert. Willst du mir erzählen, dass du immer die Akten des Gerichtes liest, weil du grundsätzlich niemanden traust? Wenn du Bücher liest, verfizierst du alles mit Gerichtsakten? Macht doch kein Mensch. Und nun wirf mir nichts vor, was du selbst nicht hinbekommst. Zeig den Leuten hier, was du weißt oder schweige.

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Spartacus » 7. November 2023, 19:53

Alle Beweismittel inklusive des ausführlich begründeten Urteils liegen mir vor. Sie wurden nicht veröffentlicht.


Er ist ja nun nicht mehr der jüngste, also sollte er doch alles veröffentlichen. Dann bleibt es der Nachwelt erhalten. So richtig verstehen kann ich das nicht. [smile]

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Icke46 » 7. November 2023, 19:54

augenzeuge hat geschrieben:Na bitte:
W. Welsch:
Das Urteil gegen Haack wg. versuchten heimtückischen Mordes basiert auf dem Geständnis Haacks, den verschiedenen von mir zur Verfügung gestellten begleitenden Indizien, Aussagen des Chefs des OPD / MfS, Sekundärakten der BStU, sowie ärztlicher Gutachten.
Alle Beweismittel inklusive des ausführlich begründeten Urteils liegen mir vor. Sie wurden nicht veröffentlicht.


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Ich wollte mich ja in den Thread nicht reinhängen, aber die letzten beiden Sätze widersprechen sich irgendwie…..
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon andr.k » 7. November 2023, 19:57

augenzeuge hat geschrieben:Na bitte:
W. Welsch:
Das Urteil gegen Haack wg. versuchten heimtückischen Mordes basiert auf dem Geständnis Haacks, den verschiedenen von mir zur Verfügung gestellten begleitenden Indizien, Aussagen des Chefs des OPD / MfS, Sekundärakten der BStU, sowie ärztlicher Gutachten.
Alle Beweismittel inklusive des ausführlich begründeten Urteils liegen mir vor. Sie wurden nicht veröffentlicht.


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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 7. November 2023, 19:57

Ich weiß nicht, womöglich war es nicht allen klar. Mir geht es ausschließlich um den Fall Welsch. Sonst um keinen!

Andreas, welchen Beitrag von dir schätzt du im Thread als hilfreich in der Sache ein, wo können andere etwas zum Thema erfahren?
Also bitte, bevor du anderen Ratschläge gibst, musst du schon selbst aktiv werden. Guter Tipp von mir. [hallo]

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 7. November 2023, 19:58

Icke46 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Na bitte:
W. Welsch:
Das Urteil gegen Haack wg. versuchten heimtückischen Mordes basiert auf dem Geständnis Haacks, den verschiedenen von mir zur Verfügung gestellten begleitenden Indizien, Aussagen des Chefs des OPD / MfS, Sekundärakten der BStU, sowie ärztlicher Gutachten.
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Ich wollte mich ja in den Thread nicht reinhängen, aber die letzten beiden Sätze widersprechen sich irgendwie…..


Ok, finde ich nicht, aber ich habe nur zitiert.
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 7. November 2023, 20:00

andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Na bitte:
W. Welsch:
Das Urteil gegen Haack wg. versuchten heimtückischen Mordes basiert auf dem Geständnis Haacks, den verschiedenen von mir zur Verfügung gestellten begleitenden Indizien, Aussagen des Chefs des OPD / MfS, Sekundärakten der BStU, sowie ärztlicher Gutachten.
Alle Beweismittel inklusive des ausführlich begründeten Urteils liegen mir vor. Sie wurden nicht veröffentlicht.


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Anklage und Urteil vom KG/LG Berlin sind einsehbar. Schon wieder getrommelt ...


Schon klar, er schreibt von Beweismitteln!!! Ist doch logisch, dass das Urteil vorliegt. [flash]
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Ari@D187 » 7. November 2023, 20:30

Wolfgang Welsch im Interview:

-> Teil 1/2
-> Teil 2/2

Seine wiederholte Beschreibung "Schmitten/Taunus bei Darmstadt" erscheint mir als "Einheimischen" etwas sehr merkwürdig. Insbesondere wenn er dort wohl eine Zeit lang täglich von Weinheim aus hin und zurück gefahren ist.
Das ist in etwa so wie wenn jemand von "Radeberg bei Chemnitz" spricht. Damit will ich in keinster Weise seine Glaubwürdigkeit anzweifeln. Den damals benutzten Sprengstoff in seinem Golf beschreibt er genau, andererseits scheint er, bzw. ein KFZ-Sachverständiger, damals lediglich von einer Verpuffung ausgegangen zu sein. Wo kommt dann die Info zu dem Sprengstoff her?

Ari
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 7. November 2023, 22:04

Danke für. Kannte ich noch nicht.

Ari, einiges wird man nicht erfahren. So ist auch unklar, wer die Amerikanerin, die real ganz sicher keine war, gewesen ist.
Dazu hat Haack wohl geschwiegen.

Wieviel Zeit verging eigentlich zwischen Haacks Geständnis und Fiedlers Selbstmord?

Übrigens, auch Welsch spricht von Fiedler als Haacks Führungsoffizier....

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Spartacus » 8. November 2023, 10:14

andr.k hat geschrieben:Anklage und Urteil vom KG/LG Berlin sind einsehbar. Schon wieder getrommelt ...


Ja und wo? Ein Link wäre hilfreich, damit man sich mal ein Bild machen kann. [hallo]

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon karnak » 8. November 2023, 10:51

Also mir wurde es jetzt zugänglich gemacht, und ich muß mich korrigieren, der Giftanschlag und Auftragsmord scheint tatsächlich nachgewiesen und es gibt auch Geständnisse dazu. Allerdings hatte der Fiedler damit nichts zu tun in dem Sinne, dass er der Führungsoffizier vom Attentäter war, allerdings hatte er wohl die Oberhoheit über diese Geschichte, einschließlich dem Wissen,dass den Personen das Leben genommen werden soll.Für mich schwer nachzuvollziehen was einem bei solchen Tun durch den Kopf gehen muß, man muß da wohl schon ein hammerharter Ideologe sein. Alles in Allem eine der üblen Geschichten zum MfS auf die man nicht unbedingt stolz sein muß. Die anderen Geschichten, also der Scharfschütze und die Bombe, dazu scheint es keine Ermittlungen gegeben zu haben, es kann also weiter der Eine so sagen und der Andere so. [flash] Bin ehrlich, ich bin froh,dass ich mit solchen Unternehmungen nie was zu tun hatte. Wer wohl solche Entscheidungen getroffen hat, wahrscheinlich der Mielke, Erich. [flash]
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 8. November 2023, 11:31

Welches Dokument hat dich jetzt überzeugt? Und woher hast du es?

Der verurteilte Haack hat wohl gestanden, um eine lebenslängliche Verurteilung zu verhindern. Er hat also auch die ersten versuchten Anschläge gestanden. Das ging sogar so weit, dass er Gespräche mit Fiedler, der zweifellos Mitorganisator war, zitiert hat.

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon karnak » 8. November 2023, 11:43

Das ich von dieser " kriminellen Menschenhändlerbande" nie etwas gehört habe hat wohl etwas damit zu tun,dass ich zu dieser Zeit noch als Feldwebel auf der LKW Rampe stand,bzw. durch Reisebusse marschiert bin. [flash]
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Nostalgiker » 8. November 2023, 18:50

Verfällt man hier mal wieder in alte Verhaltensweisen und löscht "unbequeme" Beiträge?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 8. November 2023, 18:58

Nostalgiker hat geschrieben:Verfällt man hier mal wieder in alte Verhaltensweisen und löscht "unbequeme" Beiträge?


Nein. Schau bitte hier:
viewtopic.php?f=90&t=13717&start=180#p507602
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Nostalgiker » 8. November 2023, 19:17

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Verfällt man hier mal wieder in alte Verhaltensweisen und löscht "unbequeme" Beiträge?


Nein. Schau bitte hier:
viewtopic.php?f=90&t=13717&start=180#p507602
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Hatt' es inzwischen gefunden und behaupte ab sofort das Gegenteil.
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 8. November 2023, 22:50

andr.k hat geschrieben:Führungsoffizier von Peter H. war Klaus H.


Warum wurde Fiedler durch Haack und die Akten stark belastet, so das er in Haft kam, aber der sogenannte Führungsoffizier Klaus H. nicht? War er etwa gar nicht in diese Mordplanung involviert? [grin]

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon andr.k » 8. November 2023, 22:55

augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Führungsoffizier von Peter H. war Klaus H.


Warum wurde Fiedler durch Haack und die Akten stark belastet, so das er in Haft kam, aber der sogenannte Führungsoffizier Klaus H. nicht? War er etwa gar nicht in diese Mordplanung involviert? [grin]

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Hellersdorfer » 9. November 2023, 06:43

Weiß ja nicht wie es zu damaliger Zeit war, aber wenn ein Auto per Bombe in die Luft gejagt wird, kriegt das kein Aussenstehender mit?
Wo stand denn das Auto in der Wüste? Normalerweise wäre sowas, wenn schon scheinbar nicht für die Polizei, ein gefundenes Fressen für die Medien. Ich habe davon jedenfalls nie was gehört oder gesehen.
Schon beachtlich wie man einen Bombenanschlag verheimlichen kann.

Der Scharfschütze in London der seinen Auftrag nicht ausführen konnte ist auch mächtig unglaubwürdig. Bei der zehnfach tödlichen Thaliumdosis Wochen später noch intus, hat der liebe Gott es aber wirklich gut mit ihm gemeint. [hallo]
Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein.

.
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2023, 07:30

Ja Hellersdorfer, so wie du dachten viele.
Spiegel Journalisten winkten ab, glaubten es nicht.
Die Staatsanwaltschaft wollte anfangs nicht ermitteln.

Bis Journalisten des Stern gemeinsam mit der Polizei ermittelten. Und Bestätigungen fanden.

Am Ende fand man Haack, der bei Stuttgart unter anderem Namen als Detektiv lebte. Mit Welsch und den vielen kleinen Fakten konfrontiert, brach er weinend zusammen.

Übrigens gab es danach Morddrohungen gegen Welsch,so dass er nach Südamerika ging.

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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2023, 17:51

Neues Thema:

Ein ehemaliger Funker der NVA soll im Auftrag der DDR-Führung rund zwei Dutzend Verräter liquidiert haben - doch die Beweislage gegen den angeblichen Mörder ist bislang dünn.

Es schien ein normaler Wochenanfang im idyllischen Yachthafen nördlich von Rheinsberg, als am vergangenen Montag gegen 8.30 Uhr ein adrett gekleideter junger Mann das Büro einer Bootsvermietung in der »Marina Wolfsbruch« betrat. Er suche den Besitzer des beigefarbenen Trabis draußen auf dem Parkplatz, sprach der Mann den Servicemitarbeiter Jürgen G., 53, an: »Gehört der Ihnen?«
Da sei ein kleines Malheur passiert, er habe den Trabi leider beim Ausparken gerammt. Ob Jürgen G. mal gucken könne?

Kaum hatten die beiden Männer das Gebäude verlassen, ging alles ganz schnell. Vermummte Spezialkräfte des Bundeskriminalamtes (BKA) warfen Jürgen G. auf den Boden, fesselten ihn und verbanden ihm mit Klebeband die Augen. Schwer bewaffnete Beamte sicherten den Rückzug, während ihre Kollegen Jürgen G. blitzartig in eine schwarze Audi-Limousine stießen, die mit quietschenden Reifen davonraste. Nach nur 30 Sekunden war der Mann auf dem Weg zum Haftrichter.

Welche Hinweise gab es?
Ein ehemaliger Offizier des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), der heute als Journalist arbeitet, hatte sich bei den Ermittlern gemeldet. Jürgen G. habe ihm gegenüber seine tödliche Vergangenheit gestanden, berichtete der Rechercheur.


Sogar einen verdeckten Ermittler schleuste das BKA vor zwei Jahren an den Verdächtigen heran - der Beamte soll sich nach Angaben von G.s Anwältin als CIA-Mann ausgegeben haben, der einen erfahrenen Killer suchte. Jürgen G. erzählte dem vermeintlichen CIA-Agenten daraufhin so viele Details seiner angeblichen Karriere, dass es für einen Haftbefehl reichte.


Die ganze Story:
https://www.spiegel.de/politik/serienki ... 0028721189

AZ
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Re: "Stasi-Mord"?

Beitragvon Nostalgiker » 9. November 2023, 18:08

Eine hübsche, 20 Jahre alte Geschichte.

Etwas stutzig bin ich beim lesen doch geworden, war doch der geheimnisvolle Killer gelernter Gas-Wasser-Installateur. Genau den gleichen Beruf erlernte ich auch. Vielleicht war ich auch anschließend ein hochgeheimer Killer im Dienste des ZKs um vom Glauben abgefallene DDR Bürger rund um die Welt ins Jenseits zu befördern.
Das Ganze muß aber so geheim gewesen sein das ich es selbst nicht weiß was ich all die Jahre gemacht habe..
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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