Wie frei war die Jugend in der DDR?

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 4. Januar 2023, 22:02

Ich kenne keine DDR Band, die mit dem Nachsingen von Westsongs groß geworden wäre. Zuerst standen eigene Songs zur Wahl. 1981 waren die Puhdys in Amerika, danach gab es die nachgesungenen Westsongs.

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 5. Januar 2023, 09:15

Da gebe ich dir recht AZ, auch ich kenne keine DDR Band welche mit dem covern von Westsongs berühmt geworden wäre und das in der DDR.
Bekannt sind sie allerdings schon geworden.

Vor dem Herbst 1965 schossen die damals sogenannten Beatkapellen wie die Pilze aus dem Boden und hatten in der Regel englische Namen. Hauptsächlich versuchten sie sich am nachspielen der gängigen Hits der damals angesagten (West)Gruppen und da Hauptsächlich der aus Großbritannien.

Bis zum Oktober 1965 gab es auch einige Veröffentlichungen von DDR Beatkapellen oder 'Gitarrengruppen' auf Schallplatte, allerdings fast alles Instrumentals.
Dann war erstmal Schluß mit Lustig, die Jugend sollte sich an Singeklub Tralala begeistern und begeistert die Agitprop-Liedchen mitsingen; auf damit sie sich zur gefestigten sozialistischen Persönlichkeit entwickelten.

Die noch existierenden Beatkapellen benannten sich flugs um und gaben sich teilweise recht sperrige deutsche Namen und versuchten, wenn sich überhaupt die Gelegenheit ergab, sperrige, verkrampfte und damit künstlerisch wertvolle Weisen zu produzieren. Einige dieser Perlen schafften es auch damals in den Rundfunk aber das war dann schon um 69/70.

Bis dahin verzogen sich die Bands aufs Land und spielten meist am Wochenende zum Tanz in Dorfgasthöfen, die auch noch in privater Hand waren, auf. Und sie spielten fast ausschließlich aktuelle Westtitel nach.

Erst Anfang der siebziger Jahre lockerte sich das offizielle "Beatverbot" und die in der Grauzone existierenden Bands bekamen Gelegenheit eigene Titel im Rundfunk zu produzieren. Bedingung und Voraussetzung war das sie deutsche Texte haben mußten und von Dichtern aus der DDR stammten.
Auch um die Lücken im DDR Beatmusikangebot zu füllen wurden Beatbands aus dem Ostblockstaaten angeheuert um ihre Titel nochmal im Rundfunk mit auf Deutsch nachgetexten Titeln aufzunehmen. Was teilweise sehr, sehr ulkig klang.
So kamen vor allem ungarische und polnische Gruppen in den 70 Jahren in der DDR zu einigem Bekanntheitsgrad.
Schallplatten dieser Gruppen im DDR Handel? Fehlanzeige bis auf ganz wenige, rare Ausnahmen.
Wenn dann konnte man Schallplatten von Osteuropäischen Gruppen in der DDR nur in den entsprechenden Kulturzentren; Ungarn, CSSR, Polen, kaufen und die gab es nur in Berlin. Mit einer Ausnahme, Polen hatte auch ab Sommer 1969 ein Kulturzentrum in Leipzig.
Dort deckte ich mich damals mit einer Vielzahl von Platten mit polnischen Beatgruppen ein.

Einen großen Teil dieser Platten habe ich noch und sie teilweise mit in den 2tausender Jahren remasterten Aufnahmen auf CD ergänzt welche ich mir Heute auch noch ab und an anhöre.

Zu den seltsamsten Platten die ich aus dem Ostblock besitze gehört eine polnische Platte von 1968 von Czerwono Czarni mit dem Titel "Mein Herr ist mein Freund". Hierbei handelt es sich um eine katholische Messe im Beatgewand. Originaltitel: Pan Przyjacielem Moim Msza Beatowa
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 5. Januar 2023, 17:42

Sparta mit dem hier:

"Ja der Holger Biege war auch absolute Klasse. Hatte dann leider einen Schlaganfall und ist total verarmt gestorben. Traurig, dass da die anderen ehemaligen Größen nicht geholfen haben. Wäre ihnen doch ein leichtes gewesen." Textauszug ende

Total verarmt gestorben? Kannst du das mal etwas näher erläutern? Waren Künstler der DDR nicht über irgendwelche K-Rentenkassen abgesichert?

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 5. Januar 2023, 19:10

Edelknabe hat geschrieben:Waren Künstler der DDR nicht über irgendwelche K-Rentenkassen abgesichert?

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Ich glaube, diese kleinen DDR- Künstler-Zusatzrenten wurden irgendwie nicht in bundesdeutsches Recht überführt...... [denken]
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Spartacus » 6. Januar 2023, 11:25

Edelknabe hat geschrieben:Sparta mit dem hier:

"Ja der Holger Biege war auch absolute Klasse. Hatte dann leider einen Schlaganfall und ist total verarmt gestorben. Traurig, dass da die anderen ehemaligen Größen nicht geholfen haben. Wäre ihnen doch ein leichtes gewesen." Textauszug ende

Total verarmt gestorben? Kannst du das mal etwas näher erläutern? Waren Künstler der DDR nicht über irgendwelche K-Rentenkassen abgesichert?

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Am 12. Juni 2012 erlitt er einen Schlaganfall. Eine geplante Tournee anlässlich seines 60. Geburtstages konnte deswegen nicht stattfinden. Zu seinem 65. Geburtstag erschien 2017 das Liederbuch Deine Liebe und mein Lied mit CD.
Biege verarmte zusehends, die Familie lebte von Sozialhilfe. Ein behindertengerechtes Auto konnte durch einen Spendenaufruf finanziert werden. Im April 2018 erlag er schließlich den Folgen eines ärztlichen Behandlungsfehlers.


Manchmal kann es wirklich blöd laufen. Und dann war da ja noch der Fall Veronika Fischer.

DDR-Star Veronika Fischer droht zum Sozialfall zu werden

Ihre Rente beträgt 350 Euro - zu wenig um davon zu leben, sagt die Sängerin. Bis zum Lebensende müsse sie weiter arbeiten, dürfe niemals krank werden, so die 65-Jährige. Veronika Fischer befürchtet Altersarmut: „Die Bedrohung liegt darin, dass ich zum Sozialfall werden könnte, wenn ich nicht mehr arbeiten kann“, sagte die Sängerin rbb-online.


https://www.mz.de/deutschland-und-welt/ ... ll-3107004

Sie wurde damals wohl sauber über den Tisch gezogen und gehört nicht zu den Platten - Millionären. [hallo]

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2023, 11:55

Spartacus hat geschrieben:
DDR-Star Veronika Fischer droht zum Sozialfall zu werden

Ihre Rente beträgt 350 Euro - zu wenig um davon zu leben, sagt die Sängerin. Bis zum Lebensende müsse sie weiter arbeiten, dürfe niemals krank werden, so die 65-Jährige. Veronika Fischer befürchtet Altersarmut: „Die Bedrohung liegt darin, dass ich zum Sozialfall werden könnte, wenn ich nicht mehr arbeiten kann“, sagte die Sängerin rbb-online.


https://www.mz.de/deutschland-und-welt/ ... ll-3107004

Sie wurde damals wohl sauber über den Tisch gezogen und gehört nicht zu den Platten - Millionären. [hallo]

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Ausbeutung im Sozialismus
Denn die DDR-Plattenfirma Amiga hielt Fischer kurz, obwohl sie bis 1980 zwei Millionen Platten verkaufte.


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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 6. Januar 2023, 12:10

Die liebe Vroni wurde weder über den Tisch gezogen noch hatte sie so wenig bekommen, wie sie behauptet; ...."weil ich nicht mit der DDR-Ideologie konform war“,

Alle die in der DDR eine Platte veröffentlichten, ob Systemkonform oder nicht, erhielten von der Plattenfirma eine einmalige Zahlung für die Plattenaufnahme. Da war es egal ob die Platte sich damals 1000mal oder 100.000mal verkaufte.
Geld machten die Bands und Solosänger durch Auftritte und Konzerte und da nach ihrer Einstufung als Profikünstler.
Außerdem war Vroni in der DDR nie "Solo"künstlerin (obwohl das Heute gern behauptet wird), sondern Bestandteil einer Band und da mußte sie sich die Einnahme aus den Plattenaufnahmen mit ihrer Band teilen.

Natürlich kann man sich Heutzutage trefflich darüber streiten ob die damaligen Verträge zwischen Künstler/Plattenfirma sittenwidrig waren oder nicht.

Komischerweise hat außer ihr keine Band und kein Solokünstler der DDR gegen die "Willkür" bei der Bezahlung selbiger durch die "Organe" beim Verwaltungsgericht geklagt.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2023, 13:33

Nun war Vroni zur Wende auch erst 38 Jahre alt. Manch anderer hatte bis 30 studiert und dann ordentlich verdient.
Was hat sie denn dann für Beiträge gezahlt?

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 6. Januar 2023, 16:45

Also müsste "unsere Vroni" doch nach der Wende dann recht ordentlich verdient haben...gelle? Ganz so blöd konnte doch das Mädel nicht sein, was neue Verträge mit irgend welchen Managern/Vermittlern in der Künstlerszene anging? Denn Mädel war doch sinngemäß ständig in alle Volksmunde?

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2023, 16:48

Wie ich gelesen habe, ist ihr Lebensgefährte ein 16 Jahre jüngerer Arzt oder Therapeut mit Praxis. Also, sein Geld sollte reichen. [wink]

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 6. Januar 2023, 16:56

Das passt Jörg. Ältere Hübsche und junger Kerl, ich sage euch Männers das klappt....besser wie Alter Hübscher und junges Weib. Ich kenne mich da aus....oder nee, will ja nicht so vermessen sein, ich denke es zu mindestens.

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon steffen52 » 6. Januar 2023, 17:06

Edelknabe hat geschrieben:Das passt Jörg. Ältere Hübsche und junger Kerl, ich sage euch Männers das klappt....besser wie Alter Hübscher und junges Weib. Ich kenne mich da aus....oder nee, will ja nicht so vermessen sein, ich denke es zu mindestens.

Rainer Maria

Wie jetzt, Rainer-Maria?? Was will man mit einer Älteren, alt werden sie von ganz alleine. Also immer was Jüngeres, so halte ich es.... [hallo]
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 6. Januar 2023, 17:16

augenzeuge hat geschrieben:Nun war Vroni zur Wende auch erst 38 Jahre alt. Manch anderer hatte bis 30 studiert und dann ordentlich verdient.
Was hat sie denn dann für Beiträge gezahlt?

AZ


Vroni war zu Wende bereits sieben Jahre im freien Westen, ihr Studium schloß sie 1973 ab; also mit 22 Jahren.
Wie kommst du darauf das in der DDR "manch einer bis 30" studierte?

Ich habe die Befürchtung du schwätzt ein wenig Wissensbefreit daher, Hauptsache was sagen/schreiben und wenn es nicht stimmt; wen interessiert's.

Nun haben wir in der Vergangenheit hier die Themen 'Studium in der DDR' und was verdiente ein Hochschulabsolvent in seiner ersten Arbeitsstelle erschöpfend und breit abgehandelt.
Einfach mal nachlesen Augenzeuge.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 6. Januar 2023, 17:31

steffen mit dem hier:

"Also immer was Jüngeres, so halte ich es...."Textauszug ende

Also nee steffen, wo sollte das denn enden? Du eventuell mit Hämoriden am Anus und dazu noch Potenzproblemen in Größenordnung bis hin zum vollversagen. Die Zunge dazu noch belegt vom letzten Grippefall und die 200 PS vom Boliden schaffen es auch nicht deine Bandscheibe zu regenerieren? Eh Mann du willst mir doch nicht erzählen das Alter Mann gleich Junger Mann? Du träumst doch irgend wie?

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 6. Januar 2023, 17:45

Edelknabe, ist das ne Zwangshandlung von dir in jeden aber auch jeden Tread deine schlüpfrigen, sexuellen Phantasien unterzubringen?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Icke46 » 6. Januar 2023, 17:47

Generell scheint es so zu sein, dass die Stars der DDR-Musikszene, die in den Westen gegangen sind, dort plötzlich ganz kleine Lichter waren und auch blieben, von Holger Biege über Veronika Fischer bis Ute Freudenberg. Bei Schauspielern lief es teilweise besser, zb. bei Manfred Krug und Armin Müller-Stahl.

Übrigens noch zu Fischer-Biege: In einem Interview hat sich froh Fischer mal wie folgt geäußert „Wie primitiv die DDR-Musikbranche war, hat man auch daran gesehen, dass so ein schweinischer Sänger wie Holger Biege so weit kommen konnte“.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 6. Januar 2023, 17:52

Was Nostalgiker hat das mit Phantasie zu tun? Das ist die Realität der alten Männer denn wie alt bist du gleich nochmal? Und erzähle mir hier nicht das......

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Spartacus » 6. Januar 2023, 17:55

Edelknabe hat geschrieben:Das passt Jörg. Ältere Hübsche und junger Kerl, ich sage euch Männers das klappt....besser wie Alter Hübscher und junges Weib. Ich kenne mich da aus....oder nee, will ja nicht so vermessen sein, ich denke es zu mindestens.

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Aha, du kennst dich aus? Also ist deine Alte so über 80, oder? [flash] [flash]

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 6. Januar 2023, 17:58

Dann icke, dann kommt ja Hochmut vor dem Fall, wenn das "unsere Vroni" mal so geäußert hatte. Also nee das hübsche Mädel mit solchen hässlichen Sprüchen, nicht zu fassen?

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PS: Also bitte Sparta, siehe "deine Alte....." Ich hätte dich doch echt für reifer gehalten.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 6. Januar 2023, 18:01

Icke, ab Ende der 70ger gab es folgenden Spruch zu den DDR Stars, vorwiegend Musiker, welche in den Westen gingen:
Im Osten aufgegangen, im Westen untergegangen
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon steffen52 » 6. Januar 2023, 18:02

Edelknabe hat geschrieben:steffen mit dem hier:

"Also immer was Jüngeres, so halte ich es...."Textauszug ende

Also nee steffen, wo sollte das denn enden? Du eventuell mit Hämoriden am Anus und dazu noch Potenzproblemen in Größenordnung bis hin zum vollversagen. Die Zunge dazu noch belegt vom letzten Grippefall und die 200 PS vom Boliden schaffen es auch nicht deine Bandscheibe zu regenerieren? Eh Mann du willst mir doch nicht erzählen das Alter Mann gleich Junger Mann? Du träumst doch irgend wie?

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Ja da bist Du aber auf dem Holzweg, was Jüngeres belebt die Lenden und es gibt ja auch noch gewisse blaue Pillen. Du hast keine
Ahnung. Das Alter bleibt natürlich, aber es gibt eben halt Dinge die beleben auch die alten Glieder..... [super]
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2023, 19:26

Nostalgiker hat geschrieben:Wie kommst du darauf das in der DDR "manch einer bis 30" studierte?

Einfach mal nachlesen Augenzeuge.


Richtig lesen, Nostalgiker. Von der DDR war keine Rede. Ich meinte das generell ohne West/Ost auf später bis heute bezogen.
Aber du hast recht, die war schon früher im Westen. Noch ein Grund mehr, Beiträge gezahlt zu haben.

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2023, 19:29

Also immer was Jüngeres, so halte ich es....

Die Alte wird dir schon eines Tages die Leviten lesen. Dann ziehst du aus. [grins]

Das Alter bleibt natürlich,

Nee, das schreitet voran. Und die Potenz fällt. Aber wem sag ich das.... [grin]

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2023, 19:32

Nostalgiker hat geschrieben:Icke, ab Ende der 70ger gab es folgenden Spruch zu den DDR Stars, vorwiegend Musiker, welche in den Westen gingen:
Im Osten aufgegangen, im Westen untergegangen


Hab ich nie gehört. Auf wen bezieht sich das denn alles?
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 6. Januar 2023, 19:56

Auf fast alle.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon steffen52 » 6. Januar 2023, 20:10

augenzeuge hat geschrieben:
Also immer was Jüngeres, so halte ich es....

Die Alte wird dir schon eines Tages die Leviten lesen. Dann ziehst du aus. [grins]

Das Alter bleibt natürlich,

Nee, das schreitet voran. Und die Potenz fällt. Aber wem sag ich das.... [grin]

AZ

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Icke46 » 6. Januar 2023, 20:37

Edelknabe hat geschrieben:Also müsste "unsere Vroni" doch nach der Wende dann recht ordentlich verdient haben...gelle?


(….)

Rainer Maria


Wieso sollte sie nach der Wende ordentlich verdient haben, und in den 8 Jahren davor nicht? Immerhin ist sie bereits 1981 in den Westen gegangen….
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon karnak » 6. Januar 2023, 20:51

Ich denke mal sie wird, wie alle Größen des Ostrocks, bei der einige Jahre nach der Wende einsetzenden Ostalgiewelle schon noch mal einen finanziellen Aufschwung genossen haben. In der Zeit im Westen sollte die finanzielle Situation da schon eher schwieriger gewesen sein.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2023, 22:18

steffen52 hat geschrieben: [mundzu]
Gruß steffen52

Du musst nichts sagen, ist besser für Dich. [flash]
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2023, 22:23

Vroni hat doch 4 Alben im Westen veröffentlicht. Nun noch ein Buch geschrieben. Das ist doch nicht schlecht.
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