"Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Volker Zottmann » 31. Dezember 2020, 12:14

Nostalgiker hat geschrieben:Wahrscheinlich kannst du angeblich gescheiter Mensch weder lesen noch Rückschlüsse ziehen.
Wo schrieb ich denn das auf der Strecke keine Trapo gab? Na Zotti wo genau?

Na hier hast Du das gerade geschrieben. Bist Du verwirrt?
Wenn man 2 Stunden nach dem eigenen Beitrag nicht mehr weiß, was man schrieb, ist man durch den Wind.
Nach abendlicher Tabletteneinnahme sollte man nichts mehr schreiben. Bei Verwirrung gehört man ins Bett. Wobei, dann würdest Du ja nur noch liegen.

von Nostalgiker » Mittwoch 30. Dezember 2020, 21:25
Also bis Halberstadt war bestimmt keine Trapo im Zug.



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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Nostalgiker » 31. Dezember 2020, 13:58

Wenn du dich ertappt fühlst bei deinen Fantasien dann wirst du ausfällig und brüllst; haltet den Dieb! Der ist schuld oder zumindest verwirrt.
Wie erkläre ich einem extrem begriffsstutzigen Menschen wie dir was ich schrieb.
Wenn mir, wie ich schrieb, zwischen Magdeburg und Halberstadt keine Trapo begegnete meine ich das auch so!
Was sich zwischen Halberstadt und Quedlinburg diesbezüglich abspielte entzieht sich meiner Kenntnis, ich war nicht mehr im Zug.
Meinetwegen kann da die Trapo in Hundertschaften durch jeden Zug gestromert sein, ich war nicht dabei.
Allerdings hätte ich es schon gerne erlebt wie sich Jungzotti vor Angst regelmäßig eingepuscht hat,

Hatten die Trapoleute im Zug auch entsicherte MPs dabei? Im Anschlag auf die Mitreisenden gerichtet?
Sowas erstaunliches las in einem Roman. Dort begegnete dem Haupthelden die schießbereite Trapo im Zug nach Stralsund! Stralsund lag ja auch in der Sperrzone unmittelbar an der Westgrenze, genauso wie Quedlinburg .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Olaf Sch. » 31. Dezember 2020, 14:04

Aus eigener Erfahrung kam die Trapo zwischen Halberstadt und Heudeber Danstedt, über die Begegnung schrieb ich schon und es war mehr als ein einsilbiger Satz, was ja auch gar nicht möglich ist.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Nostalgiker » 31. Dezember 2020, 14:13

Was genau willst du damit sagen?
Das die Bahngleise von Magdeburg - Halberstadt verlegt wurden so dass die Züge durch Heudeber Danstedt fuhren oder das die Trapo in Halberstdt zustieg?
Wo ich den Zug verlies, eine Begegnung zwischen ihnen und mir also fast 100prozentig auszuschließen war.

Du wirst doch nicht dem wahrheitsliebenden uns sich ganz genau erinnernden Zotti in den Rücken fallen wollen?
So etwas mag er nämlich überhaupt nicht gerne.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Olaf Sch. » 31. Dezember 2020, 14:19

Nostalgiker hat geschrieben:Was genau willst du damit sagen?
Das die Bahngleise von Magdeburg - Halberstadt verlegt wurden so dass die Züge durch Heudeber Danstedt fuhren oder das die Trapo in Halberstdt zustieg?
Wo ich den Zug verlies, eine Begegnung zwischen ihnen und mir also fast 100prozentig auszuschließen war.

Du wirst doch nicht dem wahrheitsliebenden uns sich ganz genau erinnernden Zotti in den Rücken fallen wollen?
So etwas mag er nämlich überhaupt nicht gerne.


Ich habe keinem von euch widersprochen, nur meine Erfahrung wiedergegeben und insoweit dir Recht gegeben. Aber das ist von 1985, was nur eine Momentaufnahme ist. Ich habe dir schon öfter Recht gegeben, doch das ist in deiner Unentspanntheit wohl an dir vorbeigegangen...
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Nostalgiker » 31. Dezember 2020, 14:29

Das mag sein und wenn es so ist dann ein sorry von mir das ich so "unentspannt" in dieser Frage war.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon zollo » 31. Dezember 2020, 14:39

Nostalgiker hat geschrieben:Aha, "aufrechte Demokraten" sind als das Pack welches sich der übelsten sprachlichen Auswürfe der unverbesserlichen kalten Krieger; teilweise bräunlich changierend, befleißigen.
Das diese Begriffe von den konservativsten Politikern, Antikommunisten und auch von Nazis benutzt wurden scheint die aufrechten Demokraten nicht weiter zu stören.

Es ist wirklich erschreckend welche geistigen Verwerfungen der ideologische Kalte Krieg auch noch Heute in einigen Köpfen hinterlassen hat.

Übrigens, beide Seiten haben sich in dieser Beziehung nichts geschenkt aber wer hier das Wort "Zone" als normal empfindet muß sich auch gefallen lassen wenn ich ihn Bonner Ultra und Revanchist tituliere.
Das sollte ein aufrechter Demokrat schon aushalten.

Nun, ich gehe einmal nur auf deinen letzten Satz, bezgl. Bonner Ultra und Revanchist ein.
Es war nämlich so, dass Kollegen und auch ich von deinen uniformierten Glaubensgenossen, und damit meine ich nur die, die der sog. offiziellen Linie der Partei folgten, als Adenauerknecht und gleich noch dazu mit dem Zeichen für eine Aschgeige bezeichnet wurde.
So viel zur Freundlichkeit, mit der du leider immer noch, wie zur Zeit des kalten Krieges, auf dem Kriegsfuß stehst.
zollo
 

Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Volker Zottmann » 31. Dezember 2020, 15:09

Nostalgiker hat geschrieben:Wenn du dich ertappt fühlst bei deinen Fantasien dann wirst du ausfällig und brüllst; haltet den Dieb! Der ist schuld oder zumindest verwirrt.
Wie erkläre ich einem extrem begriffsstutzigen Menschen wie dir was ich schrieb.
Wenn mir, wie ich schrieb, zwischen Magdeburg und Halberstadt keine Trapo begegnete meine ich das auch so!
Was sich zwischen Halberstadt und Quedlinburg diesbezüglich abspielte entzieht sich meiner Kenntnis, ich war nicht mehr im Zug.
Meinetwegen kann da die Trapo in Hundertschaften durch jeden Zug gestromert sein, ich war nicht dabei.
Allerdings hätte ich es schon gerne erlebt wie sich Jungzotti vor Angst regelmäßig eingepuscht hat,

Hatten die Trapoleute im Zug auch entsicherte MPs dabei? Im Anschlag auf die Mitreisenden gerichtet?
Sowas erstaunliches las in einem Roman. Dort begegnete dem Haupthelden die schießbereite Trapo im Zug nach Stralsund! Stralsund lag ja auch in der Sperrzone unmittelbar an der Westgrenze, genauso wie Quedlinburg .......


Du lieferst abartige Antworten.
Deine ursprüngliche Antwort war haargenau, wie ich sie zitierte. Es gab keine Trapo! Dann erst Dein folgender Satz, Du hättest keine gesehen.
Du bist zu dumm, korrekt zu formulieren, sagst alo was Falsches.
Im Nachgang dann so kranke Sequenzen, wie die hier geschriebenen, zeigen mir Defizite, mindestens so gravierend wie beim Trump.

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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Nostalgiker » 31. Dezember 2020, 15:10

Ach du empfindest es als Freundlichkeit wenn hier ein User andere User als "Systemdiener", "Büttel des Systems", "Stützen des Systems", "Verherrlicher", "Verharmloser", "Leugner" usw. bezeichnet?
Darüber regst du dich nicht auf, sondern nur wenn um dich geht.
Ich möchte nicht wissen was du in deiner bekannten Unbedarftheit für spezielle Bolzen deines DDR "Wissens" hast gucken lassen das sie so harsch reagierten.
Womit ich sowas generell nicht entschuldige.
Nur wenn mich Jemand wider besseren Wissens unterhalb der Gürtellinie angreift um mir vorzuhalten das ich im Staat DDR gelebt habe und dort versucht habe im Rahmen der Möglichkeiten einen für mich optimalen Weg zu finden und nicht 30 Jahre später rumposaune was ich damals angeblich für ein Widerständler war und schon immer alles gewusst habe sollte sich nicht wundern.
Denn diese Nummer von solchen speziellen Kriechern nehme ich ihnen nicht ab.
Andererseits steht es weder dir noch anderen zu das Leben in der DDR im allgemeinen und in speziellen Fällen das von hier schreibenden Usern zu bewerten und zu Be- oder verurteilen.
Bewußt oder auch unbewußt drängt ihr aus dem Westen ehemalige DDR Bürger in die Position das er sich dafür rechtfertigen muß/soll das er in der DDR gelebt hat.
Das ist in meinen Augen einfach nur maßlose Arroganz.
Du wärst bestimmt sehr erstaunt wenn ich von dir eine Rechtfertigung verlangen würde warum du in der BRD lebtest und immer noch lebst.
Denk mal darüber nach.
Wirkliches Interesse am Unbekannten und pauschale Wertungen und Pauschalurteile unterscheiden sich gewaltig.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Kumpel » 31. Dezember 2020, 16:55

Nostalgiker hat geschrieben:Dort begegnete dem Haupthelden die schießbereite Trapo im Zug nach Stralsund! Stralsund lag ja auch in der Sperrzone unmittelbar an der Westgrenze, genauso wie Quedlinburg .......


Stralsund war wie die gesamte Küste Grenzgebiet Nosti , somit durchaus möglich das da Trapo in den Zügen patroulierte und das mit der "schießsbereiten " Trapo hast du dazu erfunden und Trapo kontrollierte vor dem Sperrgebiet nicht darin.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Nostalgiker » 31. Dezember 2020, 17:23

Ich schrieb "im Zug nach Stralsund" und nicht "im Zug in Stralsund".
Merkst du den Unterschied Schnatter?

ansonsten kannst du geschilderte Szene im Roman "Kruso" nachlesen.
Wegen diesbezüglicher Beschwerden; erfunden; wende dich bitte an den Schriftsteller Lutz Seiler bzw. an den Surkamp Verlag. Deine Beschwerde wird bestimmt weitergeleitet.

Nach deiner Aussage das Stralsund Grenzgebiet war und deshalb die Trapo präsent war dann hätten in Zügen nach Wismar oder Rostock ebenfalls Hundertschaften von Trapos herumlungern müssen.
Haben sie aber nicht!
Ich bin Jahrelang Woche für Woche nach Wismar gefahren oder nach Rostock.
Hatte die Trapo etwa Angst vor mir?
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Olaf Sch. » 31. Dezember 2020, 17:38

die haben schon versuchte Grenzverletzer in Schwerin aus dem Zug geholt.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Kumpel » 1. Januar 2021, 08:38

Nostalgiker hat geschrieben:Ich schrieb "im Zug nach Stralsund" und nicht "im Zug in Stralsund".
Merkst du den Unterschied Schnatter?

…...….........................….......................................

Was soll der Quatsch Nosti?
Die Schwerpunkte der Kontrollen kanntest du so wenig wie ich.
Du hattest allerdings behauptet es könnte gar nicht sein , dass ein Zug nach Stralsund durch die Trapo kontrolliert wurde weil Stralsund ja auch so weit von der Westgrenze entfernt lag.
Sinnlos ist auch deine Übertreibung mit den Hundertschaften an Trapos.
In der Regel sind da zwei je Zug eingestiegen und sind bis zum letzten Bahnhof ihres Wirkungsbereiches durch gelaufen.
Im eigentlichen Sperrgebiet waren die nicht zuständig.



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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Sperrbrecher » 1. Januar 2021, 09:27

Zumindest bis zum Mauerbau wurden alle Züge die Berlin anfuhren auf der Hin- als auch bei der Rückfahrt von der TRAPO kontrolliert. Auf meiner Stammstrecke Dresden - Berlin - Dresden waren immer drei Abteile für die Kontrollierenden reserviert, in welchen die verdächtigen Reisenden befragt und besonders auf der Rückfahrt von den TRAPO-Kontrolleuren nach Westwaren gefilzt wurden.

Beim inoffiziellen Halt am Russenbahnhof Wünsdorf mussten immer etliche Personen, bei denen man die Republikflucht vermutete, aussteigen. Was mit denen geschah, weiß ich leider nicht.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Werner Thal » 1. Januar 2021, 10:16

Für Personenzüge aus dem nördlichen Umland war der „Bahnhof Schönfließ zuständig“. Dort hielten diese
Züge ausschließlich zur Kontrolle der Reisenden: Ausweiskontrolle und auch Zollkontrolle waren dort üblich,
mit den vorgegebenen Schikanen, die gleich an Ort und Stelle „ durchgeführt“ wurden.

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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Werner Thal » 1. Januar 2021, 10:47

Der "Bahnhof" - Kontrollpunkt Schönfließ:

https://www.stadtschnellbahn-berlin.de/ ... hp?bhf=430

W. T.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon zollo » 1. Januar 2021, 13:24

Du wärst bestimmt sehr erstaunt wenn ich von dir eine Rechtfertigung verlangen würde warum du in der BRD lebtest und immer noch lebst.
Denk mal darüber nach.

Worüber soll ich nachdenken? Ich bin im Nazideutschland geboren, in der Folge britische Zone, Nidersachsen, Bundesrepublik. Alles ohne mein Zutun. Warum sollte ich weglaufen? Es ging stetig aufwärts, ich konnte mich frei bewegen und ohne Zwänge entwickeln. Konnte die Schule aussuchen, den Beruf, meine Reisen selber gestalten, den Arbeitgeber wechseln, über die Entlohnung (im Rahmen von Tarifverträgen) verhandeln. Informieren durch vielfältige Medien, usw, usw.
Brauche ich da noch eine Rechtfertigung?
Den schönen 1. deutschen Arbeiter- und Bauernstaat habe ich zwei mal als Jugendlicher besucht, über die Grenzschikanen habe ich mich oft genug auf der Transitstrecke HE - WB gewundert und geärgert.
Mit DDR Rentner gesprochen und mit Westrentnern verglichen. Lebenswege nachvollzogen.
Die Gefängnisgrenze jahrelang vor Augen gehabt.
Brauche ich immer noch eine Rechtfertigung?
Daraus spricht keine Arroganz, nein, das ist Mitgefühle für die Menschen, die ohne ihr Zutun unter andern Verhältnissen aufwachsen mussten.
Nostalgiker, schreib dir das hinter die Ohren.
zollo
 

Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2021, 16:55

zollo mit dem hier:

"Daraus spricht keine Arroganz, nein, das ist Mitgefühle für die Menschen, die ohne ihr Zutun unter andern Verhältnissen aufwachsen mussten."Textauszug ende

Nein, bitte nicht zollo, weil fürn damaligen Westen (Drüben)hatten wir....oder besser ich auch nix übrig. Ihr wart reineweg hinterm Zaun und ja, eure Pakete zu Weihnachten waren immer eine Freude nur, wir haben nie ne Kerze ins Fenster gestellt, so wie es mal Einer von euch Drüben getextet hatte.

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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2021, 16:58

Edelknabe hat geschrieben:fürn damaligen Westen (Drüben)hatten wir....oder besser ich auch nix übrig..... eure Pakete zu Weihnachten waren immer eine Freude nur,
Rainer Maria


Kurz: Ich war schon immer egoistisch. [angst]
Rainer, zum Glück gab es auch andere....
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Interessierter » 2. Januar 2021, 17:06

Nein, bitte nicht zollo, weil fürn damaligen Westen (Drüben)hatten wir....oder besser ich auch nix übrig. Ihr wart reineweg hinterm Zaun und ja, eure Pakete zu Weihnachten waren immer eine Freude nur, wir haben nie ne Kerze ins Fenster gestellt, so wie es mal Einer von euch Drüben getextet hatte.

Rainer Maria


Du hattest ja nicht einmal für deine eigenen Landsleute was übrig, außer Todesautomaten vom SM70. Und wenn diese dadurch getötet oder verstümmelt wurden, hat dich das nach eigener Aussage nicht interessiert.

Manche Menschen sind so toll, da kommt mir sogar das Essen hoch, um diese zu sehen.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2021, 17:13

Wieso Jörg egoistisch? War das Sprichwort nicht: " Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul ." Das mit die Kerzen....und dann ins Fenster nach Osten gestellt, echt jetzt, das muss irgendwie auf deren Vertriebenenveranstaltungen erfunden worden sein?

Rainer Maria

PS: Wie immer nur haltlose Unterstellungen Interessierter, mehr nicht, so dein:" Und wenn diese dadurch getötet oder verstümmelt wurden, hat dich das nach eigener Aussage nicht interessiert." Textauszug ende

Also den meinen Text, die konkrete Aussage her, dann ginge das doch in Ordnung. Nur vorher nicht.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Kumpel » 2. Januar 2021, 17:22

Edelknabe , für dich kann man sich nur fremdschämen!
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2021, 17:22

Edelknabe hat geschrieben:Wieso Jörg egoistisch?


Hast du mal ein Paket in den Westen geschickt?
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2021, 17:37

Selber ein Paket geschickt, nicht das ich mich erinnere Jörg? Aber Muttern schon, zu ihrer Schwester in den Ruhrpott, und das nicht zu knapp....bepackt.Ich sag das immer so, meine es auch so. Wir hatten unser eigenes Leben, sinngemäß "der Jäger und Sammler." Da blieb gar keine Zeit, um an Brüder und Schwestern " Drüben" zu denken. Das war doch nicht wie im Heute, das war "Wo, Wann und wie schnell war das meine, das Objekt der Begierde"

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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon pentium » 2. Januar 2021, 17:40

Soll das jetzt eine Ossis/Wessis Diskussionen werden, nur weil da ein Foto gemacht wurde...?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2021, 17:46

pentium hat geschrieben:Soll das jetzt eine Ossis/Wessis Diskussionen werden, nur weil da ein Foto gemacht wurde...?

Nee, um ein Foto geht es wohl nicht.

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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2021, 17:57

Ums Foto gings ja nur, weil der Osten wohl sinngemäß länger lachte. Statt Grenzer so der Fotoersteller im Heute noch gedacht, waren es laut Zicke dann doch damalige Transportpolizei.

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PS: So ist das wenn du etwas aus damaliger Zeit erzählen möchtest, und eben nicht richtig drüber recherchierst.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Kumpel » 2. Januar 2021, 17:58

Edelknabe hat geschrieben:
Eh Kumpel, geh mir besser aus ....mit deiner Fremdschämerei.


Sorry Edelknabe , ich kann das was du von dir gibst absolut nicht nachvollziehen.
Dir scheinen Empathie und Selbstreflexion vollständig ab zu gehen.
Da schreibt ein Altbundi seine Gedanken über die Menschen in der DDR und du hast nichts besseres zu tun ihm um die Ohren zu hauen , dass dich so etwas umgekehrt null komma nix interessiert hat aber du dich immer gerne aus den Fresspaketen aus dem Westen bedient hast.
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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2021, 18:02

Kumpel, die Realität im Sozialismus, du hast sie doch angeblich selber erlebt? Oder eher nicht? Ich kann doch nicht heute auf Mitgefühl machen, wenn es damals einfach nicht so war? Das geht doch in Ordnung für zollo, das ehrt ihn doch nur ....aber siehe mein Vortext mit dem eigenen Leben.

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Re: "Der 1. Arbeiter- und Bauernstaat ...", 1960

Beitragvon pentium » 2. Januar 2021, 18:36

Naja, man wirt bei gebürtigen Ostlern bei einer Mehrzahl (nach meiner Beobachtung) immer auf Widerstand stoßen wenn die DDR auf Mauer, Schießbefehl und Unrechtsstaat reduziert wird. Das ist dem Gespräch nicht dienlich, wird der Sache auch nicht gerecht.

Ich bin mittlerweile auch der Meinung das man diese Gespräche meiden sollte. Sie bringen eh nichts. Vor allem gab es für den Einzelnen auch in der DDR erbrachte Leistungen, Errungenschaften. Und die sollte man sich nicht kleinreden lassen nur weil derjenige meint auf der besseren Seite Deutschlans gewohnt zu haben.
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