Werner Stiller

[karnak]

So hat die Staatssicherheit nicht gedacht, schon gar nicht wenn es um das Ausschließen irgendwelcher Eventualitäten im Operationsgebiet ging, da bin ich mir 100 % sicher.

[Kumpel]

Zum Grenzübertritt brauchte man normalerweise einen Pass mit Visum, jeder der mit irgendeiner Berechtigungskarte aufgelaufen wäre hätte sich bei jeden kleinen Passkontrolleur irgendwie dekonspiriert, etwas was mir nicht einleuchten will.

So wie ich das in einer Doku gesehen habe war das kein regulärer Übergang den Stiller benutzt hatte , also jeder der da auflief war eher konspirativ unterwegs.
Mit dem Berechtigungsschein dann in West-Berlin , das leuchtet mir auch nicht recht ein, zu vermuten wäre wohl auch das der Staatsschutz in WB auch irgendwie von dieser Art des Grenzübertritts
wusste.
Gibt doch hier so Experten die das wissen könnten.
West-Berlin war ja eigentlich eine tolle Spielwiese für die Stasi.

[augenzeuge]

Soweit ich es weiß, hatte Stiller, einen gefälschten Pass. Ihm fehlten nur die Ein- und Ausreisekarten. Und die fand er im Schrank der Sekretärin.

Ich kann aber nochmals nachlesen, sein Buch mit der Schilderung hab ich.

AZ

[Kumpel]

Eigentlich dachte ich sowas wurde vorher an den Kontrollstellen angekündigt , das muss ja ein reges Kommen und Gehen gewesen sein und die im Westen haben da einfach so zu geguckt?
Oder es gar nicht mitbekommen?
Im Grunde genommen , muss doch jeder DDR Bürger unter 65 , der in den Westen fuhr irgendwie auffällig gewesen sein?

[karnak]

Kein regulärer Übergang, also einer von dieser ominösen Geheimtüren und wer soll da als Kontrolleur gestanden haben? Ich kann mir übrigens auch nur sehr schwer vorstellen, dass hauptamtliche Mitarbeiter des MfS in Größenordnungen pausenlos oder regelmäßig in den Westen marschiert sind, der Kontrolleur wirklich was zu tun hatte. Für den " Normalfall" gab es dafür diverse Personen die als Kuriere unterwegs waren, keine Hauptamtlichen waren und nicht die geringste Ahnung hatten was sie eigentlich transportierten und ganz normal über die Güsten reisten ohne irgendwelche Geheimtüren benützen zu müssen.

[augenzeuge]

Eigentlich dachte ich sowas wurde vorher an den Kontrollstellen angekündigt , das muss ja ein reges Kommen und Gehen gewesen sein und die im Westen haben da einfach so zu geguckt?
Oder es gar nicht mitbekommen?

Nein, angekündigt wurde das meist nicht. Es gab eine regen Austausch von Dokumenten über diesen Weg.

AZ

[augenzeuge]

Kein regulärer Übergang, also einer von dieser ominösen Geheimtüren und wer soll da als Kontrolleur gestanden haben? Ich kann mir übrigens auch nur sehr schwer vorstellen, dass hauptamtliche Mitarbeiter des MfS in Größenordnungen pausenlos oder regelmäßig in den Westen marschiert sind, der Kontrolleur wirklich was zu tun hatte. Für den " Normalfall" gab es dafür diverse Personen die als Kuriere unterwegs waren, keine Hauptamtlichen waren und nicht die geringste Ahnung hatten was sie eigentlich transportierten und ganz normal über die Güsten reisten ohne irgendwelche Geheimtüren benützen zu müssen.

Siehst du, du weißt manchmal noch weniger als ich. Da saß einer in deinem Rang.

An der Friedrichstraße benutzte ich dann den »Diensteingang« des Bahnhofs. Durch einen kurzen Druck auf einen seitlich angebrachten Klingelknopf machte ich mich bemerkbar. Der Vorhang im Dienstraum wurde beiseite gezogen, und ein Kopf mit Offiziersmütze kam zum Vorschein.

Ich hielt den Dienstausweis an die Glasscheibe. Ein Summen, und die Tür sprang auf. Der Raum dahinter war etwas größer. Rechts führte eine Treppe aufwärts zu den Räumen für das diensthabende MfSPersonal, das für die Grenzkontrollen eingesetzt war. Dort standen auch die Monitore, mit denen alle Bahnsteige überwacht wurden. Das wusste ich von Kollegen. Geradeaus ging es zu einer weiteren Tür ohne Klinke, hinter der schon der Transitteil des Bahnhofs lag, von dem aus die Züge in den Westen fuhren. An der linken Seite des Raumes stand ein Tresen, hinter dem ein Hauptmann in der Uniform der Grenztruppen saß, der jedoch ein Mitarbeiter unserer Hauptabteilung VI war. Von ihm hing jetzt alles ab. Ich legte Dienstauftrag, Dienstausweis, Grenzsonderausweis und den besonderen Reisepass vor. Der Hauptmann interessierte sich aber nur für den von mir ausgefüllten weißen Dienstauftrag. Er betrachtete das Papier eine Weile und fragte dann: »Und du meinst, dass der Dienstauftrag ordnungsgemäß ausgefüllt ist?«

Einen Moment stockte mir der Atem, aber ich antwortete möglichst locker: »Woher soll ich das wissen, die Sekretärin hat ihn ausgefüllt, und mein Leiter hat unterschrieben. Da müsste ja eigentlich alles seine Richtigkeit haben!« »Hat es nicht«, beharrte der Genosse Hauptmann. »Es gibt seit dem 1. Januar eine neue Dienstanweisung, dass auch der eigentliche Betreff eingetragen sein muss. Du willst doch anscheinend den Koffer aufgeben. Also muss vermerkt sein ›Eigene operative Arbeit‹ und in Klammern ›Gepäckschleuse‹!« Ich konterte: »Weißt du, unsere Sekretärin ist so dämlich, die braucht bestimmt bis zum nächsten Silvester, um das zu begreifen.« »Also gut«, kam es über den Tresen, »diesmal lass ich dich noch durch. Aber sag in deiner Abteilung Bescheid, damit es das nächste Mal ordentlich ist.« Er drückte den Ausreisestempel auf das Papier und gab mit einem Summen die Tür zum »Westteil« frei. Die wichtigste Hürde war genommen.

Als letztes Risiko blieben die Monitore. Ich steuerte die U-Bahn an, da diese unter West-Berliner Verwaltung stand und vom Süden West-Berlins nach Norden unter OstBerlin mit seinen »Geisterbahnhöfen« hindurchführte und nur hier in der Friedrichstraße auf östlichem Gebiet hielt. Die S-Bahn stand dagegen unter DDR-Kontrolle und schien mir zu riskant. Ich verbarg mich auf dem Bahnsteig, so gut es ging, hinter einem Stützpfeiler. Bis hierhin lief alles nach den Regeln des MfS, denn die Schleuser sollten sich hier unter die ankommenden Gäste mischen und dann mit diesen in Richtung Ausgang zurücklaufen, um dort in den Schließfächern etwas zu deponieren, das man vorgeblich auf dem Rückweg wieder mitnehmen wollte. In Wirklichkeit hatten aber die West-Agenten einen Zweitschlüssel für das entsprechende Fach und konnten sich so bei nächster Gelegenheit das für sie bereitgestellte Material abholen, ohne offiziell in die DDR einzureisen. Der nächste Zug fuhr in Richtung Norden, was mir sehr gelegen kam, denn ich wollte so schnell wie möglich zum Flughafen Tegel, um von dort auf direktem Weg nach München zu gelangen. Die Bahn kam pünktlich. Ich gesellte mich aber nicht zu den Ankommenden, sondern trat beim Abklingeln hinter meiner Säule hervor und stieg noch schnell vorn ins erste Abteil ein. Der Zug fuhr an. Wenn jetzt noch die Diensthabenden vom Bahnhof Friedrichstraße Alarm auslösten, könnte das nächste Signal auf Rot gesetzt werden, bevor die Bahn West-Berliner Territorium erreicht hatte. Doch der Zug bremste nur auf den zugemauerten »Geisterbahnhöfen« ab, fuhr aber weiter. Als er das erste Mal hielt, leuchtete mir das Schild »Reinickendorfer Straße« entgegen. Es war geschafft.

AZ

[karnak]

Soweit ich es weiß, hatte Stiller, einen gefälschten Pass. Ihm fehlten nur die Ein- und Ausreisekarten. Und die fand er im Schrank der Sekretärin.

Ich kann aber nochmals nachlesen, sein Buch mit der Schilderung hab ich.

AZ

Auch das wäre mir schleierhaft, einen gefälschten Reisepass, was denn für einen, einen Bundesdeutschen , zu was das denn? Warum soll eine Geheimdienstbehörde der DDR nicht einen echten DDR Reisepass mit entsprechenden Visum haben?

[augenzeuge]

Soweit ich es weiß, hatte Stiller, einen gefälschten Pass. Ihm fehlten nur die Ein- und Ausreisekarten. Und die fand er im Schrank der Sekretärin.

Ich kann aber nochmals nachlesen, sein Buch mit der Schilderung hab ich.

AZ

Auch das wäre mir schleierhaft, einen gefälschten Reisepass, was denn für einen, einen Bundesdeutschen , zu was das denn? Warum soll eine Geheimdienstbehörde der DDR nicht einen echten DDR Reisepass mit entsprechenden Visum haben?

Sagt dir das nichts, was oben markiert wurde?
augenzeuge » Mo Apr 13, 2020 9:49 am

AZ

P.S.
Merkur, kannst du nicht etwas beitragen?

[andr.k]

Stiller benötigte einen DDR-Reisepass (nur für Gepäckschleusung verwendbar), die Berechtigungskarte für Betreten aller GÜST und den besonderen Dienstauftrag, um auf den Bahnhof Friedrichstraße zu kommen. Diese 3 Unterlagen besorgte er sich aus dem Panzerschrank der Sekretärin seiner Abteilung.

[Kumpel]

Also war ''offiziell'' bei derartigen Aktionen gar nicht geplant , dass Stiller den Bahnhof überhaupt verlässt , sondern nur sein '' Gepäck'' in einem Schließfach deponiert und wieder zurück in die DDR geht?
Somit hätte er ja auch keine Probleme mit seinem mitgeführten Dienstauftrag oder einer fehlenden Legendierung bekommen können.

[karnak]

An der Friedrichstraße benutzte ich dann den »Diensteingang« des Bahnhofs. Durch einen kurzen Druck auf einen seitlich angebrachten Klingelknopf machte ich mich bemerkbar. Der Vorhang im Dienstraum wurde beiseite gezogen, und ein Kopf mit Offiziersmütze kam zum Vorschein.

Ich hielt den Dienstausweis an die Glasscheibe. Ein Summen, und die Tür sprang auf. Der Raum dahinter war etwas größer. Rechts führte eine Treppe aufwärts zu den Räumen für das diensthabende MfSPersonal, das für die Grenzkontrollen eingesetzt war. Dort standen auch die Monitore, mit denen alle Bahnsteige überwacht wurden. Das wusste ich von Kollegen. Geradeaus ging es zu einer weiteren Tür ohne Klinke, hinter der schon der Transitteil des Bahnhofs lag, von dem aus die Züge in den Westen fuhren. An der linken Seite des Raumes stand ein Tresen, hinter dem ein Hauptmann in der Uniform der Grenztruppen saß, der jedoch ein Mitarbeiter unserer Hauptabteilung VI war. Von ihm hing jetzt alles ab. Ich legte Dienstauftrag, Dienstausweis, Grenzsonderausweis und den besonderen Reisepass vor. Der Hauptmann interessierte sich aber nur für den von mir ausgefüllten weißen Dienstauftrag. Er betrachtete das Papier eine Weile und fragte dann: »Und du meinst, dass der Dienstauftrag ordnungsgemäß ausgefüllt ist?«

Einen Moment stockte mir der Atem, aber ich antwortete möglichst locker: »Woher soll ich das wissen, die Sekretärin hat ihn ausgefüllt, und mein Leiter hat unterschrieben. Da müsste ja eigentlich alles seine Richtigkeit haben!« »Hat es nicht«, beharrte der Genosse Hauptmann. »Es gibt seit dem 1. Januar eine neue Dienstanweisung, dass auch der eigentliche Betreff eingetragen sein muss. Du willst doch anscheinend den Koffer aufgeben. Also muss vermerkt sein ›Eigene operative Arbeit‹ und in Klammern ›Gepäckschleuse‹!« Ich konterte: »Weißt du, unsere Sekretärin ist so dämlich, die braucht bestimmt bis zum nächsten Silvester, um das zu begreifen.« »Also gut«, kam es über den Tresen, »diesmal lass ich dich noch durch. Aber sag in deiner Abteilung Bescheid, damit es das nächste Mal ordentlich ist.« Er drückte den Ausreisestempel auf das Papier und gab mit einem Summen die Tür zum »Westteil« frei. Die wichtigste Hürde war genommen.

Als letztes Risiko blieben die Monitore. Ich steuerte die U-Bahn an, da diese unter West-Berliner Verwaltung stand und vom Süden West-Berlins nach Norden unter OstBerlin mit seinen »Geisterbahnhöfen« hindurchführte und nur hier in der Friedrichstraße auf östlichem Gebiet hielt. Die S-Bahn stand dagegen unter DDR-Kontrolle und schien mir zu riskant. Ich verbarg mich auf dem Bahnsteig, so gut es ging, hinter einem Stützpfeiler. Bis hierhin lief alles nach den Regeln des MfS, denn die Schleuser sollten sich hier unter die ankommenden Gäste mischen und dann mit diesen in Richtung Ausgang zurücklaufen, um dort in den Schließfächern etwas zu deponieren, das man vorgeblich auf dem Rückweg wieder mitnehmen wollte. In Wirklichkeit hatten aber die West-Agenten einen Zweitschlüssel für das entsprechende Fach und konnten sich so bei nächster Gelegenheit das für sie bereitgestellte Material abholen, ohne offiziell in die DDR einzureisen. Der nächste Zug fuhr in Richtung Norden, was mir sehr gelegen kam, denn ich wollte so schnell wie möglich zum Flughafen Tegel, um von dort auf direktem Weg nach München zu gelangen. Die Bahn kam pünktlich. Ich gesellte mich aber nicht zu den Ankommenden, sondern trat beim Abklingeln hinter meiner Säule hervor und stieg noch schnell vorn ins erste Abteil ein. Der Zug fuhr an. Wenn jetzt noch die Diensthabenden vom Bahnhof Friedrichstraße Alarm auslösten, könnte das nächste Signal auf Rot gesetzt werden, bevor die Bahn West-Berliner Territorium erreicht hatte. Doch der Zug bremste nur auf den zugemauerten »Geisterbahnhöfen« ab, fuhr aber weiter. Als er das erste Mal hielt, leuchtete mir das Schild »Reinickendorfer Straße« entgegen. Es war geschafft.

AZ

Keine Ahnung was er mit " besonderen Reisepass " meint. Und wie gesagt, wenn schon ein Hauptamtlicher in den Westen fährt warum er dann zu einem Reisepass mit gültigen Visum der ja völlig reichen würde noch einen Dienstauftrag braucht der ihn als MfS Mitarbeiter ausweist.
Aber gut , so genau kann ich das nicht wissen, vielleicht gab es einen Grund dafür.

[Kumpel]

Aber gut , so genau kann ich das nicht wissen, vielleicht gab es einen Grund dafür.

Die Genossen werden schon gewusst haben warum.

[karnak]

Sicher.

[zonenhasser]

Warum soll eine Geheimdienstbehörde der DDR nicht einen echten DDR Reisepass mit entsprechenden Visum haben?

Echt ja, aber mit gefälschtem Namen etc.

Also war ''offiziell'' bei derartigen Aktionen gar nicht geplant , dass Stiller den Bahnhof überhaupt verlässt , sondern nur sein '' Gepäck'' in einem Schließfach deponiert und wieder zurück in die DDR geht?

Ja.

Eigentlich dachte ich sowas wurde vorher an den Kontrollstellen angekündigt , das muss ja ein reges Kommen und Gehen gewesen sein und die im Westen haben da einfach so zu geguckt?
Oder es gar nicht mitbekommen?

Hier geht es nicht um Kontrollstellen zum Westen, sondern um Geheimtüren auf dem Bahnhof Friedrichstraße zum Bereich der Aus- und Einreise nach und von West-Berlin. Das spielte sich auf DDR-Territorium ab.

[karnak]

Trotzdem muß es ja einen Weg von dem Ost Territorium auf das West Territorium gegeben haben, der nicht oder nicht mehr gesichert war.

[Kumpel]

Der Bahnhof Friedrichstrasse war doch komplett Osten , erst mit der Bahn gelangte man doch in den Westen.
Ich kenne ja die Örtlichkeiten nicht , aber man hätte Stiller auch noch aus dem Zug holen können.

[karnak]

Na gut, dann eben auf Ost Territorium wo man faktisch im Westen war weil keine Kontrolle und damit kein Aufhalten mehr stattfand.

[karnak]

Und das mit den " Besuchen " und Bestücken dieser Schließfächer hätte schon eine gewisse Logik. Ein Stück Osten eigentlich schon im Westen und damit für Bestücker und Abholer ziemlich risikolos.

[zonenhasser]

Ich kenne ja die Örtlichkeiten nicht , aber man hätte Stiller auch noch aus dem Zug holen können.

Wenn jetzt noch die Diensthabenden vom Bahnhof Friedrichstraße Alarm auslösten, könnte das nächste Signal auf Rot gesetzt werden, bevor die Bahn West-Berliner Territorium erreicht hatte.

[Kumpel]

Einen Reisepass hätte man da eigentlich nicht gebraucht als Gepäckschleuser , hätten die auch mit ihren normalen Stasiausweisen oder Dienstaufträgen rum latschen können.
Theoretisch.

[zonenhasser]

Einen Reisepass hätte man da eigentlich nicht gebraucht als Gepäckschleuser

Vielleicht liefen auf dem "Ausreiseteil" des Bahnhofs Sicherheitskräfte Streife, die im Verdachtsfall den Pass verlangen konnten.

[augenzeuge]

Na gut, dann eben auf Ost Territorium wo man faktisch im Westen war weil keine Kontrolle und damit kein Aufhalten mehr stattfand.

Stiller war sich immer noch nicht sicher, als er auf dem Bahnhof war. Er nahm absichtlich die U-Bahn, die vom Westen verwaltete wurde, im Gegensatz zur S Bahn.
Und er vermutete, dass man die U-Bahn zum Anhalten auf einem Geisterbahnhof zwingen könnte.

Als er am Folgetag nach Nürnberg flog, war er sich ebenfalls nicht sicher, ob man die Maschine nicht zur Landung zwang.

AZ

[augenzeuge]

Einen Reisepass hätte man da eigentlich nicht gebraucht als Gepäckschleuser

Vielleicht liefen auf dem "Ausreiseteil" des Bahnhofs Sicherheitskräfte Streife, die im Verdachtsfall den Pass verlangen konnten.

Die gab es zeitweise, sogar uniformiert.

AZ

[zonenhasser]

Und er vermutete, dass man die U-Bahn zum Anhalten auf einem Geisterbahnhof zwingen könnte.

Es ging nur um ein rotes Signal - auch auf freier Strecke hätte man die U-Bahn im Osten noch stoppen können.

Wenn jetzt noch die Diensthabenden vom Bahnhof Friedrichstraße Alarm auslösten, könnte das nächste Signal auf Rot gesetzt werden, bevor die Bahn West-Berliner Territorium erreicht hatte.

[augenzeuge]

Ich hab eben noch mal einen Blick ins Buch geworfen, es ist aus heutiger Sicht extrem viel beim MfS schief gegangen.

Es wird auch bestätigt, wenn man liest, welche Maßnahmen nach Stillers Abgang folgten. Die permanente Überwachung von Mitarbeitern und Familien, sogar der Leitung.

AZ

[andr.k]

Ich hab eben noch mal einen Blick ins Buch geworfen, es ist aus heutiger Sicht extrem viel beim MfS schief gegangen.

AZ

Aus welchem Jahr ist das Buch?

[zonenhasser]

Aus welchem Jahr ist das Buch?

Es gibt 2 Bücher:

Im Zentrum der Spionage von 1994 und



Der Agent: Mein Leben in drei Geheimdiensten von 2010

[augenzeuge]

Ich hab eben noch mal einen Blick ins Buch geworfen, es ist aus heutiger Sicht extrem viel beim MfS schief gegangen.

AZ

Aus welchem Jahr ist das Buch?

10/2010, siehe Letzteres von Zonenhasser.

AZ

[augenzeuge]

Der Kerl war doch vollkommen verrückt. Sozusagen ein potentieller Sexualselbstmörder. Ich stellte mir das gerade vor, jetzt mit fast 67 eine 25 jährige im Bett.Wahnsinn sowas. Du als alter Gaul besteigst eine blutjunge Stute...or nee Männer, kein Wunder das der Mann dann nicht mehr alt wurde.

Rainer Maria

Hier ein Foto von den Beiden:

AZ