Hauptsache, von der Straße weg. In der sog. DDR gab es eine Vielzahl völlig überflüssiger Planstellen. Wenn man's positiv sehen will: Die Leute blieben im Arbeitsprozeß integriert.Edelknabe hat geschrieben:auch der Verlierer wird mitgenommen, zwar nicht auf Arbeit wie in der DDR um seine Pflicht zu erfüllen
Huf hat geschrieben: Kurzum, bevor die alte BRD DM zahlte, wurde ein "Antragsteller" demütigend und depersonalisierend irreversibel zersetzt, getreu den anerlernten Methoden der "Hochschule" des MfS!
So war es!
VG Huf
Merkur hat geschrieben:Huf hat geschrieben: Kurzum, bevor die alte BRD DM zahlte, wurde ein "Antragsteller" demütigend und depersonalisierend irreversibel zersetzt, getreu den anerlernten Methoden der "Hochschule" des MfS!
So war es!
VG Huf
Huf, ich halte Dich für einen gebildeten Menschen. Was veranlasst Dich eigentlich, solchen Unsinn zu schreiben ?
Merkur hat geschrieben:Huf hat geschrieben: Kurzum, bevor die alte BRD DM zahlte, wurde ein "Antragsteller" demütigend und depersonalisierend irreversibel zersetzt, getreu den anerlernten Methoden der "Hochschule" des MfS!
So war es!
VG Huf
Huf, ich halte Dich für einen gebildeten Menschen. Was veranlasst Dich eigentlich, solchen Unsinn zu schreiben ?
Huf hat geschrieben:Antragsteller waren nun mal Gegner der DDR....
augenzeuge hat geschrieben:Huf hat geschrieben:Antragsteller waren nun mal Gegner der DDR....
Gegner waren alle die eine eigene politische Meinung vertraten, alle die von der vorgegebenen Linie abwichen. Sie wollten kein Gegner sein, man machte sie dazu!
Wie so räumt man den Bürgern das Recht auf den Antrag ein, wenn sie allein dadurch schon zum Gegner werden, egal ob sie aus familiären oder politischen Gründen ihren Wohnort frei bestimmen wollten?
AZ
Alfred hat geschrieben: Hierzu ist anzumerken, dass die Gründe für das Verlassen der DDR überwiegend nicht politischer Natur waren, sondern den gleichen Wünschen entsprangen, die heute Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Welt und zumeist weit misslicher Lage in die BRD treiben.
Wolfgang Schmidt"
Wosch hat geschrieben:Merkur hat geschrieben:Huf hat geschrieben: Kurzum, bevor die alte BRD DM zahlte, wurde ein "Antragsteller" demütigend und depersonalisierend irreversibel zersetzt, getreu den anerlernten Methoden der "Hochschule" des MfS!
So war es!
VG Huf
Huf, ich halte Dich für einen gebildeten Menschen. Was veranlasst Dich eigentlich, solchen Unsinn zu schreiben ?
Nun Merkur, ich halte es jetzt mal so wie man es von Dir und Alfred mittlerweile gewohnt ist und bitte Dich doch einmal das Gegenteil zu belegen. Wieso bedurfte die Bearbeitung so eines Ausreiseantrages (wie bei meinem Bruder) mehr als 3 Jahre, wieso mußte man seinen Antrag (wie bei meinem Bruder) mehrmals "erneuern" und wieso mußte von westdeutscher Seite (zuvor "ausgesiedelte" Verlobte) geschriebene Erklärungen bezüglich Eheschließung und gemeinsamer Wohnsitznahme in den 3 Jahren immer aufs Neue bekräftigt werden? Diese Briefe mußten jedesmal vorgelegt werden, obwohl die Post eh schon vorher vom MfS geöffnet und gelesen wurde.
Merkur, auch ich halte Dich für einen "gebildeten" Menschen, war das was ich hier schrieb auch Unsinn?
Schönen Gruß aus Kassel.
Merkur hat geschrieben:Huf hat geschrieben: Kurzum, bevor die alte BRD DM zahlte, wurde ein "Antragsteller" demütigend und depersonalisierend irreversibel zersetzt, getreu den anerlernten Methoden der "Hochschule" des MfS!
So war es!
VG Huf
Huf, ich halte Dich für einen gebildeten Menschen. Was veranlasst Dich eigentlich, solchen Unsinn zu schreiben ?
augenzeuge hat geschrieben:In einem Stasi-Bericht aus dem Jahre 1983 heißt es: "Zunehmend gibt es Erscheinungen der Gleichgültigkeit unter den Werktätigen gepaart mit mangelnder Sorgfalt. Werktätige und auch Leiter zeigen Resignation wegen der vielen nicht beherrschbaren Probleme." So musste die Stasi erleben, wie der Kern der Belegschaft dem Staat den Rücken zukehrte.
Volker Zottmann hat geschrieben:Nun AZ, das hat die Stasi ja dann in Zwickau bereits 1983 gut erarbeitet.
Ich frage mich nur für wen? Offenbar hat ja keine Instanzdavon groß Kenntnis von genommen, dass der Kern der Belegschaft sich bereits vom DDR-Sozialismus abgewandt hatte. Es hätte ja irgendwo spürbar Veränderungen geben müssen!
Statt dessen hat man immer mehr Ausreisewillige gegen DM verkauft. Immer erst die obligatorische Haft vorweg. Was war das nur für ein Staat???
Wer ernsthaft darüber nachdenkt, freut sich um so mehr, was uns allen noch erspart blieb.
Gruß Volker
andr.k hat geschrieben:
"Leider dessen" stieg sogar die SED-Mitgliedschaft im Harz in den 80er leicht an ...
Volker Zottmann hat geschrieben:andr.k hat geschrieben:
"Leider dessen" stieg sogar die SED-Mitgliedschaft im Harz in den 80er leicht an ...
Das weiß ich nicht Andreas.
Ich selbst wurde schon 1975 "eingetreten" . Hast wieder nicht aufgepasst.
Schlechte Ermittlungsarbeit. Und da hab ich es Dir schon so leicht gemacht.... http://mein-ddr-leben.de/51.html
Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:Ja und tschüss!
Vergiss nicht, noch Blumen für Deinen neuen Busenfreund zu pflücken!
PS: Dein Avatar gefällt mir, nun haben wir schon 2 Murmeln im Forum. Passt ja!
Volker Zottmann hat geschrieben: Immer erst die obligatorische Haft vorweg.
In der "Startphase"sind nur 60%in den Westen,ein ganzer Teil davon in der DDR inhaftierte Bundesbürger
icke46 hat geschrieben:Das Personen, die einen Ausreiseantrag gestellt haben, in vielen Fällen Ihren Arbeitsplatz verloren haben, ist ja bekannt. Was ich mir nur nicht so recht vorstellen kann, ist, dass jemand wirklich 3 Jahre lang erwerbslos gewesen ist - er wäre wohl eher auf eine weniger qualifizierte Stelle und wahrscheinlich in anderen Betrieben eingesetzt worden.
Der Knackpunkt ist ja das im DDR-Recht verankerte "Recht und Pflicht zur Arbeit". Nach §249 des DDR-StGB war vorsätzliche Arbeitslosigkeit auch strafbar. Nicht umsonst haben viel jüngere Menschen, die sich dem Arbeitssystem in der DDR entziehen und sich künstlerisch verwirklichen wollten, eine Proforma-Beschäftigung im kirchlichen Bereich, als Friedhofsgärtner oder ähnlich, aufgenommen.
Rein von der staatlichen DDR-Logik wäre ein Antragsteller, der wirklich 3 Jahre lang keinerlei Tätigkeit nachgegangen wäre, einfach nach §249 verurteilt worden.
Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Gruss
icke
Zeitgeschichtler hat geschrieben:icke46 hat geschrieben:Das Personen, die einen Ausreiseantrag gestellt haben, in vielen Fällen Ihren Arbeitsplatz verloren haben, ist ja bekannt. Was ich mir nur nicht so recht vorstellen kann, ist, dass jemand wirklich 3 Jahre lang erwerbslos gewesen ist - er wäre wohl eher auf eine weniger qualifizierte Stelle und wahrscheinlich in anderen Betrieben eingesetzt worden.
Der Knackpunkt ist ja das im DDR-Recht verankerte "Recht und Pflicht zur Arbeit". Nach §249 des DDR-StGB war vorsätzliche Arbeitslosigkeit auch strafbar. Nicht umsonst haben viel jüngere Menschen, die sich dem Arbeitssystem in der DDR entziehen und sich künstlerisch verwirklichen wollten, eine Proforma-Beschäftigung im kirchlichen Bereich, als Friedhofsgärtner oder ähnlich, aufgenommen.
Rein von der staatlichen DDR-Logik wäre ein Antragsteller, der wirklich 3 Jahre lang keinerlei Tätigkeit nachgegangen wäre, einfach nach §249 verurteilt worden.
Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Gruss
icke
ich war selber in der ddr längere zeit arbeitslos, ich kannte auch jeder menge leute die jahrelang( nur tageweise) arbeiteten. bei der deutschen reichsbahn (paketbahnof) früh hin ausweis abgegeben, nachmittag geld direkt in die hand ausgezahlt, danach ins wirtshaus.
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