"Stasi-Mord"?

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Merkur » 1. Juli 2011, 17:05

karl143 hat geschrieben: Merkur,
mit der Handvoll das halte ich auch für Mordaufträge usw. untertrieben. Aber eine genaue Zahl habe ich nicht.


Gibt es denn überhaupt eine Person, die nachweislich vom MfS ermordet worden ist ?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon enrico » 1. Juli 2011, 21:37

immer wenn das thema auf die geschichten kommt die das mfs gemacht hat, wird von der mfs fraktion abgelenkt und verharmlost bzw verglichen..ist es denn nicht möglich mal zu dem was das mfs angerichtet hat zu stehen ohne mit dem finger auf andere zu zeigen??ist wie im kindergarten der hans klaut frieda das spielzeug aber der erich hat das letztens auch gemacht das war viel schlimmer....... [mad] [mad]
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon augenzeuge » 1. Juli 2011, 22:29

Merkur hat geschrieben:
karl143 hat geschrieben: Merkur,
mit der Handvoll das halte ich auch für Mordaufträge usw. untertrieben. Aber eine genaue Zahl habe ich nicht.


Gibt es denn überhaupt eine Person, die nachweislich vom MfS ermordet worden ist ?


Merkur, es gibt Tausende, die mit Hilfe des MfS ins Jenseits befördert wurden. Und selbst nach DDR-Recht waren viele unrechtmäßige Fälle dabei. 1989 hat man ganz sicher die relevanten Akten, die zu einer nachweislichen rechtsstaatlichen Verurteilung reichen würden, selbst vernichtet. Dafür hatte man genügend Zeit.

Dummerweise schaffte man es nicht ganz, alle Akten der versuchten bzw. geplanten Morde zu beseitigen. Beispiele sind Thurow, Eppelmann, Hirsch, Welsch u.a. Weitere Indizien zu Mordaufträgen gibt es noch mehr. Früher hätte dies u.a. für eine Verurteilung gereicht, heute nicht mehr. Das ist gut, bleibt aber unbefriedigend. Denn auch die, die wieder besseren Wissens schweigen, bleiben schuldig, sie müssen mit der Schuld bis zum Lebensende herumlaufen. So weh tut das ihnen leider nicht, denn ihre Überzeugung immer das Richtige getan zu haben, verhindert die persönliche Auseinandersetzung damit. Und diejenigen, die damit nicht fertig geworden sind, oder bei denen die Schuld erdrückend war, haben schon lange die Konsequenz gezogen, leider.
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon karl143 » 2. Juli 2011, 04:52

Merkur,
es geht doch nicht nur um Mord. Auch die Absicht, wie im Fall Welsch reicht doch schon aus. Das sind Geheimdienstmethoden, die mit einer Polizeibehörde, die Verbrechen bekämpft, nicht das geringste zu haben. Viele Mitarbeiter des MfS würden heute sicherlich besser dastehen, wenn die DDR ihre Behörden dementsprechend getrennt (Kriminalitätsbekämpfung hier - Geheimdienst da) hätten.
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Merkur » 2. Juli 2011, 05:31

augenzeuge hat geschrieben: Merkur, es gibt Tausende, die mit Hilfe des MfS ins Jenseits befördert wurden.


Da weißt Du mehr als ich. Es macht keinen Sinn auf der Grundlage Deiner Spekulationen und Unterstellungen hier weiter darüber zu diskutieren, daher lasse ich es.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2011, 11:42

Merkur hat geschrieben:Gibt es denn überhaupt eine Person, die nachweislich vom MfS ermordet worden ist ?


Siegfried Böhm (* 20. August 1928 in Plauen; † 4. Mai 1980 in Berlin-Karlshorst) war ein SED-Funktionär und Minister der Finanzen der DDR.

Zitat Wiki:"Mit Kopfschüssen waren Böhm und seine Ehefrau am 4. Mai 1980 vom Sohn in ihrem Schlafzimmer gefunden worden. Nach dem Tod übernahm das Ministerium für Staatssicherheit der DDR allein die Ermittlungen und ging intern von einem Eifersuchtsdrama aus. So sei Böhm, der seine Familie verlassen wollte, von der Ehefrau mit der Dienstpistole des Ministers erschossen worden. Anschließend habe die Ehefrau sich mit der gleichen Waffe das Leben genommen, steht in dem mit Fotos unterlegten Stasi-Dossier.

Die Familie Böhms bezweifelte dies stets. Offizielle DDR-Darstellung war 1980 ein „tragischer Unglücksfall“. Im Jahr 2003 ermittelte die Bundesanwaltschaft, nachdem sich Beweise für Auftragsmorde durch ein DDR-Killerkomando fanden, die auch einen Politiker, angeblich Siegfried Böhm, auf der Liste hatten. Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt (BKA) hielten es für möglich, dass Mitglieder des mutmaßlichen Killerkommandos das Ehepaar erschossen und den Mord als Eifersuchtsdrama getarnt haben. Die Tatortfotos schließen eine Selbsttötung durch die Lage der Leichen aus. Aussagen des Sohnes, der die Eltern fand, bestätigten dies. Beweise ließen sich trotz der Festname des DDR-Auftragskillers Jürgen Grothe in Rheinsberg am 22. September 2003 durch dessen beharrliches Schweigen nicht erbringen, obwohl der einem getarnten BKA-Mann den Mord vor seiner Festnahme gestand. Grothe wurden 25 DDR-Auftragsmorde zur Last gelegt."
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon S51 » 2. Juli 2011, 12:53

augenzeuge hat geschrieben:... Beweise ließen sich trotz der Festname des DDR-Auftragskillers Jürgen Grothe in Rheinsberg am 22. September 2003 durch dessen beharrliches Schweigen nicht erbringen, obwohl der einem getarnten BKA-Mann den Mord vor seiner Festnahme gestand. Grothe wurden 25 DDR-Auftragsmorde zur Last gelegt."
AZ


Der Mann hat nicht nur nicht geschwiegen sondern auch Blödsinn ohne Ende erzählt. Die Staatsanwaltschaft hat ihn mit SEK und allem Brimbamborium hochgezogen obwohl sie an Hand der Diskrepanzen in erzähltem und tasächlichen Tathergang zu diesem Zeitpunkt bereits wußte, das er gesponnen hat. Denn sie hatte und hat ja die Akten.
In diesem Fall stimmen weder der erzählte Hergang noch die verwendete Waffe. Das war bereits zum Zeitpunkt der Festnahme bekannt. Es wurde keine Makarow verwendet und auch das Kaliber stimmt nicht. Er kann nicht nur deshalb, weil er zu diesem Zeitpunkt gar nicht da war sondern auch deshalb, weil er nur die Gerüchteküche kannte, diese Menschen nicht getötet haben. In allen anderen Fällen gilt dies analog. Dieser spezielle Fall ist mir bekannt, weil ich ab 1987 in diesem Bereich Dienst verrichtet habe und sowohl meine direkten Kollegen wie auch jene aus der Etage darüber diese Details kannten.
War er wenigstens ein AGM-er? Oder war auch das gelogen?
S51
 

Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2011, 14:30

S51 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:... Beweise ließen sich trotz der Festname des DDR-Auftragskillers Jürgen Grothe in Rheinsberg am 22. September 2003 durch dessen beharrliches Schweigen nicht erbringen, obwohl der einem getarnten BKA-Mann den Mord vor seiner Festnahme gestand. Grothe wurden 25 DDR-Auftragsmorde zur Last gelegt."
AZ


Der Mann hat nicht nur nicht geschwiegen sondern auch Blödsinn ohne Ende erzählt. Die Staatsanwaltschaft hat ihn mit SEK und allem Brimbamborium hochgezogen obwohl sie an Hand der Diskrepanzen in erzähltem und tasächlichen Tathergang zu diesem Zeitpunkt bereits wußte, das er gesponnen hat. Denn sie hatte und hat ja die Akten.
In diesem Fall stimmen weder der erzählte Hergang noch die verwendete Waffe. Das war bereits zum Zeitpunkt der Festnahme bekannt. Es wurde keine Makarow verwendet und auch das Kaliber stimmt nicht. Er kann nicht nur deshalb, weil er zu diesem Zeitpunkt gar nicht da war sondern auch deshalb, weil er nur die Gerüchteküche kannte, diese Menschen nicht getötet haben. In allen anderen Fällen gilt dies analog. Dieser spezielle Fall ist mir bekannt, weil ich ab 1987 in diesem Bereich Dienst verrichtet habe und sowohl meine direkten Kollegen wie auch jene aus der Etage darüber diese Details kannten.
War er wenigstens ein AGM-er? Oder war auch das gelogen?



Er hat also nur einen falschen Tathergang berichtet? Das reichte schon? Aha, und er war in 25 Fällen nicht beim Opfer vor Ort? Und das konnte man nachweisen? Allerhand! [denken]
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Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2011, 14:36

Es erfolgte ein Übertrag aus Polizeiruf.
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon S51 » 2. Juli 2011, 15:54

augenzeuge hat geschrieben:...Er hat also nur einen falschen Tathergang berichtet? Das reichte schon? Aha, und er war in 25 Fällen nicht beim Opfer vor Ort? Und das konnte man nachweisen? Allerhand! [denken]
AZ


Für diesen einen Fall kann ich mich sozusagen verbürgen. Es hat jedoch auch in allen anderen behaupteten Fällen analog dem Hornberger Schießen geendet. Soweit ich es noch in Erinnerung habe, kam es nicht nur zu keiner Anklage (außer Vortäuschen einer Straftat) sondern er soll schon länger wieder auf freiem Fuß sein. Thunder wird es genauer wissen.
S51
 

Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2011, 18:52

Folgender Artikel des Spiegel von 1990 zum Thema:

Wir finden dich überall

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13501216.html

AZ
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon S51 » 3. Juli 2011, 05:35

augenzeuge hat geschrieben:...Wir finden dich überall...


Diesen Spruch (sinngemäß "Sie können gehen, wohin sie wollen. Wir finden sie überall, irgendwann...!") habe ich nicht nur einmal zu hören bekommen. Wohl nicht nur ich. Den merkt man sich und sorgt vor, so gut es geht.
Doch die diesen Spruch abließen waren örtliche Einsatzkommandeure. Damit meine ich nicht die Kompanieführung. Das waren Leute, für die einiges (Karierre) davon abhing, das Leute wie ich nicht doch irgendeine Gelegenheit nutzten, Verrat begingen oder einfach abqualmten. Wenn man so will, war es Psychologie ein gewisses Maß an Unsicherheit zu schaffen. Obwohl sie nie die Kompetenzen besessen hätten, so etwas anzuordnen geschweige denn durchzusetzen.
Der Spiegelartikel hier ist uralt. Das Fazit aus diesen Zeilen läßt sich auch heute noch mit wenigen Worten darstellen. Null, niente. Das ist in etwa wie der Spruch einer Streife irgendwo im Hindukusch "wir machen keine Gefangenen!" und wenn es dann verblüffenderweise doch Ernst wird, will keiner davon auch nur eine Silbe gesprochen haben.
Alle, aber auch tatsächlich alle diese Behauptungen haben sich als ein Mix von Kommandogequatsche und Spekulation erwiesen. Ohne realen Hintergrund als nur den Glauben, es könnte auch vielleicht ganz anders gewesen sein. Oder den Wunsch? Wegen der Penunze, die man damit verdienen könnte?
S51
 

Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 3. Juli 2011, 09:38

S51 hat geschrieben: Das Fazit aus diesen Zeilen (des Spiegelartikels) läßt sich auch heute noch mit wenigen Worten darstellen. Null, niente.


Ich hatte geschrieben, dass er von 1990 ist. Aber ist es wirklich alles "Null, niente"? So ala Brüder Grimm? Einiges ist nicht nur wahr, sondern wurde auch begründet. Immerhin machte sich der Stellvertreter Mielkes doch einige Gedanken darüber....

"Neiber wollte sich vorige Woche dem SPIEGEL gegenüber nicht äußern. Vor Vertrauten klagte er: "Wie soll man denn so ein Ding aus der Welt schaffen. Wozu soll ich denn nun erklären, ich habe das nicht gemacht, ich habe das nicht gewußt?""

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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon S51 » 3. Juli 2011, 12:23

OK, das ist weit entfernt von meinem Tätigkeitsbereich damals. Aber warum nimmt man den Herrn nicht einfach wortwörtlich beim Wort? Wie soll er das erklären in einer Welt, wo es schon an ein Wunder grenzt, dass noch niemand an die Schuld des MfS bei der Ausrottung der Saurier glaubt? Obwohl, wer weiß...? In einer Welt, wo ganz offiziell und vielfach an Morden beteiligte Dienste (Mossad, CIA, MI6) gewissermaßen zum guten Ton gehören. Zu den Freunden? Wo jeder natürlich erst mal denkt, die Truppe da kann gar nicht anders gewesen sein? Sind doch alle so! Die Bösen sowieso. In einer Zeit, welche bis heute anhält und wo niemand in solchen Punkten ernsthaft die Frage nach Notwendigkeit, Rechtfertigung, beabsichtigter und zu erwartender politischer Wirkung und nach fachlicher Disziplin stellt? Wo selbst Köchinnen und Hausmeister schon beinahe als Hyperbond bzw. -bondine hingestellt werden, nur weil das politisch so wohlfeil ist? Weil man sonst gegen diese Menschen nichts, aber auch gar nichts vorzubringen hätte. Außer dass sie eben bei der "Firma" waren. Und man ihren Job möchte? Wo tatsächliche Täter mit persönlichen Motiven noch und nöcher (Fall Welsch) sich tatsächlich mit Befehlen herauszureden versuchen? Mit Erfolg!
Und wie viele benutzten und benutzen dieses Pferd, um von eigenen Kellerleichen abzulenken? Oder eigenen politischen Absichten?
Er konnte doch sagen was er wollte. So viele Morde hätte er gar nicht gestehen können, dass die Leute zufrieden gewesen wären. Egal, was er sagte, es konnte doch gar nicht wahr sein wenn es nicht das war, was diese Leute so dringend gern erwarteten. Das hat er eingesehen und gesagt. Spekulation? Wie viele Urteile hat es denn gemessen an der Zahl der Mitarbeiter und der Vorgänge letztendlich gegeben? Kann man das überhaupt in Prozenten vor dem Komma messen? Wie war das eigentlich mit Nero? War er nicht... und hat den nicht...?
S51
 

Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 3. Juli 2011, 19:24

S51 hat geschrieben:Er konnte doch sagen was er wollte. So viele Morde hätte er gar nicht gestehen können, dass die Leute zufrieden gewesen wären.


Die Leute wären zufrieden gewesen, wenn man beispielsweise die MfS-Aktionen vor Ort, die Akten (auch die entwendeten) gegen Welsch, Thurow oder auch Eigendorf einfach mal offen erklärt hätte. Stattdessen leugnet man noch jeglichen Zusammenhang mit Auftragsmorden oder diesem Ziel dienenden Taten. Solange diese Widersprüche bestehen, sind die Leute nicht zufrieden.
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon Interessierter » 3. Juli 2011, 19:26

Um Irrtümer zu vermeiden, ich meinte den Beitrag von S51.

[hallo]
Interessierter
 

Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 3. Juli 2011, 19:30

Interessierter hat geschrieben:Um Irrtümer zu vermeiden, ich meinte den Beitrag von S51.

[hallo]


Sorry, was meintest du wo? [denken] Find leider nix.....
AZ
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon ex-maja64 » 3. Juli 2011, 19:34

Interessierter hat geschrieben:Um Irrtümer zu vermeiden, ich meinte den Beitrag von S51.

[hallo]



[denken] [denken] [denken]

Sag mal Intressierter, wohnst du nicht seid neustem im Gondwanaland. [flash]
ex-maja64
 

Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon Interessierter » 4. Juli 2011, 11:40

Sorry, ich hatte einen Beitrag zum Thema abgesendet, der aber aus irgendwelchen Gründen nicht angekommen ist. Daher findet man zum eingestellten Beitrag keinen Zusammenhang,
@ ex-maja
Ich hatte Dich doch so dringend gebeten es nicht weiterzusagen ! [flash]

[hallo]
Interessierter
 

Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 4. Juli 2011, 16:03

Hinweis: Das Thema wurde mit einem ähnlichen Thema zusammengeführt, bitte ältere Beiträge beachten.
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon S51 » 7. Juli 2011, 22:03

Und wo wir schon mal beim Thema wären:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13470384.html
S51
 

Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon Hartmut-Mobil » 8. Juli 2011, 08:56

Krimi aus dem Kalten Krieg.

Der BND-Agenten namens "Manfred Junge" hat ihm empfohlen seine Frau mit seiner Dienstpistole und einer nicht registrierte Patrone zu erschießen ?

Aha auf jedem Geschoss der Stasi war ein Zeichen eingraviert ?

Aber die Kriminalisten im Osten waren nicht in der Lage auf einem Geschoss fest zu stellen aus welcher Pistole es verschossen wurde ?

Für wie blöd halten die eigentlich die Menschheit?

Jeder halbwegs bewanderte Kriminaltechniker ist doch wohl in der Lage zu sagen das Geschoss kommt aus einer Makarow Pistole also wurde damit Geschossen und dann ist der Weg zu einer Dienstpistole auch nicht mehr weit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Makarow_%28Pistole%29
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon S51 » 8. Juli 2011, 18:46

Hartmut-Mobil hat geschrieben:...Aha auf jedem Geschoss der Stasi war ein Zeichen eingraviert ?

Aber die Kriminalisten im Osten waren nicht in der Lage auf einem Geschoss fest zu stellen aus welcher Pistole es verschossen wurde ?

...Jeder halbwegs bewanderte Kriminaltechniker ist doch wohl in der Lage zu sagen das Geschoss kommt aus einer Makarow Pistole also wurde damit Geschossen und dann ist der Weg zu einer Dienstpistole auch nicht mehr weit.
...


Nein, jedoch war jede Patrone zahlenmäßig registriert und über den Bodenstempel der Hülse war gegebenenfalls (wenn die Hülse gefunden wurde) auch nachvollziehbar, zu welcher Charge sie gehörte und somit in welchem Jahr ausgegeben wurde. Bei mancher Munition war auch die Diensteinheit feststellbar.
"Nicht registriert" kann hier nur bedeuten, das es sich um eine "schwarze" Patrone gehandelt hätte (die offiziell bereits vorher verschossen wurde) oder illegal eingeführte Munition. Unterschiede waren am inneren Aufbau auch erkennbar (Eisenkern, Weichkern...).
Die Munition 9,2 x 18 (Makararow) wurde nicht nur aus der PM verschossen sondern auch der PA63 FEG (auch beim MfS in Gebrauch), der PM63 (Polen), einer MPi, die zumindest bei der Polizei in Gebrauch war (das wäre wegen der 6 Züge relativ leicht erkennbar), der Stechkin Pistole, die ich jedoch nur bei sowjetischen Panzersoldaten und Aufklärern gesehen habe, der Skorpion (Tschechien) und einer polnischen Dienstpistole sowie tschechischen Pistolen.
Mit "bewandert" hat das nichts zu tun, es erfordert schon eine gewisse Technik (Mikroskop, besser Stereomikroskop), definierte Beleuchtung, saubere Umgebung und Vergleichsmaterial. Doch war dann der Nachweis in der Mehrzahl der Fälle kein Problem. Es kommt auf den Zustand des Geschosses an. Der wiederum ist auch abhängig vom Treffersitz. Ob er das wußte? Mir ist nicht bekannt, inwieweit der PS kriminaltechnisch ausgebildet wurde. Von Allgemeinwissen mal abgesehen. Wenn ein Opfer mit einer Schußwunde gefunden wurde und ein Bekannter des Opfers Träger einer vergleichbaren Waffe war, dann war es logisch, dort zuerst zu suchen.
So hat man ihn auch sehr schnell hochgezogen. Der Rest ist eine Frage der Motivlage. Untermauert durch Aussagen. Eben dies ist jedoch auch in allen anderen Fällen ein beliebtes Spekulationsobjekt. Hier nicht anders.
Womit wir beim Thema wären.
S51
 

Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon Merkur » 17. Juli 2011, 17:14

augenzeuge hat geschrieben: Stattdessen leugnet man noch jeglichen Zusammenhang mit Auftragsmorden oder diesem Ziel dienenden Taten. Solange diese Widersprüche bestehen, sind die Leute nicht zufrieden.
AZ


Geht es also darum, die Leute zufriedenzustellen ?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 17. Juli 2011, 17:21

Nein, Merkur. Das Wort "zufrieden" oder "zufriedenstellend" beschreibt das Problem nicht ausreichend, das geb ich zu.

Die Menschen erwarten zumindest eine Aufklärung in den Fällen, wo die Indizien nahezu klar bzw. sehr deutlich sind. Das Schweigen kann man auch als Antwort deuten. Wenn ich Täter wäre, würde ich auch schweigen......
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon Merkur » 17. Juli 2011, 17:30

augenzeuge hat geschrieben:Die Menschen erwarten zumindest eine Aufklärung in den Fällen, wo die Indizien nahezu klar bzw. sehr deutlich sind. Das Schweigen kann man auch als Antwort deuten. Wenn ich Täter wäre, würde ich auch schweigen......
AZ


Schweigen ? Im Buch "Fragen an das MfS" gibt es auf der Seite 221 f. zur Frage "Und wie verhielt es sich mit Auftragsmorden" eine ganz klare Antwort. Einfach das Buch mal lesen.
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 17. Juli 2011, 18:00

Klare Antworten? Erklärt man den Fall Welsch?
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon Merkur » 17. Juli 2011, 18:10

Warum sollte man in dem Buch den Fall Welsch nochmals erwähnen ? Dazu gab es doch schon längst eine Erklärung

Die Abenteuer eines Staatsfeindes der DDR

von Klaus Eichner

Da gibt es nun also auch den Grand Prix der Staatsfeinde der DDR und der Überlebenskünstler Wolfgang Welsch bewirbt sich mit Vehemenz um den ersten Platz in diesem Wettbewerb. Aber spätestens nachdem er mit einigen durchsichtigen Veränderungen eine Planung des MfS über die angebliche Einbeziehung der SWAPO in seine Bearbeitung in eine paramilitärische Operation einer von der HVA ausgebildeten Terroristengruppe mit leichten Maschinenwaffen und Handgranaten auf dem Territorium der BRD umfunktioniert hat, hatte sich Welsch zum Internationalen Staatsfeind gekürt. Eines jedoch kann ihm bestätigt werden: Von der ersten bis zur letzten Seite des Buches stellt er sich als haßerfüllter Feind jedes gesellschaftlichen Fortschritts, der Friedens- und Entspannungspolitik dar. Man kann es getrost als sein politisches Credo betrachten, wenn er schreibt: „Ich habe nie verstanden, warum man die Orte kommunistischen Terrors schleift, während jeder nationalsozialistische Ziegelstein Anlaß für die Errichtung von Gedenkstätten ist.“ (S.424)



Dazu kommt, dass er bar jeder historischen Kenntnisse mit geschichtlichen Zusammenhängen jongliert. Es lohnt sich nicht, all die Fehler (Potsdamer Abkommen in Schloß Sanssouci), Ungenauigkeiten und Phantastereien aufzuzählen, die sich quer durch dieses Buch ziehen. Dabei hat Herr Welsch ja im Westen studiert und sogar irgendwo in der englischen Provinz promoviert.

Was uns Welsch hier anbietet, ist der Stoff, aus dem die ZERV und die Sonderstaatsanwaltschaft II unter Herrn Schaefgen ihre Anklagen zimmerten, die dann meist keiner Überprüfung standhielten. Zumindest ist in der Öffentlichkeit kein Gerichtsverfahren bekannt geworden, in denen die „unmenschlichen Vernehmer“, die „Folterer“, die Herrn Welsch gequält hatten, angeklagt worden waren. Obwohl er sich doch selbst an viele Details der Dialoge erinnern kann, in denen er immer der Sieger war. Er dürfte ja wohl als guter Demokrat nach seinem Freikauf in die BRD bei den geheimdienstlichen Befragungen im Aufnahmelager Gießen genauestens Bericht erstattet haben über all das Unheil, das ihm widerfahren war, zudem er ja auch fleißig umfangreiche Kassiber unter diesen strengen Haftbedingungen herausschmuggeln konnte.

Selbst als Zielobjekt mehrerer angeblicher Mordanschläge des MfS war es ihm lediglich gelungen, in einem Fall ein Gerichtsverfahren zu erreichen. Ein Verfahren, ausschließlich genährt von der hemmungslosen Aussagebereitschaft eines früheren IM des MfS, die diesem aber auch wenig Nutzen, sondern ein Urteil von sechs Jahren und sechs Monaten Freiheitsentzug einbrachten. Etwas kleinlaut musste selbst Welsch eingestehen, dass es über diese Aktivitäten keinerlei Akten gibt. (S.411)

Herr Welsch will jetzt mit seinem Buch nachholen, was den Gerichten der BRD seit 1990 in keinem Fall gelungen ist, nämlich die Aufklärung der DDR als verbrecherische Institution, „an deren Händen Blut klebt“, zu diffamieren. Dabei zeigt er an vielen Stellen ungeheuer beeindruckende Kenntnisse über das Innenleben des MfS, kann Telefongespräche und Dienstberatungen sehr plastisch darstellen - nur stimmt davon kein Detail. Aber das ist bei der absurden, überschäumenden Phantasie des Herrn Welsch, der sich als Filmemacher selbst Fahrzeuge des ZK der SED mit Fahrer jederzeit bestellen konnte, auch nicht verwunderlich.



Fazit: Die Abenteuer des Felix Krull sind eine angenehmere Lektüre.



Wolfgang Welsch: „Ich war Staatsfeind Nr. 1 - Als Fluchthelfer auf der Todesliste der Stasi“

Eichborn, Frankfurt/Main, 2001

ISBN 3-8218-1676-7; geb., 446 Seiten;
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon augenzeuge » 17. Juli 2011, 18:31

Eichners Kommentar ist schon bekannt.
Seltsamerweise spricht er von angeblichen Auftragsmorden, die dann aber zu einer ordentlichen Verurteilung führen . Zu den dokumentierten Fakten kommt nichts. Zu dem Selbstmord des Führungsoffiziers kein Wort. Geschickt berichtet er, ohne ein Detail mehr zu benennen, in negativer Art über den Autor.

Merkur, das ist genau der Grund, wo es hakt. Warum ist bei den schlauen Köpfen des MfS nicht mal ein Kerl dabei, der sagt, Mensch, hier war ein Idiot unter uns, der hat Dinge gemacht, die wir selbst verurteilen müssen. Stattdessen wird immer nur rumgeeiert. Oder der Mensch zum Idioten degradiert, der nun als alter IM die Sprache wiederfindet. Zum Fall Thurow wird gleich gar nix mehr gesagt, obwohl man es auch hier könnte. Alles nebulös....oder doch nicht?
Wenn morgen aus Papierschnipseln wieder eine Akte zusammengebaut werden kann, wird nur der Punkt zugegeben, der herausgefunden wurde, mehr nicht. Mit dieser Art und Weise wird das MfS oder was davon übriggeblieben ist, keine Begeisterungsstürme auslösen....


Auszug eines Interview Grossmanns zum Buch mit der Jungen Welt

JW:Das Besondere an den »Verbrechen der Stasi« besteht darin, daß sie nicht konkret benannt werden. Es ist meist nebulös von »Untaten« die Rede, die unbedingt aufgeklärt werden müßten.
Schwanitz: Genau. Darum hatte Rechtsanwalt Friedrich Wolff 2007 in einer Petition an den Bundestag gefordert, das nach 1990 von der BRD-Justiz festgestellte »DDR-Unrecht« doch endlich einmal öffentlich zu machen, konkret zu benennen und aufzulisten. Ihm wurde geantwortet, daß so etwas den »Opfern« nicht zuzumuten sei. So kann also weiter jeder behaupten, daß es solche Verbrechen gegeben habe, ohne aber dafür Beweise zu erbringen. Viele dieser Behauptungen haben sich überdies als reine Erfindungen herausgestellt – Auftragskiller, Folter.....

Tolle Information!! Vielleicht sollte Grossmann mal das Forum hier lesen und die Antworten geben....aber vielleicht will er die auch mitnehmen, in die ewigen Jagdgründe....
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Re: Mordpläne des MfS

Beitragvon SkinnyTrucky » 18. Juli 2011, 10:41

Wenn das MfS nichts zu verbergen hatte, hätten se wohl auch kaum so emsig die Akten vernichten müssen.....denn anhand derer hätten se doch zeigen können, wie *human* diese Instutition war und hätten heute doch dagegen halten können bei allen Spekulationen.....

groetjes

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