HVA - Mythen und Wahrheit
Verfasst: 18. Dezember 2012, 02:23
Am Anfang vielleicht einmal etwas zum Start der HVA:
War der Verrat Miterbauer des " Kalten Krieges" ?
Markus Wolf jahrzehntelanger Chef des DDR Auslandsgeheimdienstes, der sich euphemistisch " Hauptverwaltung Aufklärung " HVA nannte, war im übel beleumdeten Ministerium für Staatssicherheit von Erich Mielke angesiedelt.
Was ist überhaupt eine Spionage einer Diktatur wert, die auf der Lebenslüge vom besseren, antifaschischem Deutschland aufgebaut war? Schon die Behauptung die HVA sei gegründet worden aufgrund der Geheimdiensttätigkeiten der " Organisation Gehlen " liegt auf der gleichen Ebene wie die Behauptung, die HVA hätte im " Kalten Krieg " agiert.
Wieso nur " im " ? Die HVA war einer der Hauptakteure im Kalten Krieg , ohne sie ( und zweifellos ihre Mitsspieler in der Sowjetunion und die Gegenspieler auf der westlichen Seite ) hätte es den Kalten Krieg in diesem Ausmaß nicht gegeben.
Heute suggeriert man, daß man eigentlich dafür nicht verantwortlich gewesen sei, so sei der Kalte Krieg mal gewesen. Mit Schweigen versucht man die Mitschuld an dieser Auseinandersetzung zu verbergen.
Doch das Schweigen reicht weiter:
Mehrere hundert Personden wurden alleine in den fünfziger und Anfang der sechziger Jahre allein aus dem damaligen West-Berlin entführt. Wie Beispielsweise der ehemalige Generalinspekteur der Volkspolizei, Rober Bialek; Mitarbeiter von antikommunistischen Organisationen wie Walter Linse oder Journalisten wie Heinz Brandt und Karl Wilhelm Fricke.
1955 wurde der in den Westen geflüchtete Stasi-Major Sylverster Murau, er soll in der DDR gehenkt worden sein.
Noch am 5. September 1962 lockte man den Stasi-Hauptmann Walter Thräne und seine Freundin in Österreich in einen Steinbruch, wo sie von 4 Mitarbeitern der Stasi überwältigt und in die DDR entführt wurden.
Markus Wolf meinte auf einer Pressekonferenz herablassend, solche Entführungen seien damals üblich gewesen, aber praktizierte der Westen Menschenraub mit anschließender Hinrichtung?
Die kriminellen Praktiken, die Spannungen und die ideologischen Kämpfe innerhalb der HVA werden bis heute verschwiegen. Dafür werden Kundschafter des Friedens belobigt für einen Verrat im Namen eines " Guten Glaubens " an eine " Schlechte Sache ".
Quelle: Eßlinger Zeitung
Ich persönlich frage mich, wie ideologisch verblendet müssen eigentlich Residenten der HVA im Operationsgebiet BRD gewesen sein, wenn sie nicht erkannten, was für einer Diktatur sie sich angedient hatten?
" Der Interessierte "
War der Verrat Miterbauer des " Kalten Krieges" ?
Markus Wolf jahrzehntelanger Chef des DDR Auslandsgeheimdienstes, der sich euphemistisch " Hauptverwaltung Aufklärung " HVA nannte, war im übel beleumdeten Ministerium für Staatssicherheit von Erich Mielke angesiedelt.
Was ist überhaupt eine Spionage einer Diktatur wert, die auf der Lebenslüge vom besseren, antifaschischem Deutschland aufgebaut war? Schon die Behauptung die HVA sei gegründet worden aufgrund der Geheimdiensttätigkeiten der " Organisation Gehlen " liegt auf der gleichen Ebene wie die Behauptung, die HVA hätte im " Kalten Krieg " agiert.
Wieso nur " im " ? Die HVA war einer der Hauptakteure im Kalten Krieg , ohne sie ( und zweifellos ihre Mitsspieler in der Sowjetunion und die Gegenspieler auf der westlichen Seite ) hätte es den Kalten Krieg in diesem Ausmaß nicht gegeben.
Heute suggeriert man, daß man eigentlich dafür nicht verantwortlich gewesen sei, so sei der Kalte Krieg mal gewesen. Mit Schweigen versucht man die Mitschuld an dieser Auseinandersetzung zu verbergen.
Doch das Schweigen reicht weiter:
Mehrere hundert Personden wurden alleine in den fünfziger und Anfang der sechziger Jahre allein aus dem damaligen West-Berlin entführt. Wie Beispielsweise der ehemalige Generalinspekteur der Volkspolizei, Rober Bialek; Mitarbeiter von antikommunistischen Organisationen wie Walter Linse oder Journalisten wie Heinz Brandt und Karl Wilhelm Fricke.
1955 wurde der in den Westen geflüchtete Stasi-Major Sylverster Murau, er soll in der DDR gehenkt worden sein.
Noch am 5. September 1962 lockte man den Stasi-Hauptmann Walter Thräne und seine Freundin in Österreich in einen Steinbruch, wo sie von 4 Mitarbeitern der Stasi überwältigt und in die DDR entführt wurden.
Markus Wolf meinte auf einer Pressekonferenz herablassend, solche Entführungen seien damals üblich gewesen, aber praktizierte der Westen Menschenraub mit anschließender Hinrichtung?
Die kriminellen Praktiken, die Spannungen und die ideologischen Kämpfe innerhalb der HVA werden bis heute verschwiegen. Dafür werden Kundschafter des Friedens belobigt für einen Verrat im Namen eines " Guten Glaubens " an eine " Schlechte Sache ".
Quelle: Eßlinger Zeitung
Ich persönlich frage mich, wie ideologisch verblendet müssen eigentlich Residenten der HVA im Operationsgebiet BRD gewesen sein, wenn sie nicht erkannten, was für einer Diktatur sie sich angedient hatten?
" Der Interessierte "