Zeitzeugen berichten 2

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Mai 2020, 18:17

Nostalgiker, dir passt diese Geschichte nicht. Deshalb versuchst du sie unglaubwürdig zu machen.
Das klappt doch nicht mehr. [grins]

Jeder hier weiß, wo er die unkorrekten Bezeichnungen verwendet, erkennt jedoch schnell die Plausibilität.

Ich möchte eine kleine wahre Geschichte erzählen die besonders den jungen Menschen die - DDR Realität - erklärt.

Es war 1967 ich war im 8. Schuljahr. Im Schulfach, ich glaube es hieß damals schon -Staatsbürgerkunde -


Wie hieß das Fach vor Staatsbürgerkunde?

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Edelknabe » 20. Mai 2020, 18:21

Es gab in der DDR kein ähnlich gelagertes Fach Jörg vor Staatsbürgerkunde, zumindest nicht in die 60er Jahre.

Rainer Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 20. Mai 2020, 18:28

Augenzeuge, klasse wie du dich windest um die Geschichte die so hervorragend deine Vorurteile bedient zu verteidigen.

Es gab damals kein Fach an der Schule das so ähnlich war wie Staatsbürgerkunde und vor diesem Fach unterrichtet wurde.
Es gab mal das fach Heimatkunde aber das wurde in den ersten Klassen unterrichtet.
In der 8ten gab es noch Geschichte aber war man vom Zeitstrahl im frühen Mittelalter.

Da kannst dich winden und orakeln und mutmaßen, dadurch wird die Geschichte weder stimmig noch plausibel, sie ist bleibt eine Phantasie die solche Leute wie dich damit bedienen will, weil sie ohne was zu prüfen und zu hinterfragen voll darauf abfahren.
Eigentlich traurig
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Mai 2020, 18:28

Der Zeitzeuge schrieb selbst, mit Stabü nicht sicher zu sein.
Ist doch auch in der Sache völlig egal! Dann wurde der Aufsatz eben in Geschichte geschrieben. Diese Unterrichtsfächer waren fließend, ebenso Deutsch. Alle 3 Fächer unterrichtete bei uns der selbe Lehrer!
Wichtig bleibt die Feststellung, dass er den Aufsatz in einer Akte viele Jahrzehnte später fand.

Mich hat in der Schule wahrscheinlich keiner bespitzelt. Der spätere Leipziger Künstler Jens-Paul Wollenberg wurde aber mit bis zu 23 IM bespitzelt. Er war wohl eine Klasse unter mir, aber doch fast gleichaltrig!
2 Spitzel unseres Klassenjahrgangs kenne ich als Schüler und späteren Mitlehrling selbst. Die waren später gemeinsam verheiratet. Er ist inzwischen tot. Nachweislich, man braucht den Wollenberg nur lange genug googlen, wurde er von einer G. T. bespitzelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Jens-Paul_Wollenberg https://www.folkszene-ddr.de/bands/woll ... jens-paul/ https://wendefokus.de/jens-paul-wollenberg/ (Hier ist er 20 Minuten zu hören)
Es ist also keine Seltenheit, dass bereits in der Schule die "Kundschafter des Friedens" ihr Unwesen trieben.

Während meiner damaligen Schulzeit sind jedes Jahr welche früher raus. Ich ja auch. Andere wurden auch entfernt. Das war absolut nicht unüblich.
Dass ein Nostalgiker das nicht wahrhaben will, war zu erwarten.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Mai 2020, 18:38

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, klasse wie du dich windest um die Geschichte die so hervorragend deine Vorurteile bedient zu verteidigen.

Es gab damals kein Fach an der Schule das so ähnlich war wie Staatsbürgerkunde und vor diesem Fach unterrichtet wurde.
Es gab mal das fach Heimatkunde aber das wurde in den ersten Klassen unterrichtet.
In der 8ten gab es noch Geschichte aber war man vom Zeitstrahl im frühen Mittelalter.

Da kannst dich winden und orakeln und mutmaßen, dadurch wird die Geschichte weder stimmig noch plausibel, sie ist bleibt eine Phantasie die solche Leute wie dich damit bedienen will, weil sie ohne was zu prüfen und zu hinterfragen voll darauf abfahren.
Eigentlich traurig


Traurig ist dein Verhalten. Vielleicht willst du noch anzweifeln, dass so ein Aufsatz nie vor 1969 geschrieben wurde.

Der Zeitzeuge hat leider den Fehler gemacht, dass er diese Wortwahl getroffen hat. Aber genau das macht ihn glaubwürdig. Wäre es perfekt, würde es künstlich klingen.

Als ob sich diese Geschichte nicht mit den Schilderungen anderer Zeitzeugen decken würde.
Nostalgiker, du bist im Unrecht.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 20. Mai 2020, 18:43

Ach der Zottmann mit seiner Schulkarriere.
Wie oft bist du sitzen geblieben? War es nicht 2x und in der Neunten drohte bei dir das Ungemach zum 3. Mal. War es nicht so Zottmann?
Dann wurdest du auf Wunsch deiner Eltern zum Ende des Schuljahres, nach 10 Schuljahren, mit einem "Abgangszeugnis" der 8. Klasse aus der Schule entlassen.
So berichtest du in deinem "DDR-Leben".

Und in der 8.Klasse war im Fach Geschichte vielleicht der Bauernkrieg dran aber nie und nimmer die Überlegenheit der DDR auf allen Gebieten.

Erzähl also also nicht solchen Stuß Zottmann.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Mai 2020, 18:47

http://www.logopaedie-connewitz.de/leip ... sstein.htm
Ab 1984 wird Wollenberg vom OibE Stasimajor Ulrich Kolbe, alias Werner Weber "betreut" .
Zumindest etwas Einblick habe ich erlangt, das Kolbe mit einer meiner magdeburger Cousinen verheiratet war. Ich habe den inzwischen Verstorbenen ja selbst bei mir zu hause in harzgerode kenengelerrnt, wo er mir als doch noch Fremder sehr suspekt vorkam.
Der gleiche Mann hat zudem intensiv jahrelang Schwerin betreut....


Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Mai 2020, 18:49

Nostalgiker hat geschrieben:Ach der Zottmann mit seiner Schulkarriere.
Wie oft bist du sitzen geblieben? War es nicht 2x und in der Neunten drohte bei dir das Ungemach zum 3. Mal. War es nicht so Zottmann?
Dann wurdest du auf Wunsch deiner Eltern zum Ende des Schuljahres, nach 10 Schuljahren, mit einem "Abgangszeugnis" der 8. Klasse aus der Schule entlassen.
So berichtest du in deinem "DDR-Leben".

Und in der 8.Klasse war im Fach Geschichte vielleicht der Bauernkrieg dran aber nie und nimmer die Überlegenheit der DDR auf allen Gebieten.

Erzähl also also nicht solchen Stuß Zottmann.



Du schreibst hoch verleumderisch. Das ist gelogen und steht somit auch nirgens.
Unverschämt sind Deine Frechheiten.

Ich hoffe, dass nun auch Icke46 mit gegen einschreitet!

Volker
Volker Zottmann
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 20. Mai 2020, 18:52

augenzeuge hat geschrieben:[

Traurig ist dein Verhalten. Vielleicht willst du noch anzweifeln, dass so ein Aufsatz nie vor 1969 geschrieben wurde.

Der Zeitzeuge hat leider den Fehler gemacht, dass er diese Wortwahl getroffen hat. Aber genau das macht ihn glaubwürdig. Wäre es perfekt, würde es künstlich klingen.

Als ob sich diese Geschichte nicht mit den Schilderungen anderer Zeitzeugen decken würde.
Nostalgiker, du bist im Unrecht.

AZ


Augenzeuge, im Schönreden bist ein wahrlicher Meister.
Das betrifft alle Bereiche in denen dir eine andere Meinung die von deiner fest zementierten, idologisch verbrämten Einstellung abweicht.
Da wirst du zum wilden Tier, sei um nach über 30 Jahren mal wieder die DDr fertig zu machen oder in der Gegenwart alles was BRD über den grünen Klee zu Lobpreisen.
Kommst du dir dabei nicht manchmal lächerlich vor?

Ansonsten lassen wir die sinnlose Diskussion, ich will dir nicht den Glauben an die abgrundtief böse DDR nehmen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Mai 2020, 18:59

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:[

Traurig ist dein Verhalten. Vielleicht willst du noch anzweifeln, dass so ein Aufsatz nie vor 1969 geschrieben wurde.

Der Zeitzeuge hat leider den Fehler gemacht, dass er diese Wortwahl getroffen hat. Aber genau das macht ihn glaubwürdig. Wäre es perfekt, würde es künstlich klingen.

Als ob sich diese Geschichte nicht mit den Schilderungen anderer Zeitzeugen decken würde.
Nostalgiker, du bist im Unrecht.

AZ


Augenzeuge, im Schönreden bist ein wahrlicher Meister.
Das betrifft alle Bereiche in denen dir eine andere Meinung die von deiner fest zementierten, idologisch verbrämten Einstellung abweicht.
Da wirst du zum wilden Tier, sei um nach über 30 Jahren mal wieder die DDr fertig zu machen oder in der Gegenwart alles was BRD über den grünen Klee zu Lobpreisen.
Kommst du dir dabei nicht manchmal lächerlich vor?

Ansonsten lassen wir die sinnlose Diskussion, ich will dir nicht den Glauben an die abgrundtief böse DDR nehmen.


Nostalgiker, wenn ich zum wilden Tier werde, geht es ganz schnell. [angst]

Ansonsten glaubst du vermutlich allein, dass jemand diese Geschichte einfach so erfindet, um ein System, was es seit 30 Jahren gar nicht mehr gibt, zu diskreditieren.
Du wirst davon noch mehr aushalten müssen.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Edelknabe » 20. Mai 2020, 19:09

Es kann ja auch sein das der Zeitzeuge auf Grund seines Alters nun nicht alles mehr genau weiß.Er meint zwar es war so, war es aber eben nicht.Dann ist es doch gut.

Rainer Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Kumpel » 20. Mai 2020, 19:13

Na ja Nosti , dein Glaube an die DDR in allen Ehren.
Bei mir war es kein Aufsatz der bei der Stasi landete , aber eine Einschätzung meiner Einstellung zur DDR Staatsgrenze West , die ich einmal getätigt hatte.
Die konnte nur von meiner damaligen Klassenlehrerin kommen.
Diese Frau hat sich übrigens auf keinem einzigen Klassentreffen blicken lassen.
Im Gegensatz zu einigen anderen ehemaligen Lehrern.
Kumpel
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Edelknabe » 21. Mai 2020, 06:18

Was Kumpel, ihr habt im Unterricht der 10.Klassen POS die Staatsgrenze der DDR behandelt? In dieser damaligen DDR. Unglaubwürdig bis gesponnen, so würde ich das heute beurteilen.

Rainer Maria

PS: Wäre gut wenn Einer mal ein altes Buch (Staatsbürgerkunde) zur Einsicht hätte, eben ob da das Thema überhaupt drinstand?
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Kumpel » 21. Mai 2020, 06:48

Ich weiß das noch ganz gut Edelknabe.
Wir haben auch nicht die Grenze im Unterricht behandelt du Hirsch, sondern das sollte so eine Art politische Diskussion darstellen.
Den genauen Anlass weiß ich nicht mehr.
Jedenfalls hat unsere Klassenlehrerin konkret gefragt und ich habe konkret geantwortet.
Danach hat sie mich angeblafft und hat sich den Nachplapperern zu gewand du Arbeiterkind.
Jedenfalls hat die mir mit ihrer Abschlussbeurteilung noch schön einen rein gewürgt.
Da ich allerdings keinerlei Ambitionen auf sozialistische Weihen hatte ist das verpufft.
Ich glaube das hat die damals am meisten geärgert so wie diese ganzen anderen heuchelnden sozialistischen Spießer .Du bist ja auch so einer. [grin]
Kumpel
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Edelknabe » 21. Mai 2020, 07:20

Mann Kumpel, wachs mir jetzt nicht ans Herz. Denn du hättest mein damaliger Schulfreund sein können. Der mit alleinerziehender Mutter,schwierigen Familienverhältnissen, der der dann "wahrscheinlich" in den Jugendwerkhof gewandert ist, wohl auch für mich, seinen Kumpel mit dem er zusammen in die Kaufhäuser,dann auf der Strasse nicht nur Fahrräder reihenweise gemaust hatte. Der Junge war von heute auf morgen weg, keine Info nichts, nicht mal von seiner Mutter.

Jahrzehnte später lief der Kerl mir dann auf dem Leipziger Hauptbahnhof über den Weg. wohl auf dem Weg zur Schicht, in Lokführermontur.Ich habe ihn nicht angesprochen, frag mich nicht warum, vielleicht auch aus Scham damals irgendwie nur Glück gehabt zu haben.Ganz im Gegensatz zu ihm.

Rainer Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Kumpel » 21. Mai 2020, 07:29

Geht's noch Edelknabe. Bei mir gab es keine schwierigen Familieverhältnisse.
Jedenfalls nicht die mit denen du hier rum fabulierst.
Hätte ich Fahrräder oder in der Kaufhalle Schnaps und Zigaretten geklaut wären mir sehr wahrscheinlich diverse Verbote erspart geblieben.
Du weißt nichts und spekulierst hier nur rum.
Kumpel
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 21. Mai 2020, 07:37

Ein interessantes Bild aus der Berliner Zeitung von gestern, den 20.05.

Ulbricht 19.05.1945-01.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 21. Mai 2020, 08:40

Nostalgiker hat geschrieben:Ein interessantes Bild aus der Berliner Zeitung von gestern, den 20.05.



Da hat die Berliner Zeitung mal wieder nur abgeschrieben.....die Info kam schon 2001 von der FAZ (die hat es herausgefunden)

Heinz Rühmann war Berater von Walter Ulbricht

er Schauspieler Heinz Rühmann (1902 - 1994) war unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein enger kulturpolitischer Berater des späteren DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht.

FAZ-Redakteur und Rühmann-Biograf Franz Josef Görtz ist bei seinen Recherchen im Bundesarchiv und in der Gauck-Behörde auf über Jahre hinweg verschlossene beziehungsweise unbeachtet gebliebene Dokumente gestoßen, die diesen unbekannten Abschnitt in Rühmanns Lebensgeschichte belegen. Sie zeigen Rühmanns Verstrickungen in die politischen Vorgänge in der Zeit vor Gründung der DDR.

Ulbricht hatte den Auftrag, für die 20 Berliner Bezirke so schnell wie möglich funktionierende antifaschistisch-demokratische Bezirksverwaltungen zu bilden, in denen die Schlüsselpositionen in den Händen der Kommunisten liegen sollten. Als deren Berater fungierte auch Rühmann, über den Ulbricht stolz berichtete: “Zur Mitarbeit in der Abteilung hat sich bereiterklärt Heinz Rühmann, einer der bekanntesten Filmschauspieler und Regisseure. Er hat in keinem politischen Film für die Nazis mitgewirkt. Er hat Genossen bei der illegalen Arbeit gegen das Hitlerregime geholfen. Er ist sowjetfreundlich gesinnt.“

Tatsächlich hatte Rühmann jedoch während der Nazi-Herrschaft engen Kontakt zum Reichspropaganda-Minister Joseph Goebbels und galt als einer von Hitlers Lieblingsschauspielern.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 37525.html

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 21. Mai 2020, 08:55

Das ist doch schön das ich dich zum recherchieren angespornt habe Augenzeuge.
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 21. Mai 2020, 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 21. Mai 2020, 09:00

Nostalgiker hat geschrieben:Das ist doch schön das ich dich angespornt zum recherchieren angespornt habe Augenzeuge.


[super]
Warum nicht, umgekehrt klappts doch auch.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon pentium » 21. Mai 2020, 09:17

Wie kommen wir jetzt gleich auf Heinz Rühmann?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45503
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Interessierter » 29. Mai 2020, 09:41

Passend zu meinem eingestellten Bericht vom 13.8.2019 auf Seite 8; zu Uschi Brüning

auch das Nachstehende:

Uschi Brüning: Singen, um emotional zu überleben

Uschi Brüning gehört zu den wenigen Musikstars, die über die Grenzen der DDR hinaus bekannt geworden sind. Das liegt nicht nur an ihrer unverwechselbaren Stimme, sondern auch an zwei Menschen aus ihrem persönlichen Umfeld: ihrem Mann, dem Saxophonisten Ernst-Ludwig Petrowsky, und ihrem engen Freund, dem Schauspieler und Sänger Manfred Krug.

Bild
Uschi Brüning hat Anfang des Jahres ihre Autobiografie "So wie ich" veröffentlicht.

Am 4. März 1947 wurde Uschi Brüning in Leipzig geboren. An ihre Kindheit denkt sie nicht besonders gern: "Bestimmte Dinge vergisst man nicht. Zum Beispiel dass man immer Sehnsucht nach der Mutter hatte, die zwei Kinder großziehen musste und nicht immer bei uns sein konnte. Deshalb hat sie uns ins Heim gegeben. Nicht weil sie uns los sein wollte, sondern um uns von der Straße zu holen."

Uschi Brüning ist im Heim aufgewachsen, katholisch geführt. Kindheit und Jugend erlebte sie in den 1950er-Jahren. Das Singen war für Brüning früh der Weg, emotional zu überleben, sich ausdrücken zu können. Und weil sie in der Schule kein Englisch gelernt hatte, hat sie Lieblingslieder dem Radio abgelauscht und in Fantasielautschrift notiert: "Und so hat man sich 'rübergemauschelt, von Radiosendung zu Radiosendung", erinnert sie sich. "Immer wenn ein Stück kam, das ich singen wollte, habe ich mitgeschrieben. Dann kam die Wiederholung auf einem anderen Sender. So war das am Anfang."

Karrierestart als Schlagersängerin


Zuerst kam die Ausbildung zur Gerichtsschreiberin - ein sicherer Brotberuf, aber die Musik war stärker. Sie verließ Leipzig und ging nach Berlin an die Musikschule Friedrichshain. Den Schein, die sogenannte "Pappe" von dort brauchte man, um öffentlich auftreten zu dürfen. Zunächst nicht mit ihrem geliebten Jazz, sondern mit Schlagermusik: "Das hat sich nicht viel geändert", sagt Brüning. "Schlager hatte immer mehr Zuhörer und Zuläufer als Jazz - das war im Westen genauso. Wer Schlager sang, war einem großen Kreis bekannt, und wer etwas anderes machte, der musste sich seinen Hörerkreis oder seinen Fankreis erstmal ersingen oder erspielen. Da musste man genauso im Osten um die Schreibtische schleichen wie im Westen. In dem Geschäft ist alles gleich."

"Das Frauenbild ist nach wie vor umstritten"

Bild
Schauspieler und Sänger Manfred Krug gehörte zu Brünings langjährigen Weggefährten.

Zu ihren langjährigen Weggefährten gehörte Manfred Krug, der 1977 die DDR verließ. Krug hatte die Protestnote gegen die Ausweisung Wolf Biermanns unterschrieben. Brüning ist in der DDR geblieben. Nach der Wende traf sie Krug wieder, nahm Lieder auf und beobachtete Veränderungen im Frauenbild: "Seit die Wende vollzogen wurde, rutschen wir schon wieder ein gutes Stück weit weg von der Emanzipation. Gleich nach der Wende habe ich Post bekommen, da stand dann "Herrn und Frau". Früher stand da nur "Frau", wenn es an mich gerichtet war. Und mit solchen Kleinigkeiten schließt sich das wieder ein. Das Frauenbild ist nach wie vor umstritten, finde ich. Ich bin immer noch nicht der Meinung, dass wir in der Gleichberechtigung angekommen sind."

Seit 1982 ist sie mit dem Jazzmusiker Ernst-Ludwig "Luten" Petrowsky verheiratet, dem sie nach eigener Aussage ihre Entfaltung verdankte - zu einer ostdeutschen Jazzsängerin, die über die Grenzen der DDR hinweg berühmt war. 2017 war sie für den ECHO Jazz nominiert. In ihrer Autobiografie "So wie ich", die Anfang des Jahres erschienen war, stehen viele Geschichten der heute 72-jährigen Künstlerin.

https://www.ndr.de/kultur/Grenzenlose-K ... st118.html
Interessierter
 

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Werner Thal » 19. Juni 2020, 10:03

Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
Russian Military out of Ukraine
русские идут домой
Benutzeravatar
Werner Thal
 
Beiträge: 4144
Registriert: 20. Februar 2013, 13:21

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon augenzeuge » 19. Juni 2020, 10:22

Werner Thal hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=Kf-ezkyqH2o

https://www.youtube.com/watch?v=Kf-ezkyqH2o

W. T.


"Nach der Passkontrolle durch die westdeutschen Beamten...".......... [laugh]
Habe ich im Helmstedt nie erlebt.

Gut gezeichnet!!

Plaste... [laugh]
https://youtu.be/Kf-ezkyqH2o?t=154

AZ
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon zoll » 19. Juni 2020, 10:38

karnak hat geschrieben:Wie es Richtung Bundesrepublik war weiß ich nicht, vermute aber man hatte dort an einer Güst eine Leitung mit der man in den Westen telefonieren konnte, ging gar nicht anders. Bei uns war es völlig problemlos mit jedem Telefon aller Nebenstellen nach Westberlin zu telefonieren.

Es gab zwischen GreKo (Helmstedt) und GÜSt (Marienborn) eine Telefonverbindung. So war es sicher auch an anderen Kontrollstellen. Erlebt bei dem Versuch einer Übergabe eines "geflüchteten" Diensthundes eine GT-Angehörigen.
Das Stasi-MA von jeder Nebenstelle in den Kontrollstellen nach Westberlin telefonieren konnten, dass kannst du einem ehem. GAD-Beamten nur erzählen, wenn der seine Hosen noch mit der Kneifzange schließt. An soviel Offenheit glaubst du doch selber nicht. Da ist irgendwo bei deinen Erinnerungen an die glorreichen Zeiten des Sozialismus eine Fehlschaltung.
zoll
 

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon zoll » 19. Juni 2020, 10:53

Interessierter hat geschrieben:Deine kunstvollen Umschreibungen der SED - Diktatur lassen mich einfach schmunzeln.

Dafür war ich Diener eines Staates den ich nicht per se ablehnte


Angehöriger der Stasi konnte man nur werden, wenn man zu 100% von diesem angeblich demokratischen Staat überzeugt war. Das wurde nach meinem Wissen auch genauestens überprüft.

Wenn du aber jetzt versuchst uns glauben zu machen, dass du dort auch landen konntest obwohl du ihn nur nicht per se ablehntest, dann ist das - jedenfalls für mich - völlig unglaubwürdig.

Die Angehörigen der SS waren auch nur durch Zufall Mörder! Bezieht sich nur auf die SS Täter!

Das Abwiegeln liegt den Menschen, die sich hinterher schuldig fühlen, im Blut.
zoll
 

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Ari@D187 » 19. Juni 2020, 11:22

Volker Zottmann hat geschrieben:[...]
Euer Verein war zuletzt nicht mehr als ein Terrorsystem im Staat, der sich dem gewerbsmäßigen Menschenhandel zuletzt besonders verschrieben hat. Ihr habt gewebsmäßig am Fließband "Kriminelle" erschaffen, die Ihr dann verhökert habt. Schlimmer als die Sklavenhändler vor 200 Jahren zuvor in Afrika.
[...]

Volker, zu so einem Handel gehören immer zwei Parteien.

Gruß
Ari
Alles wird gut!
Benutzeravatar
Ari@D187
Deutsche Marine
Deutsche Marine
 
Beiträge: 11264
Registriert: 26. April 2010, 19:58

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Volker Zottmann » 19. Juni 2020, 11:57

Ari@D187 hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:[...]
Euer Verein war zuletzt nicht mehr als ein Terrorsystem im Staat, der sich dem gewerbsmäßigen Menschenhandel zuletzt besonders verschrieben hat. Ihr habt gewebsmäßig am Fließband "Kriminelle" erschaffen, die Ihr dann verhökert habt. Schlimmer als die Sklavenhändler vor 200 Jahren zuvor in Afrika.
[...]

Volker, zu so einem Handel gehören immer zwei Parteien.

Gruß
Ari

Aber sicher, das ist bekannt.
Nur hat die DDR Menschenhandel betrieben um klamme Staatsfinazen aufzubessern.
Die Alt-BRD gab Geld, um besonders politisch Gefangenen die Haft zu verkürzen.
Für mich besteht schon ein Unterschied zwischen krimineller Raffgier und Humanismus.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Interessierter » 19. Juni 2020, 12:11

Was hat das eigentlich mit dem Thema zu tun?
Interessierter
 

Re: Schikane beim Transit oder der Ein-, Ausreise

Beitragvon Dr. 213 » 19. Juni 2020, 12:14

Ari@D187 hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:[...]
Euer Verein war zuletzt nicht mehr als ein Terrorsystem im Staat, der sich dem gewerbsmäßigen Menschenhandel zuletzt besonders verschrieben hat. Ihr habt gewebsmäßig am Fließband "Kriminelle" erschaffen, die Ihr dann verhökert habt. Schlimmer als die Sklavenhändler vor 200 Jahren zuvor in Afrika.
[...]

Volker, zu so einem Handel gehören immer zwei Parteien.

Gruß
Ari


Bei der Zahlung von Lösegeld kann man immer deutlich an Empfänger und Geber den Schurken bei diesem Geschäft identifizieren.
Außer natürlich, man ist bekennender Fan dieser Diktatur. Dann muß man zwanghaft versuchen, diesen Menschenhandel schönzureden.

Herzlichst
Dr. 213
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
Benutzeravatar
Dr. 213
 
Beiträge: 1727
Registriert: 17. August 2014, 13:52

VorherigeNächste

Zurück zu Politische Systeme

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste