Wie frei war die Jugend in der DDR?

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Kumpel » 3. Oktober 2020, 18:01

Ich sag's mal so , den Edelknaben hat es einen Feuchten interessiert was in der DDR schief lief.
Heute möchte der das vielleicht mit seiner hier fabrizieren Einstellung kompensieren.
Zu spät Edelknabe.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 3. Oktober 2020, 18:03

Was soll der Quatsch Kumpel mit der "Traumwelt?" Ich denke mal wir Beide werden wohl heute soetwas von fest auf dem Boden der Realität stehen. Schon auf Grund unseres Alters. Und selbst unsere Rückblicke auf die DDR-Zeiten werden recht real sein, warum sollte gerade ich im Gegensatz zu dir in so ner Art "Traumwelt" schweben wenn es um damalige Zeiten geht? Du wirst doch wohl nicht der sein, der es "Einzig wahr erlebt hatte?"

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 3. Oktober 2020, 18:24

Wo schreibe ich was von ostdeutschen Siegern? von dem du heute ständig Phantasierst.


Bleib mal ganz ruhig mein Großer. Sonst liefern sie dich wieder ein.
Ich erzähle von denen, das t war zuviel. Du bist der Verlierer, der Besiegte....durch die westdeutschen Sieger. In der Rolle fühlst du dich wohl. [laugh] Blind für jene, die den Beitritt umgesetzt haben. Und dir die Ministeriumskantine weggenommen haben. Schönen Feiertag!! [hallo]

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 3. Oktober 2020, 18:39

Ich frage mich nun auch bei dir was du den ganzen Tag für illegale Substanzen zu dir genommen hast.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 3. Oktober 2020, 18:43

Nostalgiker hat geschrieben:Ich frage mich nun auch bei dir was du den ganzen Tag für illegale Substanzen zu dir genommen hast.


Merkst du was, Nosti? Alle anderen außer dir nehmen etwas ein. "Die Irren denken immer, sie sind die Normalen. "

Aber vielleicht ist es heute die Freude am Feiertag darüber, dass du dich heute überall als Verlierer darstellst ohne rot zu werden. [grin]

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 3. Oktober 2020, 18:48

Schön Jörg was, wenn man Andere als Verlierer hinstellt und selber meint....nee, du bist doch nicht etwa ein Sieger, nee Freund bitte nicht weil dann denke ich immer.....und hier endet mein Satz, schon aus hinterfotzigem Denken her.

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 3. Oktober 2020, 18:52

Danke dafür das du mich als Irren bezeichnest Augenzeuge.

Deine unverschämten Frechheiten die du dir mir gegenüber erlaubst sollte ich mal ansatzweise gegenüber dir versuchen. Da würdest du am Rad drehen und ernsthaft kollabieren.

So gebe ich dir und deiner vorpubertären Kraftmeierei eine nette kleine Bühne auf der du dich so richtig verbal austoben kannst.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 3. Oktober 2020, 18:53

Edelknabe hat geschrieben:Schön Jörg was, wenn man Andere als Verlierer hinstellt und selber meint....nee, du bist doch nicht etwa ein Sieger, nee Freund bitte nicht weil dann denke ich immer.....und hier endet mein Satz, schon aus hinterfotzigem Denken her.

Rainer Maria


Nee, ich freu mich nur. Mir wäre es nicht zwangsweise besser ergangen, wenn die Mauer noch stehen würde.
Ich freu mich, dass ich recht behalten habe. Sinngemäß hat man mit mir vor Weggang so ähnlich gesprochen, wie es heute Nostalgiker macht.

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 3. Oktober 2020, 18:54

Nostalgiker hat geschrieben:Danke dafür das du mich als Irren bezeichnest Augenzeuge.

Deine unverschämten Frechheiten die du dir mir gegenüber erlaubst ...


Sorry, mein Lieber. Du kannst hier nicht allen vorwerfen, sie hätten Substanzen zu sich genommen und glauben, dass du keine passende Antwort bekommst.
Diese Zeiten sind vorbei. Seit 30 Jahren.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 3. Oktober 2020, 19:00

Du hast wirklich einen Wahn?
Antworten? Seit wann sind Pöbeleien deinerseits Antworten?

Und mal wieder deine herrlich Pauschalisierung, von wegen alle. Bist du etwa Bipolar? Wenn ja und wie viele bist du dann wirklich?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Oktober 2020, 21:16

Edelknabe hat geschrieben:Du ziehst die damaligen IMs sinngemäß an Volker, komischerweise heute wie die Motten das Licht. Und dann, dann kommen immer so Text-Berichtigungen wie," man wars ja erst mit 18 IM und wohl nur das Mädel....."und Käse und Bla und Bäh.Meinen letzten Text hatte ich schon vor deinem formuliert, was verlangst du also? Wieso eigentlich Quasselstrippe? Trifft das nicht eher auf dich zu?

Rainer Maria

PS: Bitte Kumpel , und so wie andr.k schon schrieb, bleib einfach nur fair, ich versuche das zumindest bei dir auch.


Ich ziehe die nicht an!
Die lebten aber in meinem Umfeld. Die ich beschreibe, wurden nun mal als Informanten geführt. Wenn nicht, hätte die Öffentlichkeit ja keine Kenntnis. Ab wann das dann als IM tituliert wurde ist unerheblich. Spitzel ist Spitzel.
In der Schule zwei, die ich persönlich kenne/kannte und in der Lehre auch zwei. Der eine aus der Schule logisch wieder, der war mit mir im gleichen Lehraktiv. Der zweite in der Lehre wurde hauptamtlicher Stasimann, gleich nach dessen Lehre. Also ab 1968.
Beide aus der Lehre sind dieses Frühjahr verstorben. Mein "Mitlehrling", der auch in meiner Parallelklasse an der POS war, hatte als IM ganz andere Aufgaben, die ich heute grob kenne, wozu ich aber nichts sage. Seine Frau aber hat Schüler ausspioniert und im Falle Wollenberg auch mit für dessen beinahe versautes Leben gesorgt. Ihm mit gewaltig Ungemach bereitet!
Dass ich die kenne, Edelknabe ist kein Verdienst. Auch dass Stasis in meiner weitverzweigten mütterlichen Familie waren, geschah ohne mein Zutun. Wenn solche Gestalten aber in Deiner Wohnung rumschnüffeln, hört der Spaß auf, zumindest für mich.
Und Reiner-Maria glaube mir, dass ich nur Bruchteile dieses Wissens weitergebe.
Ich habe nämlich auch ein Recht auf ein beschauliches Rentnerleben. Traurig ist nur, dass innerhalb der ganzen Famile darum viele wissen und trotzdem schweigen. Da nehme ich mich dann zurück, denn ich lebe auch nur einmal. Die sterben nun langsam von alleine weg. Dann mag Ruhe sein.

Ja, wie frei waren wir nun als Jugendliche? Zumindest weniger frei, als manche glaubten. Denn stets konnte man einen IM im Nacken haben.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 3. Oktober 2020, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon pentium » 3. Oktober 2020, 21:19

Mal was in Öl

12004915_993069820755530_4498360591710994836_n.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon steffen52 » 3. Oktober 2020, 22:07

Volker Zottmann hat geschrieben:

Die lebten aber in meinem Umfeld. Die ich beschreibe, wurden nun mal als Informanten geführt. Wenn nicht, hätte die Öffentlichkeit ja keine Kenntnis. Ab wann das dann als IM tituliert wurde ist unerheblich. Spitzel ist Spitzel.


Gruß Volker

Genau so ist es Volker! Auch in meinem Umfeld. Mir wurde auch eine sehr schöne Frau( IM) untergejubelt, geschickt vom MfS, da ich ja der Weiblichkeit nun mal nicht abgeneigt gewesen bin( wussten diese Genossen (MfS) alles, darum wurde sie auf mich angesetzt. Ich geschieden und
offen für eine neue Beziehung, da kam diese Dame natürlich ins Spiel, aber zum Glück merkte ich es relativ schnell und habe sie dann auch vor die Tür gesetzt. Okay, schlecht ist sie nicht gewesen, in einer gewissen Beziehung!! [super]
Steht alles in meiner Stasi-Akte, sogar das mit den nicht so schlecht gewesen!!!! [blush]
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 4. Oktober 2020, 07:49

Steffen52, gab es für dich eine OPK? Was war der Zweck der Schnüffelei?
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon karnak » 4. Oktober 2020, 08:46

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:

Gruß Volker

Genau so ist es Volker! Auch in meinem Umfeld. Mir wurde auch eine sehr schöne Frau( IM) untergejubelt, geschickt vom MfS, da ich ja der Weiblichkeit nun mal nicht abgeneigt gewesen bin( wussten diese Genossen (MfS) alles, darum wurde sie auf mich angesetzt. Ich geschieden und
offen für eine neue Beziehung, da kam diese Dame natürlich ins Spiel, aber zum Glück merkte ich es relativ schnell und habe sie dann auch vor die Tür gesetzt. Okay, schlecht ist sie nicht gewesen, in einer gewissen Beziehung!! [super]
Steht alles in meiner Stasi-Akte, sogar das mit den nicht so schlecht gewesen!!!! [blush]
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Mach Dich doch nicht lächerlich.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Ari@D187 » 4. Oktober 2020, 10:51

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Inwiefern, war denn eine Kindheit/Jugend in der DDR weniger frei als in z.B. der BRD?

Ari

Wie kann man diese Frage stellen... wenn man hier lange mitliest?

AZ

Immerhin lese ich hier lange genug mit, um von Dir keine sinnvolle und/oder gewinnbringende Antwort zu erwarten.

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Ari@D187 » 4. Oktober 2020, 10:54

Nostalgiker hat geschrieben:[...]Ari deine Frage könntest du dir eigentlich selber beantworten.
Natürlich war die Jugendzeit in der DDR unfrei, die Kinder wurden in die Pionierorganisation gezwungen, später in die FDJ, sie mußten und sollten gesellschaftliche Arbeit leisten, immer das richtige sagen usw.
Wenn das nicht unfrei ist.

Die Kinder und Jugendlichen in der DDR hatten also mehr Pflichten als diejenigen, welche z.B. in der BRD aufwuchsen?

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Nostalgiker » 4. Oktober 2020, 11:39

So könnte man es allgemein behaupten.
Nun wurden teilweise solche Pflichten recht gerne Umgesetzt.
Ich denke da nur an das "organisierte" Sammeln von Altstoffen für einen bestimmten Zweck.
Wir sammelten in solch einer organisierten Kampagne für den Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Turnhalle unserer Schule. Insgesamt hatten wir (theoretisch) zwei Turnhallen aber die eine war wie gesagt im Krieg zerstört und es standen nur noch die Mauern.
Relativ schnell hatten alle Schüler so viel Altstoffe gesammelt und mit dem Geld konnten das Baumaterial und die Handwerker bezahlt werden.
Glaube es hat ein gutes Jahr gedauert und dann konnte die neue, alte Turnhalle eingeweiht werden.

Nachteil solcher Aktionen war das sie nie spontan von vielleicht einer Klasse oder einer Gruppe von Schülern ins Leben gerufen werden konnte, sondern es mußte immer zentral und von "Oben" kommen. Also die Pionierleitung oder die der FDJ der Schule oder beide zusammen hatten den "organisatorischen" Hut auf und die Parteileitung der Schule hatte zusätzlich einen wachsamen Blick auf das Geschehen.
Also war es organisierte und überwachte Spontanität welche da zelebriert wurde.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon steffen52 » 4. Oktober 2020, 12:38

karnak hat geschrieben:




Mach Dich doch nicht lächerlich.
Was für ein bedeutender Staatsfeind willst Du denn gewesen sein außer das Du ein bisschen rumgenöölt hast? Wie 70 % der DDR Bevölkerung, wo hätte man für die alle die vielen " Damen " hernehmen sollen [flash] ?
[/quote]
Wer sich hier lächerlich macht das bist Du! Bis Heute hast Du es nicht begriffen was Deine EX-Genossen so alles losließen um einen ungeliebten Bürger etwas unterstellen zu können. Woher auch willst Du das wissen.
Hast ja nur Deine Zeit bei diesem Verein in der Stempelbude verbracht. Solche Dinge wie Überwachung, Bespitzlung von DDR-Bürger kennst Du überhaupt nicht! Das wird Dir auch kein Stasigenosse erzählt haben, den dafür
warst Du das Licht viel zu klein. Ob Du das nun glaubst oder nicht, das geht mir am A..... vorbei. Habe es ja schwarz auf weiß, schön mit der Schreibmaschine getippt, vor mir liegen! Klar verteidige noch Deinen Ex-Verein. [wut]
Ja die Gehirnwäsche von damals scheint bei Dir immer noch kräftig zu wirken. [hallo]
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon karnak » 4. Oktober 2020, 12:51

[grin] Nach wie vor hätte ich WENIGSTENS gerne mal gewusst was Du Dir so geleistet hast damit Dir" meine Genossen" sogar eine Stoßdame ins Bett gelegt haben. Wenn ich es schon " schön mit Schreibmaschine getippt" nicht zu lesen bekomme.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Dr. 213 » 4. Oktober 2020, 13:40

Die Stasionkels- und Tanten haben sich redlich bemüht, überall ihrer sauberen Tschekistenpfoten reinzustecken.
Die Zuchthäuser von Bautzen und Hoheneck sind ja nicht darum so überfüllt gewesen, weil sich die Opfer dort selber einquartiert haben.

Gerade was diese Bettgeschichten angeht, das waren bei den Stasis immer gängige Methoden.
Ganz im Gegensatz zu dem menschenfreundlichen Bild und das Geschwafel von der moralisch besseren Gesellschaftsordnung.

Den Messebesuchern aus dem Westen, denen man die Mädchen zugeführt hat, die einsamen Sekretärinnen in Bonn und Brüssel,
ja die widerlichen Romeo- Agenten mit ihren vorgetäuschten Liebesbeziehungen inkl. Sex, Verlobung und Hochzeit.
Das ist alles ekelhaft und man muß sich fragen, wie die Stasis überhaupt den Arbeitsalltag mit gutem Gewissen bewältigen konnten.
Die müssen ja alle einen Knacks weggehabt haben und völlig verblödet an die Richtigkeit und Nützlichkeit ihrer "Arbeit" geglaubt haben.

Der Verkleidete ist keineswegs so ahnungslos. Ein wichtiger Bestandteil der falschen Passkontrolleure bestand doch darin,
unter den Reisenden lohnende Opfer auszubaldowern, denen man dann zum Aushorchen so eine Stasizecke in das Bett legen konnte.

Da glaube ich gerne das sowas auch in einer kleineren Kreisdienststelle innerhalb der DDR vorgekommen ist.

Ich gehe sogar davon aus, daß es genug überzeugte weibliche IM gegeben hat, die sich ganz freiwillig mit Staatsfeinden in die Kiste gelegt haben,
nur um dann mit diesen operativ herausgearbeiteten Erkenntnissen bei ihrem Führungsoffizier zu glänzen.
Das war ja das perfide in der DDR, es gab so viele Spitzel und Zuträger, daß die Stasi auch aufgrund der Masse an Papier erstickt ist.

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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon steffen52 » 4. Oktober 2020, 15:10

karnak hat geschrieben:[grin] Nach wie vor hätte ich WENIGSTENS gerne mal gewusst was Du Dir so geleistet hast damit Dir" meine Genossen" sogar eine Stoßdame ins Bett gelegt haben. Wenn ich es schon " schön mit Schreibmaschine getippt" nicht zu lesen bekomme.

Kann ich Dir erklären: Wo ich nun so allein war und so richtig die Schnauze voll hatte vom Rest der Welt, habe ich im Freundeskreis mehrfach geäußert das mich eigentlich nichts mehr hier hält und ich die Fliege machen werde.
Da ja auch ein sogenannter IM ( der ein Freund war) mit dabei gewesen ist, da hatte er nichts Besseres zutun es seinen Führungsoffizier zu melden, in wie weit er das nun noch alles ausgeschmückt hat das entzieht sich meiner
Kenntnis. Da ich immer vor der Arbeit zum Bäcker hinten rein gegangen bin( er machte erst um 7 Uhr auf), um frische Brötchen zu holen, öffnete eine unbekannte Verkäuferin mir die Tür, sah recht passabel aus, das ging so
paar Tage und sind natürlich ins Gespräch gekommen. Für das kommende Wochenende hatte mein (lieber) Freund(IM) für uns Beide Karten für eine Faschingsfeier. Als wir den Saal betraten lief mir doch plötzlich diese Verkäuferin
wie zufällig über den Weg und er begrüßte sie( wäre eine flüchtige Bekannte so seine Aussage) , damit nahm die ganze Sache ihren Verlauf. Am Anfang habe ich das alles so noch nicht gemerkt, ihr einseitigen Fragen u.s.w.
Ist mir ja auch nicht das wichtigste gewesen, da zählten einfach andere Dinge! Aber später viel mir auf, immer wenn wir in einer Bar oder Gaststätte waren, saßen da so zwei Typen mit rum und immer wenn diese Dame
auf die Toilette musste gingen sie hinterher. Da nun endlich wurde es mir klar wieso und warum die Dame so schnell mit mir ins Bett gehüpft ist. Habe die Sache dann schnell beendet und dann kurz darauf meine heutige Frau
kennen gelernt und damit hatte sich diese Sache sowieso erledigt. So das mal als Erklärung. Beim lesen meiner Stasiakte kam der ganze Mist mir wieder hoch!!
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Beethoven » 4. Oktober 2020, 15:16

Hm Herr Dr., Sex zur Nachrichtengewinnung ist so alt wie Geheimdienste oder andere Institutionen und Personen die Erkenntnisse gewinnen wollen.

Das gab es bereits bei den Sklavenhaltern über den Salon "Kitty" bis in die heutige Zeit.
Natürlich ist das nicht die feine Art. Sich aber darüber aufzuregen und es als Alleinstellungsmerkmal des MfS an den Pranger zu stellen ist und das wirst Du wohl selber so einschätzen, nicht fair.

Ich würde wetten, dass diese Methode jeder Geheimdienst der Welt und ganz gewiss auch der Verfassungsschutz und der BND, zur Erlangung von Informationen, nutzt.

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 4. Oktober 2020, 16:10

Die Kinder und Jugendlichen in der DDR hatten also mehr Pflichten als diejenigen, welche z.B. in der BRD aufwuchsen


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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Dr. 213 » 4. Oktober 2020, 17:29

Ja Beethoven, der offizielle Anspruch war aber ein anderer.

Von dem Geheimdienst irgend eines Schurkenstaates würde man nichts anderes erwarten.
Bei der DDR, als friedliebendes Heimatland war das anders. Es sollte ein besserers Land sein.

Und viele haben sich dafür mit ihrer Lebenszeit und Kraft eingebracht. Du auch.
Du hast nicht nur die Kindergärten und die billigen Wohnungen beschützt, sondern gleichzeitig und unwissend
auch die Machthaber und ihre Folter- und Hinrichtungsorgane. Konnteste ja damals nicht wissen, an der Stelle also Entlastung.

Es konnte doch kaum einer ahnen, was für eine Unmenschlichkeit damals im Verborgenen ablief.
Die geheimen Prozesse gegen Flüchtlinge, die Privatgefängnisse der Stasi, die Hinrichtungen bis weit in die 80er Jahre.
Die Mordpläne und Mordversuche, ausgedacht und durchgeführt vom einem Geheimdienst der angeblich besseren Gesellschaftsordnung.

Herzlichst
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon pentium » 4. Oktober 2020, 17:41

Wo OT ist, kommt noch mehr OT dazu.

Die einen Threads landen immer bei der schlimmen Stahsiii und in den anderen werden Nettigkeiten ausgetauscht...
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Zicke » 4. Oktober 2020, 18:00

vor allem mussten sie die Sachen ihrer älteren Geschwister auftragen.
Bild
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon OaZ » 5. Oktober 2020, 06:34

steffen52 hat geschrieben:
Da ja auch ein sogenannter IM ( der ein Freund war) mit dabei gewesen ist, da hatte er nichts Besseres zutun es seinen Führungsoffizier zu melden, in wie weit er das nun noch alles ausgeschmückt hat das entzieht sich meiner
Kenntnis.


...

Beim lesen meiner Stasiakte kam der ganze Mist mir wieder hoch!!
Gruß steffen52


Das verstehe ich jetzt nicht. Du hast deine Akte gelesen und weißt dennoch nicht, ob der IM seine Berichte & Meldungen über dich an seinen Führungsoffizier ausgeschmückt hat? Wenn er welche verfasst hat, dann stehen die doch in deiner Akte drin. Oder habe ich gerade einen Denk- oder Verständnisfehler?
OaZ
 
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Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon Volker Zottmann » 5. Oktober 2020, 06:47

OaZ, Du musst mal mit einem ehemaligen Führungsoffizier reden. Der wird Dir dann sicher sagen, dass wesentlich mehr gesprochen wurde, als in den Akten steht.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Wie frei war die Jugend in der DDR?

Beitragvon OaZ » 5. Oktober 2020, 07:00

Ok. Aber das wirklich Relevante waren nur die Aufzeichnungen. Das war verwertbar.
OaZ
 
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