Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Oktober 2019, 18:48

Was, mein lieber Steffen52, haben denn User, die in ihren Ansichten ähnlich liegen, mit einem Fan-Club zu tun?
Fan von wem überhaupt? Wer ist denn deren Vorsitzender?
Manchmal muss ich bei Deiner Vorstellungskraft wirklich schmunzeln, ganz schön einfach solche Denkweise.
Sind die AfD-Sympathen dann der zweite Club im Forum? Euer Weltbild ist doch erst recht(s) unverrückbar.
Manchmal haust Du welche raus, da kringelt sich der Harzer. [flash]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2019, 18:58

Kumpel hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:...................meiner heutigen Einstellung, die allerdings nicht 180 Grad anders ist, als von vor 30 Jahren...........




Kein Wunder das dieser Sozialismus im Arsch war , mit dem Personal.


Mit Beton hatte man es halt in der Untergegangenen. Und richtig angemischt scheint er ewig zu halten. [flash]
HPA
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Nov65 » 21. Oktober 2019, 19:03

Ich denke, es gibt schon deutliche Unterschiede bei den Gründen für gesellschaftliche Ansichten. Wer Humanismus, Solidarität, Fairness in der Migrationsfrage, Gewaltmonopol und -anwendung des Staates, Ordnungssinn, Nachbarschaftshilfe, Nächstenliebe, Naturschutz, Zukunftsdenken u.a.m. auslebt und anwendet, findet keine radikale Strömung und deren Partei(en) gut. Derjenige wendet sich den Parteien zu, die seiner Lebensweise und -ansicht am nächsten ist. Er schluckt auch Parteiseiten, die er nicht so toll findet.
Auch im Forum kann man bei Usern ohne Probleme deren Parteivorliebe ausmachen.
Ja und die anderen? Wem die etablierten Parteien zu wenig Ordnungssinn verströmen, welche die deutsche Geschichte mit ihren dunklen Zeiten zu kritisch sehen, die Migration als Vorgänge seit Jahrtausenden bewerten, gegen Separatismus und Abschottung auftreten, diejenigen wenden sich radikaleren Strömungen und Parteien zu.
Jeder darf seine Ansichten äußern. Das ist durch die Grundrechte gedeckt. Natürlich nicht gedeckt sind Angriffe gegen die körperliche Unversehrtheit, Angriffe durch Hetze und versprühtem Hass.
Davon ist dieses Forum gottlob weit entfernt.
Grüße von Andreas
Nov65
 
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon steffen52 » 21. Oktober 2019, 19:08

Volker Zottmann hat geschrieben:Was, mein lieber Steffen52, haben denn User, die in ihren Ansichten ähnlich liegen, mit einem Fan-Club zu tun?
Fan von wem überhaupt? Wer ist denn deren Vorsitzender?
Manchmal muss ich bei Deiner Vorstellungskraft wirklich schmunzeln, ganz schön einfach solche Denkweise.
Sind die AfD-Sympathen dann der zweite Club im Forum? Euer Weltbild ist doch erst recht(s) unverrückbar.
Manchmal haust Du welche raus, da kringelt sich der Harzer. [flash]

Gruß Volker

Aber Volker Du als Harzer müsstest doch wissen das die Uhren im Harz anders gehen und Du deshalb Du ganz schöne Dich dumm stellst! Vorsitzenden kennst Du doch . [hallo] Könnte auch schreiben Vorschreiber.
Über meine Denkweise brauchst Du Dir keine Gedanken machen, besser wäre Du machst Dir über Deine Denkweise Gedanken. Mit den Satz rechtes Weltbild gegen meine Person hast Du doch die Richtung des Clubs. Ich könnte Dir
doch auch unterstellen in welchen Weltbild Du denkst, aber ich möchte nicht mich auf Deine Stufe stellen und deshalb schweige ich lieber. Bin ja froh das Du nur über mich schmunzelst, ich dagegen muss kräftig über
Deine Sprüche lachen!!! [laugh]
Gruß steffen52
Zuletzt geändert von steffen52 am 21. Oktober 2019, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Oktober 2019, 19:09

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Zurück zum Thema.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir i.d.R. Meinungsfreiheit in D haben. Selbst in meinem Job passiert mir nichts, wenn ich offen sage, ich wähle AfD oder die MLPD.
Habe ich einen sicherheitsrelevanten Job, kann ich nicht dafür Werbung machen, das ist aber keine Behinderung der Meinungsfreiheit. Als ich den Vertrag zum Job unterschrieben habe, habe ich mich damit einverstanden erklärt.

In welchem Land habe ich denn mehr Meinungsfreiheit als in D? Schweiz, Schweden.... vielleicht.

AZ


Also warum man in einem sicherheitsrelevanten Job nicht sagen darf das man eine in BT vertretene Partei wählt, erschließt sich mir nicht so recht.


Weil du die politische Loyalitätspflicht" selbst unterschrieben hast. Da hast du nun einmal die Pflicht zur Rücksichtnahme auf die betrieblichen Interessen des Arbeitgebers.
Wer bei Pegida etc unterwegs ist, sich mit "Extremen" trifft, sich über den eignen AG damit lustig macht, hat diese Loyalität verloren. Das ist auch nicht auf die AfD allein bezogen, sondern generell.
AZ

Du hast explizit geschrieben man darf nicht verlauten lassen die AfD zu wählen, darauf bezog sich mein Beitrag, MLPD und Pegida sitzen auch nicht im BT.
Egal welchen Job du auch hast, du darfst die AfD wählen und das auch offen sagen, falls du deshalb sanktioniert wirst, hast du alle rechtlichen Mittel dagegen vorzugehen.


Klar kannst du dagegen vorgehen. Es bleibt lediglich die Frage des Vertrauensverlustes zu beantworten. Nach der entscheidet das Gericht. Wenn ich Politiker einer Partei wäre, und du als für meine Sicherheit Verantwortlicher mischt dich unter jene, die mit einem Galgen für mich rumlaufen, ja glaubst du denn im Ernst, ich würde dich nicht feuern? [flash]
AZ


Irgendwie liest du wohl nicht richtig durch was ich schreibe, Legida ist keine Partei.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Ari@D187 » 21. Oktober 2019, 19:24

Kumpel hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und die sogar heraus posaunen kann. Allerdings habe ich diese Einstellung schon sehr lange.

Können wir jetzt über Deinen, in meinen Augen eher suboptimalen, Diskussionsstil diskutieren?


Weist du was mir hier immer wieder auffällt Beethoven?
Insbesondere die Sympathisanten eher radikaler Denkrichtungen, ich zähle dich da mit dazu , haben hier Probleme Dinge wie Meinungsfreiheit , ihre Grenzen und Meinungsdiskurs auseinander zu halten.
Zieht sich durch wie ein roter Faden.

Pöbeleien, Beleidigungen, böswillige Unterstellungen, Diffamierungen sind hier täglich zu lesen. Ob das unter Meinungsfreiheit fällt, ist im Prinzip uninteressant, da hier im Forum Forenregeln gelten. Und wie die ausgelegt, interpretiert und gehandhabt werden ist Sache der/des Hausherren.

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Oktober 2019, 20:15

Der Beethoven war mal Offizier in der wohl falschen Armee, ansonsten erscheint er mir als ein total integerer Mann, weiß gar nicht was seine Kritiker immer von ihm wollen, scheinbar neiden sie ihm seinen Erfolg.
Beinpinkeler irgendwie.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 20:58

Irgendwie liest du wohl nicht richtig durch was ich schreibe, Legida ist keine Partei.

Das war nur ein Beispiel, ein reales noch dazu. Aber woher sollst du das auch wissen. Natürlich hätte ich es auch mit der AfD schreiben können.

Die Verschmelzungen der AfD mit Pegida ist wie der rechte Flügel eine Realität. Welche Konsequenzen erfordert.

AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 21:03

Bin ja froh das Du nur über mich schmunzelst, ich dagegen muss kräftig über Deine Sprüche lachen!!


Hauptsache du hast sie begriffen. Jeder zeigt seine Emotionen eben anders.. [laugh]
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Oktober 2019, 21:22

Ich muss auch gerade kräftig lachen! (Den Satz hat mir gerade mein Redenschreiber, der Vorsitzende zugestellt) [laugh]

Gruß Volker
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Werner Thal » 22. Oktober 2019, 05:21

Ari@D187 hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und die sogar heraus posaunen kann. Allerdings habe ich diese Einstellung schon sehr lange.

Können wir jetzt über Deinen, in meinen Augen eher suboptimalen, Diskussionsstil diskutieren?


Weist du was mir hier immer wieder auffällt Beethoven?
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Als Gegenmittel für User gibt es ja immer noch den „Igno-Button“. Ist eine gute Einrichtung... [super]

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Olaf Sch. » 22. Oktober 2019, 06:37

gäbe es keine Meinungsfreiheit, könnten wir gar nicht hier schreiben, habt ihr die Verhältnisse in der Zone schon vergessen? Da gab es nicht mal Internet! [laugh]
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Beethoven » 22. Oktober 2019, 06:51

Kumpel hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und die sogar heraus posaunen kann. Allerdings habe ich diese Einstellung schon sehr lange.

Können wir jetzt über Deinen, in meinen Augen eher suboptimalen, Diskussionsstil diskutieren?


Weist du was mir hier immer wieder auffällt Beethoven?
Insbesondere die Sympathisanten eher radikaler Denkrichtungen, ich zähle dich da mit dazu , haben hier Probleme Dinge wie Meinungsfreiheit , ihre Grenzen und Meinungsdiskurs auseinander zu halten.
Zieht sich durch wie ein roter Faden.



Interessant.
Gib mir mal ein Beispiel der radikalen Denkrichtung.
Gib mir mal ein Beispiel meines Problemes mit der Meinungsfreiheit.

Ich sehe das nämlich eher so, dass mir z.B. jeder seine Meinung sagen darf und wenn ich anderer Meinung bin, die auch erkläre.

Ich bin gespannt.

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2019, 11:10

Nun hast du selbst geschrieben , dass sich deine Einstellung in den letzten 30 Jahren nicht erheblich geändert hat und wenn ich mir die Ausgangslage betrachte muss man nicht viel mehr dazu sagen wenn man bedenkt , dass du einst Mitglied einer totalitären Politsekte gewesen bist und diese mit der Waffe in der Hand verteidigt hättest.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Merkur » 22. Oktober 2019, 11:14

Kumpel hat geschrieben:dass du einst Mitglied einer totalitären Politsekte gewesen bist


Warum provozierst Du eigentlich unaufhörlich?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2019, 11:18

Gefällt dir der Begriff totalitäre Politsekte nicht Merkur?
Dann nimm ihn doch auseinander.
Mir erscheinen Menschen die in der Lage sind ihre Meinungen aufgrund von Erfahrungen zu ändern reifer, als diejenigen die sich damit brüsten sie nie geändert zu haben.
In dieser Sekte mit Namen SED nannte sich das Klassenstandpunkt , hatte man den verloren hatte man verloren.
Provokant finden so etwas Leute die noch immer mit totalitären Gedanken liebäugeln.
Zuletzt geändert von Kumpel am 22. Oktober 2019, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2019, 11:26

Also mir gefällt dieser Begriff. Und das ein @merkur sich bemüßigt fühlt, dies als Provokation aufzufassen, lässt tief in seine Gedankenwelt blicken.

Das erinnert mich daran wie einer das Rumpelstilzchen spielte als ich den "Genossen Minister" und verurteilten Polizistenmörder als Schwein bezeichnete
HPA
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2019, 11:29

Ja der Genosse Minister , der hat wohl eher sein Kindheitstrauma kompensiert und seine kriminellen Energien ausgelebt.
Kumpel
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2019, 14:01

Ich tippe eher auf Napoleon Syndrom
HPA
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2019, 14:10

Grenzwolf62 hat geschrieben:Der Beethoven war mal Offizier in der wohl falschen Armee,...............


Wieso , wäre der in der Wehrmacht besser aufgehoben gewesen?
Kumpel
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Beethoven » 22. Oktober 2019, 15:40

Kumpel hat geschrieben:Nun hast du selbst geschrieben , dass sich deine Einstellung in den letzten 30 Jahren nicht erheblich geändert hat und wenn ich mir die Ausgangslage betrachte muss man nicht viel mehr dazu sagen wenn man bedenkt , dass du einst Mitglied einer totalitären Politsekte gewesen bist und diese mit der Waffe in der Hand verteidigt hättest.


Richtig, meine politische Einstellung ist keine Wetterfahne, die sich da dreht wie ein Brummkreisel. Ich bin immer noch ein so genannter "Linker", trotz Erkenntnisgewinn in den letzten 30 Jahren.
Irgendwie hat das in Gänze mit Charakter zu tun. Da gibt es eben den charakterlosen Gesellen der sich wie ein Grashalm im jeweiligen Wind verbiegt und den, der zu seinem Wort und seinen Überzeugungen steht, auch wenn es mal gegen den Mainstream geht. Das bedeutet ja nicht, das man sich nicht mit dem System arrangiert (man muss ja weiter leben) und auf dem Boden des Grundgesetzes steht. [hallo] Aber seine Überzeugung über Bord werfen, eher nicht. Wobei Zugeständnisse zu machen, dass man sich in EINZELHEITEN geirrt hat oder auch für heutige Verhältnisse falsch sozialisiert wurde, ist dabei in meinen Augen nicht ausgeschlossen.

Aber Deine ausweichende Antwort ist für mich Beweis, dass Du nicht ein einziges Beispiel meiner ach so "radikalen Denke" und meines nicht Zulassens der Meinungsfreiheit in diesem Forum oder anders wo findest, weil Deine Behauptung, wie leider so mancher von Dir verfasster Beitrag, nicht der Wahrheit entsprechen sondern vermutlich in Deinem kleinen Köpfchen gereift sind, weil Du es halt nicht anders verstehst. Nur, dafür kann ich oder ein anderer User hier doch nichts.

Aber da ich und mit mir andere User in diesem Forum, anderer Meinung sind als Du, packst Du, in guter "demokratischer" Manier, die "Behauptungskeule", man könnte es auch bewusste "Lüge" nennen, aus.
Das ändert sich auch nicht, wenn HPA Dir in solidarischer und liebevoller Art bei springt und hat mit Meinungsfreiheit nicht im Entferntesten zu tun.

Jedoch lieber Kumpel, das muss man erstmal bemerken, dass eigentlich Du es bist, der die freie Meinungsäußerung, wenn schon nicht unterdrückt, weil DU dazu ja nicht in der Lage bist, so zu mindestens, Deinen Unwillen in Worte kleidest.

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2019, 17:30

ich sagte ja bereits ,mit Beton hatte man es in der Untergegangenen [grins]
HPA
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Ari@D187 » 22. Oktober 2019, 18:42

Kumpel hat geschrieben:[...]
Provokant finden so etwas Leute die noch immer mit totalitären Gedanken liebäugeln.

Nennt sich Brunnenvergiftermethode, welche nicht nur von dir hier im Forum sehr gerne angewendet wird:
-> Link

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2019, 18:57

Nun, eine gewisse alles bestimmende Partei eines Landes als das zu bezeichnen was sie war, nämlich eine totalitäre Politsekte, ist wohl kaum Brunnenvergifterei.

Es ist wohl eher die Darstellung eines Faktums.
HPA
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Kumpel » 23. Oktober 2019, 06:23

Ist das eine Sekte?
Checkliste zur Beurteilung unbekannter Gruppen

Die Gruppe gibt vor, Orientierung, Sinn und Geborgenheit zu bieten.
Schon der erste Kontakt eröffnet eine völlig neue Weltsicht; das Weltbild der Gruppe ist verblüffend einfach und scheint jedes Problem zu klären.
Die Gruppe hat einen Meister - Führer - Vater - Guru - Messias - Prophet - Vordenker, der allein im Besitz der ganzen Wahrheit ist, oft wie ein Gott verehrt wird, absoluten und bedenkenlosen Gehorsam verlangt und eine sehr autoritäre Führung praktiziert.
Alle außer der Gruppe haben versagt (einschl. Kirche, Gesellschaft, Staat, Schule, Wissenschaft); die Welt treibt auf eine Katastrophe zu, nur die Gruppe weiß, wie man sie bzw. sich noch retten kann.
Die Welt außerhalb der Gruppe wird in dunklen Farben gemalt: als Reich des Satans bzw. als dringend zu befreiendes Geschehen. Von dieser Welt (einschl. frühere Freunde und Verwandte) kapselt man sich weitgehend ab. Als besondere Feinde werden Kirchen und Psychologen, mitunter Eltern gesehen.
Die Gruppe sieht sich als Elite, die „wahre" Familie; die übrige Welt wird als „draußen" bezeichnet. Der einzelne Anhänger hat ein starkes Überlegenheits- und Auserwählungsgefühl.
Kritik und Ablehnung durch „Außenstehende" ist gerade der Beweis, dass die Gruppe recht hat. Der einzelne wird angehalten, sich nicht zu sehr bzw. überhaupt nicht mit Kritik oder Kritikern zu beschäftigen.
Es ist ein privater Heilsweg; es geht darum, wie ich mich entwickle, die wahre Freiheit erlange... Obwohl sich einige Gruppen „Kirche" nennen, gibt es bei ihnen so gut wie keine sozialen Aktivitäten. Der Dienst für die Mitmenschen bestehe in ihrer Missionierung.
Wissenschaft und rationales Denken werden als negativ / satanisch / unerleuchtet abgelehnt.
Die Gruppe kontrolliert sich untereinander.
Die Ziele der Gruppe stehen bei geschulten Mitgliedern an erster Stelle, vor den eigenen Verpflichtungen und Interessen, vor Familie, Schule, Beruf und der eigenen Gesundheit.
Sattelfeste Sektenwerber äußern sich oft vorsichtig, ungenau, irreführend oder unehrlich über die Glaubensinhalte, Ziele, Ansprüche und Aktivitäten, bis der Angeworbene „am Haken" ist. Sie strahlen allerdings eine große Überzeugung und Sicherheit aus und beeindrucken mitunter durch ihr Engagement und ihren betont einfachen Lebensstil.
Zweifelt man, stellt sich der versprochene Erfolg nicht ein oder wird man nicht „geheilt", so ist man selber schuld, weil man sich nicht genug einsetzt bzw. weil man nicht genug glaubt / betet / meditiert.
Viele Sekten haben einen starken Finanz- und Wirtschaftssektor mit entsprechendem Besitz an Fabriken, Diskotheken, Handelsketten. Die einfachen Mitglieder sind vielfach damit beschäftigt, Geld zu besorgen (durch Straßenverkäufe, hohe Spenden bzw. Gebühren für Kurse oder als billige Arbeitskraft in sekteneigenen Unternehmungen). Von den meisten Sektengründern ist dagegen bekannt, dass sie einen sehr exklusiven Lebensstil pflegen.
Aktive Sektenmitglieder können schnell Anzeichen von Stress, Angst, Schuldgefühlen und Gesprächsunfähigkeit aufweisen.

https://www.sekten-sachsen.de/checkliste.htm
Kumpel
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Olaf Sch. » 23. Oktober 2019, 07:27

wenn es quakt wie ne Ente....

...dann wird es wohl eine sein.
Olaf Sch.
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Interessierter » 23. Oktober 2019, 07:30

Die junge Generation muss die Meinungsfreiheit verteidigen! Stille ist gefährlicher als das Argument des Gegners

Zehn Debatten in zehn Wochen. Diese Woche: Meinungsfreiheit „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen?“ Der Schülerin Emma de Bourdeille wird ihre eigene Ansicht immer erst durch die Gegenposition des Kontrahenten vor Augen geführt.

Meinungsfreiheit - ein Menschenrecht, festgeschrieben im fünften Artikel unseres Grundgesetzes. Durch meine Teilnahme bei „Jugend debattiert“ habe ich erfahren, wie wichtig es für eine lebendige Demokratie ist, kontrovers zu diskutieren und zu debattieren. Es ist erst die Gegenposition, die mir meine eigene Ansicht vor Augen führt, sie prüft und anzweifelt. Der Kontrahent stachelt mich an, meine Meinung mit Argumenten und Beispielen zu belegen, sie zu verteidigen und zu überdenken. Wobei ich gerade das Überdenken und das Infragestellen wichtig finde. Denn im echten Leben kommt es darauf an, Kompromisse zu finden.

Die Gegenposition des Kontrahenten ist wichtig, um die eigene Ansicht zu stärken.


Wann hört die Meinungsfreiheit auf, wann fängt die Beleidigung an? Selbstverständlich gibt es Grenzen: Äußerungen dürfen nicht gegen unsere Verfassung verstoßen. Doch wenn man sich dieser Grenzen bewusst ist, sollte jeder das große Feld der Debatte bis zum Rande ausnutzen und von seinem Recht, die Meinung frei und in jeglicher Form zu äußern, Gebrauch machen. Oft blickt einen ein Gedanke noch mal ganz anders an, wenn er, nachdem er artikuliert und ausformuliert ist, seine Wirkung entfaltet.

Das große Feld der Meinungsfreiheit sollte bis zum Rand genutzt werden.

Bis vor wenigen Jahren habe ich mich oft, nachdem ich ein besonders einleuchtendes oder vermeintlich schwer zu widerlegendes Argument gehört hatte, gefragt, was ich darauf erwidern würde. Ich wurde von der Schlagfertigkeit mancher Personen und der Vielzahl von unterschiedlichen Blickwinkeln überrascht. Nach einiger Zeit hatte ich das Gefühl, es gebe fast nichts, auf das man nichts erwidern kann und fast immer etwas, das in sich nicht stimmig ist. Dass wir hier im Rechtsstaat Deutschland unsere Meinung frei sagen können, ist ein Privileg, welches wir und vielleicht gerade meine Generation, nicht mehr richtig wertschätzen, weil es für uns alltäglich geworden ist. Zwar sollte die Meinungsfreiheit eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, doch de facto ist sie es nicht. Manipulierte Wahlen, Zensur, das Mundtotmachen derer, die die „falschen“ Ansichten haben, sind keine Seltenheit in der heutigen Zeit. Und auch Deutschland ist nicht seit Anbeginn der Zeit ein demokratisches Vorzeigeland, das Pluralismus und Kontroversen begrüßt.

Der Rechtsstaat wird von jüngeren Generationen oft kaum noch wertgeschätzt.


Monarchien, Diktaturen, zwei Weltkriege, – und 30 Jahre ist es erst her, dass die Mauer gefallen ist. 30 Jahre – das sind doppelt so viele Jahre, wie ich alt bin. Für mich ist das unglaublich weit weg, so viel ich auch in Geschichtsbüchern lese, mich mit Eltern und Großeltern darüber unterhalte. Dass Deutschland und Berlin mehr als 28 Jahre von einer Mauer geteilt waren und Meinungsfreiheit nicht selbstverständlich war, ist für mich schlecht vorstellbar.

Andere Generationen haben dafür gekämpft, dass es die Meinungsfreiheit gibt, meine Generation muss dafür kämpfen, dass sie weiter besteht. Gerade in Zeiten der Digitalisierung tun sich neue Probleme auf. Wie unterbindet man Aussagen, die aufgrund ihres verfassungswidrigen Inhalts nicht unter dem Schutz der Meinungsfreiheit stehen und im Deckmantel der Anonymität im Internet vermehrt geäußert werden? Wir müssen die Meinungsfreiheit in der digitalen Welt so neu interpretieren, dass sie es mit der Komplexität des Internets aufnehmen kann.


https://causa.tagesspiegel.de/gesellsch ... gners.html
Interessierter
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Beethoven » 23. Oktober 2019, 08:23

Lieber Ari,
Dein Link ist sehr gut und trifft in diesem Forum ganz schön oft zu.


HPA hat geschrieben:Nun, eine gewisse alles bestimmende Partei eines Landes als das zu bezeichnen was sie war, nämlich eine totalitäre Politsekte, ist wohl kaum Brunnenvergifterei.

Es ist wohl eher die Darstellung eines Faktums.


Worauf willst denn Du nun wieder hinaus?
Lies mal den Link von Ari.

Freundlichst
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Kumpel » 23. Oktober 2019, 08:56

Bevor man über Brunnenvergifter schwadroniert wäre es angemessen sich mit den Fakten auseinander zu setzen.
Wer in der DDR gelebt hat weiß , das die Deutungshoheit allein bei der SED lag , einer vom Stalinismus geprägten Partei, deren abverlangter Kadavergehorsam und der daraus folgenden Unfähigkeit sich zu reformieren letztendlich zu ihrem Sturz führte und eine deformierte Gesellschaft hinterließ dessen Folgen bis heute nachwirken.
Was sich hier Links nennt und nun lediglich nur ein paar EINZELHEITEN an der DDR bemängelt sollte sich vor Scham verkriechen, an einem Projekt mitgewirkt zu haben das sich einst auf die Fahnen schrieb eine gerechtere Gesellschaft erschaffen zu wollen und mit entmündigten , traumatisierten Bürgern und einer ruinierten Wirtschaft und Umwelt endete.
Kumpel
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 23. Oktober 2019, 09:00

Beethoven hat geschrieben:Lieber Ari,
Dein Link ist sehr gut und trifft in diesem Forum ganz schön oft zu.


HPA hat geschrieben:Nun, eine gewisse alles bestimmende Partei eines Landes als das zu bezeichnen was sie war, nämlich eine totalitäre Politsekte, ist wohl kaum Brunnenvergifterei.

Es ist wohl eher die Darstellung eines Faktums.


Worauf willst denn Du nun wieder hinaus?
Lies mal den Link von Ari.

Freundlichst


In dieser Beziehung (Argumentum ad hominem) solltest Du dich zuallererst mal an die eigene Nase fassen, aber sowas von!
HPA
 

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