Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Kumpel » 21. Oktober 2019, 13:24

Danke Nosti , den Spruch hefte mich mir gleich ab.
Schade wegen deinem traurigen Leben , aber dafür kann ich nichts.
Kumpel
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2019, 13:31

Nostalgiker hat geschrieben:Du bist wirklich eine arrogante aufgeblasene Null.
Sowas dummfreches in deinem Alter ist wirklich selten.


Soviel Selbstreflexion in zwei Sätzen.

Das ich das noch erleben darf. [grin]
HPA
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Nostalgiker » 21. Oktober 2019, 13:59

Kumpel hat geschrieben:Danke Nosti , den Spruch hefte mich mir gleich ab.
Schade wegen deinem traurigen Leben , aber dafür kann ich nichts.


Mach dir doch so ein Holzbrett daraus mit mit eingebrannten Buchstaben.
Ich wette das du sowas für Kunst hältst.

Ansonsten kennt du mein Leben genauer als dein eigenes.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Oktober 2019, 14:48

Beethoven hat geschrieben:
Ja, aber erst als wir lang und breit über das andere "Wustrow" (den Ort mit der Seefahrtsschule) diskutiert haben und ab da wusste ich auch welches Wustrow (nämlich die Halbinsel) er meint.

Freundlichst


Du bist ganz schön am Verdrängen oder nur vergesslich:
Ich schrieb immer vom Zeltplatz Meschendorf bei Rerik und dass die Russen von der dortigen Halbinsel Wustrow schossen.
Über ein anderes Wustrow hat es nie eine Diskussion gegeben. Du hattest, weil Du nur husch husch den Text überflogen hast, gemeint, es ginge um Dein Seefahrer-Schul-Wustrow.
Ebenso hast Du behauptet es gibt nur dieses Wustrow. Ich allein war schon in 3 verschiedenen Wustrows.
Wenn man hier beschönigt, Beethoven, hat das nur mit Vertuschen eigenen Versagens zu tun und nichts mit Meinungsfreiheit.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 15:03

Ich finde es klasse, dass Gäste im Restaurant keine Meinungsfreiheit haben.... [hallo]

An den Tag der Deutschen Einheit erinnert sich Wirt Marcus Müller aus Heiligenstadt (Bayern) in diesem Jahr nur mit Bauchschmerzen. Müller führt den Landgasthof Lahner. Er ist ein offener Mensch, schreibt über sein Lokal auf Facebook: „Bei uns im Lahner ist jeder herzlich willkommen, egal, ob du schwul, lesbisch, schwarz oder weiß bist. Uns ist es egal, ob du dick oder dünn bist, jung oder alt, ob du ein Mensch mit Behinderung oder einfach nur anders bist.“

Diese Einstellung teilen einige seiner Gäste aber offensichtlich nicht. Speziell eine Frau, die an diesem 3. Oktober mit ihrer Familie im Lahner aß. Sie fühlte sich von einer Familie mit einem behinderten Kind am Nebentisch gestört und pöbelte für viele hörbar aufs Übelste. Menschen mit Behinderungen sollten nicht in Restaurants dürfen, sagte sie, sie gehörten in ein Heim, „um dort zu verrotten“.

Weil der Laden an dem Tag brummte und die Bedienung alle Hände voll zu tun hatte, erzählte sie Müller erst im Feierabend von den Hetzereien. Der Wirt war fassungslos und wurde wenig später sogar selbst Opfer. Er erhielt eine anonymen Mail, von einem Account, der wohl erst kurz zuvor eröffnet worden war. Darin hieß es, er solle auf sein Klientel achten: „Wenn sowas öfters da ist, kommen wir nicht wieder.“

Müller platzte der Kragen und er machte sich auf Facebook Luft. Er schrieb: „Wenn eine Familie mit einem behinderten Menschen, egal ob jung oder alt, bei uns etwas essen möchte, dann freue ich mich, weil man ihm vielleicht etwas Gutes tun möchte, damit er mal etwas anderes sieht oder isst. Und wenn dann Menschen kommen und eine Meinung laut äußern, dass solche Menschen kein Recht haben hier zu sein und lieber in ein Heim gehören, um da zu verrotten, dann krieg ich Anfälle der schlimmsten Sorte. Die Frechheit dann noch zu besitzen, mir eine E-Mail zu schreiben mit, „man solle doch bitte drauf achten welches Klientel man sich ins Haus holt, wenn sowas öfters da ist, kommen wir nicht wieder“.... NEIN Sie brauchen auch nicht wieder kommen, ich schmeiße Sie sowas von raus, das glauben Sie mir gar nicht, wenn ich merke, Sie besuchen uns noch einmal.“


Ja, so ist das mit der Meinungsfreiheit.... [denken]

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 15:06

Nostalgiker hat geschrieben:Du bist wirklich eine arrogante aufgeblasene Null.
Sowas dummfreches in deinem Alter ist wirklich selten.


Solche Aussagen müssen sanktioniert werden, sie unterliegen definitiv nicht der Meinungsfreiheit. Und altersunabhängig sind sie auch.

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Oktober 2019, 15:14

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Du bist wirklich eine arrogante aufgeblasene Null.
Sowas dummfreches in deinem Alter ist wirklich selten.


Solche Aussagen müssen sanktioniert werden, sie unterliegen definitiv nicht der Meinungsfreiheit. Und altersunabhängig sind sie auch.

AZ

Bitte teilt doch mal öffentlich mit, was daraufhin nun passiert.
Ziehen Du, Pentium, Icke und Karnak mal an einem Strang? Das wäre schön und konsequent.

Gruß Volker
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 15:21

Derjenige hat die Wahl, sollte bis heute abend eine Distanzierung von diesen Aussagen erfolgen, nehmen wir das an.
Ansonsten folgt eine Sperre.

Wir ziehen immer an einem Strang. [grins]
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2019, 15:26

sollte bis heute abend eine Distanzierung von diesen Aussagen erfolgen


Ich hoffe doch, öffentlich hier im Forum, oder?
HPA
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 15:27

HPA hat geschrieben:
sollte bis heute abend eine Distanzierung von diesen Aussagen erfolgen


Ich hoffe doch, öffentlich hier im Forum, oder?


Ja sicher.

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon karnak » 21. Oktober 2019, 15:27

Also ich teile Dir schon mal mit , dass hier überhaupt nicht zwingend öffentlich mitgeteilt wird was nun passiert.
Und rein privat teile ich Dir öffentlich mit, dass Euer regelmäßiger Affenzirkus, völlig themenunabhängig, gewaltig auf den Zeiger geht. Für mich ist da der Eine 3 Groschen wert und der Andere 30 Pfennig. Der einzige Unterschied, einer ist nicht clever genug, bzw. dumm genug sich zu irgendwelchen Kraftausdrücken hinreißen zu lassen.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Nov65 » 21. Oktober 2019, 15:54

Natürlich könnt ihr Admins über eure Entscheidung schweigen. Das hat eine "ungeheure" Wirkung im Forum. Und auch der "Bestrafte" lacht sich ins Fäustchen, weiss doch niemand von seiner "Strafe". Ergo: Informiert doch bitte über eure Sanktionen.
Grüße von Andreas
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon karnak » 21. Oktober 2019, 15:57

Es geht nicht ums Schweigen sondern um das Stellen von Ultimaten, die man auch nicht mit" es wäre schön" verschleiern kann, und die Erinnerung, dass es sich hier zwangsläufig nicht um eine Demokratie handelt.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 16:24

Zurück zum Thema.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir i.d.R. Meinungsfreiheit in D haben. Selbst in meinem Job passiert mir nichts, wenn ich offen sage, ich wähle AfD oder die MLPD.
Habe ich einen sicherheitsrelevanten Job, kann ich nicht dafür Werbung machen, das ist aber keine Behinderung der Meinungsfreiheit. Als ich den Vertrag zum Job unterschrieben habe, habe ich mich damit einverstanden erklärt.

In welchem Land habe ich denn mehr Meinungsfreiheit als in D? Schweiz, Schweden.... vielleicht.

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Beethoven » 21. Oktober 2019, 16:31

Kumpel hat geschrieben:Beethoven kümmer du dich lieber erstmal um dein eigenes verschwurbeltes Verständnis von Meinungsfreiheit , da ist noch Luft nach oben.
Dann können wir gerne über meinen Diskussionsstil reden.


Jetzt habe ich mich gekümmert, ehrlich.

Ich bin der Meinung, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und die sogar heraus posaunen kann. Allerdings habe ich diese Einstellung schon sehr lange.

Können wir jetzt über Deinen, in meinen Augen eher suboptimalen, Diskussionsstil diskutieren? [hallo]

Wobei, eigentlich möchte ich mit Dir darüber gar nicht diskutieren, da ich ja weiß, dass er (Dein Diskussionsstil) eher untere Schublade ist. Zu mindestens nach meiner Einschätzung. Ich vermute, asiatisch listig, dass Du das anders sehen wirst und auch das ist Dir unbenommen.
So diskutiert eben jeder auf dem Niveau, welches er besitzt oder maximal erreichen kann, gelle?

Es ist doch so, dass bei einer Diskussion, zwei Menschen oder Menschengruppen, sich über ein Thema oder verbundene Themen, verbal austauschen. Dabei treffen durchaus unterschiedliche Meinungen aufeinander, sonst wäre es ja keine Diskussion. Und je nach dem, wie man seine Worte und Argumente wählt, ergibt sich daraus ein Stil. Dem Einen gelingt dies besser, dem Anderen eher nicht.
Nun kannst Du raten, wie ich Deinen Stil der Diskussion (übrigens auch den von HPA, der da Brocken hinwirft und dann, auf Nachfrage, diese Brocken austrocknen lässt) einschätze. [flash]

So, ich muss jetzt erstmal diese tiefsinnige Thema, von meiner Seite aus beenden. Ich erwarte gleich Kunden und ich muss meinen kapitalistischen Job mit Leben erfüllen. [super]

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2019, 16:39

Habe ich einen sicherheitsrelevanten Job, kann ich nicht dafür Werbung machen, das ist aber keine Behinderung der Meinungsfreiheit. Als ich den Vertrag zum Job unterschrieben habe, habe ich mich damit einverstanden erklärt.


Das betrifft allerdings nur extremistische Bestrebungen.
Zuletzt geändert von HPA am 21. Oktober 2019, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
HPA
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Oktober 2019, 16:50

karnak hat geschrieben:Es geht nicht ums Schweigen sondern um das Stellen von Ultimaten, die man auch nicht mit" es wäre schön" verschleiern kann, und die Erinnerung, dass es sich hier zwangsläufig nicht um eine Demokratie handelt.

Sag mal, kommt da der Stasifritze wieder durch?
Wo ist denn das ein Ultimatum was ich stelle? Hättest Du mich etwa 1989 dafür gleich noch weggefangen und zum Verkauf freigegeben? [flash] Ich fasse es nicht.

Lass doch einfach mal eine Frage oder Bitte das sein, was sie sind.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 21. Oktober 2019, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Oktober 2019, 16:52

augenzeuge hat geschrieben:Zurück zum Thema.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir i.d.R. Meinungsfreiheit in D haben. Selbst in meinem Job passiert mir nichts, wenn ich offen sage, ich wähle AfD oder die MLPD.
Habe ich einen sicherheitsrelevanten Job, kann ich nicht dafür Werbung machen, das ist aber keine Behinderung der Meinungsfreiheit. Als ich den Vertrag zum Job unterschrieben habe, habe ich mich damit einverstanden erklärt.

In welchem Land habe ich denn mehr Meinungsfreiheit als in D? Schweiz, Schweden.... vielleicht.

AZ


Also warum man in einem sicherheitsrelevanten Job nicht sagen darf das man eine in BT vertretene Partei wählt, erschließt sich mir nicht so recht.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2019, 16:55

Es gibt bestimmte Berufe, wie die des Soldaten, da ist eine politische Betätigung in Uniform und in Kasernen verboten

§15 Soldatengesetz

§ 15 Politische Betätigung



(1) Im Dienst darf sich der Soldat nicht zu Gunsten oder zu Ungunsten einer bestimmten politischen Richtung betätigen. Das Recht des Soldaten, im Gespräch mit Kameraden seine eigene Meinung zu äußern, bleibt unberührt.

(2) Innerhalb der dienstlichen Unterkünfte und Anlagen findet während der Freizeit das Recht der freien Meinungsäußerung seine Schranken an den Grundregeln der Kameradschaft. Der Soldat hat sich so zu verhalten, dass die Gemeinsamkeit des Dienstes nicht ernstlich gestört wird. Der Soldat darf insbesondere nicht als Werber für eine politische Gruppe wirken, indem er Ansprachen hält, Schriften verteilt oder als Vertreter einer politischen Organisation arbeitet. Die gegenseitige Achtung darf nicht gefährdet werden.

(3) Der Soldat darf bei politischen Veranstaltungen keine Uniform tragen.

(4) Ein Soldat darf als Vorgesetzter seine Untergebenen nicht für oder gegen eine politische Meinung beeinflussen.
Zuletzt geändert von HPA am 21. Oktober 2019, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
HPA
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Volker Zottmann » 21. Oktober 2019, 16:59

HPA hat geschrieben:(3) Der Soldat darf bei politischen Veranstaltungen keine Uniform tragen.


Ich stelle mir gerade den NVA-Politunterricht vor, und wir alle in Zivilklamotten.... [laugh]
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Nostalgiker » 21. Oktober 2019, 17:03

Selbstverständlich distanziere ich mich von meiner Aussage Augenzeuge.
Ist es so recht?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 17:05

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Zurück zum Thema.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir i.d.R. Meinungsfreiheit in D haben. Selbst in meinem Job passiert mir nichts, wenn ich offen sage, ich wähle AfD oder die MLPD.
Habe ich einen sicherheitsrelevanten Job, kann ich nicht dafür Werbung machen, das ist aber keine Behinderung der Meinungsfreiheit. Als ich den Vertrag zum Job unterschrieben habe, habe ich mich damit einverstanden erklärt.

In welchem Land habe ich denn mehr Meinungsfreiheit als in D? Schweiz, Schweden.... vielleicht.

AZ


Also warum man in einem sicherheitsrelevanten Job nicht sagen darf das man eine in BT vertretene Partei wählt, erschließt sich mir nicht so recht.


Weil du die politische Loyalitätspflicht" selbst unterschrieben hast. Da hast du nun einmal die Pflicht zur Rücksichtnahme auf die betrieblichen Interessen des Arbeitgebers.
Wer bei Pegida etc unterwegs ist, sich mit "Extremen" trifft, sich über den eignen AG damit lustig macht, hat diese Loyalität verloren. Das ist auch nicht auf die AfD allein bezogen, sondern generell.
AZ
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Nov65 » 21. Oktober 2019, 17:06

Ich bin ganz beim @Augenzeuge(n): Ja, Deutschland ist ein Schlaraffenland für freie Meinungsäußerung. Toll, diese Freiheit, möchte man meinen. Aber: Diese Freiheit ist nicht für jedermann gemacht und gut. Das ist meine unumstößliche Meinung zum Konstrukt der Rechtsordnung und dem Ausleben in der Gesellschaft. Warum? Weil die Bildung und Erziehung des Einzelnen dazu nicht konform ist! Wildgewordene Handfeger, Extremisten im Worte, Leute ohne Anstand und Herzensbildung ohne Rücksichtsnahme und mit ausgeprägter Rechthaberei. Ja, und mit Dummheit.
Deshalb wehren sich Anständige. Deshalb schreiten Ordnungskräfte und die Justiz gegen diese Auswüchse der Meinungsfreiheit ein, und sie verlieren doch täglich und immer.
Scheibchenweise und selektiv versucht der Rechtsstaat gegen Hetze und Hass im Netz, gegen Behinderung von Gaffern bei Unfällen, gegen tägliche Fakes und Beleidigungen im Umgang miteinander vorzugehen. Geschenkt. Das Volk ist schlecht gebildet und erst recht schlecht erzogen. Basta. Ich bin sauwütend über diesen Zustand.
Grüße in die Runde von Andreas
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Kumpel » 21. Oktober 2019, 17:14

Beethoven hat geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und die sogar heraus posaunen kann. Allerdings habe ich diese Einstellung schon sehr lange.

Können wir jetzt über Deinen, in meinen Augen eher suboptimalen, Diskussionsstil diskutieren?


Weist du was mir hier immer wieder auffällt Beethoven?
Insbesondere die Sympathisanten eher radikaler Denkrichtungen, ich zähle dich da mit dazu , haben hier Probleme Dinge wie Meinungsfreiheit , ihre Grenzen und Meinungsdiskurs auseinander zu halten.
Zieht sich durch wie ein roter Faden.
Kumpel
 

Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Kumpel » 21. Oktober 2019, 17:16

Nostalgiker hat geschrieben:Selbstverständlich distanziere ich mich von meiner Aussage Augenzeuge.
Ist es so recht?


Schließe mich heute Abend in deine Gebete ein Nosti und das Ding ist gelöffelt. [hallo]
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon Grenzwolf62 » 21. Oktober 2019, 17:34

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Zurück zum Thema.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir i.d.R. Meinungsfreiheit in D haben. Selbst in meinem Job passiert mir nichts, wenn ich offen sage, ich wähle AfD oder die MLPD.
Habe ich einen sicherheitsrelevanten Job, kann ich nicht dafür Werbung machen, das ist aber keine Behinderung der Meinungsfreiheit. Als ich den Vertrag zum Job unterschrieben habe, habe ich mich damit einverstanden erklärt.

In welchem Land habe ich denn mehr Meinungsfreiheit als in D? Schweiz, Schweden.... vielleicht.

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Also warum man in einem sicherheitsrelevanten Job nicht sagen darf das man eine in BT vertretene Partei wählt, erschließt sich mir nicht so recht.


Weil du die politische Loyalitätspflicht" selbst unterschrieben hast. Da hast du nun einmal die Pflicht zur Rücksichtnahme auf die betrieblichen Interessen des Arbeitgebers.
Wer bei Pegida etc unterwegs ist, sich mit "Extremen" trifft, sich über den eignen AG damit lustig macht, hat diese Loyalität verloren. Das ist auch nicht auf die AfD allein bezogen, sondern generell.
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Du hast explizit geschrieben man darf nicht verlauten lassen die AfD zu wählen, darauf bezog sich mein Beitrag, MLPD und Pegida sitzen auch nicht im BT.
Egal welchen Job du auch hast, du darfst die AfD wählen und das auch offen sagen, falls du deshalb sanktioniert wirst, hast du alle rechtlichen Mittel dagegen vorzugehen.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 18:03

Kumpel hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Selbstverständlich distanziere ich mich von meiner Aussage Augenzeuge.
Ist es so recht?


Schließe mich heute Abend in deine Gebete ein Nosti und das Ding ist gelöffelt. [hallo]


Ich hoffe, eure Sätze sind zukunftsfähig. Eigentlich hab ich gar keine Lust das allein einzuschätzen, das soll mal der Karnak machen. [wink]

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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 18:07

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Zurück zum Thema.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir i.d.R. Meinungsfreiheit in D haben. Selbst in meinem Job passiert mir nichts, wenn ich offen sage, ich wähle AfD oder die MLPD.
Habe ich einen sicherheitsrelevanten Job, kann ich nicht dafür Werbung machen, das ist aber keine Behinderung der Meinungsfreiheit. Als ich den Vertrag zum Job unterschrieben habe, habe ich mich damit einverstanden erklärt.

In welchem Land habe ich denn mehr Meinungsfreiheit als in D? Schweiz, Schweden.... vielleicht.

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Also warum man in einem sicherheitsrelevanten Job nicht sagen darf das man eine in BT vertretene Partei wählt, erschließt sich mir nicht so recht.


Weil du die politische Loyalitätspflicht" selbst unterschrieben hast. Da hast du nun einmal die Pflicht zur Rücksichtnahme auf die betrieblichen Interessen des Arbeitgebers.
Wer bei Pegida etc unterwegs ist, sich mit "Extremen" trifft, sich über den eignen AG damit lustig macht, hat diese Loyalität verloren. Das ist auch nicht auf die AfD allein bezogen, sondern generell.
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Du hast explizit geschrieben man darf nicht verlauten lassen die AfD zu wählen, darauf bezog sich mein Beitrag, MLPD und Pegida sitzen auch nicht im BT.
Egal welchen Job du auch hast, du darfst die AfD wählen und das auch offen sagen, falls du deshalb sanktioniert wirst, hast du alle rechtlichen Mittel dagegen vorzugehen.


Klar kannst du dagegen vorgehen. Es bleibt lediglich die Frage des Vertrauensverlustes zu beantworten. Nach der entscheidet das Gericht. Wenn ich Politiker einer Partei wäre, und du als für meine Sicherheit Verantwortlicher mischt dich unter jene, die mit einem Galgen für mich rumlaufen, ja glaubst du denn im Ernst, ich würde dich nicht feuern? [flash]
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon steffen52 » 21. Oktober 2019, 18:39

Nun möchte ich, als nicht so beliebter User bei einen gewissen Klientel von Usern, meinen Dreier dazu geben. Leider gibt es einen Fan-Club hier im Forum die ihre Art von Meinungsfreiheit nur für sich auslegen und
so bald es ihnen nicht in ihrer Denkweise passt legen sie es anders aus( zieht sich wie ein roter Faden durch fast jedes Thema) und versuchen es aber immer zu ihren Gunsten zu reklamieren. Die Moderatoren sollten
eigentlich neutral sein und nicht nur einer Seite recht geben. Zu Themen ihre Meinung schreiben ist ja okay. Ist nur mal so ein denken vom bösen Steffen aus Chemnitz der Stadt die so schön von einigen gewissen Usern durch
den dunklen Kakao gezogen wird! [frown]
Gruß steffen52
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Friedrich Schiller
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Re: Deutsche sehen Meinungsfreiheit eingeschränkt

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2019, 18:46

steffen52 hat geschrieben:Nun möchte ich, als nicht so beliebter User bei einen gewissen Klientel von Usern, meinen Dreier dazu geben. Leider gibt es einen Fan-Club hier im Forum die ihre Art von Meinungsfreiheit nur für sich auslegen
Gruß steffen52


Nein, ich denke nicht, dass du nur einem Fanclub gegenüber stehst. Es geht auch nicht um eine Art von Meinungsfreiheit. Nur darum, wer sie wie begründen kann.
Hier gibt es user, welche sie begründen, und user, welche bisher falschen Idealen hinterhergelaufen sind, vielleicht denken, dass man überall und ohne Rücksicht alles sagen darf und nicht bereit sind, ihren Fehler einzusehen.

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