HVA - Mythen und Wahrheit

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon Interessierter » 8. Oktober 2015, 12:08

Es geht nicht um den Nutzen, sondern um den Anstand und die Ehrlichkeit, die Erkenntnisse anderer Menschen, hier nicht als Deine eigenen darstellen zu wollen.

Solange Du so agierst, kann man auch davon ausgehen, dass viele Deiner angeblichen Quellen nicht gerade objektiv und glaubwürdig erscheinen.

Da Du dieses Forum ( nach eigener Aussage ) als Deine Spielwiese bezeichnet hast, ist Deine ohnehin geringe Objektivität ( so meine ganz persönliche Einschätzung ) auch nicht gerade angewachsen.

Das schreibt Dir ein völlig entspannter Interessierter [grins]
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon Merkur » 8. Oktober 2015, 14:09

Interessierter hat geschrieben:Es geht nicht um den Nutzen, sondern um den Anstand und die Ehrlichkeit, die Erkenntnisse anderer Menschen, hier nicht als Deine eigenen darstellen zu wollen.


Was würde es ändern? Und es ist mir völlig egal, wie Du mich betrachtest. Das spielt keine Rolle, Geschichte wird wo anders (auf-)geschrieben. So richtig mit Quellen und allem was dazugehört.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon Kumpel » 8. Oktober 2015, 15:26

Mir wurde das MfS nur bekannt als unsichtbare zerstörerische Macht , die dafür sorgte , daß meine Familie isoliert wurde und zwischenmenschliche Beziehungen kaputt gingen und es mir berufliche Entwicklungsmöglichkeiten verbaute.
Den Grund für einige persönliche zwischenmenschliche Schläge in meiner Familie konnten wir erst nach 1989 den Machenschaften des MfS zuordnen.
Daß die auch das Fangen von Vergewaltigern und Kindermördern in ihrem Repertoire hatten ändert nichts am Charakter dieses Repressionsapparates.
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon Beethoven » 9. Oktober 2015, 10:11

Na Kumpel, da kannst Du mal sehen wie Geheimdienste so arbeiten. Aber meinst Du, dass das nur dem MfS eigen war?

Ein Geheimdienst arbeitet immer für die jeweils herrschende Klasse hüben wie drüben. So wie es Dir und Deiner Familie erging, erging es auch unzähligen Familien z.B. in der Bundesrepublik, wenn diese gegen den Staat arbeiteten.
In Frankreich wurde bis vor ein paar Jahren sogar noch gefoltert und die Israelis, von denen ich sehr viel halte, haben mit dem Mossad einen Geheimdienst, dessen Weg mit Leichen gepflastert ist.

Das MfS hatte, und ich weiß nicht wie oft man das noch schreiben soll, ganz, ganz viele andere Aufgaben und erfüllte dies mit Bravour. Nicht umsonst wurden viele Angehörige des MfS von anderen ausländischen Geheimdiensten, nach dem Scheitern der DDR, hofiert.

So wie die DDR auf Grenzregime und MfS eingeengt wird, wird das MfS auf die Bespitzelung der eigenen Bevölkerung reduziert.
Diese Einseitigkeit ist es, die mich immer wieder zum Einspruch reizt.

In diesem Sinne - Laut Presseberichten wollen die deutschen Bundesländer Kaminkehrer, Hausmeister und Schlüsseldienste zu Spitzeldiensten in Privatwohnungen engagieren. Aha! Nicht nur der Faschismus, auch die DDR lebt! Reus

PS. Kumpel, Dein Avatarbild erfreut mich immer. Bist Du mit Berti V. verwandt? [wink]
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon Kumpel » 9. Oktober 2015, 14:47

Wa schreibst du für einen gequirlten Mist.Ohne MfS und seine Repression gegen die eigene Bevölkerung wäre die DDR viel früher den Bach runter gegangen und nicht weil der Westen den Umsturz organisiert hätte , sondern weil die eigen Bevölkerung dafür gesorgt hätte , daß die Genossen abdanken.
Man sollte nicht aus den Augen verlieren , daß die SED und ihr Staat DDR
gut die Hälte ihres Bestehens nicht ohne stalinistischen Terror auskam um ihre Macht zu sichern. Während der zweiten Hälfte heischte man um internationale Anerkennung und verlegte sich auf psychologische Tricks
um seine Bürger einzuschüchtern und zu zersetzen.
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon augenzeuge » 9. Oktober 2015, 16:32

Beethoven hat geschrieben: So wie es Dir und Deiner Familie erging, erging es auch unzähligen Familien z.B. in der Bundesrepublik, wenn diese gegen den Staat arbeiteten.


Nee, ich äußere mich zu so einem Unsinn nicht. Ich kann kaum glauben, dass man noch heute so denken kann.
Schade, dass hier absichtlich so viel Mist reingeschrieben wird, andere Beiträge sind nicht besser.

Sorry, Merkur, aber entweder schreibst du etwas zu meinem Einstandsbeitrag, ganz sicher wirst du etwas ergänzen können, oder wir lassen das.
AZ
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon HPA » 9. Oktober 2015, 16:35

AZ, hast du was anderes erwartet aus dieser Ecke außer der üblichen Phrasendrescherei?

Ich nicht.

Gelernt ist eben gelernt. [grins]
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon augenzeuge » 9. Oktober 2015, 16:43

HPA hat geschrieben:AZ, hast du was anderes erwartet aus dieser Ecke außer der üblichen Phrasendrescherei?

Ich nicht.

Gelernt ist eben gelernt. [grins]


Nein, ich dachte nur, sie nehmen ein wenig auf Merkur Rücksicht. Aber nicht mal dass....
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon Merkur » 9. Oktober 2015, 17:01

augenzeuge hat geschrieben:Sorry, Merkur, aber entweder schreibst du etwas zu meinem Einstandsbeitrag, ganz sicher wirst du etwas ergänzen können, oder wir lassen das.
AZ


AZ, warum machst Du mir den Vorwurf? Ich habe das Thema nicht in eine andere Richtung geführt.
Aber zurück zu R.W. In einer Beurteilung von 1954 über ihn heißt es:
"Rolf Wagenbreth ist ein sehr intelligenter, bescheidener und sympathischer sowie immer freundlicher Mensch, der von allen geachtet wird. Wesentlich zur Festigung des Kollektivs hat sein Arbeitsstil als Leiter beigetragen."

Jetzt bist Du wieder dran. [grins]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon augenzeuge » 9. Oktober 2015, 18:12

Merkur hat geschrieben:Jetzt bist Du wieder dran. [grins]


Nee, so einfach gehts nicht. Ich habe ein paar Beispiele sei ner Arbeit gebracht. Du kannst doch sicher hier etwas noch hinzufügen.... [grins]
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Re: HVA - Mythen und Wahrheit

Beitragvon augenzeuge » 8. Februar 2022, 09:57

Als die DDR unterging, versuchten Offiziere der HVA, möglichst alle Dokumente, Dateien und Akten spurlos verschwinden zu lassen. Sie wollten ihre Spione im Westen vor Enttarnung
schützen. Doch bei der Operation Reißwolf unterliefen ihnen verhängnisvolle Fehler.

Was Busch nicht wußte: Beim BND saß mit der stellvertretenden Leiterin des Referats Auswertung Sowjetunion, Gabriele Gast, einer der wichtigsten Maulwürfe der HVA.
Sie bekam Wind davon, daß ein hochrangiger Überläufer angekommen war, und informierte ihren Führungsoffizier in Ost-Berlin davon.
Busch wechselte aus Sicherheitsgründen mehrmals im Großraum München das Quartier. Als er einen Ausflug auf die Zugspitze unternahm, waren die Russen hinter ihm her. Die fotografierten mich derart dämlich, so Busch, typisch KGB.

Die westdeutschen Geheimdienste standen bis jetzt mit leeren Händen da und ahnten nicht einmal, daß sie seit 1990 auf einem wahren Schatz der HVA saßen. Mit der Wiederentdeckung der internen Datenbank auf den Magnetbändern ist die Heldenlegende von Markus Wolf und seiner HVA unwiderruflich zerstört.

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